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Title:
TRANSPORTABLE CENTRIFUGE FOR PROJECTION MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/000917
Kind Code:
A1
Abstract:
The transportable centrifuge for projection materials is provided with a special endless belt (15) passing on rollers (14 and 26), and with a rotary plate (2) having a lining (3) on each outer surface. The special belt (15) entwines partially the lining (3), and the projection material (7) is speeded up between the grooves of the lining (3) and of the special belt (15). The lining (3) with longitudinal grooves may be replaced rapidly by another lining with transversal cuts of different grooves, and the inner surface of the belt (15) is provided with a profile parallel to the peripheral direction wherein the outer surface of the rollers (14, 26) is in mesh to drive the special belt (15) owing to their corresponding profile.

Inventors:
KIRSTEN WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1983/000148
Publication Date:
March 15, 1984
Filing Date:
August 26, 1983
Export Citation:
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Assignee:
BKW HANDEL VERTRIEB (DE)
International Classes:
B24C3/06; B24C5/00; B24C5/08; (IPC1-7): B24C5/00
Foreign References:
FR589022A1925-05-22
FR2240077A11975-03-07
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Transportable Strahlgutschleuder mit einem über Rollen (14, 26) laufenden, endlosen Spezialriemen (15) und einer auf ihrer Außenfläche mit einer Bandage (3) ver¬ sehenen drehbaren Scheibe (2) , wobei der Spezialriemen (15) die Bandage (3) teilweise umschlingt und das Strahl¬ gut (7) zwischen den Außenflächen der Bandage (3) und des Spezialriemens (15) beschleunigbar ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Außenfläche der Bandage (3) Längs¬ rillen (27) aufweist und daß die Innenfläche des Spezial¬ riemens (15) mit einer parallel zur Umfangsrichtung ver¬ laufenden Profilierung (28) versehen ist, in die die Aus¬ senfläche der den Spezialriemen (15) führenden Rollen (14, 26) mit einem entsprechenden Profil (29) eingreift.
2. Transportable Strahlgutschleuder nach Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (27) der Ban¬ dage (3) im Querschnitt halbkreisförmig sind.
3. Transportable Strahlgutschleuder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (3) mit Schrau¬ ben (4) an einer Seite an der Scheibe (2) befestigt ist.
4. Transportable Strahlgutschleuder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (28) des Spezialriemens (15) als Längsrillen ausgebildet ist, in die das entsprechend mit Längsrillen ausgebildete Pro¬ fil (29) der Rollen (14, 26) eingreift.
5. Transportable Strahlgutschleuder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (28) des Spezialriemens (15) und das Profil (29) der Rollen (14, 26) über die gesamte Breite des Spezialriemens (15) und der Rollen (14, 26) verlau¬ fen und im Querschnitt verzahnt ineinandergreifen. OMPI .
6. Transportable Strahlgutschleuder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14, 26) parallel zur Bandage (3) auf einer geteilten Ringscheibe (12) angeordnet sind, die mittels Gewindespannbolzen (16) verstellbar ist.
7. Transportable StrahlgutSchleuder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ringscheibe (12) ein Strahlgutzuführungsrohr (11), Gewindestoppen (17) und ein Schwenkhebel (18) befestigt sind.
8. Transportable Strahlgutschleuder nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (12) mittels einer Schubstange (25) mit einer Exzenterscheibe (24) mit Motor verbunden ist.
Description:
Transportable Strahlgutschleuder

Die Erfindung betrifft eine transportabel Strahlgutschleu¬ der mit einem über Rollen laufenden, endlosen Spezial- riemen und einer auf ihrer Außenfläche mit einer Bandage versehenen drehbaren Scheibe, wobei der Spezialriemen die Bandage teilweise umschlingt und das Strahlgut zwischen den Außenflächen der Bandage und des Spezialriemens be¬ schleunigbar ist.

Aus der DE-OS 1 073 345 ist eine Vorrichtung zur Erzeu¬ gung eines Strahles von körnigem Gut bekannt, bei der sich ein Band um den teilweisen Umfang der rotierenden Scheibe bewegt. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß keine kontinuierliche Schwenkbewegung möglich ist, weil der Strahlmittelzulauf gesondert von Hand aus nachgestellt werden muß, damit das Strahlgut von dem Band undder Schei¬ be erfaßt wird. Diese Ausführung bewirkt, daß bei un¬ gleichmäßiger Zuteilung von Strahlgut das Band wegen Fehlens einer präzisen Zwangsführung abläuft und keine Mitnahme weiteren Strahlengutes gewährleistet und somit funktionsfähig ist. Diese Ausführung ist ortsfest aus¬ gelegt.

Eine solche Vorrichtung wurde einmal von dem Erfinder gebaut und ausprobiert. Es hat sich bestätigt, daß sie für die Praxis nicht einsetzbar war. Das Band blieb nicht spurtreu, lief auf die Bordränder auf und platzte.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der eine sichere Zwangsführung des Spezialriemens gewährleistet is , so daß der Spezialriemen während des

Ersatzblaff

Betriebes der Strahlgutschleuder nicht von den Rollen gleitet. Ferner soll eine möglichst gezielte Abschleu- derung des Strahlgutes durchführbar sein, ohne daß der Spezialriemen seitlich abgleiten kann. Das Nachspannen des Spezialriemens ist auf einfache Weise möglich.

' Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenfläche der Bandage Längsrillen aufweist und daß die Innenfläche des Spezialriemens mit einer parallel zur Umfahgsrichtung verlaufenden Profilierung versehen ist, in die die Außenfläche der den Spezialriemen führenden Rollen mit einem entsprechenden Profil eingreift.

Sofern die Bandage mit Scheibe rotiert, wird der die Ban¬ dage teilweise umschlingende Spezialriemen von der Ban¬ dage kraftschlüssig mitgenommen, wobei das Strahlgut zwi¬ schen den Rillen der Bandage und dem Spezialriemen liegt. Durch die Drehung der Bandage mit Scheibe wird das zu¬ geführte Strahlgut erfaßt, beschleunigt und dann tangential abgeschleudert. Der Spezialriemen wird auf seiner Innen¬ fläche über die ineinandergreifenden Profilierungen die¬ ser Innenfläche und der Außenfläche derRollen zwangsge- führt, wobei der Spezialriemen nicht seitlich von den Rollen gleiten kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei ungleichmäßiger Zuführung des Strahlgutes der Spezialriemen sicher in seiner Position verbleibt. Das Strahlgut wird zwischen den Längsrillen der Bandage und der Außenfläche des Spezialriemens beschleunigt. Diese Betriebsweise ähnelt einem Riemenantrieb nur unter ande¬ ren Bedingungen.

Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungs- gemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen darge¬ stellt.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher

OMP

Ers* - la v

erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Strahl¬ gutschleuder im Schnitt;

Figur 2 den Schnitt A-B gemäß Figur 1 und

Figur 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen trans¬ portablen Strahlgutschleuder im Schnitt mit Exzenterscheibe und Schubstange.

Gemäß Figuren 1 und 2 wird die Scheibe 2 mit Bandage 3 durch den Elektro-Flanschmotor 1 angetrieben. Die Schei¬ be 2 ist auf iherer Außenfläche mit der Eandage 3 verse¬ hen. Diese Bandage 3 ist mitFörderrillen ausgebildet, wel¬ che mit einem Bund an einer Seite die Oberfläche der Scheibe überlappt und über Bohrungen mit einer Befestigungs- schraube 4 an der Scheibe 2 befestigt ist. Das Schleuder¬ gehäuse 5 dient als Schutz und Anbringung weiterer Teile. Der Strahlgutbehälter 6 ist mit dem Gehäuse 5 durch die Laschenverbindung 19 fest verbunden. Das Strahlgut 7 kann nach dem öffnen des Absperrschiebers 8 mit dem Bedienungs- hebel 9 (auf/zu) in den beweglichen Schlauch 10 gleiten. Der Schlauch 10 ist insbesondere als Gummischlauch aus¬ gebildet und führt das Strahlgut 7 zu dem Strahlgutzu- führungsrohr 11, das auf der Ringscheibe 12 befestigt ist.

Die Ringscheibe 12 ist quergeteilt, dient mt dorn Gewinde¬ spannbolzen 16 zum Nachspannen des Spezιalrιe.τ,ens 15 und trägt das Strahlgutzuführungsrohr 11, die beiden Rollen 14 und 26, den Gewindespannbolzen 16 mit Rechts- und Links¬ gewinde, die beiden Gewindestoppen 17 und den Schwenk- hebel 18 und die Schubstange 25. Die Ringscheibenführung 13 ist als Laschenführung ausgebildet. Der endlose Riemen 15 läuft über die beiden Rollen 14 und 26. Die Rollen 14 und

O PI * WIPO

26 weisen auf ihrer Außenfläche das Profil 29 auf, das in die Profilierung 28 auf der Innenfläche des Spezial- riemens 15 eingreift. Diese als Längsrillen ausgebildeten Profilierungen verhindern das Abgleiten des Spezialrie¬ mens 15 von den Rollen 14 und 26. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Profilierungen 28 und 29 über die gesamte Breite des Spezialriemens 15 bzw. der Rollen 14 und 26. Sie greifen verzahnt ineinander.

Ferner ist die Bandage 3 mit Längsrillen 27 versehen, die im Querschnitt halbkreisförmig sind. Das Strahlgut 7 be¬ findet sich in diesen Längsrillen 27 der Bandage 3 und dem Spezialriemen 15. Der entstehende Strahl 21 trifft das zu strahlende Objekt 20. Der Griff 22 ist an dem Ge¬ häuse 5 befestigt.

Dreht sich die Scheibe 2 mit der Bandage 3 in der in Figur 1 angegebenen Pfeilrichtung, so wird das zwischen der Bandage 3 und dem Spezialriemen 15 über das Strahl¬ gutzuführungsröhr 11 eingeführte Strahlgut 7 erfaßt und auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht, so daß es als Strahl 21 auf das zu bearbeitende Objekt 20 trifft. Mit dem Schwenkhebel 18 kann durch Verstellen der Ring- scheibe 12 eine Änderung der austretenden Strahlrichtung bewirkt werden. Durch Drehen des Gewindespannbolzens 16 wird über die Rollen 14 und 26 eine Veränderung der Spannung des Spezialriemens 15 ermöglicht.

Anstelle dieses Schwenkhebels 18 wird in der gemäß Figur 3 dargestellten Ausführungsform die Ringscheibe 12 über eine Exzenterscheibe 24 mit Motor in Schwenkbewegungen gebracht. Die Schubstange 25 stellt die Verbindung zwischen der Ex¬ zenterscheibe 24 und der Ringscheibe 12 her. In dieser Aus- fuhrungsform weist die Strahlgutschleuder eine kontinuier¬ lich arbeitende und schwenkende Ringscheibe 12 auf. Wird diese Vorrichtung mit der Exzenterscheibe 24 betrieben.

so erhält man im Gegensatz zu dem Strahl 21 die größere und langgezogene Strahlfläche 23. Diese Zusatzeinrichtung hat sehr große Vorteile, weil man die Strahlflächen¬ länge der Werkstückfläche anpassen kann. Es geht kein Strahlgut ins Leere, die Flächen werden intensiver ge¬ troffen und sie werden in einer kürzeren Zeit bestrahlt. Eine manuelle Bedienung des Schwenkhebels 18 gemäß Figur 1 ist durch die Bedienungsperson nicht auf derartig gleich¬ mäßige Weise möglich, so daß ein unsauberes Strahlbild entsteht.

Bei jeder der dargestellten Ausführungsformen läuft der Spezialriemen 15 mit Längsrillen in den beiden gerillten Spannrollen 14 und 26 und verhindert somit ein Ablaufen von der Bandage 3 bei ungleichmäßiger Zuführung von Strahlgut. Gemäß Figur 2 führt die Bandage 3 den Spezial¬ riemen 15 seitlich durch Bordränder, so daß auch hier- durch ein Ablaufen von der Bandage 3 verhindert wird.

Durch die Vorspannung des Spezialriemens 15 wird dieser gegen die Bandage 3 gepreßt, wirkt kraftschlüssig und schließtdadurch das Strahlgut 7 in den tiefen Rillen 27 der Bandage 3 ein und bewirkt somit eine Beschleunigung durch die Bandage 3 und den Spezialriemen 15, was einem Riementrieb ähnelt. Das Spannen des Spezialriemens 15 und das Verstellen der geteilten Ringscheibe 12 wird durch den Gewindespannbolzen 16 mit Rechts- und Links¬ gewinde bewirkt.

Eine Vorrichtung nach der in den Zeichnunqer. dargestell¬ ten Ausführungsform hat sich in Probeläufen gut bewährt.

1. Mit dieser Vorrichtung können alle vorkommenden Strahl- mittel verwendet werden, weil keine Stöße und Schläge auftreten.

2. Hoher Strahlgutdurchsatz bei kleineren Motorleistungen, weil keine Luft wie bei Schleuderrädern mitbefördert werden muß.

3. Die Strahllage läßt sich leicht und präzise dem zu bestrahlenden Objekt anpassen.

4. Diese Vorrichtung läuft ohne Unwucht, dadurch geräusch¬ arm.

5. Die Spezialriemen lassen Abwurfgeschwindigkeiten bis 80 m/s zu.

6. Diese Vorrichtung benötigt keine Vorbeschleunigung, weil bei voller Drehzahl eine schlagfreie und kon¬ tinuierlich fließende Zuführung erfolgt.

7. Bei eventuell ortsfesten Anlägen kann der Bedienungs¬ mann mit Schutzhandschuhen unter dem Strahl arbeiten, weil kein Schaufelbruch den Arbeitergefährden kann.

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