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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORTABLE DEVICE FOR PREVENTING A LOSS OF A MOVABLE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/044760
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transportable device for preventing a loss of a movable object, comprising a protective housing (2) for protecting the device (1), an electronic alarm device (35), which is arranged in the protective housing (2) and has an anti-theft alarm function, and fastening means (11) for detachably fastening the device (1) to the movable object, wherein the fastening means (11) comprise at least one wrap-around element (12; 46; 52; 59; 68) for wrapping around at least one part of the movable object and wherein the wrap-around elements (12; 46; 52; 59; 68) can be fixed by means of locking elements (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73), which are arranged in the protective housing (2), wherein the locking elements (19, 20, 21; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61, 63, 64, 65; 71, 72, 73) can be selectively opened and closed by means of a lock device (13) rigidly connected to the protective housing (2), and wherein additionally the protective housing (2) can be selectively opened and closed by means of said lock device (13) and access to at least one chamber (18, 33) in the protective housing (2) is thereby enabled.

More Like This:
WO/2002/005252AUDIO LABEL
Inventors:
CAGAN MICHAEL NICOLAUS (US)
Application Number:
PCT/IB2014/001935
Publication Date:
April 02, 2015
Filing Date:
September 26, 2014
Export Citation:
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Assignee:
CAGAN MICHAEL NICOLAUS (US)
International Classes:
E05B45/00; E05B45/06; E05B47/00; E05B67/38
Domestic Patent References:
WO2003002837A12003-01-09
Foreign References:
US5889463A1999-03-30
US3824540A1974-07-16
US4776188A1988-10-11
US20070152835A12007-07-05
US20110260867A12011-10-27
DE102012201021A12013-07-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BONDURA, Stephen, E. (US)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands mit einem Schutzgehäuse (2) zum Schutz der Einrichtung (1), mit einer in dem Schutzgehäuse (2) angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung (35) mit einer Diebstahlalarmfunktion, und mit Befestigungsmitteln (11) zum lösbaren Befestigen der Einrichtung (1) an dem beweglichen Gegenstand, wobei die Befestigungsmittel (11) wenigstens ein Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) zum Umschlingen wenigstens eines Teils des beweglichen Gegenstands umfassen und wobei die Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) durch Arretierungsmittel (19, 20, 21 ; 49, 50, 51; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73) festlegbar sind, die in dem Schutzgehäuse (2) angeordnet sind, wobei die Arretierungsmittel (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73) mittels einer fest mit dem Schutzgehäuse (2) verbundenen Schlosseinrichtung (13) wahlweise offenbar und schließbar sind, und wobei mittels der besagten Schlosseinrichtung (13) zusätzlich das Schutzgehäuse (2) wahlweise offenbar und schließbar ausgebildet ist und hierdurch Zugriff auf mindestens eine Kammer (18, 33) in dem Schutzgehäuse (2) ermöglicht wird.

Transportable Einrichtung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73) zumindest teilweise in wenigstens einer ersten Kammer (18) des Schutzgehäuses (2) angeordnet sind und dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) zumindest teilweise in wenigstens einer zweiten Kammer (33) des Schutzgehäuses (2) angeordnet ist.

Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (33) bei geschlos- senem Schutzgehäuse (2) gegen das Eindringen von Spritzwasser, bevorzugt gegen das Eindringen von Strahlwasser, und besonders bevorzugt gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen der Einrichtung (1) in Wasser, geschützt ist.

Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Zugriff ausgebildete mindestens eine Kammer, vorzugsweise die besagte erste und/oder zweite Kammer (18, 33), zur temporären Aufnahme von einlegbar und wieder herausnehmbaren Gegenständen ausgebildet ist, beispielsweise für Bankkarten, Geldscheine, Portemonnaies, Ausweisdokumente, Schmuck, Kommunikationseinrichtungen wie ein tragbares Telefon, beispielsweise eines Smartphones.

Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosseinrichtung (13) ein mechanisches Schloss (13') umfasst, welches bevorzugt im Bereich der ersten Kammer (18) angeordnet ist.

Transportable Einrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Schloss (13') mit einem mechanischen Schlüssel bedienbar ist.

Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung (13) mittels eines elektronisch aktivierbaren Elements (13"), vorzugsweise einem Motor, betätigbar ist, welches bevorzugt in der ersten Kammer (18) angeordnet ist, wobei die Betätigung über einen elektronischen Schlüssel erfolgt.

8. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen des Schutzgehäuses (2) einerseits und das Öffnen der Arretierungsmittel (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73) andererseits durch Drehen einer Schließkomponente der Schlosseinrichtung (13), insbesondere entweder mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels oder mit Hilfe eines elektronisch betätigbaren Elements, um unterschiedliche Drehwinkel erreichbar ist.

9. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektronisches Schloss (45) in dem Schutzgehäuse (2) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung (35) vorgesehen ist, welches insbesondere als mobiltelefongestütztes Schloss, als funkfernbedienbares Schloss, insbesondere als Bluetooth-gestütztes Schloss, oder als datenkabel- gestütztes Schloss, ausgebildet ist und welches bevorzugt im Bereich der zweiten Kammer (33) angeordnet ist.

10. Transportable Einrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Schloss (45) auch zum elektronischen Betätigen des elektronisch aktivierbaren Elements (13") nach Anspruch 7 ausgebildet ist.

11. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (2) wenigstens zwei Gehäuseteile (3, 9) aufweist, welche durch eine über die Schlosseinrichtung (13) betätigbare Verriegelungseinrichtung (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30) so aneinander fixierbar sind, dass die erste Kammer (18) und die zweite Kammer (33) gegen unbefugten Zugriff geschützt sind.

12. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgehäuse (2) im Wesentlichen aus Metall, einem Hartkunststoff, und/oder einem Verbundwerkstoff besteht und bevorzugt wasserdicht ausgebildet ist.

13. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schutzgehäuse (2) eine, bevorzugt bei geöffnetem Schutzgehäuse (2) herausnehmbare, Trennwandanordnung (34) zum Trennen der ersten Kammer (18) und der zweiten Kammer (33) vorgesehen ist.

14. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) entsprechend einer der folgenden Alternativen ausgebildet ist:

- als formbeständiges Umschlingungsmittel ( 2), bevorzugt als Bügel (12), insbesondere als Stahlbügel (12); oder

- als zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel (46; 51 ; 98; 68), welches bevorzugt

- zumindest teilweise elastisch verformbar ist und bevorzugt ein Seil, insbesondere ein Stahlseil (46; 52), umfasst; oder

- zumindest teilweise gelenkig verformbar ist und bevorzugt eine Kette, insbesondere eine Rollenkette, eine Gelenkkette (59) oder ein Kettenband (68), umfasst.

15. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel ( 9, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73):

- entweder ein insbesondere federbelastetes Aufrollmittel (55) zum Aufrollen des verformbaren Umschlingungsmittels (46; 52; 59; 68) umfassen, wobei das Aufrollmittel (55) bevorzugt über eine mit der Schlosseinrichtung (13) verbundene Sperreinrichtung (55, 57, 58) bezüglich einer Rotation wahlweise freigebbar oder sperrbar ist, oder

- wenigstens ein Riegelelement (21 ; 57; 64, 65; 73) zum Eingreifen in einen Hinterschnitt (20, 63), eine Zahnanordnung (58) oder in eine Öffnung (71) des Umschlingungsmittels (12; 46; 52; 59; 68) aufweisen, welche bevorzugt über wenigstens eine mit der Schlosseinrich- tung (13) verbundene drehbare Schließnocke (23, 74) oder Gewindeanordnung (66, 67) schließbar und/oder durch eine Feder (22; 56; 66, 67; 75) offenbar sind, oder

- wenigstens eine Klemmeinrichtung (49, 50, 51) zum Klemmen des Umschlingungsmittels (12, 46) aufweisen, welche bevorzugt über ein mit der Schlosseinrichtung (13) verbundenes drehbares Gewinde (51) wahlweise schließbar oder offenbar ist.

16. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) mindestens eine der folgenden Einrichtungen umfasst:

- einen akustischen Alarmgeber (39) zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen;

- eine optische Anzeigeeinrichtung (15, 16, 17), welche zur Anzeige von Betriebszuständen, insbesondere der Betriebszustände„Diebstahlalarmfunktion aktiviert",„Diebstahlalarmfunktion deaktiviert", „Alarm ausgelöst",„geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist;

- einen Peilsender (41a) zum Versenden von Richtungsbestimmungs- signalen und vorzugsweise auch zum Empfang von Signalen;

- einen insbesondere wassergeschützten Energieversorgungsund/oder Datenanschluss (44), der bzw. die vorzugsweise nur von der Gehäuseinnenseite zugänglich sind.

17. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) eine Positionsbestimmungseinrichtung (37a), insbesondere eine satellitengestützte und/oder eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung (37a), zum Bestimmen der Position der Einrichtung (1) aufweist, wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Aktivierung eines Alarms bei einer Änderung der Position ausgebildet ist.

18. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) einen Bewegungssensor (36, 41), insbesondere einen Neigungssensor (36) und/oder einen Beschleunigungssensor (41) zur Aktivierung eines Alarms aufweist.

19. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) eine Mobiltelefoneinrichtung (38) zum Versenden von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, aufweist, wobei die Alarmmeldung bevorzugt die Position der Einrichtung (1) umfasst.

20. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen Kommunikationsgerät, beispielsweise einem externen Mobiltelefon, ausgebildet ist.

21. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) ein SIM-Karten-Einschubfach aufweist.

22. Transportable Einrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Umschlingungsmittel (12; 46; 52; 59; 68) und/oder den Arretierungsmittel (19, 20, 21 ; 49, 50, 51 ; 55, 57, 58; 61 , 63, 64, 65; 71 , 72, 73) einerseits und der elektronischen Alarmeinrichtung (35) andererseits keine derartige Kopplung besteht, dass eine Zerstörung der Umschlingungsmittel und/oder der Arretierungsmittel zwangsläufig zum Auslösen eines Alarms seitens der elektronischen Alarmeinrichtung führt, auch wenn die Diebstahlalarmfunktion aktiviert ist.

23. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) derart ausgebildet ist, dass sie einen Alarm bei Bewegung der transportablen Einrichtung (1) als Ganzes auslöst.

24. Transportable Einrichtung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) einen Notrufmodus aufweist, bei dem vorzugsweise die Diebstahlalarmfunktion ausgeschaltet ist, und bei dem bei einem Notfall, dessen Eintreten vorzugsweise manuell mit einer Notruftaste (37a) eingebbar und/oder automatisch auslösbar ist, mittels der Mobiltelefoneinrichtung (38) automatisch eine Notfallmeldung, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, versendbar ist, wobei die Notfallmeldung bevorzugt die Position der Einrichtung (1) umfasst.

25. Transportable Einrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass:

- bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels der Positionsbestimmungseinrichtung (37a) feststellbar ist, wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer für eine vorgegebene Zeit gleichbleibenden Position ausgebildet ist, und/oder

- bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels des Bewegungssensors (36, 41) feststellbar ist, wobei die Alarmeinrichtung (35) bevorzugt zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Beschleunigung ausgebildet ist.

26. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) einen ersten elektrischen Energiespeicher (42) zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung (35) in einem Normalbetrieb und vorzugsweise einen zweiten elektrischen Energiespeicher (43) zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung (35) in einem Notbetrieb aufweist.

27. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) eine Kamera (40) aufweist, wobei die Alarmeinrichtung (35) vorzugsweise zur automatischen und/oder manuellen Aktivierung der Kamera (40), vorzugsweise beim Eintreten eines Notfalls, ausgebildet ist.

28. Transportable Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Alarmeinrichtung (35) bei geöffnetem Schutzgehäuse (2) aus diesem herausnehmbar und dann als Stand-Alone-Einrichtung verwendbar ist, insbesondere zur Ortung, Alarm- und Nachrichtenübermittlung und/oder als Kamera.

Description:
Transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands

Die Erfindung betrifft eine transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands.

Derartige Einrichtungen sind beispielsweise zum Schützen von Zweirädern bekannt. Hierbei kann ein freies Ende eines am Schloss vorgesehenen Um- schlingungsmittels, beispielsweise eine Kette, um ein Rahmenrohr und zwischen Speichen eines Rades geführt werden, um es dann mittels Arretierungsmitteln am Gehäuse des Schlosses festzulegen.

Des Weiteren sind Einrichtungen bekannt, mit denen ein offen- und schließbarer Behälter an einem Gegenstand mittels eines am Behälter arretierbaren Umschlingungsmittels temporär befestigt wird. Beispielsweise sind derartige Einrichtungen für den Freizeitbereich bekannt, z. B. als Strandsafe, der an einem Sonnenschirm oder einem Liegestuhl befestigt werden kann.

Es besteht allerdings Optimierungsbedarf für derartige Einrichtungen, insbesondere hinsichtlich Flexibilität, Einsatzbreite und Sicherheit.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine transportable Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands zu verbessern.

Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Unter einem Schutzgehäuse wird dabei eine Hülle der Einrichtung verstanden, welche zum Schutz der Einrichtung im Wesentlichen geschlossen ist und derart robust ist, dass sie nicht ohne Hilfsmittel gewaltsam aufgebrochen werden kann. Eine elektronische Alarmeinrichtung ist hierbei die Gesamtheit der Mittel, welche für eine Diebstahlalarmfunktion vorgesehen sind. Der Begriff Diebstahlalarmfunktion bezieht sich hierbei auf eine Auslösung eines Alarms, der bei einem Diebstahlversuch ausgelöst wird. Weitere Funktionen können in der elektronischen Alarmeinrichtung integriert sein. Befestigungsmittel zum lösbaren Befestigen der Einrichtung an dem beweglichen Gegenstand sind Befestigungsmittel, welche zerstörungsfrei lösbar sind.

Weiterhin sind Umschlingungsmittel länglich ausgebildete Mittel, welche zum Umschlingen eines Gegenstands geeignet sind. Darüber hinaus sind Arretierungsmittel wahlweise offenbare oder schließbare Mittel, welche die Umschlingungsmittel im geschlossenen Zustand so an dem Schutzgehäuse festlegen, dass die Umschlingungsmittel eine geschlossene Schlinge bilden, welche ohne Öffnen der Arretierungsmittel nicht geöffnet oder wesentlich verlängert werden kann. Insbesondere sind die Arretierungsmittel und die auf sie wirkende Schlosseinrichtung nicht außen am Schutzgehäuse angeordnet, sondern im Schutzgehäuse, so dass sie - außer durch das Öffnen der Schlosseinrichtung - ohne Beschädigung des Schutzgehäuses nicht zugänglich sind. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheitsfunktion der Einrichtung in beträchtlichem Maße.

Mithilfe derartiger Umschlingungsmittel kann die erfindungsgemäße Einrichtung nahezu an jedem zu schützenden Gegenstand schnell, sicher und einfach befestigt werden. Zudem ist es möglich, die Umschlingungsmittel nicht nur um einen Teil des zu schützenden Gegenstands herumzuschlingen, sondern gleichzeitig um einen festen Gegenstand, wie eine Straßenlaterne oder einen Zaun, so dass der zu schützende Gegenstand nicht nur durch einen Alarm, sondern auch mechanisch gegen ein Abhandenkommen geschützt ist. Beispiele für mit der erfindungsgemäßen Einrichtung schützbare Gegenstände sind: Zweiräder, Ski, Boote, Surfbretter, Taschen, Koffer, Helme, Gartenmöbel und vieles mehr. Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, dass eine Einrichtung zur Verfügung gestellt wird, welche die drei Funktionen: 1) am Schutzgehäuse arretierbare Umschlingungsmittel, 2) Alarmfunktion und 3) Zugang zum Inneren des Schutzgehäuses in besonderem Maße miteinander vereint. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Schlosseinrichtung eine Doppelfunktion übernimmt: Einerseits können damit die Arretierungsmittel geöffnet und geschlossen werden, andererseits aber auch das Schutzgehäuse, um Zugriff auf mindestens eine Kammer des Schutzgehäuses zu erhalten. Durch diese Ausgestaltung wird sowohl Gewicht eingespart als auch die Handhabbarkeit der Einrichtung erleichtert. Durch die feste Anordnung der Schlosseinrichtung im Schutzgehäuse ist gleichzeitig eine hohe Sicherheitsstufe gewährleistet.

Eine Schlosseinrichtung ist dabei allgemein eine Einrichtung, welche es einerseits befugten Personen ermöglicht, das Schutzgehäuse wahlweise zu öffnen oder zu verschließen sowie die Arretierungsmittel wahlweise zu öffnen oder zu verschließen - und andererseits eben dieses unbefugten Personen zu verweigern. Die Identifizierung einer befugten Person kann hierbei mittels eines Schlüssels erfolgen, wie weiter unten ausgeführt wird.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arretierungsmittel zumindest teilweise in wenigstens einer ersten Kammer des Schutzgehäuses angeordnet sind und dass die elektronische Alarmeinrichtung zumindest teilweise in wenigstens einer zweiten Kammer des Schutzgehäuses angeordnet ist. Unter einer Kammer wird dabei ein im Wesentlichen geschlossener Raum in dem Schutzgehäuse verstanden. Die erste Kammer kann praktisch nicht vollständig geschlossen sein, da notwendigerweise Öffnungen für die Arretierungsmittel vorhanden sein müssen, so dass ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit nicht vollständig verhindert werden kann. Indem nun für die elektronische Alarmeinrichtung eine zweite Kammer vorgesehen ist, kann diese wesentlich besser gegen

Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden, so dass die Betriebssicherheit der Einrichtung wesentlich erhöht ist. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Kammer bei geschlossenem Schutzgehäuse gegen das Eindringen von Spritzwasser, bevorzugt gegen das Eindringen von Strahlwasser, und besonders bevorzugt gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen der Einrichtung in Wasser, geschützt. Auf diese Weise kann die Einrichtung auch bei widrigen Umweltbedingungen sicher betrieben werden. Zudem kann so verhindert werden, dass die Einrichtung durch potentielle Diebe unter Verwendung von Flüssigkeiten außer Betrieb gesetzt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die für den Zugriff ausgebildete mindestens eine Kammer, welche vorzugsweise von der besagten ersten und/oder zweiten Kammer gebildet ist, zur temporären Aufnahme von einlegbaren und wieder herausnehmbaren Gegenständen ausgebildet. Hierzu zählen beispielsweise Bankkarten, Geldscheine, Portemonnaies, Ausweisdokumente, Schmuck, Kommunikationseinrichtungen wie ein tragbares Telefon, beispielsweise eines Smartphones, usw. Die mindestens eine Kammer in dem Schutzgehäuse dient somit vorzugsweise als Aufbewahrungsbehältnis für wertvolle oder wichtige Dinge, die in der erfindungsgemäßen Einrichtung eingelegt werden können, welche mit Hilfe der Umschlin- gungsmittel an einem ortsfesten Gegenstand festgelegt werden können, beispielsweise an einem robusten Geländer oder einer Laterne.

Wenn durch Öffnen des Schutzgehäuses ein Zugriff auf die zweite Kammer ermöglicht wird, ist zudem die elektronische Alarmeinrichtung in der zweiten Kammer erreichbar. Es ist dann beispielsweise möglich, eine elektronische Komponente auszuwechseln, eine Energieversorgung (Batterie, Akku) zu ersetzen oder eine Softwareänderung bzw. -aktualisierung von Softwarebetriebenen Elementen der elektronischen Alarmeinrichtung (beispielsweise einem Prozessor einer Mobilfunkeinrichtung) vorzunehmen. Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der zwei o- der mehr voneinander getrennten Kammern innerhalb eines Schutzgehäuses und deren unterschiedliche Funktionalitäten auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Schlosseinrichtung ein mechanisches Schloss, welches ein mechanisches Schließelement aufweist. Diese Ausgestaltung ist robust, weiter- und ausfallbeständig.

Gemäß einer diesbezüglichen vorteilhaften Weiterbildung ist das mechanische Schloss mit einem mechanischen Schlüssel betätigbar. Die Einrichtung kann unter Zuhilfenahme des mechanischen Schlüssels in einfacher Weise an dem zu schützenden Gegenstand befestigt und gegen einen unbefugten Zugriff geschützt werden. In diesem Fall kann die Aktivierung bzw. die Deak- tivierung der Diebstahlalarmfunktion beispielsweise über einen Schalter im Inneren des Schutzgehäuses erfolgen, der nur bei geöffnetem Schutzgehäuse zugänglich ist. Wenn das mechanische Schloss im Bereich der ersten Kammer angeordnet ist, so wird vermieden, dass durch eine für den mechanischen Schlüssel vorgesehene Öffnung des mechanischen Schlosses Schmutz oder Feuchtigkeit in die zweite Kammer eindringt, was zu einer Beschädigung oder Fehlfunktion der dort angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung führen könnte.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung in Bezug auf den mechanischen Schlüssel, ist dieser derart in dem mechanischen Schloss drehbar, dass das Öffnen des Schutzgehäuses einerseits und das Öffnen der Arretierungsmittel andererseits durch Drehen des Schlüssels um unterschiedliche Drehwinkel erreichbar sind. Die oben genannte Doppelfunktion der Schlosseinrichtung kann somit in äußerst einfacher Weise mit Hilfe des besagten mechanischen Schlüssels realisiert werden. Nach einer alternativen oder zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Schlosseinrichtung ein elektronisch aktivierbares Element, wobei die elektronische Betätigung insbesondere mittels einem Mobiltelefon, mittels Funk, insbesondere mittels Bluetooth oder einem Datenkabel erfolgt. Ein elektronisch aktivierbares Element umfasst dabei eine Betätigungseinrichtung (insbesondere einen Motor) der Schlosseinrichtung, welche mit einem elektronischen Schlüssel (beispielsweise einem Funksignal) betätigbar ist. Dieser von außerhalb der Einrichtung zu betätigende elektronische Schlüssel steuert über eine Elektrik oder eine Elektronik, welche in dem Schutzgehäuse untergebracht ist, das elektronisch aktivierbare Element (beispielsweise einen Motor), welches dann auf eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung einwirkt. Beispielsweise wirkt hierbei ein Motor auf eine mechanische Welle der Schlosseinrichtung, um Schließ- und Verriegelungsnocken zu drehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn mittels eines Funksenders, beispielsweise mittels einer entsprechenden Sendefunktion eines Smartphones, das Schloss betätigbar ist, so dass dieses ferngesteuert bedienbar ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verriegelungseinrichtung über mindestens eine mit der Schlosseinrichtung verbundene drehbare Verriegelungsnocke verriegelbar und/oder durch eine Feder entriegelbar. Eine Verriegelungsnocke ist hierbei ein abgerundeter Vorsprung auf einer Welle. Die Verriegelungsnocke kann mechanisch mittels des besagten mechanischen Schlüssels und/oder elektromechanisch mittels des besagten elektronischen Schlüssels und dem elektronisch aktivierbaren Element betätigbar sein und bewirkt einen einfachen mechanischen Aufbau der Einrichtung.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein elektronisches Schloss vorgesehen, dass zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung einsetzbar ist. Es ergibt sich auf diese Weise ein ein- facher Aufbau zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung, da das elektronische Schloss elektrische Signale zur Steuerung der elektronischen Alarmeinrichtung abgeben kann, ohne dass hierzu elektrome- chanische Komponenten erforderlich wären. Wenn das elektronische

Schloss ein mobiltelefongestütztes Schloss oder ein funkfernbedienbares Schloss, insbesondere ein Bluetooth-gestütztes Schloss, ist, so kann dieses zudem aus der Ferne bedient werden. Vorzugsweise ist das elektronische Schloss in der zweiten Kammer angeordnet und somit optimal vor Beschädigungen jedweder Art geschützt.

Bevorzugt dient das besagte elektronische Schloss gleichfalls auch zur Betätigung des besagten elektrisch aktivierbaren Elements, welches auf eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung einzuwirken vermag. Während das elektronische Schloss entsprechend dem oben Gesagten vorzugsweise in der zweiten Kammer angeordnet ist, ist die mechanische Komponente (beispielsweise der besagte Motor) in der ersten Kammer angeordnet, um auf die mechanische Schließkomponente einzuwirken.

Wie oben für einen mechanischen Schlüssel erläutert, kann die mechanische Schließkomponente - beispielsweise eine Welle, auf der eine Schließnocke für die Arretierungsmittel und eine Verriegelungsnocke für die Verriegelungsmittel angeordnet sind - aufgrund von Befehlen an das elektronische Schloss, das wiederum das elektronisch aktivierbare Element betätigt, um bestimmte Drehwinkel gedreht werden, um die Arretierungsmittel für die Um- schlingungsmittel bzw. die Verriegelungsmittel für das Schutzgehäuse freizugeben bzw. zu schließen.

Es ist vorteilhaft, wenn die Schlosseinrichtung mit ihrer Doppelfunktion - also einerseits das wahlweise Öffnen und Schließen der Arretierungsmittel und andererseits das wahlweise Öffnen und Schließen der Verriegelungsmittel - sowohl mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels als auch mit Hilfe eines elektronischen Schlüssels, der auf ein elektronisch aktivierbares Element (z. B. Motor) der Schlosseinrichtung einwirkt, betätigbar ist. Wenn beispielsweise eine Energieversorgung für das elektronische Schloss in dem Schutzgehäuse keine ausreichende Energie mehr zur Verfügung stellen kann, kann die Schlosseinrichtung immer noch mit dem mechanischen Schlüssel geöffnet und geschlossen werden.

Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der zwei auf verschiedene Art und Weise auf den Offen- und Schließmechanismus wirkenden Prinzipien (einerseits mechanischer Schlüssel, andererseits elektronisch aktivierbares Element) auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist das Schutzgehäuse wenigstens zwei Gehäuseteile auf, welche durch eine über die

Schlosseinrichtung betätigbare Verriegelungseinrichtung so aneinander fixierbar sind, dass die erste Kammer und die zweite Kammer gegen unbefugten Zugriff geschützt sind. Auf diese Weise kann ein unbefugter Zugriff auf die erste und die zweite Kammer sowie auf die Arretierungsmittel und/oder die elektronische Alarmeinrichtung wirkungsvoll verhindert werden.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht das Schutzgehäuse im Wesentlichen aus einem Metall, einem Hartkunststoff und/oder einem Verbundwerkstoff. Hierdurch kann das Schutzgehäuse mit geringem Gewicht und dennoch widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und/oder unbefugten Zugriff ausgebildet werden. Vorzugsweise ist es zudem wasserdicht ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Schutzgehäuse eine Trennwandanordnung zum Trennen der ersten und der zweiten Kammer vorgesehen. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Trennung der ersten und der zweiten Kammer. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen akustischen Alarmgeber zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen auf. Auf diese Weise können der Nutzer der Einrichtung und/oder zufällig anwesende Passanten in einem größeren Umkreis auf einen potentiellen Diebstahl aufmerksam gemacht werden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung eine optische Anzeigeeinrichtung auf, welche zur Anzeige von Betriebszuständen, insbesondere der Betriebszustände„Diebstahlalarmfunktion aktiviert",„Diebstahlalarmfunktion deaktiviert",„Alarm ausgelöst", „geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Bedienung der Einrichtung erleichtert werden.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen Peilsender auf. Ein Peilsender ist ein solcher Sender, der ein elektromagnetisches Signal aussendet, welches mit einem Peilempfänger empfangen werden kann, wobei der Peilempfänger erkennen kann, aus welcher Richtung das Signal kommt. Auf diese Weise ist es möglich, den zu schützenden Gegenstand aufzuspüren, wenn seine Position nicht bekannt ist. Der Peilsender kann automatisch aktivierbar sein, wenn ein Alarm ausgelöst wird oder bei einem Unfall. Der Peilsender ist vorzugsweise auch zum Empfang von Signalen ausgebildet (Peilantenne).

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen insbesondere wassergeschützten Energieversor- gungs- und/oder Datenanschluss auf. Der Energieversorgungsanschluss ermöglicht eine Versorgung der Einrichtung mit Energie. Beispielsweise kann so ein Energiespeicher der Einrichtung einfach geladen werden. Der Datenanschluss ermöglicht die Übertragung von Daten zur Einrichtung. Beispielsweise kann so eine neue Programmversion auf die elektronische Alarmeinrichtung aufgespielt werden. Der Energieversorgungs- und/oder Datenan- schluss kann beispielsweise nach dem USB-Standard ausgebildet sein. Der entsprechende USB-Anschluss ist hierbei vorzugsweise nur bei geöffnetem Schutzgehäuse zugänglich, da er dann gegen Beschädigung von außen (zum Beispiel durch Verkleben mit einem Kaugummi) geschützt ist.

Generell ist es vorteilhaft, wenn keine von außen am geschlossenen Schutzgehäuse zugänglichen Anschlussöffnungen oder andere für den Betrieb der Einrichtung wesentlichen Öffnungen (bis auf ggf. ein Schlüsselloch für einen mechanischen Schlüssel) vorhanden sind. Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist dieses Konzept der Nichtzugänglichkeit auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen ersten elektrischen Energiespeicher zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung in einem Normalbetrieb und vorzugsweise zudem einen zweiten elektrischen Energiespeicher zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung in einem Notbetrieb auf. Auf diese Weise kann der Betrieb der Einrichtung unterbrechungslos zumindest in einem eingeschränkten Funktionsumfang aufrechterhalten werden, wenn der erste Energiespeicher erschöpft ist.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Umschlingungsmittel ein formbeständiges Umschlingungsmittel, bevorzugt ein Bügel, insbesondere ein Stahlbügel. Formbeständige Umschlingungsmittel sind sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Versuchen, das Umschlingungsmittel gewaltsam zu öffnen, so dass ein unbefugter Versuch, die Einrichtung von dem zu schützenden Gegenstand zu entfernen, deutlich erschwert wird.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das Umschlingungsmittel ein zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel. Verformbare Umschlingungsmittel sind flexibel in der Anwendung, da sie sich der Oberfläche des zu schützenden Gegenstands in ihrer Form anpassen können.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest teilweise verformbare Umschlingungsmittel zumindest teilweise elastisch verformbar und umfasst bevorzugt ein Seil, insbesondere ein Stahlseil. Derartige Umschlingungsmittel sind robust, leicht und preiswert.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das zumindest teilweise verformbare Umschlingungsmittel zumindest teilweise gelenkig verformbar und umfasst bevorzugt eine Kette, insbesondere eine Rollenkette, eine Gelenkkette oder ein Kettenband. Derartige Umschlingungsmittel können durch korrespondierende Arretierungsmittel besonders sicher an dem Schutzgehäuse festgelegt werden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Arretierungsmittel ein Aufrollmittel zum Aufrollen des verformbaren Umschlingungsmittels. Hierdurch ist es möglich, die verformbaren Umschlingungsmittel aufzurollen, wenn sie nicht benötigt werden. Wenn das Aufrollmittel federbelastet ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel automatisch aufgerollt werden. Wenn das Aufrollmittel bevorzugt über eine mit der Schlosseinrichtung verbundene Sperreinrichtung bezüglich einer Rotation wahlweise freigebbar oder sperrbar ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel mit wählbarer Länge arretiert werden, so dass Schlingen mit unterschiedlicher Länge bereitgestellt werden können, so dass der Anwendungsbereich der Einrichtung weiter erhöht wird.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weisen die Arretierungsmittel wenigstens ein Riegelelement zum Eingreifen in einen Hinterschnitt, eine Zahnanordnung oder in eine Öffnung des Umschlingungsmittels auf. Dies ergibt eine formschlüssige und damit sichere Arretierung des Umschlingungsmittels. Wenn die Umschlingungsmittel über wenigstens eine mit der Schlosseinrichtung verbundene drehbare Schließnocke oder Gewindeanordnung schließbar und/oder durch eine Feder offenbar sind, so ergibt sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Arretierungsmittel wenigstens eine Klemmeinrichtung zum Klemmen des Umschlin- gungsmittels auf. Auf diese Weise ergibt sich eine reibschlüssige Arretierung der Umschlingungsmittel, was den Vorteil aufweist, dass die Umschlin- gungsmittel mit frei wählbarer Länge arretiert werden können, so dass die Länge der Schlaufen stufenlos eingestellt werden kann. Wenn die Klemmeinrichtung über ein mit der Schlosseinrichtung verbundenes drehbares Gewinde wahlweise schließbar oder offenbar ist, so ergeben sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung eine Positionsbestimmungseinrichtung, insbesondere eine satelittengestützte und/oder eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung, zum Bestimmen der Position der Einrichtung auf. Auf diese Weise kann nach einem Diebstahl die Position der Einrichtung festgestellt werden. Hierzu kann die Einrichtung die aktuelle Position über geeignete Mittel an einen Empfänger übertragen. Die Positionsbestimmungseinrichtung eignet sich aber auch dazu, einen Diebstahlversuch zuverlässig zu erkennen. Daher ist es zweckmäßig, die Alarmeinrichtung zur Aktivierung eines Alarms bei einer Änderung der Position auszubilden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen Bewegungssensor, insbesondere einen Neigungssensor und/oder einen Beschleunigungssensor, zur Aktivierung eines Alarms auf. Unter einem Neigungssensor wird dabei ein Sensor verstanden, der eine Lageänderung detektiert. Weiterhin wird unter einem Beschleunigungssensor ein Sensor verstanden, der eine Bewegungsänderung erfasst. Derartige Sensoren liefern zuverlässig Indizien, welche auf einen Diebstahlversuch hinweisen können.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung eine Mobiltelefoneinrichtung zum Versenden von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, auf. Hierdurch kann der Nutzer oder ein Sicherheitsdienst über eine nahezu beliebige Distanz alarmiert werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Alarmmeldung die Position der Einrichtung umfasst.

Eine diesbezügliche vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die elektronische Alarmeinrichtung zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen Kommunikationsgerät, beispielsweise einem externen Mobiltelefon, ausgebildet ist. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die elektronische Alarmeinrichtung eine SIM-Karte aufnehmen kann. Über die Zwei-Wege-Kommunikation kann vom externen Kommunikationsgerät eine Nachricht an die erfindungsgemäße Einrichtung gesendet werden, beispielsweise eine Aktivierung oder Deaktivierung der Alarmfunktion über das besagte elektronische Schloss, oder ein Schließen des mechanischen Schlosses mit Hilfe des elektronischen Schlosses und dem elektronisch aktivierbaren Element.

Eine Deaktivierung eines beispielsweise durch eine Positionsänderung der Einrichtung ausgelösten Alarms, der an die externe Kommunikationseinheit übermittelt wurde, kann dann durch Senden einer entsprechenden Deaktivie- rungsnachricht an die Einrichtung vorgenommen werden. Somit kann verhindert werden, dass ein beispielsweise akustisches Alarmsignal über lange Zeit ausgesendet wird und nicht abschaltbar ist. Mittels der besagten Ausgestaltung wird der Bediener einerseits über den ggf. einen Diebstahl anzeigenden Alarm informiert, ist aber in der Lage, diesen Alarm an der Einrichtung selbst auszuschalten. Alternativ erhält lediglich der Bediener ein Alarmsignal an seiner externen Kommunikationseinrichtung (oder einem anderen verbünde- nen Gerät) angezeigt, ohne dass überhaupt ein wahrnehmbares Alarmsignal an der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgelöst wird.

Das besagte Konzept der Zwei-Wege-Kommunikation bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen den Um- schlingungsmittel und/oder den Arretierungsmittel einerseits und der elektronischen Alarmeinrichtung andererseits keine derartige Kopplung vorgesehen, dass eine Zerstörung der Umschlingungsmittel und/oder der Arretierungsmittel zwangsläufig zum Auslösen eines Alarms seitens der elektronischen Alarmeinrichtung führt, auch wenn die Diebstahlalarmfunktion aktiviert ist. Dies bedeutet, dass die Umschlingungsmittel im Wesentlichen zur Abschreckung von Dieben dienen. Die robuste Ausführung des Schutzgehäuses unterstützt ebenfalls diesen Zweck. Die elektronische Alarmeinrichtung reagiert bei dieser Ausgestaltung nicht - zumindest nicht primär - auf Gewaltanwendung/Zerstörung, sondern beispielsweise durch Aussendung eines Signals aufgrund einer Ortsänderung der Einrichtung, beispielsweise beim Wegtragen des gesicherten Gegenstandes mitsamt der erfindungsgemäßen Einrichtung. Hierzu können ein Bewegungssensor und/oder ein GPS-Sender (Positionsbestimmungssensor) in der elektronischen Alarmeinrichtung vorgesehen sein. Bei einer dementsprechend vorteilhaften Ausführungsform ist die elektronische Alarmeinrichtung demnach derart ausgebildet, dass sie einen Alarm bei Bewegung der transportablen Einrichtung als Ganzes auslöst.

Ein Bewegungssensor kann ggf. auch die Erschütterungen beim gewaltsamen Aufbrechen der Einrichtung registrieren und einen Alarm auslösen. Dieses Szenario ist aber nicht das primär beabsichtigte bei dieser Ausführungsform der Erfindung. Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist das besagte Konzept der Trennung von Alarmauslösung und Zerstörung der Befestigungsmittel und/oder des Schutzgehäuses auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung einen Notfallmodus auf, bei dem bei einem Notfall mittels der Mobiltelefoneinrichtung automatisch eine Notfallmeldung, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, versendet wird. Der Notfallmodus dient weniger dem Schutz eines Gegenstands als vielmehr dem Schutz des Benutzers der Einrichtung. Beispielsweise kann der Notfallmodus eingeschaltet werden, wenn der Benutzer der Einrichtung ein Kraftfahrzeug benutzt. Kommt es dann zu einem Unfall, so kann eine Notfallmeldung an zuständige Hilfsdienste gesendet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Notfallmeldung die Position der Einrichtung umfasst. Vorzugsweise ist die Diebstahlalarmfunktion im Notfallmodus ausgeschaltet, damit keine Fehlalarme ausgelöst werden, welche beispielsweise von der Bewegung des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden könnten.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls manuell mit einer Notruftaste eingebbar. Durch die Betätigung der Notruftaste kann dann eine automatische Notrufmeldung an eine voreingestellte zuständige Notrufnummer gesendet werden, was für den Benutzer schneller und einfacher ist, als etwa mit einem Mobiltelefon manuell eine Verbindung zu einer Notrufnummer herzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Notrufmeldung automatisch ohne Betätigung einer Notruftaste abgesetzt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels der Positionsbestimmungseinrichtung feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer für eine vorgegebene Zeit gleichbleibende Position ausgebildet sein. Dem liegt der Gedanke zu Grunde, dass sich nach einem Unfall, beispielsweise bei einem Lawinenabgang, der den Benutzer verschüttet, sich in aller Regel die Position des Benutzers und damit der Einrichtung nicht mehr verändert.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels des Bewegungssensors feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Beschleunigung ausgebildet sein. Dem liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass bei einem Unfall häufig extrem hohe Beschleunigungen auftreten.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die elektronische Alarmeinrichtung eine Kamera auf. Die Kamera kann bei Diebstahlversuchen und/oder bei Notfällen eine automatische Beweissicherung ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist hierzu die Alarmeinrichtung zur automatischen Aktivierung der Kamera beim Eintreten des Notfalls ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Kamera manuell aktivierbar ist. Auch kann die Kamera für den üblichen Einsatz herangezogen werden, beispielsweise zum Aufnehmen von Erinnerungsfotos bei Wander-, Ski- oder Fahrradtouren.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die elektronische Alarmeinrichtung bei geöffnetem Schutzgehäuse aus diesem herausnehmbar und dann als Stand-Alone-Einrichtung verwendbar. Insbesondere kann die elektronische Alarmeinrichtung dann zur Ortung, zur Alarm- und Nachrichtenübermittlung und/oder als Kamera eingesetzt werden. Bei einer Einrichtung mit Befestigungsmitteln, abschließbarem Schutzgehäuse und elektronischer Alarmeinrichtung ist das besagte Stand-Alone-Konzept auch als eigenständiger Erfindungsaspekt anzusehen.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Set mit einer transportablen Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands und einer Fahrzeughalterung zum lösbaren Halten der Einrichtung an einem Fahrzeug, wobei die transportable Einrichtung erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Fahrzeughalterung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Einrichtung im Notrufmodus betrieben wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Fahrzeughalterung eine Klemmeinrichtung oder einen Saugfuß zum Befestigen der Fahrzeughalterung an dem Fahrzeug auf. Auf diese Weise kann die Fahrzeughalterung an nahezu jedem Fahrzeug einfach und sicher befestigt werden.

Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist ein Energiever- sorgungs- und/oder Datenkabel vorgesehen. Hierdurch kann einerseits Energie aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zur Einrichtung übertragen werden andererseits kann so auch ein Datenaustausch zwischen dem Kraftfahrzeug und der Einrichtung ermöglicht werden. Beispielsweise können so die Positionsdaten der Positionsbestimmungseinrichtung der Einrichtung mit Positionsdaten einer Positionsbestimmungseinrichtung des Fahrzeugs abgeglichen werden.

Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen. Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

transportablen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,

Figur 2 die transportable Einrichtung der Figur 1 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,

Figur 3 die transportable Einrichtung der Figuren 1 und 2 in einer

schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,

Figur 4 die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 3 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht, wobei die Verriegelungseinrichtung geöffnet ist,

Figur 5 die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 4 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht, wobei die Verriegelungseinrichtung geschlossen ist,

Figur 6 die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 5 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht,

Figur 7 die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 6 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, Figur 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,

Figur 9 die transportable Einrichtung der Figur 8 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,

Figur 10 die transportable Einrichtung der Figuren 8 und 9 in einer

schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,

Figur 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

transportablen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,

Figur 12 die transportable Einrichtung der Figur 9 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind,

Figur 13 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

transportablen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,

Figur 14 die transportable Einrichtung der Figur 13 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,

Figur 15 die transportable Einrichtung der Figuren 13 und 14 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind, Figur 16 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht,

Figur 17 die transportable Einrichtung der Figur 16 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geöffnet sind,

Figur 18 die transportablen Einrichtung der Figuren 16 und 17 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel geschlossen sind, und

Figur 19 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht.

In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Einrichtung zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Einrichtung weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.

Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transportablen Einrichtung 1 mit einer elektronischen Alarmeinrichtung mit einer Diebstahlalarmfunktion zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht. Diese umfasst ein als Hülle der Einrichtung 1 ausgebildetes Schutzgehäuse 2, welche zum Schutz der Einrichtung im Wesentlichen geschlossen ist. Das Schutzgehäuse 2 weist ein wannenförmiges erstes Gehäuseteil 3 auf, welches einen Boden 4, eine erste Seitenwand 5, eine zweite Seitenwand 6, eine Vorderwand 7 und eine Rückwand 8 aufweist. Weiterhin weist das Schutzgehäuse 2 ein zweites Gehäuseteil 9 auf, welches als Deckel 10 ausgebildet ist.

Zweckmäßigerweise umfasst wenigstens ein Gehäuseteil 3, 9 ein Metall, einen Hartkunststoff, und/oder einen Verbundwerkstoff. Hierdurch kann das Schutzgehäuse 2 mit geringem Gewicht und dennoch widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und/oder unbefugten Zugriff ausgebildet werden. Das Schutzgehäuse 2 ist insgesamt derart ausgeführt, dass es lediglich mit einem Schlüssel (s. unten) oder gewaltsam geöffnet werden kann.

Aus dem Schutzgehäuse 2 heraus erstreckt sich ein Befestigungsmittel 11 zum lösbaren Befestigen der Einrichtung 1 an dem beweglichen Gegenstand. Befestigungsmittel 11 zum lösbaren Befestigen der Einrichtung an dem beweglichen Gegenstand sind Befestigungsmittel 11 , welche zerstörungsfrei lösbar sind. Dabei ist das Befestigungsmittel 11 als Umschlingungsmittel 12 ausgebildet, worunter ein länglich ausgebildetes Mittel 11 verstanden wird, welches zum Umschlingen eines Gegenstands oder eines Teiles eines Gegenstands geeignet ist.

Im ersten Ausführungsbeispiel ist das Umschlingungsmittel 12 ein formbeständiges Umschlingungsmittel 12, nämlich ein Bügel 12, insbesondere ein Stahlbügel 12. Formbeständige Umschlingungsmittel 12 sind sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Versuchen, das Umschlingungsmittel 12 gewaltsam zu öffnen, so dass ein unbefugter Versuch, die Einrichtung von dem zu schützenden Gegenstand zu entfernen, deutlich erschwert wird.

Weiterhin weist die Einrichtung eine Schlosseinrichtung 13 auf, welche fest mit dem Schutzgehäuse 2 verbunden ist. In den Ausführungsformen gemäß der Figuren weist die Schlosseinrichtung 13 ein mittels eines mechanischen Schlüssels (nicht dargestellt) betätigbares mechanisches Schloss 13' auf. Die Schlosseinrichtung 13 dient einerseits zum Festlegen und Freigeben der Umschlingungsmittel 12 an dem Schutzgehäuse 2 und andererseits zum Öffnen und Schließen des Schutzgehäuses 2, wie weiter unten jeweils genauer erläutert wird.

Darüber hinaus sind außen an dem Schutzgehäuse 2 als Vertiefungen 14 ausgebildete Halteabschnitte 14 vorgesehen, welche zum Halten der Einrichtung 1 in einer Halterung vorgesehen sind. Zudem sind außen am Schutzgehäuse 2 eine erste Leuchtdiode 15, eine zweite Leuchtdiode 16 und eine dritte Leuchtdiode 17 vorgesehen.

Figur 2 zeigt die Einrichtung der Figur 1 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht. Das Schutzgehäuse 2 weist eine erste Kammer 18 auf, in welcher wahlweise mittels der Schlosseinrichtung 13 offenbare oder schließbare Arretierungsmittel 19, 20, 21 angeordnet sind, durch welche die Umschlingungsmittel 12 an dem Schutzgehäuse 2 festlegbar sind. Unter einer Kammer 18 wird dabei ein im Wesentlichen geschlossener Raum in dem Schutzgehäuse 2 verstanden. Arretierungsmittel 9, 20, 21 sind wahlweise offenbare oder schließbare Mittel 19, 20, 21 , welche die Umschlingungsmittel 12 im geschlossenen Zustand so an dem Schutzgehäuse 2 festlegen, dass die Umschlingungsmittel 12 eine geschlossene Schlinge bilden, welche ohne Öffnen der Arretierungsmittel 19, 20, 21 nicht geöffnet oder wesentlich verlängert werden kann. Dabei sind in Figur 2 die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geöffnet.

Die Arretierungsmittel 19, 20, 21 umfassen jeweils ein Führungsrohr 19 für jedes Ende des Bügels 12, an jedem Ende des Bügels einen Hinterschnitt 20, wobei jedem Hinterschnitt 20 ein Riegelelement 21 zugeordnet ist. Weiterhin ist jedem Riegelelement eine Feder 22 zugeordnet. Die Federn 22 sind dabei so angeordnet, dass die Riegelelemente 21 im geöffneten Zustand der Arretierungsmittel 19, 20, 21 außer Eingriff mit den Hinterschnitten 20 sind, so dass der Bügel 12 aus den Führungsrohren 19 herausgezogen werden kann, beispielsweise um den Bügel 12 um den Rahmen eines Zweirades zu schlingen. Figur 3 zeigt die Einrichtung der Figuren 1 und 2 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geschlossen sind. Dies wird mittels zweier mit dem mechanischen Schloss 13' drehbarer Schließnocken 23 bewirkt, welche die Riegelelemente 21 entgegen der Kraft der Federn 22 in Eingriff mit den Hinterschnitten 20 bringen, so dass der Bügel 12 in den Führungsrohren 19 festgelegt ist. Dies ergibt eine formschlüssige und damit sichere Arretierung des Umschlingungsmittels 12. Wenn die Umschlingungsmittel 12 über wenigstens eine mit der Schlosseinrichtung 13 verbundene drehbare Schließnocke 23 oder Gewindeanordnung schließbar und/oder durch eine Feder 22 offenbar sind, so ergibt sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung 1 sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung 1.

Mithilfe derartiger Umschlingungsmittel 12 kann die erfindungsgemäße Einrichtung 1 nahezu an jedem zu schützenden Gegenstand schnell, sicher und einfach befestigt werden. Zudem ist es möglich, die Umschlingungsmittel 12 nicht nur um einen Teil des zu schützenden Gegenstands herumzuschlingen, sondern gleichzeitig um einen festen Gegenstand, wie einen Fahrradständer oder einen Zaun, so dass der zu schützende Gegenstand nicht nur durch einen Alarm, sondern auch mechanisch gegen ein Abhandenkommen geschützt ist. Beispiele für mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 schützbare Gegenstände sind: Zweiräder, Ski, Boote, Surfbretter, Taschen, Koffer, Helme, Gartenmöbel und vieles mehr.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 ist kein Werkzeug zum Befestigen der Einrichtung 1 an dem zu schützenden Gegenstand erforderlich. Zudem ist die erfindungsgemäße Einrichtung 1 sehr flexibel einsetzbar, da an dem zu schützenden Gegenstand beispielsweise keine zum Verschrauben geeigneten Abschnitte vorhanden sein müssen bzw. da an dem zu schützenden Gegenstand keine zum Verschrauben geeigneten Adapter angebracht werden müssen. Figur 4 zeigt die Einrichtung 1 der Figuren 1 bis 3 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht. Das Ausführungsbeispiel verdeutlicht beispielhaft, wie die Schlosseinrichtung 13 nicht nur zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Arretierungsmittel 19, 20, 21 ausgebildet ist, sondern auch zum wahlweise Öffnen und Schließen des Schutzgehäuses 2. Um das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 9 aneinander fixieren zu können, ist eine über die Schlosseinrichtung 13 betätigbare Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 vorgesehen, welche in Figur 4 geöffnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 umfasst einen ersten Hebel 24, einen zweiten Hebel 25, einen dritten Hebel 26, einen ersten Riegel 27, einen zweiten Riegel 28, welche an dem ersten Gehäuseteil 3 festgelegt sind, sowie eine erste Öffnung 29 und eine zweite Öffnung 30, welche am zweiten Gehäuseteil 9 ausgebildet sind. Der erste Hebel 24 weist zwei Arme auf und ist über eine Verriegelungsnocke 31 auslenkbar, welche mittels des mechanischen Schlosses 3' gedreht werden kann. Die Verriegelungsnocke 31 und die oben genannte Schließnocke 23 sind hierbei beide an einer Schlosswelle des mechanischen Schlosses 13' angeordnet. Bei einer Auslenkung des ersten Hebels 24 bewirkt sein erster Arm eine Auslenkung des zweiten Hebels 25, der dann den ersten Riegel 27 aus der in der Figur 4 gezeigten Offen- Stellung schiebt und dadurch in Eingriff mit der Öffnung 29 bringt. Weiterhin führt eine Auslenkung des ersten Hebels 24 dazu, dass sein zweiter Arm eine Auslenkung des dritten Hebels 26 bewirkt, der dann den zweiten Riegel

28 aus der in der Figur 4 gezeigten Offen-Stellung schiebt und dadurch in Eingriff mit der Öffnung 30 bringt. Sofern sich die Verriegelungsnocke 31 in der in der Figur 4 gezeigten Offen-Stellung befindet, sorgt die Entriegelungsfeder 32 dafür, dass der erste Riegel 27 außer Eingriff mit der ersten Öffnung

29 steht und dafür, dass der zweite Riegel 28 außer Eingriff mit der zweiten Öffnung 30 steht, so dass das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 9 getrennt werden können.

Figur 5 zeigt die Einrichtung der Figuren 1 bis 4 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht, wobei der Riegel 27 in Eingriff mit der Öffnung 29 und der Riegel 28 in Eingriff mit der Öffnung 30 steht, so dass die Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 geschlossen ist, und hierdurch das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 9 aneinander fixiert sind.

Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass bei Drehung eines mechanischen Schlüssels in dem mechanischen Schloss 13' um 90° nach rechts von der in der Figur 4 gezeigten Stellung in die in der Figur 5 gezeigten Stellung das Schutzgehäuse 2 verschlossen werden kann. Die Bewegung des Schlüssels in die entgegengesetzte Richtung öffnet das Schloss 13' und erlaubt Zugriff auf das Innere des Schutzgehäuses 2. Gleichfalls bewirkt eine Drehung des Schlüssels um 90°, dass die Arretierungsmittel 19, 20, 21 geöffnet bzw. geschlossen werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn nicht mit der gleichen Bewegung sowohl die Verriegelungsmittel 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 als auch die Arretierungsmittel 9, 20, 21 geöffnet bzw. geschlossen werden. Ein vorteilhafter Öffnungsvorgang sieht beispielsweise so aus, dass - ausgehend von einer beliebig definierten 0°-Stellung des Schlüssels eine Drehung um 90° die Arretierungsmittel oder die Verriegelungsmittel freigibt und eine weitere Drehung um 90° die Verriegelungsmittel bzw. die Arretierungsmittel freigibt, während die gerade nicht freigegebenen Elemente entsprechend verschlossen sind. Gemäß einer von mehreren möglichen Alternativen werden durch eine Drehung des Schlüssels aus einer 0°-Position um 90° in die eine Richtung die Arretierungsmittel und bei Drehung aus der 0°-Position um 90° in die andere Richtung die Verriegelungsmittel freigegeben, während die gerade nicht freigegebenen Elemente entsprechend verschlossen sind.

Figur 6 zeigt die transportable Einrichtung der Figuren 1 bis 5 in einer schematischen geschnittenen Vorderansicht, wobei der Deckel 10 abgenommen ist.

Figur 7 zeigt die Einrichtung der Figur 6 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei der Deckel 10 abgenommen ist. Das Schutzgehäuse 2 weist eine zweite Kammer 33 auf, welche durch eine Trennwandanordnung 34 von der ersten Kammer 18 getrennt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Trennung der ersten Kammer 18 und der zweiten Kammer 33. Wenn die Trennwandanordnung 34 bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 herausnehmbar ist, so sind beide Kammern 18, 33 und die darin angeordneten Elemente der Einrichtung 1 bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 gut zugänglich. Dabei ist in der zweiten Kammer 33 die elektronische Alarmeinrichtung 35 angeordnet, welche eine Diebstahlalarmfunktion aufweist. Eine elektronische Alarmeinrichtung 35 ist hierbei die Gesamtheit der Mittel 35, welche für eine Diebstahlalarmfunktion vorgesehen sind. Der Begriff Diebstahlalarmfunktion bezieht sich hierbei auf eine Auslösung eines Alarms, der bei einem Diebstahlversuch ausgelöst wird.

Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen besteht keine direkte Verbindung zwischen den Umschlingungsmitteln 12, den Arretierungsmitteln 19, 20, 21 , den Verriegelungsmitteln 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 einerseits und der Alarmeinrichtung 35 andererseits. Dies bedeutet, dass ein Aufbrechen von beispielsweise der Umschlingungsmittel 12 keinen unmittelbaren Alarm auslöst. Ein solcher wird beispielsweise dann ausgelöst, wenn eine Positionsbestimmungseinrichtung feststellt, dass die Einrichtung 1 von einem Ort weggetragen wird.

Im ersten Ausführungsbeispiel umfasst die elektronische Alarmeinrichtung 35 die LEDs 15, 16, 17, einen Neigungssensor 36, eine Notruftaste 37, eine Positionsbestimmungseinrichtung 37a, eine Mobiltelefoneinrichtung 38, einen akustischen Alarmgeber 39, eine Kamera 40, einen Beschleunigungssensor 41 , einen Peilsender 41a, einen ersten Energiespeicher 42, einen zweiten Energiespeicher 43 sowie einen Energieversorgungs- und/oder Datenan- schluss 44. Darüber hinaus ist ein elektronisches Schloss 45 vorgesehen, auf das weiter unten eingegangen wird. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Arretierungsmittel 19, 20, 21 zumindest teilweise in wenigstens einer ersten Kammer 18 des Schutzgehäuses 2 angeordnet sind und dass die elektronische Alarmeinrichtung 35 zumindest teilweise in wenigstens einer zweiten Kammer 33 des Schutzgehäuses 2 angeordnet ist. Die erste Kammer 18 kann praktisch nicht vollständig geschlossen sein, da notwendigerweise Öffnungen für die Arretierungsmittel 19, 20, 21 vorhanden sein müssen, so dass ein Eindringen von Schmutz o- der Feuchtigkeit nicht vollständig verhindert werden kann. Indem nun für die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine zweite Kammer 33 vorgesehen ist, kann diese wesentlich besser gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden, so dass die Betriebssicherheit der Einrichtung 1 wesentlich erhöht ist.

Zweckmäßigerweise ist die zweite Kammer 33 bei geschlossenem Schutzgehäuse 2 gegen das Eindringen von Spritzwasser, bevorzugt gegen das Eindringen von Strahlwasser, und besonders bevorzugt gegen das Eindringen von Wasser beim Untertauchen der Einrichtung 1 in Wasser, geschützt. Auf diese Weise kann die Einrichtung 1 auch bei widrigen Umweltbedingungen sicher betrieben werden. Zudem kann so verhindert werden, dass die Einrichtung 1 durch potentielle Diebe unter Verwendung von Flüssigkeiten außer Betrieb gesetzt wird.

In einer der beiden Kammern 18, 33 ist bevorzugt ein (nicht explizit dargestellter) Raum vorgesehen, in den temporär Gegenstände, insbesondere Wertgegenstände (Schmuck, Geld, Kreditkarten, Smartphone, etc.) eingelegt und aufbewahrt werden können. Diese sind durch die Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, welche das Schutzgehäuse 2 verschließt, sicher aufbewahrt. Alternativ oder zusätzlich zum Aufbewahren solcher Gegenstände in einer der beiden Kammern 18, 33 können auch ein oder mehrere weitere Kammern (nicht dargestellt) in dem Schutzgehäuse 2 vorgesehen sein, die ebenfalls nur beim Öffnen des Schutzgehäuses 2 zugänglich sind. Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Bewegungssensor, insbesondere einen Neigungssensor 36 und/oder einen Beschleunigungssensor 41 zur Aktivierung eines Alarms auf. Unter einem Neigungssensor 36 wird dabei ein Sensor verstanden, der eine Lageänderung detektiert. Weiterhin wird unter einem Beschleunigungssensor 41 ein Sensor verstanden, der eine Bewegungsänderung erfasst. Derartige Sensoren 36, 41 liefern zuverlässig Indizien, welche auf einen Diebstahlversuch hinweisen können.

Erfindungsgemäß ist die Schlosseinrichtung 13 sowohl zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens des Schutzgehäuses 2 als auch zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens der Arretierungsmittel 19, 20, 21 vorgesehen. Eine Schlosseinrichtung 13 ist dabei im Sinne der Erfindung eine Einrichtung, welche es einerseits befugten Personen ermöglicht, das Schutzgehäuse 2 wahlweise zu öffnen oder zu verschließen sowie die Arretierungsmittel 19, 20, 21 wahlweise zu öffnen oder zu verschließen und andererseits eben dieses unbefugten Personen zu verweigern. Die Identifizierung einer befugten Person kann hierbei mittels eines Schlüssels erfolgen, der ein mechanischer Schlüssel (wie der oben genannte und unten weiter beschriebene mechanische Schlüssel 13') oder ein elektronischer Schlüssel (s. hierzu auch weiter unten) sein kann.

Bevorzugt umfasst die Schlosseinrichtung 13 ein mechanisches Schloss 13'. Ein mechanisches Schloss 13' ist dabei eine Betätigungseinrichtung der Schlosseinrichtung 13, welche mit einem mechanischen Schlüssel betätigbar ist. Wenn das mechanische Schloss 13' im Bereich der ersten Kammer 18 angeordnet ist, so wird vermieden, dass durch eine für den mechanischen Schlüssel vorgesehene Öffnung des mechanischen Schlosses 3' Schmutz oder Feuchtigkeit in die zweite Kammer 33 eindringt, was zu einer Beschädigung oder Fehlfunktion der dort angeordneten elektronischen Alarmeinrichtung 35 führen könnte. Erfindungsgemäß ist das mechanische Schloss 13' zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens des Schutzgehäuses 2 und zur Verhinderung eines unbefugten Öffnens der Arretierungsmittel 19, 20, 21 vorgesehen. Auf diese Weise kann die Einrichtung 1 mittels eines mechanischen Schlüssels an dem zu schützenden Gegenstand befestigt und gegen einen unbefugten Zugriff geschützt werden. In diesem Fall kann die Aktivierung bzw. die Deaktivierung der Diebstahlalarmfunktion beispielsweise über einen - nicht gezeigten - Schalter im Inneren des Schutzgehäuses 2 erfolgen, der nur bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 zugänglich ist.

Alternativ oder zusätzlich zu einem rein mechanisch arbeitenden Schloss 13' umfasst die Schlosseinrichtung 3 ein - vorliegend in den Figuren 2 - 5 nur schematisch angedeutetes - elektronisches Schloss 45, welches insbesondere als mobiltelefongestütztes Schloss, als funkfernbedienbares Schloss, insbesondere ein Bluetooth-gestütztes Schloss oder als datenkabelgestütz- tes Schloss ausgebildet sein kann. Ein elektronisches Schloss 45 ist dabei eine Betätigungseinrichtung der Schlosseinrichtung 13, welche mit einem elektronischen Schlüssel betätigbar ist. Ein elektronisches Schloss 45 kann dabei zur Steuerung eines elektrischen oder elektronischen Elements ausgebildet sein, welches über ein elektronisch aktivierbares Element 13" eine mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung 13 betätigt, wie dies in den Figuren 2 und 3 durch den Pfeil A schematisch dargestellt ist. Das elektronisch aktivierbare Element 13" ist beispielsweise als Elektromotor ausgebildet. Das entsprechende Getriebe, um an der mechanischen

Schließkomponente, insbesondere einer Welle der Schlosseinrichtung 13, anzugreifen ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Das elektronische Schloss 45 (vorzugsweise betätigbar mittels Fernbedienung, beispielsweise mittels eines Smartphones) ist vorzugsweise in der zweiten Kammer 33 und das elektronisch aktivierbare Element 13" (beispielsweise ein Motor) in der ersten Kammer 18 angeordnet. Vom elektrischen Schloss 45 in der zweiten Kammer 33 führen zu diesem Zweck (nicht dargestellte) Signalleitungen zum elektronisch aktivierbaren Element 13" in der ersten Kammer 18, wobei hierzu in der die Kammern 18, 33 trennenden Wand beispielsweise entsprechende Kontaktstecker (vorzugsweise wasserdicht) vorgesehen sind (nicht dargestellt).

Die Wirkung eines elektronisch aktivierbaren Elements 3" auf die mechanische Schließkomponente der Schlosseinrichtung 13 kann gleich sein wie diejenige beim Drehen des mechanischen Schlüssels um bestimmte Winkel im rein mechanischen Schloss 13 (siehe Erläuterungen oben). Beispielsweise kann, ausgelöst durch das elektronische Schloss 45, die Welle, auf der die Schließnocke 23 sowie die Verriegelungsnocke 31 angeordnet sind, durch das elektrisch aktivierbare Element 13" entsprechend um ihre Längsachse gedreht werden, um die verschiedenen Offen- und Schließzustände zu realisieren.

Wenn das elektronische Schloss 45 - wie oben beschrieben - im Bereich der zweiten Kammer 33 angeordnet ist, so ist es sowohl gegen unbefugten Zugriff als auch gegen Verschmutzungen und Feuchtigkeit automatisch geschützt.

Vorteilhafterweise ist das elektronische Schloss 45 zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung 35 vorgesehen. Es ergibt sich so ein einfacher Aufbau zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der elektronischen Alarmeinrichtung 35, da das elektronische Schloss 45 elektrische Signale zur Steuerung der elektronischen Alarmeinrichtung 35 abgeben kann, ohne dass hierzu elektromechanische Komponenten erforderlich wären. Wenn das elektronische Schloss 45 ein mobiltelefongestütztes Schloss oder ein funk- fernbedienbares Schloss, insbesondere ein Bluetooth-gestütztes Schloss, ist, so kann dieses zudem aus der Ferne bedient werden. Das elektronische Schloss 45 ist vorteilhafterweise auch dann vorhanden, wenn die Schlosseinrichtung 13 lediglich über einen mechanischen Schlüssel betätigbar ist, also kein elektrisch betätigbares Element 13" vorhanden ist.

Zweckmäßigerweise sind die zwei Schutzgehäuseteile 3, 9 durch die über die Schlosseinrichtung 13 betätigbare Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26,

t

27, 28, 29, 30 so aneinander fixierbar, dass die erste Kammer 18 und die zweite Kammer 33 gegen unbefugten Zugriff geschützt sind. Auf diese Weise kann ein unbefugter Zugriff auf die Arretierungsmittel 19, 20, 21 und/oder die elektronische Alarmeinrichtung 35 wirkungsvoll verhindert werden.

Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine optische Anzeigeeinrichtung 15, 16, 17 auf, welche zur Anzeige von Betriebszu- ständen, insbesondere der Betriebszustände„Diebstahlalarmfunktion aktiviert",„Diebstahlalarmfunktion deaktiviert",„Alarm ausgelöst",„geringe Batteriekapazität", ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Bedienung der Einrichtung 1 erleichtert werden. Im Ausführungsbeispiel ist eine erste LED 15 zur Anzeige des Betriebszustands„Diebstahlalarmfunktion aktiviert" vorgesehen, wobei eine erloschene erste LED 15 den Betriebszustand„Diebstahlalarmfunktion deaktiviert" anzeigt. Weiterhin sind eine zweite LED 16 zur Anzeige des Betriebszustands„Alarm ausgelöst" und eine dritte LED 17 zur Anzeige des Betriebszustands„geringe Batteriekapazität" vorgesehen.

Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen akustischen Alarmgeber 39 zum Ausgeben von akustischen Alarmmeldungen auf. Auf diese Weise können der Nutzer der Einrichtung 1 und/oder zufällig anwesende Passanten in einem größeren Umkreis auf einen potentiellen Diebstahl aufmerksam gemacht werden. Der Alarmgeber 39 ist ersichtlich in der zweiten Kammer 33 angeordnet, so dass diese im geschlossenen Zustand als Resonanzkammer dient. Diese Ausgestaltung hat zudem den Vorteil, dass der Alarmgeber 39 in der zweiten Kammer 33 geschützt ist vor Beschädigungen. Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Peilsender 41a auf. Ein Peilsender 41a ist ein Sender, der ein elektromagnetisches Signal aussendet, welches mit einem Peilempfänger empfangen werden kann, wobei der Peilempfänger erkennen kann, aus welcher Richtung das Signal kommt. Auf diese Weise ist es möglich, den zu schützenden Gegenstand aufzuspüren, wenn seine Position nicht bekannt ist. Der Peilsender 41a kann automatisch aktivierbar sein, wenn ein Alarm ausgelöst wird.

Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen insbesondere wassergeschützten Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss 44 auf. Der Energieversorgungsanschluss 44 ermöglicht eine Versorgung der Einrichtung 1 mit Energie. Beispielsweise kann so ein Energiespeicher 42, 43 der Einrichtung 1 einfach geladen werden. Der Datenanschluss 44 ermöglicht die Übertragung von Daten zur Einrichtung . Beispielsweise kann so eine neue Programmversion auf die elektronische Alarmeinrichtung 35 aufgespielt werden. Der Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss 44 kann beispielsweise nach dem USB-Standard ausgebildet sein. Wie in der Figur 7 ersichtlich, ist der USB- und/oder Datenanschluss 44 nur bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 zugänglich.

Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen ersten elektrischen Energiespeicher 42 zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung 35 in einem Normalbetrieb und einen zweiten elektrischen Energiespeicher 43 zum Versorgen der elektronischen Alarmeinrichtung 35 in einem Notbetrieb auf. Auf diese Weise kann der Betrieb der Einrichtung 1 unterbrechungslos zumindest in einem eingeschränkten Funktionsumfang aufrechterhalten werden, wenn der erste Energiespeicher 42 erschöpft ist.

Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Positionsbestimmungseinrichtung 37a, insbesondere eine satelittengestützte und/oder eine mobiltelefongestützte Positionsbestimmungseinrichtung, zum Bestimmen der Position der Einrichtung 1 auf. Auf diese Weise kann nach einem Diebstahl die Position der Einrichtung 1 festgestellt werden. Hierzu kann die Einrichtung 1 die aktuelle Position über geeignete Mittel an einen Empfänger übertragen. Die Positionsbestimmungseinrichtung 37a eignet sich aber auch dazu, einen Diebstahlversuch zuverlässig zu erkennen. Daher ist es zweckmäßig, die Alarmeinrichtung 35 zur Aktivierung eines Alarms bei einer Änderung der Position auszubilden.

Bevorzugt weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Mobiltelefoneinrichtung 38 zum Versenden von Alarmmeldungen, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, auf. Hierdurch kann der Nutzer oder ein Sicherheitsdienst über eine nahezu beliebige Distanz alarmiert werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Alarmmeldung die Position der Einrichtung 1 umfasst.

Die elektronische Alarmeinrichtung 35 weist besonders bevorzugt auch einen Empfänger auf, so dass sie zur Zwei-Wege-Kommunikation mit einem externen Kommunikationsgerät ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, beispielsweise einen ausgelösten Alarm an der Einrichtung 1 abzustellen.

Vorteilhafterweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 einen Notfallmodus auf, bei dem bei einem Notfall mittels der Mobiltelefoneinrichtung 38 automatisch eine Notfallmeldung, insbesondere als Textnachricht, Bildnachricht, Sprachnachricht und/oder als Videonachricht, versendet wird. Der Notfallmodus dient weniger dem Schutz eines Gegenstands als vielmehr dem Schutz des Benutzers der Einrichtung 1. Beispielsweise kann der Notfallmodus eingeschaltet werden, wenn der Benutzer der Einrichtung 1 ein Kraftfahrzeug benutzt. Kommt es dann zu einem Unfall, so kann eine Notfallmeldung an zuständige Hilfsdienste gesendet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Notfallmeldung die Position der Einrichtung 1 umfasst. Vorzugsweise ist die Diebstahlalarmfunktion im Notfallmodus ausgeschaltet, damit keine Fehlalarme ausgelöst werden, welche beispielsweise von der Bewegung des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden könnten.

Zweckmäßigerweise ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls manuell mit einer Notruftaste 37 eingebbar. Durch die Betätigung der Notruftaste 37 kann dann eine automatische Notrufmeldung an eine voreingestellte zuständige Notrufnummer gesendet werden, was für den Benutzer schneller und einfacher ist, als etwa mit einem Mobiltelefon manuell eine Verbindung zu einer Notrufnummer herzustellen.

Bevorzugt ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels der Positionsbestimmungseinrichtung 37a feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung 35 zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer für eine vorgegebene Zeit gleichbleibende Position ausgebildet sein. Dem liegt der Gedanke zu Grunde, dass sich nach einem Unfall, beispielsweise bei einem Lawinenabgang, der den Benutzer verschüttet, in aller Regel die Position des Benutzers und damit der Einrichtung 1 nicht mehr verändert.

Vorteilhafterweise ist bei dem Notrufmodus das Eintreten des Notfalls automatisch mittels des Bewegungssensors 36, 41 feststellbar. Hierzu können vorab Kriterien für die Erkennung eines Notfalls hinterlegt werden. Dabei kann die Alarmeinrichtung 35 zur Feststellung des Eintretens des Notfalls bei einer einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Beschleunigung ausgebildet sein. Dem liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass bei einem Unfall häufig extrem hohe Beschleunigungen auftreten.

Zweckmäßigerweise weist die elektronische Alarmeinrichtung 35 eine Kamera 40 auf. Die Kamera 40 kann, insbesondere bei Notfällen, eine automatische Beweissicherung ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist hierzu die Alar- meinrichtung zur automatischen Aktivierung der Kamera 40 beim Eintreten des Notfalls ausgebildet.

Alternativ oder zusätzlich kann die Kamera 40 auch zur herkömmlichen Aufnahme von Erinnerungs- bzw. Dokumentationsfotos genutzt werden, beispielsweise bei Outdoor-Touren.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das zweite Gehäuseteil 9, also der Deckel 10 bei aktivierter Diebstahlalarmfunktion mittels der Verriegelungseinrichtung 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 an dem ersten Gehäuseteil 3 verriegelt ist. Um jedoch die Kamera 40 zu schützen, ist diese unter dem Deckel 10 angeordnet. Daher ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Deckel 10 im Notrufmodus abgenommen wird, um die Kamera 40 nutzen zu können.

Die Kamera 40 könnte aber auch so angeordnet sein, dass sie auch bei geschlossenem Schutzgehäuse 2 nutzbar ist. Dann könnte die Kamera 40 auch im Rahmen der Diebstahlalarmfunktion eine automatische Beweissicherung bei Diebstahlversuchen ermöglichen.

Besonders bevorzugt und einen eigenständigen Erfindungsaspekt darstellend ist die elektronische Alarmeinrichtung 35 bei geöffnetem Schutzgehäuse 2 aus der zweiten Kammer 33 herausnehmbar. Die elektronische Alarmeinrichtung 35 ist hierbei vorzugsweise als Stand-Alone-Einrichtung ausgebildet und kann dann beispielsweise als Kamera und/oder Notrufeinrichtung und/oder zur Diebstahlalarmierung (z. B. im Handschuhfach eines Kfz) verwendet werden.

Figur 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht. Die zum ersten Ausführungsbeispiel gemachten Erläuterungen gelten auch für das zweite Ausführungsbeispiel, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.

Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel vorgesehen, welches als Stahlseil 46 ausgebildet ist und einen elastisch verformbaren Abschnitt 47 aufweist, der zwischen zwei Endabschnitten 48 angeordnet ist. Verformbare Umschlingungsmittel 46 sind flexibel in der Anwendung, da sie sich der Oberfläche des zu schützenden Gegenstands in ihrer Form anpassen können.

Figur 9 zeigt die Einrichtung der Figur 8 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 geöffnet sind. Die Arretierungsmittel 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 umfassen zwei Führungsrohre 49 durch welche das Stahlseil 46 so hindurchgeführt ist, das eine geschlossene Schlaufe entsteht. Weiterhin ist eine Klemmeinrichtung 49, 50, 51 zum Klemmen des Stahlseils 46 in den Führungsrohren 49 vorgesehen.

Figur 10 zeigt die Einrichtung der Figuren 8 und 9 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 49, 50, 51 ; 55, 57, 58 geschlossen sind. Die Klemmeinrichtung 49, 50, 51 umfasst ein Klemmelement 50, welches bevorzugt über ein mit der Schlosseinrichtung 13 verbundenes drehbares Gewinde 51 von einer in der Figur 9 gezeigten Offen- Stellung in die in der Figur 10 gezeigten Klemmstellung bewegt werden kann. Auf diese Weise ergibt sich eine reibschlüssige Arretierung des Umschlin- gungsmittels 46, was den Vorteil aufweist, dass das Umschlingungsmittel 46 mit frei wählbarer Länge arretiert werden kann, so dass die Länge der Schlaufe stufenlos eingestellt werden kann. Wenn die Klemmeinrichtung 49, 50, 51 über ein mit der Schlosseinrichtung 13 verbundenes drehbares Gewinde 51 wahlweise schließbar oder offenbar ist, so ergeben sich ein einfacher Aufbau der Einrichtung 1 sowie eine einfache Bedienbarkeit der Einrichtung 1. Figur 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1 in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel gemachten Erläuterungen auch für das dritte Ausführungsbeispiel gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.

Im dritten Ausführungsbeispiel umfassen die Umschlingungsmittel 12, 46 neben dem bereits beschriebenen Bügel 12 zwei Ösenseile 52, welche beispielsweise Stahlseile sind und jeweils einen elastisch verformbaren Abschnitt 53 aufweisen. Ein Ende der Ösenseile ist jeweils durch Arretierungsmittel am Schutzgehäuse 2 festlegbar, während das freie Ende jeweils eine Öse 53 aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in den Bügel 12 eingehängt zu werden, so dass die Ösenseile geschlossene Schlaufen bilden können.

Figur 12 zeigt die Einrichtung der Figur 9 in einer schematischen geschnittenen Aufsicht, wobei die Arretierungsmittel 55, 57, 58 geschlossen sind. Dabei umfassen die Arretierungsmittel 55, 57, 58 ein Aufrollmittel zum Aufrollen der verformbaren Umschlingungsmittel 52. Hierdurch ist es möglich, die verformbaren Umschlingungsmittel 52 aufzurollen, wenn sie nicht benötigt werden. Wenn die Aufrollmittel 55 mittels einer Feder 56 federbelastet sind, so können die verformbaren Umschlingungsmittel 52 automatisch aufgerollt werden. Wenn die Aufrollmittel 55 bevorzugt über eine mit der Schlosseinrichtung 13 verbundene Sperreinrichtung 55, 57, 58 bezüglich einer Rotation wahlweise freigebbar oder sperrbar ist, so kann das verformbare Umschlingungsmittel 52 mit wählbarer Länge arretiert werden, so dass Schlingen mit unterschiedlicher Länge bereitgestellt werden können, so dass der Anwendungsbereich der Einrichtung 1 weiter erhöht wird.

Im Ausführungsbeispiel weist die Sperreinrichtung 55, 57, 58 ein Riegelelement 57 auf, welches durch das mechanische Schloss 13 bewegbar ist. Dabei kann es in die in der Figur 12 gezeigten Position gebracht werden, in der es in eine Zahnanordnung 58 eingreift, welche mit dem Aufrollmittel 55 drehfest verbunden ist, so dass die Umschlingungsmittel nicht vom Aufrollmittel 55 abgerollt werden können. Auf diese Weise werden die Umschlingungsmittel 52 an dem Schutzgehäuse 2 arretiert.

Figur 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gemachten Erläuterungen auch für das vierte Ausführungsbeispiel gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.

Im vierten Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel vorgesehen, welches als Gelenkkette 59 ausgebildet ist und einen gelenkig verformbaren Abschnitt 60 aufweist.

Figur 14 zeigt die Einrichtung der Figur 13 in einer schematischen geschnittenen Draufsicht, wobei die Arretierungsmittel 61 , 63, 64, 65 geöffnet sind. Die Arretierungsmittel 61 , 63, 64, 65 umfassen zwei Führungsrohre 61 , in welche die Endabschnitte 62 der Gelenkkette 59 so hineingeführt sind, dass eine geschlossene Schlaufe entsteht. Beide Endabschnitte 62 der Gelenkkette 59 weisen jeweils einen ringförmigen Hinterschnitt 63 auf. Die Arretierungsmittel 61 , 63, 64, 65 umfassen weiterhin ein erstes Riegelelement 64 und ein zweites Riegelelement 65, wobei das erste Riegelelement 64 durch ein erstes Gewinde 66 und das zweite Riegelelement 65 durch ein zweites Gewinde 67 bewegbar sind. Die Gewinde 66 und 67 sind dabei durch das mechanische Schloss 13 drehbar. Wird das mechanische Schloss 13 gedreht, so verlassen die Riegelelemente 64 und 65 die in der Figur 14 gezeigten Offen-Positionen.

Figur 15 zeigt die Einrichtung der Figuren 13 und 14 in einer schematischen geschnittenen Aufsicht, wobei die Arretierungsmittel 61 , 63, 64, 65 geschlos- sen sind. Hierbei greift das erste Riegelelement 64 von der einen Seite in die ringförmigen Hinterschnitte 63 und das zweite Riegelelement 65 von der anderen Seite in die ringförmigen Hinterschnitte 63 ein, so dass die Gelenkkette 59 beidseitig am Schutzgehäuse 2 arretiert ist.

Figur 16 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht, wobei die zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gemachten Erläuterungen auch für das fünfte Ausführungsbeispiel gelten, sofern im Folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist.

Im fünften Ausführungsbeispiel ist ein alternatives oder zusätzliches zumindest teilweise verformbares Umschlingungsmittel 68 vorgesehen, welches als Kettenband 68 ausgebildet ist und einen gelenkig verformbaren Abschnitt aufweist.

Figur 17 zeigt die Einrichtung der Figur 16 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 71 , 72, 73 geöffnet sind. Das Kettenband 68 umfasst eine Vielzahl von Querverbindungselementen 69 und eine Vielzahl von Längsverbindungselementen 70 sowie eine Vielzahl von dazwischen angeordneten Öffnungen 71. Die Arretierungsmittel 71 , 72, 73 umfassen einen Riegelelementträger 72 an dem eine Vielzahl von Riegelelementen 73 angeordnet sind. Der Riegelelementträger 72 kann mittels einer Schließnocke 74, welche mit dem mechanischen Schloss 13 drehfest verbunden ist, so bewegt werden, dass die Riegelelemente 73 in Öffnungen 71 des Kettenbandes 68 eingreifen, um dieses zu arretieren. Dabei sind Federn 75 vorgesehen, welche den Riegelelementträger 72 so beaufschlagen, dass dieser bei unwirksamer Schließnocke 74 in eine in der Figur 17 gezeigten Offen-Position gedrückt ist, bei der die Riegelelemente 73 nicht in Öffnungen 71 des Kettenbandes 68 eingreifen. Figur 18 zeigt die Einrichtung der Figuren 16 und 17 in einer schematischen geschnittenen Seitenansicht, wobei die Arretierungsmittel 71 , 72, 73 geschlossen sind.

Figur 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sets in einer schematischen dreidimensionalen Ansicht. Das Set 1 , 76, 79 weist eine transportable Einrichtung 1 zur Verhinderung eines Abhandenkommens eines beweglichen Gegenstands und eine Fahrzeughalterung 76 zum lösbaren Halten der Einrichtung 1 an einem Fahrzeug auf, wobei die transportable Einrichtung 1 erfindungsgemäß ausgebildet ist. Die Fahrzeughalterung 76 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Einrichtung 1 im Notrufmodus betrieben wird.

Bevorzugt weist die Fahrzeughalterung 76 eine Klemmeinrichtung oder einen Saugfuß 77 zum Befestigen der Fahrzeughalterung an dem Fahrzeug auf. Auf diese Weise kann die Fahrzeughalterung 76 an nahezu jedem Fahrzeug einfach und sicher befestigt werden.

Zweckmäßigerweise ist ein Energieversorgungs- und/oder Datenkabel 79 vorgesehen. Hierdurch kann einerseits Energie aus dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zur Einrichtung 1 übertragen werden andererseits kann so auch ein Datenaustausch zwischen dem Kraftfahrzeug und der Einrichtung 1 ermöglicht werden. Beispielsweise können so die Positionsdaten der Positionsbestimmungseinrichtung 37a der Einrichtung 1 mit Positionsdaten einer Positionsbestimmungseinrichtung des Fahrzeugs abgeglichen werden. Bezuqszeichenliste

1 transportable Einrichtung

2 Schutzgehäuse

3 erstes Gehäuseteil

4 Boden

5 erste Seitenwand

6 zweite Seitenwand

7 Vorderwand

8 Rückwand

9 zweites Gehäuseteil

10 Deckel

11 Befestigungsmittel

12 Umschlingungsmittel

13 Schlosseinrichtung

13' mechanisches Schloss

13" elektronisch aktivierbares Element

14 Halteabschnitt

15 erste LED

16 zweite LED

17 dritte LED

18 erste Kammer

19 Führungsrohr für den Bügel

20 Hinterschnitt

21 Riegelelement

22 Feder

23 Schließnocke

24 erster Hebel

25 zweiter Hebel

26 dritter Hebel

27 erster Riegel

28 zweiter Riegel

29 erste Öffnung

30 zweite Öffnung

31 Verriegelungsnocke

32 Entriegelungsfeder

33 zweite Kammer

34 Trennwandanordnung

35 elektronische Alarmeinrichtung

36 Neigungssensor

37 Notruftaste

37a Positionsbestimmungseinrichtung

38 Mobiltelefoneinrichtung akustischer Alarmgeber

Kamera

Beschleunigungssensor

Peilsender

erster elektrischer Energiespeicher

zweiter elektrischer Energiespeicher

Energieversorgungs- und/oder Datenanschluss elektronisches Schloss

Stahlseil

verformbarer Abschnitt

Endabschnitt

Führungsrohr für das Stahlseil

Klemmelement

Gewinde

Ösenseil

verformbarer Abschnitt

Öse

Aufrollmittel

Feder

Riegelelement

Zahnanordnung

Gelenkkette

verformbarer Abschnitt

Führungsrohr für die Gelenkkette

Endabschnitt

Hinterschnitt

erstes Riegelelement

zweites Riegelelement

erstes Gewinde

zweites Gewinde

Kettenband

Querverbindungselemente

Längsverbindungselement

Öffnung

Riegelelementträger

Riegelelement

Schließnocke

Feder

Fahrzeughalterung

Saugfuß

Halteelement

Energieversorgungs- und/oder Datenkabel