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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORTABLE MACHINING UNIT AND STACKING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065042
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transportable machining unit (10), in particular a circular table saw, for machining a workpiece using a tool (1), comprising a box-like supporting structure (2), which can be set down on an underlying surface and has a lower part (3) with a workpiece-bearing plate (4), on which the workpiece which is to be machined can be positioned, and also comprising a drive device (5) which is intended for driving the tool (1) mechanically, is arranged at least to some extent in the lower part (3) and is fastened thereon in an operationally ready state, and therefore, when the workpiece is being machined by the tool (1) driven by the drive device (5), the drive device (5) remains at least to some extent in the lower part (3). According to the invention, the supporting structure (2) has supporting-structure coupling means (6), which are suitable, in a state in which the supporting structure (2) forms a vertical stack together with at least one box-like body (21; 22), for establishing a releasable, vertically tension-resistant coupling to the at least one box-like body (21; 22).

Inventors:
ENDER DOMINIC RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/073743
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
October 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
FESTOOL GMBH (DE)
International Classes:
B23D47/02; B25H3/02
Foreign References:
US6494198B12002-12-17
EP1516703A12005-03-23
EP2315701B12012-02-22
DE202004009123U12004-09-09
US9403224B12016-08-02
US20100116261A12010-05-13
DE202004009123U12004-09-09
EP2315701B12012-02-22
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Transportable Bearbeitungseinheit (10), insbesondere Tischkreissäge, zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Werkzeug (1), umfassend eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige Stützstruktur (2) mit einem Unterteil (3), das über eine zum Auflegen des zu bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück-Auflageplatte (4) verfügt, sowie eine Antriebseinrichtung (5) zum maschinellen Antrieb des

Werkzeugs (1), die zumindest teilweise in dem Unterteil (3) angeordnet und daran betriebsbereit befestigt ist, so dass die Antriebseinrichtung (5) bei der Bearbeitung des

Werkstücks durch das von der Antriebseinrichtung (5)

angetriebene Werkzeug (1) zumindest teilweise in dem

Unterteil (3) verbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (2) über Stützstruktur-Kopplungsmittel (6) verfügt, die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem die Stützstruktur (2) zusammen mit wenigstens einem

kastenförmigen Körper (21; 22) einen vertikalen Stapel bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper (21; 22)

bereitzustellen.

2. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur- Kopplungsmittel (6) obere Stützstruktur-Kopplungsmittel umfassen (7), die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem ein kastenförmiger Körper (21) auf die transportable Bearbeitungseinheit (10) gestapelt ist, eine lösbare,

vertikal zugfeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper (21) bereitzustellen, und/oder die Stützstruktur-Kopplungsmittel (6) untere Stützstruktur-Kopplungsmittel (8) umfassen, die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem die

transportable Bearbeitungseinheit (10) auf einen

kastenförmigen Körper (22) gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper (22) bereitzustellen.

3. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur-Kopplungsmittel (6), vorzugsweise die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel (7), ein beweglich gelagertes Verriegelungselement (9) umfassen, das insbesondere einen an der Stützstruktur (2) drehbar gelagerten Drehriegel (11) umfasst, wobei die Drehachse orthogonal zu derjenigen

Umfangswand (12) der Stützstruktur (2) verläuft, an der der Drehriegel angeordnet ist.

4. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur-Kopplungsmittel (6), vorzugsweise die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel (7), wenigstens eine an der Stützstruktur (2) ortsfest angeordnete

Verriegelungsankerkontur (14; 15) umfassen.

5. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (2) ein abnehmbar an dem Unterteil (3) angebrachtes Oberteil (16) mit einer sich in vertikaler Richtung über die Werkstück-Auflageplatte (4) nach oben erstreckenden Rahmenstruktur (17) umfasst.

6. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Querschnitt des Oberteils (16), vorzugsweise der horizontale Querschnitt der Rahmenstruktur (17), im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt des Unterteils (3) aufweist.

7. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) an der Antriebseinrichtung (5) angebracht und zumindest teilweise oberhalb der Werkstück-Auflageplatte (4) angeordnet ist und sich die Rahmenstruktur (17) in vertikaler Richtung nach oben über das an der Antriebseinrichtung (5) angebrachte Werkzeug (1) hinaus erstreckt.

8. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel (7) an dem Oberteil (16) vorgesehen sind und/oder die unteren Stützstruktur- Kopplungsmittel (8) an dem Unterteil (3) vorgesehen sind.

9. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (3) als haubenförmige Abdeckung ausgebildet ist, das in einem an der Stützstruktur (2) angebrachten Zustand die Werkzeug- Auflageplatte (4) abdeckt.

10. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Rahmenstruktur (17) und die Werkzeug-Auflagefläche (4) zusammen einen Stauraum (18) begrenzen und das Oberteil (16) über einen abnehmbaren und/oder verschwenkbaren Deckel (19) verfügt, der an der Rahmenstruktur (17) angebracht ist und der in einer Offenstellung einen Zugang zu dem Stauraum (18) freigibt .

11. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen

Tragegriff (24), der an der Stützstruktur (2), vorzugsweise am Oberteil (16), insbesondere am Deckel (19), vorgesehen ist, wobei die Stützstruktur (2) derart ausgebildet ist, dass sich die transportable Bearbeitungseinheit (10) mit dem

Tragegriff (24) tragen lässt.

12. Stapelanordnung (20) umfassend eine transportable

Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden

Ansprüche sowie mindestens einen kastenförmigen Körper (21, 22), der auf oder unter der transportablen

Bearbeitungseinheit (10) angeordnet ist, um zusammen mit der transportablen Bearbeitungseinheit (10) einen vertikalen Stapel zu bilden, wobei der kastenförmige Körper (21, 22) Körper-Kopplungsmittel (23) aufweist, die mit den

Stützstruktur-Kopplungsmitteln (6) zusammenwirken, um eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung zwischen dem

kastenförmigen Körper (21; 22) und der transportablen

Bearbeitungseinheit (10) bereitzustellen.

13. Stapelanordnung (20) nach Anspruch 12 dadurch

gekennzeichnet, dass der kastenförmige Körper (21; 22) ein Behälter oder eine weitere Bearbeitungseinheit (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ist.

14. Stapelanordnung (20) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Querschnitt der

transportablen Bearbeitungseinheit (10) im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt des kastenförmige Körpers (21; 22) aufweist und die transportable Bearbeitungseinheit (10) fluchtend zu dem kastenförmigen Körper (21; 22) angeordnet ist, so dass die transportable Bearbeitungseinheit (10) und der kastenförmige Körper (21; 22) zusammen einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapel bilden .

Description:
Transportable Bearbeitungseinheit und Stapelanordnung

Die Erfindung betrifft eine transportable

Bearbeitungseinheit, insbesondere eine Tischkreissäge, zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einem Werkzeug, umfassend eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige

Stützstruktur mit einem Unterteil, das über eine zum Auflegen des zu bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück- Auflageplatte verfügt, sowie eine Antriebseinrichtung zum maschinellen Antrieb des Werkzeugs, die zumindest teilweise in dem Unterteil angeordnet und daran betriebsbereit

befestigt ist, so dass die Antriebseinrichtung bei der

Bearbeitung des Werkstücks durch das von der

Antriebseinrichtung angetriebene Werkzeug zumindest teilweise in dem Unterteil verbleibt.

Die DE 20 2004 009 123 Ul beschreibt eine Tischkreissäge mit einem Gehäuse, das umfangseitig und unterseitig mit im wesentlichen geschlossenen Außenflächen versehen ist. Das Gehäuse trägt eine Arbeitsplatte mit einer Auflagefläche. Ein Maschinenrahmen zur Aufnahme eines Motors und eines

Sägeblatts ist unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Handhabbarkeit einer transportablen Bearbeitungseinheit der eingangs genannten Art zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß verfügt die Stützstruktur über Stützstruktur-Kopplungsmittel, die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem die Stützstruktur zusammen mit wenigstens einem kastenförmigen Körper einen vertikalen Stapel bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper bereitzustellen.

Dadurch, dass die transportable Bearbeitungseinheit über die Stützstruktur-Kopplungsmittel verfügt, kann sie stabil in einem vertikalen Stapel aus kastenförmigen Körpern, wie beispielsweise kastenförmigen Behältern und/oder weiteren transportablen Bearbeitungseinheiten untergebracht werden. Die transportable Bearbeitungseinheit kann folglich in sehr praktischer Weise aufbewahrt bzw. verstaut werden.

Zudem kann die transportable Bearbeitungseinheit aufgrund der Stützstruktur-Kopplungsmittel in effizienter und sicherer Weise transportiert werden. Da die Stützstruktur- Kopplungsmittel für eine vertikal zugfeste Kopplung geeignet sind, kann mit der transportablen Bearbeitungseinheit ein Stapel gebildet werden, dessen einzelne Stapelelemente vertikal zugfest miteinander gekoppelt sind. Mit einer vertikal zugfesten Kopplung ist in diesem Zusammenhang insbesondere eine in vertikaler Richtung feste und

kraftübertragende Verbindung gemeint. Die in einem solchen Stapel untergebrachte transportable Bearbeitungseinheit bleibt auch beim vertikalen Anheben des Stapels fest an die weiteren Elemente des Stapels gekoppelt und kann folglich in effizienter und sicherer Weise im Stapel transportiert werden .

Erfindungsgemäß kann somit die Handhabbarkeit der

transportablen Bearbeitungseinheit, insbesondere in Bezug auf Verstauung und Transport der transportablen

Bearbeitungseinheit, verbessert werden. Die Grundgestalt der transportablen Bearbeitungseinheit wird insbesondere durch die kastenförmige Stützstruktur definiert. Vorzugsweise stellen die Außenflächen der Stützstruktur das Gehäuse bzw. die äußeren Gehäuseflächen der transportablen Bearbeitungseinheit dar. Das Gehäuse bzw. die Grundgestalt der transportablen Bearbeitungseinheit weist insbesondere die Form einer Systemkiste auf. Systemkisten eines Systems verfügen über eine in dem System definierte Grundfläche und weisen in dem System definierte Kopplungsmittel auf, so dass Systemkisten eines Systems zu einem stabilen Stapel

zusammengesetzt werden können. Systemkisten sind

beispielsweise als modulare Werkzeugkästen zur Aufbewahrung von handgeführtem Elektrowerkzeug, Zubehör und/oder

Verbrauchmaterialen weit verbreitet. Ist die Grundgestalt bzw. das Gehäuse der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit in der Form einer Systemkiste ausgebildet, so kann die

transportable Bearbeitungseinheit in praktischer Weise in einem Stapel aus Systemkisten verstaut und transportiert werden .

Die Stützstruktur der transportablen Bearbeitungseinheit erfüllt mehrere Zwecke. Zum einen definiert sie, wie

vorstehend bereits erläutert, die Grundgestalt der

transportablen Bearbeitungseinheit und ist dabei derart ausgebildet, dass die Aufbewahrung bzw. der Transport der transportablen Bearbeitungseinheit in einem Stapel aus weiteren kastenförmigen Körpern bzw. transportablen

Bearbeitungseinheiten möglich ist. Zum anderen stellt die Stützstruktur die Werkstück-Auflageplatte bereit, auf der das Werkstück bei der Bearbeitung aufgelegt wird. Schließlich ist in der Stützstruktur die Antriebseinrichtung, beispielsweise ein Elektromotor, betriebsbereit untergebracht und befestigt, so dass die transportable Bearbeitungseinheit

zweckmäßigerweise ohne Umbau der Antriebseinrichtung aus einem Stapel genommen und in Betrieb genommen bzw. nach dem Betrieb in einem Stapel untergebracht werden kann. Die Antriebseinrichtung verbleibt dabei stets in betriebsbereiter Anordnung in der Stützstruktur. Insbesondere verbleibt die Antriebseinrichtung sowohl in einem Betriebszustand - also einem Zustand, in dem die transportable Bearbeitungseinheit zur Bearbeitung eines Werkstücks verwendet werden kann - als auch in einem Transportzustand - also einem Zustand, in dem die transportable Bearbeitungseinheit in einem Stapel untergebracht werden kann - in betriebsbereiter Anordnung in der Stützstruktur. Zwischen Transportzustand und

Betriebszustand sind daher keine aufwändigen Umbauten

erforderlich, so dass die transportable Bearbeitungseinheit recht schnell und einfach in Betrieb genommen werden kann.

Wie vorstehend bereits erwähnt, kann die transportable

Bearbeitungseinheit aufgrund der Stützstruktur- Kopplungsmittel in einem Stapel aus kastenförmigen Körpern untergebracht werden. Bei den kastenförmigen Körpern kann es sich beispielsweise um Behälter oder um erfindungsgemäße transportable Bearbeitungseinheiten handeln. Kastenförmige Körper, die zusammen einen Stapel bilden, werden hier auch als Stapelelemente bezeichnet.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der

Unteransprüche .

Vorzugsweise umfassen die Stützstruktur-Kopplungsmittel obere Stützstruktur-Kopplungsmittel, die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem ein kastenförmiger Körper auf die transportable Bearbeitungseinheit gestapelt ist, eine

lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich dazu umfassen die Stützstruktur-Kopplungsmittel untere

Stützstruktur-Kopplungsmittel, die dazu geeignet sind, in einem Zustand, in dem die transportable Bearbeitungseinheit auf einen kastenförmigen Körper gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper bereitzustellen.

Die transportable Bearbeitungseinheit kann folglich in einem Stapel stabil auf und/oder unter einen kastenförmigen Körper angeordnet und an diesen vertikal zugfest gekoppelt werden. Vorzugsweise sind die Stützstruktur-Kopplungsmittel dazu geeignet, eine in mehrere, insbesondere sämtliche

Raumrichtungen zugfeste Kopplung bereitzustellen.

Die Stützstruktur-Kopplungselemente sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie eine Kopplung mit zu den Stützstruktur- Kopplungselementen identisch ausgebildeten Körper- Kopplungsmitteln eines kastenförmigen Körpers eingehen können, wenn der kastenförmige Körper auf oder unter der transportablen Bearbeitungseinheit angeordnet ist und mit dieser einen Stapel bildet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfassen die

Stützstruktur-Kopplungsmittel, vorzugsweise die oberen

Stützstruktur-Kopplungsmittel, ein beweglich gelagertes

Verriegelungselement, das insbesondere einen an der

Stützstruktur drehbar gelagerten Drehriegel umfasst.

Zweckmäßigerweise verläuft die Drehachse orthogonal zu derjenigen Umfangswand der Stützstruktur, an der der

Drehriegel angeordnet ist.

Das Verriegelungselement kann beispielsweise beweglich gelagert sein und derart angeordnet sein, dass es mit einer an einem kastenförmigen Körper vorgesehenen

Verriegelungsankerkontur bei Einnahme einer Koppelstellung in Kopplungseingriff gebracht werden kann, wenn der

kastenförmige Körper auf oder unter der transportablen

Bearbeitungseinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement an einer Umfangswand der transportablen Bearbeitungseinheit angebracht. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel können ein oder mehrere Verriegelungselemente umfassen.

Das Verriegelungselement kann verschiedenartig beweglich gelagert sein, beispielsweise drehbar, schwenkbar oder verschiebbar. Alternativ oder zusätzlich zu der bereits erwähnten Variante des Verriegelungselements als Drehriegel kann das Verriegelungselement auch eine Verriegelungslasche umfassen, die schwenkbeweglich oder verschiebbar gelagert ist. Die Schwenkachse verläuft in diesem Fall

zweckmäßigerweise parallel zu derjenigen Umfangswand der transportablen Bearbeitungseinheit, an der die

Verriegelungslasche angeordnet ist. Die Schiebeachse bei der verschiebbaren Lagerung verläuft zweckmäßigerweise in vertikaler Richtung.

Mit einem beweglich gelagerten Verriegelungselement kann die transportable Bearbeitungseinheit in besonders einfacher Weise an den kastenförmigen Körper gekoppelt bzw. von diesem entkoppelt werden. Ist das Verriegelungselement als drehbar gelagerter Drehriegel ausgebildet, so ist ein

Koppeln/Entkoppeln durch Drehen des Drehriegels möglich.

Die Stützstruktur-Kopplungsmittel, vorzugsweise die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel, umfassen zweckmäßigerweise wenigstens eine an der Stützstruktur ortsfest angeordnete Verriegelungsankerkontur .

Die Verriegelungsankerkontur kann beispielsweise als wenigstens ein Verriegelungsvorsprung ausgebildet sein, der von einer Umfangswand der transportablen Bearbeitungseinheit absteht. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel können eine oder mehrere Verriegelungsankerkonturen bzw.

Verriegelungsvorsprünge umfassen . Zusätzlich zu dem vorstehend diskutierten

Verriegelungselement und der Verriegelungsankerkontur können die Stützstruktur-Kopplungsmittel Eingriffsstrukturen

aufweisen, die dazu geeignet sind, mit entsprechenden

Eingriffsstrukturen eines kastenförmigen Körpers, wie

beispielsweise eines Behälters oder einer weiteren

transportablen Bearbeitungseinheit, in Eingriff zu stehen.

Auf diese Weise kann in einem Zustand, in dem die

transportable Bearbeitungseinheit zusammen mit dem

kastenförmigen Körper einen Stapel bildet, erzielt werden, dass die transportable Bearbeitungseinheit und der

kastenförmige Körper in Richtung senkrecht zur

Vertikalrichtung relativ zueinander verschiebegesichert sind.

Ferner können die Eingriffsstrukturen auch zur Kopplung in vertikaler Richtung beitragen. Dies kann durch einen

verriegelnden Eingriff von Hintergreifbestandteilen der

Eingriffsstrukturen geschehen, wobei der verriegelnde

Eingriff durch eine Relativbewegung der transportablen

Bearbeitungseinheit zu dem kastenförmigen Körper hergestellt werden kann.

Vorzugsweise umfassen die oberen Stützstruktur- Kopplungsmittel eine an einer Oberseite der Stützstruktur angeordnete erste Eingriffsstruktur aus wenigstens einer Eingriffsvertiefung und die unteren Stützstruktur- Kopplungsmittel umfassen eine an einer Unterseite der

Stützstruktur angeordnete zweite Eingriffsstruktur aus wenigstens einem Eingriffsvorsprung. Der wenigstens eine Eingriffsvorsprung kann beispielsweise als Standfuß

ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise bildet der wenigstens eine Standfuß zumindest teilweise auch die vorstehend

diskutierten Hintergreifbestandteile . Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Stützstruktur ein abnehmbar an dem Unterteil angebrachtes Oberteil mit einer sich in vertikaler Richtung über die

Werkstück-Auflageplatte nach oben erstreckenden

Rahmenstruktur .

Die Rahmenstruktur definiert zusammen mit der Werkstück- Auflageplatte einen Stauraum und stellt somit eine

Aufbewahrungsmöglichkeit für Zubehör bereit. Im

Betriebszustand der transportablen Bearbeitungseinheit kann das Oberteil von dem Unterteil abgenommen werden, um die Werkstück-Auflageplatte und das Werkzeug besser zugänglich zu machen. Im Transportzustand der transportablen

Bearbeitungseinheit ist das Oberteil an dem Unterteil

angebracht, um den Stauraum bereitzustellen.

Gemäß einer möglichen Ausführungsform stellt die

Rahmenstruktur das Oberteil dar.

Zweckmäßigerweise sind an dem Oberteil Oberteil- Kopplungsmittel und an dem Unterteil Unterteil- Kopplungsmittel vorgesehen, die miteinander in

Kopplungseingriff gebracht werden können, um eine vertikal zugfeste Kopplung zwischen Oberteil und Unterteil

bereitzustellen. Die Oberteil-Kopplungsmittel und die

Unterteil-Kopplungsmittel umfassen beispielsweise ein

bewegliches Verriegelungselement und/oder eine

Verriegelungsankerkontur .

Vorzugsweise weist der horizontale Querschnitt des Oberteils, vorzugsweise der horizontale Querschnitt der Rahmenstruktur, im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt des Unterteils auf. Oberteil und Unterteil bzw. Rahmenstruktur und Unterteil bilden zusammen einen

kastenförmigen Körper. Zweckmäßigerweise ist das Werkzeug an der Antriebseinrichtung angebracht und zumindest teilweise oberhalb der Werkstück- Auflageplatte angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich die Rahmenstruktur in vertikaler Richtung nach oben über das an der Antriebseinrichtung angebrachte Werkzeug hinaus.

Dadurch, dass sich die Rahmenstruktur in vertikaler Richtung nach oben über das an der Antriebseinrichtung angebrachte Werkzeug hinaus erstreckt, kann die transportable

Bearbeitungseinheit in einem Stapel unter einem

kastenförmigen Körper angeordnet werden, ohne dass dafür das Werkzeug abgenommen werden muss. Die Rahmenstruktur dient insbesondere dazu, in vertikaler Richtung den nötigen Raum zu schaffen, um das zumindest teilweise oberhalb der Werkstück- Auflageplatte angeordnete Werkzeug auch im Transportzustand an der Antriebseinrichtung belassen zu können. Auf diese Weise kann das Werkzeug auch im Transportzustand

betriebsbereit angeordnet bleiben.

Die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel sind insbesondere an dem Oberteil vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich dazu sind die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel an dem Unterteil vorgesehen .

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Oberteil als haubenförmige Abdeckung ausgebildet, das in einem an der Stützstruktur angebrachten Zustand die Werkzeug-Auflageplatte abdeckt .

Vorzugsweise begrenzen die Rahmenstruktur und die Werkzeug- Auflagefläche zusammen einen Stauraum. Insbesondere verfügt das Oberteil über einen abnehmbaren und/oder verschwenkbaren Deckel, der an der Rahmenstruktur angebracht ist und der in einer Offenstellung einen Zugang zu dem Stauraum freigibt. Zweckmäßigerweise verfügt die transportable

Bearbeitungseinheit über einen Tragegriff, der an der

Stützstruktur, vorzugsweise am Oberteil, insbesondere am Deckel, vorgesehen ist. Die Stützstruktur ist insbesondere derart ausgebildet, dass sich die transportable

Bearbeitungseinheit mit dem Tragegriff tragen lässt.

Ferner wird eine Stapelanordnung bereitgestellt, umfassend eine vorstehend erläuterte transportable Bearbeitungseinheit sowie mindestens einen kastenförmigen Körper, der auf oder unter der transportablen Bearbeitungseinheit angeordnet ist, um zusammen mit der transportablen Bearbeitungseinheit einen vertikalen Stapel zu bilden, wobei der kastenförmige Körper Körper-Kopplungsmittel aufweist, die mit den Stützstruktur- Kopplungsmitteln zusammenwirken, um eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung zwischen dem kastenförmigen Körper und der transportablen Bearbeitungseinheit bereitzustellen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der kastenförmige Körper ein Behälter oder eine weitere Bearbeitungseinheit gemäß der vorstehend beschriebenen Art. Im letzteren Fall stellen die Körper-Kopplungsmittel die Stützstruktur- Kopplungsmittel dar.

Vorzugsweise weist der horizontale Querschnitt der

transportablen Bearbeitungseinheit im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt des kastenförmige Körpers auf. Insbesondere ist die transportable Bearbeitungseinheit fluchtend zu dem kastenförmigen Körper angeordnet, so dass die transportable Bearbeitungseinheit und der kastenförmige Körper zusammen einen quaderförmigen Stapel bilden .

Nachfolgend wird eine exemplarische Ausführungsform einer transportablen Bearbeitungseinheit unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer transportablen Bearbeitungseinheit ;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung der transportablen

Bearbeitungseinheit mit abgenommenem Oberteil von vorne ; eine perspektivische Darstellung der transportablen Bearbeitungseinheit mit abgenommenem Oberteil von hinten; eine perspektivische Darstellung der transportablen Bearbeitungseinheit mit geöffnetem Deckel;

Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer

Stapelanordnung aus der transportablen

Bearbeitungseinheit und zwei kastenförmigen

Behältern;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung der transportablen

Bearbeitungseinheit von unten;

Figur 7 ein schematisches Blockdiagramm einer

Steuereinrichtung 101.

Die Figuren 1 bis 4 und 6 zeigen perspektivische

Darstellungen einer transportablen Bearbeitungseinheit 10. Die Figur 5 zeigt eine Stapelanordnung 20, in der die transportable Bearbeitungseinheit 10 untergebracht ist.

Die transportable Bearbeitungseinheit 10 erstreckt sich in eine Vertikalrichtung, die parallel zu der in den Figuren eingezeichneten z-Achse verläuft, in eine Längsrichtung, die parallel zu der in den Figuren eingezeichneten x-Achse verläuft, und in eine Querrichtung, die parallel zu der in den Figuren eingezeichneten y-Achse verläuft. Die x-Achse, y- Achse und z-Achse sind orthogonal zueinander ausgerichtet.

Die transportable Bearbeitungseinheit 10 ist in den gezeigten Figuren exemplarisch als Tischkreissäge ausgebildet.

Alternativ dazu kann die transportable Bearbeitungseinheit 10 auch als eine andere halbstationäre Maschine, wie

beispielsweise eine Oberfräse, Dekupiersäge oder ein

Kantenschleifer, ausgebildet sein. Als halbstationäre

Maschine soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine

Bearbeitungseinheit bezeichnet werden, die bei der

Werkstückbearbeitung auf einer Unterlage abgestellt wird und die dazu geeignet ist, beim Transport von einer Person getragen zu werden.

Die transportable Bearbeitungseinheit 10 dient der

Bearbeitung eines in den Figuren nicht gezeigten Werkstücks mit einem Werkzeug 1. Das Werkzeug 1 ist in den Figuren exemplarisch als Sägeblatt ausgebildet.

Die transportable Bearbeitungseinheit 10 umfasst eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige Stützstruktur 2 mit einem Unterteil 3, das über eine zum Auflegen des zu

bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück-Auflageplatte 4 verfügt. Bei der kastenförmigen Stützstruktur 2 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine im Wesentlichen quaderförmige Struktur, bei der die Außenflächen, vorzugsweise sämtliche Außenflächen, im Wesentlichen geschlossen sind.

Ferner umfasst die transportable Bearbeitungseinheit 10 eine Antriebseinrichtung 5, die in der Figur 7 schematisch gezeigt ist. Die Antriebseinrichtung 5 umfasst beispielsweise einen Elektromotor zum maschinellen Antrieb des Werkzeugs 1. Die Antriebseinrichtung 5 ist im diskutierten Beispiel

vollständig in dem Unterteil 3 angeordnet und an dem

Unterteil 3 betriebsbereit befestigt, so dass die Antriebseinrichtung 5 bei der Bearbeitung des Werkstücks durch das von der Antriebseinrichtung 5 angetriebene Werkzeug 1 im Unterteil 3 verbleibt.

Die Stützstruktur 2 verfügt über Stützstruktur- Kopplungsmittel 6. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem die Stützstruktur 2 zusammen mit wenigstens einem kastenförmigen Körper 21, 22 einen vertikalen Stapel bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper bereitzustellen.

Die transportable Bearbeitungseinheit 10 kann aufgrund der Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 stabil in einem Stapel aus kastenförmigen Körpern 21, 22, wie beispielsweise

kastenförmigen Behältern und/oder weiteren transportablen Bearbeitungseinheiten 10 untergebracht werden. Die

transportable Bearbeitungseinheit 10 kann daher im Stapel sehr praktisch verstaut und/oder sicher transportiert werden. Die erfindungsgemäße transportable Bearbeitungseinheit 10 weist somit eine verbesserte Handhabbarkeit auf.

Wie in den Figuren zu sehen ist, weist die transportable Bearbeitungseinheit 10 insbesondere die Grundgestalt einer Systemkiste auf. Die in den Figuren gezeigte transportable Bearbeitungseinheit 10 ist ausgebildet, in einem Stapel von weiteren Systemkisten untergebracht zu werden, wie dies beispielsweise in der Figur 5 gezeigt ist.

Nachstehend werden beispielhafte Konfigurationen der

transportablen Bearbeitungseinheit 10 im Detail erläutert.

Die Stützstruktur 2 ist kastenförmig ausgebildet und weist vier orthogonal zueinander ausgerichtete Umfangswände auf. Die Umfangswände umfassen eine Vorderwand 12, eine Rückwand 13, sowie Seitenwände 25 und 26. Die Vorderwand 12 und die Rückwand 13 sind parallel zu der Längsrichtung x ausgerichtet, und die Seitenwände 25, 26 sind parallel zu der Querrichtung y ausgerichtet.

Die Stützstruktur 2 der in den Figuren gezeigten

transportablen Bearbeitungseinheit 10 weist ein abnehmbar an dem Unterteil 3 angebrachtes Oberteil 16 auf. Die Figur 1 zeigt die Bearbeitungseinheit 10 in einem Zustand, in dem das Oberteil 16 auf das Unterteil 3 aufgesetzt und an dieses angekoppelt ist. In der Figur 2 ist die transportable

Bearbeitungseinheit 10 in einem Zustand gezeigt, in dem das Oberteil 16 von dem Unterteil 3 abgenommen ist.

Alternativ zu der gezeigten Ausführungsform kann die

transportable Bearbeitungseinheit 10 auch ohne Oberteil 16 ausgebildet sein. In diesem Fall kann zweckmäßigerweise das Unterteil 3 die gesamte Stützstruktur darstellen. Die

Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 können dann allesamt am

Unterteil 3 vorgesehen sein.

Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 umfassen obere

Stützstruktur-Kopplungsmittel 7, die exemplarisch an dem Oberteil 16 vorgesehen sind. Die oberen Stützstruktur- Kopplungsmittel 7 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem ein kastenförmiger Körper 21 auf die transportable

Bearbeitungseinheit 10 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper 21

bereitzustellen. Die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel 7 umfassen ein beweglich gelagertes Verriegelungselement 9. Im gezeigten Beispiel umfasst das Verriegelungselement 9 einen an der Stützstruktur 2 drehbar gelagerten Drehriegel 11. Der Drehriegel 11 ist an der Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 angeordnet. Die Drehachse des Drehriegels 11 verläuft

orthogonal zu der Vorderwand 12. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 umfassen ferner untere Stützstruktur-Kopplungsmittel 8, die an dem Unterteil 3 vorgesehen sind. Die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel 8 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem die

transportable Bearbeitungseinheit 10 auf einen kastenförmigen Körper 22 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper 22 bereitzustellen. Die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel 8 umfassen

wenigstens eine an der Stützstruktur 2 ortsfest angeordnete erste Verriegelungsankerkontur 14. Im gezeigten Beispiel ist die erste Verriegelungsankerkontur 14 am Unterteil 3 der Stützstruktur 2 angeordnet. Die erste

Verriegelungsankerkontur 14 befindet sich an der Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 und ist in Bezug auf die Längsrichtung x mittig an der Stützstruktur 2 angeordnet. Die erste

Verriegelungsankerkontur 14 ist als Verriegelungsvorsprung ausgebildet und steht von der Vorderwand 12 ab.

Das Verriegelungselement 9 und die erste

Verriegelungsankerkontur 14 sind derart angeordnet, dass bei zwei vertikal übereinander gestapelten transportablen

Bearbeitungseinheiten 10 das Verriegelungselement 9 der einen transportablen Bearbeitungseinheit 10 in Kopplungseingriff mit der ersten Verriegelungsankerkontur 14 der anderen

Bearbeitungseinheit 10 gebracht werden kann.

Im gezeigten Beispiel weisen die unteren Stützstruktur- Kopplungsmittel 8 zusätzlich zu der ersten

Verriegelungsankerkontur 14 auch noch zweite

Verriegelungsankerkonturen 15 auf. Die zweiten

Verriegelungsankerkonturen 15 sind auch als

Verriegelungsvorsprünge ausgebildet, sind im Gegensatz zur ersten Verriegelungsankerkontur 14 jedoch in den unteren Eckbereichen der Vorderwand 12 sowie in den unteren, an der Rückwand 13 gelegenen Eckbereichen der Seitenwände 25 und 26 angeordnet. Die zweiten Verriegelungsankerkonturen 15 dienen dazu, die transportable Bearbeitungseinheit 10 an Behälter oder andere Gegenstände anzukoppeln, die über zu den zweiten Verriegelungsankerkonturen 15 komplementäre

Verriegelungselemente verfügen. Sofern nicht vorgesehen ist, dass die transportable Bearbeitungseinheit 10 auch an

derartige Behälter bzw. Gegenstände gekoppelt werden soll, kann auf die zweiten Verriegelungsankerkonturen 15 auch verzichtet werden.

Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 umfassen ferner

Eingriffsstrukturen der eingangs erwähnten Art.

So umfassen die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel 7 ferner eine Mehrzahl von an der Oberseite der Stützstruktur 2 verteilt angeordneten Eingriffsvertiefungen 32. Die

Eingriffsvertiefungen 32 umfassen zwei in der Nähe der

Vorderwand 12 angeordnete erste Eingriffsvertiefungen 33 sowie eine in der Nähe der Rückwand 13 angeordnete zweite Eingriffsvertiefung 34.

Die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel 8 umfassen vier als Standfüße ausgebildete Eingriffsvorsprünge 82, die in den vier Eckbereichen der Unterseite der Stützstruktur 2

angeordnet sind. Die Eingriffsvorsprünge 82 sind

beispielsweise in der Figur 6 zu sehen. Die

Eingriffsvorsprünge 82 und die Eingriffsvertiefungen 33, 34 sind derart angeordnet, dass bei zwei vertikal übereinander gestapelten transportablen Bearbeitungseinheiten 10 die

Eingriffsvorsprünge 82 der oberen transportablen

Bearbeitungseinheit mit den Eingriffsvertiefungen 32 der unteren Bearbeitungseinheit in Eingriff stehen.

Die Eingriffsvorsprünge 82 und die Eingriffsvertiefungen 32 tragen auch zur Kopplung in vertikaler Richtung bei. Dies kann durch einen verriegelnden Eingriff von

Hintergreifbestandteilen der Eingriffsvorsprünge 82 und/oder Eingriffsvertiefungen 32 erfolgen, wie dies beispielsweise in der EP2315701B1 im Detail beschrieben ist. Beispielsweise kann die zweite Eingriffsvertiefung 34 einen

hinterschnittenen Querschnitt aufweisen und die

entsprechenden, in die zweite Eingriffsvertiefung 34

greifenden Eingriffsvorsprünge 82 können einen entsprechend profilierten, beispielsweise keilförmig profilierten

Hintergreifabschnitt aufweisen.

Das Oberteil 16 der Stützstruktur 2 ist als haubenförmige Abdeckung ausgebildet. In dem in der Figur 1 gezeigten

Zustand deckt das Oberteil 16 die Werkzeug-Auflageplatte 4 beispielsweise vollständig ab. Das Oberteil 16 umfasst eine sich in vertikaler Richtung über die Werkstück-Auflageplatte 4 nach oben erstreckende Rahmenstruktur 17. Der horizontale Querschnitt des Oberteils 16 bzw. der Rahmenstruktur 17 weist im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt des Unterteils 3 auf. Das Oberteil 16 ist

fluchtend zu dem Unterteil 3 angeordnet, so dass es zusammen mit dem Unterteil 3 die kastenförmige Stützstruktur 2 bildet.

Wie in der Figur 4 gezeigt, weist die Rahmenstruktur 17 im Wesentlichen die Form einer Quadermantelfläche auf; d.h. die Rahmenstruktur 17 weist vier orthogonal zueinander

ausgerichtete Umfangswände auf und verfügt über eine offene Unterseite und eine offene Oberseite. Die Rahmenstruktur 17 und die Werkzeug-Auflagefläche 4 begrenzen zusammen einen Stauraum 18.

Das Oberteil 16 weist einen Deckel 19 auf, der der offenen Oberseite der Rahmenstruktur 17 zugeordnet ist. Der Deckel 19 kann in eine Schließstellung versetzt werden, um das Oberteil 16 zu verschließen, wie dies in den Figuren 1 bis 3 und 5 gezeigt ist, oder in eine Offenstellung, um das Oberteil zu öffnen und den Zugang zu dem Stauraum 18 freizugeben, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Der Deckel 19 ist im Bereich der Rückwand 13 verschwenkbar an der Rahmenstruktur 17 angelenkt. Der Deckel 19 sitzt komplett auf der Rahmenstruktur 17 auf. Die Außenkontur des horizontalen Querschnitts des Deckels 19 entspricht der Außenkontur des horizontalen Querschnitts der Rahmenstruktur 17. Die obere Außenfläche des Deckels 19 stellt die Oberseite der Stützstruktur 2 dar.

Das vorstehend bereits erwähnte, exemplarisch als Drehriegel 11 ausgebildete Verriegelungselement 9 ist an dem Deckel 19 angelagert .

In der diskutierten Ausführungsform dient das

Verriegelungselement 9 nicht nur dazu, eine vertikal zugfeste Kopplung zwischen der Stützstruktur 2 und einem auf die

Stützstruktur 2 aufgesetzten Stapelelement bereitzustellen, sondern darüber hinaus auch dazu, den Deckel 19 so zu

verriegeln, dass er nicht in die Offenstellung versetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist das Verriegelungselement 9 als T-förmiger Drehriegel 11 ausgebildet, der wenigstens in drei verschiedene Stellungen versetzt werden kann.

Die Figur 4 zeigt eine erste Stellung des Drehriegels 11, in der der T-förmige Drehriegel 11 nicht in Kopplungseingriff mit einer unterhalb des Drehriegels 11 an der Rahmenstruktur 17 angeordneten Verriegelungsankerkontur 35 steht. In dieser Stellung kann der Deckel 19 geöffnet werden. Ferner kann in dieser Stellung eine Kopplung zu einem auf die transportable Bearbeitungseinheit 10 aufgesetzten (in der Figur 4 nicht gezeigten) Stapelelement bereitgestellt werden.

Die Figur 2 zeigt eine zweite Stellung des Drehriegels 11, in der der Drehriegel 11 in Kopplungseingriff mit der an der Rahmenstruktur 17 angeordneten Verriegelungsankerkontur 35 steht, nicht jedoch in Kopplungseingriff mit einem (in der Figur 2 nicht gezeigten) Stapelelement, wenn dieses auf die transportable Bearbeitungseinheit 10 aufgesetzt ist. In der zweiten Stellung ist der Deckel 19 verriegelt und ein auf die transportable Bearbeitungseinheit 10 aufgesetztes

Stapelelement ist entkoppelt und kann abgenommen werden.

Die Figur 5 zeigt eine dritte Stellung des Drehriegels 11, in der der Drehriegel 11 gleichzeitig in Kopplungseingriff mit der an der Rahmenstruktur 17 vorgesehenen

Verriegelungsankerkontur 35 und mit einer an einem

aufgesetzten Stapelelement (hier der kastenförmige Behälter 21) vorgesehenen Verriegelungsankerkontur steht. In der dritten Stellung ist der Deckel 19 verriegelt und ein auf die transportable Bearbeitungseinheit 10 aufgesetztes

Stapelelement (hier der kastenförmige Behälter 21) ist an diese gekoppelt.

Am Deckel 19 ist ferner ein Tragegriff 24 vorgesehen. Im gezeigten Beispiel ist der Tragegriff 24 an der Oberseite des Deckels 19 angeordnet. Der Tragegriff 24 ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass er wahlweise eine an die Oberseite des Deckels 19 herangeschwenkte Nichtgebrauchsstellung einnehmen kann oder eine nach oben geschwenkte und folglich nach oben über die Oberseite hinausragende Gebrauchsstellung einnehmen kann. Es handelt sich vorzugsweise um einen

bügeiförmigen Tragegriff mit U-förmiger Gestalt.

Die Stützstruktur 2 ist derart ausgebildet, dass sich die transportable Bearbeitungseinheit 10 mit dem Tragegriff 24 tragen lässt. Insbesondere ist das Oberteil 16 vertikal zugfest an das Unterteil 3 gekoppelt, so dass bei einem

Anheben des Oberteils 16 mit Hilfe des Tragegriffs 24 auch das Unterteil 3 mitangehoben wird und stabil an dem Oberteil 16 verbleibt. Im gezeigten Beispiel kann insbesondere der Deckel 19 vertikal zugfest an die Rahmenstruktur 17

angekoppelt werden, und die Rahmenstruktur 17 kann vertikal zugfest an das Unterteil 3 angekoppelt werden.

Zweckmäßigerweise ist die Rahmenstruktur 17 in sämtliche Raumrichtungen zugfest an das Unterteil 3 angekoppelt, und/oder der Deckel 19 in sämtliche Raumrichtungen zugfest an die Rahmenstruktur 17 angekoppelt.

Auf der Unterseite des Deckels 19 befindet sich eine

Aufbewahrungsanordnung 27 zur Aufbewahrung eines

Ersatzwerkzeugs, wie beispielsweise eines Ersatzsägeblatts. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch eine

Aufbewahrungsanordnung für Zubehör, wie beispielsweise eine Aufbewahrungsanordnung für einen Spaltkeil auf der Unterseite des Deckels 19 vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel weist die Aufbewahrungsanordnung 27 eine flache rechteckige

Grundgestalt auf und ist in der Nähe der Rückwand 13 an die Unterseite des Deckels 19 verschwenkbar angelenkt.

Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt, ist das exemplarisch als Sägeblatt ausgebildete Werkzeug 1 teilweise oberhalb der Werkstück-Auflageplatte 4 angeordnet. Das Werkzeug 1 greift durch eine Öffnung der Werkstück-Auflageplatte 4 hindurch, so dass sich ein Teil des Werkzeugs 1 oberhalb der Werkstück- Auflageplatte 4 befindet. Unterhalb der Werkstück- Auflageplatte 4 ist das Werkzeug 1 an der Antriebseinrichtung 5 angebracht oder mit dieser gekoppelt, so dass es von der Antriebseinrichtung 5 angetrieben werden kann.

Die Rahmenstruktur 17 erstreckt sich in vertikaler Richtung nach oben über das an der Antriebseinrichtung 5 angebrachte Werkzeug 1 hinaus. Auf diese Weise kann das Werkzeug 1 an der Antriebseinrichtung 5 verbleiben, auch wenn die transportable Bearbeitungseinheit 10 in einem Stapel angeordnet ist, und der Deckel 19 geschlossen ist.

Das Oberteil 16 verfügt über Oberteil-Kopplungsmittel 28 und das Unterteil 3 verfügt über Unterteil-Kopplungsmittel 29. Mit Hilfe der Oberteil-Kopplungsmittel 28 und der Unterteil- Kopplungsmittel 29 kann das Oberteil 16 lösbar, vertikal zugfest an das Unterteil 3 angekoppelt werden. Insbesondere können die Oberteil-Kopplungsmittel 28 und die Unterteil- Kopplungsmittel 29 dabei eine Scharnieranordnung bilden.

In den Figuren umfassen die Oberteil-Kopplungsmittel 28 exemplarisch ein an der Vorderseite 12 der Stützstruktur 2 angebrachtes, beispielhaft als Drehriegel ausgebildetes beweglich gelagertes Verriegelungselement 31. Der Drehriegel ist drehbar um eine orthogonal zur Vorderwand 12

ausgerichtete Drehachse gelagert. Exemplarisch ist der

Drehriegel im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und

parallel zu der Vorderwand 12 angeordnet. Die Oberteil- Kopplungsmittel 28 umfassen ferner exemplarisch zwei an der Rückwand 13 angelenkte Laschen 36. Die Laschen 36 weisen beispielsweise jeweils einen senkrecht zur Querrichtung ausgerichteten, flachen rechteckigen Grundkörper 37 auf, an dessen unterer Kante parallel zur Längsrichtung ausgerichtete Lagerfortsätze 38 vorgesehen sind.

Die Unterteil-Kopplungsmittel 29 umfassen exemplarisch eine Verriegelungsankerkontur 39 an der Vorderwand 12 an dem

Unterteil 3. Die Verriegelungsankerkontur 39 steht senkrecht von der Vorderwand 12 ab und ist derart angeordnet, dass in einem Zustand, in dem das Oberteil 16 auf dem Unterteil 3 aufgesetzt ist, das Verriegelungselement 31 bei Einnahme einer Koppelstellung in Kopplungseingriff mit der

Verriegelungsankerkontur 39 gebracht werden kann.

Die Unterteil-Kopplungsmittel 28 umfassen ferner

Aufnahmeanordnungen 41 an dem Unterteil 3. Die

Aufnahmeanordnungen 41 sind an der Rückwand 13 der

Stützstruktur 2 angeordnet. Die Aufnahmeanordnungen 41 sind derart ausgebildet, dass die Lagerfortsätze 38 zur Ankopplung des Oberteils 16 an das Unterteil 3 in die

Aufnahmeanordnungen 41 eingehängt werden können. Mittels der Laschen 36 und der Aufnahmeanordnungen 41 kann so eine Scharnieranordnung mit zwei in Vertikalrichtung z voneinander beabstandeten und in Längsrichtung x ausgerichteten

Schwenkachsen gebildet werden. Mit der Scharnieranordnung kann das Oberteil 16 zumindest im Bereich der Rückwand 13 vertikal zugfest an das Unterteil 3 gekoppelt werden.

Wie vorstehend bereits erwähnt, greift das exemplarisch als Sägeblatt ausgebildete Werkzeug 1 durch eine in der

Werkstück-Auflageplatte 4 vorgesehene Öffnung hindurch. Das Sägeblatt ist parallel zur Querrichtung bzw. parallel zu den Seitenwänden 25, 26 der Stützstruktur 2 ausgerichtet. Das Sägeblatt wird von einer Schutzhaube 42 abgedeckt. Die

Schutzhaube 42 ist an einem Spaltkeil 43 befestigt, der durch die Öffnung hindurchgreift und an einer unterhalb der

Werkstück-Auflageplatte 4 angeordneten

Befestigungseinrichtung 44 befestigt ist. Sägeblatt und/oder Spaltkeil 42 sind vorzugsweise durch eine in der Rückwand 13 an dem Unterteil 3 vorgesehenen Öffnung 46 zugänglich und können beispielsweise unter Verwendung eines

Schnellspannsystems 45 ausgetauscht werden.

Die Oberseite der Werkstück-Auflageplatte 4 ist im gezeigten Beispiel mit Rillen versehen. Alternativ dazu kann die

Oberseite der Werkstück-Auflageplatte 4 auch ohne Rillen bzw. eben oder mit einer anderen Strukturierung versehen sein.

Das Sägeblatt liegt auf einer in Querrichtung y verlaufenden, gedachten Linie, die die Werkstück-Auflageplatte 4 in

Längsrichtung in zwei Plattenabschnitte 47 und 48 unterteilt. Das Sägeblatt ist vorzugsweise in Längsrichtung außermittig zur Werkstück-Auflageplatte 4 angeordnet, so dass der zweite Plattenabschnitt 48 länger ist als der erste Plattenabschnitt 47. Beispielsweise kann der zweite Plattenabschnitt 48 in Längsrichtung in etwa doppelt so lang wie der erste

Plattenabschnitt 47 sein. Vorzugsweise ist der erste

Plattenabschnitt 47 relativ zum Werkzeug 1 fixiert, während der zweite Plattenabschnitt 48 zumindest in Querrichtung y verschiebbar gelagert ist, so dass er relativ zum Werkzeug 1 in Querrichtung y verschoben werden kann. Mit dem

verschiebbar gelagerten zweiten Plattenabschnitt 48 kann ein Werkstück bei der Verarbeitung relativ zum Werkzeug 1 geführt bzw. bewegt werden. Anhand einer nicht gezeigten

Arretiereinrichtung kann der zweite Plattenabschnitt 48 relativ zum Werkzeug 1 bzw. zum Unterteil 3 fixiert werden. Die Fixierung lässt sich beispielsweise über einen an der Seitenwand 26 an dem Unterteil 3 vorgesehenen Drehknopf 49 einstellen .

Der zweite Plattenabschnitt 48 kann insbesondere in einer Transportstellung fixiert werden, in der er fluchtend zu dem Unterteil 3 bzw. dem Oberteil 16 angeordnet ist. In den

Figuren ist der zweite Plattenabschnitt 48 in der

Transportstellung gezeigt. Insbesondere weist in der

Transportstellung der horizontale Querschnitt der Werkstück- Auflageplatte 4 im Wesentlichen die gleiche Außenkontur auf wie der horizontale Querschnitt des Unterteils 3 und/oder des Oberteils 16.

Im zweiten Plattenabschnitt 48 ist eine Nutenanordnung 51 vorgesehen, in der eine Anschlageinrichtung 52 geführt werden kann. Die Anschlageinrichtung 52 ist beispielsweise als

Winkelanschlag ausgebildet und umfasst insbesondere ein in der Nutenanordnung 51 führbares Befestigungselement 53, ein relativ zum Befestigungselement 53 verschwenkbares

Winkelelement 54 und eine am Winkelelement 54 angebrachte Führungsschiene 55. Die Anschlageinrichtung 52 ist derart dimensioniert, dass sie in den Stauraum 18 passt,

insbesondere in einem Zustand, in dem die Anschlageinrichtung 52 in der Nutenanordnung 51 geführt ist.

Die Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 weist in Längsrichtung x zwei seitliche Wandabschnitte 56 und 57 sowie einen mittleren Wandabschnitt 58 auf, der gegenüber den seitlichen Wandabschnitten 56, 57 nach hinten versetzt ist - also in Querrichtung y hin zu der Rückwand 13 - so dass die

Vorderwand 12 in Längsrichtung x mittig eine Vertiefung in Querrichtung y aufweist. Im gezeigten Beispiel erstreckt sich die Vertiefung über den gesamten Vertikalbereich der

Vorderwand 12 von der Unterseite der Stützstruktur 2 bis zur Oberseite und damit über das Unterteil 3 und das Oberteil 16. Die vorstehend diskutierten Verriegelungselemente 11, 31 sowie die Verriegelungsankerkonturen 14, 35, 39 sind

vorzugsweise an dem mittleren Wandabschnitt 58 bzw. in der diskutierten Vertiefung vorgesehen, so wie dies in den

Figuren gezeigt ist.

An dem mittleren Wandabschnitt 58 ist ferner eine

Bedieneinrichtung 59 vorgesehen. Die Bedieneinrichtung 59 ist an dem Unterteil 3 angeordnet und weist vorzugsweise

Drehräder 102, 104 und/oder Tasten 105, 106, 107, 108 zum Einstellen von Parametern für des Betrieb der transportablen Bearbeitungseinheit 10 auf. Handelt es sich wie in dem gezeigten Beispiel bei der transportablen Bearbeitungseinheit 10 um eine Tischkreissäge, so kann anhand der

Bedieneinrichtung 59 beispielsweise eine Höhenverstellung und/oder eine Winkelverstellung des Sägeblatts vorgenommen werden. Die Bedieneinrichtung 59 ist insbesondere derart dimensioniert, dass sie in Querrichtung nicht über die seitlichen Wandabschnitte 56, 57 hinausragt.

An der Vorderwand 12 ist eine Schalteinrichtung mit einem Einschaltknopf 61 sowie einem Ausschaltknopf 62 vorgesehen. Im gezeigten Beispiel ist die Schalteinrichtung an dem seitlichen Wandabschnitt 56 vorgesehen. Die Schalteinrichtung ist am Unterteil 3 angeordnet. Der Ausschaltknopf 62 kann vorzugsweise in zwei verschiedene Stellungen versetzt werden - eine Transportstellung, in der der Ausschaltknopf 62 in der Vorderwand 12 versenkt ist bzw. bündig zur Vorderwand 12 angeordnet ist, und eine (in den Figuren nicht gezeigte) Notausstellung, in der der Ausschaltknopf 62 sich von der Vorderwand 12 in Querrichtung nach vorne erstreckt bzw. von der Vorderwand in Querrichtung absteht. In der Notausstellung kann der Ausschaltknopf 62 besonders leicht gefunden und betätigt werden und somit als Notaus-Schalter dienen.

Folglich muss kein zusätzlicher, dedizierter Notaus-Schalter vorgesehen sein. Die Schalteinrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass der Ausschaltknopf 62 bei Drücken des Einschaltknopfs 61 die Notausstellung einnimmt. Die

Schalteinrichtung 62 ist ferner zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass der Ausschaltknopf 62 durch starkes Drücken in die Transportstellung versetzt werden kann, und bei starkem oder leichtem Drücken ein Abschalten der

transportablen Bearbeitungseinheit 10 bzw. deren

Antriebseinrichtung 5 bewirkt.

An der Seitenwand 26 mündet im Unterteil 3 eine

Aufnahmekammer 63 aus, in der ein Auffangbehälter 64

angeordnet ist. Durch eine (in den Figuren nicht gezeigte) Rohranordnung kann am Werkzeug 1 erzeugter Staub bzw. vom Werkstück abgetragenes Material in den Auffangbehälter 64 geleitet werden. Dadurch, dass der Auffangbehälter 64 direkt von außen zugänglich ist, kann er besonders einfach geleert werden .

In der Figur 5 ist beispielhaft gezeigt, wie die

transportable Bearbeitungseinheit 10 in einem Stapel mit zwei weiteren kastenförmigen Körpern 21, 22 angeordnet ist.

Die in der Figur 5 gezeigte Stapelanordnung 20 umfasst die vorstehend diskutierte transportable Bearbeitungseinheit 10, einen oberen kastenförmigen Körper 21, der auf der

transportablen Bearbeitungseinheit 10 angeordnet ist, sowie einen unteren kastenförmigen Körper 22, der unter der

transportablen Bearbeitungseinheit 10 angeordnet ist. Die beiden kastenförmigen Körper 21, 22 sind in der Figur 5 exemplarisch als kastenförmige Behälter ausgebildet.

Alternativ dazu kann auch jeder der kastenförmigen Körper 21, 22 als eine weitere Bearbeitungseinheit 10 ausgeführt sein.

Die beiden kastenförmigen Körper 21, 22 bilden zusammen mit der transportablen Bearbeitungseinheit 10 einen vertikalen Stapel. Die kastenförmigen Körper 21, 22 weisen Körper- Kopplungsmittel 23 auf, die mit den Stützstruktur- Kopplungsmitteln 6 zusammenwirken, um eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung zwischen den kastenförmigen Körpern 21, 22 und der transportablen Bearbeitungseinheit 10

bereitzustellen.

Der horizontale Querschnitt der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 weist im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt der

kastenförmigen Körper 21, 22 auf. Die transportable

Bearbeitungseinheit 10 ist fluchtend zu den kastenförmigen Körpern 21, 22 angeordnet, so dass die transportable

Bearbeitungseinheit 10 und die kastenförmigen Körper 21, 22 zusammen einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapel bilden.

Die Körper-Kopplungsmittel 23 können identisch zu den

Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 ausgebildet sein. Die

Kopplung zwischen den Körper-Kopplungsmitteln 23 und den Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 kann dann in gleicher Weise erfolgen wie die vorstehend beschriebene Kopplung zwischen Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 zweier transportabler

Bearbeitungseinheiten 10.

Insbesondere umfassen die Körper-Kopplungsmittel 23 ein vorzugsweise als Drehriegel ausgebildetes

Verriegelungselement 65, eine Verriegelungsankerkontur 66, sowie Eingriffsstrukturen 67. In der Figur 5 steht die Verriegelungsankerkontur 66 des oberen, auf die transportable Bearbeitungseinheit 10

aufgesetzten kastenförmigen Körpers 21 in Kopplungseingriff mit dem Verriegelungselement 9 der transportablen

Bearbeitungseinheit 10. Das Verriegelungselement 9 der transportablen Bearbeitungseinheit 10 steht ferner in

Kopplungseingriff mit der Verriegelungsankerkontur 35 der transportablen Bearbeitungseinheit 10. Das an dem Oberteil 16 vorgesehene Verriegelungselement 31 steht in

Kopplungseingriff mit der an dem Unterteil 3 vorgesehenen Verriegelungsankerkontur 39. Die Verriegelungsankerkontur 14 der transportablen Bearbeitungseinheit 10 steht in

Kopplungseingriff mit dem Verriegelungselement 65 des unteren kastenförmigen Körpers 22.

Ferner tragen bei der exemplarischen Stapelanordnung 20 die vorstehend bereits beschriebenen Eingriffsstrukturen zur Kopplung zwischen der transportablen Bearbeitungseinheit 10 und den kastenförmigen Körpern 21, 22 bei. Insbesondere weist der obere kastenförmige Körper 21 an seiner Unterseite

Eingriffsvorsprünge auf, die den vorstehend diskutierten Eingriffsvorsprüngen 82 der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 entsprechen und die in die

Eingriffsvertiefungen 32 der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 greifen. Ferner weist der untere kastenförmige Körper 22 an seiner Oberseite

Eingriffsvertiefungen auf, die den vorstehend diskutierten Eingriffsvertiefungen 32 der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 entsprechen und die mit den

Eingriffsvorsprüngen 82 der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 in Eingriff stehen.

Die Figur 7 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer

Steuereinrichtung 101, die in der transportablen

Bearbeitungseinheit 10 integriert sein kann. Die Steuereinrichtung 101 umfasst die vorstehend diskutierte Bedieneinrichtung 59 und die Antriebseinrichtung 5, sowie eine Steuereinheit 112 und eine elektrische Stelleinrichtung 103. Ferner kann die Steuereinrichtung 101 den vorstehend diskutierten Einschaltknopf 61 und den Ausschaltknopf 62 umfassen .

Die Bedieneinrichtung 59 umfasst eine Vielzahl an

Bedienelementen. Exemplarisch umfasst die Bedieneinrichtung 59 ein erstes Drehrad 102 und ein zweites Drehrad 104.

Darüber hinaus umfasst die Bedieneinrichtung 59 exemplarisch Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108, eine

Kalibrationstaste 109 und eine Anzeige 111.

Die Steuereinheit 112 ist beispielsweise als MikroController ausgebildet. Die Bedieneinrichtung 59 bzw. deren

Bedienelemente sind an die Steuereinheit 112 angeschlossen. Ferner sind exemplarisch auch die Antriebseinrichtung 5 und die elektrische Stelleinrichtung 103 an die Steuereinheit 112 angeschlossen. Zudem können auch der Einschaltknopf 61 und der Ausschaltknopf 62 an der Steuereinheit 112 angeschlossen sein .

Die elektrische Stelleinrichtung 103 umfasst exemplarisch einen Linearantrieb 114 und einen Schwenkantrieb 115, die ausgebildet sind, das Werkzeug 1 gemäß einer Ansteuerung durch die Steuereinheit 112 relativ zur Werkstück- Auflageplatte 4 zu positionieren. Die Position des Werkzeugs 1 kann beispielsweise über die Drehräder 102, 104 und/oder die Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 eingestellt werden .

Die Antriebseinrichtung 5 ist beispielsweise als

Elektromotor, insbesondere als Drehantrieb, ausgebildet und dient dem maschinellen Antrieb des Werkzeugs 1. Die

Antriebseinrichtung 5 ist an dem Unterteil 3 betriebsbereit befestigt, so dass die Antriebseinrichtung 5 bei der

Bearbeitung des Werkstücks 1 durch das von der

Antriebseinrichtung 5 angetriebene Werkzeug 1 im Unterteil 3 verbleibt. Der Antrieb des Werkzeugs 1 durch die

Antriebseinrichtung kann beispielsweise durch Betätigung des Einschaltknopfs 61 gestartet und durch Betätigung des

Ausschaltknopfs 62 gestoppt werden.