WO/2006/064369 | A PANEL CUTTING DEVICE |
JPH089139 | [Name of device] Cutting device for dry ice lumps |
JPS59152010 | METALLIC CUTTER USING CIRCULAR SAW |
US20110048194A1 | 2011-03-03 | |||
US20100116261A1 | 2010-05-13 | |||
DE202004009123U1 | 2004-09-09 |
Ansprüche 1. Transportable Bearbeitungseinheit (10), insbesondere Tischkreissäge, mit einem Werkzeug (1) zur Bearbeitung eines Werkstücks, umfassend eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige Stützstruktur (2), die über eine zum Auflegen des zu bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück- Auflageplatte (4) verfügt, sowie eine Steuereinrichtung (101) mit einer außen an der Stützstruktur (2) angeordneten Bedieneinrichtung (59) , dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (59) ein erstes Drehrad (102) und ein zweites Drehrad (104) umfasst, wobei über das erste Drehrad (102) ein mit einem Betrieb des Werkzeugs (1) in Verbindung stehender erster Betriebsparameter in die Steuereinrichtung (101) eingebbar ist und über das zweite Drehrad (104) ein mit dem Betrieb des Werkzeugs (1) in Verbindung stehender zweiter Betriebsparameter in die Steuereinrichtung (101) eingebbar ist . 2. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung (101) eine feste Zuordnung zwischen den Drehrädern (102, 104) und den Betriebsparametern definiert ist. 3. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (59) über wenigstens eine Schnellwahltaste (105) verfügt und die Steuereinrichtung (101) ausgebildet ist, bei Drücken der Schnellwahltaste (105) den ersten und/oder zweiten Betriebsparameter auf einen vorbestimmten Wert zu setzen. 4. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (59) über mehrere Schnellwahltasten (105, 106, 107, 108) verfügt, wobei in der Steuereinrichtung (101) jeweils eine feste Zuordnung zwischen den Schnellwahltasten (105, 106, 107, 108) und den Betriebsparametern definiert ist . 5. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehräder (102, 104) und die Schnellwahltasten (105, 106, 107, 108) derart angeordnet sind, dass sich die dem ersten Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten (105, 106) und das erste Drehrad (102) auf einer ersten Seite einer gedachten Trennlinie befinden und sich die dem zweiten Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten (107, 108) und das zweite Drehrad (104) auf einer zweiten Seite der gedachten Trennlinie befinden. 6. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (101) eine elektrische Stelleinrichtung (103) umfasst und ausgebildet ist, unter Verwendung der elektrischen Stelleinrichtung (103) die Stellung des Werkzeugs (1) relativ zur Werkstück-Auflageplatte (4) gemäß dem ersten und/oder zweiten Betriebsparameter einzustellen. 7. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 6 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Stelleinrichtung (103) ausgebildet ist, das Werkzeug (1) entlang einem ersten und einem zweiten Freiheitsgrad zu positionieren, und die Steuereinrichtung (103) ausgebildet ist, unter Verwendung der elektrischen Stelleinrichtung (103) die Stellung des Werkzeugs (1) entlang dem ersten Freiheitsgrad gemäß dem ersten Betriebsparameter einzustellen und die Stellung des Werkzeugs (1) entlang dem zweiten Freiheitsgrad gemäß dem zweiten Betriebsparameter einzustellen . 8. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Stelleinrichtung (103) ausgebildet ist, das Werkzeug (1) entlang einer vertikalen Translationsachse zu verschieben und/oder um eine horizontale Schwenkachse zu verschwenken. 9. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (101) ausgebildet ist, den ersten und/oder zweiten Betriebsparameter bei Drücken einer Schnellwahltaste (105, 106, 107, 108) auf einen Wert zu setzten, der einer maximalen und/oder minimalen Verschiebung entlang der vertikalen Translationsachse und/oder einer maximalen und/oder minimalen Verschwenkung um die horizontale Schwenkachse entspricht. 10. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (59) an einer Umfangswand der Stützstruktur (2) angeordnet ist und die Drehachsen der Drehräder (102, 104) orthogonal zur Umfangswand ausgerichtet sind. 11. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umfangswand eine Vertiefung vorgesehen ist, in der die Bedieneinrichtung (59) angeordnet ist. 12. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (2) Kopplungsmittel (6) aufweist und ausgebildet ist, in einem Zustand, in dem die transportable Bearbeitungseinheit (10) zusammen mit wenigstens einem kastenförmigen Körper (21; 22) einen vertikalen Stapel (20) bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper (21; 22) bereitzustellen, wobei die Kopplungsmittel (6) zumindest teilweise in der Vertiefung angeordnet sind. 13. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (59) eine Anzeige (111) umfasst, die ausgebildet ist, den ersten und/oder den zweiten Stellungsparameter anzuzeigen. 14. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (111) oberhalb der Drehräder (102, 104) an einer Umfangswand der Stützstruktur (2) angeordnet ist und gegenüber der Umfangswand nach oben angewinkelt ist. 15. Transportable Bearbeitungseinheit (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Drehräder, vorzugsweise jedes der Drehräder, einen Inkrementalgeber umfasst. |
Transportable Bearbeitungseinheit
Die Erfindung betrifft eine transportable
Bearbeitungseinheit, insbesondere eine Tischkreissäge, mit einem Werkzeug zur Bearbeitung eines Werkstücks, umfassend eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige
Stützstruktur, die über eine zum Auflegen des zu
bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück-Auflageplatte verfügt, sowie eine Steuereinrichtung mit einer außen an der Stützstruktur angeordneten Bedieneinrichtung.
Die DE 20 2004 009 123 Ul beschreibt eine Tischkreissäge mit einem Gehäuse, das umfangseitig und unterseitig mit im wesentlichen geschlossenen Außenflächen versehen ist. Das Gehäuse trägt eine Arbeitsplatte mit einer Auflagefläche. An der Vorderseite des Gehäuses ist eine Gehrungsvorrichtung und deren Bedienfront vorgesehen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bedienbarkeit einer transportablen Bearbeitungseinheit der eingangs
genannten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mittels der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß umfasst die Bedieneinrichtung ein erstes Drehrad und ein zweites Drehrad, wobei über das erste Drehrad ein mit einem Betrieb des
Werkzeugs in Verbindung stehender erster Betriebsparameter in die Steuereinrichtung eingebbar ist und über das zweite
Drehrad ein mit dem Betrieb des Werkzeugs in Verbindung stehender zweiter Betriebsparameter in die Steuereinrichtung eingebbar ist.
Erfindungsgemäß umfasst die Bedieneinrichtung demnach zwei Drehräder, wobei jedes Drehrad der Eingabe eines jeweiligen Betriebsparameters dient. Da für jeden der Betriebsparameter ein eigenes Drehrad vorgesehen ist, kann die Eingabe der Betriebsparameter schnell und einfach erfolgen. Insbesondere ist es dabei nicht notwendig, zunächst durch weitere
Benutzereingaben, wie beispielsweise das Drücken von
Konfigurationstasten etc., auszuwählen, welcher
Betriebsparameter eingegeben werden soll. Stattdessen kann zur Eingabe eines Betriebsparameters einfach das dem
einzugebenden Betriebsparameter zugeordnete Drehrad betätigt werden. Folglich wird die Bedienbarkeit der transportablen Bearbeitungseinheit erhöht.
Bei der Eingabe eines Betriebsparameters wird
zweckmäßigerweise ein Wert für den entsprechenden
Betriebsparameter eingegeben. Insbesondere wird der
einzugebende Wert dabei über ein Drehen des zugeordneten Drehrads ausgewählt. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung können die Drehräder als Drehdrücksteller ausgebildet sein. Ein ausgewählter Wert kann dann über Drücken des Drehrads bestätigt bzw. bei einem Drücken des Drehrads von der
Steuereinrichtung übernommen werden.
Die eingebbaren Betriebsparameter stehen in Verbindung mit dem Betrieb des Werkzeugs. Beispielsweise dienen die
eingebbaren Betriebsparameter dazu, die Stellung oder den Antrieb des Werkzeugs einzustellen. Vorzugsweise betreffen die Betriebsparameter eine Höhe oder einen Winkel des
Werkzeugs relativ zur Auflageplatte. Ferner können die
Betriebsparameter auch eine Drehzahl, ein Drehmoment und/oder einen Antriebsmodus einer das Werkzeug antreibenden
Antriebseinrichtung betreffen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche .
Vorzugsweise ist in der Steuereinrichtung eine feste
Zuordnung zwischen den Drehrädern und den Betriebsparametern definiert. Die feste Zuordnung zwischen den Drehrädern und den Betriebsparametern ermöglicht eine schnelle und intuitive Eingabe der Betriebsparameter. Insbesondere ist es dabei nicht möglich, den ersten Betriebsparameter mit einem anderen als dem ersten Drehrad einzugeben und/oder den zweiten
Betriebsparameter mit einem anderen als dem zweiten Drehrad einzugeben .
Zweckmäßigerweise verfügt die Bedieneinrichtung über
wenigstens eine Schnellwahltaste und die Steuereinrichtung ist ausgebildet, bei Drücken der Schnellwahltaste den ersten und/oder zweiten Betriebsparameter auf einen vorbestimmten Wert zu setzen. Auf diese Weise können die Betriebsparameter sehr schnell und einfach auf vorbestimmte Werte gesetzt werden. Bei den vorbestimmten Werten handelt es sich
beispielsweise um Werte, auf die die Betriebsparameter besonders häufig gesetzt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung verfügt die Bedieneinrichtung über mehrere Schnellwahltasten, wobei in der
Steuereinrichtung jeweils eine feste Zuordnung zwischen den Schnellwahltasten und den Betriebsparametern definiert ist. Insbesondere ist dabei wenigstens eine Schnellwahltaste dem ersten Betriebsparameter zugeordnet und wenigstens eine zweite Schnellwahltaste dem zweiten Betriebsparameter
zugeordnet. Aufgrund der festen Zuordnung zwischen den
Schnellwahltasten und den Betriebsparametern ist eine
schnelle und intuitive Eingabe der Betriebsparameter möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Drehräder und die Schnellwahltasten derart angeordnet, dass sich die dem ersten Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten und das erste Drehrad auf einer ersten Seite einer gedachten Trennlinie befinden und sich die dem zweiten
Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten und das zweite Drehrad auf einer zweiten Seite der gedachten
Trennlinie befinden. Die jeweils dem selben Betriebsparameter zugehörigen Bedienelemente sind folglich zueinander räumlich gruppiert angeordnet. Auf diese Weise kann schnell und intuitiv erkannt werden, welche Bedienelemente welchem
Betriebsparameter zugehörig sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst die
Steuereinrichtung eine elektrische Stelleinrichtung und ist ausgebildet, unter Verwendung der elektrischen
Stelleinrichtung die Stellung des Werkzeugs relativ zur
Werkstück-Auflageplatte gemäß dem ersten und/oder zweiten Betriebsparameter einzustellen. Demnach erfolgt die
Positionierung des Werkzeugs mittels einer elektrischen
Stelleinrichtung, beispielsweise einem elektrischen Linear- und/oder Schwenkantrieb. Die Positionierung des Werkzeugs kann auf diese Weise schnell und präzise eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die elektrische Stelleinrichtung
ausgebildet, das Werkzeug entlang einem ersten und einem zweiten Freiheitsgrad zu positionieren, und die
Steuereinrichtung ist ausgebildet, unter Verwendung der elektrischen Stelleinrichtung die Stellung des Werkzeugs entlang dem ersten Freiheitsgrad gemäß dem ersten
Betriebsparameter einzustellen und die Stellung des Werkzeugs entlang dem zweiten Freiheitsgrad gemäß dem zweiten
Betriebsparameter einzustellen.
Beispielsweise ist die elektrische Stelleinrichtung
ausgebildet, das Werkzeug entlang einer vertikalen
Translationsachse zu verschieben und/oder um eine horizontale Schwenkachse zu verschwenken. Ist die transportable Bearbeitungseinheit als Tischkreissäge ausgebildet, so können über die Betriebsparameter beispielsweise Höhe und
Gehrungswinkel des Sägeblatts eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung ausgebildet, den ersten und/oder zweiten Betriebsparameter bei Drücken einer Schnellwahltaste auf einen Wert zu setzten, der einer
maximalen und/oder minimalen Verschiebung entlang einer vertikalen Translationsachse und/oder einer maximalen
und/oder minimalen Verschwenkung um eine horizontale
Schwenkachse entspricht. Mit einer minimalen Verschwenkung ist insbesondere auch eine betragsmäßig minimale
Verschwenkung gemeint. In den meisten Fällen findet eine Bearbeitung des Werkstücks bei diesen Werten statt. Dadurch, dass mittels der Schnellwahltasten eine direkte Auswahl dieser Werte möglich ist, kann die transportable
Bearbeitungseinheit in diesen Fällen schnell und komfortabel eingestellt werden.
Die Bedieneinrichtung ist insbesondere an einer Umfangswand der Stützstruktur angeordnet. Vorzugsweise sind die
Drehachsen der Drehräder orthogonal zur Umfangswand
ausgerichtet. Die Drehräder und die Schnellwahltasten sind vorzugsweise in einem Bedienfeld angeordnet. Die Drehräder sind insbesondere direkt nebeneinander angeordnet und
befinden sich auf derselben Höhe. Zweckmäßigerweise sind auch die Schnellwahltasten nebeneinander angeordnet und befinden sich ebenfalls auf derselben Höhe. Vorzugsweise sind die Schnellwahltasten direkt unterhalb der Drehräder angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist in der Umfangswand eine Vertiefung vorgesehen, in der die Bedieneinrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise ragen die Bedienelemente der Bedieneinrichtung dabei nicht über die Umfangswand heraus, so dass die transportable Bearbeitungseinheit einen im
Wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die transportable Bearbeitungseinheit besonders gut verstaubar und
transportierbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Stützstruktur Kopplungsmittel auf und ist ausgebildet, in einem Zustand, in dem die transportable Bearbeitungseinheit zusammen mit wenigstens einem kastenförmigen Körper einen vertikalen
Stapel bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper bereitzustellen, wobei die Kopplungsmittel zumindest teilweise in der
Vertiefung angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise umfasst die Bedieneinrichtung eine Anzeige, die ausgebildet ist, den ersten und/oder den zweiten
Stellungsparameter anzuzeigen. Mit Hilfe der Anzeige kann der Benutzer beispielsweise darüber informiert werden, welcher Wert momentan durch ein Drehrad ausgewählt ist.
Die Anzeige ist vorzugsweise oberhalb der Drehräder an einer Umfangswand der Stützstruktur angeordnet und gegenüber der Umfangswand nach oben angewinkelt.
Eine derart angeordnete Anzeige kann im Betrieb, in dem ein Benutzer typischerweise von oben auf die transportable
Bearbeitungseinheit hinabschaut, besonders gut abgelesen werden. Zudem fungiert eine derart angeordnete Anzeige gewissermaßen als Vordach für die Bedienelemente und schützt diese vor Verschmutzung und versehentlicher Betätigung von oben .
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst eines der
Drehräder einen Inkrementalgeber . Vorzugsweise umfasst jedes der Drehräder einen jeweiligen Inkrementalgeber. Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer
transportablen Bearbeitungseinheit ,
Figur 2 eine Frontansicht der transportablen
Bearbeitungseinheit ,
Figur 3 ein schematischen Blockdiagramm einer
Steuereinrichtung,
Figur 4 eine transportable Bearbeitungseinheit in einem
Stapel .
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 erstreckt sich in eine Vertikalrichtung, die parallel zu der in der Figur 1 eingezeichneten z-Achse verläuft, in eine Längsrichtung, die parallel zu der in der Figur 1 eingezeichneten x-Achse verläuft, und in eine Querrichtung, die parallel zu der in der Figur 1 eingezeichneten y-Achse verläuft. Die x-Achse, y- Achse und z-Achse sind orthogonal zueinander ausgerichtet.
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 ist in den gezeigten Figuren exemplarisch als Tischkreissäge ausgebildet.
Alternativ dazu kann die transportable Bearbeitungseinheit 10 auch als eine andere Maschine, insbesondere eine andere halbstationäre Maschine, wie beispielsweise eine Oberfräse, Dekupiersäge oder ein Kantenschleifer, ausgebildet sein. Als halbstationäre Maschine soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Bearbeitungseinheit bezeichnet werden, die bei der Werkstückbearbeitung auf einer Unterlage abgestellt wird und die dazu geeignet ist, beim Transport von einer Person getragen zu werden. Die transportable Bearbeitungseinheit 10 weist ein Werkzeug 1 auf, das der Bearbeitung eines Werkstücks dient. Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist das Werkzeug 1 exemplarisch als Sägeblatt ausgebildet. Das Werkzeug 1 greift durch eine in der Werkstück-Auflageplatte 4 vorgesehene
Öffnung hindurch.
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 umfasst eine auf einer Unterlage abstellbare kastenförmige Stützstruktur 2, die über eine zum Auflegen des zu bearbeitenden Werkstücks nutzbare Werkstück-Auflageplatte 4 verfügt. Die kastenförmige Stützstruktur 2 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Grundgestalt auf, bei der die Außenflächen, vorzugsweise sämtliche Außenflächen, im Wesentlichen geschlossen sind.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt die
Stützstruktur 2 exemplarisch über ein Unterteil 3 und ein Oberteil 16. Das Unterteil 3 ist kastenförmig ausgebildet. Die zur Bearbeitung des Werkstücks benötigten funktionalen Einheiten sind am bzw. im Unterteil 3 vorgesehen, so dass das Unterteil 3 für sich genommen bereits eine transportable Bearbeitungseinheit darstellt. Das in der Form einer
Abdeckhaube ausgebildete Oberteil 16 ist optional vorgesehen. Es dient, wie nachstehend noch im Detail erläutert, primär dazu, die transportable Bearbeitungseinheit 10 für den
Transport in einem Stapel 20 unterzubringen.
Die Stützstruktur 2 weist vier orthogonal zueinander
ausgerichtete Umfangswände auf. Die Umfangswände umfassen eine Vorderwand 12, eine Rückwand 13, sowie Seitenwände 25 und 26. Die Vorderwand 12 und die Rückwand 13 sind parallel zu der Längsrichtung ausgerichtet, und die Seitenwände 25, 26 sind parallel zu der Querrichtung ausgerichtet.
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 umfasst eine
Steuereinrichtung 101 mit einer außen an der Stützstruktur 2 angeordneten Bedieneinrichtung 59. Im gezeigten Beispiel ist die Bedieneinrichtung 59 an der Vorderwand 12 angeordnet. Alternativ dazu kann die Bedieneinrichtung 59 auch an einer der Seitenwände 25 und 26, oder an der Rückwand 13 angeordnet sein. Ferner ist es auch möglich, dass Bedienelemente der Bedieneinrichtung 59 über mehrere Umfangswände verteilt sind.
Die Bedieneinrichtung 59 umfasst ein erstes Drehrad 102 und ein zweites Drehrad 104. Über das erste Drehrad 102 ist ein mit einem Betrieb des Werkzeugs 1 in Verbindung stehender erster Betriebsparameter in die Steuereinrichtung 101
eingebbar. Über das zweite Drehrad 104 ist ein mit dem
Betrieb des Werkzeugs 1 in Verbindung stehender zweiter
Betriebsparameter in die Steuereinrichtung 101 eingebbar.
Folglich ist für jeden der Betriebsparameter ein eigenes Drehrad 102, 104 vorgesehen, so dass die Eingabe der
Betriebsparameter schnell und einfach erfolgen kann.
Die eingebbaren Betriebsparameter dienen beispielsweise dazu, die Stellung oder den Antrieb des Werkzeugs einzustellen. Vorzugsweise betreffen die Betriebsparameter eine Höhe oder einen Winkel des Werkzeugs 1 relativ zur Werkstück- Auflageplatte 4. Ferner können die Betriebsparameter auch eine Drehzahl, ein Drehmoment und/oder einen Antriebsmodus einer das Werkzeug 1 antreibenden Antriebseinrichtung
betreffen 5. Zweckmäßigerweise kann wenigstens einer der Betriebsparameter die Stellung und wenigstens ein anderer der Betriebsparameter den Antrieb des Werkzeugs betreffen.
Im gezeigten Beispiel verfügt die Bedieneinrichtung 59 über genau zwei Drehräder 102 und 104. Die Bedieneinrichtung 59 kann auch drei oder Mehr Drehräder aufweisen, je nachdem, wie viele Betriebsparameter direkt über ein eigenes Drehrad eingebbar sein sollen. Die Figur 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der
Steuereinrichtung 101. Die Steuereinrichtung 101 umfasst die vorstehend diskutierte Bedieneinrichtung 59 sowie eine
Steuereinheit 112, eine Antriebseinrichtung 5 und eine elektrische Stelleinrichtung 103.
Die Bedieneinrichtung 59 umfasst eine Vielzahl an
Bedienelementen. Wie vorstehend bereits beschrieben, umfasst die Bedieneinrichtung 59 das erste Drehrad 102 und das zweite Drehrad 104. Darüber hinaus umfasst die Bedieneinrichtung 59 exemplarisch Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108, eine Kalibrationstaste 109 und eine Anzeige 111.
Die Steuereinheit 112 ist beispielsweise als MikroController ausgebildet. Die Bedieneinrichtung 59 bzw. deren
Bedienelemente sind an die Steuereinheit 12 angeschlossen. Ferner sind exemplarisch auch die Antriebseinrichtung 5 und die elektrische Stelleinrichtung 103 an die Steuereinheit 12 angeschlossen .
Die elektrische Stelleinrichtung 103 umfasst exemplarisch einen Linearantrieb 114 und einen Schwenkantrieb 115, die ausgebildet sind, das Werkzeug 1 gemäß einer Ansteuerung durch die Steuereinheit 112 relativ zur Werkstück- Auflageplatte 4 zu positionieren.
Die Antriebseinrichtung 5 ist beispielsweise als Drehantrieb ausgebildet und dient dem maschinellen Antrieb des Werkzeugs 1. Die Antriebseinrichtung 5 ist an dem Unterteil 3
betriebsbereit befestigt, so dass die Antriebseinrichtung 5 bei der Bearbeitung des Werkstücks 1 durch das von der
Antriebseinrichtung 5 angetriebene Werkzeug 1 im Unterteil 3 verbleibt .
Die Steuereinheit 12, die Antriebseinrichtung 5 und die elektrische Stelleinrichtung 103 sind exemplarisch im Innern der Stützstruktur 2 angeordnet und daher in den Figuren 1, 3 und 4 nicht zu sehen.
In der Figur 3 ist die Bedieneinrichtung 59 von vorne zu sehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
Drehräder 102, 104 und die Schnellwahltasten 105, 106, 107, 108 exemplarisch in einem Bedienfeld angeordnet. Die
Drehräder 102, 104 sind insbesondere direkt nebeneinander angeordnet und befinden sich auf derselben Höhe bzw. im selben vertikalen Bereich. Die Mittelpunkte der Drehräder 102, 104 liegen auf einer gedachten horizontalen Geraden. Direkt unterhalb der Drehräder 102, 104 sind die
Schnellwahltasten 105, 106, 107, 108 angeordnet. Die
Schnellwahltasten 105, 106, 107, 108 sind nebeneinander angeordnet und befinden sich auf derselben Höhe bzw. im selben vertikalen Bereich. Zwischen den beiden Drehrädern 102, 104 und oberhalb der durch die beiden Mittelpunkte der Drehräder 102, 104 verlaufenden gedachten horizontalen
Geraden ist eine Kalibrationstaste 109 vorgesehen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, dienen die Drehräder 102 und 104 dazu, die Betriebsparameter in die Steuereinrichtung 101 einzugeben. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 12 beispielsweise ausgebildet sein, eine Stellung und/oder eine Stellungsänderung der Drehräder 102, 104 zu erfassen und die erfasste Stellung bzw. Stellungsänderung in einen Wert für einen der Betriebsparameter umzusetzen und abzuspeichern. Die Drehräder 102 und 104 umfassen beispielsweise jeweils einen Drehgeber, beispielsweise einen Inkrementalgeber und/oder einen Absolutwertgeber, der der Steuereinheit 112 ein
elektrisches Signal gemäß einer Stellung und/oder
Stellungsänderung des jeweiligen Drehrads 102, 104
bereitstellt. Die Steuereinheit 112 ist ausgebildet, für den einzugebenden Betriebsparameter einen Wert gemäß dem
empfangenen elektrischen Signal bereitzustellen bzw. intern abzulegen . Der einzugebende Wert kann auf diese Weise über ein Drehen des zugeordneten Drehrads 102, 104 ausgewählt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung können die Drehräder 102, 104 als Drehdrücksteller ausgebildet sein. Ein ausgewählter Wert kann dann über Drücken des jeweiligen Drehrads 102, 104 bestätigt werden. Beispielsweise ist die Steuereinheit 112 ausgebildet, bei einem Drücken eines Drehrads 102, 104 den mit diesem Drehrad 102, 104 momentan ausgewählten Wert für den entsprechenden Betriebsparameter zu übernehmen bzw. in einem internen Speicher abzulegen.
In der Steuereinrichtung 101 ist vorzugsweise eine feste Zuordnung zwischen den Drehrädern 102, 104 und den
Betriebsparametern definiert. So ist der erste
Betriebsparameter fest dem ersten Drehrad 102 zugeordnet, und der zweite Betriebsparameter ist fest dem zweiten Drehrad 104 zugeordnet. Zweckmäßigerweise kann der erste
Betriebsparameter mit keinem anderen als dem ersten Drehrad 102 eingegeben werden und der zweite Parameter kann mit keinem anderen als dem zweiten Drehrad 104 eingegeben werden. Eine solche Zuordnung zwischen den Drehrädern 102 und 104 ist beispielsweise in der Steuereinheit 112 konfiguriert.
Insbesondere ist die Steuereinrichtung 101 bzw. die
Steuereinheit 12 derart konfiguriert, dass es nicht möglich ist, diese feste Zuordnung beispielsweise durch eine
Betätigung von Bedienelementen der Bedieneinrichtung 59 zu ändern .
Wie vorstehend bereits erwähnt, verfügt die Bedieneinrichtung 59 exemplarisch über Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108. Die Steuereinrichtung 101 bzw. die Steuereinheit 12 ist ausgebildet, bei Drücken einer der Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 einen der Betriebsparameter auf einen vorbestimmten Wert zu setzen. Vorzugsweise ist in der Steuereinrichtung 101 bzw. in der Steuereinheit 112 eine feste Zuordnung zwischen den
Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 und den
Betriebsparametern definiert. Beispielsweise sind die
Schnellwahltasten 105 und 106 dem ersten Betriebsparameter und die Schnellwahltasten 107 und 108 dem zweiten
Betriebsparameter zugeordnet. Zweckmäßigerweise ist die
Steuereinheit 12 ausgebildet, eine Betätigung der
Schnellwahltasten 105 oder 106 als Eingabe des ersten
Betriebsparameters und eine Betätigung der Schnellwahltasten 107 oder 108 als Eingabe des zweiten Betriebsparameters zu erfassen .
Die Bedienelemente der Bedieneinrichtung 59 - also die
Drehräder 102, 104 und die Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 - sind exemplarisch derart angeordnet, dass die demselben Betriebsparameter zugeordneten Bedienelemente gruppiert sind. So befinden sich die dem ersten
Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten 105 und 106 und das erste Drehrad 102 auf einer ersten Seite einer gedachten vertikalen Trennlinie. Die dem zweiten
Betriebsparameter zugeordneten Schnellwahltasten 107 und 108 und das zweite Drehrad 104 befinden sich auf einer zweiten Seite der gedachten vertikalen Trennlinie. Im gezeigten
Beispiel befinden sich die Schnellwahltasten 105 und 106 direkt unter dem ersten Drehrad 102 und die Schnellwahltasten 107 und 108 befinden sich direkt unter dem zweiten Drehrad 104.
Wie vorstehend bereits erwähnt, können die Betriebsparameter beispielsweise dazu dienen, die Stellung des Werkzeugs 1 relativ zur Werkstück-Auflageplatte 4 einzustellen. Die
Positionierung des Werkzeugs 1 kann in diesem Fall
beispielsweise unter Verwendung der elektrischen
Stelleinrichtung 103 erfolgen. Die Stelleinrichtung 103 ist insbesondere ausgebildet, das Werkzeug 1 entlang einem ersten und einem zweiten Freiheitsgrad zu positionieren. Über die Betriebsparameter kann die Positionierung entlang der
Freiheitsgrade eingestellt werden. Insbesondere ist die
Steuereinheit 12 ausgebildet, gemäß den eingegebenen
Betriebsparametern eine Ansteuerung der elektrischen
Stelleinrichtung 103 durchzuführen, so dass diese das
Werkzeug 1 in eine durch die eingegebenen Betriebsparameter definierte Stellung versetzt.
Bei der exemplarisch als Tischkreissäge ausgebildeten
transportablen Bearbeitungseinheit 10 entsprechen die beiden Freiheitsgrade beispielsweise der Höhe und dem Gehrungswinkel des Sägeblatts. Zweckmäßigerweise entspricht der erste
Freiheitsgrad dabei einer Verschiebung des Werkzeugs 1 in vertikaler Richtung und der zweite Freiheitsgrad einer
Verschwenkung des Werkzeugs 1 um eine horizontale
Schwenkachse, insbesondere um eine parallel zur y-Achse ausgerichtete Schwenkachse. Mit den Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 können die Betriebsparameter (im erläuterten Beispiel die Höhe und der Gehrungswinkel) auf besonders häufig verwendete Werte gesetzt werden.
Exemplarisch ist die Steuereinheit 12 ausgebildet, den ersten Betriebsparameter bei Drücken der Schnellwahltaste 105 oder
106 auf einen Wert zu setzten, der einer maximalen oder minimalen Verschiebung in vertikaler Richtung entspricht. Die Steuereinheit 12 ist ferner exemplarisch ausgebildet, den zweiten Betriebsparameter bei Drücken der Schnellwahltasten
107 oder 108 auf einen Wert zu setzten, der einer maximalen oder minimalen Verschwenkung um die horizontale Schwenkachse - also einem maximalen oder minimalen Gehrungswinkel - entspricht .
In der Figur 3 ist eine exemplarische Belegung der
Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 gezeigt. Die
Schnellwahltasten 105, 106, 107 und 108 sind exemplarisch mit entsprechenden Markierungen versehen, die als Hinweis für die Tastenbelegung dienen. Die Markierungen können
selbstverständlich auch anders ausgestaltet sein oder
weggelassen werden. Die Schnellwahltaste 105 ist mit der Markierung „MIN" versehen und mit einem Wert belegt, der einer minimalen Höhe - also der tiefstmöglichen
Positionierung in vertikaler Richtung - des Werkzeugs 1 relativ zur Werkstück-Auflageplatte 4 entspricht. Die
Schnellwahltaste 106 ist mit der Markierung „MAX" versehen und mit einem Wert belegt, der einer maximalen Höhe - also der höchstmöglichen Positionierung in vertikaler Richtung - des Werkzeugs 1 entspricht. Die Schnellwahltaste 107 ist mit der Markierung „0°" versehen und mit einem Wert belegt, der einem Gehrungswinkel von 0° entspricht. Insbesondere kann der mit der Schnellwahltaste 107 einstellbare Wert einem
minimalen oder betragsmäßig minimalen Gehrungswinkel
entsprechen. Beispielsweise kann die Tischkreissäge so ausgebildet sein, dass auch negative Gehrungswinkel wie beispielsweise -1° bis -2° Grad einstellbar sind, und mit der Schnellwahltaste 107 lässt sich dann der betragsmäßig
minimale Gehrungswinkel - also 0° - einstellen. Die
Schnellwahltaste 108 ist mit der Markierung „45°" versehen und mit einem Wert belegt, der einem Gehrungswinkel von 45° entspricht. Dieser Wert kann beispielsweise den maximal einstellbaren Gehrungswinkel darstellen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein größerer Gehrungswinkel
einstellbar ist und der Wert, mit dem die Schnellwahltaste 108 belegt ist, nicht dem größten sondern stattdessen einem üblichen bzw. häufig verwendetem Gehrungswinkel entspricht.
Im Folgenden werden weitere exemplarische Details der
transportablen Bearbeitungseinheit 10 beschrieben.
Die Bedieneinrichtung 59 ist an einer Umfangswand der
Stützstruktur 2 angeordnet. Die Drehachsen der Drehräder 102, 104 sind orthogonal zur Umfangswand ausgerichtet. Im gezeigten Beispiel ist die Bedieneinrichtung 59 an der
Vorderwand 12 angeordnet.
In der Vorderwand 12 ist eine Vertiefung vorgesehen, in der die Bedieneinrichtung 59 angeordnet ist. Wie in der Figur 1 zu sehen, weist die Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 in Längsrichtung zwei seitliche Wandabschnitte 56 und 57 sowie einen mittleren Wandabschnitt 58 auf, der gegenüber den seitlichen Wandabschnitten 56, 57 nach hinten - also in
Querrichtung hin zu der Rückwand 13 - versetzt ist, so dass die Vorderwand 12 in Längsrichtung mittig eine Vertiefung aufweist. Im gezeigten Beispiel erstreckt sich die Vertiefung über den gesamten Vertikalbereich der Vorderwand 12 von der Unterseite der Stützstruktur 2 bis zur Oberseite - also über das Unterteil 3 und das Oberteil 16. An dem mittleren
Wandabschnitt 58 ist die Bedieneinrichtung 59 vorgesehen. Die Bedieneinrichtung 59 ist an dem Unterteil 3 angeordnet. Die Bedieneinrichtung 59 ist insbesondere derart dimensioniert, dass sie in Querrichtung nicht über die seitlichen
Wandabschnitte 56, 57 hinausragt.
Wie vorstehend bereits erwähnt, umfasst die Bedieneinrichtung 59 exemplarisch eine Anzeige 111. Die Anzeige 111 ist ausgebildet, den ersten und/oder den zweiten
Stellungsparameter anzuzeigen. Exemplarisch ist die Anzeige 111 oberhalb der Drehräder 102, 104 an der Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 angeordnet und gegenüber der Vorderwand 12 nach oben angewinkelt.
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 verfügt
zweckmäßigerweise über einen Einschaltknopf 61 und einen Ausschaltknopf 62. Wie z.B. in der Figur 3 zu sehen, können der Einschaltknopf 61 und der Ausschaltknopf 62 an der
Vorderwand 12 angeordnet sein. Der Einschaltknopf 61 dient vorzugsweise dazu, den Antrieb des Werkzeugs 1 durch die Antriebseinrichtung 5 zu starten und der Ausschaltknopf 62 dient vorzugsweise dazu, den Antrieb des Werkzeugs 1 durch die Antriebseinrichtung 5 zu stoppen. Vorzugsweise sind der Einschaltknopf 61 und der Ausschaltknopf 62 mit der
Steuereinheit 112 verbunden. Der Einschaltknopf 61 und/oder Ausschaltknopf 62 ist vorzugsweise zusätzlich zu den
Drehrädern 102, 104 vorgesehen.
Wie vorstehend diskutiert, weist die Stützstruktur 2
exemplarisch ein Oberteil 16 auf. Das Oberteil 16 kann abnehmbar an dem Unterteil 3 angebracht werden. Die Figur 4 zeigt die Bearbeitungseinheit 10 in einem Zustand, in dem das Oberteil 16 auf das Unterteil 3 aufgesetzt und an dieses angekoppelt ist. In der Figur 1 ist die transportable
Bearbeitungseinheit 10 in einem Zustand gezeigt, in dem das Oberteil 16 von dem Unterteil 3 abgenommen ist.
Zur Kopplung des Oberteils 16 an das Unterteil 3 sind
exemplarisch Oberteil-Kopplungsmittel 28 und Unterteil- Kopplungsmittel 29 vorgesehen. Insbesondere kann mittels der Oberteil-Kopplungsmittel 28 und der Unterteil-Kopplungsmittel 29 eine vertikal zugfeste Kopplung zwischen dem Unterteil 3 und dem Oberteil 16 bereitgestellt werden. Zweckmäßigerweise umfassen die Oberteil-Kopplungsmittel 28 einen Drehriegel 31 und die Unterteil-Kopplungsmittel 29 eine
Verriegelungsankerkontur 39. Vorzugsweise sind die Oberteil- Kopplungsmittel 28 und die Unterteil-Kopplungsmittel 29 zumindest teilweise in der Vertiefung in der Vorderwand 12 angeordnet. Insbesondere sind der Drehriegel 31 und die
Verriegelungsankerkontur 28 in der Vertiefung bzw. an dem mittleren Wandabschnitt 58 angeordnet.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt die
Stützstruktur 2 exemplarisch über Stützstruktur- Kopplungsmittel 6. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem die Stützstruktur 2 zusammen mit wenigstens einem kastenförmigen Körper 21, 22 einen vertikalen Stapel 20 bildet, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem wenigstens einen kastenförmigen Körper 21, 22 bereitzustellen, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist.
Die transportable Bearbeitungseinheit 10 kann mit Hilfe der Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 stabil in einem Stapel aus kastenförmigen Körpern 21, 22, wie beispielsweise
kastenförmigen Behältern und/oder weiteren transportablen Bearbeitungseinheiten 10 untergebracht werden. Wie in den Figuren zu sehen ist, weist die transportable
Bearbeitungseinheit 10 exemplarisch die Grundgestalt einer Systemkiste auf. Die in den Figuren gezeigte transportable Bearbeitungseinheit 10 ist ausgebildet, in einem Stapel von weiteren Systemkisten untergebracht zu werden.
Die Grundgestalt der transportablen Bearbeitungseinheit 10 wird insbesondere durch die kastenförmige Stützstruktur 2 definiert. Vorzugsweise stellen die Außenflächen der
Stützstruktur 2 das Gehäuse bzw. die äußeren Gehäuseflächen der transportablen Bearbeitungseinheit 10 dar. Das Gehäuse bzw. die Grundgestalt der transportablen Bearbeitungseinheit 10 weist insbesondere die Form einer Systemkiste auf.
Systemkisten eines Systems verfügen über eine in dem System definierte Grundfläche und weisen in dem System definierte Kopplungsmittel auf, so dass Systemkisten eines Systems zu einem stabilen Stapel zusammengesetzt werden können.
Systemkisten sind beispielsweise als modulare Werkzeugkästen zur Aufbewahrung von handgeführtem Elektrowerkzeug, Zubehör und/oder Verbrauchmaterialen weit verbreitet. Ist die
Grundgestalt bzw. das Gehäuse der erfindungsgemäßen
Bearbeitungseinheit 10 in der Form einer Systemkiste
ausgebildet, so kann die transportable Bearbeitungseinheit 10 in praktischer Weise in einem Stapel aus Systemkisten
verstaut und transportiert werden. Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 umfassen exemplarisch obere Stützstruktur-Kopplungsmittel 7, die an dem Oberteil 16 vorgesehen sind. Die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel 7 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem ein
kastenförmiger Körper 21 auf die transportable
Bearbeitungseinheit 10 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugfeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper 21
bereitzustellen. Die oberen Stützstruktur-Kopplungsmittel 7 umfassen ein beweglich gelagertes Verriegelungselement 9. Im gezeigten Beispiel umfasst das Verriegelungselement 9 einen an der Stützstruktur 2 drehbar gelagerten Drehriegel 11. Der Drehriegel 11 ist an der Vorderwand 12 der Stützstruktur 2 angeordnet. Die Drehachse des Drehriegels 11 verläuft
orthogonal zu der Vorderwand 12.
Die Stützstruktur-Kopplungsmittel 6 umfassen ferner untere Stützstruktur-Kopplungsmittel 8, die an dem Unterteil 3 vorgesehen sind. Die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel 8 sind dazu geeignet, in einem Zustand, in dem die
transportable Bearbeitungseinheit 10 auf einen kastenförmigen Körper 22 gestapelt ist, eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung mit dem kastenförmigen Körper 22 bereitzustellen. Die unteren Stützstruktur-Kopplungsmittel 8 umfassen
wenigstens eine an der Stützstruktur 2 ortsfest angeordnete erste Verriegelungsankerkontur 14. Im gezeigten Beispiel ist die erste Verriegelungsankerkontur 14 am Unterteil der
Stützstruktur 2 angeordnet. Die erste
Verriegelungsankerkontur 14 befindet sich an der Vorderwand 12 der Stützstruktur und ist in Bezug auf die Längsrichtung mittig an der Stützstruktur 2 angeordnet. Die erste
Verriegelungsankerkontur 14 ist als Verriegelungsvorsprung ausgebildet und steht von der Vorderwand 12 ab.
Das Verriegelungselement 9 und die erste
Verriegelungsankerkontur 14 sind derart angeordnet, dass bei zwei vertikal übereinander gestapelten transportablen Bearbeitungseinheiten 10 das Verriegelungselement 9 der einen transportablen Bearbeitungseinheit in Kopplungseingriff mit der ersten Verriegelungsankerkontur 14 der anderen
Bearbeitungseinheit gebracht werden kann.
Die Figur 4 zeigt einen Stapel 20, der die vorstehend
diskutierte transportable Bearbeitungseinheit 10, einen oberen kastenförmigen Körper 21, der auf der transportablen Bearbeitungseinheit 10 angeordnet ist, sowie einen unteren kastenförmigen Körper 22, der unter der transportablen
Bearbeitungseinheit 10 angeordnet ist, umfasst. Die beiden kastenförmigen Körper 21, 22 sind in der Figur 4 exemplarisch als kastenförmige Behälter ausgebildet. Alternativ dazu kann auch jeder der kastenförmigen Körper 21, 22 als eine weitere Bearbeitungseinheit 10 ausgeführt sein.
Die beiden kastenförmigen Körper 21, 22 bilden zusammen mit der transportablen Bearbeitungseinheit 10 den vertikalen Stapel 20. Die kastenförmigen Körper 21, 22 weisen Körper- Kopplungsmittel 23 auf, die mit den Stützstruktur- Kopplungsmitteln 6 zusammenwirken, um eine lösbare, vertikal zugefeste Kopplung zwischen den kastenförmigen Körpern 21, 22 und der transportablen Bearbeitungseinheit 10
bereitzustellen.
Der horizontale Querschnitt der transportablen
Bearbeitungseinheit 10 weist im Wesentlichen die gleiche Außenkontur wie der horizontale Querschnitt der
kastenförmigen Körper 21, 22 auf. Die transportable
Bearbeitungseinheit 10 ist fluchtend zu den kastenförmigen Körpern 21, 22 angeordnet, so dass die transportable
Bearbeitungseinheit 10 und die kastenförmigen Körper 21, 22 zusammen einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapel 20 bilden . Die Körper-Kopplungsmittel 23 können identisch zu den
Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 ausgebildet sein. Die
Kopplung zwischen den Körper-Kopplungsmitteln 23 und den Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 kann dann in gleicher Weise erfolgen wie die vorstehend beschriebene Kopplung zwischen Stützstruktur-Kopplungsmitteln 6 zweier transportabler
Bearbeitungseinheiten 10.
Insbesondere umfassen die Körper-Kopplungsmittel 23 ein vorzugsweise als Drehriegel ausgebildetes
Verriegelungselement 65 und eine Verriegelungsankerkontur 66.
Die vorstehend diskutierten Verriegelungselemente 11, 31 sowie die Verriegelungsankerkonturen 14 und 39 sind
vorzugsweise an dem mittleren Wandabschnitt 58 vorgesehen. Die Verriegelungselemente 11, 31 sowie die
Verriegelungsankerkonturen 14 und 39 sind folglich in der selben Vertiefung an der Vorderwand 12 vorgesehen, an der die Bedieneinrichtung 59 bzw. deren Bedienelemente angebracht sind .