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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORTABLE PODIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/047769
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transportable podium (1) with step elements (2) which in an operating position of the podium (1) have different heights above a floor (6). To facilitate the assembly and disassembly of a mobile podium (1) the invention provides for the step elements (2) to be configured such that they can be extended telescopically and to be arranged in a substantially cuboidal support frame (5).

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JP4219511Blocking unit
Inventors:
ORTNER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP1999/001745
Publication Date:
September 23, 1999
Filing Date:
March 17, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ORTNER WOLFGANG (AT)
International Classes:
E04H3/12; (IPC1-7): E04H3/12
Foreign References:
DE3503769A11986-08-07
GB2206364A1989-01-05
FR2266783A11975-10-31
EP0091839A11983-10-19
EP0789118A11997-08-13
DE7919671U11980-01-17
DE7919671U11980-01-17
DE3614983A11987-11-05
Attorney, Agent or Firm:
Pfeifer, Hans-peter (Beiertheimer Allee 19 Karlsruhe, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Transportable Tribüne (1) mit Stufenelementen (2), die in einer Gebrauchslage der Tribüne (1) unter schiedliche Höhen aber einem Boden (6) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenelemente (2) teleskopartig in einer hori zontalen Auszugsrichtung in die Gebrauchslage aus einanderziehbar und entgegen der Auszugsrichtung in eine Stapellage zusammenschiebbar sind und zum Transport der Tribüne (1) an einen anderen Aufstellort die gestapelten Stufenelemente (2) in einer Transportlage innerhalb eines im wesentlichen quaderförmigen Tragrahmens (5,5a) angeordnet oder mittels einer Hubvorrichtung (7) in eine Transport lage in den Tragrahmen (5,5a) hineinbringbar sind.
2. Tribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenelemente 2 in der Transportlage im wesent lichen hängend in dem Tragrahmen (5,5a) befestigt sind.
3. Tribüne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Tragrahmen (5,5a) ein Bestandteil der Tribüne ist.
4. Tribüne nach einem der vorhergenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (7) in den quaderförmigen Tragrahmen (5) integriert ist.
5. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, da sie einen unteren, aus der Transportlage nach vorne aus dem Tragrahmen (5) aus ziehbaren Teil mit Stufenelementen (2) und einen obe ren, aus einer gegenüber der Transportlage angehobe nen Stellung nach hinten aus dem Tragrahmen (5) aus ziehbaren Teil mit Stufenelementen (2) umfaßt.
6. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen des Tragrahmens (5) im wesentlichen ganzzahligen Vielfa chen oder ganzzahligen Teilen der Abmessungen von Normcontainern entsprechen.
7. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) Trans porteinrichtungen für den Transport mittels einer Transportvorrichtung, eines Hebezeugs oder eines Fördermittels aufweist.
8. Tribüne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen schlaufenoder hakenför mige Angriffselemente umfassen.
9. Tribüne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichungen Eingriffssöffnungen umfas sen.
10. Tribüne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen oben und/oder seitlich an dem Tragrahmen (5) angeordnet sind.
11. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Abstütz element (11,13) zum Abstützen ausgezogener Stufen elemente (2) aufweist.
12. Tribüne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Abstützelement (11,13) aufweist, das zum gleichzeitigen Abstützen mehrerer Stufenele mente (2) ausgebildet ist.
13. Tribüne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß Stufenelemente (2) mittels eines Abstützelements (11) unmittelbar auf dem Boden (6) abstützbar sind.
14. Tribüne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß Stufenelemente (2) mittels eines Ab stützelements (13) an dem Tragrahmen (5) abstützbar sind.
15. Tribüne nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (11,13) aus schwenkbar an dem Tragrahmen (5) angelenkt ist.
16. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) an seiner Oberseite einen Teil einer Stufe der Tribüne (1) bildet.
17. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren in einem Abstand parallel zueinander und mit ihrer Oberkante in unterschiedlichen Höhen angeordneten Tragrahmen (5) gebildet ist.
18. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) auf einem Untergestell angeordnet ist.
19. Tribüne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell ein verfahrbares Fahrgestell bzw. Fahrwerk oder ein Sattelauflieger (20) ist.
20. Tribüne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sie seitlich an einem Trag rahmen (5) oder den zugehörigen ausziehbaren Stufen elementen (2) angeordnete Verbindungselemente (22) aufweist, die mit zwischen jeweils zwei benachbarten Tragrahmen (5) angeordneten Tribünenzwischenelementen (14) verbindbar sind.
21. Tribüne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tribünenzwischenelement (14) ein Stufenelement (2) ist.
22. Tribüne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Tribünenzwischenelement (14) ein Trep penelement (10,15) ist.
23. Tribüne nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (22) zum Einhängen der Tribünenzwischenelemente (14) ausgebil det sind.
24. Tribüne nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Tribünenzwischenelemente (14) nur an den benachbarten Tragrahmen (5) oder Stufen elementen (2) befestigt und abgestützt sind.
25. Tribüne nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie konisch begrenzte Zwischen segmente mit Tribünenzwischenelementen (14) zur Bil dung einer gewinkelten oder polygonalen Tribüne um fa#t.
Description:
Transportable Tribüne Die Erfindung betrifft eine transportable, zur Verwendung an verschiedenen Einsatz-und Aufstellorten vorgesehene oder geeignete Tribüne mit Stufenelementen, die in einer Gebrauchslage der Tribüne unterschiedliche Höhen aber einem Boden aufweisen. Die einzelnen Stufenelemente sind dabei jeweils entweder flach oder treppenförmig ausgebil- det und können Verbindungsgänge, Sitz-oder Stehplätze umfassen.

Nach dem Stand der Technik werden transportable Tribünen aus Einzelteilen zu einem tragenden Gerüst zusammengebaut und zum Transport wieder in Einzelteile demontiert. Dies hat zur Folge, daß zum Auf-und Abbau der bekannten transportablen Tribünen ein hoher Zeit-und Montageauf- wand erforderlich ist.

Ferner sind stationäre Tribünen bekannt, die aus einer Stapellage bedarfsweise teleskopartig in einer horizonta- len Auszugsrichtung in die Gebrauchslage auseinanderzieh- bar und nach Gebrauch entgegen der Auszugsrichtung in die Stapellage zusammenschiebbar sind. Diese Tribünen haben den Vorteil, daß sie bei Bedarf relativ unaufwendig auf- gebaut werden können und, sofern die von ihnen überdeckte Fläche für andere Zwecke benötigt wird, unaufwendig in die Stapellage zurückgeschoben werden können. Allerdings handelt es sich bei diesen Tribünen um stationäre Ein- richtungen, die nicht mit einem vertretbaren Aufwand an andere Einsatzorte verbringbar sind.

Eine andere Teleskoptribüne, die für die Verwendung an einem festen Einsatzort, beispielsweise in einer bestimm- ten Sporthalle vorgesehen ist, ist aus dem Dokument DE 7919671 U1 bekannt. Sie weist Stufenelemente auf, die in einer Gebrauchslage der Teleskoptribüne unterschiedliche Höhen über einem Boden aufweisen. Die Stufenelemente sind teleskopartig in einer horizontalen Auszugsrichtung in die Gebrauchslage ausziehbar und entgegen der Auszugs- richtung in eine Stapellage zusammenschiebbar.

Damit diese bekannte Tribüne an ihrem Einsatzort bedarfs- weise aufgestellt und abgebaut werden kann, ohne daß hierzu ein Transportmittel erforderlich ist, weist sie ein Fahrwerk auf, mit dem sie als Ganzes verfahrbar ist.

Bei Bedarf läßt sich die Tribüne teleskopartig auf dem mit dem Fahrwerk verbundenen Tragrahmen zusammenschieben und mittels des Fahrwerks an eine andere Stelle schieben.

Eine solche, für einen bestimmten Einsatzort vorgesehen Tribüne hat den Vorteil, daß sie an dem Einsatzort be- darfsweise verfahren werden kann. Es ist jedoch auch bei diesen Tribünen nicht möglich, sie mit einem vertretbaren Aufwand an andere Einsatzorte, beispielsweise in eine Sporthalle einer anderen Stadt zu verbringen.

Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine transportable Tri- büne zu schaffen, die unaufwendig auf-und abbaubar und von einem Einsatzort an einen anderen verbringbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe bei einer transportablen Tri- büne mit Stufenelementen, die in einer Gebrauchslage der Tribüne unterschiedliche Höhen aber einem Boden aufwei- sen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stufen- elemente teleskopartig in einer horizontalen Auszugsrich- tung in die Gebrauchslage auseinanderziehbar und entgegen der Auszugsrichtung in eine Stapellage zusammenschiebbar sind und zum Transport der Tribüne an einen anderen Auf- stellort die gestapelten Stufenelemente in einer Trans- portlage innerhalb eines im wesentlichen quaderförmigen Tragrahmens angeordnet oder mittels einer Hubvorrichtung in eine Transportlage in den Tragrahmen hineinbringbar sind.

Die der Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, teleskopartig ausziehbare und zusammenschiebbare Stufen- elemente in einem Tragrahmen anzuordnen, der sowohl bei der Aufstellung der Tribüne statische, die Tribüne tra- gende Funktionen übernimmt als auch zum Transport der zusammengeschobenen Stufenelemente dient. Der Tragrahmen ist im wesentlichen quaderförmig, d. h. seine äußere Hüll- fläche entspricht im wesentlichen derjenigen eines qua- derförmigen Containers. Der Tragrahmen muß jedoch nicht als geschlossener Behälter wie ein Container ausgebildet sein, sondern kann auch als offene Tragkonstruktion realisiert werden.

Das Merkmal, daß die in der Transportlage gestapelten Stufenelemente innerhalb des Tragrahmens angeordnet sind, ist so zu verstehen, daß sie sich in der Transportlage im wesentlichen, vorzugsweise gänzlich in dem von dem Trag- rahmen umgrenzten Raum befinden. Die Stufenelemente sind in der Transportlage vorzugsweise im wesentlichen hängend in dem Tragrahmen befestigt. Es können aber auch zusätz- liche Fixierungselemente zur Fixierung der Position der Stufenelemente in dem Tragrahmen oder lastaufnehmende Abstützelemente zum Abstützen der Stufenelemente in dem Tragrahmen nach unten vorgesehen sein.

Der Tragrahmen bildet bevorzugt einen integrierten Be- standteil der Tribüne. Er wird vorteilhafterweise aus Profilen zusammengesetzt, die vorzugsweise entlang der Kanten der im wesentlichen quaderförmigen Grundform an- geordnet sind. Zusätzlich sind im erforderlichen Umfang Versteifungsverstrebungen und Sicherungselemente zur Si- cherung der Stufenelemente in der Transportlage vorzuse- hen. Der Tragrahmen weist sozusagen ein dreidimensionales Gerüst als Grundkörper für den Transport und die Aufstel- lung der Tribüne auf. Die Verstrebungen sind vorzugsweise in dem Boden sowie in den Seitenteilen des quaderförmigen Tragrahmens angebracht. Weitere Verstrebungen können in den Eckbereichen oder quer-oder längsverlaufend ange- bracht sein, sofern sie so angeordnet sind, daß sie das Ausziehen bzw. Anheben der Stapel nicht behindern.

Zum Transport der Tribüne werden die Stufenelemente in den Tragrahmen eingeschoben, in dem sie eine bündige oder leicht zueinander versetzte Stapellage einnehmen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn manche der Stapelelemente mittels einer Hubvorrichtung in eine Transportlage in den Tragrahmen gebracht werden können.

Zum Aufbau der Tribünen werden die Stufenelemente, vor- zugsweise aber die Längsseite des Tragrahmens, aus dem Tragrahmen ausgezogen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn manche der Stufenelemente mittels einer Hubvorrich- tung zunächst aber die Oberseite des Tragrahmens hinaus angehoben und anschließend ausgezogen werden können. Die Hubvorrichtung ist vorteilhafterweise in den quaderförmi- gen Tragrahmen integriert und kann beispielsweise mittels eines Spindelantriebs, eines Kettenzuges oder hydraulisch realisiert sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausfüh- rungsform mit Spindelantrieben, die vorzugsweise synchro- nisierte Getriebe umfassen.

Die erfindungsgemäße Tribüne kann sowohl Steh-als auch Sitzplätze auf den Stufenelementen aufweisen. Die Sitz- plätze können unter anderem in Form von Einzelsitzen, beispielsweise Schalensitzen, vorgesehen sein, die bei- spielsweise auf entsprechende Unterkonstruktionen auf den Stufenelementen montiert werden oder als Klappsitze aus- gebildet sind. Besonders bevorzugt sind Sitzelemente gemäß dem Dokument DE 3614983 Al.

Die Außenabmessungen des Tragrahmens können unter Berück- sichtigung des Transporterfordernisses, des Gewichtes und der Platzzahl den jeweiligen Erfordernissen entsprechend ausgelegt werden. Ein vorteilhaftes Merkmal kann darin bestehen, daß die Außenabmessung des Tragrahmens im wesentlichen ganzzahligen Vielfachen oder ganzzahlingen Teilen der Abmessungen von Normcontainern entsprechen.

Dies vereinfacht den Transport der solchermaßen standar- disierten Größe. Beispielsweise hat ein 20-Fuß-Normcon- tainer eine Länge von 6055 mm, eine Breite von 2435 mm und eine Höhe von 2591 mm. Ein erfindungsgemäßer Tragrah- men kann beispielsweise diese Abmessungen aufweisen oder, bei sonst gleichen Abmessungen, etwa nur halb oder ein drittel so lang sein.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal zur Erleichterung des Transports kann darin bestehen, daß der Tragrahmen Trans- porteinrichtungen für den Transport mittels einer Trans- portvorrichtung, eines Hebezeugs oder eines Fördermittels aufweist. Solche Transporteinrichtungen können vorteil- hafterweise schlaufen-oder hakenförmige Angriffsele- mente, beispielsweise zum Befestigen eines Kranhakens oder eines Krangeschirrs sein. Andere vorteilhafte Trans- porteinrichtungen können Eingriffsöffnungen, beispiels- weise Taschen zum Einführen von Staplergabeln für das Versetzen der Container, sein. Allgemein sind die Trans- porteinrichtungen vorteilhafterweise oben und/oder seit- lich an dem Tragrahmen angeordnet. Insbesondere kann es für den Transport mit standardisierten Transporteinrich- tungen vorteilhaft sein, wenn der Tragrahmen entspre- chende Eingriffsöffnungen wie bei einem Container auf- weist.

Vorteilhafterweise bestehen zur Erzielung eines geringen Transportgewichts möglichst viele Teile der Tribüne aus einem leichten Material, beispielsweise aus Aluminium.

Dies gilt insbesondere für. die Stufenelemente. Tragende und lastaufnehmende Teile, wie beispielsweise der Trag- rahmen, sind vorzugsweise dagegen in einem festeren Material ausgeführt.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde überraschen- derweise festgestellt, daß die schwierigen Anforderungen bei transportablen Tribünen mittels teleskopartig aus- ziehbarer Stufenelemente, die in einem Tragrahmen ange- ordnet sind, gelöst werden können, ohne daß eine zeitauf- wendige Montage bzw. Demontage von vielen Einzelteilen erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Tribüne weist jedoch nicht nur Vorteile hinsichtlich des Zeitbedarfs für den Auf-und Abbau sowie hinsichtlich ihrer Mobilität auf, sondern ist auch sehr variabel einsetzbar.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Tribüne besteht ferner darin, daß zu ihrer Aufstellung kein fester, gerader, ebener Untergrund erforderlich ist. Der Platz, auf dem sie aufgestellt wird, kann eine Steigung aufweisen oder mit Unebenheiten versehen sein, da es für den Aufbau der Tribüne ausreichend ist, den Tragrahmen waagrecht auszurichten, beispielsweise unter Verwendung von Schwenkstützen oder Spindeln. Mit der Erfindung werden Ziele erreicht, um die sich die Fachwelt schon lange bemüht hat.

Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen weitere vorteilhafte Merkmal und Besonderheiten erkennen, die anhand der Darstellung in den Zeichnungen im folgen- den näher beschrieben und erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tribüne mit Stufenele- menten in der Transportlage, Fig. 2 eine Seitenansicht der Tribüne aus Fig. 1 in einer ersten Gebrauchslage, Fig. 3 eine Seitenansicht der Tribüne aus Fig. 1 in einer zweiten Gebrauchslage, Fig. 4 eine Seitenansicht der Tribüne aus Fig. 1 in einer dritten Gebrauchslage, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Tribüne der Fig. 4, Fig. 6 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Tribüne, Fig. 7 eine Aufsicht auf eine weiter abgewandelte Tri- büne, Fig. 8 eine Seitenansicht auf eine Tribüne mit Beda- chung, Fig. 9 eine Abwandlung zu Fig. 4, Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Tribüne, Fig. 11 eine Einzelheit zu der Tribüne und Fig. 12 eine Einzelheit zu dem Teleskopauszug.

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tribüne 1 mit Stufenelementen 2 in einer Stapellage dar- gestellt. Die Stufenelemente 2 umfassen einen vorderen Stapel 3 und einen hinteren Stapel 4. Sie sind in einem Tragrahmen 5 angeordnet, der die beiden Stapel 3,4 um- gibt. In anderen Ausführungsformen kann nur einer der beiden Stapel 3,4 vorgesehen sein. Der Tragrahmen 5 steht auf dem Boden 6 oder einem anderen Untergrund und weist nicht dargestellte Sicherungselemente auf, mittels derer die Stufenelemente 2 gegen ein unbeabsichtigtes Herausfahren gesichert sind. Der Tragrahmen 5 ist vor- teilhafterweise so ausgebildet, daß er zum Transport mit anderen Tragrahmen über-oder nebeneinander gestapelt werden kann.

In Fig. 2 ist die Tribüne 1 der Fig. 1 in einer ersten Gebrauchslage dargestellt. Die Stufenelemente 2 des vor- deren Stapels 3 sind nach vorne aus dem Tragrahmen 5 herausgezogen. Die Stufenelemente 2 sind teilweise tele- skopartig auseinandergezogen und bilden einen vorderen Teil einer Tribüne 1. Die nicht benötigten Stufenelemente 2 des vorderen Stapels 3 sind übereinander gestapelt und bilden das vordere Ende der ausgezogenen Stufenelemente 2. Das obere Stufenelement 2 des vorderen Stapels 3 ist mit dem Tragrahmen 5 verbunden.

Die Tribüne 1 umfaßt nicht nur einen unteren, aus der Transportlage nach vorne aus dem Tragrahmen 5 ausziehba- ren Teil mit Stufenelementen 2, den vorderen Stapel 3, sondern auch einen oberen, aus einer gegenüber der Trans- portlage angehobenen Stellung nach hinten aus dem Trag- rahmen 5 ausziehbaren Teil mit Stufenelementen 2, der von dem hinteren Stapel 4 gebildet wird. Zum Ausziehen des oberen Teils der Tribüne 1 wird der hintere Stapel 4 mit- tels einer von einem Spindelantrieb gebildeten Hubvor- richtung 7 teilweise angehoben und die benötigten Stufen- elemte 2 werden teleskopartig nach hinten ausgefahren.

Das obere Geländer 8 ist bereits an dem obersten Stufen- element 2 befestigt und muß nur ausgeklappt und arretiert werden. Die Seitengeländer 9 werden in die Stufenelemente 2 gesteckt und arretiert. Ferner wird eine Treppe 10, die im dargestellten Beispielsfall nach hinten abfallend ver- läuft, montiert.

Der vordere Teil der Tribüne 1, der aus den Stufenelemen- ten 2 des Stapels 3 gebildet wird, wird mittels eines vorderen Abstützelementes 11 am Boden 6 abgestützt. Der hintere, aus den Stufenelementen 2 des hinteren Stapels 4 gebildete Teil der Tribüne 1 ist freitragend, weist also kein Abstützelement auf. Dies ist in dem dargestellten Beispiel deshalb möglich, weil die gesamte Tiefe der Tri- büne 1, insbesondere die Länge des Auszugs im oberen Teil, relativ gering ist. Die Tribüne 1 ist in einer ersten, kurzen Aufstellungsvariante aufgebaut.

Die Stufenelemente 2 können je nach Bedarf mit Sitzen versehen werden. Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß der Tragrahmen 5 an seiner Oberseite einen Teil einer Stufe der Tribüne 1 bildet. In Fig. 2 ist hierzu im Bereich der Vorderkante 12 an der Oberseite des Tragrah- mens 5 ein geeigneter Boden, beispielsweise eine tragfä- higes Brett, montiert. Die Tribüne 1 bildet somit eine von unten bis oben durchgängig begehbare Fläche bzw.

Treppe.

Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Tribüne 1 aus Fig. 2 in einer weiter ausgezogenen Gebrauchslage. Hierzu ist der hintere Stapel 4 mittels der Hubvorrichtung 7 ganz aus dem Tragrahmen 5 herausgehoben. Die Stufenele- mente 2 des hinteren Stapels 4 sind alle teleskopartig ausgezogen, so daß sich im hinteren Teil der Tribüne 1 eine größere Bautiefe und eine größere Anzahl von begeh- baren Stufenelementen 2 ergibt. Der vordere Teil mit dem vorderen Stapel 3 entspricht der Position in Fig. 2, kann aber auch mehr oder weniger weit ausgezogen werden.

Der vordere Teil ist mittels eines vorderen Abstützele- ments ll. unmittelbar auf dem Boden 6 abgestützt. Das vor- dere Abstützelement 11 dient zum gleichzeitigen Abstützen mehrerer Stufenelemente 2 ; nicht alle Stufenelemente 2 des vorderen Teils der Tribüne 1 weisen eine eigene Ab- stützung auf. Die Stufenelemente 2 sind mittels der Tele- skopführung miteinander so verbunden, daß keine Abstüt- zung jedes Stufenelementes 2 am Boden 6 erforderlich ist und die einzelnen Stufenelemente 2 gegenseitig Kräfte aufnehmen können.

Im hinteren Teil der Tribüne 1 ist ein hinteres Abstütz- element 13 vorgesehen, mittels dessen Stufenelemente 2 an dem Tragrahmen 5 abgestützt werden. Es umfaßt einen unte- ren Teil 13a in Form eines versteiften, dreiecksförmigen Rahmens, der ausschwenkbar an dem Tragrahmen 5 angelenkt ist, und einen oberen Teil 13b in Form einer Verbindungs- stange, die an ihrem unteren Ende mit dem unteren Teil 13a verschraubt und mit ihrem oberen Ende an einem Stu- fenelement 2 angelenkt ist. Der obere Teil 13b des Ab- stützelements 13 ist, wie auch das vordere Abstützelement 11, vorteilhafterweise so ausgebildet, daß es aus dem Stufenelement 2, an dem es angelenkt ist, ausgeschwenkt werden kann.

Auch im oberen Teil der Tribüne 1 weist nicht jedes Stu- fenelement 2 ein hinteres Abstützelement 13 zum Abstützen auf dem Boden 6 oder an dem Tragrahmen 5 auf, sondern die Stufenelemente 2 sind durch die Teleskopführung so mit- einander verbunden, daß sie auch ohne derartige Abstüt- zungen die erforderliche Last aufnehmen können. Das hin- tere Abstützelement 13 ist, wie auch das vordere Abstütz- element 11, zum gleichzeitigen Abstützen mehrerer, tele- skopartig untereinander verbundener Stufenelemente 2 aus- gebildet.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Tribüne 1 besteht darin, daß sie variabel aufgebaut werden kann.

Die Fig. 4 zeigt die Tribüne 1 der Figuren 2 und 3 in einer Gebrauchslage, in der die beiden Stapel 3,4 ganz ausgezogen sind und somit die größte Anzahl an Stufenele- menten 2 für Sitz-oder Stehplätze zur Verfügung steht.

Gegenüber dem Aufbau in Fig. 3 sind dabei die Stufenele- mente 2 des vorderen Stapels 3 ganz ausgezogen. Wegen der weiteren Auskragung nach vorne ist ein weiteres Abstütz- element 11 zum Abstützen der Stufenelemente 2 auf dem Boden 6 vorgesehen. Das untere Stufenelement 2 des hinte- ren Stapels 4 ist mit dem Tragrahmen 5 bzw. der Hubvor- richtung 7 verbunden.

Die Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Aufsicht auf eine Tribüne 1, deren Seitenansicht in Fig. 4 dargestellt ist.

Sie ist aus insgesamt fünf nebeneinander angeordneten Tragrahmen 5 aufgebaut, die mit einem seitlichen Abstand zueinander aufgestellt sind. Seitlich an den Tragrahmen 5 bzw. den zugehörigen ausgezogenen Stufenelementen 2 sind Verbindungselemente, die in Fig. 11 näher erläutert sind, angeordnet, die mit zwischen jeweils zwei benachbarten Tragrahmen 5 angeordneten Tribünenzwischenelementen 14 verbunden sind. Die Tribünenzwischenelemente 14 sind Ein- hängeteile, die zwischen zwei benachbarten Tragrahmen 5 eingehängt werden. Die Tribünenzwischenelemente 14 können Stufenelemente 2 oder Treppenelemente 10,15 bilden.

Treppen, die nach hinten abfallen, sind mit 10 bezeichnet und Treppen, die nach vorne abfallen, mit 15.

Die Tribünenzwischenelemente 14, insbesondere diejenigen, die Stufenelemente 2 bilden, werden vorzugsweise nur an den seitlich angrenzenden Tragrahmen 5 bzw. an den aus den Tragrahmen 5 ausgezogenen Stufenelementen 2 einge- hängt, ohne daß sie mit Abstützelementen auf dem Boden 6 oder an dem Tragrahmen 5 abgestützt werden. Die Tribünen- zwischenelement 14 sind dann nur an den benachbarten Tragrahmen 5 oder Stufenelementen 2 befestigt und abge- stützt. Dies erleichtert die Montage und Demontage der Tribüne 1. Die Stufenelemente 2 und die Tribünenzwischen- elemente 14 sind vorzugsweise in Leichtbauweise, bei- spielsweise aus Aluminium, hergestellt.

Anhand von Fig. 5 ist auch zu erkennen, daß durch abge- wandelte teleskopierbare Auszüge und Zwischenelemente 14 die Tribüne 1 auf mannigfaltige Weise in Reihen oder Sek- toren mit oder ohne Banden und mit oder ohne Logen auf- baubar ist. Zur Bildung einer gewinkelten oder polygona- len Tribüne 1 können auch aus Tribünenzwischenelementen 14 gebildete Zwischensegmente zwischen zwei benachbarten Tragrahmen 5 vorgesehen sein, die konisch begrenzt sind.

Eine Aufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem die Anzahl der Plätze geringer ist, ist in der Aufsicht in Fig. 6 dargestellt. Die Tribüne 1 umfaßt vier Tragrah- men 5 und nur einen Treppenabgang 15 nach vorne. Die Fig.

7 zeigt eine Abwandlung einer kleineren Tribüne 1 mit nur vier Tragrahmen 5.

Die Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer Tribüne 1 wie Fig. 4 mit einer Überdachung 16 aus einer textilen Dach- haut 17 zwischen Pfetten, die von ein-oder mehrteiligen Dachstützen 18 getragen werden. Die Überdachung 16 kann je nach Bedarf an die Tribüne 1 montiert werden, wobei die Dachstützen 18 beispielsweise auf den Eckpunkten der Tragrahmen 5 und an den oberen Tribünenenden im Bereich des oberen Geländers 8 aufliegen.

Die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung einer Tribüne 1, die ge- genüber der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ein hinteres Abstützelement 13 aufweist, das den oberen Teil der Stufenelemente 2 am Boden 6 anstatt am Tragrahmen 5 abstützt. Ferner ist in dieser Figur der Teleskopauszug 19 zwischen jeweils benachbarten Stufenelementen 2 darge- stellt. Durch die Führung in den Teleskopauszügen 19 wird ein Kippen der Stufenelemente 2 verhindert, so daß nicht jedes Stufenelement 2 mittels Abstützelementen 11,13 auf dem Boden 6 abgestützt werden muß.

Die Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht einer Tribüne 1 mit der Besonderheit, daß sie aus zwei in einem Abstand parallel zueinander und mit ihrer Oberkante in unter- schiedlichen Höhen angeordneten Tragrahmen 5,5a gebildet ist. Die beiden Tragrahmen 5,5a sind nicht nur unter- schiedlich hoch, sondern befinden sich auch auf unter- schiedlichen Untergründen. Der vordere Tragrahmen 5a steht auf dem Boden 6, wogegen der hintere, höhere Trag- rahmen 5 auf einem Untergestell angeordnet ist. Das Untergestell kann beispielsweise ein Podest sein. Eine andere Ausführungsform eines geeigneten Untergestells kann ein verfahrbares Fahrgestell, Fahrwerk oder ein Sat- telauflieger 20 sein, mittels dessen der Tragrahmen 5 mit darin eingeschobenen Stufenelementen 2 transportiert wer- den kann. Aus statischen Gründen können zur Abstützung Seitenausleger 21 an dem Untergestell bzw. dem Sattelauf- lieger 20 vorgesehen sein.

Die Tribüne 1 wird von den beiden nebeneindander angeord- neten Tragrahmen 5,5a gebildet, wobei in dem dargestell- ten Beispiel keine Stufenelemente 2 aus dem vorderen Tragrahmen 5a angehoben und ausgezogen sind. Wenn der hintere Tragrahmen 5 in einer größeren Höhe angeordnet ist oder seine vorderen Stufenelemente 2 nur teilweise ausgezogen sind, kann auch der hintere Stapel 4 des vor- deren Tragrahmens 5a zum Einsatz kommen.

Die Fig. 11 zeigt in einem Teilschnitt Einzelheiten des Teleskopauszugs 19 und der seitlich an den Stufenelemen- ten 2 angeordneten Verbindungselemente 22. Die Verbin- dungselemente 22 sind als Einhängelaschen ausgebildet, in die Tribünenzwischenelemente eingehängt werden. Der Tele- skopauszug 19 zwischen zwei benachbarten Stufenelementen 2 umfaßt jeweils Rollen 23 und eine Rollenführung 24.

Einzelheiten des Teleskopauszugs 19 sind in Fig. 12 dar- gestellt, in der sich drei Stufenelemente 2 in der einge- schobenen Stapellage und drei Stufenelemente 2 in der ausgezogenen Lage befinden. Der Teleskopauszug 19 zwi- <BR> <BR> <BR> schen zwei benachbarten Stufenelementen 2 umfaßt jeweils zwei an dem unteren Stufenelement 2 an einer Lasche 25 und mit einem Abstand zueinander angeordnete Rollen 23, die in einer in dem oberen Stufenelement 2 angeordneten, die Rollen 23 sowohl nach oben als nach unten abstützen- den Rollenführung 24 laufen.

Die Rollen 23 haben sowohl in der ganz ausgezogenen als auch in der ganz eingeschobenen Stellung der Stufenele- mente 2 einen Endanschlag. Aus Sicherheitsgründen sind Sicherungskeile 26 vorgesehen, die jeweils zwischen zwei Rollen 23 angeordnet sind und im Falle des Bruches einer Rolle 23 durch die Rollenführung 24 gehalten werden, so daß auch in diesem Fall sich die Stufenelemente 2 nicht voneinander lösen und die Kraft-und Drehmomentübertra- gung gewährleistet ist.

Bezugszeichenliste 1 Tribüne 2 Stufenelement 3 vorderer Stapel 4 hinterer Stapel 5 Tragrahmen 6 Boden 7 Hubvorrichtung 8 oberes Geländer 9 Seitengeländer 10 Treppe nach hinten 11 vorderes Abstützelement 12 Vorderkante 13 hinteres Abstützelement 14Tribünenzwischenelement 15 Treppe nach vorn 16Überdachung 17 Dachhaut 18Dachstütze 19 Teleskopauszug 20 Sattelauflieger 21 Seitenausleger 22 Verbindungselement 23 Rolle 24Rollenführung 25 Lasche 26 Sicherungskeil