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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORTING BUCKET WITH LID CLOSURE, IN PARTICULAR FOR SEALINGLY ACCOMMODATING FLOWABLE AND/OR PASTY MEDIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/019635
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transporting bucket with a lid closure, in particular for sealingly accommodating flowable and/or pasty media, comprising a bucket and a lid which can be placed on the bucket and which can be welded to the bucket in a sealing manner by means of rotation welding. A receiving portion for a clamping ring is formed between the upper edge of the bucket and the edge of the lid that is placed on said bucket, said clamping ring, once arranged in or on the receiving portion, being weldable to the lid and/or to the bucket by means of rotation welding in order to form a sealing bond.

Inventors:
SELMANI TEFIK (CH)
HUIZINGH JAN ABRAHAM (NL)
DELISLE PHILIPPE (CH)
Application Number:
PCT/EP2010/007139
Publication Date:
February 16, 2012
Filing Date:
November 24, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER ARCA SYSTEMS GMBH (DE)
SELMANI TEFIK (CH)
HUIZINGH JAN ABRAHAM (NL)
DELISLE PHILIPPE (CH)
International Classes:
B65D43/02
Foreign References:
EP1728648A22006-12-06
DE4236052A11994-04-28
US6296726B12001-10-02
EP0144197A21985-06-12
EP0200395A21986-11-05
US6296726B12001-10-02
Attorney, Agent or Firm:
BOCKHORNI & KOLLEGEN (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Transporteimer mit Deckelverschluss, insbesondere zur dichten Aufnahme von fließfähigen und/oder pastösen Medien, mit einem Eimer (1) und einem auf den Eimer aufsetzbaren und durch Rotationsschweißung mit dem Eimer dicht verschweißbaren Deckel (2),

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem oberen Rand (5) des Eimers (1) und dem Rand des aufgesetzten Deckels (2) eine Aufnahme für einen Klemmring (12) gebildet ist, der nach Anordnung in oder auf der Aufnahme einerseits mit dem Deckel (2) und/oder andererseits mit dem Eimer (1) durch Rotationsschweißen zur Bildung eines dichten Verbunds verschweißbar ist.

2. Eimer nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Klemmringaufnahme durch eine Nut (21) gebildet ist, die zwischen Deckelrand und Eimerrand ausgebildet ist, in welche der Klemmring (12) einsetzbar, insbesondere eindrückbar ist.

3. Eimer nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmring (12) einen im Wesentlichen U-förmigen Klemmteil (13) aufweist.

4. Eimer nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmteil (13) mindestens an einem seiner U-Schenkel eine Anschlagschulter (15) aufweist, die vorzugsweise radial nach außen vorsteht, über die der in die Nut (21) eingesetzte Klemmring (12) am Eimerrand oder am Deckelrand anliegt.

5. Eimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Deckel (2) am Deckelrand mit einem durch ein Abreißband (31) gesicherten Garantieband (30) versehen ist, dessen unterer Rand mit dem Eimer (1) die Nut (21) für die Aufnahme des Klemmrings (12) ausbildet.

6. Eimer nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahme des Klemmrings (12) durch mindestens eine Schulter (6) am Eimerrand (5) gebildet ist, auf welcher der Deckel (2) und das Klemmteil (12) für die Ro- tationsverschweißung aufsitzen, so dass das Klemmteil mit Deckel und Eimerrand verschweißbar ist.

7. Eimer nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahme durch zwei Schultern (6) und (43) am Eimerrand gebildet ist, von denen die erste Schulter (6) auf der Innenseite des Eimerrands (5) ausgebildet ist, auf der der aufgesetzte Deckel (2) aufliegt und darauf der Klemmring angeordnet ist, und von denen die zweite Schulter (43) auf der Außenseite des Eimerrands (5) ausgebildet ist, auf der der Klemmring (12) aufsitzt.

8. Eimer nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmring (12) mit einem durch ein Abreißband (31) gesichertes Garantieband (3) versehen ist, welches mit seinem unteren Ende mit der zweiten Schulter (43) am Eimerrand über Kontaktflächen (44, 45) verschweißbar ist.

9. Eimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Deckel (2) mit dem Eimerrand (5) verrastbar ist.

10. Eimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmring (12) als separates Bauteil ausgebildet ist.

11. Eimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmring (12) durch eine Abreißverbindung (10), insbesondere ein Filmscharnier, einstückig am Deckel (2) oder Eimer (1) angeformt ist. Eimer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Klemmring (12) ein durchgehend umlaufend ausgebildeter Ring ist.

Description:
Transporteimer mit Deckelverschluss,

insbesondere zur dichten Aufnahme von fl ießfähigem und/oder pastösen Medien

Die Erfindung betri fft einen Transporteimer m it Deckelverschluss gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Derartige Eimer mit Deckelverschluss und einer Befestigung des Deckels auf dem Eimer durch Rotationsschweißen sind bereits bekannt (vgl . US 6,296,726 B l ). Hierbei übergreift der Deckel mit einer umlaufenden Nut den Eimerrand. Durch einen Rotationsantrieb erfolgt eine Relativdrehung zwischen Deckel und Eimer. Nach Erreichen einer vorbestimmten relativen Um laufdrehzah l erfolgt nach A usschalten des Rotationsantriebs eine Reib- verschweißung in Folge Aufschmelzen der Kontaktflächen zwischen Deckel und Eimer und damit ein dichter Verbund zwischen Deckel und Eimer. Derartige durch Rotationsschwei ßen durch einen Deckel verschlossene Eimer bedürfen für die dichte Verbindung keines gesonderten Dichtrings und können alleine aufgrund der ringsumlaufenden Verschweißung absolut dicht ausgelegt werden . Derartige Eimer mit Deckelverschluss eignen sich deswegen insbesondere für den Einsatz in der chemischen Industrie und generell zum Transport von hochwertigen und/oder gefährlichen Gütern. In Folge dieses Schweißverbunds ist es in der Regel auch sehr einfach möglich, eine entsprechende Gefahrgutzulassung für den Eimer zu erhalten. Übl icherweise liegen derartige Eimer mit einem Volumen von etwa 1 Liter bis 30 Liter vor, also in Größen, die ein manuelles Tragen des Eimers auch nach Einfül len des zu transportierenden Mediums ermöglichen. Häufig werden derartige Eimer nach dem Verschl ießen über ein Garantieband gesichert, so dass von außen her sofort feststellbar ist, ob der Eimer bereits geöffnet wurde. Üblicherweise sind derartige Garantiebänder über Abrei ßbänder mit dem Deckel verbunden. Bei dem in der US

6,296,726 B l beschriebenen Behälter ist al lerd ings ein Garantieband nicht vorgesehen. Ferner lässt sich der Deckel vom Eimer nur nach Zerstörung der Schweißverbindung lösen, was in vielen Fällen aber als nachtei lhaft empfunden wird, insbesondere wenn auch ein Zweitverschluss durch Rasteingriff zwischen Deckel und Eimer gewährleistet sein soll. Ferner müssen sowohl Deckel wie auch Eimer auch für die Reibschweißverbindung ausgebi ldet werden. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Eimer mit Deckelverschluss zu schaffen, welcher besonders gut für einen dichten Verbund durch Rotationsschweißen ausgelegt ist und eine sichere dichte Verbindung zwischen Deckel und Eimer ohne den Zwang weiterer zusätzlicher Dichtmaßnahmen gewährleistet. Auch der Verbindungsvorgang soll vergleichsweise einfach von statten gehen. Ferner sol l ein vergleichsweise einfaches Öffnen möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbi ldungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.

Die Erfindung zeichnet sich maßgeblich durch ein Klemmteil aus, welches den Verbund durch Reibschwei ßung zwischen Deckel einerseits und Eimer andererseits bewerkstelligt. A l leine das Klemmtei l muss deswegen für die Reibschweißverbindung ausgelegt werden. Das Klemmtei l liegt hierbei als Klemmring vor und zwar zweckmäßiger Weise als ein umlaufend ausgebildeter Ring, so dass nach der Verschweißung zwischen Deckel und Eimer über den Klemmring für einen dichten Verbund kein zusätzlicher Dichtring erforderlich ist. Der Klemmring muss ledigl ich i n ein facher Weise auf eine deckelseitig oder eimersei- tige Aufnahme aufgesetzt oder eingelegt werden, der Gestalt, dass die für das Reibschweißen erforderliche Kontaktflächen zwischen Eimer und Klemmring einerseits und Deckel und Klemmring andererseits bereit gestel lt sind. Durch Relativverdrehung der Bauteile, insbesondere durch Rotation des Klemmrings, kann dann das Reibschweißen bewerkstelligt werden. D. h., es ist lediglich ein vergleichsweise klein dimensionierter Ring für den Reibschweißvorgang erforderlich, der zwischen Deckel einerseits und Eimer andererseits angeordnet ist. Folglich muss auch für das Öffnen der Reibschweißverbindung lediglich der Klemmring gelöst werden.

Zweckmäßiger Weise ist der Klemmring in eine Nut zwischen Deckel und Eimer eingesetzt und zwar vorzugsweise eingedrückt, so dass der Klemmring sich bereits in Kontakt mit Deckel und Eimer für das Rotationsschweißen befindet. Zweckmäßiger Weise ist am Klemmtei l des Klemmrings eine Anschlagschulter vorgesehen, so dass in einfacher Weise der Klemmring in die Nut bis auf Anschlag eingesetzt werden kann, was für eine zuverlässige Dichtung des Verschl usses bei schnel lem maschinellem Reibschweißvorgang vorteilhaft ist. In einer weiteren sehr zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel an seinem Deckelrand mit einem durch ein Abreißband gesichertes Garantieband versehen, dessen unterer Rand mit dem Eimer die Einstecknut für den Klemmring bildet. Dadurch ist sozusagen das Garantieband des Deckels m it dem Eimer über den Klemmring durch Verschweißen verbunden, was ein einfaches Öffnen des Deckelverschlusses durch Abziehen des Reißbandes ermöglicht ohne das die Reibschweißverbindung zerstört werden muss. Wenn zugleich zwischen Deckel und Eimer eine Rastverbindung vorgesehen ist, lässt sich der Deckel zur Bi ldung eines Zweitversch lusses ohne Weiters auf den Eimer aufrasten.

In einer alternativen Ausführungsform ist der Klemmring auf den Eimerrand aufsteckbar bzw. aufsetzbar und l iegt hierbei zweckmäßigerweise auf dem Deckelrand auf, wobei der Deckel seinerseits auf einer Schulter des Eimers aufl iegt. Auch hierdurch kann zwischen Klemmring und Deckel ein Reibverschluss durch Verschmelzen erreicht werden. Hierbei ist es aber insbesondere zweckmäßig, wenn der Klemmring auch mit dem Eimer durch Reibschweißen verbunden wird. H ierzu liegt der Klemmring wiederum auf einer Schulter, d. h. einer weiteren Schulter des Eimerrands auf oder an einer entsprechenden Kontaktfläche des E imerrands. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn am Klemmring ein wiederum über ein Abrei ßband gesichertes Garantieband angeordnet, insbesondere angeformt ist. Der untere Rand des Garantiebands kann hierbei durch Reibschweißen mit dem Eimer fest verbunden werden. Dadurch kann der Deckel wiederum in einfacher Weise durch Abziehen des Abreißbandes geöffnet werden. Durch eine geeignete Rastschnappverbindung lässt sich der Deckel im Wege eines Zweitverschlusses nach Erstgebrauch wieder auf den Eimer aufsetzen.

Nach Maßgabe der Erfindung kann der Klemmring separat vom Deckel und Eimer hergestellt werden und zwar durch Spritzgießen aus Kunststoff ebenso wie der Deckel und der Eimer selbst, die wiederum aus Kunststoff hergestel lt sind. Hierbei würde es für das Reibschweißen auch genügen, wenn nur der obere Eimerrand, der mit dem Deckel verbunden werden soll und im Prinzip auch nur der um laufende Deckelrand aus Kunststoff ausgebildet ist. Zweckmäßiger Weise ist jedoch der Deckel, der Klemmring und der Eimer insgesamt aus Kunststoff hergestellt. Als Kunststoff eignen sich insbesondere thermoplastische Elastomere, insbesondere HDPE, also ein hochdichtes thermoplastisches Elastomer, LDPE, also ein niedrig dichtes thermoplastisches Elastomer oder Polyproylen. Bedarfsweise kann in dem Deckel auch ein Ring eingesetzt werden, insbesondere wenn auch für den Zweitverschluss ein dichter Verbund bewerkstellig werden soll . Allerdings erspart man sich mit dem Reibschweißverbund das gesonderte Einlegen eines Dichtringes, vielmehr wird die Dichtfunktion durch den eingeschweißten Klemmring übernommen, der als separates Teil zum Schweißprozess hinzugefügt wird. Der Klemm- bzw. Schweißring kann unterschiedlich konfiguriert sein, l iegt aber zweckmäßigerweise als U-förmiges Profil, vorzugsweise mit einer Anschlagschulter vor. Die Anschlagschulter hat den Zweck, dass ein exaktes Aufsetzen bzw. Einsetzen des Ringes auf bzw. in die Aufnahme bewerkstelligt wird.

Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Transport von Ölen, Lacken und Fetten, und zwar auch und vor allem für aggressive Medien, wie sie in der chemischen Industrie verwendet werden. In Folge der Reibschweißverbindung ist in einfacher Weise eine Gefahrgutzulassung möglich.

Für den Schweißverbund wird ledigl ich der Klemm- bzw. Schweißring geeignet in einer Aufnahme in Bezug auf den Eimer und Deckel fixiert und danach auf eine hohe Umlaufdrehzahl gebracht, so dass der Klemmring rotationsbedingt an die Kontaktflächen des Deckels bzw. des Eimers gedrückt wird. Schaltet man dann den Rotationsantrieb aus, dann erreicht man eine Verschweißung bei geeigneter Umlaufdrehzahl.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen

Fig. l exemplarisch einen Eimer mit Deckelverschluss

Fig.2 einen Tei lschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Eimers mit Deckelverschluss, wobei der Deckel durch Reibschweißen mit dem Eimer verschweißbar ist,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Eimers mit Drehver- schlusse sowie

Fig. 1 eine weitere Ausführungsform und zwar wiederum als Teilschnitt durch einen Eimer mit Deckelverschluss

Figur 1 zeigt exemplarisch einen Eimer mit Deckelverschluss, der üblicherweise aus einem zyl indrischen oder auch konisch sich von oben nach unten verjüngenden Eimer 1 mit einem darauf aufgesetzten Deckel 2 gebildet ist. Zum Zwecke des Abziehens des Deckels 2 vom Eimer 1 kann am Deckel ein Handgriff 3 angeformt sein. Zur Erleichterung des Tragens des Eimers kann am Eimer, insbesondere am oberen Eimerrand ein mit 4 bezeichneter Henkel vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall geht es um eine Reibschweißverbindung zwischen Deckel 2 und Eimer 1 , welche anhand der Ausführungsformen in den Figuren 2 bis 4 beschrieben wird.

In der Ausführungsform nach Figur 2, die einen Tei lschnitt durch den oberen Rand des Eimers 1 darstel lt, ist wiederum m it 2 der Deckel bezeichnet, der hier durchmessermäßig schmäler als der obere Eimerrand 5 ausgebi ldet ist und auf einer Schulter 6 aufsitzt, die dadurch gebi ldet ist, dass der obere Eimerrand 5 radial nach außen gegenüber der unteren Wand 7 des Eimers versetzt ist.

Der Deckel 2 ist an seinem äußeren umlaufenden Deckelrand mit einer sich nach unten erstreckenden L-förmigen Schulter 8 versehen, deren radialer Schenkel 9 ersichtlich auf der Schulter 6 des Eimers 1 aufl iegt.

Am Deckel 2 ist hier durch ein abreißbares dünnes Filmscharnier 1 0 ein Klemmring 1 2 einstückig angeformt, wodurch der Klemmring 1 2 in einer Form mit dem Deckel 2 aus Kunststoff spritzgegossen werden kann. I m dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Klemmring 1 2, der im Übrigen um den oberen Tel lerrand 5 umlaufend kreisringförmig ausgebi ldet ist, aus einem Klemmteil 1 3 mit U-Profil und einer am äußeren Klemmteilschenkel 14 radial nach außen abstehenden Anschlagschulter 1 5 versehen.

Wie aus Figur 2 sehr deutl ich hervorgeht, begrenzt der Deckel 2 mit seiner L-förmigen Schulter und der mit 20 bezeichneten Innenseite des oberen Eimerrands 5 eine mit 21 bezeichnete, nach oben hin offene Nut. In diese ist der Klemmring 1 3 eindrückbar, wobei jedoch nach dem Eindrücken des Klemmrings 1 3 in die Nut 2 1 noch eine Relativdrehung von Deckel und Eimer bezüglich des Klemmrings 1 3 möglich ist.

Nach dem Eindrücken des Klemmrings 1 3 erfolgt die Reibverschweißung durch Rotationsschweißen. Dies erfolgt dadurch, dass der Deckel 2, der Eimer 1 oder der Klemmring 1 3 in Rotation versetzt wird und zwar relativ zu den anderen Bauteilen. Sobald eine bestimmte und für die Reibverschweißung geeignete Drehzahl des rotierenden Teils, etwa des Klemmrings, erreicht wird, wird der Rotationsantrieb abgeschaltet und es kommt in Folge Schmelzung anliegender Teile zu einer Reibverschweißung zwischen einerseits Klemmring 1 3 und Deckel 2 und andererseits Klemmring 1 3 und Eimer 1 . Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 stellen sowohl die Innenfläche 23 der L-förmigen Schulter 8 des Deckels 2, der Boden 24 des radial nach außen vorstehenden Schenkels 9 der Schulter 8 sowie die I nnenfläche 20 die Verschweißungszone dar, über die der Deckel 2 und Eimer 1 mit dem eingedrückten bzw. eingesetzten Klemmring, 1 3 durch Reibschweißen schließlich verbunden sind.

Dadurch wird eine sehr dichte Verbindung zwischen Deckel und Eimer über den gesamten Umfang erreicht, die ein Austreten des fließfähigen oder pastösen Mediums verhindert. In der Ausführungsform nach Figur 2 kann diese dichte Verbindung nur durch Zerstören der Reibschlussverbindung geöffnet werden, was aber in vielen Anwendungsfällen vol l genügt.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 werden für dieselben Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Deckel 2 sitzt hierbei auf dem oberen Eimerrand 5 auf, wobei der Deckel 2 mit einer umlaufenden Nase 26 mit einer Rastausnehmung 27 den oberen Eimerrand 5 übergreift. Dieser obere Eimerrand 5 ist bei 28 mit einer nach außen vorstehenden Nase versehen, die über den Umfang des Eimers umlaufend oder abschnittsweise vorgesehen sein kann. Nach Aufsetzen des Deckels 2 auf den Eimer 1 rastet die Nase 28 in die Ausnehmung 27 des Deckels 2 ein, so dass eine Rastverbindung erreicht wird.

An der Nase 26 des Deckels 2 schließt sich ein deckelseitig angeformtes Garantieband 30 an, welches über ein Abreißband 3 1 mit der Nase 26 verbunden ist.

Am unteren Rand des Garantiebands 30 ist die L-förmige Schulter 8 ausgebildet, die einen radial nach innen reichenden Flansch 9 aufweist. Die Innenfläche 23 der L-förmigen Schulter und der Flansch 9 begrenzen mit der I nnenfläche 20 des Tel lers 1 wiederum eine Nut 2 1 zur Aufnahme eines nunmehr am Eimer 1 über wiederum ein Fi lmscharn ier 1 0 angeformten Klemmrings 1 2, der ähnlich wie der Klemmring nach Figur 2 ausgebildet ist. Bedarfsweise kann das Klemmteil des Klemmrings zur besseren Einführung konisch ausgelegt sein. Dieser Klemmring 1 2 kann wiederum für das Rotationsschweißen in die Nut 2 1 eingedrückt werden und l iegt dann mit seiner radial sich nach außen erstreckenden Anschlagschulter 1 5 am unteren Rand des Garantiebands an. Auch hier erfolgt wiederum die Schweißverbindung durch Rotationsschweißen bzgl . Deckel 2, nämlich den unteren Be- reich des Garantiebands und dem Klemmring einerseits und dem Klemmring und dem Eimer 1 andererseits. Sowohl die Seitenwände wie auch der Boden der Nut 2 1 verschweißen hierbei mit dem eingedrückten Klemmring 1 2. Dadurch wird wiederum eine sehr feste und dichte dauerhafte Verbindung zwischen Deckel und Eimer erreicht.

Durch Abrei ßen des Abrei ßbandes 3 1 kann der Deckel ohne weiteres gegenüber der Schweißverbindung freigesetzt und nach Lösen der Rastverbindung abgenommen werden. Die Ausführungsform nach Figur 3 kann auch für einen Zweitverschluss verwendet werden, der dann durch die Verrastung zwischen der Nase 28 des Eimers 1 und der Nase 26 der Ausnehmung 27 des Deckels 2 gebildet wird. D.h., bei der Ausführungsform nach Figur 3 kann der Eimer 1 geöffnet werden, ohne dass es erforderlich ist, die Reibschweißverbindung zu zerstören bzw. aufzumachen.

Ähnliches gi lt für die Ausführungsform nach Figur 4, bei der wiederum die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Bezugstei le verwendet worden sind. In dieser Ausführungsform sitzt der Deckel 2 mit seiner L-förmigen Schulter 8 wiederum auf einer Schulter 6 des Eimers 1 im Bereich des Eimerrands 5 auf. Allerdings ist nunmehr der Klemmring 12 von oben auf den Eimerrand 5 aufgesetzt, wobei hierzu der Klemmring 1 2 mit einem U- Profil 40 ausgebildet ist, dessen beide Schenkel zwischen sich eine Nut bilden, in die der Eimerrand 5 eintaucht. Der innen liegende Schenkel 41 des Klemmrings 12 liegt hierbei auf dem Flansch 9 der Schulter 8 des Deckels 2 auf. Bedarfsweise kann ein Spalt dazwischen vorgesehen sein . Ferner ist der Klemmring 12 an seinem äußeren Schenkel 42 mit einem Garantieband 30 versehen, welches wiederum über ein Abreißband 3 1 befestigt ist, hier allerdings am Schenkel 42 des Klemmrings 1 2.

Der untere Rand des Garantiebands 30 l iegt in der Ausführungsform nach Figur 4 auf einer L-förmigen Schulter 43 am Eimer 1 auf und zwar an den Kontaktflächen 44 und 45 der Schulter 43.

Durch Rotationsschweißen erhält man wiederum einen Reibschluss 44 und zwar einerseits bezügl ich des nach unten vorstehenden Schenkels 41 des Klemmrings 1 2 mit der Oberfläche des radialen Flansches 9 der Schulter 8 des Deckels 2 und andererseits zwischen dem Garantieband 30 am Klemmring 1 2 und den beiden Kontaktflächen 44 und 45 der L- förmigen Schulter 43. Auch hier kann der Deckel ohne Zerstörung der Reibschweißverbindung geöffnet werden, nämlich durch einfaches Abziehen des Abreißbandes 3 1 , so dass der Deckel 2 mit dem daran durch Reibschweißung verbundenen Klemmring 12 vom Eimer 1 abgehoben werden kann. Auch hier ist wiederum ein Zweitverschluss möglich und zwar durch den am unteren Ende des Schenkel 42 des Klemmrings 1 2 ausgebi ldeten Rasthaken 46, der mit einer nach außen vorstehenden Schulter 47 des Eimerrands 5 zusammenwirkt, so dass für den Zweitverschluss der Deckel 2 mit dem daran durch Reibschwei ßverbund verbundenen Klemmring 1 2 mit dem Eimer 1 verrastbar ist.