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Patent Searching and Data


Title:
TRAPPING SENSOR FOR A CLOSING ELEMENT OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/162379
Kind Code:
A1
Abstract:
A trapping sensor (100) for a closing element of a motor vehicle, which closing element can be moved between an open position and a closed position. The trapping sensor (100) comprises an electrical circuit (20) which is designed to generate a measuring signal. The electrical circuit (20) has a sensor element (21) and a measuring element (22). The sensor element (20) can detect an object in the movement region of the closing element. The measuring element (22) interacts with the sensor element (21) in order to generate the measuring signal. The sensor element (21) and the measuring element (22) are electrically connected to one another. The trapping sensor (100) can, at the same time, detect a trapping situation and implement optical signal generation, in particular for indicating the trapping situation or the state of operation of the closing element.

Inventors:
NESENSOHN STEPHAN (DE)
BRÜCKNER EVELYN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/057523
Publication Date:
October 13, 2016
Filing Date:
April 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
COOPER STANDARD GMBH (DE)
International Classes:
E05F15/00; E05F15/44; H01H3/14; H01H9/16
Domestic Patent References:
WO2007077099A12007-07-12
Foreign References:
DE102012107800A12014-02-27
US7226112B22007-06-05
US7226112B22007-06-05
US20090134661A12009-05-28
US8894256B22014-11-25
EP1455044A22004-09-08
Attorney, Agent or Firm:
FLÜGEL PREISSNER SCHOBER SEIDEL Patentanwälte PartG mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) für ein zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbares Verschließelement (12) eines Kraftfahrzeugs (10), insbesondere für eine Heckklappe (14), umfassend:

einen Schaltkreis (20, 40, 60, 80), der zum Erzeugen eines Messsignales ausgebildet ist und der ein Sensorelement (21 , 41 , 61 , 81 ), das zum Erfassen eines Objekts im Bewegungsbereich des Verschließelements (12) ausgebildet ist, und ein Messelement (22, 42, 62, 82), das zum Erzeugen des Messsignales mit dem Sensorelement (21 , 41 , 61 , 81 ) zusammenwirkt, aufweist,

wobei das Sensorelement (21 , 41 , 61 , 81 ) und das Messelement (22, 42, 62, 82) elektrisch miteinander verbunden sind und

wobei das Messelement (22, 42, 62, 82) ein Leuchtmittel (23, 43, 63, 83), das zum Erzeugen und Abstrahlen von Licht (L) ausgebildet ist, aufweist.

2. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (21 , 61 , 61 , 81 ) eine Grundelektrode (122) und eine Gegenelektrode (123), die relativ zueinander bewegbar ausgebildet sind, aufweist.

3. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (23, 43, 63, 83) mit der Grundelektrode (122) und der Gegenelektrode (123) elektrisch verbunden ist.

4. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (23, 43, 63, 83) ferner ein Leuchtelement (24, 44, 46, 64, 84), das zum Erzeugen von Licht ausgebildet ist und das einen Grund- anschluss (24a, 44a, 46a, 64a, 84a) und einen Versorgungsanschluss (24b, 44b, 46b, 64b, 84b) aufweist, umfasst, wobei der Grundanschluss (24a, 44a, 46a, 64a, 84a) mit der Grundelektrode (122) elektrisch verbunden ist und/oder wobei der Versorgungsanschluss (24b, 44b, 46b, 64b, 84b) mit der Gegenelektrode (123) elektrisch verbunden ist.

5. Einklemmsensor (200, 300) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (43, 63) wenigstens zwei Leuchtelemente (44, 46, 64), die jeweils einen Grundanschluss (44a, 46a, 64a) und jeweils einen Versorgungsanschluss (44b, 46b, 64b) umfassen, aufweist,

wobei die Grundanschlüsse (44a, 46a, 64a) jeweils einzeln mit der Grundelektrode (122) elektrisch verbunden sind und/oder wobei die Versorgungsanschlüsse (64b) zusammengeschlossen und mit der Versorgungselektrode (123) elektrisch verbunden sind.

6. Einklemmsensor (400) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (83) wenigstens zwei Leuchtelemente (84) aufweist,

wobei die Leuchtelemente (84) derart in Reihe geschaltet sind, dass ein einzelner Grundanschluss (84a) mit der Grundelektrode (122) elektrisch verbunden ist und/oder dass ein einzelner Versorgungsanschluss (84b) mit der Versorgungselektrode (123) elektrisch verbunden ist.

7. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (24, 44, 64, 84) als Leuchtdiode (25, 45, 47, 65, 85), die einen als Grundanschluss (24a, 44a, 46a, 64a, 84a) ausgebildeten Kathodenanschluss (25a, 45a, 47a, 65a, 85a) und/oder die einen als Versorgungsanschluss (24b, 44b, 46b, 64b, 84b) ausgebildeten Anodenan- schluss (25b, 45b, 47b, 65b, 85b) aufweist, ausgebildet ist.

8. Einklemmsensor (100, 200) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (23, 43) einen Lichtleiter (30, 50), der zum Leiten und zum Abstrahlen von Licht ausgebildet ist und der eine Eintrittsfacette (31 , 51 , 52) für das Licht aufweist, umfasst.

9. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis

8, gekennzeichnet durch ein Grundprofil (1 10, 210, 310, 410), das zum Befestigen an dem Verschließelement (12) ausgebildet ist, wobei das Sensorelement (21 , 41 , 61 , 81 ) an dem Grundprofil (1 10, 210, 310, 410) angeordnet ist, wobei das Sensorelement (21 , 41 , 61 , 81 ) vorzugsweise ein Sensorprofil (120, 220, 320, 420), das insbesondere an dem Grundprofil (1 10, 210, 310, 410) befestigt ist oder vorzugsweise integral mit dem Grundprofil (1 10, 210, 310, 410) ausgebildet ist, umfasst.

10. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis

9, gekennzeichnet durch eine Halterung (130, 230, 330, 430), die zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Befestigen des Leuchtmittels (23, 43, 63, 83), insbesondere des Lichtleiters (30, 50), ausgebildet ist und die vorzugsweise an dem Grundprofil (1 10, 210, 310, 410) angeordnet ist,

wobei die Halterung (130) bevorzugt ein Halteprofil (131 ), das an dem Grundprofil (1 10) befestigbar ist, umfasst,

wobei die Halterung (230, 330, 430) insbesondere einen Halteabschnitt (231 , 331 , 422, 432), der integral mit dem Grundprofil (210, 410) und/oder dem Sensorprofil (320, 420) ausgebildet ist, umfasst,

wobei die Halterung (430) vorzugsweise einen ersten Halteabschnitt (422), der integral mit dem Sensorprofil (420) ausgebildet ist, und einen zweiten Halteabschnitt (432), der integral mit dem Grundprofil (410) ausgebildet ist, umfasst.

1 1 . Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis

10, gekennzeichnet durch eine Anschlussleitung (90) zum Anschließen des Schaltkreises (20, 40, 60, 80) an die Bordelektronik des Kraftfahrzeugs (10),

wobei die Anschlussleitung (90) insbesondere eine Zweidrahtleitung (92), die mit dem Grundanschluss (28) und dem Versorgungsanschluss (29) elektrisch verbunden ist, umfasst,

wobei die Zweidrahtleitung (92) insbesondere eine Grundleitung (93), die mit dem Grundanschluss (28) elektrisch verbunden ist, und eine Versorgungsleitung (94), die mit dem Versorgungsanschluss (29) elektrisch verbunden ist, aufweist, wobei die Anschlussleitung (90) bevorzugt einen elektrischen Verbinder (91 ), insbesondere einen Steckverbinder (95), zum Anschließen an die Bordelektronik aufweist.

12. Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) wenigstens teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, einem Elastomer oder einem Thermoplast, gebildet ist,

wobei insbesondere das Sensorprofil (120, 220, 320, 420) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff gebildet ist,

wobei vorzugsweise die Halterung (130, 230, 330, 430) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff gebildet ist,

wobei insbesondere das Grundprofil (1 10, 210, 310, 410) aus einem thermoplastischen Elastomer und/oder einem Thermoplast gebildet ist.

13. Einklemmschutz für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und eine Steuereinheit, die zum Steuern des Schaltkreises (20, 40, 60, 80) ausgebildet ist.

14. Verschließelement (12), insbesondere Heckklappe (14) oder Schiebetür, für ein Kraftfahrzeug (10), umfassend ein Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder einen Einklemmschutz nach Anspruch 13.

15. Kraftfahrzeug (10), umfassend ein Einklemmsensor (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder einen Einklemmschutz nach Anspruch 13 und/oder eine Heckklappe (14) nach Anspruch 14.

Description:
EINKLEMMSENSOR FÜR EIN VERSCH LIESSELEMENT EINES KRAFTFAHRZEUGS

Die Erfindung betrifft einen Einklemmsensor für ein Verschließelement eines Kraftfahrzeugs.

Moderne Kraftfahrzeuge werden zusehends mit angetriebenen Verschließelementen, beispielsweise elektrisch angetriebenen Heckklappen oder Schiebetüren, ausgestattet. Derartige Verschließelemente sorgen für einen höheren Komfort für den Nutzer. Zugleich wird damit jedoch auch die allgemeine Gewichtszunahme von Kraftfahrzeugen und ihrer Komponenten gefördert. Angetriebene Verschließelemente erfordern deshalb Sicherheitssysteme, die beispielsweise ein Einklemmen von Körperteilen verhindern oder den momentanen Betriebszustand des Verschließelements, etwa ein Öffnen oder Schließen, anzeigen. Die dafür verwendeten Einklemmsensoren sind an dem zu überwachenden Verschließelement angeordnet. Bei Heckklappen wird der Einklemmsensor häufig in den sogenannten Retainer, einem Halter, der Heckscheibe integriert.

US 7,226,1 12 B2 offenbart ein Einklemmschutz- und Beleuchtungssystem für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs. Das System umfasst einen Bewegungssensor, eine Steuereinheit, und einen Sensor. Der Bewegungssensor erfasst eine Relativbewegung zwischen einem Rahmenteil und der Heckklappe. Die Steuereinheit steuert das automatische Öffnen und Schließen der Heckklappe beruhend auf Signalen des Bewegungssensors und des Sensors. Der Sensor ist seitlich an der Heckklappe angeordnet und weist eine Befestigungsschiene, einen kompressiblen Hohlabschnitt, eine Sensoreinrichtung und eine Beleuchtung auf. Der Sensor umfasst ferner einen Hohlabschnitt und zwei Elektroden, die beim Zusammendrücken des Hohlabschnittes miteinander in Kontakt gelangen. Die Beleuchtung kann mittels Leuchtdioden, einer Lichtröhre oder eines lichtleitenden Kabels und einer zugehörigen Lichtquelle verwirklicht werden. Die Beleuchtung kann zum Anzeigen von Warnungen oder Ereignissen, wie etwa dem Öffnen oder Schließen der Heckklappe, verwendet werden. Das System kann lediglich den Sensor oder alternativ oder zusätzlich die Beleuchtung aufweisen. Die Beleuchtung kann mittels Spritzgießen, Extrudieren, Kleben oder jedem anderem geeigneten Verfahren befestigt werden.

US 2009/0134661 A1 offenbart ein Formteil für ein Kraftfahrzeug. Das Formteil umfasst ein Beleuchtungselement, das eine Vielzahl von Leuchtdioden aufweist. Die Leuchtdioden zeigen einen Betriebszustand, beispielsweise einen Öffnungsoder Schließvorgang einer Schiebetür, an.

US 8,894,256 B2 offenbart einen Profilstrang für eine bewegbare Scheibe eines Kraftfahrzeugs. Der Profilstrang wird auf die Scheibe aufgesteckt und umfasst eine Beleuchtung. Die Beleuchtung ist als Streifen ausgebildet und umfasst mehrere Leuchtdioden. Die Beleuchtung beleuchtet den oberen Rand der Scheibe und zeigt die Position der Schließkante an, um vor einem möglichen Einklemmen von Körperteilen zu warnen.

WO 2007/077099 A1 offenbart eine Verglasung mit integrierter Beleuchtung für ein Kraftfahrzeug. Die Verglasung weist einen optischen Koppler zum Einspeisen von Licht einer externen Lichtquelle in die Verglasung auf. Das Licht wird an speziell in die Verglasung eingebrachten Streuzentren gestreut und aus der Verglasung ausgekoppelt, so dass es von einem Beobachter wahrgenommen werden kann.

EP 1 455 044 A2 offenbart einen Einklemmsensor zum Erkennen eines Hindernisses im Bewegungsbereich eines Schließelements, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs. Der Einklemmsensor ist mit einer Sensorelektrode und einer von der Sensorelektrode beabstandeten Grundelektrode versehen. Die Sensorelektrode und die Grundelektrode erzeugen ein elektrisches Feld in dem Öffnungsbereich des Schließelements. Bei einem elektrischen Kontakt von Sensorelektrode und Grundelektrode kann ein Steuersignal für den das Schliesselement bewegenden Antrieb bereitstellt werden. Die zuvor genannten Bauteile werden meist an schwer zugänglichen Stellen in Kraftfahrzeugen verbaut. Wünschenswert sind eine kompakte Bauweise und eine wenig aufwendige Herstellung. Wünschenswert sind ferner eine Steigerung der Zuverlässigkeit solcher Bauteile und eine Vereinfachung von deren Wartung. Auch soll eine Anpassung an die heutige modulare Bauweise von Kraftfahrzeugen gewährleistet sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Einklemmsensor zu schaffen, der zugleich einen Einklemmfall erfassen kann und eine optische Signalgebung ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch einen Einklemmsensor gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen des Einklemmsensors sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12. Vorteilhafte Verwendungen des Einklemmsensors sind Gegenstand der Ansprüche 13 bis 15.

Die Erfindung schafft einen Einklemmsensor für ein zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbares Verschließelement eines Kraftfahrzeugs. Der Einklemmsensor ist vorzugsweise als Retainer für eine Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Das Verschließelement ist insbesondere eine Heckklappe. Der Einklemmsensor umfasst einen Schaltkreis, der zum Erzeugen eines Messsignales ausgebildet ist. Der Schaltkreis weist ein Sensorelement und ein Messelement auf. Mit dem Sensorelement wird ein Objekt im Bewegungsbereich des Verschließelements erfasst. Das Sensorelement wirkt mit dem Messelement zusammen, um das Messsignal zu erzeugen. Das Sensorelement und das Messelement sind elektrisch miteinander verbunden. Das Messelement umfasst ein Leuchtmittel, das Licht erzeugen und Abstrahlen kann.

Das Messelement erzeugt im Zusammenspiel mit dem Sensorelement das Messsignal, etwa eine Spannungsänderung oder Stromänderung, und kann auch zugleich eine optische Signalfunktion erfüllen. Beispielsweise kann dadurch ein er- fasstes Hindernis im Bewegungsbereich des Verschließelements angezeigt werden. Auch eine Bewegung des Verschließelements kann signalisiert werden. Aufgrund der direkten elektrischen Verbindung kann zudem die bisher übliche getrennte Zuleitung zu dem Sensorelement und dem Messelement vermieden werden. Es werden fortan lediglich zwei Anschlüsse an die Bordelektronik benötigt. Somit kann die Herstellung weniger aufwendig durchgeführt werden, da beispielsweise weniger elektrische Verbindungsstellen erforderlich sind. Der Ein- klemmsensor kann daher insgesamt kompakter und leichter ausgeführt werden. Bei geeigneter Beaufschlagung des Messelements und des Sensorelements mit elektrischer Spannung, können zudem Fehler in dem Schaltkreis diagnostiziert werden. Dadurch wird die Wartung vereinfacht und auch die Zuverlässigkeit erhöht.

Vorzugsweise weist das Sensorelement eine Grundelektrode und eine Gegenelektrode, die relativ zueinander bewegbar ausgebildet sind, auf. Mittels der Grundelektrode und der Gegenelektrode kann das Sensorelement ein elektrisches Feld aufbauen, das zum Erfassen von Objekten verwendet werden kann. Es ist somit nicht notwendig, dass die Grundelektrode und die Gegenelektrode in Kontakt kommen, um ein Messsignal zu erzeugen. Berühren sich die Grundelektrode und die Gegenelektrode, so wird jedoch stets ein Messsignal erzeugt.

Das Leuchtmittel ist vorzugsweise mit der Grundelektrode und der Gegenelektrode elektrisch verbunden. Weiter bevorzugt umfasst das Leuchtmittel ferner ein Leuchtelement mit einem Versorgungsanschluss und mit einem Grundanschluss. Das Leuchtelement dient dem Erzeugen des Lichts. Der Grundanschluss wird insbesondere mit der Grundelektrode elektrisch verbunden, während der Versorgungsanschluss insbesondere mit der Gegenelektrode elektrisch verbunden ist.

Das Leuchtmittel kann wenigstens zwei Leuchtelemente aufweisen. In einer Weiterbildung sind die Versorgungsanschlüsse zusammengeschlossen und mit der Versorgungselektrode elektrisch verbunden. Alternativ oder zusätzlich können die Grundanschlüsse jeweils einzeln mit der Grundelektrode elektrisch verbunden sind.

In einer alternativen Weiterbildung sind die Leuchtelemente derart in Reihe geschaltet, dass ein einzelner Versorgungsanschluss mit der Versorgungselektrode elektrisch verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein einzelner Grundanschluss mit der Grundelektrode elektrisch verbunden sein. Das Leuchtelement kann als Leuchtdiode ausgebildet sein. Die Leuchtdiode weist vorzugsweise als Versorgungsanschluss einen Anodenanschluss auf. Als Grund- anschluss der Leuchtdiode kann ein Kathodenanschluss vorgesehen sein.

Die Leuchtelemente erlauben nicht nur eine Anzeige, etwa des Betriebszustandes, sondern können auch der Umgebungsbeleuchtung dienen. Je nach Verschaltung der Leuchtelemente kann, etwa durch Reihenschaltung, eine höhere Empfindlichkeit der Erfassung von Objekten, oder, im Fall einer Parallelschaltung, eine gewisse Ortsauflösung erreicht werden.

Bevorzugt umfasst das Leuchtmittel einen Lichtleiter, der zum Leiten und zum Abstrahlen von Licht ausgebildet ist. Der Lichtleiter kann eine Eintrittsfacette für das Licht des Leuchtelements aufweisen. Ein Lichtleiter erlaubt die Verringerung der verwendeten Leuchtelemente. Somit kann die Baugröße weiter verringert werden.

Der Einklemmsensor kann ferner ein Grundprofil, das zum Befestigen an dem Verschließelement ausgebildet ist, umfassen. Insbesondere ist das Sensorelement an dem Grundprofil angeordnet ist. Das Sensorelement kann ein Sensorprofil aufweisen. Das Sensorprofil ist insbesondere an dem Grundprofil befestigt. Das Sensorprofil ist bevorzugt mittels eines Befestigungsmittels an dem Grundprofil festgeklebt. Alternativ ist das Sensorprofil integral mit dem Grundprofil ausgebildet.

Die genannten Profile können einfach durch Extrusion oder Spritzgießen hergestellt werden. Somit verringert sich der Aufwand bei der Herstellung. Getrennt ausgestaltete Profile erlauben eine Modularisierung der Bauteile, so dass eine kundenspezifische Auswahl an Profilen ohne weiteren Aufwand angeboten werden kann. Zudem ist eine Nachrüstung von Kraftfahrzeugen möglich. Eine integrale Ausgestaltung erlaubt eine besonders einfache und kompakte Herstellung des Einklemmsensors in wenigen Arbeitsschritten.

Der Einklemmsensor kann insbesondere eine Halterung für das Leuchtmittel aufweisen. Die Halterung ist insbesondere zum Befestigen des Lichtleiters gestaltet. Die Halterung stellt vorzugsweise eine kraftschlüssige Befestigung zur Verfügung. Alternativ oder zusätzlich kann die Halterung eine formschlüssige Befestigung bereitstellen. Vorteilhaft ist die Halterung an dem Grundprofil angeordnet.

Ist die Halterung an dem Einklemmsensor vorgesehen, kann die Baugröße wiederum verringert werden. Das Leuchtmittel oder der Lichtleiter können einfach in die Halterung eingefügt werden. Somit ist ein einfacher Austausch, etwa zur Reinigung oder Wartung, möglich.

Die Halterung kann ein Halteprofil, das an dem Grundprofil befestigt werden kann, aufweisen. Insbesondere wird das Halteprofil mittels eines Befestigungsmittels festgeklebt. Alternativ weist die Halterung insbesondere einen Halteabschnitt, der integral mit dem Grundprofil und/oder dem Sensorprofil ausgebildet ist, auf. Die Halterung weist vorzugsweise einen ersten Halteabschnitt und einen zweiten Halteabschnitt auf. Der erste Halteabschnitt ist integral mit dem Sensorprofil ausgestaltet. Der zweite Halteabschnitt ist integral mit dem Grundprofil ausgestaltet.

Unterschiedliche Halterungen erlauben eine bessere Anpassung an die gewünschte Einbausituation. So kann beispielsweise ein Nachrüsten oder ein zügiger Zusammenbau bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs gewährleistet werden. Insbesondere die Verwendung von zwei Halteabschnitten erlaubt eine Montage, ohne dass eine manuelle, fehlerbehaftete Ausrichtung notwendig ist.

Vorzugsweise umfasst der Einklemmsensor eine Anschlussleitung zum Anschließen des Schaltkreises an die Bordelektronik des Kraftfahrzeugs. Die Anschlussleitung umfasst insbesondere eine Zweidrahtleitung, die mit dem Versorgungsan- schluss und dem Grundanschluss elektrisch verbunden ist. Die Zweidrahtleitung kann eine Versorgungsleitung, die mit dem Versorgungsanschluss elektrisch verbunden ist, aufweisen. Die Zweidrahtleitung kann ferner eine Grundleitung, die mit dem Grundanschluss elektrisch verbunden ist, aufweisen. Die Anschlussleitung umfasst bevorzugt einen elektrischen Verbinder zum Anschließen an die Bordelektronik. Die Anschlussleitung weist insbesondere einen Steckverbinder auf.

Eine Anschlussleitung erlaubt einen einfachen Austausch des Einklemmsensors. Ein Eingriff in die Fahrzeugelektrik/Bordelektronik kann vermieden werden. Ein Verbinder kann die Wartbarkeit weiter steigern. Der Einklemmsensor ist vorzugsweise wenigstens teilweise aus einem Kunststoff gebildet. Insbesondere wird ein thermoplastisches Elastomer, ein Elastomer oder ein Thermoplast verwendet. Insbesondere ist das Sensorprofil aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt. Die Halterung ist vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt. Das Grundprofil ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer und/oder einem Thermoplast hergestellt.

Der Einklemmsensor findet zudem bei einem Einklemmschutz für ein Kraftfahrzeug Verwendung. Der Einklemmschutz weist eine bevorzugte Ausführungsform eines Einklemmsensors auf. Ferner weist der Einklemmschutz eine Steuereinheit zum Steuern des Schaltkreises auf. Bevorzugt ist eine Heckklappe oder eine Schiebetür für ein Kraftfahrzeug mit einer bevorzugten Ausführungsform des Einklemmsensors oder dem Einklemmschutz versehen. Der Einklemmsensor, der Einklemmschutz und/oder die Heckklappe werden insbesondere bei einem Kraftfahrzeug zum Absichern angetriebener Verschließelemente verwendet. Ein Erfassen eines Einklemmfalles und die Anzeige desselben kann zugleich verwirklicht werden. Auch eine Beleuchtung des Umgebungsbereichs Verschließelements ist möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 ein Kraftfahrzeug, das mit einem Einklemmsensor gemäß einer ersten

Ausführungsform versehen ist;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Heckklappe des Kraftfahrzeugs aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Einklemmsensor gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 4 einen Schaltplan eines Schaltkreises gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V des Einklemmsensors aus Fig.

3; Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Einklemmsensor gemäß einer zweiten Aus- führungsform;

Fig. 7 einen Schaltplan eines Schaltkreises gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie Vlll-Vlll des Einklemmsensors aus

Fig. 6;

Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Einklemmsensor gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 10 einen Schaltplan eines Schaltkreises gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 1 1 einen Querschnitt entlang der Linie Xl-Xl des Einklemmsensors aus

Fig. 9;

Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Einklemmsensor gemäß einer vierten Ausführungsform;

Fig. 13 einen Schaltplan eines Schaltkreises gemäß einer vierten Ausführungsform;

Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV des Einklemmsensors aus

Fig. 12;

Fig. 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug 10. Das Kraftfahrzeug 10 weist Öffnungen 1 1 auf, die durch jeweils ein Verschließelement 12 verschlossen werden können. Die Öffnung 1 1 kann beispielsweise eine Hecköffnung 13 sein, die durch eine Heckklappe 14 verschlossen wird. Die Heckklappe 14 kann elektrisch angetrieben sein und ein Dämpferelement 15, beispielsweise eine Gasdruckfeder, umfassen. Die Öffnung 1 1 kann auch eine Türöffnung 16 sein, die mittels einer Fahrzeugtür 17 verschlossen wird. Die Fahrzeugtür 17 kann nicht nur eine hier beispielhaft dargestellte Schwenktür, sondern auch eine Schiebetür sein. Das Kraftfahrzeug 10 weist einen Einklemmsensor 100 auf. Der Einklemmsensor 100 ist an einer Schließkante des Verschließelements 12 angeordnet. Nachfolgend wird beispielhaft der Einklemmsensor 100 näher beschrieben, der an der Heckklappe 14 angeordnet ist.

Es wird zunächst auf die Figuren 3 bis 5 Bezug genommen. Der Einklemmsensor 100 umfasst einen Schaltkreis 20, der ein Sensorelement 21 und ein Messelement 22 aufweist. Der Schaltkreis 20 ist zum Erzeugen eines Messsignales ausgebildet.

Der Schaltkreis 20 erstreckt sich in einer Längsrichtung an dem Einklemmsensor 100 und weist an einem Endbereich einen Anschlussabschnitt 26 auf, der dem Anschließen des Schaltkreises 20 an die Bordelektronik, insbesondere an eine Steuereinheit, des Kraftfahrzeugs 10 dient. Der Anschlussabschnitt 26 umfasst einen Grundanschluss 28 und einen Versorgungsanschluss 29. Ferner weist der Schaltkreis 20 einen Endabschnitt 27 auf, der an einem anderen Endbereich des Schaltkreises 20 vorgesehen ist.

Das Sensorelement 21 ist ausgebildet, ein Objekt oder Hindernis im Bewegungsbereich des Verschließelements 12 zu erfassen. Das Sensorelement 21 ist mit dem Messelement 22 elektrisch verbunden und wird weiter unten genauer beschrieben.

Das Messelement 22 ist ausgebildet, mit dem Sensorelement 21 zusammenzuwirken, um ein Messsignal zu erzeugen. Als Messsignal dienen beispielsweise der elektrische Strom, der durch das Messelement 22 fließt, oder die elektrische Spannung, die an dem Messelement 22 abfällt. Wird das Sensorelement 21 betätigt, so wird der durch das Messelement 22 fließende Strom oder die an dem Messelement 22 abfallende Spannung verändert. Das Sensorelement 21 und das Messelement 22 wirken daher zur Erzeugung des Messsignales zusammen. Die Änderung der Spannung und/oder des Stroms kann als Messsignal, das beispielsweise durch eine Steuereinheit erfasst und ausgewertet wird, dienen.

Das Messelement 22 weist ein Leuchtmittel 23 auf, das zum Erzeugen und Abstrahlen von Licht ausgebildet ist. Das Leuchtmittel 23 umfasst ein Leuchtelement 24 und einen Lichtleiter 30. Das Leuchtelement 24 weist einen Grundanschluss 24a und einen Versorgungsanschluss 24b auf. Das Leuchtelement 24 ist beispielsweise als eine Leuchtdiode 25 mit einem Kathodenanschluss 25a und einem Anodenanschluss 25b ausgebildet. Der Kathodenanschluss 25a fungiert als der Grundanschluss 24a, während der Anodenanschluss 25b als der Versorgungsanschluss 24b dient.

Der Lichtleiter 30 ist ausgebildet, Licht L zu leiten und abzustrahlen. Der Lichtleiter 30 weist eine Eintrittsfacette 31 für das von dem Leuchtelement 24 erzeugte Licht L auf. Der Lichtleiter 30 ist beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff, wie etwa Polycarbonat, hergestellt.

Der Schaltkreis 20 ist an dem Einklemmsensor 100 vorgesehen. Der Einklemmsensor 100 erstreckt sich in einer Längsrichtung. Der Endbereich des Einklemmsensors 100, an dem der Anschlussabschnitt 26 angeordnet ist, wird an- schlussseitiger Endbereich 1 1 1 genannt, während der andere Endbereich des Einklemmsensors 100 als entfernter Endbereich 1 12 bezeichnet wird. Der Einklemmsensor weist ein Grundprofil 1 10 auf, um den Einklemmsensor 100 an dem Verschließelement 12 zu befestigen. Das Grundprofil 1 10 ist bevorzugt aus einem Thermoplast hergestellt.

Der Einklemmsensor 100 umfasst ferner ein Sensorprofil 120, das ein Beispiel für das Sensorelement 21 ist. Das Sensorprofil 120 ist aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt. Das Sensorprofil 120 ist vorliegend als ein Hohlprofil 121 ausgebildet. Das Hohlprofil 121 ist im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen kreissektorförmig ausgestaltet und weist einen Hohlraum 122 auf. Ein Öffnungswinkel α des Kreissektors beträgt zwischen 15° und 45°. Eine Grundelektrode 123 und eine Gegenelektrode 124 sind in dem Hohlraum 122 angeordnet. Die Grundelektrode 123 weist eine Grundkontaktfläche 125 auf, während die Gegenelektrode 124 eine Gegenkon- taktfläche 126 aufweist. Die Grundelektrode 123 und die Gegenelektrode 124 sind beispielsweise aus einem elektrisch leitfähigen Elastomer gebildet. In die Grundelektrode 123 und die Gegenelektrode 124 können jeweils eine Grundleitung 127 und eine Gegenleitung 128 eingebettet sein. Die Grundleitung 127 und die Gegenleitung 128 sind beispielsweise als Kupferlitzen ausgeführt. Das gesamte Sensor- profil 120 ist an dem Grundprofil angeordnet. Das Sensorprofil 120 ist mittels eines Befestigungsmittels 129, beispielsweise eines Klebestreifens, an dem Grundprofil 1 10 befestigt.

Der Einklemmsensor 100 umfasst ferner eine Halterung 130 für das Leuchtmittel 23. Die Halterung 130 ist ausgebildet, das Leuchtmittel 23 formschlüssig zu halten. Die Halterung 130 weist ein Halteprofil 131 auf. Das Halteprofil 131 ist beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, etwa einem thermoplastischen Elastomer, gebildet. Das Halteprofil 131 ist an dem Grundprofil 1 10 angeordnet. Das Halteprofil 131 ist mittels eines Befestigungsmittels 132, beispielsweise eines Klebestreifens, an dem Grundprofil 1 10 befestigt. Das Halteprofil 131 kann einen oder mehrere Dichtungsvorsprünge 133 aufweisen, um das Befestigungsmittel 132 vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Lichtleiter 30 ist in dem Halteprofil 131 angeordnet und wird von diesem formschlüssig gehalten. Das Halteprofil 131 umgreift mehr als die Hälfte des Umfangs des Lichtleiters 30.

Der Einklemmsensor 100 umfasst ferner eine Anschlussleitung 90 zum Anschließen des Schaltkreises 20 an die Bordelektronik des Kraftfahrzeugs 10. Die Anschlussleitung 90 ist mit dem Schaltkreis 20 elektrisch verbunden und weist einen Verbinder 91 zum Anschließen an die Bordelektronik des Kraftfahrzeugs 10 auf. Die Anschlussleitung 90 umfasst eine Zweidrahtleitung 92, die eine Grundleitung 93 und eine Versorgungsleitung 94 enthält. Der elektrische Verbinder 91 ist beispielsweise als Steckverbinder 95 ausgebildet.

Nachfolgend wird anhand von Fig. 4 die Verschaltung der einzelnen Komponenten näher erläutert. Die Grundleitung 93 ist mit dem Grundanschluss 28 elektrisch verbunden, während die Versorgungsleitung 94 mit dem Versorgungsanschluss 29 elektrisch verbunden ist. Der Grundanschluss 28 dient dem Anschluss der Grundelektrode 123. Der Versorgungsanschluss 29 dient dem Anschluss der Gegenelektrode 124. Insbesondere ist der Grundanschluss 28 an der Grundleitung 127 vorgesehen, und der Versorgungsanschluss 29 ist an der Gegenleitung 128 vorgesehen. Der Grundanschluss 24a ist mit der Grundelektrode 123 elektrisch verbunden. Der Versorgungsanschluss 24b ist mit der Gegenelektrode 124 elektrisch verbunden. Ist das Leuchtelement 24 die Leuchtdiode 25, so ist dem- nach die Leuchtdiode 25 in Durchlassrichtung geschaltet. Der Lichtleiter 30 ist mit dem Leuchtelement 24 optisch verbunden, so dass das von dem Leuchtelement 24 erzeugte Licht L in den Lichtleiter 30 eingekoppelt wird. Das Licht L tritt durch die Eintrittsfacette 31 in den Lichtleiter 30 ein. Das Licht wird in dem Lichtleiter 30 teilweise reflektiert und teilweise ausgekoppelt, so dass es von einem Betrachter wahrgenommen werden kann.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des Einklemmsensors 100 näher erläutert. Wird der Schaltkreis 20 mit Spannung versorgt, so fließt ein Strom durch das Sensorelement 21 und das Messelement 22. Der Strom fließt von dem Versorgungsanschluss 29 durch die Gegenelektrode 124 zu dem Leuchtelement 24. Von dem Leuchtelement 24 fließt der Strom weiter durch die Grundelektrode 123 zu dem Grundanschluss 28. Wird das Sensorprofil 120 durch ein Objekt verformt, so dass ein elektrischer Kontakt zwischen der Grundelektrode 123 und der Gegenelektrode 124 entsteht, so steigt der Stromverbrauch des Schaltkreises 20 stark an. Dieser Anstieg kann durch eine Steuereinheit erkannt und ausgewertet werden.

Es wird im Folgenden auf die Figuren 6 bis 8 Bezug genommen. Ein Einklemmsensor 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform umfasst einen Schaltkreis 40 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der Schaltkreis 40 umfasst ein Sensorelement 41 und ein Messelement 42. Das Sensorelement 41 ist identisch zu dem Sensorelement 21 ausgebildet und wird daher nicht näher beschrieben. Der Schaltkreis 40 weist ferner die Anschlussleitung 90 auf, die ebenfalls nicht erneut beschrieben wird.

Das Messelement 42 ist ähnlich zu dem Messelement 22 ausgebildet und wird daher nur in seinen Unterschieden zu dem Messelement 22 beschrieben. Das Messelement 42 weist ein Leuchtmittel 43 zum Erzeugen und Abstrahlen von Licht L auf. Das Leuchtmittel weist ein erstes Leuchtelement 44, ein zweites Leuchtelement 46 und einen Lichtleiter 50 auf. Das erste Leuchtelement 44 und das zweite Leuchtelement 46 sind zum Erzeugen des Lichts L ausgebildet.

Das erste Leuchtelement 44 weist einen ersten Grundanschluss 44a und einen ersten Versorgungsanschluss 44b auf. Der erste Grundanschluss 44a ist mit der Grundelektrode 123 verbunden, während der erste Versorgungsanschluss 44b mit der Gegenelektrode 124 elektrisch verbunden ist. Das erste Leuchtelement 44 ist beispielsweise als erste Leuchtdiode 45 ausgebildet, die einen ersten Kathoden- anschluss 45a und einen ersten Anodenanschluss 45b aufweist. Der erste Katho- denanschluss 45a dient als der erste Grundanschluss 44a, während der erste Anodenanschluss 45b als der erste Versorgungsanschluss 44b dient.

Das zweite Leuchtelement 46 weist einen zweiten Grundanschluss 46a und einen zweiten Versorgungsanschluss 46b auf. Der zweite Grundanschluss 46a ist mit der Grundelektrode 123 verbunden, während der zweite Versorgungsanschluss 46b mit der Gegenelektrode 124 elektrisch verbunden ist. Das zweite Leuchtelement 46 ist beispielsweise als zweite Leuchtdiode 47 ausgebildet, die einen zweiten Kathodenanschluss 47a und einen zweiten Anodenanschluss 47b aufweist. Der zweite Kathodenanschluss 47a dient als der zweite Grundanschluss 46a, während der zweite Anodenanschluss 47b als der zweite Versorgungsanschluss 46b dient. Der Lichtleiter 50 ist mit dem ersten Leuchtelement 44 und dem zweiten Leuchtelement 46 optisch verbunden. Der Lichtleiter 50 weist eine erste Eintrittsfacette 51 für das Licht L des ersten Leuchtelements 44 und eine zweite Eintrittsfacette 52 für das Licht L des zweiten Leuchtelements 46 auf.

Es wird nachfolgend auf die Figuren 6 und 8 Bezug genommen. Der Einklemmsensor 200 wird nur insoweit beschrieben, als er sich von dem Einklemmsensor 100 unterscheidet.

Der Einklemmsensor 200 weist ein Grundprofil 210 auf, das ähnlich zu dem Grundprofil 1 10 ausgestaltet ist. Der Einklemmsensor 200 weist ferner ein Sensorprofil 220 auf, das ein Beispiel für das Sensorelement 41 ist. Das Sensorprofil 220 ist identisch zu dem Sensorprofil 120 ausgebildet. Der Einklemmsensor 200 weist zudem eine Halterung 230 zum Befestigen des Leuchtmittels 43 auf. Die Halterung 230 umfasst einen Halteabschnitt 231 . Der Halteabschnitt 231 ist ähnlich zu dem Halteprofil 131 ausgebildet. Der Halteabschnitt 231 ist integral mit dem Grundprofil 210 ausgebildet. Der Halteabschnitt 231 kann zusammen mit dem Grundprofil 210 extrudiert werden oder nachträglich, beispielsweise durch Spritzgießen, daran angeformt werden. Die Halterung 230 dient der Befestigung des Leuchtmittels 43. Insbesondere ist in den Halteabschnitt 231 der Lichtleiter 50 aufgenommen. Der Halteabschnitt 231 erstreckt sich um mehr als die Hälfte der Umfangsfläche des Lichtleiters 50. Der Lichtleiter 50 ist somit formschlüssig gehalten.

Es wird nachfolgend auf die Figuren 9 bis 1 1 Bezug genommen. Ein Einklemmsensor 300 gemäß einer dritten Ausführungsform umfasst einen Schaltkreis 60 gemäß einer dritten Ausführungsform. Der Schaltkreis 60 wird nur insoweit beschrieben, als er sich von dem Schaltkreis 20 oder dem Schaltkreis 40 unterscheidet. Der Schaltkreis 60 umfasst ein Sensorelement 61 , das identisch zu dem Sensorelement 21 ausgebildet ist. Das Sensorelement 61 wird daher nicht näher beschrieben.

Ferner umfasst der Schaltkreis 60 ein Messelement 62. Das Messelement 62 umfasst ein Leuchtmittel 63, das mehrere Leuchtelemente 64 umfasst. Jedes Leuchtelement 64 weist einen Grundanschluss 64a und einen Versorgungsanschluss 64b auf. Die Grundanschlüsse 64a sind einzeln mit der Grundelektrode 123 elektrisch verbunden. Die Versorgungsanschlüsse 64b sind zunächst untereinander elektrisch verbunden und mittels einer einzelnen elektrischen Verbindungsstelle an der Gegenelektrode 124 angebracht. Die Leuchtelemente 64 sind dementsprechend elektrisch parallel geschaltet. Eines oder mehrere der Leuchtelemente 64 können als Leuchtdioden 65 ausgebildet sein. Jede Leuchtdiode 65 weist einen Kathodenanschluss 65a und einen Anodenanschluss 65b auf. Der Kathodenan- schluss 65a dient als der Grundanschluss 64a, wohingegen der Anodenanschluss 65b als der Versorgungsanschluss 64b dient.

Es wird nachfolgend auf die Figuren 9 und 1 1 Bezug genommen. Der Einklemmsensor 300 wird nur insoweit beschrieben, als er sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet. Der Einklemmsensor 300 weist ein Grundprofil 310 auf, das identisch zu dem Grundprofil 1 10 ist. Ferner weist der Einklemmsensor 300 ein Sensorprofil 320 auf. Das Sensorprofil 320 ist ähnlich zu dem Sensorprofil 120 ausgebildet und wird daher lediglich in seinen Unterschieden beschrieben. Das Sensorprofil 320 weist einen Sensorabschnitt 321 auf, der im Wesentlichen identisch zu dem Hohlprofil 121 ausgebildet ist. Ferner umfasst der Einklemmsensor 300 eine Halterung 330, die ähnlich zu der Halterung 130 oder der Halterung 230 ausgebildet ist. Die Halterung 330 ist integral mit dem Sensorprofil 320 ausgebildet. Die Halterung 330 weist einen Halteabschnitt 331 auf, der an dem Sensorabschnitt 321 angeformt ist und in den das Leuchtmittel 63 eingefügt ist. Das Sensorprofil 320 ist mittels eines Befestigungsmittels 329, beispielsweise eines Klebestreifens, an dem Grundprofil 310 befestigt. Die Halterung 330 ist mittels eines Befestigungsmittels 333, das ebenfalls ein Klebestreifen sein kann, an dem Grundprofil 310 befestigt. Das Sensorprofil 320 umfasst demnach den Sensorabschnitt 321 und den Halteabschnitt 331 und ist einteilig ausgebildet.

Es wird im Folgenden auf die Figuren 12 bis 14 Bezug genommen. Ein Einklemmsensor 400 gemäß einer vierten Ausführungsform umfasst einen Schaltkreis 80 gemäß einer vierten Ausführungsform. Der Schaltkreis 80 weist ein Sensorelement 81 auf, das identisch zu dem Sensorelement 21 ausgebildet ist. Ferner umfasst der Schaltkreis 80 ein Messelement 82, das ähnlich zu dem Messelement 62 ausgebildet ist.

Das Messelement 82 umfasst ein Leuchtmittel 83. Das Leuchtmittel 83 weist mehrere Leuchtelemente 84 auf. Die Leuchtelemente 84 sind elektrisch in Reihe geschaltet und weisen daher lediglich einen einzelnen Grundanschluss 84a und einen einzelnen Versorgungsanschluss 84b auf. Der Grundanschluss 84a ist mit der Grundelektrode 123 elektrisch verbunden, während der Versorgungsanschluss 84b mit der Gegenelektrode 124 elektrisch verbunden ist. Eines oder mehrere der Leuchtelemente 84 sind beispielsweise als Leuchtdiode 85 ausgebildet, die einen Kathodenanschluss 85a und einen Anodenanschluss 85b umfasst. Der Kathoden- anschluss 85a dient beispielsweise als der Grundanschluss 84a, während der Anodenanschluss 85b mit dem Kathodenanschluss 85a der benachbarten Leuchtdiode 85 verbunden ist. Der Anodenanschluss 85b der letzten Leuchtdiode 85 ist elektrisch mit der Gegenelektrode 124 verbunden.

Nachfolgend wird anhand der Figuren 12 und 14 der Einklemmsensor 400 beschrieben. Der Einklemmsensor 400 weist ein Grundprofil 410, ein Sensorprofil 420 und eine Halterung 430. Das Sensorprofil 420 weist einen Sensorabschnitt 421 auf, der ähnlich zu dem Sensorabschnitt 321 ausgebildet ist. Das Sensorprofil 420 umfasst ferner einen ersten Halteabschnitt 422, der ausgebildet ist, mit einem weiteren Halteabschnitt zusammenzuwirken, um ein Leuchtmittel zu befestigen. Das Sensorprofil 420 weist zudem einen Blendenabschnitt 423 auf. Der Blendenabschnitt 423 ist so ausgebildet, dass er das Leuchtmittel 83 verdeckt, aber dennoch Licht austreten kann, um einen Beleuchtungsbereich B zu beleuchten. Die Beleuchtung erfolgt dementsprechend indirekt. Der Blendenabschnitt 423 kann beispielsweise an dem ersten Halteabschnitt 422 angeformt sein.

Das Grundprofil 410 weist einen zweiten Halteabschnitt 432 auf, der integral mit dem Grundprofil 410 ausgebildet ist. Der zweite Halteabschnitt 432 ist ähnlich wie der erste Halteabschnitt 422 dazu ausgebildet, mit einem weiteren Halteabschnitt zusammenzuwirken, um beispielsweise den Lichtleiter 50 zu befestigen. Die Halterung 430 umfasst demnach den ersten Halteabschnitt 422 und den zweiten Halteabschnitt 432, um beispielsweise den Lichtleiter 50 formschlüssig an zu befestigen.

Einzelne Ausführungsformen des Einklemmsensors sind nicht auf die Verwendung der mit ihnen in Kombination beschriebenen Schaltkreise beschränkt. Die unterschiedlichen Ausführungsformen des Einklemmsensors können vielmehr mit allen unterschiedlichen Ausführungsformen des Schaltkreises verwendet werden, und umgekehrt.

Mit dem Einklemmsensor 100, 200, 300, 400 kann zugleich ein Einklemmfall er- fasst werden und eine optische Signalgebung verwirklicht werden. Der Einklemmsensor kann ferner kompakter und weniger aufwendig hergestellt werden. Zudem kann die Zuverlässigkeit und die Wartbarkeit der Einklemmsensoren gesteigert werden. Bezugszeichenliste

Kraftfahrzeug

Öffnung

Verschließelement

Hecköffnung

Heckklappe

Dämpferelement

Türöffnung

Fahrzeugtür

Schaltkreis

Sensorelement

Messelement

Leuchtmittel

Leuchtelement

a Grundanschluss

b Versorgungsanschluss

Leuchtdiode (LED)

a Kathodenanschluss

b Anodenanschluss

Anschlussabschnitt

Endabschnitt

Grundanschluss

Versorgungsanschluss

Lichtleiter

Eintrittsfacette

Schaltkreis

Sensorelement

Messelement

Leuchtmittel

erstes Leuchtelement

a erster Grundanschluss b erster Versorgungsanschluss erste Leuchtdiode (LED)a erster Kathodenanschlussb erster Anodenanschluss

zweites Leuchtelementa zweiter Grundanschlussb zweiter Versorgungsanschluss zweite Leuchtdiode (LED)a zweiter Kathodenanschlussb zweiter Anodenanschluss

Lichtleiter

erste Eintrittsfacette zweite Eintrittsfacette

Schaltkreis

Sensorelement

Messelement

Leuchtm ittel

Leuchtelement

a Grundanschluss

b Versorgungsanschluss

Leuchtdiode (LED)

a Kathodenanschluss

b Anodenanschluss

Schaltkreis

Sensorelement

Messelement

Leuchtmittel

Leuchtelement

a Grundanschluss

b Versorgungsanschluss

Leuchtdiode (LED)

a Kathodenanschluss

b Anodenanschluss Anschlussleitung

Verbinder

Zweidrahtleitung

Grundleitung

Versorgungsleitung

Steckverbinder

Einklemmsensor

Grundprofil

anschlussseitiger Endbereich entfernter Endbereich

Sensorprofil

Hohlprofil

Hohlraum

Grundelektrode

Gegenelektrode

Grundkontaktfläche

Gegenkontaktfläche

Grundleitung

Gegenleitung

Befestigungsmittel

Halterung

Halteprofil

Befestigungsmittel

Dichtungsvorsprung

Einklemmsensor

Grundprofil

Halterung

Halteabschnitt

Einklemmsensor

Grundprofil

Sensorprofil

Sensorabschnitt

Befestigungsmittel Halterung

Halteabschnitt Einklemmsensor Grundprofil

Sensorprofil

Sensorabschnitt erster Halteabschnitt Blendenabschnitt Befestigungsmittel Halterung

zweiter Halteabschnitt

Beleuchtungsbereich Licht

Keilwinkel