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Patent Searching and Data


Title:
TRAVEL CUTLERY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/031398
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to travel cutlery which consists of an eating utensil, e.g. a ladle-type element (1) comprising an adjacent short neck (2) and a handle (3). Said handle (3) consists of two shells (4, 5) that are interconnected at their distal ends by a hinge (6). When used as a cutlery item, the short neck (2) lies in a channel defined by the folded shells (4, 5) and formed by grooves (7, 8) on the proximal ends of the shells (4, 5), the eating utensil facing outward. The shells (4, 5) are configured in such a manner as to form a case for the eating utensil so that the eating utensil can be placed between the shells (4, 5) in order to protect it from being soiled.

Inventors:
HESS ANDREAS (DE)
SCHNABEL SEBASTIEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001586
Publication Date:
March 20, 2008
Filing Date:
September 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
CONCORD GMBH (DE)
HESS ANDREAS (DE)
SCHNABEL SEBASTIEN (DE)
International Classes:
A47G21/02
Foreign References:
US5197623A1993-03-30
DE20021217U12001-03-22
JPH08431A1996-01-09
US2812577A1957-11-12
Attorney, Agent or Firm:
HEBING, Norbert (Bad Nauheim, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Reise-Essbesteck aufweisend ein Esswerkzeug mit einem sich daran anschließenden Kurzstiel (2) und einem Griff (3) , der mit dem Kurzstiel (2) zu einem vollständigen Stiel des Reise-Essbestecks lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) eine Schatulle zur Aufnahme des Esswerkzeuges bildet .

2. Reise-Essbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) aus zwei Schalen (4, 5) besteht, die durch ein Scharnier (6) miteinander verbunden sind.

3. Reise-Essbesteck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzstiel (2) wenigstens ein Loch (11, 12) aufweist und an der Innenseite des Griffes ein Dorn zum Eingriff in das Loch (11, 12) ausgebildet ist.

4. Reise-Essbesteck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Kurzstiel (2) wenigstens zwei Löcher (11, 12) vorhanden sind.

5. Reise-Essbesteck nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen an ihrem einen kurzen Ende Rinnen (7, 8) aufweisen, die bei geschlossenem Griff einen Kanal bilden, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Kurzstiels (2) entspricht.

6. Reise-Essbesteck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kanals und des Kurzstiels (2) gleichartig geformt und spiegelsymmetrisch sind.

7. Reise-Essbesteck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (4, 5) zum Schließen des Griffes (3) mit Rasten versehen sind.

8. Reise-Essbesteck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (4, 5) jeweils mit einem Steg (13, 14) versehen sind, wobei die Stege (13, 14) im zusammengeklappten Zustand des Griffes (3) einander überlappen.

Description:

Beschreibung

Reise-Essbesteck

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reise-Essbesteck, aufweisend ein Esswerkzeug mit einem sich daran anschließenden Kurzstiel und einem Griff, der mit dem Kurzstiel zu einem vollständigen Stiel des Essbestecks lösbar verbindbar ist.

Ein derartiges Besteck ist in der DE 298 01 178 Ul beschrieben. Bei dem Griff handelt es sich um ein Ess- stäbchen, das getrennt vom Kurzstiel als solches genutzt werden kann.

Unter einem Esswerkzeug soll u. a. entweder das Schöpf- teil eines Löffels, die Zinken einer Gabel oder die Schneide eines Messers verstanden werden.

Ein Reise-Essbesteck soll möglichst klein und leicht sein. Des Weiteren besteht das Problem, dass ein Reise- Essbesteck z. B. bei einem Picknick an Orten benutzt wird, an denen nicht genügend Wasser zur Verfügung steht, um es reinigen zu können.

Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, ein Reise- Essbesteck zur Verfügung zu stellen, das so gestaltet ist, dass es vor dem Benutzen nicht gereinigt werden braucht und dass es auch nach dem Benutzen so verstaut werden kann, dass es selbst nicht zur Quelle einer Verschmutzung wird.

Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass der Griff eine Schatulle zur Aufnahme des Esswerkzeuges bildet.

Zum Benutzen des Bestecks wird der Griff mit dem Esswerkzeug bzw. dessen Kurzstiel verbunden, so dass ein langer Stiel gebildet wird, mit dem das Besteck wie üblich genutzt werden kann. Vor und nach dem Benutzen wird das Esswerkzeug in die Schatulle gelegt, so dass es vor Verschmutzung geschützt ist und nicht selbst die Quelle einer Verschmutzung bildet .

Vorzugsweise besteht der Griff aus zwei Schalen, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. Wenn die Schalen aus einem Kunststoff bestehen, kann es sich bei dem Scharnier vorzugsweise um ein Filmscharnier handeln. Dieses Scharnier wird vorzugsweise am distalen Ende des Griffes ausgebildet.

Die aufeinander geklappten Längsseiten der beiden Schalen sind mit Rasten versehen, so dass im zusammengeklappten Zustand ein stabiler Griff entsteht. An dem vom Filmscharnier entfernten, proximalen Ende der beiden Schalen sind rinnenartige Ausnehmungen vorgesehen, die im zusammengeklappten Zustand einen Kanal bilden, in dem der Kurzstiel zu liegen kommt. In dem Kurzstiel selbst sind zwei öffnungen ausgebildet. Durch jeweils einen von diesen greift ein Dorn an der Innenseite der Schalen hindurch, so dass das Esswerkzeug fest mit dem Griff verbunden wird. Je nachdem, welche öffnung gewählt wird, ragt der Kurzstiel mehr oder weniger weit in den Griff hinein, so dass der Stiel des Esswerkzeuges insgesamt etwas kürzer oder länger ausfällt.

Des Weiteren kann der Kanal und der Querschnitt des Kurz- stiels jeweils gleichartig spiegelsymmetrisch ausgebildet werden, so dass der Kurzstiel und der Griff in einer ersten Orientierung oder in einer dazu um 180° gedrehten zweiten Orientierung zueinander angeordnet werden können.

Da sowohl das Esswerkzeug gegenüber dem Kurzstiel als auch das das Scharnier aufweisende Ende des Griffes gegenüber dem Hauptteil des Griffes leicht gekippt sind, ergibt sich je nach Orientierung ein leicht S-förmiger oder ein leicht bogenförmiger Verlauf des Essbestecks als Ganzes .

Weiterhin sind die Schalen zum Schließen des Griffes vorzugsweise am proximalen Ende mit Rasten versehen, die die Schalen zusammenhalten und damit den Griff geschlossen. Die Haltekraft der Rasten ist dabei so auszulegen, dass der Kurzstiel mit einem nach außen ragenden Esswerkzeug sicher am Griff gehalten wird.

Um im geschlossenen Zustand des Griffes eine weitgehend dichte Verbindung der Schalen zu realisieren, sind diese jeweils mit einem Steg versehen, wobei die Stege im zusammengeklappten Zustand des Griffes einander überlappen.

Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen:

Fig. 1 einen Reiselöffel in der Benutzungsform,

Fig. 2 einen Reiselöffel in der Benutzungsform mit einem aufgeklappten Griff und

Fig. 3 einen Reiselöffel in der Aufbewahrungsform, ebenfalls bei einem aufgeklappten Griff.

Der Löffel besteht aus einem Esswerkzeug, in diesem Fall einem Schöpfteil 1 eines Löffels, an das sich ein Kurz- stiel 2 anschließt. Dieser ist mit einem Griff 3 verbunden, so dass der Griff 3 und der Kurzstiel 2 einen bequem in der Hand zu haltenden Langstiel ergeben, von dem das Schöpfteil 1 absteht. Wie die Figur 2 zeigt, besteht der

Griff 3 aus zwei korrespondierenden Schalen, nämlich einer Unterschale 4 und einer Oberschale 5, die an ihren distalen - die vom Esswerkzeug entfernten - Enden durch ein Filmscharnier 6 miteinander verbunden sind.

An den Seitenrändern und den distalen Enden beider Schalen 4, 5 verläuft jeweils ein durchgehender Steg 13, 14, wobei diese im geschlossenen Zustand des Griffes einander überlappen. Dazu verläuft der Steg 14 an der Oberschale 5 an dessen äußeren Rand, so dass seine Außenseite bündig in die Außenkontur der Oberschale 5 übergeht. Der Steg 13 an der Unterschale 4 verläuft leicht nach innen gesetzt, so dass ein außenliegender Absatz entsteht, in den der Steg 14 der Oberschale 5 eingreift .

Am proximalen Ende des Griffes 3 ist in den Schalen jeweils eine Rinne 7, 8 vorgesehen, die im zusammengeklappten Zustand einen Kanal zur Aufnahme des Kurzstieles 2 bilden. Dazu entspricht der Querschnitt des Kanals dem Querschnitt des Kurzstieles 2. In den Rinnen 7, 8 befindet sich je ein Vorsprung 9, 10, die im zusammengeklappten Zustand der Schalen zusammen einen Dorn bilden.

Im Bereich der Rinne 7, 8 sind die Schalen 4, 5 mit Rasten versehen. Dazu besitzt die Unterschale 4 zu beiden Seiten jeweils einen nach außen weisenden länglichen Rastvorsprung 15, 16 und die Oberschale 5 zu beiden Seiten jeweils eine Zunge, an deren Innenseite jeweils eine längliche Ausnehmung 17, 18 zur Aufnahme des zugehörigen Rastvorsprunges 15, 16 ausgebildet ist. Wenn die Schalen 4, 5 zusammengeklappt werden, greifen die Zungen neben die Unterschale 4, so dass die Rastvorsprünge 15, 16 in die Ausnehmungen 17, 18 einschnappen, um den Griff geschlossen zu halten. Auf diese Weise wird eine Clips-Verbindung für die beiden Schalen 4, 5 realisiert.

Um das Esswerkzeug nutzen zu können, wird wie in Figur 3 gezeigt der Griff 3 aufgeklappt und der kurze Stiel 2 in die Rinne 7 der Unterschale 4 gelegt, so dass sich das Schöpfteil 1 außerhalb des Griffes befindet. Dabei greift der Vorsprung 9 in ein erstes Loch 11 des Stiels ein. Wenn das Essbesteck etwas kürzer sein soll, wird ein zweites Loch 12 gewählt, das sich näher am Schöpfteil 1 befindet als das erste Loch 11. Sodann werden die Schalen 4, 5 zusammengeklappt, wobei der Vorsprung 10 in der Oberschale 5 ebenfalls in das erste Loch 11 bzw. zweite Loch 12 eingreift . Der dadurch gebildete Dorn hält den Kurzstiel 2 am Griff 3 und verhindert, dass das Schöpf- teil 1 aus dem Griff 3 herausgezogen werden kann. Da die beiden Schalen 4, 5 zusammengeclipst werden, wird eine ausreichende Stabilität erzielt, um das Esswerkzeug wie gewohnt benutzen zu können.

In der gezeigten Orientierung von Schöpfteil 1 und Griff 3 ergibt sich über die Länge des Essbestecks betrachtet ein leicht S-förmiger Verlauf. Das Schöpfteil 1 mit dem Kurzstiel 2 kann aber auch um eine Längsachse um 180° gegenüber dem Griff gedreht in diesen eingesetzt werden, so dass das Essbesteck über seine Länge einen leichten einseitigen Bogen bildet .

Wird der Löffel nicht mehr gebraucht, wird der Griff wieder geöffnet und das Schöpfteil 1 in den Griff 3 hineingelegt, wobei die beiden Vorsprünge 9, 10 durch eine zweites Loch 12 in dem Kurzstiel 2 des Werkzeuges hindurchgreifen, im nicht benutzten Zustand befindet sich somit bei dem Esswerkzeug in diesem Beispiel das Schöpfteil 1 im Griff 3 und ist dort vor Verschmutzungen geschützt.

Bezugszeichenliste

Schöpfteil

Kurzstiel

Griff

Unterschale

Oberschale

Filmscharnier

Rinne

Rinne

Vorsprung

Vorsprung

erstes Loch zweites Loch

Steg

Steg

Rastvorsprung

Rastvorsprung

Ausnehmung

Ausnehmung




 
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