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Patent Searching and Data


Title:
TRAY, ESPECIALLY SERVING TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/026814
Kind Code:
A2
Abstract:
A tray (1), especially a serving tray, is to be designed so that it will adhere securely to bases without the need for any special retainer. This is achieved in that the underside (3) of the tray body (2) has a non-slip coating (4) covering all or part of it.

Inventors:
RABE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000083
Publication Date:
July 31, 1997
Filing Date:
January 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
RABE JUERGEN (DE)
International Classes:
A47G23/06; B29C45/14; (IPC1-7): A47G23/06
Foreign References:
DE2804143A11979-08-02
US4137356A1979-01-30
DE2447366A11976-04-08
DE3608805A11987-09-17
DE3738212A11989-05-24
EP0637494A11995-02-08
DE4417871A11995-11-23
DE7806610U11978-07-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Tablett, insbesondere Serviertablett, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (3) des Tablettkörpers (2) eine diese ganz oder teilweise bedeckende Antirutschschicht (4) aufweist.
2. Tablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Oberseite (5) des Tablettkörpers (2) in an sich bekannter Weise eine diese ganz oder teilweise bedeckende Antirutschschicht (6) aufweist.
3. Tablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antirutschschichten (4, 6) und dem Tablettkörper (2) eine Trägerfolie (7) vorgesehen ist, die auf die Unterseite (3) und gegebenenfalls auch auf die Oberseite (5) des Tablettkörpers (2) aufgebracht, insbesondere aufgeklebt, ist.
4. Tablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antirutschschichten (4, 6) und dem Tablettkörper (2) eine Trägerfolie (7) vorgesehen ist, an die der Tablettkörper (2) in einem Preß, Spritzpreß oder Spritzgießvorgang angeformt ist.
5. Tablett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite (3) vorgesehene Trägerfolie (7) und die auf dieser aufgebrachte Antirutschschicht (4) im Bereich der Angußstelle(n) (2.1) je eine Aussparung (10) aufweist bzw. aufweisen und daß der Tablettkörper (2) so angeformt ist, daß sich die Angußstelle(n) (2.1) auf der Unterseite des Tablettkörpers (2) befindet bzw. befinden.
6. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antirutschschichten (4, 6) und dem Tablettkörper (2) Haftvermittlerschichten (13, 14) vorgesehen sind.
7. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerfolie (7) und dem Tablettkörper (2) eine Haftvermittlerschicht (13) vorgesehen ist.
8. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trägerfolie (7) und den Antirutschschichten (4, 6) eine Haftvermittlerschicht (14) vorgesehen ist.
9. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutschschichten (4, 6) aus oder auf der Basis von Kautschuken, thermoplastischen Elastomeren oder weich eingestellten, thermoplastischen Kunststoffen besteht.
10. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (7) aus einem oder auf der Basis wenigstens eines der Materialien Acrylbutadienstyrol (ABS), Polystyrol (PS), Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) besteht.
11. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlerschicht (14) zwischen den Antirutschschichten (4, 6) und der Trägerfolie (7) aus einem oder auf der Basis wenigstens eines der Materialien vernetzendes Polyurethan (PUR) und/oder Acrylat (AC) besteht.
12. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlerschicht (13) zwischen der Trägerfolie (7) und dem Tablettkörper (2) aus einem oder auf der Basis wenigstens eines der Materialien Acrylbutadienstyrol (ABS), Polystyrol (PS), Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) besteht.
13. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutschschichten (4, 6) der Unterseite (3) und/oder der Oberseite (5) durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet sind und unter diesen Antirutsch¬ schichten (4, 6) wenigstens ein Dekorationselement oder Dekor (15) vorgesehen ist.
14. Tablett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandener Trägerfolie (7) diese selbst ganz oder zum Teil das Dekorationselement oder Dekor (15) bildet.
15. Tablett nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandener Trägerfolie (7) auf dieser wenigstens ein Dekorationselement oder Dekor (15) vorgesehen ist.
16. Tablett nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandener Trägerfolie (7) diese durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet ist und zwischen dieser Trägerfolie (7) und dem Tablettkörper (2) wenigstens ein Dekorationselement oder Dekor (15) vorgesehen ist.
17. Tablett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Dekorationselement oder Dekor (15) auf der Trägerfolie (7) vorgesehen ist.
18. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflache(n) (16, 17) der Antirutschschicht(en) (4 bzw. 6) gerauht oder profiliert ist bzw. sind.
19. Tablett nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutschschicht (4) der Unter¬ seite (3) und gegebenenfalls die Antirutschschicht (6) der Oberseite (5) in Form von einzelnen und/oder zusammenhängenden Punkten und/oder Ringen und/oder Scheiben und/oder Streifen und/oder drei oder mehreckigen Flächen ausgebildet ist bzw. sind.
Description:
Tablett, insbesondere Serviertablett

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tablett, insbesondere auf ein Serviertablett.

Es ist bereits aus der DE 36 08 805 AI bekannt, die Oberfläche eines Tabletts mit einer rutschhemmenden Folie zu versehen.

Aus der DE 37 38 212 AI ist es weiterhin bekannt, auf der Oberfläche eines Serviertabletts zwischen dem Tablettkörper und der Antirutschfolie eine Dekorfolie und gegebenenfalls unter dieser noch eine Abdeckfolie vorzusehen.

Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Verrutschen von servierten Gegenständen sicher zu ver¬ meiden.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.

Ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Tablett, insbesondere Serviertablett, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine sichere Haftung des Tabletts auch auf Unterlagen erreicht wird, ohne daß besondere Halterungen, wie beispielsweise die Unterlage wenigstens zum Teil umgreifende Halteabschnitte für den Tablettrand, vorgesehen werden müssen. Das erfindungsgemäße

Tablett, insbesondere Serviertablett, ist daher bevorzugt zur Anwendung in Flugzeugen, Bussen, Schiffen, Wohnmobilen, beim Camping oder dgl. geeignet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Tablett gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 bis 5 Abschnitte eines Querschnitts eines Tabletts in verschiedenen Ausführungsarten und Fig. 6 einen Ausschnitt einer Spritzgießform zur

Herstellung eines erfindungsgemäßen Tabletts.

Mit 1 ist ein Tablett bezeichnet, dessen Tablettkörper 2 auf der Unterseite 3 mit einer Antirutschschicht 4 versehen ist. Diese Antirutschschicht 4 kann aufgespritzt oder aufgestrichen oder als Blatt oder Folie aufgeklebt oder bei einem Preß-, Spritzpreß- oder Spritzgießvorgang zur Herstellung des Tablettkörpers aus Kunststoff, insbesondere über Haftvermittler unter Druck und bei der Plastifiziertemperatur an den Tablettkörper 2 gebunden sein.

Die Antirutschschicht 4 besteht vorzugsweise aus einem Kautschuk, beispielsweise aus einem Silikonkautschuk, aus thermoplastischen Elastomeren oder aus weich eingestellten thermoplastischen Kunststoffen, beispielsweise aus oder auf der Basis von Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Acrylbutadienstyrol (ABS).

Ein derartig gestaltetes Tablett 1 kann auch auf sehr glatten Flächen abgestellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß es verrutscht oder gar weggleitet.

Zusätzlich kann auch in an sich bekannter Weise die Oberfläche 5 des Tablettkörpers 2 mit einer Antirutschschicht 6 versehen sein. Hierdurch wird auch verhindert, daß auf dem Tablett 1 abgestellte Gegenstände auf diesem verrutschen können.

Vorteilhaft kann die Antirutschschicht 4 bzw. können die Antirutschschichten 4, 6 auf einer bzw. auf je einer Trägerfolie 7 vorgesehen sein und die Trägerfolie(n) 7 kann bzw. können auf den Tablettkörper 2 aufgeklebt oder durch einen Druck- und Temperaturprozeß befestigt, beispielsweise beim Hinterspritzen zur Herstellung des Tablettkörpers 2 angeformt sein.

Beim Verbinden der Trägerfolie 7 mit der Unterseite 3 des Tablettkörpers 2 während des Preß-, Spritzpreß- bzw. Spritzgießvorganges ist gemäß Fig.6 die Trägerfolie 7 und die auf dieser befindliche Antirutschschicht 4 im Bereich der Spritzdüse 8 eines Formteils 9 einer Spritzgießform oder Spritzpreßform mit je einer Aussparung 10 versehen, so daß die Trägerfolie 7 hinterspritzt werden kann. Die Angußstelle 2.1 befindet sich somit auf der Unterseite 2 des Tabletts 1 bzw. des Tablettkörpers 2. Es können auch mehrere Angußstellen 2.1 vorgesehen sein.

Die Antirutschschicht 4 und/oder 6 kann in Form einer für sich allein handhabbaren Antirutschfolie verwendet werden oder eine handhabbare oder insbesondere nicht handhabbare Antirutschschicht ist auf einer Trägerfolie 7 aufgebracht und kann so in die Spritzgießform eingelegt und dann der Preß-, Spritzpreß- oder Spritzgießvorgang durchgeführt werden.

Zusätzlich können Dekors oder Dekorationselemente 15 in den nachfolgend angegebenen Arten mit eingelegt, eingefügt oder auf andere Weise dort eingebracht werden. Wie in der Fig. 6 weiter veranschaulicht, kann die handhabbare Antirutschschicht 4 bzw. die mit der Trägerfolie 7 versehene Antirutschschicht 4, auf einer Transportfolie 18 vorgesehen sein, mit der sie in das Formwerkzeug eingelegt wird. Nach dem Formvorgang wird dann die Transportfolie 18 abgezogen.

Es kann vorteilhaft sein, zwischen der Trägerfolie 7 und dem Tablettkörper 2 eine Haftvermittlerschicht 13 vorzusehen, wie in Fig. 3 dargestellt. Auch kann in vorteilhafter Weise gemäß Fig.3 zwischen der Trägerfolie 7 und der Antirutschschicht 4 eine Haftvermittlerschicht 14 vorgesehen sein. Dasselbe kann auf der Oberseite 5 vorgenommen werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Antirutschschicht 4 der Unterseite 3 und gegebenenfalls die Antirutschschicht 6 der Oberseite 5 durchscheinend (opak) oder durchsichtig ausgebildet sein. Hierdurch kann die Farbe des Tablettkörpers 2 oder ein auf ihm angebrachtes Dekor- oder Dekorationselement 15 und/oder ein Logo oder bei Verwendung einer Trägerfolie 7 die Farbe der Trägerfolie 4 bzw. 6 oder ein auf dieser angebrachtes Dekor- oder Dekorationselement 15 und/oder Logo erkannt werden. Beispielsweise kann die Trägerfolie 7 selbst ganz oder zum Teil das Dekor-oder Dekorationselement 15 bilden, indem es beispielsweise ganz oder teilweise ein- oder mehrfarbig ausgebildet und/oder eingefärbt und/oder beschriftet und/oder mit gegenständlichen Formen oder dgl. versehen ist. Das Dekor- oder Dekorationselement 15 kann auch eine zusätzliche Folie oder ein oder mehrere einzelne oder zusammenhängende Folienabschnitte sein, die auf dem Tablett¬ körper 2 bzw. auf der Trägerfolie 7 vorgesehen sein können.

Weiterhin kann zusätzlich zu den durchscheinenden oder durchsichtigen Antirutschschichten 4 bzw. 6 eine durch¬ scheinende oder durchsichtige Trägerfolie 7 verwendet werden. Das Dekor- oder Dekorationselement 15 kann dabei zwischen dieser und dem Tablettkörper 2 vorgesehen sein, wie in Fig. 4 dargestellt. Trotzdem kann bzw. können auch ein oder mehrere Dekor(s) oder Dekorationselement(e) 15 zwischen der Trägerfolie 7 und der Antirutschschicht 4 bzw. 6 vorgesehen sein, wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt.

Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die Oberfläche 16 der Antirutschschicht 4 und/oder die Oberfläche 17 der Antirutschschicht 6 gerauht oder profiliert, beispielsweise feinprofiliert oder feingenoppt, auszuführen. Hierdurch kann z.B. die Bildung von Luft- oder Flüssigkeitseinschlüssen zwischen der Antirutschschicht 4 bzw. 6 und einer Auflage bzw. einem aufgesetzten Gegenstand vermieden werden. Ansonsten würde die Haftung durch die Einschlüsse gemindert oder verhindert.

Die mit oder ohne eine Trägerfolie 7 versehene(n) Antirutschschicht(en) 4 bzw. 4, 6 können als zusammenhängende Fläche oder als einzelne Flächenelemente oder Einzelformen, beispielsweise in Form von Punkten und/oder Ringen und/oder Scheiben und/oder Streifen und/oder drei- oder mehreckigen Flächen, in Sternform, oder dgl. ausgebildet sein und selbst ein oder mehrere Dekorationselement(e) oder Dekor(s) 15 bilden.

Die Antirutschfolie 4 bzw. die Antirutschfolien 4, 6, ge¬ gebenenfalls mit der Trägerfolie 7, und eventuell mit den Dekorationselementen 15, kann bzw. können in Form von Ab¬ schnitten in die Spritzgießform 9 eingelegt und dann der Preß-, Spritzprozeß- oder Spritzgießvorgang durchgeführt werden.

Die Trägerfolie 7 und die Haftvermittlerschicht 13 bestehen bevorzugt aus einem oder auf der Basis wenigstens eines der Materialien Acrylbutadienstyrol (ABS), Polystyrol (PS), Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE).

Die Haftvermittlerschicht 14 besteht vorteilhaft aus einem oder auf der Basis wenigstens eines der Materialien vernetzendes Polyurethan (PUR) und/oder Acrylat (AC).