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Patent Searching and Data


Title:
TREATING UNIT AND METHOD FOR TREATING SURFACES OF WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/086025
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to create a treating unit for treating surfaces of workpieces, in particular, of vehicle bodies, comprising an immersion basin, which is provided for accommodating a bath of a liquid used for treating the surfaces of the workpieces and in which the workpieces are immersed, and to remove, in manner that is reliable and requires little maintenance, contaminant particles from the bath of the immersion basin. To these ends, the invention provides that the treating unit comprises a sedimentation container with a sedimentation area through which the liquid contained in the immersion basin can be circulated in order to purify the liquid of the immersion basin by sedimentation in the sedimentation area.

Inventors:
WESCHKE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/005276
Publication Date:
November 15, 2001
Filing Date:
May 09, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS GMBH (DE)
WESCHKE JUERGEN (DE)
International Classes:
B01D17/00; B01D21/02; C23G1/36; C23G3/00; (IPC1-7): C23G3/00; C23G1/36
Foreign References:
EP0792950A11997-09-03
DE2353282A11975-05-07
DE4012022C11991-07-25
DE2428007A11976-01-02
DE4340318C11995-04-20
DE3019143A11981-11-26
EP0075241A21983-03-30
US1899657A1933-02-28
DE19529225A11997-02-13
DE4137445A11993-05-13
EP0602758A11994-06-22
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 439 (C - 0761) 19 September 1990 (1990-09-19)
Attorney, Agent or Firm:
Hörner, Andreas (Stellrecht & Partner Uhlandstrasse 14c Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Behandlungseinheit zur Oberflächenbehandlung von Werk stücken, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, umfassend ein Tauchbecken (102) zur Aufnahme eines Bades (104) einer Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung der Werk stücke, in welches die Werkstücke eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinheit (100) einen Sedimentationsbe hälter (108) mit einem Sedimentationsbereich (132) um faßt, durch den die im Tauchbecken (102) enthaltene FlUssigkeit zirkulierbar ist, um die Flüssigkeit des Tauchbeckens (102) durch Sedimentation in dem Sedimenta tionsbereich (132) zu reinigen.
2. Behandlungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Flüssigkeit des Tauchbeckens (102) im we sentlichen kontinuierlich durch den Sedimentationsbe reich (132) zirkulierbar ist.
3. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) einen von dem Sedimentationsbereich (132) abge trennten begehbaren Bereich (134) umfaßt.
4. Behandlungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß der begehbare Bereich (134) zum Ablassen des Bades (104) aus dem Tauchbecken (102) mit Flüssigkeit aus dem Tauchbecken (102) befüllbar ist.
5. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Bereich (134) über eine separate Entleerungsleitung (194) von Flüssig keit entleerbar ist.
6. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbereich (132) und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs (132) des Sedimentationsbehälters (108) so aufeinander abgestimmt sind, daß im wesentlichen alle in der Flüssigkeit aus dem Tauchbecken (102) enthaltenen Partikel mit einer Partikelgröße von mehr als 10 um in dem Sedimentations bereich (132) sedimentieren.
7. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbereich (132) und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs (132) des Sedimentationsbehälters (108) so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Flächenbeschickung des Sedimentationsbe reichs (132) von höchstens ungefähr 2 m3/m2h, vorzugs weise von höchstens ungefähr 1 m3/m2h, erzielt wird.
8. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) ein Verteilerrohr (146) zum Einleiten der Flüssig keit aus dem Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbe reich (132) umfaßt.
9. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) mindestens einen Begehungssteg (138,140) umfaßt.
10. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) einen Überlauf (158) für das Abfließen einer Klar phase aus dem Sedimentationsbereich (132) umfaßt.
11. Behandlungseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der Überlauf (158) mit einem Abzug (186) für eine Ölphase versehen ist.
12. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinheit (100) einen Auffangbehälter (166) zum Zwischenspeichern einer Klarphase aus dem Sedimentationsbereich (132) umfaßt.
13. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinheit (100) eine Pumpe (172) zum ZurückfOrdern einer Klarphase in das Tauchbecken (102) umfaßt.
14. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen von Sedi ment aus dem Sedimentationsbereich (132) umfaßt.
15. Behandlungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausbringeinrichtung einen Entasse rungsabschnitt (213) umfaßt, in welchem das Sediment zu mindest teilweise entwässert wird.
16. Behandlungseinheit nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß der Entwässerungsabschnitt (213) einen Be reich umfaßt, in welchem das Sediment längs einer schräg zur Horizontalen ausgerichteten Förderrichtung gefördert wird.
17. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbringeinrichtung Kratzer (218) zum Abräumen des Sediments vom Bodenbe reich des Sedimentationsbereichs (132) umfaßt.
18. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) eine Ausbringöffnung (122) zum Ausbringen des Se diments aus dem Sedimentationsbehälter (108) umfaßt.
19. Behandlungseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausbringöffnung (122) wasserdicht ver schließbar ist.
20. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinheit (100) einen Behälter (126) zur Aufnahme des Sediments aus dem Sedimentationsbehälter (108) umfaßt.
21. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) unterhalb des Tauchbeckens (102) angeordnet ist.
22. Behandlungseinheit nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sedimentationsbehälter (108) unter dem Tauchbecken (102) angeordnet ist.
23. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekapazität des Sedimentationsbehälters (108) im wesentlichen dem gesam ten Volumen des Bades (104) im Tauchbecken (102) ent spricht.
24. Behandlungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinheit (100) ein Gebläse (133) zum Absaugen von in dem Sedimenta tionsbehälter (108) vorhandenem Dampf umfaßt.
25. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, bei dem die Werk stücke in ein in einem Tauchbecken (102) aufgenommenes Bad (104) einer Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung der Werkstücke eingetaucht werden, dadurch gekennzeich net, daß die im Tauchbecken enthaltene Flüssigkeit durch einen Sedimentationsbereich (132) eines Sedimentations behälters (108) zirkuliert wird, um die Flüssigkeit des Tauchbeckens (102) durch Sedimentation in dem Sedimenta tionsbereich (132) zu reinigen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit des Tauchbeckens (102) im wesentlichen kontinuierlich durch den Sedimentationsbereich (132) zirkuliert wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein begehbarer Bereich (134) des Se dimentationsbehälters (108) zum Ablassen des Bades (104) aus dem Tauchbecken (102) mit Flüssigkeit aus dem Tauch becken (102) befüllt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem begehbaren Bereich (134) über eine separate Entleerungsleitung (194) entleert wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbereich (132) und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs (132) des Se dimentationsbehälters (108) so aufeinander abgestimmt sind, daß im wesentlichen alle in der Flüssigkeit aus dem Tauchbecken (102) enthaltenen Partikel mit einer Partikelgröße von mehr als 10 m in dem Sedimentations bereich (132) sedimentieren.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbereich (132) und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs (132) des Se dimentationsbehälters (108) so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Flächenbeschickung des Sedimentationsbe reichs (132) von höchstens ungefähr 2 m3/m2h, vorzugs weise von höchstens ungefähr 1 m3/m2h, erzielt wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem Tauchbecken (102) mittels eines Verteilerrohrs (146) in den Sedimen tationsbereich (132) eingeleitet wird.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klarphase aus dem Sedimenta tionsbereich (132) über einen Überlauf (158) aus dem Se dimentationsbereich (132) abfließt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölphase mittels eines Abzugs (186) aus dem Sedimen tationsbereich (132) abgezogen wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klarphase aus dem Sedimenta tionsbereich (132) in einem Auffangbehälter (166) zwi schengespeichert wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klarphase mittels einer Pumpe (172) in das Tauchbecken (102) zurückgefördert wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sedimentationsbereich (132) abgeschiedenes Sediment mittels einer Ausbringeinrich tung aus dem Sedimentationsbereich (132) ausgebracht wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Sediment beim Ausbringen aus dem Sedimentationsbe reich (132) zumindest teilweise entwässert wird.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zu Reinigungsund/oder Wartung zwecken im wesentlichen das gesamte Volumen des Bades (104) im Tauchbecken (102) in den Sedimentationsbehälter (108) abgelassen wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Begehen des Sedimenta tionsbehälters (108) durch eine Bedienungsperson in dem Sedimentationsbehälter (108) vorhandener Dampf aus dem Sedimentationsbehälter (108) abgesaugt wird.
Description:
Behandlungseinheit und Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungseinheit zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, umfassend ein Tauchbecken zur Aufnahme eines Bades einer Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung der Werkstücke, in welches die Werkstücke eingetaucht werden.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Fahr- zeugkarosserien, bei dem die Werkstücke in ein in einem Tauchbecken aufgenommenes Bad einer Flüssigkeit zur Oberflä- chenbehandlung der Werkstücke eingetaucht werden.

Solche Behandlungseinheiten bzw. Verfahren werden insbeson- dere in Lackieranlagen für Fahrzeugkarosserien dazu verwen- det, die zu lackierenden Fahrzeugkarosserien vor einer Tauch- lackierung, beispielsweise einer kathodischen Tauchlackierung (KTL), einer Vorbehandlung, beispielsweise einer Tauchentfet- tung, zu unterziehen.

Leider läßt es sich nicht verhindern, daB Restmengen der Flüssigkeit aus dem Vorbehandlungsbad beim Ausbringen der Fahrzeugkarosserien aus dem Bad in denselben verbleiben und so in das Tauchlackierbad verschleppt werden. Wenn sich in der in das Tauchlackierbad verschleppten FlUssigkeit Schmutz- partikel befinden, so können diese Partikel in dem im Tauchlackierbad gebildeten Lackfilm fixiert werden und zu Lackierfehlern führen, welche durch aufwendige Nacharbeit be- seitigt werden müssen.

Die Vorbehandlungsbäder müssen daher kontinuierlich gereinigt werden, um Partikel, welche nach Verschleppung ins Tauch- lackierbad zu Lackierfehlern führen könnten, möglichst voll- ständig aus der Flüssigkeit des Bades zu entfernen.

Für die Reinigung von Vorbehandlungsbädern werden bislang Filtereinrichtungen wie beispielsweise Beutelfilter, Hydro- zyklone und Magnetabscheider verwendet.

Der Einsatz von Beutelfiltern ist jedoch von Nachteil, da diese in kurzen Abständen gewartet werden müssen, um die Fil- terbeutel auszutauschen. Um zu vertretbaren Wartungszyklen zu gelangen, d. h. einen Beutelwechsel maximal einmal pro Ar- beitsschicht durchführen zu müssen, werden häufig Beutelfil- ter mit einer relativ großen Porenweite von 50 um oder gar 100 m verwendet. Diese Beutelfilter sind nicht dazu in der Lage, alle Partikel abzuscheiden, welche im Tauchlackierbad zu Lackierfehlern führen können.

Hydrozyklone oder Magnetabscheider erzeugen eine flüssige, partikelhaltige Abschlämmphase, die in einer zweiten Stufe, beispielsweise mittels eines Bandfilters, so eingedickt wer- den muS, daß ein entsorgungsfähiger Dickschlamm entsteht. Bei den Magnetabscheidern wird oftmals die Abschlämmphase als Ab- wasser abgeleitet. Auch mittels Hydrozyklonen und Magnet- abscheidern ist es nicht möglich, alle Partikel, die im Tauchlackierbad zu Lackierfehlern führen können, zuverlässig und ohne aufwendige Wartung abzuscheiden.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Behandlungseinheit der eingangs genannten Art zu schaf- fen, welche es auf zuverlässige und wartungsarme Art vermag- licht, das Bad des Tauchbeckens von Schmutzpartikeln zu rei- nigen.

Diese Aufgabe wird bei einer Behandlungseinheit mit den Merk- malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Behandlungseinheit einen Sedimentationsbehäl- ter mit einem Sedimentationsbereich umfaßt, durch den die im Tauchbecken enthaltene Flüssigkeit zirkulierbar ist, um die Flüssigkeit des Tauchbeckens durch Sedimentation in dem Sedi- mentationsbereich zu reinigen.

Das erfindungsgemäße Konzept bietet den Vorteil, daß die Schmutzpartikel aus dem Bad des Tauchbeckens durch Sedimen- tation in dem Sedimentationsbereich abgeschieden werden, ohne daß die Flüssigkeit durch Filter geleitet werden muß, welche häufig ausgewechselt werden müssen. Außerdem ist der Sedimen- tationsbereich wesentlich einfacher aufgebaut und daher war- tungsärmer als ein Hydrozyklon oder ein Magnetabscheider.

Dadurch, daß die Sedimentation der Schmutzpartikel außerhalb des Tauchbeckens in einem von dem Tauchbecken verschiedenen Sedimentationsbehälter erfolgt, wird verhindert, daß die ein- mal sedimentierten Partikel durch Verwirbelungen in das Bad zurück gelangen und mit den zu behandelnden Werkstücken aus dem Bad verschleppt werden.

Grundsätzlich kann die Zirkulation der Flüssigkeit des Tauch- beckens durch den Sedimentationsbereich des Sedimentations- behälters chargenweise oder kontinuierlich erfolgen.

Ein besonders guter Reinigungserfolg wird erzielt, wenn vor- teilhafterweise vorgesehen ist, daß die Flüssigkeit des Tauchbeckens im wesentlichen kontinuierlich durch den Sedi- mentationsbereich zirkulierbar ist.

Um den Innenraum des Sedimentationsbehälters für Wartungs- und/oder Reinigungszwecke auch während des Betriebs des Sedi- mentationsbehälters zugänglich zu machen, ist bei einer be- sonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Se- dimentationsbehälter einen von dem Sedimentationsbereich ab- getrennten begehbaren Bereich umfaßt.

In diesen Bereich wird während des normalen Betriebszustandes der Behandlungseinheit keine Flüssigkeit aus dem Tauchbecken eingeleitet.

Besonders günstig ist es, wenn der begehbare Bereich zum Ab- lassen des Bades aus dem Tauchbecken mit Flüssigkeit aus dem Tauchbecken befüllbar ist.

In diesem Falle kann der Sedimentationsbehälter der Behand- lungseinheit zugleich als Gegenbehälter verwendet werden, in den im Wartungsfall, beispielsweise zur Reinigung des Tauch- beckens, oder für Umbauarbeiten an dem Tauchbecken, das Bad des Tauchbeckens abgelassen und bis zur Wiederbefüllung zwi- schengespeichert wird.

Bei einer Tauchentfettungseinheit erfolgt ein Ablassen des Bades beispielsweise alle drei oder sechs Monate. Die in die- sen Abständen durchzuführenden Reinigungs-oder Umbauarbeiten beanspruchen in der Regel höchstens ein bis zwei Tage und werden üblicherweise am Wochenende durchgeführt, um den nor- malen Betrieb der Behandlungseinheit möglichst wenig zu be- einträchtigen. Die übrige Zeit steht der Gegenbehälter leer und hat keine Funktion.

Es ist daher besonders günstig, den Sedimentationsbehälter der Behandlungseinheit so auszulegen, daß er neben seiner Funktion für die Sedimentationsreinigung der Flüssigkeit aus dem Tauchbecken in den Reinigungs-und/oder Wartungsphasen der Behandlungseinheit als Ablaß-oder Gegenbehälter zu dem Tauchbecken dienen kann.

Ein weiterer Fall, in dem ein Ablassen des Bades aus dem Tauchbecken erforderlich ist, ist das Unbrauchbarwerden (sogenanntes Umkippen) des Behandlungsbades. In diesem Fall wird das Bad aus dem Tauchbecken in den zugleich als Gegen- behälter dienenden Sedimentationsbehälter abgelassen und die im Sedimentationsbehälter aufgenommene Flüssigkeit nach und nach in eine Abwasserentsorgungsanlage abgelassen, wobei die aus dem Sedimentationsbehälter pro Zeiteinheit in die Abwas- serentsorgungsanlage überführte Flüssigkeitsmenge der Kapazi- tat der Abwasserentsorgungsanlage angepaßt ist.

Wenn der Sedimentationsbehälter auch als Gegenbehälter ge- nutzt wird, so ist es besonders günstig, wenn der begehbare Bereich über eine separate Entleerungsleitung von Flüssigkeit entleerbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die aus dem Tauch- becken in den begehbaren Bereich des Sedimentationsbehälters überführte Flüssigkeit aus dem begehbaren Bereich in das Tauchbecken zurückgeführt werden kann, ohne durch den Sedi- mentationsbereich geleitet zu werden, wo die Gefahr bestünde, daß die Flüssigkeit bereits sedimentierte Schmutzpartikel aufnimmt und mit sich in das Tauchbecken führt.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Flüssigkeitszufuhr aus dem Tauchbecken in den Sedimentations- bereich und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs des Sedimentationsbehälters so aufeinander abgestimmt, daß im we- sentlichen alle in der Flüssigkeit aus dem Tauchbecken ent- haltenen Partikel mit einer Partikelgröße von mehr als 10 um in dem Sedimentationsbereich sedimentieren. Dadurch wird er- reicht, daß im wesentlichen alle Partikel, die nach Ver- schleppung ins Tauchlackierbad zu nacharbeitsrelevanten Lackierfehlern führen können, aus dem Bad des Tauchbeckens entfernt werden.

Die einzustellende Zuflußmenge zu dem Sedimentationsbereich pro Zeiteinheit hängt von der Sedimentationsgeschwindigkeit der abzuscheidenden Partikel und von der Grundfläche des Se- dimentationsbereichs ab. Die Sedimentationsgeschwindigkeit eines Partikels hängt wiederum vom Partikeldurchmesser, von der Massendichte des Partikels und von der Temperatur der Flüssigkeit, in welcher das Partikel absinkt, ab.

Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Flüssig- keitszufuhr aus dem Tauchbecken in den Sedimentationsbereich und die Abmessungen des Sedimentationsbereichs des Sedimenta- tionsbehälters so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Flä- chenbeschickung des Sedimentationsbereichs von höchstens un- gefähr 2 m'/m'h, vorzugsweise von höchstens ungefähr l m3/m2h, erzielt wird.

Dabei entspricht die Flächenbeschickung des Sedimentations- bereichs dem Quotienten aus der dem Sedimentationsbereich zu- geführten Flüssigkeitsmenge einerseits und dem Produkt aus der Zuführzeit und der Grundfläche des Sedimentationsbereichs andererseits.

Beträgt die für die Sedimentation wirksame Grundfläche des Sedimentationsbereichs beispielsweise 70 ma, so wird dem Se- dimentationsbereich bei einer Flächenbeschickung von 1 m'/m'h also pro Stunde eine Flüssigkeitsmenge von 70 m3 zugeführt.

Um die zuzuführende Flüssigkeitsmenge möglichst gleichmäßig in den Sedimentationsbereich einzuspeisen, ist vorteilhafter- weise vorgesehen, daß der Sedimentationsbehälter ein Vertei- lerrohr zum Einleiten der Flüssigkeit aus dem Tauchbecken in den Sedimentationsbereich umfaßt.

Um den Sedimentationsbehälter, insbesondere dessen Sedimenta- tionsbereich, auch im laufenden Betrieb des Sedimentationsbe- halters warten und/oder reinigen zu können, ist es von Vor- teil, wenn der Sedimentationsbehälter mindestens einen Bege- hungssteg umfaßt, der vorzugsweise im Innenraum des Sedimen- tationsbehälters angeordnet ist.

Um die nach Abscheiden der sedimentierten Partikel verblei- bende Klarphase kontinuierlich aus dem Sedimentationsbehälter abziehen zu können, umfaßt der Sedimentationsbehälter vor- teilhafterweise einen Überlauf für das Abfließen der Klar- phase aus dem Sedimentationsbereich.

Um außer den Schmutzpartikeln auch in die Flüssigkeit des Ba- des des Tauchbeckens gelangtes O1 abscheiden zu können, ist es günstig, wenn der Überlauf mit einem Abzug für eine O1- phase versehen ist.

Um eventuelle Ungleichmäßigkeiten bei der Entnahme von Flüs- sigkeit aus dem Tauchbecken oder bei der Rückführung von Flüssigkeit zu dem Tauchbecken ausgleichen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Behandlungseinheit einen Auffangbehäl- ter zum Zwischenspeichern der Klarphase aus dem Sedimenta- tionsbereich umfaßt.

Um die Klarphase unabhängig von der relativen Lage von Tauch- becken und Sedimentationsbehälter in das Tauchbecken zurück- führen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Behandlungseinheit eine Pumpe zum Zurückfördern der Klarphase in das Tauchbecken umfaßt.

Um den Betrieb des Sedimentationsbehälters nicht für das Aus- bringen der sedimentierten Partikel unterbrechen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Sedimentationsbehälter eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen von Sediment aus dem Sedimentationsbereich umfaßt.

Diese Ausbringeinrichtung kann zeitweise oder aber im wesent- lichen kontinuierlich arbeiten.

Um zu erreichen, daß das aus dem Sedimentationsbereich ausge- brachte Sediment nicht weiterverarbeitet, insbesondere nicht in einer weiteren Stufe eingedickt oder entwässert werden muß, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Ausbringeinrichtung einen Entwässerungs- abschnitt umfaßt, in welchem das Sediment zumindest teilweise entwässert wird.

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Entwässerungsab- schnitt einen Bereich umfaßt, in welchem das Sediment längs einer schräg zur horizontalen ausgerichteten Förderrichtung gefördert wird.

Um das abgeschiedene Sediment möglichst vollständig aus dem Sedimentationsbereich auszubringen, kann vorgesehen sein, daß die Ausbringeinrichtung Kratzer zum Abräumen des Sediments vom Bodenbereich des Sedimentationsbereichs umfaßt.

Um das abgeschiedene Sediment in einfacher Weise aus dem Se- dimentationsbehälter herausbefördern zu können, umfaßt der Sedimentationsbehälter vorzugsweise eine Ausbringöffnung zum Ausbringen des Sediments aus dem Sedimentationsbehälter.

Um das gesamte Volumen des Sedimentationsbehälters beim Be- trieb des Sedimentationsbehälters als Gegenbehälter zur Auf- nahme von Flüssigkeit aus dem Tauchbecken nutzen zu können, ist es günstig, wenn die Ausbringöffnung wasserdicht ver- schließbar ist.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- sehen, daß die Behandlungseinheit einen Behälter zur Aufnahme des Sediments aus dem Sedimentationsbehälter umfaßt.

Auf eine Pumpe zum Überführen der Flüssigkeit aus dem Tauch- becken in den Sedimentationsbehälter kann verzichtet werden, wenn vorteilhafterweise vorgesehen ist, daß der Sedimenta- tionsbehälter unterhalb des Tauchbeckens angeordnet ist.

Der Sedimentationsbehälter kann dabei seitlich neben oder di- rekt unter dem Tauchbecken angeordnet sein.

Um die für die Behandlungseinheit erforderliche Grundfläche möglichst klein zu halten, ist der Sedimentationsbehälter vorzugsweise unter dem Tauchbecken angeordnet.

Um bei der Verwendung des Sedimentationsbehälters als Gegen- behälter das gesamte im Tauchbecken aufgenommene Bad in den Sedimentationsbehälter überführen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Aufnahmekapazität des Sedimentationsbe- halters im wesentlichen dem gesamten Volumen des Bades im Tauchbecken entspricht.

Um den Sedimentationsbehälter gefahrlos für Wartungs- und/oder Reinigungszwecke begehen zu können, ist vorteilhaf- terweise vorgesehen, daß die Behandlungseinheit ein Gebläse zum Absaugen von in dem Sedimentationsbehälter vorhandenem Dampf umfaßt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zu- grunde, ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werk- stücken, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das im Tauchbecken aufgenommene Bad in zuverlässiger und wartungsarmer Weise von Schmutzpartikeln gereinigt wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Tauchbecken enthaltene Flüssigkeit durch einen Se- dimentationsbereich eines Sedimentationsbehälters zirkuliert wird, um die Flüssigkeit des Tauchbeckens durch Sedimentation in dem Sedimentationsbereich zu reinigen.

Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 26 bis 39, deren Vorteile bereits vorstehend im Zusammenhang mit den bevorzug- ten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Behandlungseinheit erläutert worden sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Dar- stellung eines Ausführungsbeispiels.

In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Behand- lungseinheit zur Oberflächenbehandlung von Fahr- zeugkarosserien, welche ein Tauchbecken und einen Sedimentationsbehälter umfaßt ; Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Bodenbereich des Sedimentationsbehälters aus Fig. 1 ; und Fig. 3 eine schematische, ausschnittsweise Darstellung eines Bandräumers mit einem daran angeordneten Kratzer zum Fördern von in dem Sedimentationsbe- hälter angesammeltem Sediment.

Gleiche oder funktionale äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.

Eine in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Behandlungseinheit zur Oberflächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien umfaßt ein in Fig. 1 schematisch im Längsschnitt dargestelltes Tauchbecken 102, welches mit einem Bad 104 einer Flüssigkeit zur Oberflächenbehandlung von (nicht dargestellten) Fahrzeugkarosserien bis zu einem Flüs- sigkeitsspiegel 106 gefüllt ist.

Die zu behandelnden Fahrzeugkarosserien sind mittels einer (nicht dargestellten) Fördervorrichtung an einem Ende des Tauchbeckens 102 in das Bad 104 eintauchbar, in der Längs- richtung des Tauchbeckens 102 durch das Bad 104 hindurch be- wegbar und an dem entgegengesetzten Ende aus dem Bad 104 ent- nehmbar.

Ferner umfaßt die Behandlungseinheit 100 einen in Fig. 1 schematisch im Längsschnitt dargestellten Sedimentationsbe- hälter 108. Der SedimentationsbehAlter 108 umfaßt ein ge- schlossenes Gehäuse 110 mit einer horizontalen Bodenwand 111, einer vertikalen Vorderwand 112, zwei sich parallel zu einer Längsrichtung 114 des Sedimentationsbehälters 108 erstrecken- den und senkrecht zu der Längsrichtung 114 voneinander beab- standeten Seitenwänden 116 (siehe Fig. 2) und einer der Vor- derwand 112 gegenüberliegenden, unter einem Winkel von bei- spielsweise ungefähr 30° gegen die Vertikale geneigten schrä- gen Rückwand 118. An das obere Ende der schrägen Rückwand 118 ist ein sich nach unten trichterförmig verjüngender Auswurf- schacht 120 angesetzt, der an seinem unteren Ende an einer Auswurföffnung 122 mündet, die durch eine Verschlußklappe 124 wasserdicht verschließbar ist.

Unterhalb der Auswurföffnung 122 ist ein Sedimentsammelbehäl- ter 126 angeordnet.

Die Vorderwand 112 und die Seitenwände 116 des Gehäuses 110 tragen eine horizontale Deckenwand 128, welche das Gehäuse 110 einschließlich des Auswurfschachtes 120 nach oben gas- dicht abschließt.

In der Deckenwand 128 mündet eine Ansaugleitung 131 eines Ab- luftventilators 133, mittels dessen Dampf aus dem Sedimenta- tionsbehälter 108 abgezogen werden kann.

Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist der Innenraum des Sedimentationsbehälters 108 in seinem Bodenbereich durch eine sich senkrecht zur Längsrichtung 114 des Sedimentations- behälters 108 von der einen Seitenwand 116 zu der anderen Seitenwand 116 erstreckende Trennwand 130 in einen sich von der Trennwand 130 bis zu der schrägen RUckwand 118 er- streckenden Sedimentationsbereich 132 und einen sich von der Trennwand 130 bis zu der Vorderwand 112 des Gehäuses 110 er- streckenden begehbaren Bereich 134 unterteilt.

Der begehbare Bereich 134 ist durch eine in einer der Seiten- wände 116 vorgesehene Tür 136 von außen für eine Begehung zu Wartungs-und/oder Reinigungszwecken zugänglich.

Längs des oberen Randes der Trennwand 130 verläuft ein vor- derer Begehungssteg 138, und in derselben Höhe verlaufen längs der Seitenwände 116 seitliche Begehungsstege 140 von der Trennwand 130 bis zu der schrägen Rückwand 118 des Gehäu- ses 110, um den Sedimentationsbereich 132 für Wartungs- und/oder Reinigungszwecke begehbar zu machen.

Die hinteren Enden der seitlichen Begehungsstege 140 sind durch einen sich auf derselben Höhe von der einen Seitenwand 116 zur anderen Seitenwand 116 erstreckenden Querbegehungs- steg 141 miteinander verbunden, welcher der Wartung einer nachstehend noch zu beschreibenden Sediment-Ausbringvorrich- tung dient.

Das Niveau der jeweils mit einem Geländer versehenen Bege- hungsstege 138,140,141 ist mittels einer im begehbaren Be- reich 134 an der Trennwand 130 angeordneten Leiter 142 zu- gänglich.

Der Sedimentationsbereich 132 ist im normalen Betriebszustand des Sedimentationsbehälters 108 bis zu einem Füllpegel 144 mit aus dem Bad 104 des Tauchbeckens 102 stammender Flüssig- keit gefüllt.

Unterhalb des Füllpegel 144 ist an der Trennwand 130 in dem Sedimentationsbereich 132 ein horizontal verlaufendes Vertei- lerrohr 146 angeordnet, welches mit der Trennwand 130 abge- wandten Austrittsöffnungen 148, die in der Längsrichtung des Verteilerrohrs 146 im wesentlichen äquidistant angeordnet sind, versehen ist.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist das Verteilerrohr 146 über eine Flüssigkeits-Zuführleitung 150, in welcher ein Sperrven- til 152, ein Durchflußmesser 154 und ein Drosselventil 156 angeordnet sind, mit einem Abfluß 157 im Bodenbereich des Tauchbeckens 102 verbunden.

Bei der hier beschriebenen Ausführungsform einer Behandlungs- einheit 100 ist vorgesehen, daß der Sedimentationsbehälter 108 direkt unter dem Tauchbecken 102 angeordnet ist, so daß die Flüssigkeit aus dem Tauchbecken 102 bereits aufgrund der Schwerkraft bei geöffnetem Sperrventil 152 durch die Flüssig- keits-Zuführleitung 150 in das Verteilerrohr 146 des Sedimen- tationsbehälters 108 einströmt.

Grundsätzlich kann aber auch eine Pumpe in der Flüssigkeits- Zuführleitung 150 angeordnet sein, um eine beliebige relative Anordnung von Tauchbecken 102 und Sedimentationsbehälter 108 zu ermöglichen.

Auf der dem Verteilerrohr 146 gegenüberliegenden Seite des Sedimentationsbereichs 132 ist ein Oberlaufkasten 158 ange- ordnet, welcher sich senkrecht zur Längsrichtung 114 des Se- dimentationsbehälters 108 über die gesamte Breite des Sedi- mentationsbereichs 132 erstreckt.

Die Seitenwände 160 des Überlaufkastens 158 bilden ein Über- laufwehr, über das Flüssigkeit aus dem Sedimentationsbereich 132 in den Uberlaufkasten 158 überlaufen kann. Der Überlauf- kasten 158 ist über eine Klarphasen-Abzugsleitung 162, in welcher ein Sperrventil 164 angeordnet ist, mit einem Klar- phasen-Auffangbehälter 166 verbunden, welcher neben dem Sedi- mentationsbehälter 108 angeordnet ist.

Der Klarphasen-Auffangbehälter 166 ist über eine Flüssig- keits-Rückführleitung 168, in welcher ein Sperrventil 170 und eine frequenzgesteuerte Pumpe 172 angeordnet sind, mit dem Tauchbecken 102 verbunden, wobei die Flüssigkeits-Rückführ- leitung 168 im Bereich des Flüssigkeitsspiegels 106 des Bades 104 in das Tauchbecken 102 einmündet.

Die Drehfrequenz und damit der Durchsatz der Pumpe 172 wird mittels eines Steuergerätes 174, das über eine Steuerleitung 176 mit einem Füllstandsmesser 178 verbunden ist, welcher den Füllstand im Klarphasen-Auffangbehalter 166 ermittelt, in Ab- hängigkeit vom Füllstand des Klarphasen-Auffangbehälters 166 geregelt.

Ferner verfügt der Klarphasen-Auffangbehälter 166 über eine Ölabscheideeinrichtung 180, welche Öl aus der in den Klarpha- sen-Auffangbehälter 166 gelangten Klarphase abscheidet und über eine erste blabführleitung 182 einem Ölsammelbehälter 184 zuführt.

Der Überlaufkasten 158 im Sedimentationsbereich 132 des Sedi- mentationsbehälters 108 ist mit einem Abzug 186 für eine flo- tierende Ölphase versehen, der über eine zweite Ölabführlei- tung 188, in welcher ein Sperrventil 190 angeordnet ist und welche in die erste Ölabführleitung 182 einmündet, ebenfalls mit dem Ölsammelbehälter 184 verbunden.

In die Flüssigkeits-Rückführleitung 168 mündet zwischen dem Sperrventil 170 und der Saugseite der frequenzgesteuerten Pumpe 172 eine Entleerungssammelleitung 192, welche an drei Entleerungsleitungen 194,196 und 198 des Sedimentationsbe- halters 108 angeschlossen ist, welche jeweils mittels eines Sperrventils 200,202 bzw. 204 absperrbar sind.

Die erste Entleerungsleitung 194 mündet in den begehbaren Be- reich 134 des Sedimentationsbehälters 108.

Die zweite Entleerungsleitung 196 mündet in ein in dem Sedi- mentationsbereich 132 angeordnetes, vertikales Tauchrohr 206, dessen Einlauföffnung 208 sich auf der Höhe des normalen Füllpegel 144 des Sedimentationsbereichs 132 befindet.

Die dritte Entleerungsleitung 198 mündet in den Bodenbereich des Sedimentationsbereichs 132.

Schließlich ist in dem Sedimentationsbehälter 108 noch ein Bandräumer 210 angeordnet, der dem Ausbringen von am Boden des Sedimentationsbereichs 132 abgesetztem Sediment aus dem Sedimentationsbereich 132 dient.

Der Bandräumer 210 umfaßt ein endlos geschlossenes Förderband 212, welches sich über nahezu die gesamte Breite des Sedimen- tationsbereichs 132 erstreckt und über mehrere Umlenkrollen 214 geführt ist, von denen mindestens eine angetrieben ist, um das Förderband 212 zu einer Umlaufbewegung anzutreiben.

Ein vorderer Abschnitt 211 des Bandräumers 210 ist parallel zu der Bodenwand 111 ausgerichtet, während ein hinterer Ent- wässerungsabschnitt 213 im wesentlichen parallel zu der schrägen Rückwand 118 des Gehäuses 110 ausgerichtet ist.

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind an der Außenseite des Förderbands 212 in der Längsrichtung 216 des Förderbands 212 voneinander beabstandete Kratzer 218 festgelegt, welche sich quer zu dem Förderband 212 von demselben weg erstrecken und an ihrem dem Förderband 212 abgewandten Rand mit einer Lippe 220 aus einem elastisch verformbaren Material versehen sind.

Jeder der Kratzer 218, welche beispielsweise aus jeweils einem Blechstreifen gebildet sein können, schiebt bei der Um- laufbewegung des Förderbands 212 auf der Bodenwand 111 des Sedimentationsbehälters 108 angesammeltes Sediment 222 vor sich her und fördert so das angesammelte Sediment 222 längs der durch die Umlaufrichtung des Förderbands 212 vorgegebenen Förderrichtung längs der Bodenwand 111 durch den Sedimenta- tionsbereich 132 bis zu der schrägen Rückwand 118 und dann über die Innenseite der schrägen Rückwand 118 hinweg bis zum oberen Ende des schrägen Bereichs 213 des Bandräumers 210, wo das geförderte Sediment 222 aus den Zwischenräumen zwischen aufeinanderfolgenden Kratzern 218 heraus und in den Auswurf- schacht 120 hinein fällt.

Während das schlammige Sediment 222 aus dem Bodenbereich des Sedimentationsbereichs 132 durch den schrägen Entwässerungs- abschnitt 213 des Bandräumers 210 gefördert wird, wird das Sediment 222 durch Ablaufen der darin enthaltenen Flüssigkeit zumindest teilweise entwässert.

Der Bodenbereich des Auswurfschachtes 120 ist über eine Ab- flußleitung 224, in welcher ein Sperrventil 226 angeordnet ist, mit dem Sedimentationsbereich 132 des Sedimentationsbe- hälters 108 verbunden, um Flüssigkeit aus dem Auswurfschacht 120 in den Sedimentationsbereich 132 zurückführen zu können.

Bei sämtlichen der vorstehend beschriebenen Sperrventile han- delt es sich um Automatikventile, die von einer (nicht darge- stellten) Steuervorrichtung der Behandlungseinheit 100 aus angesteuert, d. h. geöffnet oder geschlossen werden können.

Das Tauchbecken 102 kann grundsätzlich jedes beliebige Bad zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, enthalten.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Bad 104 jedoch um ein Vorbehandlungsbad, in dem die Fahrzeugkarosserien vor einer nachfolgenden kathodischen Tauchlackierung (KTL) einer Vorbe- handlung, beispielsweise einer Entfettung, unterzogen werden.

Die vorstehend beschriebene Behandlungseinheit 100 zur Ober- flächenbehandlung von Fahrzeugkarosserien funktioniert wie folgt : In einem normalen Betriebszustand der Behandlungseinheit 100 werden die Fahrzeugkarosserien mittels der Fördervorrichtung durch das Bad 104 in dem Tauchbecken 102 hindurch gefördert und dabei der gewünschten Vorbehandlung, beispielsweise einer Tauchentfettung, unterzogen.

Um das Bad 104 möglichst vollständig von Partikeln mit einer Partikelgröße von mehr als 10 Am zu reinigen, wird die Flüs- sigkeit aus dem Bad 104 während des Betriebs der Behandlungs- einheit 100 im wesentlichen kontinuierlich in einem Kreislauf durch den Sedimentationsbehälter 108 und zurück in das Tauch- becken 102 geführt.

Um die Flüssigkeit aus dem Tauchbecken 102 dem Sedimenta- tionsbereich 132 des Sedimentationsbehälters 108 zuzuführen, ist das Sperrventil 152 in der Flüssigkeits-Zuführleitung 150 im normalen Betriebszustand der Behandlungseinheit 100 geöff- net, so daß Flüssigkeit aus dem Bad 104 durch den Abfluß 157 und die Flüssigkeits-Zuführleitung 150 in das Verteilerrohr 146 gelangt.

Die pro Zeiteinheit durch die Flüssigkeits-Zuführleitung 150 strömende Flüssigkeitsmenge wird mittels des Durchflußmessers 154 bestimmt und mittels des Drosselventils 156 auf einen vorgegebenen Sollwert geregelt.

Dieser Sollwert für den Zufluß von zu reinigender Flüssigkeit zu dem Sedimentationsbereich 132 wird so vorgegeben, daß sich Partikel mit einer Partikelgröße von mehr als 10 J. m beim Durchgang der Flüssigkeit durch den Sedimentationsbereich 132 mit hoher Wahrscheinlichkeit als Sediment am Boden des Sedi- mentationsbereichs 132 absetzen.

Die einzustellende Zuflußmenge pro Zeiteinheit hängt von der Sedimentationsgeschwindigkeit der abzuscheidenden Partikel und von der Grundfläche des Sedimentationsbereichs 132 ab.

Die Sedimentationsgeschwindigkeit eines Partikels hängt wie- derum vom Partikeldurchmesser, von der Massendichte des Par- tikels und von der Temperatur der Flüssigkeit, in welcher das Partikel absinkt, ab. Bei einer Temperatur von 60°C, wie sie für die Flüssigkeit eines Tauchentfettungsbades typisch ist, einem Partikeldurchmesser von 10 Hm und einer Dichte von 2,9 g/ml ergibt sich eine Sedimentationsgeschwindigkeit von ungefähr 0,8 m/h, was einer Flächenbeschickung von 0,8 m3/m2h entspricht.

Beträgt die für die Sedimentation wirksame Grundfläche des Sedimentationsbereichs 132, d. h. die Grundfläche zwischen dem Verteilerrohr 146 und dem Überlaufkasten 158, beispiels- weise 70 m2, so wird der Durchfluß durch die Flüssigkeits-Zu- führleitung 150 mittels des Drosselventils 156 also vorzugs- weise auf einen Durchfluß von ungefähr 70 m3 pro Stunde ein- gestellt.

Diese zulaufende Flüssigkeitsmenge wird über die Austritts- öffnungen 148 des Verteilerrohrs 146 gleichmäßig in den Sedi- mentationsbereich 132 eingespeist, welcher im normalen Be- triebszustand der Behandlungseinheit bis zu dem Füllpegel 144 mit zu reinigender Flüssigkeit angefüllt ist.

Die Ausströmrichtungen der Flüssigkeit aus den Austrittsöff- nungen 148 des Verteilerrohrs 146 sind in den Figuren 1 und 2 durch Pfeile 228 dargestellt.

In der Nahe der Austrittsöffnung 148 des Verteilerrohrs 146 können Prallplatten 230 vorgesehen sein, um die Flüssigkeits- strömung aus dem Verteilerrohr 146 nach oben oder unten umzu- lenken und so das Entstehen von Turbulenzen im Sedimenta- tionsbereich 132 weitgehend zu vermeiden.

Auf dem Weg der zu reinigenden Flüssigkeit von dem Verteiler- rohr 146 bis zu dem Überlaufkasten 158 des Sedimentationsbe- reichs 132 setzen sich die in der zugeführten Flüssigkeit mitgeführten Partikel mit einer Partikelgröße von mehr als 10 Am am Boden des Sedimentationsbereichs 132 als Sediment ab, während die nach Absetzen dieser Partikel verbleibende Klarphase der Flüssigkeit über die als Überlaufwehre fungie- renden Seitenwände 160 des Überlaufkastens 158 in den Ober- laufkasten 158 abfließt und von dort über das im normalen Be- triebszustand geöffnete Sperrventil 164 in den Klarphasen- Auffangbehälter 166 gelangt. Die auf der Klarphase flotie- rende Ölphase wird dabei mittels des Abzugs 186 für die flo- tierende Ölphase über die beiden Ölabführleitungen 188 und 182 in den Ölsammelbehälter 184 überführt.

Ein mit der Klarphase in den Klarphasen-Auffangbehälter 166 gelangender Ölrest wird mittels der Ölabscheideeinrichtung 180 des Klarphasen-Auffangbehälters 166 von der Klarphase ge- trennt und über die erste Ölabführleitung 182 in den Ölsam- melbehälter 184 überführt.

Der Rücktransport der Klarphase in das Tauchbecken 102 er- folgt bei geöffnetem Steuerventil 170 mittels der frequenz- gesteuerten Pumpe 172, welche in Abhängigkeit von dem Füll- stand des Klarphasen-Auffangbehälters 166 so gesteuert wird, daß ein vorgegebener Füllstand des Klarphasen-Auffangbehäl- ters 166 eingehalten wird.

Das Tauchbecken 102, die Flüssigkeits-Zuführleitung 150, der Sedimentationsbereich 132, die Klarphasen-Abzugsleitung 162, der Klarphasen-Auffangbehalter 166 und die Flüssigkeits-Rück- führleitung 168 bilden somit einen Reinigungskreislauf 232, in dem die Flüssigkeit des Bads 104 in dem Tauchbecken 102 während des Betriebs der Behandlungseinheit 100 im wesentli- chen kontinuierlich von Partikeln mit einer Partikelgröße von mehr als 10 pm gereinigt wird.

Das auf dem Boden des Sedimentationsbereichs 132 abgeschie- dene Sediment 222 wird kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit mittels des Bandräumers 210 in den hinteren Bereich des Sedi- mentationsbereichs 132 und über die schräge Rückwand 118 in den Auswurfschacht 120 gefordert, von wo das zumindest teil- weise entwässerte Sediment durch die geöffnete Verschluß- klappe 124 in den Sedimentsammelbehälter 126 gelangt. Der Se- dimentsammelbehälter 126 kann von Zeit zu Zeit entleert oder aber durch einen leeren Sedimentsammelbehalter 126 ersetzt werden.

Das Sperrventil. 226 der Abflußleitung 224 und die Sperrven- tile 200,202 und 204 der Entleerungsleitungen 194,196 und 198 sind im normalen Betriebszustand der Behandlungseinheit 100 geschlossen.

Während des normalen Betriebs der Behandlungseinheit 100 ist der Sedimentationsbehälter 108 für Wartungs-und/oder Reini- gungszwecke begehbar, da nur der Sedimentationsbereich 132 mit Flüssigkeit angefüllt ist. Vor einer Begehung des Sedi- mentationsbehälters 108 wird in dem Sedimentationsbehälter 108 enthaltener Dampf über den Abluftventilator 133 abgezo- gen.

Von Zeit zu Zeit muß das Bad 104 aus dem Tauchbecken 102 ab- gelassen werden, um das Tauchbecken 102 reinigen oder Umbau- arbeiten in dem Tauchbecken 102 durchführen zu können.

Bei einem Tauchentfettungsbad erfolgt ein Ablassen des Bades beispielsweise in einem viertel-oder halbjAhrigen Zyklus.

Während eines solchen Wartungszustands der Behandlungseinheit 100 dient der Sedimentationsbehälter 108 als Gegenbehälter zum Zwischenspeichern der Flüssigkeit des Bades 104.

Für den Betrieb des Sedimentationsbehälters 108 als Gegenbe- hälter wird die Verschlußklappe 124 des Auswurfschachtes 120 geschlossen. Ferner wird die Klarphasen-Abzugsleitung 162 mittels des Sperrventils 164 und die zweite Ölabführleitung 188 mittels des Sperrventils 190 geschlossen.

Nunmehr kann die gesamte im Tauchbecken 102 vorhandene Flüs- sigkeit durch die Flüssigkeits-Zuführleitung 150 in den Sedi- mentationsbehälter 108 überführt werden, bis der gesamte In- nenraum des Sedimentationsbehälters 108, einschließlich des begehbaren Bereichs 134, des Auswurfschachtes 120 und des über dem Sedimentationsbereich 132 angeordneten Bereichs des Innenraums des Sedimentationsbehälters 108, mit Flüssigkeit aus dem Tauchbecken 102 angefüllt ist.

Nach Abschluß der Wartungsarbeiten am Tauchbecken 102 wird die Flüssigkeit aus dem Sedimentationsbehälter in das Tauch- becken 102 zurückgeführt, indem die Sperrventile 200 und 202 in den Entleerungsleitungen 194 und 196 geöffnet werden und die Flüssigkeit aus dem Sedimentationsbehälter 108 über diese Entleerungsleitungen, die Entleerungs-Sammelleitung 192 und die Flüssigkeits-Rückführleitung 168 in das Tauchbecken 102 zurückgepumpt wird.

Dabei wird über die erste Entleerungsleitung 194 die im be- gehbaren Bereich 134 des Sedimentationsbehälters 108 befind- liche Flüssigkeit abgepumpt.

Über das Tauchrohr 206, dessen Einlauföffnung 208 auf dem Ni- veau des Füllpegel 144 liegt, wird die über den Sedimenta- tionsbereich geschichtete Flüssigkeit aus dem Sedimentations- behälter 108 abgepumpt, während die unterhalb des Füllpegel 144 befindliche Flüssigkeit und das abgelagerte Sediment im Sedimentationsbehälter 108 verbleiben. So wird vermieden, daß beim Wiederbefüllen des Tauchbeckens 102 mit Partikeln größer als 10 Hm verunreinigte Flüssigkeit in das Bad 104 gelangt.

Das Sperrventil 204 in der dritten Entleerungsleitung 198 wird nur dann geöffnet, wenn die Flüssigkeit aus dem Sedimen- tationsbereich 132 abgepumpt werden soll, um Reinigungs- und/oder Wartungsarbeiten im Sedimentationsbereich 132 des Sedimentationsbehälters 108 ausführen zu können.

Wenn die Flüssigkeit aus dem Sedimentationsbehälter 108 nicht in das Tauchbecken 102 zurückgeführt werden soll, sondern im Tauchbecken 102 ein neues Bad angesetzt werden soll, so wird die Flüssigkeit aus dem Sedimentationsbehälter 108 mittels der Pumpe 172 und eines (nicht dargestellten) Dreiwegeventils in eine Abwasserentsorgungsanlage gefördert.

Um ein vollständiges Ablassen des Bades 104 zu ermöglichen, ist der Sedimentationsbehälter 108 so dimensioniert, daß er das gesamte Volumen des Bades 104 bis zum Flüssigkeitsspiegel 106 aufnehmen kann.