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Title:
TRESTLE FOR A WORK PLATFORM AND WORK PLATFORM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/109601
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a trestle for attaching to a horizontally alignable work platform having two supports (21, 23) extending obliquely to each other and comprising first (20, 22) and second pipe elements (24, 26), wherein a first and second pipe element in each case engage each other and can be displaced axially relative to each other for changing the length. According to the invention, the second pipe elements (24, 26) interact with a cross brace (32), the cross brace (32) has two longitudinal slots (38, 40), each having an outer delimitation (42, 44), a section (36) of a second pipe element (24, 26) or an element extending therefrom engages in one of the longitudinal slots (38, 40). The invention further relates to a trestle that comprises two supports (21, 23) such as pipe elements which preferably extend obliquely to each other and start at a base (16) that can releasably connected to a horizontally alignable work platform (10). The base (16) encompasses a U-shaped basic element (17) that has a plate-shaped transverse leg (70) and lateral legs (62, 64) extending perpendicular to the transverse leg (70), and a supporting element (28) which extends at a distance from the transverse leg and starts at the lateral legs.

Inventors:
KRAUSE GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/052556
Publication Date:
November 12, 2009
Filing Date:
March 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KRAUSE WERK GMBH & CO KG (DE)
KRAUSE GUENTHER (DE)
International Classes:
E04G1/22; B25H1/06; E04G1/32; F16M11/24
Foreign References:
DE20119219U12002-04-04
CH359872A1962-01-31
FR2180408A51973-11-23
US20060169539A12006-08-03
GB2218373A1989-11-15
Attorney, Agent or Firm:
STOFFREGEN, Hans-Herbert (Hanau, DE)
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Claims:
Patentansprüche

Stützbock für eine Arbeitsplattform sowie Arbeitsplattform

1. Stützbock (12, 14) zum Befestigen an einer horizontal ausrichtbaren Arbeitsplattform (10) mit zwei schräg zueinander verlaufenden erste (20, 22) und zweite Rohrelemente (24, 26) aufweisenden Stützen (21, 23), wobei jeweils ein erstes und zweites Rohrelement ineinander greifen und zur Längenveränderung axial zueinander verschiebbar sind, wobei insbesondere das zweite Rohrelement (24, 26) axial verschiebbar von dem ersten Rohrelement (20, 22) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rohrelemente (24, 26) mit einer Traverse (32) zusammenwirken, dass die Traverse (32) zwei Längsschlitze (38, 40) mit jeweils einer äußeren Begrenzung (42, 44) aufweist, dass in jeweils einen der Längsschlitze (38, 40) ein Abschnitt (34, 36) eines zweiten Rohrelementes (24, 26) oder ein von diesem ausgehendes Element (54) derart eingreift, dass beim Verschieben des zweiten Rohrelementes (24, 26) zu dem ersten Rohrelement (20, 22) der jeweilige Abschnitt (34, 36) bzw. das Element innerhalb des zugeordneten Längsschlitzes (38, 40) in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, und wobei bei Anliegen des Abschnitts (34, 36) bzw. des Elements an der äußeren Begrenzung (42, 44) das erste (20, 22) und das zweite Rohrelement (24, 26) in Eingriff stehen.

2. Stützbock (12, 14) mit zwei vorzugsweise schräg zueinander verlaufenden Stützen (21, 23) wie Rohrelementen, die von einer Basis (16) ausgehen, die ihrerseits lösbar mit einer horizontal ausrichtbaren Arbeitsplattform (10) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (16) ein eine U-Form aufweisendes Basiselement (17) mit einem plattenförmigen Querschenkel (70) und senkrecht zu diesem verlaufenden Seiten-

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schenkein (62, 64) sowie ein beabstandet zu dem Querschenkel verlaufendes und von den Seitenschenkeln ausgehendes Abstützelement (28) umfasst, wobei bei mit der Arbeitsplattform (10) verbundener Basis der Querschenkel entlang der Oberseite, das Abstützelement entlang der Unterseite und die Seitenschenkel entlang den Längsseiten (66, 68) der Arbeitsplattform (10) verlaufen, wobei die Stützen (21, 23) von den Seitenschenkeln ausgehen.

3. Stützbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (32) bodenseitige Abstützung des Stützbocks (12, 14) ist.

4. Stützbock nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Endbereich (34, 36) des zweiten Rohrelementes (24, 26) eine U-Form mit Längs schenkein (58, 60) aufweist, zwischen denen sich die Traverse (32) erstreckt, und dass sowohl die Schenkel (58, 60) als auch der Längsschlitz (38, 40) von dem Element (54) durchsetzt sind, wobei das Element (54) unmittelbar oder ein das Element umgebendes Hülsenelement (52) mit den Begrenzungen des Längs Schlitzes (38, 40) Wechsel wirkt.

5. Stützbock nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze (38, 40) Abschnitte eines einzigen Schlitzes sind.

6. Stützbock nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (32) stirnseitig bzw. im Bereich ihrer Enden Fußkappen (45, 47) aufweist.

7. Stützbock nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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dass das Ende (34, 36) des zweiten Rohrelements (24, 26) eine an den Querschnitt der Traverse (32) angepasste Ausformung (50) aufweist, wobei sich zwischen Schenkeln (60, 58) der Ausformung (50) das den Längsschlitz (38, 40) durchquerende Element wie ein Hülsenelement (52) erstreckt, das ein Befestigungselement (54) wie Schraube umgibt, das von den Schenkeln (58, 60) ausgeht und mit diesen lösbar verbunden ist.

8. Stützbock nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohrelement (24, 26) entlang seiner Längsachse in Abständen zweite Durchbrechungen wie Bohrungen aufweist, denen zumindest eine erste Durchbrechung (48) in dem ersten Rohrelement (20, 22) zugeordnet ist, und dass bei fluchtendem Ausrichten einer der zweiten Durchbrechungen auf die zumindest eine erste Durchbrechung (48) das zweite Rohrelement (24, 26) zu dem ersten Rohrelement (20, 22) über ein die Durchbrechungen durchsetzendes Arretierungselement (46) wie einen Rohrklappstecker arretierbar sind.

9. Stützbock nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rohrelemente (20, 22) von einer mit der Arbeitsplattform (10) verbindbaren und die Rohrelemente aufnehmenden Basis (16) ausgehen und gegebenenfalls im Bereich der zweiten Rohrelemente (22, 24) über eine Querstrebe (30) miteinander verbunden sind.

10. Stützbock nach vorzugsweise Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den ersten Rohrelementen verbundene bzw. verbindbare Basis (16) ein eine U-Form aufweisendes Basiselement (17) mit sich entlang der Oberseite (72) der Arbeitsplattform (10) erstreckendem plattenförmigen Querschenkel (70) und senkrecht zu diesem und entlang der Längsseiten (66, 68) der Arbeitsplattform (10) verlaufenden Seitenschenkeln (62, 64) und ein zwischen den Seiten-

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schenkein (62, 64) sich erstreckendes Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement (28) umfasst, das mit den Seitenschenkeln (62, 64) verbunden wie verschweißt ist.

11. Stützbock nach zumindest Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (28) wie Stab- oder Rohrelement in den Bereichen mit den Seitenschenkeln (62, 64) verbunden wie verschweißt ist, von denen die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) ausgehen.

12. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. das erste Rohrelement (20, 22) mit dem Seitenschenkel (62, 64) verschweißt ist.

13. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenschenkel (62, 64) einen rechteckförmigen ersten Endabschnitt (71) und einen sich anschließenden un gleichschenklig trapezförmigen zweiten Endabschnitt (73) umfasst.

14. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mit der Arbeitsplattform (10) verbundenem Basiselement (17) der recht- eckförmige erste Endabschnitt (71) näher zum zugeordneten Endbereich der Arbeitsplattform (10) als der trapezförmige zweite Endabschnitt (73) des Seitenschenkels (62, 64) verläuft.

15. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (21, 23) bzw. das erste Rohrelement (20, 22) von dem rechteckförmigen ersten Endabschnitt (71) des Seitenschenkels (62, 64) ausgeht, insbesondere mit dessen Außenseite (69) verschweißt ist.

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16. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem trapezförmigen zweiten Endabschnitt (73) des Seitenschenkels (62, 64) der Querschenkel (70) ausgeht bzw. in diesen übergeht.

17. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise von dem rechteckförmigen Abschnitt des Seitenschenkels (62, 64) ausgehende Abstütz- wie Stab- oder Rohrelement (28) unterseitige Abstützung für die Arbeitsplattform ist.

18. Stützbock nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschenkel (70) in Draufsicht auf das Basiselement (17) beabstandet zu dem Abstützelement (28) verläuft.

19. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (17) ein Kantblech ist.

20. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Seitenschenkel (62, 64), insbesondere dem vorderen zu der Stütze (21, 23) bzw. dem ersten Rohrelement (20, 22) fernliegenden und vorzugsweise eine Trapezform aufweisenden Abschnitt (73) ein Flachelement (74) ausgeht, das bei mit der Arbeitsplattform (10) verbundenem Basiselement (17) unterhalb der Arbeitsplattform verläuft.

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21. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stab- wie Flachelement (74) über zumindest eine Befestigung (76) abstandveränderbar zu dem Querschenkel (70) anordbar ist.

22. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (76) von einer an dem oder in dem Seitenschenkel (62, 64) ausgebildeten taschenförmigen Ausbuchtung (81) ausgeht.

23. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsstellung der Arbeitsplattform (10) das Stab- wie Flachelement (74) an der Unterseite der Arbeitsplattform anliegt.

24. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterseite der Arbeitsplattform (10) und dem Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement (28) ein Distanzelement (84) anordbar ist.

25. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (84) wie Kunststoff- Formteil einen an Außen geometrie des Abstütz- wie Stab- oder Rohrelements (28) zumindest bereichsweise ange- passten Profilabschnitt (88) aufweist und durch Klemmung mit dem Abstützelement verbindbar ist, wobei das Distanzelement (84) außenseitig zum Auflegen der Arbeitsplattform (10) vorzugsweise abgeflacht ist.

26. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) lösbar mit der Basis (16) verbunden sind.

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27. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) mit von der Basis (16) bzw. deren Seitenschenkeln (62) ausgehenden Aufnahmen lösbar verbindbar sind.

28. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) in die Aufnahmen einsteckbar sind.

29. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rohrelemente (20, 22) bzw. die Stützen (21, 23) in ihren mit der Basis (16) verbindbaren Enden (65) keilförmig geformt sind.

30. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme ein Vierkantrohr mit einer Innengeometrie ist, die geometrisch dem von der Aufnahme aufgenommenen Ende der Stütze (21, 23) des ersten Rohrelementes (20, 22) angepasst ist.

31. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) über eine Achse verbunden und über diese zu der Basis (16) verschwenkbar ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Achse das zwischen den Seitenschenkeln (62, 64) sich erstreckende Abstütz- wie Rohrelement (28) durchsetzt.

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32. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) mit der Basis (16) bzw. deren Seitenschenkeln (62, 64) mittels Schraubverbindungen verbunden sind.

33. Stützbock nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (21, 23) bzw. die ersten Rohrelemente (20, 22) über ein zweiarmiges Hebel- oder Scherenelement mit dem Basiselement (17) verbunden ist, wobei einer der Arme mit der Stütze (20, 22), der andere Arm mit dem Basiselement (17) bzw. deren Seitenschenkel (62, 64) und die Arme untereinander gelenkig verbunden sind.

34. Arbeitsplattform (10) mit von deren Endbereichen ausgehenden höhenverstellbaren Stützböcken (12, 14), wobei jeder Stützbock (12, 14) paarweise schräg zueinander verlaufende erste (20, 22) Rohrelemente und zweite (24, 26) Rohrelemente aufweisende Stützen umfasst, wobei das erste und das zweite Rohrelement einer jeden Stütze axial zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (10) aus zwei teleskopartig zueinander verschiebbaren jeweils eine Hohlquadergeometrie aufweisenden Auszugselementen (80, 82) besteht, dass die Stützböcke mit zumindest einem der Auszugselemente verbunden sind und dass die zweiten Rohrelemente (24, 26) eines jeden Stützbocks (12, 14) über eine Traverse (32) miteinander verbunden sind, dass Abschnitte (34, 36) eines jeden zweiten Rohrelementes (24, 26) in jeweils einen Längsschlitz (38, 40) der Traverse (32) eingreifen, wobei die Verschiebbarkeit des ersten zu dem zweiten Rohrelement auf die Erstreckung des Längs Schlitzes (38, 40) derart ausgelegt ist, dass ein in Ausgriff gelangen des ersten und zweiten Rohrelementes unterbunden ist.

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35. Arbeitsplattform (10) mit von deren Endbereichen ausgehenden Stützböcken (12, 14), wobei jeder Stützbock (12, 14) zwei vorzugsweise schräg zueinander verlaufende Stützen wie Rohrelemente (21, 23) aufweist, die von einer Basis (16) ausgehen, die lösbar mit der Arbeitsplattform verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (16) ein U-förmiges Basiselement (17) mit einem entlang Oberseite der Arbeitsplattform (10) verlaufenden Querschenkel (70) und zwei Seitenschenkeln (62, 64) umfasst, wobei jeweils ein Seitenschenkel entlang einer Längsseite (66, 68) der Arbeitsplattform verläuft, dass von den Seitenschenkeln ausgehend zwischen diesen und unterhalb der Unterseite der Arbeitsplattform ein Abstützelement (28) verläuft, wobei in Draufsicht der Arbeitsplattform betrachtet der Querschenkel und das Abstützelement beabstandet zueinander angeordnet sind.

36. Arbeitsplattform nach zumindest Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützelement (28) ein Rohrelement ist, das zwischen den Seitenschenkel (62, 64) des Basiselements (17) und im Bereich der mit den Seitenschenkeln (62, 64) verbundenen Stützen (21, 23) verläuft.

37. Arbeitsplattform nach zumindest Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab- wie Flachelement (74) lösbar mit den Seitenschenkeln (62, 64) verbunden ist, das sich entlang der Unterseite Arbeitsplattform (10) erstreckt.

38. Arbeitsplattform nach zumindest Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Stab- wie Flachelement (74) unterhalb des Querschenkels (70) verläuft.

39. Arbeitsplattform nach einem der Ansprüche 34 bis 38 mit zumindest einem Stützbock nach den Ansprüchen 1 bis 33.

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Description:

Stützbock für eine Arbeitsplattform sowie Arbeitsplattform

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützbock mit zwei vorzugsweise schräg zueinander verlaufenden Stützen wie Rohrelementen, die von einer Basis ausgehen, die ihrerseits lösbar mit einer horizontal ausrichtbaren Arbeitsplattform verbindbar ist.

Insbesondere nimmt die Erfindung Bezug auf einen Stützbock zum Befestigen an einer horizontal ausrichtbaren Arbeitsplattform mit zwei schräg zueinander verlaufenden erste und zweite Rohrelemente aufweisenden Stützen, wobei jeweils ein erstes und zweites Rohrelement ineinander greifen und zur Längenveränderung axial zueinander verschiebbar sind, wobei insbesondere das zweite Rohrelement axial verschiebbar von dem ersten Rohrelement aufgenommen ist.

Auch ist Gegenstand der Erfindung eine Arbeitsplattform mit von deren Endbereichen ausgehenden Stützböcken, wobei jeder Stützbock zwei vorzugsweise schräg zueinander verlaufende Stützen wie Rohrelemente aufweist, die von einer Basis ausgehen, die lösbar mit der Arbeitsplattform verbindbar ist.

Ferner nimmt die Erfindung Bezug auf eine Arbeitsplattform mit von deren Endbereichen ausgehenden höhenverstellbaren Stützböcken, wobei jeder Stützbock paarweise schräg zueinander verlaufende erste und zweite Rohrelemente aufweisende Stützen um- fasst, wobei das erste und das zweite Rohrelement jeder Stütze axial zueinander verschiebbar sind.

Die DE-U-201 19 219 bezieht sich dabei auf eine höhenverstellbare Leiter- und Stehleiterbühne, die aus einer Anlege- oder einer Stehleiter und einer auf einem Leiterteil aufgelegten Arbeitsplattform besteht, wobei die Arbeitsplattform mit einem Ende seitlich an einem Leiterteil vorbeigeführt und mittels einer zusätzlichen Stütze abgestützt aufliegt und das andere Ende der Arbeitsplattform durch gelenkig angebrachte teleskopier- bare Stützbeine gehalten wird.

Die teleskopierbaren zweiten Rohrelemente müssen zur Höhen Verstellung einzeln verschoben werden, was mit einem erhöhten Montageaufwand verbunden ist. Auch besteht die Gefahr, dass die zweiten Rohrelemente unkontrolliert aus den ersten Rohrelementen herausgleiten und in Ausgriff gelangen.

Die AT-A-267834 bezieht sich auf ein Gestell aus Holz mit divergierenden Füßen, die über ein Flacheisen verbunden sind.

Aus der CH-A-359 872 ist ein Gestell bekannt, das teleskopartig verlängerbare Beine umfasst. Entsprechend ist eine diese verbindende Querstrebe längenveränderbar.

Gegenstand der CH-A-5451 ist ein verstellbarer Gerüstebock, dessen Füße längenverstellbar sind.

Die US-A- 1,474,250 sieht eine Leiter mit einer mit dieser verbindbaren Bühne vor, die höhenverstellbar ist. Hierzu verlaufen zwei Holme parallel zueinander und sind über Manschetten miteinander verbunden.

Eine Werkbank ist der JP-A-2002 081 204 zu entnehmen, die verschwenkbare Beine aufweist.

Der GB-A-2 170 257 ist eine Arbeitsplattform zu entnehmen. Von den Seiten der Plattform gehen längenveränderbare Stützen aus.

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Ein gleiches Prinzip weist die GB-A-2 304 277 auf. Dabei besteht die begehbare Plattform aus Bohlen, die über Klemmelemente gegen eine die Stützen verbindende Traverse festklemmbar sind.

Nach der FR-A-2 537 639 sind die Stützen einer Arbeitsplattform derart ausgebildet, dass diese plattformseitig abgewinkelt und zwei zueinander verlaufende Traversen aufweist, zwischen denen die Plattform verläuft.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Stützbock sowie eine Arbeitsplattform der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine einfache und sichere Verbindung des Stützbocks mit der Arbeitsplattform ermöglicht wird, ohne dass aufwendige Montiermaßnahmen erforderlich sind.

Auch soll eine einfache und sichere Höhenverstellung des Stützbockes bzw. der Arbeitsplattform erreicht werden, und insbesondere ein unkontrolliertes Herausziehen des zweiten Rohrelementes aus dem ersten dann unterbunden werden, wenn die Stützen aus teleskopierbaren Rohrelementen bestehen.

Die Aufgabe wird erfindungs gemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die zweiten Rohrelemente mit einer Traverse zusammenwirken, dass die Traverse zwei Längsschlitze mit jeweils einer äußeren Begrenzung aufweist, dass in jeweils einen der Längsschlitze ein Abschnitt eines zweiten Rohrelementes oder ein von diesem ausgehendes Element derart eingreift, dass beim Verschieben des zweiten Rohrelementes zu dem ersten Rohrelement der jeweilige Abschnitt bzw. das Element innerhalb des zugeordneten Längs Schlitzes in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, und wobei bei Anliegen des Abschnitts bzw. des Elements an der äußeren Begrenzung das erste und das zweite Rohrelement in Eingriff stehen.

Werden die teleskopierbaren ersten und zweiten Rohrelemente auseinandergezogen, erfolgt ein Spreizen, wobei die zweiten Rohrelemente nicht vollständig aus den ersten Rohrelementen herausgezogen werden können. Vielmehr ist aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre automatisch eine Begrenzung des Auseinanderziehens der Rohrelemen-

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te durch das Verschieben der Abschnitte der zweiten Rohrelemente bzw. der von diesen ausgehenden Elemente in den Längsschlitzen dann gegeben, wenn diese an den äußeren Begrenzungen der Längsschlitze anstoßen. Folglich ist sichergestellt, dass die Rohrelemente stets ineinander greifen bzw. nicht in Ausgriff gelangen. Unabhängig hiervon können die Längsschlitze Abschnitte eines einzigen Schlitzes sein, der sich in Längsrichtung der Traverse erstreckt.

Insbesondere ist die Traverse bodenseitige Abstützung des Stützbocks. Eine gute Abstützung wird dadurch erreicht, dass vorzugsweise stirnseitige Enden der Traverse mit jeweils einer Fußkappe verbunden sind.

Zur Verbindung des zweiten Rohrelementes mit der Traverse ist vorgesehen, dass ein Endbereich des zweiten Rohrelementes eine U-Form mit Längs schenkein aufweist, zwischen denen sich die Traverse erstreckt, und dass sowohl die Schenkel als auch der Längs schlitz von dem Element durchsetzt sind, wobei das Element wie Bolzen unmittelbar oder ein das Element umgebendes Hülsenelement mit den Begrenzungen des Längs Schlitzes Wechsel wirkt. Das Hülsenelement erlaubt zudem eine reibungsfreie Führung innerhalb des Längs Schlitzes.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Ende des zweiten Rohrelements eine an den Querschnitt der Traverse angepasste Ausformung aufweist, wobei sich zwischen Schenkeln der Ausformung das den Längsschlitz durchquerende Element wie ein Hülsenelement erstreckt, das ein Befestigungselement wie Schraube umgibt, das von den Schenkeln ausgeht und mit diesen lösbar verbunden ist.

Um eine einfache Höhenverstellung der Rohrelemente zu erreichen, weist das zweite Rohrelement entlang seiner Längsachse zueinander beabstandete zweite Durchbrechungen wie Bohrungen auf, denen zumindest eine erste Durchbrechung in dem ersten Rohrelement zugeordnet ist, und wobei bei fluchtendem Ausrichten einer der zweiten Durchbrechungen auf die zumindest eine erste Durchbrechung das zweite Rohrelement zu dem ersten Rohrelement über ein die Durchbrechungen durchsetzendes Arretierungselement wie einen Rohrklappstecker arretierbar sind. Selbstverständlich kann auch

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das erste Rohrelement mehrere Durchbrechungen und das zweite Rohrelement eine Durchbrechung oder beide Rohrelemente können jeweils mehrere Durchbrechungen aufweisen.

Vorzugsweise sind die ersten Rohrelemente im Bereich der Arbeitsplattform über eine diese aufnehmende Halterung oder Basis und im Bereich der zweiten Rohrelemente über eine Querstrebe miteinander verbunden.

Eigenerfinderisch und unabhängig davon, ob die Stützen aus teleskopierbaren Rohrelementen bestehen, ist vorgesehen, dass die Halterung bzw. Basis ein eine U-Form aufweisendes Basiselement mit einem sich entlang der Oberseite der Arbeitsplattform erstreckenden plattenförmigen Querschenkel und senkrecht zu diesem und entlang der Längsseiten der Arbeitsplattform verlaufenden Seitenschenkeln umfasst, wobei zwischen den Seitenschenkeln ein entlang der Unterseite der Arbeitsplattform sich erstreckendes Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement verläuft. Das Abstütz- wie Staboder Rohrelement ist unterseitige Abstützung für die Arbeitsplatte.

Erfindungsgemäß dient die Basis bzw. das Basiselement als Aufnahme für die Arbeitsplattform, die zwischen dem plattenförmigen Querschenkel und dem Abstützelement geschoben wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement in den Bereichen mit den Seitenschenkeln verbunden wie verschweißt ist, von denen die Rohrelemente ausgehen.

In Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich jeder Seitenschenkel aus einem rechteck- förmigen ersten Endabschnitt und einem ungleichschenklig trapezartigen zweiten Endabschnitt zusammensetzt. Dabei sollte die Stütze wie das Rohrelement mit dem recht- eckförmigen ersten Endabschnitt verbunden sein, von dem gleichfalls das Abstützelement ausgeht. Demgegenüber verläuft beabstandet hierzu und von dem trapezartigen zweiten Endabschnitt ausgehend der plattenförmige Querschenkel, der sich entlang der Oberseite der Arbeitsplattform erstreckt. Somit wird die Arbeitsplattform in dessen Längsrichtung betrachtet in zwei zueinander beabstandeten Bereichen an der Oberbzw. Unterseite abgestützt.

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Die Stützen wie die Rohrelemente sind vorzugsweise mit den Außenseiten der Seitenschenkel, d. h. der ersten Abschnitten verschweißt.

Das Basiselement selbst ist vorzugsweise ein Kantblech, wobei aus Materialersparnisgründen in dem trapezartigen zweiten Endabschnitt ein Ausschnitt vorgesehen sein kann, der von einer Prägung umgeben ist. Somit weist der Seitenschenkel die erforderliche Stabilität bei geringem Material auf.

Zur Befestigung des Basiselementes an der Arbeitsplattform ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass von den Seitenschenkeln, insbesondere den vorderen, d. h. von den zu den Stützen bzw. Rohrelementen fernliegenden Enden, Befestigungen für ein Unterzugelement ausgehen, das bei mit der Arbeitsplattform verbundenem Basiselement unterhalb der Arbeitsplattform verläuft. Dabei geht die jeweilige Befestigung vorzugsweise von einer an dem oder in dem Seitenschenkel ausgebildeten taschenförmigen Ausbuchtung aus.

Um insbesondere bei einer längenveränderlichen Arbeitsplattform, das heißt bei einer Arbeitsplattform bestehend aus zwei teleskopartig zueinander verschiebbar vorzugsweise jeweils eine Hohlquadergeometrie aufweisenden Auszugselementen mit unterschiedlicher Dicke, einen Höhenausgleich zwischen dem Abstützelement und der abzustützenden Unterseite zu erreichen, ist vorgesehen, dass zwischen der Unterseite der Arbeitsplattform und dem Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement ein Distanzelement verläuft ist, das lösbar mit dem Abstütz- wie Stab- oder Rohrelement verbunden ist.

Das Distanzelement kann als ein Kunststoff-Formteil mit einem an das Stab- oder Rohrelement geometrisch zumindest bereichsweise angepassten Profilabschnitt ausgebildet und durch Klemmung mit dem Stab- oder Rohrelement verbindbar sein, wobei das Distanzelement außenseitig zum Auflegen der Arbeitsplattform abgeflacht sein sollte.

Für sich genießt Schutz die Basis mit dem eine U-Form aufweisenden Basiselement mit dem plattenförmigen Querschenkel und den senkrecht zu diesen verlaufenden Seiten-

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schenkein sowie dem beabstandet zu den Querschenkeln verlaufenden und von den Seitenschenkeln ausgehenden Abstützelement, wobei bei mit der Arbeitsplattform verbundener Basis der Querschenkel entlang der Oberseite, das Abstützelement entlang der Unterseite und die Seitenschenkel entlang der Längsseiten der Arbeitsplattform verlaufen. Die so gebildete Einheit stellt eine Verbindung zwischen den Stützen und der Arbeitsplattform dar und ist unabhängig sowohl von den Stützen als auch von der Arbeitsplattform herstellbar. Die entsprechende Einheit kann integral die Stützen aufweisen oder mit diesen lösbar verbunden sein. Ergänzend sollte zwischen den Seitenschenkeln das Flachelement verlaufen, das unterhalb der Arbeitsplattform verläuft und zu dieser verstellbar und an dieser anlegbar ist, so dass ein unkontrolliertes Kippen der Basis zu der Arbeitsplattform nicht erfolgen kann. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Sicherung bzw. Befestigung der Basis mit der Arbeitsplattform.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Arbeitsplattform mit von deren Endbereichen ausgehenden höhenverstellbaren Stützböcken, wobei jeder Stützbock paarweise schräg zueinander verlaufende erste und zweite Rohrelemente aufweisende Stützen umfasst, wobei das erste und zweite Rohrelement einer jeden Stütze axial zueinander verschiebbar sind. Die Arbeitsplattform zeichnet sich dadurch aus, dass diese aus zwei teleskopartig zueinander verschiebbaren jeweils eine Hohlquadergeometrie aufweisenden Auszugselementen besteht, wobei die Stützböcke mit zumindest einem der Auszugselemente verbunden sind und wobei die zweiten Rohrelemente eines jeden Stützbocks über eine Traverse miteinander verbunden sind, wobei Abschnitte eines jeden zweiten Rohrelementes in jeweils einen Längsschlitz der Traverse eingreifen, wobei die Verschiebbarkeit des ersten zu dem zweiten Rohrelement auf die Erstreckung des Längs Schlitzes derart ausgelegt ist, dass ein in Ausgriff gelangen des ersten und zweiten Rohrelementes unterbunden ist.

Auch ist Gegenstand der Erfindung eine Arbeitsplattform mit von deren Endbereichen ausgehenden und lösbar mit diesen verbindbaren Stützböcken, wobei jeder Stützbock zwei vorzugsweise schräg zueinander verlaufende Stützen wie Rohrelemente aufweist, die von einer Basis ausgehen, die lösbar mit der Arbeitsplattform verbindbar ist, die sich dadurch auszeichnet, dass die Basis ein U-förmiges Basiselement mit einem entlang

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Oberseite der Arbeitsplattform verlaufenden Querschenkel und zwei Seitenschenkeln umfasst, wobei jeweils ein Seitenschenkel entlang einer Längsseite der Arbeitsplattform verläuft, dass von den Seitenschenkeln ausgehend zwischen diesen und unterhalb der Unterseite der Arbeitsplattform ein Abstützelement verläuft, wobei in Draufsicht der Arbeitsplattform betrachtet der Querschenkel und das Abstützelement beabstandet zueinander angeordnet sind.

Dabei ist insbesondere das Abstützelement ein Rohrelement, das zwischen den Seitenschenkel des Basiselements und im Bereich der mit den Seitenschenkeln verbundenen Stützen verläuft. Ferner ist ein Stab- wie Flachelement lösbar mit den Seitenschenkeln verbunden, das bei mit der Arbeitsplatte verbundenem Basiselement unterhalb der Arbeitsplatte verläuft. Der Stab- oder Flachelement ist über ein Halteelement an einem Seitenschenkel angelenkt und kann über ein von dem anderen Seitenschenkel ausgehendes Schraubelement derart fixiert sein, dass es an der Unterseite der Arbeitsplattform und diese fixierend anliegt. Hierdurch erfolgt eine Sicherung des Stützbocks an der Arbeitsplattform und einer sichere Verbindung zwischen diesen.

Ausgestaltungen und eigenerfinderische Kombinationen ergeben sich aus den Ansprüchen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Arbeitsplattform mit teleskopierbaren

Stützböcken,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Arbeitsplattform mit Stützbock,

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Fig. 3 eine Seitenansicht der Arbeitsplattform mit Stützböcken,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Arbeitsplattform mit Stützböcken,

Fig. 5 eine Ansicht eines bodenseitigen Abschnittes des Stützbockes,

Fig. 6 ein Abschnitt des Stützbockes,

Fig. 7 einen unteren Abschnitt des Stützbockes gemäß Fig. 6 in vergrößerter Darstellung,

Fig. 8 eine perspektivische Unteransicht der Arbeitsplattform im Bereich eines ersten Stützbockes,

Fig. 9 eine perspektivische Unteransicht der Arbeitsplattform im Bereich eines zweiten Stützbockes,

Fig. 10 ein mit dem Stützbock verbindbares Kantblech und

Fig. 11 ein zwischen Stützbock und Arbeitsbühne anzuordnendes Distanzstück.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Darstellungen einer Arbeitsplattform 10, die seitlich durch teleskopierbare Stützböcke 12, 14 abgestützt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Arbeitsplattform 10 längenveränderlich, ohne dass hierdurch die erfindungs gemäße Lehre eingeschränkt werden soll. Auch ist die Erfindung nicht auf einen Stützbock bestimmt für eine Arbeitsplattform beschränkt.

Die Stützböcke 12, 14 sind gleich ausgebildet. Daher wird nachfolgend der Stützbock 14 beschrieben. Dieser umfasst eine Halterung oder Basis 16 oder ist mit dieser verbunden, die Aufnahme für ein Ende 18 der Arbeitsplattform 10 bildet, wie nachstehend näher beschrieben wird. Von der Basis 16 gehen vorzugsweise schräg zueinander ver-

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laufende Stützen - nachstehend als Rohrelemente 21, 23 bezeichnet - aus, über die die Arbeitsplattform 10 abgestützt wird. Dabei sollten die Rohrelemente 21, 23 zueinander einen Winkel α vorzugsweise im Bereich zwischen 10° und 20°, insbesondere von in etwa 15° einschließen. Die Rohrelemente 21, 23 sind im Ausführungsbeispiel längenveränderbar. Für die Funktion und Gestaltung der Halterung ist dies jedoch nicht notwendig.

Die paarweise schräg zueinander verlaufenden Stützen oder Rohrelemente 21, 23 umfassen jeweils ein erstes Rohrelement 20, 22, das ein zweites Rohrelement 24, 26 axial verschiebbar aufnimmt.

Im Bereich der Halterung bzw. Basis 16 verläuft zwischen den ersten Rohrelementen 20, 22 eine erste Querstrebe in Form eines Stab- oder Rohrelements 28, das in nachstehend beschriebener Weise als Abstützung für den Stützbock 14 gegenüber der Arbeitsplattform 10 wirkt. Im Bereich der stirnseitigen öffnungen der ersten Rohrelemente 20, 22, die von den zweiten Rohrelementen 24, 26 durchsetzt sind, werden die ersten Rohrelemente 20, 22 über eine zweite Querstrebe 30 miteinander verbunden. Die ersten Rohrelemente 20, 22 verlaufen erwähntermaßen schräg zueinander und schließen einen Winkel α im Bereich von 10° bis 20°, vorzugsweise von in etwa 15° ein.

Der Stützbock 14 weist ein Fußteil in Form einer Traverse 32 auf. In der Traverse 32 sind in dessen Längsrichtung verlaufende Längsschlitze 38, 40 vorhanden, die gegebenenfalls ineinander übergehen können. Unabhängig hiervon greift in jeweils einen Längs schlitz 38, 40 mittelbar oder unmittelbar eines der zweiten Rohrelemente 24, 26 ein. Somit sind die zweiten Rohrelemente 24, 26 in Längsrichtung der Traverse 32 verschiebbar abgestützt. Wird der Stützbock 14 durch Auseinanderziehen der Rohrelemente 20, 24 bzw. 22, 26 verlängert, so wird ein Spreizen der zweiten Rohrelemente 24, 26 durch die Längenerstreckung der Längs schlitze 38, 40 begrenzt. Dabei weisen die Längs schlitze 38, 40 eine Zuordnung zueinander und eine Längenerstreckung derart auf, dass die ersten und zweiten Rohrelemente 20, 24 bzw. 22, 26 stets in Eingriff bleiben, also nicht unkontrolliert voneinander entfernt werden können.

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Das Zusammenwirken der zweiten Rohrelemente 24, 26 mit den Längsschlitzen 38, 40 kann unmittelbar oder mittelbar erfolgen. Unmittelbar bedeutet dabei, dass die zweiten Rohrelemente 24, 26 selbst in die Längsschlitze 38, 40 eingreifen. Mittelbar soll zum Ausdruck bringen, dass von den Rohrelementen 24, 26 Elemente ausgehen, die in die Längsschlitze 38, 40 eingreifen.

Details der Befestigung der Außenrohrelemente 24, 26 mit der Traverse 32 ergeben sich insbesondere aus den Fig. 5 bis 7.

So ist der Endabschnitt des Rohrelementes 24 und damit auch des Rohrelementes 26 gabelförmig ausgebildet, und weist demzufolge eine U-Geometrie mit Schenkeln 34, 36 auf, die derart zueinander beabstandet sind und somit eine Aussparung 50 bilden, dass eine Anpassung an den Querschnitt der Traverse 32 gegeben ist. Somit ist eine geführte Axialverschiebung in Richtung der Längsachse der Traverse 32 möglich, ohne dass die Schenkel 34, 36 derart zu der Traverse 32 verkanten, dass eine Unverschiebbarkeit gegeben ist.

Jeder Schenkel 34, 36 weist eine Durchbrechung wie Bohrung auf, die von einem Bolzen 54 wie Schraube durchsetzt ist, die zwischen den Schenkeln 34, 36 von einer Hülse 52 umgeben ist, die sich innerhalb des Längs Schlitzes 38, 40 erstreckt. Der Bolzen 54 wird über eine Mutter 56 bzw. einen Kopf angezogen.

Erfindungsgemäß ist die Länge des Schlitzes 38, 40 derart ausgelegt, dass die Hülse 52 an der äußeren Begrenzung 42 des Schlitzes 38 und entsprechend die von dem zweiten Rohrelement 26 ausgehende Hülse an der äußeren Begrenzung 44 des Schlitzes 40 dann anliegt, wenn ein gewünschtes maximales Auseinanderziehen der ersten und zweiten Rohrelemente 22, 26 bzw. 20, 24 erfolgt ist, ohne dass die Rohre 22, 26 bzw. 20, 24 in Ausgriff gelangen können. Beim Anliegen der Hülse 52 an der äußeren Begrenzung 42, 44 ist folglich ein weiteres Herausziehen nicht mehr möglich, so dass hierdurch sichergestellt ist, dass das erste und zweite Rohrelement 22, 26 bzw. 20, 24 stets in Eingriff sind.

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Mit anderen Worten wirken die zweiten Rohrelemente 24, 26 mit der Traverse 32 derart zusammen, dass ein Zusammenwirken mit den Längs schlitzen 38, 40 erfolgt. Dabei greift in jeweils einen der Längsschlitze 38, 40 eines der zweiten Rohrelemente 24, 26 bzw. ein von diesen ausgehendes Element ein - im Ausführungsbeispiel der von der Hülse 52 umgebende Bolzen 54 -, wobei durch Längenveränderungen der ersten und zweiten Rohrelemente 20, 24 bzw. 22, 26 ein Verschieben innerhalb des Längsschlitzes 38, 40 erfolgt. Innere und äußere Begrenzungen 42, 44 der Längsschlitze 38, 40 begrenzen demzufolge die Gesamtlänge der teleskopartig zueinander verschiebbaren ersten und zweiten Rohrelemente 20, 24 bzw. 22, 26 zueinander.

Die Traverse 32 bildet eine bodenseitige Abstützung und ist insbesondere stirnseitig mit Traversenfußkappen 45, 47 versehen, die einen sicheren Stand des Stützbockes 14 gewährleisten.

Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht des Stützbockes 14, der zu entnehmen ist, dass das zweite Rohrelement 24, 26 entlang seiner Längsachse in Abständen zweite Durchbrechungen wie Bohrungen aufweist, denen zumindest eine erste Durchbrechung 48 in dem ersten Rohrelement 20, 22 zugeordnet ist, und wobei bei fluchtendem Ausrichten einer der zweiten Durchbrechungen auf die zumindest eine erste Durchbrechung 48 das zweite Rohrelement 22, 24 zu dem ersten Rohrelement 24, 26 über ein die Durchbrechungen durchsetzendes Arretierungselement 46 wie einen Rohrklappstecker fixierbar ist.

Erfindungsgemäß dienen die Stützböcke 12, 14 bzw. deren Basis 16 als Aufnahme für die Arbeitsplatte 10, ohne dass ein Verschrauben untereinander erforderlich ist, wie dies der Stand der Technik vorsieht. Weitere Einzelheiten der Basis 16 und des jeweiligen Stützbocks 12 bzw. 14 ergeben sich aus den Fig. 6 und 8 bis 10.

Die Basis 16 umfasst ein eine U-Geometrie aufweisendes Basiselement 17 in Form eines Kantblechs mit Seitenschenkeln 62, 64 sowie Querschenkel 70. Die Seitenschenkel 62, 64 erstrecken sich entlang der Längsränder 66, 68 der Arbeitsplattform 10. Demge-

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genüber verläuft der plattenförmige die Seitenschenkel 62, 64 verbindende Querschenkel 70 entlang Oberseite der Arbeitsplattform 10.

Die Basis 16 weist folglich in Vorderansicht die Form eines ersten Us und in Draufsicht die Form eines zweiten Us auf, wobei der Querschenkel 70 mit seiner Flachseite parallel zu der von diesem aufgespannten Ebene verläuft. Somit erstreckt sich die von dem Querschenkel 70 aufgespannte Ebene senkrecht zu den von Seitenschenkeln 62, 64 gebildeten Ebenen.

Wie sich insbesondere aus der Fig. 6 ergibt, setzt sich jeder Seitenschenkel aus einem rechteckförmigen ersten Endabschnitts 71 und einem sich anschließenden ungleichschenklig trapezförmigen zweiten Endabschnitt 73 zusammen. Bei mit der Arbeitsplattform verbundenen Basis 16 läuft der erste Endabschnitt 76 außen und der zweite Endabschnitt 73 innen. Ferner ist der trapezartige innere Endabschnitt 73 mit einem eine entsprechende Geometrie aufweisenden Ausschnitt versehen, der von einer umlaufenden Prägung 77 umfasst ist, um die erforderliche Steifigkeit sicherzustellen.

Von dem freien Ende des zweiten Endabschnitts 73 geht der plattenförmige Querschenkel 70 aus, der sich entlang der Oberseite der Plattform 10 erstreckt.

Des Weiteren erstreckt sich zwischen den Seitenschenkeln 62, 64, die auch als Seitenbleche zu bezeichnen sind, die Abstützung in Form des Stab- oder Rohrelements 28, das mit den Innenseiten der Seitenschenkel 62, 64 verschweißt ist. Dabei geht die Abstützung bzw. das Abstützelement 28 von dem ersten Endabschnitt 71, der eine rechteck- förmige Geometrie aufweist, aus, verläuft also beabstandet zu dem Querschenkel 70.

Im Bereich des Stützelementes 28 sind die Stützen 21, 23 bzw. die ersten Rohrelemente 20, 22 außenseitig mit den Seitenschenkeln 62, 64 verschweißt, wobei die Rohrelemente 22, 24 einen Winkel ß von in etwa 8° bis 12°, vorzugsweise in etwa 10° zu einer den Querschenkel 70 durchsetzenden Normalen beschreiben sollte.

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Um ein Verschweißen der Rohrelemente 22, 24 mit den Seitenblechen 62, 64 zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, sind die Enden 65 keilig verformt, wie aus der Fig. 5 ersichtlich wird. Hierdurch steht zumindest eine entlang einer Seite des Keils 65 verlaufende Fläche 67 zur Verfügung, die mit der Außenseite 69 des Seitenblechs 62, 64 verschweißt werden kann.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Rohrelemente 20, 22 lösbar und/oder klappbar zu der Basis 16, insbesondere zu den Seitenblechen 62, 64 auszubilden. So kann das Abstütz- wie Rohrelement 28 z. B. von einer Achse durchsetzt werden, die mit den Rohrelementen 20, 22 verbunden ist, wodurch eine Verschwenk- bzw. Klappbarkeit gegeben ist. Zur Fixierung der Rohrelemente 20, 22 in der Arbeitsstellung gehen sodann von der Basis 16 bzw. den Seitenschenkeln 62, 64 nicht dargestellte Anschläge aus, die sicherstellen, dass die Rohrelemente 20, 22 zu der Arbeitsplattform 10 in Nutzstellung und folglich auch zu dem Querschenkel 70 einen Winkel 90° + ß mit ß insbesondere 8° bis 12°, vorzugsweise 10° einschließen.

Eine weitere Alternative sieht vor, dass die Rohrelemente 20, 22 mit der Basis 16 bzw. den Seitenschenkeln 62, 64 mittels Schraub Verbindungen lösbar verbunden sind.

Eine Lösbarkeit wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch dadurch verwirklicht, dass von den Seitenschenkeln 62, 64 Aufnahmen für die Enden der Rohrelemente 20, 22 ausgehen können. Insbesondere handelt es sich bei den Aufnahmen um Rohre bzw. Rechteckrohre, deren jeweilige Innengeometrie der Außengeometrie der Enden der Rohrelemente 20, 22 geometrisch angepasst ist. Sind folglich die Enden keilig ausgebildet, so ist die Innengeometrie entsprechend keilig. Somit ist ein Einstecken der Rohrelemente 20, 22 in die Aufnahmen bei gleichzeitiger Führung der Rohrelemente 20, 22 gegeben. Dabei sind die Aufnahmen zu der Basis 16 und damit zu der mit der Basis 16 verbindenden Arbeitsplattform 10 derart ausgerichtet, dass die Rohrelemente 20, 22 geneigt zu dieser verlaufen, also vorzugsweise 90° + ß und somit die Stützböcke 12, 14 zueinander einen stumpfen Winkel einschließen.

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Durch das Einstecken der Rohrelemente 20, 22 in die Aufnahmen ist ein einfaches Befestigen und damit auch Lösen gegeben, wodurch sich Vorteile beim Transport ergeben.

Schließlich besteht die Möglichkeit, die Rohrelemente 20, 22 verschwenkbar mit der Basis 16, insbesondere deren Seitenschenkeln 62 zu verbinden, wobei die Rohrelemente 20, 22 über eine Art Scheren- oder Hebelverbindung zu der Basis 16 gesichert werden. Bei der Hebel- bzw. Scheren Verbindung handelt es sich um zwei Schenkel, die miteinander gelenkig und deren Enden einerseits mit den Rohrelementen 20, 22 und andererseits mit der Basis 16 bzw. den Seitenschenkeln 62, 64 gelenkig verbunden sind. Somit wird das Verschwenken bzw. Ausklappen der Rohrelemente 62, 64 durch die Länge der Hebel- bzw. Scherenelemente vorgegeben. Diesbezügliche Konstruktionen sind z. B. von Steiggeräten bekannt.

Im montierten Zustand erstreckt sich die Arbeitsplattform 10 insbesondere in ihrem Endbereich 18 zwischen dem Abstützelement 28 und dem Querschenkel 70, der flächig auf der Oberseite der Arbeitsplattform 10 aufliegt. Durch den Winkel ß wird eine Hebelwirkung erzielt, durch die das Abstützelement 28, als das Stab- oder Rohrelement, das auch als Querrohr zu bezeichnen ist, gegen die Unterseite der Arbeitsplattform 10 und der Querschenkel 70 gegen die Oberseite der Arbeitsplattform 10 zum Anliegen kommen.

Um eine sichere Befestigung der Basis 16 an der Arbeitsplattform 10 zu gewährleisten, sind die Seitenschenkel 64, 65 im Bereich unterhalb des Querschenkels 70 über ein Unterzugblech 74 miteinander verbunden. Das Unterzugblech 74 oder Flacheisen erstreckt sich im montierten Zustand entlang der Unterseite der Arbeitsplattform 10. Das Unterzugblech 74 kann z. B. als Flacheisen oder beidseitig abgeflachtes Rohr ausgebildet sein.

Zur Befestigung des Unterzugblechs 74 erstrecken sich von den Seitenschenkel 62, 64 jeweils Befestigungen wie Spannschrauben 76, welche über Flügelmuttern 78 mit dem Unterzugblech 74 verspannbar sind. Zumindest ein Ende des Unterzugblechs 74 weist einen Längsschlitz auf, so dass dieses seitlich in die Spannschraube 76 einschwenkbar

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ist, ohne dass das gesamte Unterzugblech 74 demontiert werden muss. Die Befestigungen 76 gehen von einer an dem oder in dem Seitenschenkel 62, 64 ausgebildeten ta- schenförmigen Ausbuchtung 81 aus.

Ist die Arbeitsplattform 10 als längen verstellbare Arbeitsplattform 10 ausgebildet, um- fasst diese ein Arbeitsflächenelement 80, in dem ein Auszugselement 82 längs verschiebbar angeordnet ist. Da das Auszugselement 82 eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Dicke des Arbeitsflächenelementes 80, ist für die Abstützung des Auszugselementes 82 die Verwendung eines Distanzstückes 84 vorgesehen, welches zwischen Abstützelement 28 und Unterseite des Auszugselements 82 angeordnet ist. Die Ausführung des Distanzstückes 84 ist in Fig. 11 dargestellt.

Das Distanzelement 84 wie Kunststoff-Formteil weist ein an das Abstützelement wie Stab- oder Rohrelement 28 zumindest bereichsweise angepasstes Profil 88 auf und ist durch Klemmung mit dem Stab- oder Rohrelement 28 verbindbar, wobei das Distanzelement 84 außenseitig zum Auflegen der Arbeitsplattform 10 bzw. des Auszugselementes 82 eine Auflagefläche 86 aufweist.

Somit kann jeder Stützbock 12, 14 mit jedem Abschnitt der Arbeitsplattform 10, also sowohl mit dem Arbeitsflächenelement 80 als auch mit dem Auszugselement 82 in zuvor beschriebener Weise verbunden werden, ohne dass die begehbare Fläche der Arbeitsplattform 10 geneigt verläuft. Zum Höhenausgleich ist es vielmehr einzig und allein erforderlich, dass auf das auch als Querrohr zu bezeichnende Abstützelement 28 das Distanzelement 84 aufgesetzt bzw. entfernt wird, je nachdem, ob das in der Höhe dickere oder schmalere Arbeitsflächenelement 80 bzw. Auszugselement 82 abzustützen ist.

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