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Patent Searching and Data


Title:
TRICKLING FILTER SYSTEM, FILLER MATERIAL CONTAINER, AND ROTARY SPRINKLER CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/228875
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trickling filter system comprising at least three transportable filler material containers (2), which are arranged one next to the other and which are filled with filler material, are open at the top, and have a wastewater-permeable support structure at the bottom for the filler material, and comprising a transportable rotary sprinkler container (3) which receives a sprinkler (4). The trickling filter system is designed to be modular, and the containers containing the filler material are placed directly next to one another in a tightly packed manner on a corresponding underlying surface at the operating location. The rotary sprinkler container (3) is assembled on the middle filler material container (2).

Inventors:
HENRICH CHRISTIAN (DE)
MÜLLER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/000030
Publication Date:
November 19, 2020
Filing Date:
February 19, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ENEXIO WATER TECH GMBH (DE)
International Classes:
E03F5/14; B01D24/12; C02F3/04
Domestic Patent References:
WO2018184057A12018-10-11
Foreign References:
US20170113955A12017-04-27
DE2831434A11980-01-31
DE7816518U11978-09-28
US4427548A1984-01-24
DE3721981A11989-01-12
DE10105221A12002-08-08
Attorney, Agent or Firm:
HAUCK PATENTANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Tropfkörperanlage (1) mit mindestens drei nebeneinander angeordneten transportablen Containern (Füllkörper-Con tainern) (2), die mit Füllkörpern (9) gefüllt sind, oben offen sind und unten eine abwasserdurchlässige

Tragstruktur (11) für die Füllkörper (9) aufweisen, und einem einen Drehsprenger (4) aufnehmenden transportablen Container (Drehsprenger-Container) (3) , der auf dem mittleren Füllkörper-Container (2) angeordnet ist, beidseitig zumindest teilweise offen ist, um eine Rota tion des Drehsprengers (4) zum zumindest teilweisen Überstreichen der Füllkörper-Container (2) zu ermöglichen, und unten eine abwasserdurchlässige Tragstruktur aufweist .

2. Tropfkörperanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper-Container (2) und der Dreh sprenger-Container (3) gleiche Abmessungen aufweisen.

3. Tropfkörperanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Füllkörper-Container (2) und der Drehsprenger-Container (3) im Horizontalschnitt recht eckig ausgebildet sind.

4. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper-Container (2) und der Drehsprenger-Container (3) die Abmessungen von handelsüblichen genormten Großraumbehäl tern aufweisen.

5. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere aufeinander angeordnete Lagen von Füllkörper-Containern (2) besitzt.

6. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass fünf Füllkörper-Container (2) nebeneinander angeordnet sind.

7. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper-Con tainer (2) und der Drehsprenger-Container (3) einen öffenbaren Boden (12, 13) besitzen.

8. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen geneigten Boden (6) mit Abflussrinne für das gereinigte Abwasser aufweist .

9. Tropfkörperanlage nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abwasserzu- lauf (14) im Drehsprenger (4) innerhalb des Drehspren ger-Containers (3) von einer Seitenwand desselben bis zur Drehsprenger-Achse erstreckt. 10. Füllkörper-Container zur Verwendung in einer Tropfkörperanlage (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

11. Drehsprenger-Container zur Verwendung in einer Tropf körperanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Tropfkörperanlage und Füllkörper-Container sowie

Drehsprenger-Container

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tropfkörperanlage. Das Prinzip von derartigen Tropfkörperanlagen bzw. Tropfkörpern zur Abwasserklärung ist bekannt. Das Abwasser wird hierbei mit Hilfe eines Drehsprengers auf die Oberseite einer aus einer Vielzahl von Füllkörpern bestehenden Masse gesprüht, wobei durch die Tätigkeit von Mikroorganismen eine Abwasserklärung stattfindet. Das gereinigte Abwasser wird im unteren Bereich des Tropfkörpers aufgefangen und abgeführt. Als Füllkörper kommt eine Vielzahl von Varianten zum Einsatz, beispielsweise Lavagestein, Kunststoffkörper etc .

Solche Tropfkörperanlagen sind bekannt und befinden sich in einer Vielzahl von Ausführungsformen zur Abwasserklärung im Einsatz . Ferner ist der Einsatz von genormten Großraumbehältern bzw. Containern im Bereich der Abwasserklärung bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 37 21 981 Al eine Reinigungsanlage für die Beseitigung von Verunreinigungen im Boden be kannt, die leicht in genormten Großraumbehältern unterge bracht werden kann, welche ohne nennenswerten baulichen Aufwand problemlos vor Ort installiert werden können. Aus der DE 101 05 221 Al sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Elimination unerwünschter Wasserinhaltsstoffe bekannt, bei der die Vorrichtung in zwei 20 '-Containern untergebracht werden kann. Auf diese Weise ist die gesamte Anlage leicht ortsveränderlich und kann mobil in besonders ausgewiesenen Brennpunkten zum Einsatz gebracht werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tropfkörperanlage vorzusehen, die eine schnelle Installa tion mit einfachem und kostengünstigem Betrieb ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tropfkörperanlage mit mindestens drei nebeneinander angeordneten transportablen Containern (Füllkörper-Containern) , die mit Füllkörpern gefüllt sind, oben offen sind und unten eine abwasserdurchlässige Tragstruktur für die Füllkörper auf weisen, und einem einen Drehsprenger aufnehmenden transpor tablen Container (Drehsprenger-Container) , der auf dem mittleren Füllkörper-Container angeordnet ist, beidseitig zumindest teilweise offen ist, um eine Rotation des

Drehsprengers zum zumindest teilweisen Überstreichen der Füllkörper-Container zu ermöglichen, und unten eine abwas serdurchlässige Tragstruktur aufweist.

Erfindungsgemäß wird damit eine Tropfkörperanlage mit modularem Aufbau vorgeschlagen. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die Füllkörper des Tropfkörpers und den Drehsprenger des Tropfkörpers in voneinander getrennten Containern unterzubringen, die am Einsatzort (in situ) ne beneinander und aufeinander angeordnet und betriebsfertig gemacht werden können. In vielen Anwendungsbereichen können nämlich solche Containerlösungen sinnvoll sein. So beispielsweise für temporäre Militärbasen oder Flüchtlingscamps. Ausgezeichnet durch Mobilität, schnelle Installation, einfachen und kostengünstigen Betrieb sowie einfache Austauschbarkeit von einzelnen Containern (Containermodulen) kann eine solche „containerisierte Tropfkörperanlage" dazu beitragen, Abwasser in entlegenen Gebieten über eine robuste Technik zu säubern.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Tropfkörperanlage umfasst mindestens vier Container, die drei Füllkörper-Container und einen Drehsprenger-Container umfassen. Die drei Füllkörper-Container werden am Einsatzort nebeneinander angeordnet und ggf. aneinander befestigt. Der Drehsprenger-Con tainer wird auf den mittleren Füllkörper-Container gesetzt.

Die Füllkörper-Container sind oben offen und weisen unten eine abwasserdurchlässige Tragstruktur für die Füllkörper auf. Es können dabei beliebige Füllkörper Verwendung finden, die die entsprechenden Aufwuchsflächen zur Verfügung stellen. Da die Füllkörper-Container oben offen sind, kann das vom Drehsprenger verteilte Abwasser auf die Oberfläche der im Container befindlichen Füllkörper gelangen. Die unten im Container angeordnete Tragstruktur hält die Füllkör per im Container, ermöglicht aber einen Abfluss des gereinigten Abwassers. Ferner besitzt die Tropfkörperanlage einen einen Drehsprenger aufnehmenden transportablen Container (Drehsprenger- Container) , der am Einsatzort der Tropfkörperanlage auf dem mittleren Füllkörper-Container angeordnet und ggf. darauf befestigt ist. Dieser Drehsprenger-Container ist beidseitig zumindest teilweise offen, so dass der im Container ange ordnete Drehsprenger zur Rotation sich seitlich aus dem Container herausbewegen kann, um die darunter angeordneten Füllkörper-Container zumindest teilweise zu überstreichen. Der Drehsprenger-Container weist ebenfalls unten eine ab wasserdurchlässige Tragstruktur auf, so dass Abwasser über die Unterseite des Containers abgeführt werden kann.

Der Drehsprenger-Container kann ferner den gesamten Antrieb desselben enthalten.

Vorzugsweise weisen die Füllkörper-Container und der

Drehsprenger-Container gleiche Abmessungen auf, so dass sich alle Container-Module auf einfache Weise baukastenför ¬ mig zusammensetzen lassen. Hierbei können die Container ohne gegenseitige Befestigung nebeneinander und aufeinander gesetzt werden, oder sie werden über zusätzliche Befesti gungsmittel aneinander arretiert. Da alle Container gleiche Abmessungen aufweisen, ist ein einfacher Austausch möglich.

Die Füllkörper-Container sowie der Drehsprenger-Container sind zweckmäßigerweise im Horizontalschnitt rechteckig aus ¬ gebildet. Es handelt sich dabei um kastenförmige Module mit zwei langen und zwei kurzen Seitenwänden. Zum Aufbau der Tropfkörperanlage werden die Füllkörper-Container mit Ihren langen Seitenwänden nebeneinander angeordnet und der

Drehsprenger-Container wird in entsprechender Weise mit seiner Längsachse parallel zu den Längsachsen der Füllkörper-Container auf dem mittleren Füllkörper-Container abge setzt. Der rotierende Drehsprenger kann dann im Wesentlichen alle Füllkörper-Container überstreichen.

Vorzugsweise weisen die Füllkörper-Container und der

Drehsprenger-Container die Abmessungen von handelsüblichen genormten Großraubehältern auf. Es kann sich hierbei bei spielsweise um die Abmessungen von bekannten 40 '-Containern handeln. Derartige Container haben eine Länge von 12,2 m, eine Breite von 2,4 m und eine Höhe von 2,7 m bzw. 2,4 m.

Solche handelsüblichen Container lassen sich daher in einfacher Weise zu erfindungsgemäßen Füllkörper-Containern und Drehsprenger-Containern Umrüsten .

Eine erfindungsgemäß ausgebildete Tropfkörperanlage kann auch mehrere aufeinander angeordnete Lagen von Füllkörper- Containern besitzen, beispielsweise zwei aufeinander angeordnete Lagen von Füllkörper-Containern, wobei sich der Drehsprenger-Container auf dem mittleren Füllkörper-Contai ner der oberen Lage befindet.

Eine bevorzugte Lösung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass fünf Füllkörper-Container nebeneinander angeord net sind, wobei bei einer zweilagigen Ausführungsform so wohl in der unteren Lage als auch in der oberen Lage je weils fünf Füllkörper-Container vorgesehen sind. Um einen einwandfreien Transport der Füllkörper-Container und des Drehsprenger-Containers zu ermöglichen, besitzen diese vorzugsweise einen öffenbaren Boden. Für den Trans port kann der Boden geschlossen sein und am Betriebsort geöffnet werden, so dass Abwasser über die auf der Tragstruktur angeordneten Füllkörper nach unten austreten kann. Auch können die Container eine öffenbare Decke aufweisen, die dann ebenfalls am Betriebsort geöffnet werden kann. Eben falls können die Seitenwände des Drehsprenger-Containers für den Transport geschlossen sein, die dann am Betriebsort geöffnet werden, um eine Rotation des Drehsprengers zu ermöglichen .

Nachdem das Abwasser die einzelnen Füllkörper-Container passiert hat, gelangt es zum Boden der Anlage, um dort abgeführt zu werden. Die unterste Containerlage ist dabei vorzugsweise im Abstand vom Anlageboden angeordnet, damit das Abwasser aus den Containern austreten und sich auf dem Boden ansammeln kann. Die Anlage weist dabei vorzugsweise einen geneigten Boden mit Abflussrinne für das Abwasser auf, wobei die Abflussrinne beispielsweise an der Seite oder in der Mitte des Bodens angeordnet sein kann und der Boden eine entsprechende Neigung zur Abflussrinne hin aufweist. Als Boden kann beispielsweise eine geeignete Beton platte dienen.

Um einen unproblematischen Transport des Drehsprenger-Con tainers zu ermöglichen, ist dieser insbesondere so ausge bildet, dass er sämtliche Teile (Drehsprenger-Arme, An trieb, Abwasserzulauf etc.) aufnimmt. So weist der Dreh sprenger vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Sprengarme auf, die zu Transportzwecken im rechteckig aus gebildeten Container untergebracht werden können. An Ort und Stelle können dann beispielsweise weitere Arme am

Drehsprenger montiert werden, so dass sich insgesamt bei- spielsweise vier oder mehr Arme ergeben.

Auch der Abwasserzulauf für den Drehsprenger erstreckt sich vorzugsweise innerhalb des Drehsprenger-Containers von ei ner Seitenwand desselben bis zur Drehsprengerachse. So kann sich der Zulauf beispielsweise an einer der beiden kurzen Seitenwände des Containers befinden.

Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Füllkörper-Container sowie einen Drehsprenger-Container zur Verwendung in einer Tropfkörper-Anlage der vorstehend beschriebenen Art.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei ¬ spieles in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Tropf körperanlage ;

Figur 2 eine schematische Seitenansicht der Tropf körperanlage der Figur 1 in einer um 90° ge drehten Ansicht;

Figur 3 eine schematische Draufsicht auf die Tropfkörperanlage der Figuren 1 und 2; Figur 4 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Füllkörper-Container; und

Figur 5 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Drehsprenger-Container.

Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel einer Tropfkörperanlage 1 besitzt einen modularen Aufbau und setzt sich insgesamt aus 11 Containern zusammen, die am Einsatzort übereinander und aufeinander angeordnet werden. Die Figuren zeigen die Tropfkörperanlage 1 im betriebsbereiten Zustand.

Die Anlage 1 besitzt zehn Füllkörper-Container 2, die in zwei Lagen zu jeweils fünf Containern übereinander angeord net sind. Die untere Lage von Füllkörper-Containern 2 ruht auf einer Vielzahl von Klötzen 5, welche auf einer Boden wanne 6 angeordnet sind. Figur 2 zeigt, dass die Bodenwanne 6 geneigt ausgebildet ist, so dass das die Füllkörper-Con- tainer 2 passierende Abwasser zu einer seitlichen Ablaufrinne fließt und dort über einen Ablauf 7 abgeführt wird.

Des Weiteren besitzt die Tropfkörperanlage 1 einen

Drehsprenger-Container 3, der die gleiche Größe wie die Füllkörper-Container 2 besitzt und auf dem mittleren Füllkörper-Container 2 der oberen Lage angeordnet ist. Dieser Drehsprenger-Container 3 weist einen üblichen Drehsprenger eines Tropfkörpers auf, der einen zentralen Antrieb sowie zwei gegenüberliegende Sprengarme 4 besitzt. Sämtliche Teile des Drehsprengers sind im Drehsprenger-Container 3 untergebracht, wobei sich die Arme 4 des Drehsprengers im Transportzustand parallel zur Längsachse des Drehsprenger- Containers 3 erstrecken. Bei den Containern handelt es sich um solche, die die Abmessungen eines genormten 40 '-Contai ners besitzen und einen rechteckigen Grundriss aufweisen. Die Draufsicht der Figur 3 zeigt, dass die Tropfkörperan lage 1 im zusammengesetzten Zustand den Grundriss eines Quadrates besitzt. Mit 8 ist hierbei der Abwasserzulauf be zeichnet, der zur Mitte des Drehsprengers führt, von wo aus das Abwasser in die Drehsprengerarme 15 geführt und von dort auf die Oberseite der Füllkörper-Container 2 abgegeben wird .

Figur 4 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Füllkörper-Container 2. Der Container 2 weist einen abnehmbaren Boden 12 auf, über dem eine geeignete Tragstruktur 11 für Füllkörper 9 angeordnet ist, bei der es sich beispielsweise um ein geeignetes Gitter oder um parallel angeordnete Stäbe bzw. Balken handeln kann. Auf der Tragstruktur 11 sind geeignete Füllkörper 9 in Schichten angeordnet, wie in Figur 4 gezeigt. Die Funktionsweise von derartigen Füllkörpern 9 in einem Tropfkörper ist bekannt und muss hier nicht im Einzelnen erläutern werden. Ferner weist der Container 2 eine abnehmbare Decke 10 auf.

Der Füllkörper-Container 2 kann an einer geeigneten Stelle mit den Füllkörpern 9 aufgefüllt werden und dort mit dem abnehmbaren Boden 12 sowie der abnehmbaren Decke 10 ausgestattet werden. Er wird dann zum Betriebsort transportiert und entsprechend angeordnet, wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, wobei Boden 12 und Decke 10 entfernt werden. Figur 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen

Drehsprenger-Container 3. Der Container 3 besitzt zumindest im unteren Bereich abnehmbare Seitenwände 17 sowie ebenfalls einen abnehmbaren Boden 13. Auch hier ist eine geeig nete Tragstruktur vorgesehen.

Ein Drehsprenger 4 ist im Container 3 untergebracht und weist zwei gegenüberliegende Sprengarme 15 auf. Ein Abwas serzulaufrohr 14 erstreckt sich von der kurzen Seite des Containers 3 bis zur Mitte des Drehsprengers 4. Das zugeführte Abwasser wird von dort auf die Drehsprengerarme 15 verteilt und bei Rotation des Drehsprengers auf die Oberseiten der darunter angeordneten Füllkörper-Container 2 ge sprüht. Der Antrieb des Drehsprengers 4 ist mit 16 bezeichnet .

Der Drehsprenger 4 kann am Betriebsort mit zusätzlichen Sprengarmen versehen werden und beispielsweise 4 Sprengarme 15 aufweisen, wie in Figur 3 gezeigt. Der Bedarf an zusätzlichen Armen richtet sich nach standortspezifischen Größen, wie Volumenstrom, notwendiger Sprühkraft etc.

Die Tropfkörperanlage 1 kann durch einfaches Aufeinander stapeln der Container 2, 3 mehrlagig aufgebaut sein. So kann man beispielsweise mit drei Lagen eine gesamte Füll körperhöhe von ca. 7,2 m erreichen. Dazu wären beispielsweise 15 Füllkörper-Container 2 erforderlich. Durch die Verwendung von ISO Containern, die selbst schon für eine Last von ca. 27 t ausgelegt sind, sind keine weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Statik beim Stapeln notwendig.