Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TRICYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/020356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tricycle consisting of one front wheel, two rear wheels beside each other, a first bearer between and supporting the latter before the rear axle, a frame with a saddle which is connected to the bearer so as to pivot about a roughly horizontal axis via two bearings, a luggage carrier between the rear wheels and a drive for the rear wheels, said drive having a front pinion fitted on a bearing on the frame, at least one second pinion fitted behind it on a bearing on the frame, a chain passing around the two pinions, a third pinion rotationally fixed with the second and fitted on the same spindle, a fourth pinion fitted on the spindle of the rear wheels and a chain passing around the third and fourth pinions and in which a first of the two bearings is fitted between the frame and the first bearer. The invention consists in the fact that there is a second bearer (16a) behind the rear axle which, with the first bearer (16b), forms a frame (16) carrying the wheels (1, 2), the second bearing (17a) is located between the frame (4) and the second bearer (16b), that the third and fourth pinion (10, 11) are fitted on bearings on the frame (4) and are located on the swivelling axis of both bearings (17a, b), and that the fourth pinion (10) drives the rear wheels (1, 2) via one shaft (15) each which is connected to the fourth pinion (19) and a rear wheel (1, 2) via universal joints and consists of two parts (22, 23) integral in rotation, fitted one within the other and sliding relatively to each other. The tricycle is thus shortened.

Inventors:
NEHRKE EGON (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000160
Publication Date:
September 15, 1994
Filing Date:
February 11, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NEHRKE EGON (DE)
International Classes:
B62K5/04; B62K5/05; B62K5/06; B62K5/00; (IPC1-7): B62K5/04
Foreign References:
DE4124926A11993-01-28
DE9211853U11992-11-12
US4887829A1989-12-19
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Dreirad, bestehend aus einem Rad vorn, zwei hinten neben¬ einander angeordneten Rädern, einem ersten vor der Hin¬ terradachse angeordneten Träger zwischen diesen Rädern, der diese hält, einem Gestell mit einem Sattel, das über zwei Lager um eine etwa horizontale Achse schwenkbar mit dem Träger verbunden ist, einer Gepäckaufnahme zwischen den Hinterrädern und einem Antrieb für die Hinterräder, wobei letzterer ein vorderes, erstes, am Gestell gela¬ gertes Zahnrad, mindestens ein dahinter befindliches zweites, am Gestell gelagertes Zahnrad, eine diese beide Zahnräder umlaufende Kette, ein mit dem zweiten Zahnrad drehfest verbundenes, auf derselben Welle sitzendes drit¬ tes Zahnrad, ein auf der Welle der Hinterräder sitzendes viertes Zahnrad und eine das dritte und das vierte Zahn¬ rad umlaufende Kette aufweist und wobei ein erstes Lager der beiden Lager zwischen Gestell und erstem Träger sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Träger (16a) hinter der Hinterradachse vorhanden ist, der mit dem ersten Träger (16b) einen die Räder (1,2) tragenden Rahmen (16) bildet, daß das zweite Lager (17a) zwischen Gestell (4) und zweitem Träger (16b) sitzt, daß das drit¬ te und vierte Zahnrad (10,11) am Gestell (4) gelagert sind und auf der Schwenkachse der beiden Lager (17a,b) liegen und daß das vierte Zahnrad (10) die Hinterräder (1,2) über je eine Welle (15) antreibt, die über Univer¬ salgelenke (20,21) mit dem vierten Zahnrad (10) und eine Hinterrad (1,2) verbunden ist und aus zwei drehfest in¬ einandersteckenden, zueinander verschieblichen Teilen (22, 23) besteht.
2. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (17a,b) an einem dritten Träger (18) befestigt sind, der am Gestell (4) befestigt ist und nach hinten ragt.
3. Dreirad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Träger (18) aus vier in Längsrichtung verlaufenden Holmen (30,31,32,33), aus zwei quer dazu angeordneten Plat¬ ten (34,35), zwischen denen die Holme (3033) verlaufen und die die gestellfesten Lagerteile der Lager (17a,b) tragen, und aus zwei quer zur Achse des vierten Zahnrades (10) an¬ geordneten Platten (36,37) besteht, die an den Holmen (30,33 bzw. 31,32) befestigt sind und das vierte Zahnrad halten, wobei die das vierte Zahnrad haltenden Platten(36,37) in Längsrichtung kürzer sind als die Holme (3033) derart, daß Platz für die Träger (16a,b) vorhanden ist.
4. Dreirad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden Träger (16a,b) des Rahmens (16) dicht neben den beiden Rädern (1,2) enden.
5. Dreirad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gestell (4) eine Ausnehmung bildet, in der sich das dritte Zahnrad (11) befindet, und daß sich das zweite Zahnrad (die zweiten Zahnräder) (9) außerhalb dieser Ausnehmung befindet (befinden) .
6. Dreirad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß ein Mechanismus (s. Fig. 4) vorgesehen ist, mit dem die Ve schwenkbarkeit zwischen Gestell (4) und Rah¬ men (16) verhindert werden kann.
Description:
Dreirad

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreirad, bestehend aus einem Rad vorn, zwei hinten nebeneinander angeordneten Rä¬ dern, einem ersten vor der Hinterradachse angeordneten Trä¬ ger zwischen diesen Rädern, der diese hält, einem Gestell mit einem Sattel, das über zwei Lager um eine etwa horizon¬ tale Achse schwenkbar mit dem Träger verbunden ist, einer Gepäckaufnahme zwischen den Hinterrädern und einem Antrieb für die Hinterräder, wobei letzterer ein vorderes, erstes, am Gestell gelagertes Zahnrad, mindestens ein dahinter be¬ findliches zweites, am Gestell gelagertes Zahnrad, eine die¬ se beiden Zahnräder umlaufende Kette, ein mit dem zweiten Zahnrad drehfest verbundenes, auf derselben Welle sitzendes drittes Zahnrad, ein auf der Welle der Hinterräder sitzendes viertes Zahnrad und eine das dritte und das vierte Zahnrad umlaufende Kette aufweist und wobei ein erstes Lager der beiden Lager zwischen Gestell und erstem Träger sitzt.

Bei einem bekannten Dreirad dieser Art (DE-OS 41 24 926) ragt vom ersten Träger ein zweiter Träger nach vorn, und an diesem sitzt das zweite Lager. Das dritte und vierte Zahnrad sind nicht am Gestell, sondern am ersten Träger gelagert. Das vierte Zahnrad treibt die Hinterräder über starre Wel¬ lenstücke an, die starr mit dem vierten Zahnrad verbunden sind. Hinzu kommt folgendes: Das zweite Zahnrad (in der Re¬ gel ein Zahnrad eines Zahnradsatzes) muß auf der dem dritten Zahnrad abgewandten Seite gelagert sein. Das macht seinen Wechsel umständlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs er¬ wähnte Dreirad derart auszubilden, daß es benutzerfreundli¬ cher ist, d.h. daß es einerseits kürzer als das bekannte

Fahrrad ist und daß andererseits ein Wechsel des zweiten Zahnrades bzw. des Zahnradsatzes einfacher ist als im be¬ kannten Fall.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Träger hinter der Hinterradachse vorhanden ist, der mit dem ersten Träger einen die Räder tragenden Rahmen bil¬ det, daß das zweite Lager zwischen Gestell und zweitem Trä¬ ger sitzt, daß das dritte und vierte Zahnrad am Gestell ge¬ lagert sind und auf der Schwenkachse der beiden Lager liegen und daß das vierte Zahnrad die Hinterräder über je eine Wel¬ le antreibt, die über Universalgelenke mit dem vierten Zahn¬ rad und einem Hinterrad verbunden ist und aus zwei drehfest ineinandersteckenden, zueinander verschieblichen Teilen be¬ steht.

Auf diese Weise wird das Fahrrad kürzer. Man kann sich das folgendermaßen vorstellen: Bei dem Schritt vom Gegenstand der DE-OS 41 24 926 zum Erfindungsgegenstand kommt gewisser¬ maßen das vordere Lager zwischen Gestell und Rahmen nach hinten, so daß der Abstand zwischen Hinterradachse und Achse des ersten Zahnrades um die Längsausdehnung dieses Lagers schrumpft. Zwar verlängert sich beim erfindungsgemäßen Rad hinten der Rahmen praktisch um dieses Stück, da aber die Hinterräder viel weiter nach hinten ausladen, wirkt sich diese Verlängerung des Fahrradmittelteils nicht störend aus.

Hinzu kommt, daß das zweite Zahnrad bzw. der dieses Zahnrad aufweisende Zahnradsatz nur auf der dem dritten Zahnrad zu¬ gewandten Seite gelagert ist. Ein Wechsel des Zahnrades bzw. des Zahnradsatzes ist demgemäß einfacher möglich als im be¬ kannten Fall.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Lager an einem dritten Träger befestigt sind, der am Gestell befestigt ist und nach hinten ragt.

Ferner wird vorgeschlagen, daß der dritte Träger aus vier in Längsrichtung verlaufenden Holmen, aus zwei quer dazu an¬ geordneten Platten, zwischen denen die Holme verlaufen und die die gestellfesten Lagerteile der Lager tragen, und aus zwei quer zur Achse des vierten Zahnrades angeordneten Plat¬ ten besteht, die an den Holmen befestigt sind und das vierte Zahnrad halten, wobei die das vierte Zahnrad haltenden Plat¬ ten in Längsrichtung kürzer sind als die Holme derart, daß Platz für die Träger vorhanden ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die beiden Träger des Rah¬ mens dicht neben den beiden Rädern enden.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Gestell eine Ausnehmung bildet, in der sich das dritte Zahnrad befindet, und daß sich das zweite Zahnrad (die zweiten Zahnräder) außerhalb dieser Ausnehmung befindet (befinden) .

Schließlich ist es vorteilhaft, wenn ein Mechanismus vorge¬ sehen ist, mit dem die Verschwenkbarkeit zwischen Gestell und Rahmen verhindert werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gemäß Pfeil 25 in Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des hinteren mittleren Teils der Aus- führungsform gemäß Fig. 1 gemäß Pfeil 26 in Fig. 1 und

Fig. 4 einen Feststellmechanismus.

In Figur 1 ist (sind) mit 1 ein erstes Hinterrad, mit 2 ein zweites Hinterrad, mit 3 ein Vorderrad, mit 4 ein Gestell, mit 5 eine Lenkstange, mit 6 eine Tretkurbel, mit 7 Pedale , mit 8 ein erstes Zahnrad, mit 9 mehrere zweite Zahnräder, mit 10 ein viertes Zahnrad und mit 11 ein drittes Zahnrad bezeichnet.

Das erste Zahnrad 8 treibt über eine Kette 12 ein Zahnrad 9 an. Dieses treibt über eine Welle 13 das dritte Zahnrad 11 an, das seinerseits über eine Kette 14 das vierte Zahnrad 10 antreibt. Dieses treibt über je eine Welle 15 die Hinterrä¬ der 1,2 an.

Die Hinterräder 1,2 sind in einem Rahmen 16 gelagert, der aus zwei Trägern 16a und 16b besteht. Der Rahmen 16a, 16b ist über Lager 17a, 17b an einem dritten Träger 18 gelagert, der bei 19 an dem Gestell 4 befestigt ist. Der Rahmen 16a, 16b ist also an dem Gestell 4 um eine horizontale Achse, die durch die beiden Lager 17a, 17b läuft, schwenkbar gelagert.

Das vierte Zahnrad 10 sitzt nicht verschwenkbar an dem Ge¬ stell 4.

Eine Welle 15 besteht aus zwei Universalgelenken 20 und 21 und zwei teleskopartig drehfest ineinandersteckenden, zuein¬ ander verschieblichen Teilen 22 und 23.

Figur 2 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 1, gesehen ge¬ mäß Pfeil 25 in Fig. 1, wobei das Gestell 4 gegenüber dem Rahmen 16 verschwenkt ist.

Figur 3 zeigt das hintere mittlere Teil der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gemäß Pfeil 26 in Fig. 1. Man erkennt das Ge¬ stell 4, das zweite Zahnrad 9, die Kette 12, das dritte Zahnrad 11, die Kette 14, das vierte Zahnrad 10 und den dritten Träger 18, der an dem Gestell 4 festgeschraubt ist und in dem das Zahnrad 10 gelagert ist. Ferner ist an dem Träger 18 der Rahmen 16, bestehend aus den beiden Trägern 16a und 16b, gelagert, dies über die beiden Lager 17a und 17b.

Der Träger 18 besteht aus vier Holmen 30,31,32 und 33 (siehe auch Fig. 2) , die zwischen zwei Platten 34 und 35 sitzen. Über die Platte 35 ist der Träger 18 an dem Gestell 4 fest¬ geschraubt. Zwischen den Holmen 30 und 33 sitzt eine Platte 36; zwischen den Holmen 31 und 32 sitzt eine Platte 37. An den beiden Platten 36 und 37 und zwischen diesen ist das Zahnrad 10 gelagert.

Figur 4 zeigt den gestrichelt umrandeten Teil in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, und zwar zeigt sie einen dort unterge¬ brachten Feststellmechanismus. Man erkennt zunächst den Trä¬ ger 16b, das Lager 17b, die Platte 35, das Gestell 4 und die beiden untereinander angeordneten Holme 30 und 33. An der Platte 35 befindet sich eine Tasche 50 (in Fig. 2 ist die Tasche 50 und die Platte 35 ebenfalls zu erkenenn) . In die

Tasche 50 kann ein Riegel 51 eindringen. (Der Rahmen 16 ist dann gegenüber dem Gestell 4 verriegelt.) Das geschieht, wenn ein Bowdenzug 52 per Hand derart bewegt wird, daß eine Feder 53 und eine Feder 54 zusammengedrückt werden. Die Ent¬ riegelung, d.h. das Sich-Herausbewegen des Riegels 51 aus der Tasche 50, wird durch die Feder 54 bewirkt. Ferner ist eine Sperre vorgesehen, mit der diese Entriegelungsbewegung des Riegels 51 verhindert wird. Sie besteht aus einer Klinke 55, die, wenn sich der Riegel 51 in seiner linken Stellung, d.h. in seiner Verriegelungsstellung befindet, durch eine Feder 56 in bezug auf Fig. 4 nach oben bewegt wird. Die Klinke 55 kann aus dieser Verriegelungsposition mittels ei¬ nes weiteren Bowdenzuges 57 herausbewegt werden, dies da¬ durch, daß sie in bezug auf Fig. 4 nach unten gegen die Kraft der Feder 26 bewegt wird. Erst dann kann sich der Rie¬ gel 51 in bezug auf Fig. 4 nach rechts in seine Entriege¬ lungsstellung bewegen.

Der Antrieb des erfindungsgemäßen Dreirades kann über Mus¬ kelkraft, aber auch über einen Motor erfolgen.