KREUZWEGER DAVID (AT)
MOSER CHRISTIAN (AT)
PRIX ALEXANDER (AT)
RINGSWIRTH JOCHEN (AT)
WO2014206643A1 | 2014-12-31 |
JPH11189154A | 1999-07-13 | |||
KR20090002803U | 2009-03-20 | |||
DE102013018714A1 | 2015-05-13 | |||
DE102009006562A1 | 2010-08-12 |
Patentansprüche 1. Verkleidungsanordnung mit zumindest einem Verkleidungsteil für ein Fahrzeug, wobei das Verkleidungsteil zumindest eine Lagervorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Notfangvorrichtung (2) mit einem ersten Träger (8) vorgesehen ist, dass die zumindest erste Notfangvorrichtung (2) zumindest einen ersten Fangbolzen (11) mit einer dem zumindest einen Verkleidungsteil (1) zugewandten Kontaktfläche (18) und zumindest ein erstes Distanzstück (19) aufweist, und dass der zumindest erste Fangbolzen (11) und das zumindest erste Distanzstück (19) mit dem ersten Träger (8) verbunden sind . 2. Verkleidungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkleidungsteil (1) zumindest eine erste Klappe (26) aufweist. 3. Verkleidungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest erste Klappe (26) um eine parallel zu einer Fahrwerks-Längsachse (28) des Fahrzeugs verlaufende erste Achse (29) drehbar gelagert ist. 4. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest erste Notfangvorrichtung (2) mit dem zumindest einen Verkleidungsteil (1) verbunden ist. 5. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest erste Notfangvorrichtung (2) mittels zumindest eines, auf dem zumindest einen Verkleidungsteil (1) angeordneten, ersten Verschlusses (31) mit dem zumindest einen Verkleidungsteil (1) koppelbar ausgeführt ist. 6. Verkleidungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest erste Verschluss (31) eine erste Schlossfalle (33) aufweist. 7. Verkleidungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest erste Verschluss (31) als Bolzenverriegelung mit einem Verschlussbolzen ausgeführt ist. 8. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (8) zumindest eine Verschluss-Ausnehmung (34) aufweist. 9. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkleidungsteil (1) im Bereich des zumindest ersten Verschlusses (31) eine Öffnung aufweist. 10. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest erste Distanzstück (19) als elastischer Puffer ausgebildet ist. 11. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkleidungsteil (1) mittels der zumindest einen Lagervorrichtung mit einem Fahrwerk (35) des Fahrzeugs verbunden ist. 12. Verkleidungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verkleidungsteil (1) mittels der zumindest ersten Notfangvorrichtung (2) mit dem Fahrwerk (35) des Fahrzeugs verbunden ist. |
Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsanordnung mit zumindest einem Verkleidungsteil für ein Fahrzeug, wobei das Verkleidungsteil zumindest eine Lagervorrichtung aufweist.
Zur Erzielung eines geringen Luftwiderstands weisen
Fahrzeuge, Fahrwerke, Dächer bzw. Dachaufbauten von
Fahrzeugen etc. (z.B. Schienenfahrzeuge, Drehgestelle und Dächer von Schienenfahrzeugen etc.) häufig aerodynamisch geformte Verkleidungen auf. Ein geringer Luftwiderstand ist insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten wichtig, um Energiebedarf bzw. Bedarf an Antriebsleistung und/oder
Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs möglichst gering zu halten.
Nach dem Stand der Technik beschreibt beispielsweise die WO 2014/206643 Al ein verkleidetes Fahrwerk für ein
Schienenfahrzeug. Seitlich an dem Fahrwerk bzw. längs des Schienenfahrzeugs sind Seitenteile der Verkleidung
angeordnet. An einer Fahrwerksunterseite ist ein Bodenteil vorgesehen. Die Seitenteile sind mit einem Wagenkasten des Schienenfahrzeugs verbunden, das Bodenteil mit dem Fahrwerk. Zwischen den Seitenelementen und dem Bodenelement ist ein Spalt vorgesehen, wodurch ein Ausdrehen von Rädern ermöglicht wird .
Weiterhin ist die DE 10 2009 006 562 Al bekannt, in der eine Verkleidung für ein Fahrwerk eines Schienenfahrzeugs bzw. ein Schienenfahrzeug mit verkleidetem Fahrwerk offenbart ist. Die Verkleidung umfasst eine das Fahrwerk umschließende Wand sowie einen Unterboden. Der Unterboden ist über
Befestigungsmittel mit dem Fahrwerk verbunden.
Die genannten Ansätze weisen in ihren bekannten Formen den Nachteil auf, dass keine Redundanzen bzw. spezifische
Fangvorrichtungen zur Verliersicherung der Verkleidung offenbart sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gegenüber dem Stand der Technik weiterentwickelte
Verkleidungsanordnung anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst mit einer
Verkleidungsanordnung der eingangs genannten Art, bei der zumindest eine erste Notfangvorrichtung mit einem ersten Träger vorgesehen ist, bei der die zumindest erste
Notfangvorrichtung zumindest einen ersten Fangbolzen mit einer dem zumindest einen Verkleidungsteil zugewandten
Kontaktfläche und zumindest ein erstes Distanzstück aufweist, und bei welcher der zumindest erste Fangbolzen und das zumindest erste Distanzstück mit dem ersten Träger verbunden sind .
Aufgrund der Notfangvorrichtung wird eine Redundanz zu der Lagervorrichtung und somit eine hohe Verliersicherheit der Verkleidungsanordnung erzielt. Weiterhin ermöglichen der erste Fangbolzen und das erste Distanzstück bzw. deren spezifische Ausgestaltungen und Anordnungen eine einfache Montage und Demontage des Verkleidungsteils. Dadurch wird eine Reduktion von Wartungs- und Instandhaltungskosten erzielt .
Der erste Träger fungiert als Lager für den ersten Fangbolzen und das erste Distanzstück, d.h. der erste Fangbolzen und das erste Distanzstück sind nicht unmittelbar mit dem
Verkleidungsteil, sondern mit dem ersten Träger verbunden. Dadurch wird eine hohe Stabilität der Notfangvorrichtung erzielt. Zusätzlich zu seiner Funktion als Lager für den ersten Fangbolzen und das erste Distanzstück kann der erste Träger als Aufnahme für weitere Komponenten fungieren.
Es ist günstig, wenn das zumindest eine Verkleidungsteil zumindest eine erste Klappe aufweist.
Durch diese Maßnahme wird eine einfache Zugänglichkeit von hinter dem Verkleidungsteil mit dem Fahrzeug verbundenen Komponenten zu Wartungs- und Instandhaltungszwecken erzielt. Eine vorteilhafte Lösung erhält man, wenn die zumindest erste Klappe um eine parallel zu einer Fahrwerks-Längsachse des Fahrzeugs verlaufende erste Achse drehbar gelagert ist.
Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass die erste Klappe in geöffnetem Zustand eine Betretbarkeit oder Befahrbarkeit einer unter einem Gleis, in Gleislängsrichtung verlaufenden Wartungsgrube erschwert, da die erste Klappe in diesem längs zu der Wartungsgrube ausgerichtet ist bzw. seitlich nach unten ragt .
Eine günstige Lösung wird erzielt, wenn die zumindest erste Notfangvorrichtung mittels zumindest eines, auf dem zumindest einen Verkleidungsteil angeordneten, ersten Verschlusses mit dem zumindest einen Verkleidungsteil koppelbar ausgeführt ist .
Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die erste
Notfangvorrichtung zusätzlich zu ihrer Haltefunktion auch eine Verriegelungsfunktion ausführt, wodurch die erste Klappe und/oder das Verkleidungsteil einfach entriegelt und geöffnet bzw. von dem Schienenfahrzeug gelöst sowie geschlossen bzw. mit dem Schienenfahrzeug verbunden und verriegelt werden können .
Es ist weiterhin günstig, wenn der zumindest erste Verschluss eine erste Schlossfalle aufweist.
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn der zumindest erste Träger zumindest eine Verschluss-Ausnehmung aufweist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass die erste Klappe und/oder das Verkleidungsteil ähnlich einem Türblatt einer Gebäudetür mittels Schnappverschluss verriegelt bzw.
entriegelt werden können. Zur Verriegelung muss lediglich die erste Klappe und/oder das Verkleidungsteil geschlossen werden und die erste Schlossfalle muss in die Verschluss-Ausnehmung einrasten. Somit wird eine einfache Verriegelung der ersten Klappe und/oder des Verkleidungsteils erzielt, die auch von einer Wartungsgrube aus erfolgen kann. Eine vorteilhafte Lösung erhält man, wenn das zumindest eine Verkleidungsteil im Bereich des zumindest ersten Verschlusses eine Öffnung aufweist.
Durch diese Maßnahme wird eine leichte Zugänglichkeit des ersten Verschlusses bewirkt. Zum Öffnen des ersten
Verschlusses bzw. zur Entriegelung der ersten Klappe und/oder des Verkleidungsteils muss lediglich ein Werkzeug bzw. ein Schlüssel in die Öffnung eingeführt werden und die erste Schlossfalle oder ein Verschlussbolzen einer
Bolzenverriegelung betätigt werden. Somit wird eine einfache Entriegelung der ersten Klappe und/oder des Verkleidungsteils erzielt, die auch von einer Wartungsgrube aus erfolgen kann.
Es ist günstig, wenn das zumindest erste Distanzstück als elastischer Puffer ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme wird eine schwingungstechnische
Entkopplung der Verkleidungsanordnung von dem Fahrzeug bzw. eine dämpfende Wirkung erzielt und somit Beschädigungen der Verkleidungsanordnung aufgrund von dem Fahrzeug auf die Verkleidungsanordnung übertragener Kräfte und Momente vermieden .
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen beispielhaft:
Fig. 1: Eine Seitenansicht eines Ausschnitts aus einem
Fahrwerk eines Schienenfahrzeugs mit einer ersten beispielhaften Ausführungsvariante einer Verkleidungsanordnung mit einer ersten
Notfangvorrichtung .
Fig. 2: Eine zweite beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verkleidungsanordnung mit einem Verkleidungsteil , das eine erste Klappe und eine zweite Klappe aufweist sowie mit einer ersten Notfangvorrichtung sowie weiteren
Notfangvorrichtungen , und
Fig. 3: Eine Detailansicht der zweiten beispielhaften
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Verkleidungsanordnung mit einer ersten Notfangvorrichtung sowie einem ersten Verschluss und einem zweiten Verschluss.
Ein in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellter Ausschnitt eines Fahrwerks 35 eines Schienenfahrzeugs weist einen
Fahrwerksrahmen 36 sowie einen ersten Radsatz 38 mit einem ersten Rad 39 sowie mit einem in Fig. 1 nicht sichtbaren zweiten Rad auf. Zwischen dem Fahrwerksrahmen 36 und dem ersten Radatz 38 sind eine erste Radsatzlagervorrichtung 37 und eine in Fig. 1 nicht sichtbare zweite
Radsatzlagervorrichtung sowie eine erste Primärfeder 40 und eine nicht sichtbare zweite Primärfeder vorgesehen. Mit dem ersten Radsatz 38 ist eine erste Antriebseinheit 41
verbunden .
Das Fahrwerk 35 weist einen nicht dargestellten, hinsichtlich seiner konstruktiven und funktionalen Eigenschaften gleich wie der erste Radsatz 38 ausgeführten zweiten Radsatz auf.
Der zweite Radsatz ist mittels einer dritten
Radsatzlagervorrichtung und einer vierten
Radsatzlagervorrichtung sowie einer dritten Primärfeder und einer vierten Primärfeder, die ebenfalls nicht dargestellt sind, an den Fahrwerksrahmen 36 gekoppelt. Mit dem zweiten Radsatz ist eine nicht gezeigte zweite Antriebseinheit verbunden .
Das Fahrwerk 35 weist eine erste beispielhafte
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Verkleidungsanordnung mit einem Verkleidungsteil 1 auf. Das Verkleidungsteil 1 ist an einer Unterseite des Fahrwerks 35 angeordnet, annähernd parallel zu einer Fahrwerks-Längsachse 28 ausgerichtet und aerodynamisch geformt.
Erfindungsgemäß ist es auch vorstellbar, dass die
Verkleidungsanordnung mehrere Elemente umfasst.
Beispielsweise können neben einem Bodenelement auch
Seitenelemente zur Verkleidung von Fahrwerksseitenteilen vorgesehen sein.
Weiterhin ist es denkbar, dass die Verkleidungsanordnung nicht bzw. nicht nur unter dem Fahrwerk 35 sondern
beispielsweise auch unter einem nicht gezeigten Wagenkasten des Schienenfahrzeugs angeordnet ist. Das Verkleidungsteil 1 ist über nicht dargestellte
Lagervorrichtungen an das Fahrwerk 35 gekoppelt. Mit dem Verkleidungsteil 1 ist eine erste Notfangvorrichtung 2 verbunden, welche einen ersten Träger 8, einen in Fig. 1 nicht gezeigten ersten Fangbolzen 11 mit einer Kontaktfläche 18 sowie ein erstes Distanzstück 19 aufweist.
Der erste Fangbolzen 11 und das erste Distanzstück 19 sind mit dem ersten Träger 8 verschraubt.
Die Kontaktfläche 18 des ersten Fangbolzens 11 ist dem
Verkleidungsteil 1 zugewandt. Der erste Fangbolzen 11 ragt in eine Ausnehmung einer Unterseite des Fahrwerksrahmens 36. Ein Profilabschnitt des Fahrwerksrahmens 36 ist zwischen der Kontaktfläche 18 und dem ersten Distanzstück 19 angeordnet. Versagt die Lagervorrichtung oder wird diese während eines Demontagevorgangs des Verkleidungsteils 1 gelöst, so hängt das Verkleidungsteil 1 über den ersten Fangbolzen 11 der ersten Notfangvorrichtung 2 bzw. dessen Kontaktfläche 18 an dem Fahrwerksrahmen 36. Ein Herunterfallen des
Verkleidungsteils 1 ist somit verhindert.
Soll das Verkleidungsteil 1 von dem Fahrwerk 35 gelöst werden, so müssen ein erster Verschluss 31 und ein zweiter Verschluss 32, die in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt sind, entriegelt und so das Verkleidungsteil 1 von der ersten Notfangvorrichtung 2 gelöst werden.
Zur Montage des Verkleidungsteils 1 wird dieses zunächst mit der ersten Notfangvorrichtung 2 verbunden bzw. über den ersten Verschluss 31 und den zweiten Verschluss 32
verriegelt. Somit hängt das Verkleidungsteil 1 zunächst über die Kontaktfläche 18 des ersten Fangbolzens 11 und den
Profilabschnitt des Fahrwerksrahmens 36 an dem Fahrwerk 35. Dann wird die Lagervorrichtung der Verkleidungsanordnung mit dem Fahrwerk 35 arretiert, wodurch die erste
Notfangvorrichtung 2 bzw. der erste Fangbolzen 11 entlastet wird und das Verkleidungsteil 1 über die Lagervorrichtung an dem Fahrwerk 35 hängt. Fig. 2 offenbart eine zweite beispielhafte
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Verkleidungsanordnung mit einem Verkleidungsteil 1, das eine erste Klappe 26 und eine zweite Klappe 27 aufweist.
Das Verkleidungsteil 1 ist, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, mittels einer nicht dargestellten
Lagervorrichtung mit einem in Fig. 2 nicht gezeigten Fahrwerk 35 eines Schienenfahrzeugs verbunden.
Die Verkleidungsanordnung weist weiterhin eine erste
Notfangvorrichtung 2, eine zweite Notfangvorrichtung 3, eine dritte Notfangvorrichtung 4, eine vierte Notfangvorrichtung 5, eine fünfte Notfangvorrichtung 6 sowie eine sechste
Notfangvorrichtung 7 auf. Mit einem ersten Träger 8 der ersten Notfangvorrichtung 2 sind ein erster Fangbolzen 11 und ein zweiter Fangbolzen 12 sowie ein erstes Distanzstück 19 und ein zweites Distanzstück 20 verschraubt, mit einem zweiten Träger 9 der zweiten Notfangvorrichtung 3 ein dritter Fangbolzen 13 und ein vierter Fangbolzen 14 sowie ein drittes Distanzstück 21 und ein viertes Distanzstück 22 sowie mit einem dritten Träger 10 der dritten Notfangvorrichtung 4 ein fünfter Fangbolzen 15, ein sechster Fangbolzen 16 und ein siebenter Fangbolzen 17 sowie ein fünftes Distanzstück 23, ein sechstes Distanzstück 24 und ein siebentes Distanzstück 25.
Die vierte Notfangvorrichtung 5, die fünfte
Notfangvorrichtung 6 sowie die sechste Notfangvorrichtung 7 sind hinsichtlich konstruktiver und funktionaler
Eigenschaften gleich wie die dritte Notfangvorrichtung 4 ausgebildet und weisen entsprechend weitere Träger, weitere Fangbolzen und weitere Distanzstücke auf.
Zwischen dem ersten Fangbolzen 11, dem zweiten Fangbolzen 12, dem dritten Fangbolzen 13, dem vierten Fangbolzen 14, dem fünften Fangbolzen 15, dem sechsten Fangbolzen 16, dem siebenten Fangbolzen 17 und den weiteren Fangbolzen
einerseits sowie dem ersten Distanzstück 19, dem zweiten Distanzstück 20, dem dritten Distanzstück 21, dem vierten Distanzstück 22, dem fünften Distanzstück 23, dem sechsten Distanzstück 24, dem siebenten Distanzstück 25 und den weiteren Distanzstücken andererseits ist ein Profilabschnitt einer nicht gezeigten Konsole, die mit einem in Fig. 2 nicht dargestellten Fahrwerksrahmen 36 des Fahrwerks 35 verbunden ist, angeordnet.
Versagt die Lagervorrichtung (z.B. durch Bruch) oder wird diese zwecks Demontage des Verkleidungsteils 1 gelöst, so hängt, wie, bezogen auf eine erste beispielhafte
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Verkleidungsanordnung auch im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, das Verkleidungsteil 1 über den ersten
Fangbolzen 11, den zweiten Fangbolzen 12, den dritten
Fangbolzen 13, den vierten Fangbolzen 14, den fünften
Fangbolzen 15, den sechsten Fangbolzen 16, den siebenten Fangbolzen 17 sowie über die weiteren Fangbolzen an dem Fahrwerksrahmen 36 und ist vor einem Herabfallen geschützt.
Der erste Träger 8 der ersten Notfangvorrichtung 2 ist über einen ersten Verschluss 31 und einen zweiten Verschluss 32, die im Zusammenhang mit Fig. 3 detailliert beschrieben sind, an das Verkleidungsteil 1 gekoppelt.
Über den ersten Verschluss 31 ist der erste Träger 8 an die erste Klappe 26 gekoppelt, über den zweiten Verschluss 32 an die zweite Klappe 27.
Der zweite Träger 9 ist mit weiteren Verschlüssen gekoppelt, die hinsichtlich konstruktiver und funktionaler Eigenschaften gleich wie der erste Verschluss 31 und der zweite Verschluss 32 ausgeführt sind.
Der erste Träger 8 und der zweite Träger 9 weisen somit neben ihrer Tragefunktion für den ersten Fangbolzen 11, den zweiten Fangbolzen 12, den dritten Fangbolzen 13 und den vierten Fangbolzen 14 sowie das erste Distanzstück 19, das zweite Distanzstück 20, das dritte Distanzstück 21 und das vierte Distanzstück 22 auch eine Verschlussfunktion bezüglich der ersten Klappe 26 und der zweiten Klappe 27 auf. Werden der erste Verschluss 31, der zweite Verschluss 32 und die weiteren Verschlüsse, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und Fig. 3 beschrieben, geöffnet, so schwingen die erste Klappe 26 und die zweite Klappe 27 nach unten auf und
Fahrwerkskomponenten, welche oberhalb der
Verkleidungsanordnung angeordnet sind, werden zugänglich. Selbstverständlich ist es auch möglich, entweder nur die erste Klappe 26 oder nur die zweite Klappe 27 zu öffnen.
Die erste Klappe 26 ist bezüglich einer ersten Achse 29 über ein erstes Scharnier 42 und die zweite Klappe 27 bezüglich einer zweiten Achse 30 über ein zweites Scharnier 43 drehbar auf dem Verkleidungsteil 1 gelagert. In einem geöffneten Zustand der ersten Klappe 26 bzw. der zweiten Klappe 27 ragt diese seitlich an dem Fahrwerk 35 nach unten, da die erste Achse 29 und die zweite Achse 30 parallel zu einer in Fig. 1 gezeigten Fahrwerks-Längsachse 28 ausgerichtet sind.
Steht das Schienenfahrzeug auf einem Gleis über einer
Wartungsgrube, die nicht gezeigt sind, so ist diese auch bei geöffneter erster Klappe 26 bzw. zweiter Klappe 27 begehbar oder befahrbar, d.h. die Wartungsgrube wird nicht durch die erste Klappe 26 bzw. die zweite Klappe 27 versperrt bzw.
blockiert .
Das Verkleidungsteil 1 umfasst die erste Klappe 26 und die zweite Klappe 27, wobei es sich um eine günstige Lösung handelt. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch vorstellbar, nur die erste Klappe 26 oder mehr Klappen als die erste Klappe 26 und die zweite Klappe 27 vorzusehen.
Ist nur die erste Klappe 26 angeordnet, so sind der erste Träger 8 und der zweite Träger 9 fest mit jenem Bereich des Verkleidungsteils 1 verbunden, der nicht aufklappbar
ausgeführt ist.
Der dritte Träger 10 und die weiteren Träger sind in nicht aufklappbaren Bereichen des Verkleidungsteils 1 fest mit dem Verkleidungsteil 1 verbunden bzw. verschweißt und weisen demnach keine Verschlussfunktion auf. In Bereichen des ersten Scharniers 42 und des zweiten
Scharniers 43 sowie zwischen der ersten Klappe 26 und der zweiten Klappe 27 sind nicht gezeigte Dichtungen vorgesehen, wodurch Fahrzeugkomponenten, welche oberhalb der
Verkleidungsanordnung angeordnet sind, bei geschlossener erster Klappe 26 und geschlossener zweiter Klappe 27 vor Umgebungseinflüssen wie Regen, Schnee, Feuchtigkeit und Partikel etc. geschützt sind.
In Fig. 3 ist ein Detail der in Fig. 2 gezeigten, zweiten beispielhaften Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verkleidungsanordnung eines Fahrzeugs mit einem
Verkleidungsteil 1, einer ersten Notfangvorrichtung 2 sowie einem ersten Verschluss 31 und einem zweiten Verschluss 32 dargestellt .
Die erste Notfangvorrichtung 2 weist einen ersten Träger 8 auf, mit dem ein erster Fangbolzen 11 und ein erstes
Distanzstück 19 sowie ein zweiter Fangbolzen 12 und ein zweites Distanzstück 20 verschraubt sind. Das erste
Distanzstück 19 und das zweite Distanzstück 20 sind als zylindrische elastische Puffer ausgeführt.
Dadurch ist die Verkleidungsanordnung in vorteilhafter Weise von dem Fahrzeug bzw. von Fahrzeugkomponenten, mit welchen das Verkleidungsteil 1 verbunden ist, mechanisch bzw.
schwingungstechnisch entkoppelt, wodurch Beschädigungen vermieden werden .
Das erste Distanzstück 19 ist um den ersten Fangbolzen 11, das zweite Distanzstück 20 um den zweiten Fangbolzen 12 herum angeordnet .
Der erste Fangbolzen 11 weist einen Schraubenkopf auf, der auf einer dem ersten Träger 8 bzw. dem Verkleidungsteil 1 zugewandten Seite eine Kontaktfläche 18, deren Funktion im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist, umfasst. Der zweite Fangbolzen 12 ist hinsichtlich konstruktiver und funktionaler Eigenschaften gleich wie der erste Fangbolzen 11 ausgebildet. Zwischen dem ersten Fangbolzen 11 und dem ersten Distanzstück 19 einerseits und dem zweiten Fangbolzen 12 und dem zweiten Distanzstück 20 andererseits ist ein Profilabschnitt eines in Fig. 1 gezeigten Fahrwerksrahmens 36 angeordnet, wodurch das Verkleidungsteil 1 und die erste Notfangvorrichtung 2 vor einem unbeabsichtigten Lösen bzw. Herabfallen gesichert sind. Versagt eine nicht dargestellte, zwischen einem in Fig. 1 gezeigten Fahrwerk 35 und dem Verkleidungsteil 1 angeordnete Lagervorrichtung oder wird diese gelöst, so hängt das
Verkleidungsteil 1 über die erste Notfangvorrichtung 2 bzw. den ersten Fangbolzen 11 und den zweiten Fangbolzen 12 an dem Fahrwerksrahmen 36.
Der erste Träger 8 ist über den ersten Verschluss 31 und den zweiten Verschluss 32 an das Verkleidungsteil 1 gekoppelt.
Das Verkleidungsteil 1 weist eine erste Klappe 26 und eine zweite Klappe 27 auf, deren Funktion im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist.
Der erste Verschluss 31 ist auf der ersten Klappe 26
angeordnet, der zweite Verschluss 32 auf der zweiten Klappe 27.
Der erste Verschluss 26 weist eine erste Schlossfalle 33 auf, der zweite Verschluss 32 eine in Fig. 3 nicht sichtbare zweite Schlossfalle.
Die erste Schlossfalle 33 und die zweite Schlossfalle sind in eine Verschluss-Ausnehmung 34 des ersten Trägers 8
eingerastet. Der erste Verschluss 31 und der zweite
Verschluss 32 sind somit verriegelt.
Die Verschluss-Ausnehmung 34 ist hinsichtlich ihrer Funktion ähnlich wie ein Schließblech eines Türblatts einer Gebäudetür ausgeführt .
Zur Entriegelung bzw. zum Öffnen der ersten Klappe 26 wird ein Werkzeug bzw. ein Schlüssel in eine nicht gezeigte erste Ausnehmung bzw. Öffnung, welche auf einer dem ersten Träger 8 abgewandten Seite der ersten Klappe 26 im Bereich des ersten Verschlusses 31 vorgesehen ist, eingeführt und der erste Verschluss 31 bzw. die erste Schlossfalle 33 betätigt, so dass diese aus der Verschluss-Ausnehmung 34 gleitet und die erste Klappe 26 freigibt. Somit ist der erste Verschluss 31 von dem ersten Träger 8 getrennt und die erste Klappe 26 kann geöffnet werden.
Zur Entriegelung bzw. zum Öffnen der zweiten Klappe 27 wird das Werkzeug bzw. der Schlüssel in eine nicht gezeigte zweite Ausnehmung bzw. Öffnung, welche auf einer dem ersten Träger 8 abgewandten Seite der zweiten Klappe 27 im Bereich des zweiten Verschlusses 32 vorgesehen ist, eingeführt und der zweite Verschluss 32 bzw. die zweite Schlossfalle betätigt, so dass diese aus der Verschluss-Ausnehmung 34 gleitet und die zweite Klappe 27 freigibt. Somit ist der zweite
Verschluss 32 von dem ersten Träger 8 getrennt und die zweite Klappe 27 kann geöffnet werden.
Für eine Verriegelung der ersten Klappe 26 bzw. der zweiten Klappe 27 wird die erste Klappe 26 bzw. die zweite Klappe 27 geschlossen, wodurch die erste Schlossfalle 33 bzw. die zweite Schlossfalle automatisch in die Verschluss-Ausnehmung 34 des ersten Trägers 8 einrastet, da die erste Schlossfalle 33 federnd in dem ersten Verschluss 31 und die zweite
Schlossfalle federnd in dem zweiten Verschluss 32 gelagert ist .
Die erste Klappe 26 bzw. die zweite Klappe 27 ist nach
Einrasten der ersten Schlossfalle 33 in den ersten Verschluss 31 bzw. der zweiten Schlossfalle in den zweiten Verschluss 32 verriegelt .
Erfindungsgemäß ist es auch denkbar, statt der ersten
Schlossfalle 33 bzw. der zweiten Schlossfalle eine
Bolzenverriegelung mit einem ersten Verschlussbolzen und einem zweiten Verschlussbolzen vorzusehen. Der erste
Verschlussbolzen ist in dem ersten Verschluss 31, der zweite Verschlussbolzen in dem zweiten Verschluss 32 gelagert. Der erste Verschlussbolzen und der zweite Verschlussbolzen können zwecks Verriegelung der ersten Klappe 26 bzw. der zweiten Klappe 27 in die Verschluss-Ausnehmung 34 des ersten Trägers 8 einrasten. Liste der Bezeichnungen
1 Verkleidungsteil
2 Erste Notfangvorrichtung
3 Zweite Notfangvorrichtung
4 Dritte Notfangvorrichtung
5 Vierte Notfangvorrichtung
6 Fünfte Notfangvorrichtung
7 Sechste Notfangvorrichtung
8 Erster Träger
9 Zweiter Träger
10 Dritter Träger
11 Erster Fangbolzen
12 Zweiter Fangbolzen
13 Dritter Fangbolzen
14 Vierter Fangbolzen
15 Fünfter Fangbolzen
16 Sechster Fangbolzen
17 Siebenter Fangbolzen
18 Kontaktfläche
19 Erstes Distanzstück
20 Zweites Distanzstück
21 Drittes Distanzstück
22 Viertes Distanzstück
23 Fünftes Distanzstück
24 Sechstes Distanzstück
25 Siebentes Distanzstück
26 Erste Klappe
27 Zweite Klappe
28 Fahrwerks-Längsachse
29 Erste Achse
30 Zweite Achse
31 Erster Verschluss
32 Zweiter Verschluss
33 Erste Schlossfalle
34 Verschluss-Ausnehmung
35 Fahrwerk 36 Fahrwerksrahmen
37 Erste Radsatzlagervorrichtung
38 Erster Radsatz
39 Erstes Rad
40 Erste Primärfeder
41 Erste Antriebseinheit
42 Erstes Scharnier
43 Zweites Scharnier
Next Patent: ACTIVE MATERIAL AND ELECTRIC POWER GENERATOR CONTAINING IT