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Patent Searching and Data


Title:
TRIM ELEMENT FOR A MOTOR VEHICLE FRONT END HAVING A LIGHTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/214974
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trim element (1) for a motor vehicle front end (2), comprising a first trim part (4), a second trim part (5) and a lighting device (16), which is at least substantially integrated into the first trim part (4) and by means of which at least the second trim part (5) is illuminated on the outside of the motor vehicle (8) when the lighting device (16) is activated. According to the invention, the lighting device (16) comprises at least one illuminant (17, 19), by means of which a fore zone (11) in front of the motor vehicle front end (2) can be specifically illuminated when the lighting device (16) is activated.

Inventors:
WINKLER HANS-JUERGEN (DE)
GUENTHER ALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/060856
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
April 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60Q1/26; B60Q1/18; F21S41/148; F21S41/151; F21S41/24; F21S43/15
Foreign References:
US2403856A1946-07-09
DE102016203964A12017-09-14
US20160090027A12016-03-31
DE102014015185A12015-04-02
DE102012009291A12013-11-14
JP2015220205A2015-12-07
EP3059120A12016-08-24
DE102009039038A12011-03-03
DE102014015185A12015-04-02
DE202012008792U12013-01-03
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Claims:
Patentansprüche

1. Verkleidungselement (1 ) für einen Kraftwagenbug (2), mit einem ersten

Verkleidungsteil (4), mit einem zweiten Verkleidungsteil (5) und mit einer in das erste Verkleidungsteil (4) zumindest im Wesentlichen integrierten Leuchteinrichtung (16), mittels welcher in einem aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung (16) zumindest das zweite Verkleidungsteil (5) außenseitig am Kraftwagen (8) beleuchtet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchteinrichtung (16) wenigstens ein Leuchtmittel (17, 19) umfasst, durch welches im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung (16) ein Vorfeld (1 1 ) vor dem Kraftwagenbug (2) gezielt ausgeleuchtet ist.

2. Verkleidungselement (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

mittels der Leuchteinrichtung (16) in deren aktiviertem Zustand das zweite

Verkleidungsteil (5) entgegen einer Fahrzeughochrichtung (7) beleuchtet ist.

3. Verkleidungselement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine direkte Sichtlinie (31 ) zwischen einem außerhalb des Kraftwagens (8) in einem vorgegebenen Bereich (25) angeordneten Punkt (26) und einer Lichtaustrittsfläche (20) der Leuchteinrichtung (16) durch wenigstens ein Bauteil (36) des Kraftwagens (8) unterbrochen ist.

4. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Verkleidungsteil (4) eine von Licht durchscheinbare Durchgangsöffnung (18) aufweist, welche mit einer Lichtaustrittsfläche (20) der Leuchteinrichtung (16) korrespondiert.

5. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchteinrichtung (16) wenigstens ein LED-Element (19) aufweist.

6. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchteinrichtung (16) zumindest im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet ist.

7. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchteinrichtung (16) wenigstens ein Lichtleitelement (23) aufweist.

8. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

ein am ersten Verkleidungsteil (4) innenseitig angeordnetes Schutzelement (22), welches die Leuchteinrichtung (16) innenseitig, insbesondere innenseitig des ersten Verkleidungsteils (4), zumindest teilweise bedeckt.

9. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

ein am ersten Verkleidungsteil (4) außenseitig angeordnetes Schutzelement (23), welches die Leuchteinrichtung (16) außenseitig, insbesondere außenseitig des zweiten Verkleidungsteils (5), zumindest teilweise bedeckt.

10. Verkleidungselement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

wenigstens ein an dem ersten Verkleidungsteil (4) angeordnetes und lichtdichtes Abschattungselement (36), welches im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung (16) durch diese angestrahlt ist, wodurch ein Beleuchten eines von dem

Verkleidungselement (4, 5) unterschiedlichen Bauteils des Kraftwagens (8) verhindert ist.

Description:
Verkleidungselement für einen Kraftwagenbug mit einer Leuchteinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für einen Kraftwagenbug der in

Patentanspruch 1 angegebenen Art.

Beleuchtungseinrichtungen an modernen Kraftfahrzeugen bzw. Kraftwagen oder

Beleuchtungseinrichtungen moderner Kraftfahrzeuge tragen im besonders hohen Maße zu einer Verkehrssicherheit bei, da aufgrund der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung der entsprechende Kraftwagen von außen, insbesondere in einer dunklen Umwelt, sichtbar ist. Gleichermaßen dienen die jeweiligen Beleuchtungseinrichtungen dazu, ein Vorfeld des Kraftwagens zu beleuchten oder auszuleuchten, sodass ein Fahrer des Kraftwagens, auch in der dunklen Umgebung, eine besonders gute Sicht in das Vorfeld hinein hat. Hierbei umfasst die jeweilige Beleuchtungseinrichtung üblicherweise zwei seitlich angeordnete Hauptscheinwerfer, mittels welchen das Vorfeld in weiterer Entfernung des Kraftwagens ausleuchtbar ist.

Ferner kann die jeweilige Beleuchtungseinrichtung dazu dienen, dem Fahrzeug einen ganz speziellen, insbesondere markenspezifischen Charakter zu verleihen. Zudem kann ein außerhalb des Kraftwagens angeordneter Betrachter in der dunklen Umgebung, zum Beispiel nachts, aufgrund einer markenspezifischen Anordnung und/oder Form der jeweiligen Beleuchtungseinrichtungen besonders einfach, insbesondere auch aus weiterer Entfernung zu dem Kraftwagen, diesen besonders einfach erkennen und/oder einem bestimmten Hersteller zuordnen. Um einen derartigen Wiedererkennungswert noch zu steigern, kann vorgesehen sein, dass mittels der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung besonders charakteristische Außenbauteile des jeweiligen Kraftwagens angeleuchtet bzw. beleuchtet werden, zum Beispiel markenspezifische Symbole, Kantenverläufe und/oder sonstige besonders markenspezifische Bauteile.

So offenbart beispielsweise die DE 10 2009 039 038 A1 einen Kühlergrill mit einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Luftklappen mit zumindest einer Lichtquelle, die die zwischen zwei Positionen verschwenkbaren Luftklappen derart beleuchtet, dass ein anhand der Luftklappen in einer der beiden Positionen wahrnehmbares Lichtmuster erzeugt wird.

Zudem offenbart die DE 10 2014 015 185 A1 ein Anbauteil für ein Fahrzeug mit zumindest einer Leuchteinheit zur Erzeugung einer Lichtverteilung auf zumindest einem Abschnitt des Anbauteils, wobei die Leuchteinheit ein Gehäuse umfasst, das derart ausgebildet ist, dass mittels zumindest einer Lichtquelle erzeugtes Licht derart aus dem Gehäuse auskoppelbar ist, dass eine Hell-Dunkel-Grenze der Lichtverteilung zumindest im Wesentlichen an einer Kante des zumindest einen Abschnitts des Anbauteils ausgebildet ist.

Ferner offenbart die DE 20 2012 008 792 U1 eine Leuchtvorrichtung für eine

Kühlerabdeckung eines Fahrzeugs, mit mindestens einer Leuchtabdeckungseinheit und mit mehreren hohlen, lichtdurchlässigen Rippen, wobei jede der lichtdurchlässigen Rippen einen Aufnahmeraum aufweist. Diese Leuchtvorrichtung weist ferner mehrere

Leuchteinheiten auf, von denen jede in dem inneren Aufnahmeraum einer

entsprechenden lichtdurchlässigen Rippe angeordnet ist und mit einer Steuereinheit verbunden ist, welche die jeweiligen Leuchteinheiten in einem ersten Leuchtmodus ansteuert, bei dem das Leuchten jeder der Leuchteinheiten in Abhängigkeit von zumindest dem Schall in dem Fahrzeug geändert wird.

Diesen Beleuchtungseinrichtungen ist gemein, dass diese jeweils nicht geeignet sind, ein Vorfeld des Kraftfahrzeugs, insbesondere gesetzeskonform, zu beleuchten. Hierbei ist besonderes Augenmerk auf einen Bereich des Vorfelds des Kraftwagens zu legen, welcher sich besonders nah an einem Kraftwagenbug befindet. Mittels der heutzutage üblichen Hauptscheinwerfer ist ein gewisser Bereich des Vorfelds des Kraftwagens nicht direkt ausleuchtbar, sodass vor dem Kraftwagenbug, insbesondere zwischen den beiden seitlichen Hauptscheinwerfern, ein nicht ausgeleuchteter, insbesondere dunkler Bereich vorhanden ist. Gegenstände oder kleine Personen, zum Beispiel Kleinkinder, welche unbemerkt in diesen dunklen Bereich im Vorfeld des Kraftwagens gelangen, können so von dem Fahrer des Kraftwagens übersehen werden, was zu einem Verkehrsunfall führen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine eine Verkehrssicherheit des Kraftwagens unterstützende Leuchteinrichtung für einen Kraftwagen bereitzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verkleidungselement für einen

Kraftwagenbug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte

Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.

Erfindungsgemäß ist ein Verkleidungselement für einen Kraftwagenbug vorgesehen, welches ein erstes Verkleidungsteil und ein zweites Verkleidungsteil aufweist. Die beiden Verkleidungsteile können in einem aneinander fixierten Zustand zumindest teilweise das Verkleidungselement bilden. Hierzu können die beiden Verkleidungsteile miteinander einstückig ausgebildet sein oder in anderer Weise kraft-, form- und/oder stoffschlüssig aneinander befestigt sein. Ferner umfasst das Verkleidungselement eine in das erste Verkleidungsteil zumindest im Wesentlichen integrierte Leuchteinrichtung, mittels welcher in einem aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung zumindest das zweite Verkleidungsteil außenseitig am Kraftwagen beleuchtet ist. Indem mittels der Leuchteinrichtung zumindest das zweite Verkleidungsteil, also das zweite Verkleidungsteil oder das erste und das zweite Verkleidungsteil, beleuchtbar oder beleuchtet ist/sind, ist ein besonders hoher Wiedererkennungswert des mit dem erfindungsgemäßen Verkleidungselement ausgerüsteten Kraftwagens gewährleistet. Insbesondere wenn das erste und/oder das zweite Verkleidungsteil besonders charakteristisch, insbesondere herstellerspezifisch, ausgebildet sind/ist, kann ein außerhalb des Kraftwagens angeordneter Betrachter aus einer besonders hohen Entfernung und/oder in einer dunklen Umgebung, zum Beispiel nachts, den Kraftwagen besonders einfach erkennen und/oder einem speziellen Hersteller zuordnen. Des Weiteren gewinnt eine solche Lichtinszenierung immer mehr an

Bedeutung, da ein besonders gefälliges Design der gesamten Beleuchtungseinrichtung des Kraftwagens zu einem besonders hohen Qualitätseindruck und infolgedessen zu einer besonders hohen Kundenzufriedenheit führt.

Um nun mittels der Leuchteinrichtung die Verkehrssicherheit des Kraftwagens gegenüber einem herkömmlichen Kraftwagen zu erhöhen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Leuchteinrichtung wenigstens ein Leuchtmittel umfasst, durch welches im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung das Vorfeld vor dem Kraftwagenbug gezielt ausgeleuchtet ist. Das bedeutet, dass die Leuchteinrichtung zumindest das wenigstens eine Leuchtmittel umfasst, mittels welchem das Vorfeld, insbesondere der zuvor beschriebene dunkle Bereich des Vorfelds, vor dem Kraftwagenbug gezielt mittels Licht anstrahlbar ist. Ferner kann mittels des wenigstens einen Leuchtmittels das erste und/oder das erste sowie das zweite Verkleidungsteil im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung beleuchtet sein. In diesem Fall hat das wenigstens eine Leuchtmittel eine Doppelfunktionalität inne, da es einerseits zumindest das zweite Verkleidungsteil und andererseits gezielt das Vorfeld im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung beleuchtet.

Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Leuchteinrichtung neben dem wenigstens einen Leuchtmittel zumindest ein weiteres Leuchtmittel umfasst. Demnach kann eines der Leuchtmittel dazu eingerichtet sein, zumindest das zweite Verkleidungsteil, insbesondere ausschließlich das zumindest zweite Verkleidungsteil, anzuleuchten, wobei das entsprechend andere der Leuchtmittel dazu ausgebildet sein kann, insbesondere ausschließlich, das Vorfeld vor dem Kraftwagenbug im aktivierten Zustand der

Leuchteinrichtung gezielt auszuleuchten.

Jedenfalls ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verkleidungselement mit der

Leuchteinrichtung eine ganz gezielte Ausleuchtung des Vorfelds vor dem Kraftwagenbug, wobei sogar ein zwischen den beiden Hauptscheinwerfern angeordneter Bereich des Vorfelds ausleuchtbar ist, welcher allein durch die Hauptscheinwerfer nicht oder lediglich indirekt, das heißt zum Beispiel lediglich mittels eines Streulichts der Hauptscheinwerfer, ausleuchtbar ist.

Dies ist insofern vorteilhaft, als ein unbemerkt in das Vorfeld gelangter Gegenstand und/oder eine unbemerkt in das Vorfeld gelangte Person mittels der Leuchteinrichtung des Verkleidungselements mit sichtbarem, insbesondere weißem Licht bestrahlt werden kann, wodurch der Gegenstand und/oder die Person von dem Fahrer des Kraftwagens besonders einfach zu erkennen sind/ist. Insbesondere in einer dunklen Umgebung, zum Beispiel nachts, ist die Verkehrssicherheit des mit dem erfindungsgemäßen

Verkleidungselement ausgerüsteten Kraftwagens im Unterschied zu herkömmlichen Kraftwagen viel höher, da auch bei einer langsamen Fahrt und/oder bei Beginn einer Fahrt des Kraftwagens der Gegenstand und/oder die Person bzw. das Kleinkind beleuchtet und infolgedessen besonders gut wahrnehmbar sind. Denn wird die

Leuchteinrichtung beispielsweise zusammen mit einem Entriegeln des Kraftfahrzeugs aus der Ferne aktiviert, kann der Fahrer schon während er auf das Kraftfahrzeug zugeht erkennen, ob ein Hindernis im Vorfeld des Kraftfahrzeugs bzw. Kraftwagens ist und entsprechend reagieren.

Es ist von besonderem Vorteil, wenn mittels der Leuchteinrichtung in deren aktiviertem Zustand das zweite Verkleidungsteil entgegen einer Fahrzeughochrichtung beleuchtet ist. Das bedeutet, dass die Leuchteinrichtung und/oder eine Lichtaustrittsfläche derselben an einem oberen Bereich des ersten Verkleidungsteils angeordnet sein können/kann, sodass im aktivierten Zustand das zweite Verkleidungsteil von oben herab beleuchtet ist.

Insbesondere kann das Beleuchten des zweiten Verkleidungsteils reflektor- und/oder linsenfrei erfolgen, sodass ein aus der Leuchteinrichtung bzw. aus der Lichtaustrittsfläche der Leuchteinrichtung ausgesendetes Lichtbündel reflektor- und/oder linsenfrei auf eine Oberfläche des zweiten, zu beleuchtenden Verkleidungsteils trifft. Das Beleuchten zumindest des zweiten Verkleidungsteils von oben bzw. entgegen der

Fahrzeughochrichtung ist besonders vorteilhaft, da eine außerhalb des Kraftwagens angeordnete Person, insbesondere in einem Nahbereich des Kraftwagens, blendfrei den Blick hin zu dem Kraftwagen wenden kann. Demnach ist eine besonders hohe

Verkehrssicherheit bei dem Kraftwagen gegeben, da die Person nicht durch den

Kraftwagen, insbesondere nicht durch die Leuchteinrichtung des Kraftwagens, geblendet wird. Somit ist das Verkleidungselement und infolgedessen das Leuchtmittel,

insbesondere im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben, regelkonform ausbildbar.

Um eine Blendgefahr der außerhalb des Kraftwagens angeordneten Person noch weiter zu reduzieren, ist in weiterer Ausgestaltung des Verkleidungselements vorgesehen, dass eine direkte Sichtlinie zwischen einem außerhalb des Kraftwagens in einem

vorgegebenen Bereich angeordneten Punkt und einer, insbesondere der zuvor beschriebenen Lichtaustrittsfläche der Leuchteinrichtung durch wenigstens ein Bauteil des Kraftwagens unterbrochen ist. Dieser vorgegebene Bereich kann gesetzlich vorgegeben sein. Somit wird die Blendgefahr für die außerhalb des Kraftwagens angeordnete Person nochmals verringert. Die Sichtlinie zwischen dem im vorgegebenen Bereich angeordneten Punkt und der Lichtaustrittsfläche kann beispielsweise durch ein speziell dafür

vorgesehenes Abschattungselement des Kraftwagens unterbrochen sein. Es ist jedoch besonders bevorzugt, wenn die Leuchteinrichtung derart in die beiden Verkleidungsteile in dem Kraftwagen integriert ist, dass ein ohnehin an dem Kraftwagen vorhandenes Bauteil die direkte Sichtlinie unterbricht.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Verkleidungselements weist das erste Verkleidungsteil eine von Licht durchscheinbare Durchgangsöffnung auf, welche mit einer Lichtaustrittsfläche der Leuchteinrichtung korrespondiert. Mit anderen Worten ist das erste Verkleidungsteil im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung von Licht, welches durch die Leuchteinrichtung bzw. durch das wenigstens eine Leuchtmittel erzeugt ist und davon abgestrahlt wird, durchschienen. Um eine besonders effiziente und großflächige

Ausleuchtung des Vorfelds mittels der Leuchteinrichtung zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung einer Kontur des ersten Verkleidungsteils folgt, zum Beispiel länglich ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnung kann in Bezug zu der Fahrzeughochrichtung schräg angeordnet sein, das heißt, dass eine Durchdringungsrichtung der Durchgangsöffnung schräg verlaufen kann. Hierdurch kann zum einen ein Abschattungseffekt erzielt werden, sodass Elemente hinter den Verkleidungselementen des Kraftfahrzeugs von der aktivierten Leuchteinrichtung in vorteilhafter Weise unbeleuchtet bleiben. Zum anderen kann eine Schrägstellung der Durchgangsöffnung ein effizientes Beleuchten des Vorfelds des Kraftfahrzeugs begünstigen, indem das Lichtbündel durch die schräge

Durchgangsöffnung hindurchtreten kann, wodurch das Vorfeld besonders großflächig ausleuchtbar ist.

Ferner kann die Durchgangsöffnung wenigstens einen Steg aufweisen, um die Stabilität des ersten Verkleidungsteils zu gewährleisten und/oder um einen zuvor beschriebenen Blendschutz noch weiter zu forcieren. Des Weiteren ist eine seitliche Einsicht auf das Leuchtmittel verhindert, sodass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden.

Die Leuchteinrichtung ist besonders einfach in das Verkleidungselement integrierbar, wenn die Leuchteinrichtung besonders kompakt bzw. bauraumeffizient ausgebildet ist. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn die Leuchteinrichtung wenigstens ein LED- Element aufweist. Anders ausgedrückt kann das wenigstens eine Leuchtmittel als eine LED (Light Emitting Diode) ausgebildet sein. Ferner kann das Leuchtmittel mehrere LED aufweisen, wobei die jeweiligen LED, welche auch Leuchtdioden genannt werden, insbesondere dazu ausgebildet sind, Licht mit einem besonders hohen Weißanteil auszusenden. Es sind aber auch andere Lichtfarben denkbar, beispielsweise zur

Akzentsetzung im Bereich des Kraftwagenbugs, zum Beispiel bei Veranstaltungen abseits des öffentlichen Straßenverkehrs. Da eine Leuchtdiode, um zu leuchten, lediglich eine besonders geringe elektrische Leistung erfordert, kann in vorteilhafter Weise auf mit der LED in Verbindung stehende Kühlkörper etc. verzichtet werden, wodurch die

Leuchteinrichtung besonders bauraum- und/oder masseeffizient ausbildbar ist.

Infolgedessen ist der mit dem erfindungsgemäßen Verkleidungselement ausgerüstete Kraftwagen besonders masseeffizient herzustellen, sodass dieser besonders energie- bzw. kraftstoffeffizient und/oder emissionsarm betreibbar ist.

Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn die Leuchteinrichtung zumindest im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet ist. Insbesondere im Zusammenspiel mit der beispielsweise länglich ausgebildeten Durchgangsöffnung des ersten Verkleidungsteils ergibt sich hierdurch ein flächiger und nicht nur punktueller Austritt des mittels der Leuchteinrichtung erzeugten Lichtbündels, welches zumindest das zweite Verkleidungsteil anstrahlt. Im Zusammenhang mit der wenigstens ein LED-Element aufweisende Leuchteinrichtung ist diese dann besonders einfach streifenförmig bzw. länglich auszubilden, sodass diese längliche Leuchteinrichtung dann besonders einfach mit Durchgangsöffnung in

Überdeckung zu bringen ist. Anders ausgedrückt können die längliche

Durchgangsöffnung und die länglich ausgebildete Leuchteinrichtung miteinander korrespondieren. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die längliche

Leuchteinrichtung zumindest teilweise formschlüssig in die längliche Durchgangsöffnung eingesetzt ist bzw. in diese eingreift. Demnach kann die Leuchteinrichtung beispielsweise als ein LED-Streifen, ein LED-Band etc. ausgebildet sein. Hierzu können beispielsweise mehrere LED auf einem gemeinsamen Trägerstreifen angeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Leuchteinrichtung eine einzige LED aufweist, wobei zumindest deren Lichtabstrahlfläche mit der länglichen Durchgangsöffnung korrespondiert, also die Lichtabstrahlfläche länglich, streifenförmig und/oder flach ausgebildet ist.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Leuchteinrichtung wenigstens ein Lichtleitelement aufweist. Ein solches Lichtleitelement bzw. Lichtlenkelement kann ein auf dieses durchdringendes Lichtbündel brechende, filternde, sammelnde und/oder reflektierende Wirkung haben. Beispielsweise kann das Lichtleitelement oder

Lichtlenkelement zumindest ein lichtleitendes Faserelement aufweisen, das zumindest im Wesentlichen als eine klare Faser ausgebildet ist. Beispielsweise ist hier als Material der klaren Faser Glas oder ein klarer Kunststoff denkbar. Hierbei kann das entsprechende Lichtlenkelement oder Lichtleitelement so ausgebildet sein, dass ein Lichtaustritt quer zu der Faserrichtung und/oder entlang der Faserrichtung erfolgt. Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Lichtleitelement die Lichtaustrittsfläche der Leuchteinrichtung zumindest teilweise bildet. Vorteilhaft hierbei ist, dass das wenigstens eine Leuchtmittel der Leuchteinrichtung besonders variabel in das Verkleidungselement und/oder in den Kraftwagen positionierbar ist, da mittels des Lichtleitelements das von dem Leuchtmittel ausgehende Lichtbündel besonders effizient hin zu dem auszuleuchtenden Bereich, insbesondere hin zu dem zweiten Verkleidungsteil und hin zu dem Vorfeld, lenkbar ist. Mit anderen Worten kann das wenigstens eine Leuchtmittel der Leuchteinrichtung abseits des zweiten Verkleidungsteils, insbesondere besonders weit davon entfernt, angeordnet werden, wodurch das wenigstens eine Leuchtmittel zum Beispiel an einem besonders gut kühlbaren Bereich des Verkleidungselements und/oder des Kraftwagens anordenbar ist.

Um das Verkleidungsteil, insbesondere die Leuchteinrichtung, besonders

widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, insbesondere solche, die bei oder während eines Fährbetriebs des Kraftwagens auftreten, zu schützen, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ein am ersten Verkleidungsteil innenseitig angeordnetes Schutzelement vor, welches die Leuchteinrichtung innenseitig, insbesondere innenseitig des ersten Verkleidungsteils, zumindest teilweise bedeckt. Infolgedessen ist die Leuchteinrichtung besonders stabil und/oder widerstandsfähig gegen Hitze, Staub, Vibrationen durch den Fährbetrieb, Beschädigen von Leiterbahnen bei einem Ein-/Ausbau etc. gestützt. Hierzu kann das Schutzelement beispielsweise einen Klebestreifen umfassen oder zumindest im Wesentlichen durch den Klebestreifen gebildet sein. Das bedeutet, dass das

Schutzelement mit der Leuchteinrichtung, insbesondere mit dem mittels einen

Leuchtmittel, verklebt oder verklebbar ist. Hieraus ergibt sich ein besonders guter positioneller Halt der Schutzeinrichtung an der Leuchteinrichtung bzw. an dem wenigstens einen Leuchtmittel. Es kann vorgesehen sein, dass das Schutzelement bzw. der

Klebestreifen mit der Leuchteinrichtung bzw. dem wenigstens einen Leuchtmittel und mit dem ersten Verkleidungsteil verklebbar oder verklebt ist. Hieraus ergibt sich ein besonders guter positioneller Halt der Schutzeinrichtung bzw. des Klebestreifens an dem ersten Verkleidungsteil bzw. an der Leuchteinrichtung, sodass die Leuchteinrichtung mittels des Klebestreifens besonders positionsfest an dem ersten Verkleidungsteil befestigbar oder befestigt ist.

Alternativ oder zusätzlich kann ein am ersten Verkleidungsteil außenseitig angeordnetes Schutzelement vorgesehen sein, welches die Leuchteinrichtung außenseitig,

insbesondere außenseitig des zweiten Verkleidungselements, insbesondere außenseitig der Lichtaustrittsfläche, bedeckt. Dieses außenseitige Schutzelement kann beispielsweise als ein klares Material ausgebildet sein, mittels welchem die Durchgangsöffnung entlang einer Längserstreckung derselben ganz und entlang der Fahrzeughochrichtung ganz oder teilweise ausgefüllt ist. Ferner kann das außenseitige Schutzelement einen zumindest im Wesentlichen klaren Klebestreifen umfassen oder zumindest teilweise aus diesem gebildet sein. Aufgrund des außenseitigen Schutzelements ist wirksam verhindert, dass Gegenstände, wie Split oder andere von einem vorausfahrenden Kraftwagen

aufgewirbelte Gegenstände, von außen durch die Durchgangsöffnung hindurch in das Verkleidungselement eindringen und dort auf die Leuchteinrichtung, insbesondere auf das wenigstens eine Leuchtmittel, geschleudert werden. Das bedeutet, dass das außenseitige Schutzelement einer Beschädigung der Leuchteinrichtung zumindest entgegenwirkt.

Ferner kann an dem Verkleidungselement wenigstens ein an dem ersten Verkleidungsteil angeordnetes und lichtdichtes Abschattungselement vorgesehen sein, welches im aktivierten Zustand der Leuchteinrichtung durch diese angestrahlt ist, wodurch ein Beleuchten eines von dem Verkleidungselement unterschiedlichen Bauteils des

Kraftwagens verhindert ist. Mit anderen Worten ist das Abschattungselement

lichtundurchlässig ausgebildet und wirft bestimmungsgemäß einen erwünschten Schatten, sodass Bauteile des Kraftwagens abgeschattet sind, um nicht von der Leuchteinrichtung beleuchtbar zu sein. Bei diesen abzuschattenden Bauteilen des Kraftwagens kann es sich beispielsweise um einen Motorraum, darin angeordnete Elemente, zum Beispiel Träger, Kühler etc., handeln. Hierdurch ist wirksam verhindert, dass ein unästhetisch

aussehendes Objekt im Inneren des Kraftwagens, insbesondere hinter dem

Verkleidungselement, beleuchtet wird, was den erwünschten Charakter des Kraftwagens stören würde.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in einer teilweisen Darstellung ein Verkleidungselement für einen

Kraftwagenbug;

Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung einen Kraftwagen mit dem

Kraftwagenbug;

Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung ein erstes und ein zweites

Verkleidungsteil;

Fig. 4 in einer perspektivischen und entlang einer in Fig. 3 gezeigten Schnittebene

A-A geschnittenen Darstellung das erste und das zweite Verkleidungsteil;

Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung das erste und das zweite Verkleidungsteil und eine Leuchteinrichtung;

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs aus Fig. 5; Fig. 7 in entlang der Schnittebene A-A geschnittener und perspektivischer

Darstellung die beiden Verkleidungsteile mit der Leuchteinrichtung sowie einem innenseitigen und einem außenseitigen Schutzelement;

Fig. 8 in schematischer Darstellung einen vorgebbaren Bereich, in welchem der

Kraftwagen angeordnet ist; und

Fig. 9 in einer geschnittenen Darstellung das erste und das zweite Verkleidungsteil mit einer Abschattungsvorrichtung.

Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit gleichem Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer teilweisen Darstellung ein Verkleidungselement 1 für einen

Kraftwagenbug 2. Der Kraftwagenbug 2 ist üblicherweise zumindest im Wesentlichen symmetrisch, das heißt spiegelbildlich zu einer Spiegelachse 3 ausgebildet. Im

vorliegenden Beispiel weist der Kraftwagenbug 2 zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete, erste Verkleidungsteile 4 sowie zwei zueinander spiegelbildlich

angeordnete, zweite Verkleidungsteile 5 auf. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann das jeweilige erste Verkleidungsteil 4 eine ringartig ausgebildete, nierenförmige Form beschreiben. Das jeweilige zweite Verkleidungsteil 5 weist eine Vielzahl von Rippen 6 auf, welche zumindest im Wesentlichen entlang einer Fahrzeughochrichtung 7 verlaufen und jeweils vollständig von dem ersten Verkleidungsteil 4 umgeben bzw. umgriffen sind. Mittels des Verkleidungselements 1 , das heißt mittels der jeweiligen ersten Verkleidungsteile 4 und mittels der jeweiligen zweiten Verkleidungsteile 5, sind innenliegende Bauteile eines Kraftwagens 8 (erstmals gezeigt in Fig. 2), zum Beispiel ein Wasser- und/oder Ölkühler, Trägerstrukturen etc., verdeckbar, wodurch dem Kraftwagen 8 eine besonders gefällige und/oder aerodynamisch ausgestaltete Außenhaut 9 verliehen ist.

Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Kraftwagen 8 mit dem

Kraftwagenbug 2 sowie einem in Fahrzeuglängsrichtung 10 vor dem Kraftwagenbug 2 bzw. vor dem Kraftwagen 8 angeordneten Vorfeld 1 1. Mittels zweier seitlicher

Hauptscheinwerfer 12 ist das Vorfeld 1 1 beleuchtbar, wobei eine jeweilige Hell-Dunkel- Grenze 13 der beiden Hauptscheinwerfer 12 über einen Abstand 14 besonders weit von dem Kraftwagenbug 2 entfernt liegen. Zwischen der Hell-Dunkel-Grenze 13 der beiden Hauptscheinwerfer 12 und einer Vorderkante des Kraftwagenbugs 2 existiert demnach ein ungünstig ausgeleuchteter, zum Beispiel besonders wenig ausgeleuchteter, Bereich 15 des Vorfelds 1 1 , da dieser aufgrund der jeweiligen, seitlichen Einbaulage der

Hauptscheinwerfer 12 von diesem nicht mit Licht versorgbar ist. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass ein unbemerkt in diesen Bereich 15 gelangter Gegenstand und/oder eine unbemerkt in diesen Bereich 15 gelangte Person, zum Beispiel ein Kleinkind, von einem Fahrer des Kraftwagens 8 übersehen wird/werden. Dies kann zu einem Verkehrsunfall führen, wenn der Kraftwagen 8 beim Losfahren gegen den unbemerkten Gegenstand und/oder gegen die unbemerkte Person stößt.

Um diesem Umstand entgegenzuwirken, weist das Verkleidungselement 1 eine

Leuchteinrichtung 16 auf, welche zumindest teilweise, bevorzugt größtenteils, besonders bevorzugt vollständig, in das erste Verkleidungsteil 4 integriert ist.

Die Leuchteinrichtung 16 ist zwischen einem Aktivierungszustand und einem

Deaktivierungszustand umschaltbar, wobei mittels der Leuchteinrichtung 16 in dem Aktivierungszustand zumindest das zweite Verkleidungsteil 5 außenseitig am Kraftwagen 8 beleuchtet ist, indem mittels der Leuchteinrichtung 16 ein auf das zweite

Verkleidungsteil 5 gerichtetes Lichtbündel erzeugt ist. Auf diese Weise ist das zweite Verkleidungsteil 5, insbesondere die entlang der Fahrzeughochrichtung 7 verlaufenden Rippen 6, mittels einer Lichtinszenierung besonders charakteristisch in Szene zu setzen. Auf diese Weise sind/ist ein besonders hoher Wiedererkennungswert des mit dem

Verkleidungselement 2 ausgerüsteten Kraftwagens 8 und/oder ein besonderer, herstellerspezifischer Charakter erzeugbar oder erzeugt.

Um nun eine Verkehrssicherheit des Kraftwagens 8 mittels der Leuchteinrichtung 16 zu unterstützen, ist vorgesehen, dass die Leuchteinrichtung 16 wenigstens ein Leuchtmittel 17 (erstmals gezeigt in Fig. 4) aufweist, mittels welchem im Aktivierungszustand der Leuchteinrichtung 16 das Vorfeld 1 1 , insbesondere der von den Hauptscheinwerfern 12 nicht direkt erreichbare Bereich 15 des Vorfelds 1 1 , vor dem Kraftwagenbug 2 gezielt ausgeleuchtet ist. Ein Vorteil hiervon ist beispielsweise, dass mittels der Leuchteinrichtung 16 der Bereich 15 bereits ausgeleuchtet werden kann, wenn der Fahrer insbesondere von außerhalb des Kraftwagens 8 die Leuchteinrichtung 16 aktiviert. Dies kann zusammen mit einem Entriegeln des Kraftwagens 8 bereits aus der Ferne geschehen, sodass der Fahrer schon während er auf den Kraftwagen 8 zugeht erkennen kann, ob ein Hindernis im Bereich 15 des Kraftfahrzeugs bzw. Kraftwagens 8 ist und entsprechend reagieren. Die Leuchteinrichtung 16 bietet darüber hinaus den Vorteil, dass, zum Beispiel bei Wartungsarbeiten mit geöffneter Motorhaube, auf den Boden gefallene Teile besonders leicht wiederauffindbar sind. Ferner gewährleistet die Leuchteinrichtung 16 eine

Trittsicherheit, da ein Arbeiter nicht in Flüssigkeitslaken (Öle, Kühlwasser etc.) hineintritt und/oder nicht gegen Gegenstände stößt. Denn die Flüssigkeitslaken bzw. Gegenstände sind aufgrund der Leuchteinrichtung 16 auch bei geöffneter Motorhaube von Licht anstrahlbar und infolgedessen besonders leicht erkennbar.

Die Leuchteinrichtung 16 und das wenigstens eine Leuchtmittel 17 werden im Folgenden näher beschrieben. Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die beiden

Verkleidungsteile 4, 5. Es ist zu erkennen, dass das erste Verkleidungsteil 4 das zweite Verkleidungsteil 5 entlang einer Umfangsrichtung des ersten Verkleidungsteils 4 umgreift, während das zweite Verkleidungsteil 5 zumindest bereichsweise in das erste

Verkleidungsteil 4 eingreift. Die beiden Verkleidungsteile 4, 5 sind von Luft durchströmbar ausgebildet, sodass insbesondere bei einem Fährbetrieb des Kraftwagens 8 entgegen der Fahrzeuglängsrichtung 10 hinter den beiden Verkleidungsteilen 4, 5 angeordnete und auf Luft, insbesondere anströmende Luft, angewiesene Bauteile des Kraftwagens 8, zum Beispiel Kühler, eine Ansaugeinrichtung etc., zumindest im Wesentlichen ungehindert von der Luft anströmbar sind. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Verkleidungsteile 4,

5 miteinander einstückig ausgebildet sind. Alternativ können die beiden Verkleidungsteile

4, 5 aneinander fixiert sein, indem die beiden Verkleidungsteile 4, 5 miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Beispiel sind die beiden Verkleidungsteile 4, 5 unter Vermittlung mehrerer Rastverbindungen aneinander befestigt. Alternativ oder zusätzlich kann zwischen den Verkleidungsteilen 4,

5, um diese miteinander zu verbinden, eine Klebeverbindung zum Einsatz kommen.

Es ist des Weiteren in Fig. 3 zu erkennen, dass die Leuchteinrichtung 16 zumindest teilweise und/oder zumindest bereichsweise an oder in dem ersten Verkleidungsteil 4 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die Leuchteinrichtung 16 ganz oder teilweise in das erste Verkleidungsteil 4 integriert.

Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen und entlang einer in Fig. 3 gezeigten Schnittebene A-A geschnittenen Darstellung die beiden Verkleidungsteile 4, 5. Das Leuchtmittel 17 der Leuchteinrichtung 16 greift hierbei in eine von Licht durchscheinbare Durchgangsöffnung 18 ein, welche entlang der Fahrzeughochrichtung 7 das erste Verkleidungsteil 4 vollständig durchdringt. Das Leuchtmittel 17 und infolgedessen die Leuchteinrichtung 16 umfasst eine LED oder Leuchtdiode 19 oder mehrere LED oder Leuchtdioden 19 (LED: Light Emitting Diode - Leuchtdiode). Vorliegend sind/ist die Leuchteinrichtung 16 und/oder das Leuchtmittel 17 zumindest im Wesentlichen streifenförmig ausgebildet. Eine streifenförmige Form bedeutet, dass eine Längsausdehnung der Leuchteinrichtung 16 um ein Vielfaches größer ist als eine Querausdehnung der Leuchteinrichtung 16. Es erstreckt sich hierbei die Längsausdehnung der Leuchteinrichtung 16 entlang der Umfangsrichtung des ersten Verkleidungsteils 4.

Eine Lichtaustrittsfläche 20 der Leuchteinrichtung 16 bzw. des Leuchtmittels 17 korrespondiert mit der Durchgangsöffnung 18, beispielsweise kann die Lichtaustrittsfläche 20 innerhalb der Durchgangsöffnung 18 angeordnet sein. Jedenfalls ist die

Lichtaustrittsfläche 20 positioneil so angeordnet, dass von der Lichtaustrittsfläche 20 ausgehende Lichtbündel durch die Durchgangsöffnung 18 hindurchscheinen können.

Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das erste Verkleidungsteil 4 und das zweite Verkleidungsteil 5 sowie die Leuchteinrichtung 16. Die Durchgangsöffnung 18 ist in Fahrzeughochrichtung 7 über den Rippen 6 des zweiten Verkleidungsteils 5 angeordnet und kann, wie im vorliegenden Beispiel, mittels wenigstens eines Stegs 21 unterbrochen sein. Mittels des wenigstens einen Stegs 21 ist gewährleistet, dass eine Eigenstabilität des ersten Verkleidungsteils 4 nicht unter der Durchgangsöffnung 18 leidet.

Mittels der Leuchteinrichtung 16 ist in deren Aktivierungszustand das zweite

Verkleidungsteil 5 bzw. die jeweiligen Rippen 6 des zweiten Verkleidungsteils 5 entgegen der Fahrzeughochrichtung 7 beleuchtet. Mit anderen Worten scheint das mittels der Leuchteinrichtung 16 erzeugte Licht durch die Durchgangsöffnung 18 hindurch und von oben herab auf die Rippen 6 des zweiten Verkleidungsteils 5. Hierbei ist eine

Leuchtstrecke des von der Leuchteinrichtung 16 erzeugten Lichts, insbesondere zwischen dem ersten Verkleidungsteil 4 und den Rippen 6, reflektor- und linsenfrei ausgebildet. Anders ausgedrückt ist zwischen dem ersten Verkleidungsteil 4 und den zu

beleuchtenden Rippen 6 kein Element angeordnet, welches dazu ausgebildet ist, das mittels der Leuchteinrichtung 16 erzeugte Licht zu brechen zu filtern, zu sammeln und/oder zu reflektieren.

Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VI aus Fig. 5. Es ist zu erkennen, dass die Leuchteinrichtung 16 eine Vielzahl von Leuchtmitteln 17 aufweist, wobei das jeweilige Leuchtmittel 17 zumindest eine LED oder Leuchtdiode 19 umfasst. Insbesondere sind die jeweiligen Leuchtmittel 17 in einem regelmäßigen Abstand voneinander entlang eines gemeinsamen Trägerstreifens voneinander angeordnet und beabstandet. Aufgrund dieser Vielzahl von Leuchtmitteln 17 bzw. LED 19 ergibt sich eine besonders

gleichmäßige Ausleuchtung des zweiten Verkleidungsteils 5.

Mittels der Leuchteinrichtung 16 ist, wie bereits beschrieben, der Bereich 15 des Vorfelds 1 1 vor dem Kraftwagenbug 2 beleuchtbar bzw. beleuchtet. Hierzu kann vorgesehen sein, dass eines oder mehrere der Leuchtmittel 17 dazu vorgesehen ist, den Bereich 15 gezielt zu beleuchten. Im vorliegenden Beispiel ist jedes der Leuchtmittel 17 dazu ausgebildet, im Aktivierungszustand der Leuchteinrichtung 16 das zweite Verkleidungsteil 5 und den Bereich 15 zu beleuchten, sodass mittels der Leuchteinrichtung 16 der Bereich 15 gezielt mit Licht versorgt bzw. ausgeleuchtet werden kann. Das bedeutet, dass die

Leuchteinrichtung 16 bzw. das Verkleidungselement 2 eine Doppelfunktionalität innehat. Einerseits ist mittels der Leuchteinrichtung 16 eine besonders vorteilhafte

Lichtinszenierung für den Kraftwagen 8 geschaffen und andererseits unterstützt die Leuchteinrichtung 16 die Verkehrssicherheit des Kraftwagens 8, da das Vorfeld 1 1 besonders effizient und/oder großflächig ausgeleuchtet ist.

Fig. 7 zeigt in entlang der Schnittebene A-A geschnittener und perspektivischer

Darstellung die beiden Verkleidungsteile 4, 5 mit der Leuchteinrichtung 16 sowie einem innenseitigen Schutzelement 22 und einem außenseitigen Schutzelement 23. Ferner ist in Fig. 7 zu erkennen, dass das jeweilige Leuchtmittel 17 an einem Trägerkörper 24 gehalten ist. Das bedeutet, dass die Leuchteinrichtung 16 den Trägerkörper 24 umfassen bzw. aufweisen kann.

Das an dem ersten Verkleidungsteil 4 innenseitig angeordnete Schutzelement 22 dient dazu, die Leuchteinrichtung 16 und infolgedessen den Trägerkörper 24 und das jeweilige Leuchtmittel 17 insbesondere vor mechanischen Einflüssen zu schützen, welche beispielsweise bei einem Fährbetrieb oder aufgrund des Fährbetriebs des Kraftwagens 8 auftreten können. Im vorliegenden Beispiel ist das innenseitige Schutzelement 22 als ein Klebeelement, insbesondere ein Klebstreifen, ausgebildet. Das innenseitige

Schutzelement 22 oder der Klebestreifen 22 überragt wenigstens eine Kante der

Leuchteinrichtung 16. Im vorliegenden Beispiel überragt der Klebestreifen 22 zwei zueinander parallel verlaufende Kanten des Trägerkörpers 24, sodass eine Klebeseite, welche dem Trägerkörper 24 bzw. der Leuchteinrichtung 16 zugewandt ist, die

Leuchteinrichtung 16 entlang der beiden Längskanten überragt. Hierdurch ist der Klebestreifen 22 bzw. das innenseitige Schutzelement 22 besonders fest und innig über den Trägerkörper 24 mit der Leuchteinrichtung 16 verbunden, sodass das innenseitige Schutzelement 22 besonders zuverlässig, insbesondere unter Vermittlung einer stoffschlüssigen Verbindung, an dem Trägerkörper 24 bzw. an der Leuchteinrichtung 16 gehalten ist. Indem der Klebestreifen 22 die Leuchteinrichtung 16 überragt, ist es möglich, dass der Klebestreifen 22 die stoffschlüssige, das heißt klebende Verbindung, mit dem ersten Verkleidungsteil 4 eingeht. Auf diese Weise sind das erste Verkleidungsteil 4 und die Leuchteinrichtung 16 mit dem Klebestreifen 22 verklebt, sodass über den

Klebestreifen 22 die Leuchteinrichtung 16 besonders positionsstabil und fest an dem ersten Verkleidungsteil 4 gehalten ist. Außerdem ist es von besonderem Vorteil, dass auf diese Weise die Leuchteinrichtung 16 besonders einfach bzw. aufwandsarm,

insbesondere zumindest weitgehend werkzeugfrei, an dem ersten Verkleidungsteil 4 befestigbar oder befestigt ist.

Alternativ oder zusätzlich zu dem innenseitigen Schutzelement 22 kann das außenseitige Schutzelement 23 vorgesehen sein, welches mit dem ersten Verkleidungsteil 4 verbunden ist und die Lichtaustrittsfläche 20 der Leuchteinrichtung 16 außenseitig des ersten Verkleidungsteils 4 bedeckt. Um zu gewährleisten, dass das von dem Leuchtmittel 17 emittierte Licht zumindest weitestgehend ungehindert aus der Durchgangsöffnung 18 hinaus und auf die Rippen 6 scheinen kann, ist es besonders bevorzugt, wenn das außenseitige Schutzelement 23 zumindest im Wesentlichen klar bzw. von Licht durchscheinbar ausgebildet ist. Es ist möglich, dass das außenseitige Schutzelement 23 als ein von dem Klebestreifen 22 ausgebildeter, weiterer Klebestreifen ausgebildet ist, welcher die Durchgangsöffnung 18 bedeckt, sodass wirksam verhindert ist, dass

Gegenstände, insbesondere von einem vorausfahrenden Kraftwagen aufgewirbelte Gegenstände, von außen durch die Durchgangsöffnung 18 hindurch auf die

Leuchteinrichtung 16 geschleudert werden.

Besonders bevorzugt ist das außenseitige Schutzelement 23 als ein zumindest im

Wesentlichen klares Kunststoffelement ausgebildet, welches mit einer Innenkontur der Durchgangsöffnung 18 korrespondiert, sodass das klare Kunststoffelement die

Durchgangsöffnung 18 ganz oder teilweise ausfüllt.

Fig. 8 zeigt in einer schematischen Darstellung einen vorgebbaren Bereich 25, in welchem der Kraftwagen 8 angeordnet ist. Innerhalb dieses Bereichs 25 ist ein Punkt 26 angeordnet, welcher frei und dreidimensional in dem Bereich 25 bewegbar ist. Der dreidimensionale Bereich 25 hängt von den Außenabmessungen des Kraftwagens 8 ab und wird um den Kraftwagen 8 herum durch ein Rechteck 27 aufgespannt, dessen Kanten jeweils um einen zum Kraftfahrzeug 8 senkrecht verlaufenden Abstand 28 von dem Kraftwagens 8 beabstandet sind. Besonders bevorzugt, beträgt der Abstand 28 jeweils 10 Meter (10 m). Des Weiteren ist das Rechteck 27 parallel zu einer Aufstandsfläche 29 des Kraftwagens 8 ausgebildet. In senkrechter Richtung, das heißt in

Fahrzeughochrichtung 7, ist der Bereich 25 dadurch aufgespannt, dass sich das Rechteck 27 in Verbindung mit einer senkrecht darauf stehenden Höhe 30 den dreidimensionalen Bereich 25 quaderförmig definiert.

Besonders bevorzugt beträgt die senkrechte Höhe 30 3 Meter (3 m). Eine direkte

Sichtlinie 31 zwischen dem frei im Bereich 25 bewegbaren Punkt 26 und der

Lichtaustrittsfläche 20 der Leuchteinrichtung 16 ist durch wenigstens ein Bauteil des Kraftwagens 8 unterbrochen, sobald der Punkt 26 in einem oberen Teilquader 32 des Bereichs 25 angeordnet ist. Hierbei ist der obere Teilquader 32 über einen Abstand 33, welcher bevorzugt 1 Meter (1 m) beträgt, von der Aufstandsfläche 29 beabstandet, sodass eine Höhe 34 des Teilquaders 32 2 Meter (2 m) beträgt. Mit anderen Worten bildet der obere Teilquader 32 des Bereichs 25 einen Bereich, in welchem der darin angeordnete Punkt 26 beispielsweise einen außerhalb des Kraftwagens 8 angeordneten weiteren Verkehrsteilnehmer darstellen kann.

Ausreichend, um die gesetzlichen Vorgaben der ECE R48 einzuhalten, ist die jeweilige, ganz spezifische Bemaßung und positioneile Anordnung des senkrechten Abstands 28 bzw. des Rechtecks 27 und der Höhe 34. Denn gemäß der ECE R48 darf im rechteckigen Abstand 27 von 10 m in einer Höhe von 1 m bis 3 m keine direkte Sicht auf das

Leuchtmittel 17 bzw. auf die Lichtaustrittsfläche 20 ermöglicht sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Nutzer anderer

Personenkraftwagen und/oder Lastkraftwagen, nicht durch lichttechnische Einrichtungen des Kraftwagens 8 geblendet und/oder vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Es ist zu verstehen, dass hier zwar explizit auf die Regelungen der ECE R48 eingegangen ist, die Verkleidungselemente 4, 5 und/oder die Leuchteinrichtung 16 aber besonders einfach und aufwandsarm an Vorgaben (Bereiche, Höhen und/oder Abstände) anderer

Legislativen anpassbar ist.

Ein verbesserter Blendschutz für die weiteren Verkehrsteilnehmer ist jedoch realisierbar, wenn - wie oben beschrieben - die direkte Sichtlinie zwischen den weiteren innerhalb des Bereichs 25, insbesondere innerhalb des Teilbereichs 32, befindlichen

Verkehrsteilnehmern und der Lichtaustrittsfläche 20 unterbrochen ist, sodass die weiteren Verkehrsteilnehmer im Bereich 25 die Lichtaustrittsfläche 20 bzw. das Leuchtmittel 17 nicht ohne Weiteres sehen können. Fig. 9 zeigt in einer geschnittenen und stark vereinfachten Darstellung das erste

Verkleidungsteil 4 und das zweite Verkleidungsteil 5 mit einer Abschattungseinrichtung 35, welche wenigstens ein Abschattungselement 36 aufweist. Dieses

Abschattungselement 36 dient dazu, aus der Leuchteinrichtung 16 bzw. aus der

Durchgangsöffnung 18 austretendes Licht daran zu hindern, Teile des Kraftwagens 8 zu beleuchten, welche bestimmungsgemäß nicht zu beleuchten sind. Hierbei kann das wenigstens eine Abschattungselement 36 zwischen dem ersten Verkleidungsteil 4 und dem zweiten Verkleidungsteil 5 angeordnet sein. Ferner ist das wenigstens eine

Abschattungselement 36 lichtdicht bzw. lichtundurchlässig ausgebildet, sodass dieses, wenn es mittels der Leuchteinrichtung 16 beleuchtet wird, die nicht zu beleuchtenden Bauteile abschattet.

Ferner ist in Fig. 9 zu erkennen, dass das außenseitige Schutzelement 23 zumindest im Wesentlichen in die Durchgangsöffnung 18 integriert sein kann. Überdies ist zu erkennen, dass das außenseitige Schutzelement 23 alternativ oder zusätzlich das wenigstens eine Leuchtmittel 17 bzw. teilweise die Leuchteinheit 16 umgeben kann. Da das außenseitige Schutzelement 23 klar bzw. lichtdurchlässig ausgebildet ist, kann das außenseitige Schutzelement 23 neben seiner Schutzfunktion für das Leuchtmittel 17 bzw. für die Leuchteinrichtung 16 eine Lichtleit- und/oder Lichtlenkfunktion innehaben. Demnach kann es sich bei dem außenseitigen Schutzelement 23 um ein Lichtleitelement oder ein Lichtlenkelement handeln.

Die in Fig. 9 gezeigte Abschattungsvorrichtung 35 kann des Weiteren dazu ausgebildet sein, mittels des wenigstens einen Abschattungselements 36 die im Zusammenhang mit der Fig. 8 beschriebene Sichtlinie 31 zwischen der Lichtaustrittsfläche 20 und dem Punkt bzw. Betrachter 26 zu unterbrechen, sobald der Punkt oder Betrachter 26 auf dem Rechteck 27 in einer Höhe von 1 m bis 3 m platziert ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Abschattungsvorrichtung 35 dazu dienen, den Betrachter 26 bzw. die weiteren

Verkehrsteilnehmer im Bereich 25 vor einer Blendwirkung zu schützen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Abschattungseffekt, mittels welchem die direkte Sichtlinie 31 gegebenenfalls unterbrochen ist, mittels eines oder mehrerer der Stege 21 (vergleiche Fig. 5) zu erzielen ist.

Insgesamt zeigt die Erfindung, wie eine zulassungsfähige, das heißt gesetzlichen

Vorgaben folgende, Klappen- und Vorfeldbeleuchtung bereitgestellt werden kann. Hierbei ist eine Ausleuchtung des Motorraums, insbesondere eines Wasserkühlers und/oder eines fahrzeugseitigen Trägerelements, zum Beispiel einer V-Strebe etc., vermieden, was ansonsten zu einem besonders unattraktiven Erscheinungsbild des Kraftwagens 8, insbesondere in der dunklen Umgebung, beispielsweise nachts, erzeugt hätte. Durch eine Verlagerung des wenigstens einen Leuchtmittels 17 oder mehrerer Leuchtmittel 17 in einen oberen Bereich des ersten Verkleidungsteils 4, welches insbesondere als ein Nierenrahmen ausgebildet sein kann, erfolgt ein Anleuchten der senkrecht verlaufenden Rippen 6 und eine Beleuchtung des Fahrzeugvorfelds 1 1 , insbesondere in dem zuvor dunklen Bereich 15. Ferner ist auf einer Außenkante aus einer Höhe von 1 m bis 3 m und/oder innerhalb des für den Gesetzgeber relevanten Bereichs 25, insbesondere des Teilquaders 32, keine direkte Einsicht auf die Leuchtmittel 17 möglich, wodurch zugleich lichttechnische Gesetzesanforderungen an eine Klappen- und Vorfeldbeleuchtung erfüllt sind. Ferner kann durch ein Anbringen des Abschattungselements 36 entgegen der Fahrzeuglängsrichtung 10 die Lichtausstrahlung so begrenzt werden, dass der Motorraum und infolgedessen der oder die Kühler und/oder die V-Strebe nicht in unerwünschter Weise beleuchtet werden und/oder von der Beleuchtung mittels der Leuchteinrichtung 16 ausgenommen ist/sind. Des Weiteren ist mittels des erfindungsgemäßen

Verkleidungselements 1 mit der Leuchteinrichtung 16 eine herstellerspezifische und besonders charakteristische Inszenierung einer markenspezifischen Ikone ermöglicht.

Es kann vorgesehen sein, dass das Verkleidungselement 1 und/oder die

Leuchteinrichtung 16 als Zubehör oder als serienmäßige Ausstattung in dem Kraftwagen 8 verbaubar oder verbaut ist/sind. Eine Ansteuerung der Leuchteinrichtung 16 erfolgt als Klappen- und Vorfeldbeleuchtung, wobei die Ansteuerung mittels einer Steuereinheit erfolgen kann, welche integraler Bestandteil des Kraftwagens 8 sein kann. Entsprechend ist die Leuchteinheit 16 mit der Steuereinheit, zum Beispiel über ein entsprechendes Bus- Interface, verbindbar.

Durch eine Verwendung des LED-Bandes ist die Leuchteinrichtung 16 besonders bauraum- und/oder masseeffizient herstellbar, sodass die Leuchteinrichtung 16 höchstens einen kaum messbaren Einfluss auf eine Effizienz des Kraftwagens 8 hat. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung 18 in Bezug zu der

Fahrzeughochrichtung 7 schräg verläuft. Das bedeutet, dass zwischen einer Hochachse der Durchgangsöffnung 18 und der Fahrzeughochachse 7 ein Winkel eingeschlossen ist, sodass mittels der durch die Durchgangsöffnung 18 hindurchscheinenden

Leuchteinrichtung 16 das Vorfeld 1 1 , insbesondere der Bereich 15, besonders vorteilhaft ausleuchtbar ist. Es kann vorgesehen sein, ein Verkleidungselement ohne Leuchteinrichtung 16 nachträglich mit derselben auszurüsten. Hierzu ist es denkbar, beispielsweise mittels einer spanabhebenden Bearbeitung und/oder mittels eines thermischen Verfahrens das vorhandene Verkleidungselement bzw. ein vorhandenes, erstes Verkleidungsteil und/oder ein vorhandenes, zweites Verkleidungsteil zu bearbeiten, um einen Bauraum für die Leuchteinrichtung 16 zu schaffen. Demnach kann die Leuchteinrichtung 16 zum Beispiel im Rahmen eines Zubehörverkaufs separat von dem Verkleidungselement angeboten werden.

Bezugszeichenliste

1 Verkleidungselement

2 Kraftwagenbug

3 Spiegelachse

4 erstes Verkleidungsteil

5 zweites Verkleidungsteil

6 Rippe

7 Fahrzeughochrichtung

8 Kraftwagen

9 Außenhaut

10 Fahrzeuglängsrichtung

1 1 Vorfeld

12 Hauptscheinwerfer

13 Hell-Dunkel-Grenze

14 Abstand

15 Bereich

16 Leuchteinrichtung

17 Leuchtmittel

18 Durchgangsöffnung

19 Leuchtdiode

20 Lichtaustrittsfläche

21 Steg

22 Schutzelement

23 Schutzelement

24 Trägerkörper

25 Bereich

26 Punkt

27 Rechteck

28 Abstand

29 Aufstandsfläche

30 Höhe

31 Sichtlinie

32 Teilquader

33 Abstand

34 Höhe

35 Abschattungseinrichtung 36 Abschattungselement

VI Bereich