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Patent Searching and Data


Title:
TRIM FRAME HAVING A CHANGEOUT PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/050112
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a trim frame (1) for doors, windows (4), or the like, that can be mounted at least partially within a jamb of a wall, a stud frame (5) or the like, and comprising a twin-wall type structure (3) made up of profile elements (2), wherein the trim frame (1) has at least one contact surface (5) facing the jamb and at least one visible surface (6). According to the invention, at least one changeout profile element (7) is disposed on the trim frame (1), wherein the changeout profile element (7) comprises at least one visible changing area (8) forming at least one part of the visible surface (6), and wherein the changeout profile element (7) can be reversibly connected to a corresponding mating connector (10) of the trim frame (1) by means of a connector (9).

Inventors:
HEUCHEMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/063590
Publication Date:
April 23, 2009
Filing Date:
October 10, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HEUCHEMER KLAUS (DE)
International Classes:
E06B1/34
Foreign References:
EP1589179A22005-10-26
EP0132779A21985-02-13
DE102007017367A12008-10-16
DE9420529U11995-03-02
Attorney, Agent or Firm:
BALS, Rüdiger et al. (Universitätsstr. 142, Bochum, DE)
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Claims:

S c h u t z a n s p r ü c h e

1 . Blendrahmen (1 ) für Türen, Fenster (4) oder dergleichen, welcher zumindest teilweise innerhalb einer Laibung einer Wand, eines Ständerwerks (50) oder dergleichen befestigbar ist, und über eine hohlkammerartige, aus Profilelementen (2) zusammengesetzte Struktur (3) verfügt, wobei der Blendrahmen (1 ) über mindestens eine der Laibung zugewandte Kontaktfläche (5), sowie mindestens eine Sichtfläche (6) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wechselprofilelement (7) am Blendrahmen (1 ) angeordnet ist, wobei das Wechselprofilelement (7) mindestens einen sichtbaren Wandelbereich (8) aufweist, der zumindest einen Teil der Sichtfläche (6) bildet, und wobei das Wechselprofilelement (7) über ein Verbindungsmittel (9) mit einem korrespondierenden Gegenverbindungsmittel (10) des Blendrahmens (1 ) reversibel verbindbar ist.

2. Blendrahmen (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselprofilelement (7) durch das Verbindungsmittel (9) und das Gegenverbindungsmittel (10) form- und/oder kraftschlüssig an dem Blendrahmen (1 ) befestigbar ist.

3. Blendrahmen (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechselprofilelement (7) mehrere Verbindungsmittel (9) vorhanden sind, die mit korrespondierenden Gegenverbindungsmitteln (10) des Blendrahmens mechanisch zusammenwirken.

4. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel (9) an einer der dem Wandelbereich (8) abgewandten Seite des Wechselprofilelements (7) angeordnet ist.

5. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel (9) und/oder ein Gegenverbindungsmittel (10) einen federnden Kunststoff aufweist.

6. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel (9) als Halteclip ausgeführt ist, und dass ein Gegenverbindungsmittel (10) eine korrespondierende Halterung darstellt.

7. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechselprofilelement (7) akustische und/oder taktile Vorrichtungen (1 1 ) anbringbar oder integrierbar sind.

8. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechselprofilelement (7) optische Anzeigevorrichtungen (1 1 ), insbesondere in Form von Display's, LED's, Lampen oder dergleichen anbringbar oder integrierbar sind.

9. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechselprofilelement (7) sensorische Vorrichtungen, insbesondere Bewegungsmelder, Diebstahlsensoren und/oder Lichtschranken, anbringbar oder integrierbar sind.

10. Blendrahmen (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Wechselprofilelement (7), insbesondere im Wandelbereich öffnungen (13), vorhanden sind, die zur Aufnahme der optischen, akustischen, taktilen und/oder sensorischen Vorrichtungen (11 ) dienen.

1 1 . Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandelbereich (8) material- und/oder formdifferent zu der restlich geformten Sichtfläche (6) ausführbar ist, die nicht vom Wandelbereich (8) umfasst ist.

12. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselprofilelement (7) materialeinheitlich zu der Struktur (3) des Blendrahmens (1 ) ausgeführt ist.

13. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselprofilelement (7) mit mindestens einem Durchbruch (12) ausgeführt ist.

14. Blendrahmen (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Front der Sichtfläche (6) mehrere, insbesondere drei, Wechselprofilelemente (7) angeordnet sind.

Description:

Blendrahmen mit Wechselprofil

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft ein Blendrahmen für Türen, Fenster oder dergleichen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , welcher zumindest teilweise innerhalb einer Laibung einer Wand, eines Ständerwerks oder dergleichen befestigbar ist, und über eine hohlkammerartige, aus Profilelementen zusammengesetzte Struktur verfügt, wobei der Blendrahmen über mindestens einer der Laibung zugewandte Kontaktfläche, sowie mindestens eine Sichtfläche verfügt.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Blendrahmen bekannt, die aus einer geschlossenen Struktur von Profilelementen bestehen. Diese Blendrahmen werden sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich eingesetzt, um einen Durchbruch, zum Beispiel in einer Wand zu verkleiden. Ferner dienen Blendrahmen insbesondere zur Aufnahme von Türen und Fenstern, um den Durchbruch verschließbar auszugestalten.

Dabei kann es bei der Montage vor Ort zu individuellen sowohl optischen als auch funktionellen Anforderungsanpassungen kommen. Bei Blendrahmen mit einer geschlossenen Profilelementstruktur hat es sich als schwierig herausgestellt, partielle Bereiche eines Sichtbereiches des Blendrahmens vor und/oder nach der Montage in eine Laibung funktionell oder optisch zu verändern.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Blendrahmen insbesondere für Türen, Fenster und dergleichen zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere ein Blendrahmen bereitgestellt wird, der eine kostengünstige und montagefreundliche Veränderbarkeit innerhalb seines Sichtbereichs ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Blendrahmen mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. In den anhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Wechselprofilelement am Blendrahmen angeordnet ist, wobei das Wechselprofilelement mindestens einen sichtbaren Wandelbereich aufweist, der zumindest einen Teil der Sichtfläche bildet, und wobei das Wechselprofilelement über ein Verbindungsmittel mit einem korrespondierenden Gegenverbindungsmittel des Blendrahmens reversibel verbindbar ist. Auf Grund der reversiblen Verbindbarkeit des Wechselprofilelementes mit der Struktur, ist auch nach dem Einbau des Blendrahmens die Möglichkeit gegeben, mittels entsprechend ausgeformter Wechselprofilelemente ohne großen Montageaufwand, sowohl optische als auch funktionelle änderungen oder Wartungen an bereits bestehenden Installationen vorzunehmen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Wechselprofilelement durch ein Verbindungsmittel und ein Gegenverbindungsmittel form- und/oder kraftschlüssig an dem Blendrahmen befestigbar ist. Durch die form- und/oder kraftschlüssige Anbindung des Wechselprofilelementes an den

Blendrahmen wird die strukturelle Integrität des Blendrahmens unterstützt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn am Wechselprofilelement mehrere Verbindungsmittel vorhanden sind, die mit korrespondierenden Gegenverbindungsmitteln des Blendrahmens mechanisch zusammenwirken. Durch die Anordnung mehrerer Verbindungsmittel am Wechselprofilelement, die mit korrespondierenden Gegenverbindungsmitteln des Blendrahmens zusammenwirken, wird es ermöglicht, auch Wechselprofilelemente mit einem höheren Gewicht funktionssicher in die Struktur des Blendrahmens zu integrieren. Dabei ist es denkbar, die Verbindungsmittel mit dem Wechselprofilelement einteilig und/oder materialeinheitlich auszugestalten.

Ebenfalls sei erwähnt, dass die Sichtfläche nicht nur als eine Ebene ausgestaltet sein kann. Folglich kann die Sichtfläche auch gebogen oder geknickt sein, wobei das Wechselprofilelement auch schräg im Blendrahmen anordbar ist und an die links- und rechtsseitige Sichtfläche anpassbar ist.

Eine weitere erfinderische Maßnahme sieht vor, dass ein Verbindungsmittel an einer der dem Wandelbereich abgewandten Seite des Wechselprofilelements angeordnet ist. Diese Anordnung des Verbindungsmittels am Wechselprofilelement ist besonders vorteilhaft zur Herstellung einer Verbindung außerhalb des Sichtbereiches des Blendrahmens. Durch diese Maßnahme kann auf sichtbare in Erscheinung tretende Haltemittel verzichtet werden, da die Haltemittel nach der Montage des Wechselprofilelements in die Sichtfläche des Blendrahmens nicht mehr erkennbar sind. Folglich sind keine optisch störenden Stellen durch z. B. Schrauben oder Nägel in der Sichtfläche oder in dem Wandelbereich des Wechselprofilelements vorhanden, die auf irgendeine Weise abgedeckt oder versteckt werden müssen.

Alternativ ist kann es vorgesehen sein, dass ein Verbindungsmittel als Halteklipp ausgeführt ist und das ein Gegenverbindungsmittel eine korrespondierende Halterung darstellt. Eine denkbare Verbindung bei der ein Gegenverbindungsmittel als Halteklipp und das ein Verbindungsmittel als eine korrespondierende

Halterung ausgeführt ist, wäre eine weiter alternative Ausgestaltungsform der Befestigung.

Hierbei wäre es besonders vorteilhaft, wenn ein Verbindungsmittel und/oder ein Gegenverbindungsmittel einen federnden Kunststoff aufweist. Mittels eines federnden Kunststoffes ausgeführte korrespondierende Halterung kann in einer Ruheposition zusätzlich zu einer Haltekraft, eine Zugkraft auf das Wechselprofilelement ausüben. Diese Zugkraft bewirkt, dass das Wechselprofilelement auch bei leichteren, entgegen der Halterichtung wirkenden Zugkräften zurück in die Ruheposition bewegt bzw. gehalten wird.

Eine weitere verbessernde Maßnahme der Erfindung sieht vor, dass am Wechselprofilelement akustische und/oder taktile Vorrichtungen anbringbar oder integrierbar sind. Als akustische Vorrichtung könnten Lautsprecher zur Informationsübertragung dienen. Als taktile Vorrichtung wäre beispielsweise ein im Blendrahmen integrierter Schalter, der z. B. als Türklingel genutzt werden könnte denkbar.

In einer weiteren erfinderischen Ausführungsform ist vorgesehen, dass am Wechselprofilelement optische Anzeigevorrichtungen, insbesondere in Form von Displays, LED ' s, Lampen oder dergleichen anbringbar oder integrierbar sind. Dies ermöglicht zum einen beispielsweise eine direkte Illumination des Umfeldes des Blendrahmens. Ferner können die optischen Anzeigevorrichtungen zur Informationsübertragung genutzt werden, um z. B. den öffnung- oder Schließzugang der Tür anzuzeigen.

In einer alternativen Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass am Profilelement sensorische Vorrichtungen insbesondere Bewegungsmelder, Diebstahlsensoren und/oder Lichtschranken anbringbar oder integrierbar sind. Diese Sensorelemente können zur Informationssammlung, wie beispielsweise dem Registrieren von eintretenden Besuchern in ein Kaufhaus, dienen. Des Weiteren könnten sie als auslösende Steuerelemente, auf Grund von Helligkeits-,

Lautstärke- oder Temperaturänderungen Prozesse, wie beispielsweise das Auslösen einer Alarmanlage, das Anschalten von Licht oder das öffnen einer Tür, auslösen.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass am Wechselprofilelement, insbesondere im Wandelbereich, öffnungen vorhanden sind, die zur Aufnahme der optischen, akustischen, taktilen und/oder sensorischen Vorrichtungen dienen. Diese öffnungen dienen unter anderem zur mechanischen Aufnahme der Vorrichtungen. Hierzu sind weitere Haltemittel die ein Verweilen der Vorrichtungen innerhalb der öffnung realisieren.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Wandelbereich material- und/oder formdifferent zu der restlich geformten Sichtfläche ausführbar ist, die nicht vom Wandelbereich umfasst ist. Hier ist insbesondere ein differenter Farbauftrag oder eine Beschichtung des Wandelbereiches zum restlichen Blendrahmen denkbar.

Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Wechselprofilelement materialeinheitlich zu der Struktur des Blendrahmens ausgeführt ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn die Struktur aus Aluminium oder Edelstahl ausgeführt ist. Auf Grund der materialeinheitlichen Ausführung des Blendrahmens ist unter anderem gewährleistet, dass unterschiedliche Reaktionen, unterschiedlicher Materialien auf beispielsweise Temperaturen und/oder Luftfeuchtigkeit zu Spannungen in der Gesamtstruktur führen können und somit funktionelle Anforderungen des Blendrahmens wie z. B. die funktionelle Lagerung eines Türblattes oder eines Fensters nicht eingeschränkt werden.

Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Wechselprofilelement mit mindestens einem Durchbruch ausgeführt ist. Dieser Durchbruch kann die verdeckte Kabelzuführung zu den optischen, akustischen, taktilen und sensorischen Vorrichtungen ermöglichen. Ferner lässt sich eine Federwirkung im Aufbau des Wechselprofilelementes erzielen, die für eine kraftschlüssige

Halterung innerhalb der Struktur dient und einen eventuell sichtbar werdender Spalt zwischen dem Wechselprofilelement und der Sichtfläche des Profilelementes verhindert.

Eine weitere bevorzugte erfinderische Maßnahme sieht vor, dass in einer Front der Sichtfläche mehrere, insbesondere drei Wechselprofilelemente angeordnet sind. Die Anordnung mehrerer Wechselprofilelemente innerhalb der veränderbaren Sichtflächenbereiche eines Blendrahmens ermöglicht eine zusätzliche Variation der optischen und funktionellen Eigenschaften der einzusetzenden Wechselprofilelemente. Bei einem grundsätzlich als U-förmig ausgestalteten Blendrahmen wäre es möglich, einzelne Wechselprofilelemente sowohl in den U-Schenkeln, als auch in dem oberen Verbindungsteil zu integrieren. Denkbar wäre auch eine parallele Anordnung der Wechselprofilelemente in den U-Schenkeln des Blendrahmens.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die jeweiligen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:

Fig. 1 Schnittdarstellung eines in Fig. 3 dargestellten Blendrahmens mit einer Tür;

Fig. 2 Teildarstellung von Fig. 1 mit Montagezuständen des Wechselprofils;

Fig. 3 schematische Darstellung eines Blendrahmens mit einer Tür;

Fig. 4 Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Wechselprofilelements;

Fig. 5 Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Wechselprofilelements;

Fig. 6 Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Wechselprofilelements;

In Figur 1 ist der in Figur 3 angedeutete Schnitt durch einen Blendrahmen (1 ) mit einer einen Wanddurchbruch verschließenden Tür 4 dargestellt. Figur 1 verdeutlicht die mit hohlkammerartigen Profilelementen 2 aufgebaute Struktur 3 des Blendrahmens 1. Die im Wesentlichen rechteckig aufgebauten Profilelemente 2 sind über mindestens eine ihrer Außenflächen mit einem oder mehreren weiteren Profilelementen 2 angeordnet. Mindestens eine Außenfläche mindestens eines Profilelementes 2, insbesondere drei Profilelemente 2, mit jeweils einer Außenfläche bilden eine Kontaktfläche 5 mit der der Blendrahmen 1 an einer Laibung anliegt. Die einzelnen Profilelemente 2 können durch beispielsweise Wärmetrennelemente miteinander verbunden sein.

Eine Sichtfläche 6 wird von mindestens einem Profilelement 2 insbesondere zwei Profilelementen 2 und einem Wandelbereich 8 eines Wechselprofilelementes 7 gebildet. Das Wechselprofilelement 7 wird über ein Verbindungsmittel 9 mit einem korrespondierenden Gegenverbindungsmittel 10 form- und/oder kraftschlüssig innerhalb der Struktur 2 reversibel gehalten.

Das Verbindungsmittel 9 ist an der den Wandelbereich 8 des Wechselprofilelementes 7 entgegengesetzten Seite angeordnet und wirkt mit dem Gegenverbindungsmittel 10 mechanisch zusammen. In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante wäre eine kinematische Umkehr des Gegenverbindungsmittels 10 als Halteklipp und eine Ausformung des Verbindungsmittels 9 als mechanisch korrespondierende Haltevorrichtung denkbar. Im vorliegenden Beispiel wirken die Verbindungsmittel 9 formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit den Gegenverbindungsmitteln 10 zusammen.

Figur 2 zeigt einen Ausschnitt von Figur 1 mit einem angedeuteten Montageschritt eines Wechselprofilelementes 7. Dabei wird das Wechselprofilelement 7 mit seiner den Wandelbereich 8 abgewandten Seite linear (s. entsprechenden Pfeil auf der gedachten Montageachse) in die Struktur 3 des Blendrahmens 1 eingeführt. Wobei über den Einschub des Verbindungsmittels 9 in das korrespondierende Gegenverbindungsmittel 10 eine reversible Befestigung des Wechselprofilelementes 7 ermöglicht wird. Hierbei ermöglicht die Ausformung des Verbindungsmittels und/oder eines Gegenverbindungsmittels aus einem federnden Kunststoff eine zugfeste Lagerung innerhalb der Struktur 3 des Blendrahmens 1.

In der Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Blendrahmen 1 innerhalb einer Wand 50 gezeigt. Dabei wird der Wanddurchbruch in der Wand 50 durch eine Tür 4 verschlossen, welche beweglich an dem Blendrahmen 1 angeordnet ist. Der Blendrahmen 1 weist selbst im vorliegenden Beispiel eine U-förmige Ausgestaltung auf, wobei dieses U auf dem Kopf steht. Die erfindungsrelevanten Wechselprofilelemente 7 können beispielsweise links- und rechtsseitig in den beiden U-förmigen Schenkeln des Blendrahmens 1 angeordnet sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass auch ein Wechselprofilelement 7 am oberen Verbindungsbalken zwischen den beiden U-förmigen parallelen Schenkeln angeordnet ist. Dabei können sowohl drei einzelne Wechselprofilelemente 7 vorgesehen sein, die in den einzelnen Abschnitten des U-förmigen Blendrahmens 1 angeordnet sind. Ebenfalls ist es denkbar, dass ein zusammenhängendes U-förmiges Wechselprofilelement 7 vorgesehen ist, welches im Wesentlichen der Form des Blendrahmens 1 entspricht.

In den Figuren 4 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungen eines Wechselprofilelementes 7 in einer Schnittdarstellung visualisiert.

In Figur 4 ist das Wechselprofilelement 7 mit einem ebenen Wandelbereich 8 dargestellt. Dieser Wandelbereich 8 der innerhalb des Blendrahmens 1 einen Teil

der Sichtfläche 6 darstellt, kann unterschiedlich zum Blendrahmen 1 farblich beschichtet oder lackiert sein. Ferner ist es möglich den Wandelbereich 8 mit unterschiedlichen Materialien auszugestalten. Der vordere Wandelbereich 8 und das hintere Haltemittel 9 bilden das Wechselprofilelement 7 mit dem zugehörigen Durchbruch 12.

Figur 5 zeigt das Wechselprofilelement 7 mit einem strukturell zur restlichen Sichtfläche differenten Wandelbereich 8. Dabei ist der Wandelbereich 8 bogenförmig bzw. kreissegmentförmig ausgestaltet und erhält somit eine dreidimensionale Form. Selbstverständlich kann der Wandelbereich 8 auch eine eckig- oder reliefartige Form aufweisen.

In Figur 6 ist das Wechselprofilelement 7 mit einer innerhalb des ebenen Wandelbereichs 8 befindlichen öffnung 13 ausgeführt. Mittels einer Rastverbindung ist eine Vorrichtung 12, wie z. B. ein Sensorelement, ein Leuchtmittel oder dergleichen, innerhalb der öffnung 13 angeordnet.

Die in Figur 6 dargestellte Vorrichtung 12 stellt eine LED 12 dar. Ferner wäre eine Implementierung von optischen, akustischen, taktilen und/oder sensorischen Vorrichtungen 12 innerhalb der öffnung 13 des Wandelbereiches 8 denkbar. Hierbei dient der Durchbruch 12 u. a. zur Durchleitung der Installationsmittel 14 der Vorrichtung 12.

Abschließend ist zu erwähnen, dass auch eine beliebige Kombination der dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie der einzelnen technischen Merkmale möglich ist, sofern diese sich nicht gegenseitig explizit ausschließen.

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

Blendrahmen

Profilelement

Struktur

Tür, Fenster, etc.

Kontaktfläche

Sichtfläche

Wechselprofilelemente

Wandelbereich

Verbindungsmittel

Gegenverbindungsmittel

Vorrichtung

Durchbruch

öffnung

Installationsmittel

Wand, Ständerwerk