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Patent Searching and Data


Title:
TRIM PANEL FOR THE PASSENGER COMPARTMENT OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/104020
Kind Code:
A1
Abstract:
A trim panel (2) for the passenger compartment (1) of a motor vehicle has at least two trim panel components (5, 7) which are arranged directly adjacent to one another in a proximity region (8). The at least two trim panel components (5, 7) each have a securing element (9) and a decorative coating (11) which is composed of a layered inlay (11a) having a directional pattern, and which is mounted on the securing element (9). The layered inlays (11a) of the at least two trim panel components (5, 7) are obtained by being cut out from at least one layered inlay sheet (12). The at least one layered inlay sheet (12) is obtained by cutting off said sheet from a layered inlay block. The layered inlays (11a) are selected from the at least one layered inlay sheet (12) in such a way that the at least two trim panel components (5, 7) are arranged adjacent to one another in the proximity region (8) in such a way that the directional pattern of the decorative coating (11) of one trim panel component (5, 7) continues in the directional pattern of the decorative layer (11) of the other trim panel component (7, 5).

Inventors:
BEIERLEIN ULRICH (DE)
HOCH JOHANNA (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/000900
Publication Date:
September 01, 2011
Filing Date:
February 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
BEIERLEIN ULRICH (DE)
HOCH JOHANNA (DE)
International Classes:
B60R13/02; B32B21/14
Foreign References:
US3708009A1973-01-02
DE19914092A11999-10-28
JPH04101829A1992-04-03
DE19909472A12000-09-07
DE10062592A12002-07-04
Other References:
ANONYMOUS: "Drophead Coupé Interior Driving Environment", 14 October 2008 (2008-10-14), XP002640854, Retrieved from the Internet [retrieved on 20110609]
Attorney, Agent or Firm:
BRANDT, Kai (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verkleidung (2) für den Innenraum (1) eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei Verkleidungsteilen (5,7), welche in einem Annäherungsbereich (8) unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) jeweils ein Halteelement (9) und eine aus einem ein gerichtetes Muster aufweisenden Schichtfurnier (11a) bestehende, an dem Halteelement (9) angebrachte Zierschicht (1 1) aufweisen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schichtfurniere (11a) der wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) durch Ausschneiden derselben aus wenigstens einem Schichtfurnierblatt (12) erhalten werden, wobei das wenigstens eine Schichtfurnierblatt (12) durch Abschneiden von einem Schichtfurnierblock erhalten wird, und wobei die Schichtfurniere (11a) derart aus dem wenigstens einen Schichtfurnierblatt (12) ausgewählt sind, dass die wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) in dem Annäherungsbereich (8) so benachbart zueinander angeordnet sind, dass sich das gerichtete Muster der Zierschicht (11 ) des einen Verkleidungsteils (5,7) in dem gerichteten Muster der Zierschicht (1 1) des anderen Verkleidungsteils (7,5) fortsetzt.

2. Verkleidung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schichtfurniere (11a) ein linienförmiges Muster aufweisen.

3. Verkleidung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das linienförmige Muster zumindest in dem Annäherungsbereicht (8) parallel zu den Außenkanten der wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) verläuft.

4. Verkleidung nach Anspruch 1 , 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

eines der wenigstens zwei Verkleidungsteile (5) zwei separate Halteelemente (9) mit jeweiligen separaten Zierschichten (1 1) aufweist. 5. Verkleidung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden separaten Zierschichten (11) des einen Verkleidungsteils (5) so aneinander stoßen, dass ein Fischgrätmuster entsteht.

6. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) an unterschiedlichen Bauteilen des Kraftfahrzeugs angebracht sind.

7. Verkleidung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

eines der Verkleidungsteile (7) an einem beweglichen Bauteil (6) und das andere Verkleidungsteil (5) an einem starren Bauteil angebracht ist.

8. Verkleidung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eines der Verkleidungsteile (7) an wenigstens einer Tür (6) und das andere Verkleidungsteil (5) in einem Bereich zwischen einer Windschutzscheibe (3) und einer Instrumententafel (4) angebracht ist.

9. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eines der Verkleidungsteile (5) sphärisch überwölbt ist.

10. Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei für die Verkleidung (2) wenigstens zwei Verkleidungsteile (5,7) verwendet werden, wobei an einem Halteelement (9) eine Zierschicht (11) angebracht wird, welche aus einem ein gerichtetes Muster aufweisenden Schichtfurnier (1 1a) besteht, wobei die Schichtfurniere (1 1a) aus wenigstens einem Schichtfurnierblatt (12) ausgeschnitten werden, wobei das wenigstens eine Schichtfurnierblatt (12) aus einem Schichtfurnier- block abgeschnitten wird, und wobei die Schichtfurniere (11a) derart aus dem wenigstens einen Schichtfurnierblatt (12) ausgewählt werden, dass sich das gerichtete Muster der Zierschicht (11) des einen Verkleidungsteils (5,7) in dem gerichteten Muster der Zierschicht (1 ) des anderen Verkleidungsteils (7,5) fortsetzt.

Description:
Verkleidung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei Verkleidungsteilen, welche in einem Annäherungsbereich unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verkleidung.

In der DE 199 09 472 A1 ist ein Dekorelement für die Innenausstattung eines Fahrzeugs beschrieben, dessen Farbe unter dem Einfluss einer Steuergröße, beispielsweise einer elektrischen Steuergröße, einer Temperatur, einer mechanischen Beanspruchung oder der Intensität des Lichteinfalls, so verändert werden kann, dass der Fahrzeugbenutzer die Innenausstattung individuell farblich gestalten kann.

Die DE 100 62 592 A1 beschreibt ein Zierteil für Fahrzeuge, insbesondere eine Blende, eine Leiste oder ähnliches. Das Zierteil ist mit einer in PVD- Beschichtungsverfahren aufgebrachten und einen metallischen Charakter aufweisenden dekorativen Beschichtung versehen, welches die optischen und haptischen Eigenschaften desselben ändert.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind die verschiedensten Ausführungsformen von Innenraumverkleidungen von Kraftfahrzeugen bekannt. Im Falle der Ausführung einer solchen Zierschicht eines Verkleidungsteils als Holzfurnier werden üblicherweise meist Wurzelholzfurniere verwendet, die ein zufälliges Muster aufweisen. Bei derartigen zufälligen Mustern kann die Zuordnung der Zierschichten zueinander auf beliebige Art und Weise erfolgen, da die gegenseitige Lage der Muster keinen negativen Einfluss auf das optische Erscheinungsbild der gesamten Verkleidung hat.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es des weiteren bekannt, in sogenannten Showcars, also in für Ausstellungen hergestellten Prototypen, mit gerichteten Mustern versehene Verkleidungsteile einzusetzen. Hierzu werden aus dem vollen Holz, insbesondere aus Schichtholz, gefräste Verkleidungsteile verwendet. Bei solchen Bauteilen ist eine derartige Herstellung und gegenseitige Anordnung der Verkleidungsteile im Innenraum des Kraftfahrzeugs, dass die gerichteten Muster von aneinander anstoßenden Verkleidungsteilen zueinander passen, problemlos mög-

BESTÄTIGUNGSKOPIE lieh. Aus Kostengründen kann in Serienfahrzeugen jedoch kein Massivholz für Verkleidungsteile eingesetzt werden.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verkleidung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens zwei unmittelbar benachbart zueinander angeordneten Verkleidungsteilen zu schaffen, bei der die Verkleidungsteile ein gerichtetes Muster aufweisen, wobei die Verkleidungsteile so angeordnet sind, dass die gerichteten Muster zueinander passen, und wobei die Verkleidung möglichst kostengünstig hergestellt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Erfindungsgemäß werden zur Bildung der Zierschichten der wenigstens zwei Verkleidungsteile jeweilige Schichtfurniere so aus einem Schichtfumierbogen ausgewählt, dass sich das gerichtete Muster der Zierschicht des einen Verkleidungsteil in dem gerichteten Muster der Zierschicht des jeweils anderen Verkleidungsteils fortsetzt. Dadurch ist in dem Übergangs- bzw. Annäherungsbereich der beiden benachbart zueinander angeordneten Verkleidungsteile ein exakter Übergang des Musters sichergestellt. Eine solche Lösung ist erforderlich, um in hochwertigen Fahrzeugen einen bestimmten Designanspruch erfüllen zu können.

Durch die Verwendung eines Schichtfurniers, was mittels der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird, kann die erfindungsgemäße Verkleidung mit ähnlichen Kosten wie bislang übliche Verkleidungsteile, die Wurzelholzfurniere oder dergleichen aufweisen, hergestellt werden.

Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders vorteilhaft anwendbar, wenn die Schichtfurniere ein linienförmiges Muster aufweisen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, zu erreichen, dass sich das Muster der Zierschicht des einen Verkleidungsteils in dem Muster der Zierschicht des anderen Verkleidungsteils fortsetzt, da sich ansonsten eine erhebliche Störung des Innenraumdesigns ergäbe. Um besonders lange Verkleidungsteile auf verhältnismäßig einfache Art und Weise herstellen zu können, kann des weiteren vorgesehen sein, dass eines der wenigstens zwei Verkleidungsteile zwei separate Halteelemente mit jeweiligen separaten Zierschichten aufweist.

In diesem Zusammenhang kann, insbesondere bei gekrümmten und/oder gewölbten Verkleidungsteilen, vorgesehen sein, dass die beiden separaten Zierschichten des einen Verkleidungsteils so aneinander stoßen, dass ein Fischgrätmuster entsteht.

In Anspruch 10 ist ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verkleidung angegeben. Mittels eines derartigen Verfahrens lässt sich die erfindungsgemäße Verkleidung besonders einfach und kostengünstig herstellen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht des Innenraums eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Verkleidung;

Fig. 2 eine sehr schematische Seitenansicht eines der Verkleidungsteile der erfindungsgemäßen Verkleidung;

Fig. 3 mehrere zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verkleidung eingesetzte

Schichtfurnierblätter; und

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von zwei der Verkleidungsteilen in ihrem Annäherungsbereich.

Fig. 1 zeigt einen Innenraum 1 eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. Neben verschiedenen, sich üblicherweise in dem Innenraum 1 eines Kraftfahrzeugs befindlichen Bauteilen, auf die hierin nicht näher eingegangen wird, ist in dem Innenraum 1 eine Verkleidung 2 angeordnet, welche allgemein wenigstens zwei Verkleidungsteile aufweist. Im vorliegenden Fall weist die Verkleidung 2 drei Verkleidungsteile auf, von denen ein zwischen einer Windschutzscheibe 3 und einer Instrumententafel 4 angeordnetes Verkleidungsteil mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist und nachfolgend als mittleres Verkleidungsteil 5 bezeichnet wird. Die beiden anderen Verkleidungsteile sind an jeweiligen Türen 6 des Kraftfahrzeugs angebracht, mit dem Bezugszeichen 7 versehen und werden nachfolgend als äußere Verkleidungsteile 7 bezeichnet. Im vorliegenden Fall sind die beiden Verkleidungsteile 7 spiegelbildlich zueinander ausgeführt. Es ist zu erkennen, dass das mittlere Verkleidungsteil 5 und die beiden äußeren Verkleidungsteile 7 in zwei Schnittstellen bzw. Annäherungsbereichen 8 unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Um in diesen beiden Annäherungsbereichen 8, die aufgrund der im vorliegenden Fall wenigstens annähernd symmetrischen Ausführung der Verkleidung 2 im wesentlichen identisch zueinander sind, eine bestimmte, nachfolgend näher erläuterte Anordnung der Verkleidungsteile 5 und 7 relativ zueinander zu erreichen, sind die Verkleidungsteile 5 und 7 auf eine bestimmte, nachfolgend näher erläuterte Art und Weise ausgeführt.

In Fig. 2 ist eines der Verkleidungsteile 5 oder 7 in einer sehr schematischen Seitenansicht dargestellt. Zwar weisen die Verkleidungsteile 5 und 7 erheblich unterschiedliche Formen auf, ihr grundsätzlicher Aufbau kann jedoch sehr ähnlich sein, weshalb er anhand von Fig. 2 für beide Verkleidungsteile 5, 7 gemeinsam beschrieben werden kann. Das Verkleidungsteil 5, 7 weist ein Halteelement 9 auf, das mit mehreren Zapfen 10 versehen ist, um das Halteelement 9 und somit das Verkleidungsteil 5, 7 an einem nicht dargestellten Trägerbauteil des Kraftfahrzeugs oder auch an der Karosserie desselben anzubringen. An dem Halteelement 9 ist eine Zierschicht 1 angebracht, die aus einem Schichtfurnier 11a besteht. Zum Verbinden mit dem jeweiligen Halteelement 9 wird das jeweilige Schichtfurnier 11a vorzugsweise gewässert und anschließend umgeformt. Gegebenenfalls könnte auch auf die separaten Halteelemente 9 verzichtet werden und diese Funktion könnte von einem Karosserieteil übernommen werden. Das Schichtfurnier 1 1a ist aus einem in Fig. 3 dargestellten Schichtfurnierblatt 12 ausgeschnitten, wobei das Schichtfurnierblatt 12 wiederum von einem nicht dargestellten Schichtfurnierblock abgeschnitten ist. Das Herstellen eines solchen Schicht- fumierblocks, d. h. das Verkleben der einzelnen Holzschichten zur Bildung des Schichtfurnierblocks, und das Abschneiden bzw. Abtrennen des Schichtfurnierblatts 12 von dem Schichtfurnierblock sind an sich bekannt. Beispielsweise kann ein solcher Schichtfurnierblock dadurch gebildet werden, dass z. B. 5 - 6 einzelne Furnierschichten miteinander verklebt werden, worauf eine andersfarbige, z. B. schwarze Furnierschicht eingesetzt und anschließend jeweils wieder abwechselnd 5 - 6 einzelne Furnierschichten und wieder eine schwarze Furnierschicht aufgeklebt werden, bis ein kompletter Schichtfurnierblock entsteht, der in Abhängigkeit von der Größe des Verkleidungsteils 5 bzw. 7 ca. 20 - 30 cm oder auch höher sein kann. Zum Verkleben der einzelnen Furnierschichten miteinander kann ein Klebstoff, eine Klebefolie oder ähnliches verwendet werden. Wenn der Schichtfurnierblock auf diese Art und Weise gebildet wurde, können die einzelnen Schichtfurnierblätter 12 von demselben abgeschnitten werden, wobei vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, in Faserrichtung geschnitten wird.

Wie aus den Figuren 1 und 4 hervorgeht, weist das Schichtfurnier 11a bei sämtlichen Verkleidungsteilen 5 und 7 ein gerichtetes Muster, im vorliegenden Fall ein linienför- miges Muster, auf. Vorzugsweise handelt es sich bei allen drei Verkleidungsteilen 5, 7 um ein identisches Muster. Um in dem Annäherungsbereich 8 zwischen den Verkleidungsteilen 5 und 7 einen korrekten Übergang zwischen den gerichteten Mustern der jeweiligen Schichtfurniere 11 a der Verkleidungsteile 5 bzw. 7 zu erreichen, sind die Schichtfurniere 11 a der Verkleidungsteile 5 und 7 so aus dem Schichtfurnierblatt 12 ausgewählt, dass die Verkleidungsteile 5 und 7 in dem Annäherungsbereich 8 so benachbart zueinander angeordnet sind, dass sich das gerichtete Muster der Zierschicht 11 des mittleren Verkleidungsteils 5 in den jeweiligen gerichteten Mustern der Zierschichten 1 1 der beiden äußeren Verkleidungsteile 7 fortsetzt. Die Ausrichtung der gerichteten Muster der Zierschichten 1 1 a stimmt also in dem Annäherungsbereich 8 miteinander überein. Des weiteren verläuft das linienförmige Muster zumindest in dem Annäherungsbereicht parallel zu den Außenkanten der wenigstens zwei Verkleidungsteile 5, 7. Hierbei ist es zwar erstrebenswert, jedoch nicht unbe- dingt erforderlich, dass die Linien der Muster der beiden Verkleidungsteile 5 und 7 aufeinander treffen, da dies zu äußerst geringen Toleranzen und damit zu sehr hohen Fertigungskosten führen würde.

In Fig. 1 ist des weiteren zu erkennen, dass das mittlere Verkleidungsteil 5 zweiteilig ausgebildet ist, d. h. zwei separate Halteelemente 9 aufweist, an denen jeweilige Zierschichten 11 angebracht sind. Da das mittlere Verkleidungsteil 5 im vorliegenden Fall sphärisch überwölbt und zudem, aufgrund der Anpassung an den Bereich zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Instrumententafel 4, gekrümmt ist, verläuft das linienförmige Muster der jeweiligen Schichtfurniere 1 1a der beiden Zierschichten 11 des mittleren Verkleidungsteils 5 in dem von dem Annäherungsbereich 8 entfernten Bereich nicht parallel zu der oberen und der unteren Kante des Verkleidungsteils 5. Vielmehr stoßen die beiden separaten Zierschichten 1 1 des mittleren Verkleidungsteils 5, in einen mittleren Bereich über die Breite des Innenraums 1 des Kraftfahrzeugs betrachtet, so aneinander an, dass ein Fischgrätmuster entsteht. Durch die Aufteilung des mittleren Verkleidungsteils 5 in zwei separate Halteelemente 9 mit jeweiligen Zierschichten 1 1 kann außerdem mit einem sehr viel geringeren Aufwand erreicht werden, dass das mittlere Verkleidungsteil 5 auf beiden Seiten, also in beiden Annäherungsbereichen 8, mit dem Muster der Zierschicht 11 der äußeren Verkleidungsteile 7 übereinstimmt, wie dies oben detailliert beschrieben wurde.

In Fig. 3 ist die Auswahl des Zuschnitts der Schichtfurniere 1 1a für die Verkleidungsteile 5 und 7 aus einzelnen Schichtfurnierblättern 12, nochmals deutlicher zu erkennen. Hierbei stellt die Schraffierung den linienförmigen Verlauf des Musters der Zierschichten 1 1 dar. Es ist prinzipiell möglich, jedoch nicht erforderlich, dass die Zierschichten 1 1 der Verkleidungsteile 5 und 7 von ein und demselben Schichtfurnierblatt 12 verwendet werden. Im vorliegenden Fall ist vielmehr vorgesehen, jedes einzelne der Schichtfurniere 11a aus einem separaten Schichtfurnierbogen 12 auszuschneiden bzw. auszustanzen.

Um zu erreichen, dass sich das gerichtete Muster des mittleren Verkleidungsteils 5 auf beiden Seiten in den jeweiligen gerichteten Muster der äußeren Verkleidungsteile 7 fortsetzt, werden bei einem ersten Musterfahrzeug die beiden äußeren Verklei- dungsteile 7 an dem Kraftfahrzeug, im vorliegenden Fall an den Türen 6 desselben, angebracht. Dann werden die beiden mittleren Verkleidungsteile 5 aus dem Schichtfurnierblatt 12 so ausgewählt, dass die Fortsetzung des Musters von den äußeren Verkleidungsteilen 7 zu den mittleren Verkleidungsteilen 5 auf die oben beschriebene Art und Weise gewährleistet ist. Das bei diesem Musterfahrzeug erhaltene Ergebnis kann dann für eine Automatisierung der Serienfertigung eingesetzt werden. Bei der Serienfertigung werden vorzugsweise die beiden in Fig. 3 mittleren Schichtfurnierblätter 12, aus denen die beiden mittleren Verkleidungsteile 5 hergestellt werden, miteinander verklebt und die beiden Verkleidungsteile 5 werden gemeinsam ausgestanzt. Dadurch bilden die beiden mittleren Verkleidungsteile 5 im Prinzip ein einziges Verkleidungsteil, welches dann in das Kraftfahrzeug eingebaut werden kann.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Verkleidungsteile 7 an den beiden Türen 6 und das mittlere Verkleidungsteil 5 ist in dem Bereich zwischen der Windschutzscheibe 3 und der Instrumententafel 4 angeordnet. Im Allgemeinen ist es zu bevorzugen, dass die Verkleidungsteile 5 und 7 an unterschiedlichen Bauteilen des Kraftfahrzeugs angebracht sind, insbesondere dass eines der Verkleidungsteile 5 oder 7 an einem beweglichen und das andere Verkleidungsteil 7 oder 5 an einem starren Bauteil des Kraftfahrzeugs angebracht ist, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.




 
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