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Patent Searching and Data


Title:
TRIPOD ROLLER FOR A CONSTANT VELOCITY UNIVERSAL JOINT WITH SECURING REGION, CONSTANT VELOCITY UNIVERSAL JOINT WITH THE TRIPOD ROLLER, AND METHOD FOR ASSEMBLING THE TRIPOD ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065006
Kind Code:
A1
Abstract:
Constant velocity universal joints are joints for transmitting an angular speed and a torque in a constant manner from one shaft to another shaft attached thereto at an angle. For example, constant velocity universal joints are used to transmit a drive torque from a motor to the wheels of a steered axle of a vehicle. The invention relates to a tripod roller (9) for a constant velocity universal joint (1), comprising an inner ring (11) and an outer ring (12) as rings, said rings (11, 12) being arranged coaxially to a tripod roller axis T, and a plurality of rollers (13), said rollers (13) being arranged so as to roll between the rings (11, 12). At least one of the rings (11, 12), in the form of a securing ring, has a securing region (24; 24a, b), wherein the securing region (24; 24a, b) is designed as an embossed region and/or caulked region, said securing region (24; 24a, b) axially securing the other ring (12, 11) or at least one of the rollers (13) in a form-fitting manner as a securing partner.

Inventors:
WALLISER CHRISTOPHE (FR)
MEHUL XAVIER (FR)
MOSCHLER ERIC (FR)
DALSTEIN GABRIEL (FR)
DIETRICH JEAN-PHILIPPE (FR)
Application Number:
PCT/DE2017/100807
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
September 22, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D3/205
Domestic Patent References:
WO2008080438A12008-07-10
Foreign References:
DE4343096C11995-07-06
JPH09280263A1997-10-28
US20100022316A12010-01-28
DE19819615A11999-11-18
DE4439965A11996-05-15
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Claims:
Patentansprüche

1 . Tripodenrolle (9) für ein Gleichlaufgelenk (1 ) mit einem Innenring (1 1 ) und mit einem Außenring (12) als Ringe, wobei die Ringe (1 1 , 12) koaxial zu einer Tripodenrollenachse (T) angeordnet sind, mit einer Mehrzahl von Rollen (13), wobei die Rollen (13) abwälzend zwischen den Ringen (1 1 , 12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Ringe (1 1 ,12) als ein Sicherungsring einen Sicherungsbereich (24;24a,b) aufweist, wobei der Sicherungsbereich (24;24a,b) als ein Prägebereich und/oder Verstemmungsbereich ausgebildet ist, wobei der Sicherungsbereich (24;24a,b) den anderen Ring (12,1 1 ) oder mindestens eine der Rollen (13) als Sicherungspartner in axialer Richtung formschlüssig sichert. 2. Tripodenrolle (9) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbereich (24;24a,b) eine axiale Endbegrenzung für den Sicherungspartner (12, 1 1 , 13) bildet.

3. Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbereich (24, 24a, b) durch ein Umform Werkzeug

(26) mit einer Wirkrichtung (W) in axialer Richtung gegen den Sicherungsring (1 1 , 12) erzeugt ist.

4. Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (1 1 , 12) abschnittsweise gehärtet ist, wobei der Sicherungsbereich (24;24a,b) ungehärtet ist.

5. Tripodenrolle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbereich (24;24a,b) gehärtet ist.

6. Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (24;24a,b) an einer Laufbahnseite (19; 19 a,b) bordfrei ausgebildet ist, wobei der Sicherungsbereich (24;24a,b) auf der Laufbahnseite (19; 19a,b) als ein radialer Überstand (25) gegenüber einer Laufbahn (14, 15) des Sicherungsrings (1 1 , 12) ausgebildet ist. 7. Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (1 1 , 12) auf einer Schulterseite (17;20a,b) einen Bord aufweist, wobei der Sicherungsbereich (24,24a, b) auf der Schulterseite (17;20a,b) als ein radialer Überstand (25) gegenüber dem Bord ausgebildet ist. 8. Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Ring (12, 1 1 ) einen Kehlenbereich (27;27a,b) aufweist, wobei der Kehlenbereich (27,27a, b) dem Sicherungsbereich (24, 24a, b) zugewandt ist. 9. Gleichlaufgelenk (1 ), gekennzeichnet durch mindestens eine Tripodenrolle (9), wobei die Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

10. Verfahren zum Montieren der Tripodenrolle (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die Rollen (13) zwischen den Ringen (1 1 , 12) angeordnet werden und in einem späteren Schritt der Ring (1 1 ,12) verstemmt und/oder verprägt wird, um den Sicherungsring mit dem Sicherungsbereich (24; 24a,b) zu schaffen.

Description:
Tripodenrolle für ein Gleichlaufgelenk mit Sicherungsbereich, Gleichlaufgelenk mit der Tripodenrolle sowie Verfahren zum Montieren der Tripodenrolle

Die Erfindung betrifft eine Tripodenrolle für ein Gleichlaufgelenk mit einem formschlüssigen Sicherungsbereich mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 , ein Gleichlaufgelenk mit mindestens einer dieser Tripodenrollen sowie ein Verfahren zum Montieren der Tripodenrolle. Gleichlaufgelenke sind Gelenke zur gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit- und Drehmomentübertragung von einer Welle auf einer winklig dazu angebrachten weiteren Welle. Beispielsweise werden Gleichlaufgelenke eingesetzt, um ein Antriebsdrehmoment von einem Motor auf die Räder einer gelenkten Achse eines Fahrzeugs zu übertragen.

Eine Bauart von Gleichlaufgelenke sind Tripodengelenke, welche oftmals als einen Gelenkpartner einen Tripodenstern mit Zapfen aufweisen, wobei die Zapfen in radialer Richtung zu dem Gelenkpartner ausgerichtet sind und jeweils eine Tripodenrolle tragen. Der Tripodenstern mit den Tripodenrollen greift in eine Gelenkglocke als einen zweiten Gelenkpartner ein, welche drei in axialer Richtung zu dem zweiten Gelenkpartner verlaufende, längliche Aussparungen hat, in den sich die drei Tripodenrollen axial zu dem zweiten Gelenkpartner bewegen können.

Ein Beispiel für ein derartiges Gleichlaufgelenk ist in der Offenlegungsschrift DE 44 39 965 A1 gezeigt, die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet. Die Druckschrift offenbart eine Tripodeneinheit bei der eine formschlüssige Kopplung unmittelbar zwischen einem Außenring und einer Tripodenrolle und einem Innenring der Tripodenrolle besteht und der Innenring eine Ringschulter aufweist, die stirnseitig an dem Außenring der Tripodenrolle anliegt. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstig zu fertigende Tripodenrolle, ein entsprechendes Gleichlaufgelenk mit der Tripodenrolle sowie ein Verfahren zur Montage der Tripodenrolle vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird durch eine Tripodenrolle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , einem Gleichlaufgelenk mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren. Gegenstand der Erfindung ist eine Tripodenrolle für ein Gleichlaufgelenk. Das Gleichlaufgelenk ist insbesondere als ein Gleichlauf- Verschiebegelenk ausgebildet. Insbesondere ist das Gleichlaufgelenk als ein homokinetisches Gelenk zur gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit - und Drehmomentübertragung von einer Welle auf eine vorzugsweise winklig dazu angebrachte, zweite Welle ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Gleichlaufgelenk als ein Übertragungsgelenk zur Übertragung eines Antriebsdrehmoments von einem Motor auf gelenkte Räder eines Fahrzeugs ausgebildet. Insbesondere wird das Gleichlaufgelenk zwischen einem Achsgetriebe und einer Antriebswelle angeordnet. Das Gleichlaufgelenk weist als einen ersten Gelenkpartner einen Tripodenstern mit drei sich in radialer Richtung zu einer Achse des Tripodensterns erstreckenden Zapfen auf. Auf den Zapfen ist jeweils eine Tripodenrolle aufgesetzt. Der Tripodenstern greift in eine Gelenkglocke als zweiten Gelenkpartner ein, wobei die Gelenkglocke drei in axialer Richtung zu dem zweiten Gelenkpartner verlaufende, längliche Aussparungen hat, in den sich die drei Tripodenrollen axial zu dem zweiten Gelenkpartner bewegen können.

Die Tripodenrolle weist einen Innenring zum Aufsetzen auf den Tripodenstern, insbesondere auf einen der Zapfen des Tripodensterns, auf. Ferner weist die Tripodenrolle einen Außenring auf, wobei der Außenring koaxial zu dem Innenring angeordnet ist. Nachfolgend werden Innenring und Außenring gemeinsam als Ringe bezeichnet. Die Ringe sind zudem koaxial zu einer Tripodenrollenachse angeordnet, welche durch den Zapfen des Tripodensterns definiert ist. Vorzugsweise weist der Außenring in einem Längsschnitt entlang der Tripodenrollenachse eine ballige und/oder kugelsegmentartige Außenseite auf.

Die Tripodenrolle weist eine Mehrzahl von Rollen, insbesondere Zylinderrollen, im speziellen Nadeln, auf, wobei die Rollen zwischen den Ringen abwälzend angeordnet sind. Insbesondere sind die Rollen gleichgerichtet und/oder parallel zu der Tripodenrollenachse orientiert. Besonders bevorzugt sind die Rollen einreihig angeordnet. Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass mindestens einer der Ringe als ein Sicherungsring ausgebildet ist und einen Sicherungsbereich, insbesondere einen formschlüssigen Sicherungsbereich, aufweist, wobei der Sicherungsbereich als ein Prägbereich und/oder Verstemm ungsbereich ausgebildet ist. Insbesondere ist der Sicherungsbereich als ein Umformbereich realisiert, wobei die Endform des Sicherungsbereichs durch Umformen erzeugt ist.

Der Sicherungsbereich ist funktional betrachtet so angeordnet, dass dieser den anderen Ring und/oder mindestens eine, einige oder alle Rollen als Sicherungspartner in axialer Richtung formschlüssig sichert. Somit ist der Sicherungsbereich konstruktiv so ausgebildet, dass ein axiales Verschieben des anderen Rings und/oder der Rollen in Richtung des Sicherungsbereichs durch den Sicherungsbereich, insbesondere formschlüssig, verhindert ist.

Vorzugsweise ist der Sicherungsbereich als ein in radialer Richtung zu der Tripdenrollenachse als Störkontur für den anderen Ring und/oder die Rollen ausgebildeter Bereich des Sicherungsrings ausgebildet. Insbesondere ist der Sicherungsbereich als ein integraler Teil des Sicherungsrings und/oder einstückig und/oder einteilig und/oder integral mit dem Sicherungsring ausgebildet. Es ist dabei eine Überlegung der Erfindung, dass der Sicherungsbereich nicht durch einen vorhergehenden Trennverfahrensschritt, wie zum Beispiel fräsen etc., oder durch einen vorhergehenden Umformschritt mit größerem Materialfluss gebildet wird, sondern nur durch ein Prägen und/oder Verstemmen umgesetzt wird. Somit ist im Vergleich zu einem trennenden Verfahren ein aufwendiger Arbeitsschritt eingespart und im Vergleich zum Umformverfahren der Umformgrad deutlich verringert, sodass aus einem Umformschritt mit einem höheren Umformgrad resultierende Probleme nicht auftreten können. So ist es beispielsweise möglich, dass der Sicherungsbereich gehärtet wird oder dass die Form des Sicherungsrings durch das Prägen und/oder Verstemmen so wenig geändert wird, dass auf eine formgebende Nachbearbeitung im Bereich der Laufbahn verzichtet werden kann. Somit kann die Tripodenrolle durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kostengünstiger hergestellt werden.

Bei einer bevorzugten konstruktiven Realisierung der Erfindung bildet der Sicherungsbereich eine axiale Endbegrenzung für den Sicherungspartner. Somit verhindert der Sicherungsbereich, dass der Sicherungspartner, nämlich der andere Ring und/oder die Rollen in der axialen Richtung gegen den Sicherungsbereich herausgefahren werden können. Damit werden neben der kostengünstigen Fertigung auch die Montage und das Handling vereinfacht, sodass sich hier weitere Kostenvorteile bei der Herstellung der Tripodenrolle ergeben.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherungsbereich durch ein Umform Werkzeug mit einer Wirkrichtung in axialer Richtung gegen den Sicherungsring erzeugt. Durch ein derartiges Umformen des Rings wird erreicht, dass das Material in einem Schulterbereich des Rings in radialer Richtung fließt und dadurch den Sicherungsbereich bildet. Insbesondere wird der Sicherungsring beim Umformen nur in axialer Richtung gegengestützt.

Bei einer möglichen konstruktiven Realisierung der Erfindung ist der Sicherungsbereich als ein durchgängig und/oder ununterbrochener verlaufender Bereich um die Tripodenrollenachse ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine Rotationssymmetrie bei dem Sicherungsring gewahrt bleibt und dieser dadurch stabiler ausgebildet ist. Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherungsbereich als mehrere, die Tripodenrollenachse umlaufenden, jedoch unterbrochenen Teilbereiche ausgebildet. Beispielsweise kann es ausreichend sein, dass nur einer begrenzten Anzahl von Teilbereichen, wie zum Beispiel weniger als fünf Teilbereiche insbesondere weniger als vier Teilbereiche und speziell genau drei Teilbereichen ein derartiges Prägen oder Verstemmen umgesetzt wird, um den Sicherungsbereich zu bilden. In diese Ausgestaltung kann der Sicherungsbereich in dem Sicherungsring besonders kostengünstig hergestellt werden, da die benötigte Kraft zum Umformen und die daraus resultierende Belastung des Sicherungsrings vergleichsweise klein ist.

Bei einer ersten möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ring abschnittsweise gehärtet. Beispielsweise ist die Laufbahn für die Rollen gehärtet. Es ist jedoch vorgesehen, dass der Sicherungsbereich ungehärtet ist. In dieser Ausgestaltung ist es besonders einfach den Ring zur Erzeugung des Sicherungsbereichs mittels Prägen und/oder Verstemmen umzuformen.

Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, dass die Erzeugung des Sicherheitsbereichs durch Prägen und/oder Verstemmen auch möglich ist, wenn auch der Sicherungsbereich gehärtet ist. Somit ist es besonders bevorzugt, dass der Sicherungsring vollständig gehärtet ist und zum Beispiel durchgehärtet ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, kostengünstig einen gehärteten Ring mit dem Sicherungsbereich zu erzeugen. Insbesondere wird der Sicherungsbereich in den gehärteten Ring eingebracht. Bei einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Sicherungsring auf mindestens einer Seite, insbesondere auf mindestens einer axialen Seite als Laufbahnseite und/oder bordfrei ausgebildet. Der Sicherungsbereich ist auf dieser Seite, insbesondere auf der Laufbahnseite, als ein radialer Überstand gegenüber einer Laufbahn oder einer Verlängerung der Laufbahn des Sicherungsrings ausgebildet. Bei einer Weiterbildung sind beide Seiten des Sicherungsrings als Laufbahnseite und/oder bordfrei ausgebildet, wobei auf jeder Seite ein derartiger Überstand als Sicherungsbereich ausgebildet ist. Bei einer Alternative dieser Ausgestaltung bildet der Sicherungsbereich eine formschlüssige Sicherung für mindestens eine, einige oder alle Rollen der Tripodenrolle, da diese über den Sicherungsbereich in axialer Richtung nicht hinausgeschoben werden können.

Bei einer anderen Alternative dieser Ausgestaltung ist mindestens oder genau ein Bord des anderen Rings in radialer Richtung so dimensioniert, dass dieses in axialer Richtung nicht über den Sicherungsbereich herausgeschoben werden kann, sodass der Sicherungsbereich den anderen Ring in dieser axialen Richtung formschlüssig sichert. Bei einer Weiterbildung sind beide Borde des anderen Rings derart dimensioniert und der Sicherungsring verfügt über zwei Sicherungsbereiche, so dass die Sicherungsbereiche den anderen Ring in beide axiale Richtungen formschlüssig sichern.

Bei einer anderen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung weist der Sicherungsring einen Bord auf, wobei der Sicherungsbereich als ein radialer Überstand gegenüber dem Bord ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Sicherungsbereich den anderen Ring in axialer Richtung formschlüssig sichert.

Bei einer Alternative der Ausgestaltung weist der andere Ring an der gleichen Seite einen Bord auf, wobei der Bord des anderen Rings in axialer Richtung gegen den Sicherungsbereich läuft. Bei einer anderen Alternative der Ausgestaltung weist der andere Ring keinen Bord auf, sondern eine Laufbahnseite auf, und/oder ist bordfrei ausgebildet, wobei der andere Ring in radialer Höhe der Laufbahn ausläuft. In dieser Ausgestaltung läuft der andere Ring gegen den Sicherungsbereich und wird auf diese Weise axial gesichert.

Bei den genannten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der andere Ring einen Kehlenbereich aufweist, wobei der Kehlenbereich dem Sicherungsbereich zugewandt ist. Insbesondere ist der Kehlenbereich umlaufend ausgebildet. Es ist besonders bevorzugt, dass der Kehlenbereich mit dem Sicherungsbereich insbesondere in radialer Richtung überlappend angeordnet ist. Der Kehlenbereich ist als eine Freimachung oder Auslassung ausgebildet. Durch den Kehlenbereich wird umgesetzt, dass der andere Ring einen Durchmessersprung macht, sodass die formschlüssige Sicherung bei einem Verschieben der Ringe relativ zueinander ebenfalls sprunghaft eingreift und nicht zu einer Klemmung führt. Insbesondere kann durch den Kehlenbereich die axiale Breite des Schulterrings verringert werden.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Gleichlaufgelenk, wobei das Gleichlaufgelenk mindestens eine Tripodenrolle, wie diese zuvor beschrieben wurde bzw. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweist.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren der Tripodenrolle, wie diese zuvor beschrieben wurde bzw. nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Es ist vorgesehen, dass in einem ersten Schritt die Rollen zwischen den Ringen angeordnet werden und in einem späteren Schritt der Ring verstemmt und/oder verprägt wird, um den Sicherungsbereich zu schaffen. Somit ist eine einfache Montage der Tripodenrolle möglich, wobei eine Verliersicherung und/oder der Übergang zu einer selbsthaltenden Baugruppe in dem teilmontierten oder vollmontierten Zustand umgesetzt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass erst nach dem Zusammenbau die Seite des Sicherungsrings verprägt und/oder verstemmt wird, um den Sicherungsbereich zu schaffen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkung der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:

Figur 1 eine stark schematische Darstellung eines Gleichlaufgelenks mit einer Tripodenrolle als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Figur 2 eine schematische Längsschnittdarstellung der Tripodenrolle in der Figur 1 ;

Figur 3 ein Detail aus der Tripodenrolle in der Figur 2; Die Figuren 4a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle für das Gleichlaufgelenk in der Figur 1 ; Die Figuren 5a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle für das Gleichlaufgelenk in der Figur 1 ;

Die Figuren 6a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle für das Gleichlaufgelenk in der Figur 1 ;

Die Figuren 7a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle für das Gleichlaufgelenk in der Figur 1 ;

Die Figuren 8a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle für das Gleichlaufgelenk in der Figur 1 .

Gleiche oder entsprechende Teile werden mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die Figur 1 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung ein Gleichlaufgelenk 1 für ein Fahrzeug 2, welches nur als ein Block dargestellt ist, als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Das Gleichlaufgelenk 1 ist im Antriebsstrang zwischen einem Getriebeausgang 3, insbesondere eines Differentialgetriebes, und einer Zwischenwelle 4, insbesondere Radantriebswelle oder Gelenkwelle, angeordnet. Der Getriebeausgang 3 definiert eine Ausgangsachse 5, die Zwischenwelle 4 definiert eine Wellenachse 6. Das Gleichlaufgelenk 1 ist ausgebildet, eine Drehung und damit ein Antriebsdrehmoment von dem Ausgang 3 auf die Zwischenwelle 4 zu übertragen und zugleich eine Schwenkung oder Winkeländerung zwischen der Ausgangsachse 5 und der Wellenachse 6 zu ermöglichen, wie dies beispielsweise bei einem Einfedern des an der Zwischenwelle 4 angeschlossenen, angetriebenen Rads erfolgen kann. Die Zwischenwelle 4 weist einen Wellenstumpfabschnitt 7 auf, auf denen eine Mehrzahl von Zapfen 8, in diesem Ausführungsbeispiel drei Zapfen 8, angeordnet sind, welche sich radial zu der Wellenachse 6 erstrecken. Die Zapfen 8 sind in Umlaufrichtung um die Wellenachse 6 regelmäßig angeordnet, sodass diese einen Tripodenstern, bilden. In der Figur 1 ist nur einer der Zapfen 8 grafisch dargestellt. Auf den Zapfen 8 ist jeweils eine Tripodenrolle 9 angeordnet, welche eine Tnpodenrollenachse T als Rotationsachse aufweist, die radial zu der Wellenachse 6 angeordnet ist.

Das Gleichlaufgelenk 1 weist ferner einen Glockenabschnitt 10 auf, welcher drehfest mit dem Ausgang 3 gekoppelt ist und welcher Laufbahnen für die Tripodenrollen 9 bereitstellt.

Während in der Figur 1 ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, wobei der Glockenabschnitt 10 drehfest mit dem Ausgang 3 gekoppelt ist und der Wellenstumpfabschnitt 7 drehfest mit der Zwischenwelle 4 gekoppelt ist, ist es bei anderen Ausführungsbeispielen auch möglich, dass der Wellenstumpfabschnitt 7 mit dem Ausgang 3 drehfest gekoppelt ist und der Glockenabschnitt 10 mit der Zwischenwelle 4 gekoppelt ist. Ferner ist es möglich, dass der Glockenabschnitt 10 umlaufend geschlossen ausgebildet ist oder freie Bereiche aufweist.

Die Figur 2 zeigt in einer schematisierten Darstellung die Tripodenrolle 9 der Figur 1 . Die Tripodenrolle 9 weist einen Innenring 1 1 sowie einen Außenring 12 auf, welcher koaxial zu der Tripodenrollenachse T angeordnet sind. Zwischen dem Innenring 1 1 und dem Außenring 12 sind eine Mehrzahl von Wälzkörper 13 angeordnet, wobei die Wälzkörper 13 als Rollen 13 und hier im Speziellen als Nadeln, ausgebildet sind. Die Rollen 13 sind parallel zu der Tripodenrollenachse T ausgerichtet. Der Innenring 1 1 stellt eine Innenlaufbahn 14, der Außenring 12 stellt eine Außenlaufbahn 15 für die Rollen 13 zur Verfügung, wobei die Rollen 13 auf der Innenlaufbahn 14 bzw. Außenlaufbahn 15 abwälzen. An der radialen Außenseite ist der Außenring 12 gekrümmt ausgebildet, sodass diese an den Glockenabschnitt 10 angepasst ist. Insbesondere weist der Außenring 12 in der gezeigten Längsschnittdarstellung eine kreisförmige Kontur auf. Der Innenring 1 1 weist eine Aufnahme 16 für den Wellenstumpfabschnitt 7 auf.

Der Innenring 1 1 weist eine Schulterseite 17 auf, wobei die Schulterseite 17 wie ein Bord ausgebildet ist und einen axialen Anlauf für die Rollen 13 bildet. Insbesondere weist die Schulterseite 17 eine in einer Radialebene zu der Tripodenrollenachse T verlaufende Anlauffläche 18 auf. Die Anlauffläche 18 erstreckt sich jedoch nicht über die vollständige radiale Ausdehnung der Rolle 13, sondern verläuft nur bis zur Mitte der Rolle 13.

Auf der gegenüberliegenden axialen Seite ist der Innenring 1 1 mit einer Laufbahnseite 19 ausgebildet, wobei die Laufbahnseite 19 gegenüber der Innenlaufbahn 14 entweder etwas zurückgesetzt ist oder zumindest maximal im gleichen radialen Durchmesser verläuft. Prinzipiell kann somit der Wälzkörper 13 über die Laufbahnseite 19 in den Innenring 1 1 eingeschoben werden.

Der Außenring 12 ist dagegen als ein Sicherungsring ausgebildet, welcher zwei Schulterseiten 20a, b aufweist. Jeder der Schulterseiten 20a, b ist als ein Bord ausgebildet und bildet einen Anlauf für die Wälzkörper 13. Jeder der Seiten weist eine Anlauffläche 21 a, b auf, welche ebenfalls in einer Radialebene zu der Tripodenrollenachse T liegt.

Betrachtet man die Schulterseiten 17, 20a, b ist die Tripodenrolle 9 gegen eine Relativverschiebung des Außenrings 12 gegenüber dem Innenring 1 1 formschlüssig in einer Richtung gesichert. Es ist jedoch möglich, dass der Außenring 12 in der Figur 2 nach rechts, also in Richtung der Laufbahnseite 19 des Innenrings 1 1 verschoben werden kann, sodass die Tripodenrolle 9 während einer Montage auseinanderfallen kann. Dies ist jedoch durch eine formschlüssige Sicherung verhindert, wie dies im Zusammenhang mit der Figur 3 erläutert wird. Die Figur 3 zeigt ein Detailausschnitt der Tripodenrolle 9 im Bereich der Schulterseiten 17, 20a. Dabei ist zu erkennen, dass die Schulterseite 20a des Außenrings 12 als eine Abschlussschulterseite 22 ausgebildet ist, welche in axialer Aufteilung in zwei Bereiche zerlegt werden kann.

Ein Teilbereich 23, welcher sich unmittelbar an dem Wälzkörper 13 anschließt weist eine Zylindermantelfläche auf, die koaxial zu der Tripodenrollenachse T angeordnet ist. Ferner ist dieser Teilbereich 23 gegenüberliegend zu der Schulterseite 17 des Montagerings und/oder Innenrings 1 1 positioniert. An dem Teilbereich 23 schließt sich ein Sicherungsbereich 24 an, welcher durch einen Verstemmungsbereich und/oder Prägungsbereich gebildet ist. Der Sicherungsbereich 24 steht gegenüber dem Teilbereich 23 um einen Überstand 25 in radialer Richtung über, wie das durch die zwei Geraden in der Figur 3 visualisiert ist. Der Überstand 25 ist so bemessen, dass der Innenring 1 1 nicht in Richtung der Abschlussseite 22 herausgefahren werden kann und somit in dieser Richtung formschlüssig gesichert ist. Der Überstand 25 kann umlaufend durchgehend ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich - insbesondere wie es in der Figur 3 gezeigt ist -, dass der Überstand 25 nur an wenigen, zum Beispiel regelmäßig in Umlaufrichtung voneinander beabstandeten Positionen vorgesehen ist. Der Überstand 25 wird insbesondere durch ein Umform Werkzeug 26, welches in axialer Richtung mit seiner Wirkrichtung W gegen den Außenring 12 gedrückt oder gepresst wird, erzeugt.

Auf der Schulterseite 17 des Montagerings und/oder Innenrings 1 1 ist ein Kehlenbereich 27 als eine Freimachung eingebracht. Der Kehlenbereich 27 kann beispielsweise trennend eingebracht sein. Der Kehlenbereich 27 ist nach axial außen geöffnet und/oder dem Sicherungsbereich 24 zugewandt. Ohne den Kehlenbereich 27 müsste der Schulterring und/oder Außenring 12 im Bereich der Abschlussschulterseite 22 breiter ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Schulterseite 17 des Montagerings und/oder Innenrings 1 1 in einem normalen Betrieb nicht in Kontakt mit der Abschlussschulterseite 22 tritt. Durch den Kehlenbereich 27 wird die Stabilität der Schulterseite 17 nicht signifikant beeinträchtigt, jedoch kann der Sicherungsbereich 24 und die Schulterseite 17 in axialer Richtung eng aneinander gesetzt werden. Bei einer möglichen Fertigung der Tripodenrolle 9 werden in einem ersten Schritt Innenring 1 1 , Außenring 12 sowie Wälzkörper 13 montiert und nachfolgend der Sicherungsbereich 24 mittels Umformen, nämlich Prägen und/oder Verstemmen erzeugt.

Bei der Tripodenrolle 9 in der Figur 4 a, b weist der Innenring 1 1 zwei Laufbahnseiten 19a, b auf, wobei die Laufbahnseiten 19a, b in radialer Richtung in gleichen Abstand wie die Innenlaufbahn 14 angeordnet sind, bzw. randseitig durch in diesem Fall als Fasen ausgebildete Kehlenbereiche 27 a, b gegenüber der Innenlaufbahn 14 radial zurückgesetzt sind.

Der Außenring 12 weist dagegen zwei Schulterseite 20 a, b mit Borden auf, wobei die Borde einen freien Innendurchmesser aufweisen, der nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Innenlaufbahn 14. Der Außenring 12 ist als ein Sicherungsring ausgebildet weist zwei Sicherungsbereiche 24 auf, welche sich wieder an einen Teilbereich 23 mit einer Zylindermantelfläche, die koaxial zu der Tripodenrollenachse T angeordnet ist, anschließt. Der Sicherungsbereich 24 a, b ist jeweils als ein Verstemmungsbereich und/oder Prägungsbereich ausgebildet, welcher gegenüber dem Teilbereich 23 um einen Überstand 25 in radialer Richtung nach innen übersteht, wie dass durch die zwei Geraden in der Figur 4a, b visualisiert ist. Der Überstand 25 ist so bemessen, dass der Innenring 1 1 nicht in Richtung der Schulterseiten 20a, b herausgefahren werden kann und somit in den beiden axialen Richtungen formschlüssig gesichert ist. Wie zuvor kann der Überstand 25 umlaufend durchgehend ausgebildet sein oder nur an wenigen, zum Beispiel regelmäßig in Umlaufrichtung voneinander beabstandeten Positionen vorgesehen sein. Der Überstand 25 wird insbesondere durch das Umformwerkzeug 26, welches in axialer Richtung mit seiner Wirkrichtung W gegen den Außenring 12 gedrückt oder gepresst wird, erzeugt. Auch bei der Fertigung dieser Tripodenrolle 9 ist es möglich, dass in einem ersten Schritt Innenring 1 1 , Außenring 12 sowie Wälzkörper 13 montiert und nachfolgend der Sicherungsbereich 24 a, b mittels Umformen, nämlich Prägen und/oder Verstemmen, erzeugt wird.

Die Figuren 5a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tripodenrolle 9 für das Gleichlaufgelenk 1 in der Figur 1 . Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Innenring 1 1 zwei Schulterseiten 20a, b auf, die die Wälzkörper 13 umgreifen. Der Außenring 12 weist dagegen zwei Laufbahnseiten 19a, b auf, wobei der Außenring 12 als Sicherungsring auf jeder Laufbahnseite 19a, b einen Sicherungsbereich 24a, b trägt. Ohne den Sicherungsbereich 24a, b sind die Laufbahnseiten 19a, b gegenüber der Außenlaufbahn 15 in gleicher radialer Lage oder radial nach Außen zurückgesetzt. Die Schulterseiten 20a, b weisen einen radialen Außendurchmesser auf, welcher nur geringfügig kleiner als der freie Innendurchmesser der Außenlaufbahn 15 ist. An der axialen Außenseite weisen die Schulterseiten 20a, b jeweils einen Kehlenbereich 27a, b auf, der dem Sicherungsbereich 24a, b zugewandt ist. Der Sicherungsbereich 24a, b steht in radialer Richtung nach Innen gegenüber der Außenlaufbahn 15 über und ist so bemessen, dass dieser jeweils einen axialen Endanschlag und damit eine formschlüssige Sicherung für die Schulterseiten 20a, b und damit für den Innenring 1 1 darstellt. Bei der Montage können zunächst die Wälzkörper 13 in den Innenring 1 1 eingelegt werden und dieser mit den Wälzkörpern 13 in den Außenring 12 eingeschoben werden, da zunächst der freie Durchmesser der Laufbahnseiten 19a, b größer ist als der Außendurchmesser der Schulterseiten 20a, b. In diesem montierten Zustand können durch das Umform Werkzeug 26 mit axialer, insbesondere rein axialer, Wirkrichtung W mittels Verstemmen und/oder Verprägen die Sicherungsbereiche 24a, b in den Außenring 12 eingebracht werden.

Die Figuren 6a, b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Tripodenrolle 9 in dem Gleichlaufgelenk 1 in der Figur 1 . Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Außenring 12 zwei Schulterseiten 20a, b mit Borden auf, welche die Wälzkörper 13 in beiden axialen Richtungen formschlüssig halten. Der Innenring 1 1 weist dagegen zwei Laufbahnseiten 19a,b auf, wobei in den Laufbahnseiten 19a, b die Sicherungsbereiche 24a, b eingebracht sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sichern die Sicherungsbereiche 24a, b jedoch nicht den Außenring 12 unmittelbar, sondern nur mittelbar über die Wälzkörper 13. Die Sicherungsbereiche 24a, b sind an den Laufbahnseiten 19 a, b mit dem Überstand 25 so bemessen, dass diese eine formschlüssige Sicherung für die Wälzkörper 13 in beide axiale Richtungen bilden. Nachdem die Wälzkörper 13 beidseitig durch die Schulterseiten 20a, b des Außenrings 12 gehalten werden, ist dadurch auch der Außenring 12 mittelbar formschlüssig gesichert. Bei der Montage werden die Wälzkörper 13 zunächst in den Außenring 12 eingelegt, nachfolgend wird der Innenring 1 1 eingeschoben und dann mittels des Umformwerkzeugs 26 verstemmt und/oder verprägt, wie dies zuvor beschrieben wurde. In den Figuren 7a, b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle 9 für das Gleichlaufgelenk 1 in der Figur 1 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich aufgebaut, wie das Ausführungsbeispiel der Figuren 6a, b, wobei die Borde der Schulterseiten 20a, b des Außenrings 12 weiter in Richtung des Innenrings 1 1 heruntergezogen sind und die Sicherungsbereiche 24 axial weiter nach draußen angeordnet sind, sodass diese den Innenring 1 1 , insbesondere die Schulterseiten 20 a, b umgreifen. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 6a, b werden somit durch die Sicherungsbereiche 24a, b die Schulterseiten 20a, b und damit der Außenring 12 formschlüssig gegen ein Herauswandern in axialer Richtung gehalten.

Bei der Montage werden die Wälzkörper 13 zunächst in den Außenring 12 eingelegt, nachfolgend wird der Innenring 1 1 eingeschoben und dann m ittels des Umformwerkzeugs 26 verstemmt und/oder verprägt, wie dies zuvor beschrieben wurde.

Die Figuren 8a, b zeigen ein letztes Ausführungsbeispiel der Tripodenrolle 9 des Gleichlaufgelenks 1 in der Figur 1 , wobei der Innenring 1 1 zwei Schulterseiten 20a, b trägt. Der Außenring 12 weist dagegen zwei Laufbahnseiten 19a, b auf, welche jedoch beide einen Kehlenbereich 27a, b in dem gleichen axialen Bereich wie die Borde der Schulterseiten 20a, b aufweisen. Damit sind die Laufbahnseiten 19a, b gegenüber der Außenlaufbahn 15 radial nach Außen versetzt und dementsprechend gegenüber der Außenlaufbahn 15 zurückgesetzt. Die Sicherungsbereiche 24a, b sind auf den Schulterseiten 20a, b angeordnet und so bemessen, dass der Überstand 25 eine formschlüssige Sicherung in Bezug auf den Außenring 12 im Bereich der Außenlaufbahn 15 bildet. Bei der Montage werden die Wälzkörper 13 zunächst in den Innenring 1 1 eingelegt, nachfolgend wird der Außenring 12 aufgeschoben und dann mittels des Umformwerkzeugs 26 verstemmt und/oder verprägt, wie dies zuvor beschrieben wurde.

Bezugszeichenliste

1 Gleichlaufgelenk

Fahrzeug

3 Getriebeausgang

Zwischenwelle

5 Ausgangsachse

Wellenachse

Wellenstumpfabschnitt

Zapfen

Tripoden rolle

10 Glockenabschnitt

11 Innenring

12 Außenring

13 Wälzkörper

14 Innenlaufbahn

15 Außenlaufbahn

16 Aufnahme

17 Schulterseite

18 Anlauffläche

19 Laufbahnseite

20 Schulterseiten

21 a, b Anlaufflächen

22 Abschlussschulterseite

23 Teilbereich

24, 24 a, b Sicherungsbereich

25 Überstand

26 Umformwerkzeug

27, 27 a, b Kehlenbereich

T Tripodenrollenachse

w Wirkachse