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Title:
TRIPOD ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/050833
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tripod roller for a homokinetic joint with a tripod construction. Said roller comprises an inner ring, an outer ring and rolling bodies that are located between said rings. Two opposing ring shoulders (7, 8, 18, 19), which delimit an axial displacement of the rolling bodies in one direction (6, 17), are provided on the inner ring (3, 16) and on the outer ring (2, 15). One of said rings (2, 16) comprises an additional ring shoulder (9, 20) for delimiting the axial displacement of the rolling bodies (6, 17) in the other direction, whilst the other ring (3, 15) is axially elongated and has a continuous annular groove (11, 22), which houses a radially projecting locking ring (12, 23) that laterally overlaps one of the rings (2, 16).

Inventors:
OLSZEWSKI PIOTR (FR)
CRACKAU WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/011618
Publication Date:
May 18, 2006
Filing Date:
October 29, 2005
Export Citation:
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Assignee:
INA SCHAEFFLER KG (DE)
IFA TECHNOLOGIES GMBH (DE)
OLSZEWSKI PIOTR (FR)
CRACKAU WOLFGANG (DE)
International Classes:
F16C33/60; F16D3/205
Foreign References:
FR2738881A11997-03-21
US6478682B12002-11-12
GB2199621A1988-07-13
DE4340458A11995-06-01
US4257655A1981-03-24
EP0462188A11991-12-27
Attorney, Agent or Firm:
Blaumeier, Jörg (Dr.-Kurt-Schumacher-Strasse 23, Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. TripodeRolle für ein Gleichlaufdrehgelenk in Tripodebauart, mit einem In¬ nenring, einem Außenring und zwischen diesen angeordneten Wälzkör pem, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenring (3, 16) und am Außen¬ ring (2, 15) zwei einander gegenüberliegende, eine axiale Bewegung der Wälzkörper (6, 17) in die eine Richtung begrenzende Ringschultern (7, 8, 18, 19) vorgesehen sind, und dass einer der Ringe (2, 16) eine weitere Ringschulter (9, 20) zur Begrenzung der axialen Bewegung der Wälzkörper (6, 17) in die andere Richtung aufweist, während der andere Ring (3, 15) axial verlängert ist und eine umlaufende Ringnut (11 , 22) aufweist, in der ein radial vorspringender, den einen Ring (2, 16) seitlich übergreifender Si¬ cherungsring (12, 23) aufgenommen ist.
2. TripodeRolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Ringschulter (9) am Außenring (2) vorgesehen ist, und der Innenring (3) a xial verlängert ist und die Ringnut (11) mit dem Sicherungsring (12) auf¬ weist.
3. TripodeRolle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Ringschulter (20) am Innenring (16) vorgesehen ist, und der Außenring (15) axial verlängert ist und die Ringnut (22) mit dem Sicherungsring (23) auf¬ weist.
4. TripodeRolle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Ringschultern (7, 8, 18, 19) randseitig am jeweiligen Ring (2, 3, 15, 16) vorgesehen sind.
5. Gleichlaufdrehgelenk in Tripodebauart, bestehend aus einem Gelenkau ßenteil und einem Gelenkinnenteil, die über mehrere TripodeRollen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 miteinander gekoppelt sind.
Description:
Bezeichnung der Erfindung

Tripode-Rolle

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Tripode-Rolle für ein Gleichlaufdrehgelenk in Tripode- bauart, mit einem Innenring, einem Außenring und zwischen diesen angeordneten Wälzkörpern.

Hintergrund der Erfindung

Eine derartige Tripode-Rolle beziehungsweise ein mit einer solchen aufgebautes Gleichlaufdrehgelenk ist z.B. aus EP 0 426 186 B1 bekannt. Derartige Gleichlauf- drehgelenke sind beispielsweise in allen Antriebswellen von vorderradgetriebenen Personenkraftwagen eingesetzt. Sie weisen ein drehbares Gelenkaußenteil mit drei umfangsverteilt angeordneten Laufbahneinrichtungen, die jeweils zwei parallel ausgerichtete, ebene Laufflächen aufweisen, sowie einen von dem Gelenkaußen¬ teil umgriffenen Tripodestern, der drei umfangsverteilt radial ausgerichtete Zapfen aufweist, auf, wobei jeder der Zapfen im Innenring einer Tripode-Rolle aufgenom¬ men ist.

Die Tripode-Rolle, die in EP 0 426 186 B1 beschrieben ist, zeigt einen Außenring und einen Innenring, zwischen denen die Wälzkörper angeordnet sind. Der Innen- ring weist an einem Ende einen radial nach außen vorspringenden integralen An¬ satz auf, an dem der Außenring mit seiner ersten Stirnseite aufgelagert ist. Am gegenüberliegenden Ende der Rolleneinheit ist eine Scheibe und ein Sicherungs¬ ring angeordnet, über die die Rolleneinheit zusammengehalten wird. Die Scheibe sitzt außenseitig auf dem Innenring auf, an ihr liegt der Außenring mit seiner zwei- ten Stirnseite spielfrei auf. Der Sicherungsring ist in einer am Innenring ausgebil¬ deten Nut aufgenommen und übergreift die Scheibe, so dass eine axiale Bewe¬ gung des Innenrings bezüglich des Außenrings nicht möglich ist. Die Wälzkörper, die zwischen Innenring und Außenring mit minimalen axialem Spiel aufgenommen

sind, sind mit ihren Stirnseiten am Ansatz des Innenrings bzw. der Scheibe ge¬ führt. Diese mehrteilige Ausführung der Tripode-Rolle ist zwar zweckdienlich, gleichwohl sind neben den Wälzkörpern vier Teile erforderlich, was hinsichtlich der Montage der Rolle als auch im Hinblick auf die Gestehungskosten unvorteilhaft ist.

Zusammenfassung der Erfindung

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine vereinfacht aufgebaute Tripode- Rolle anzugeben, bei der eine axiale Bewegung der Wälzkörper begrenzt und gleichzeitig unter Verwendung nur weniger Bauteile die Rolle insgesamt gesichert ist.

Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Tripode-Rolle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Innenring und am Außenring zwei ein- ander gegenüberliegende, eine axiale Bewegung der Wälzkörper in die eine Rich¬ tung begrenzende Ringschultern vorgesehen sind, und dass einer der Ringe eine weitere Ringschulter zur Begrenzung der axialen Bewegung der Wälzkörper in die andere Richtung aufweist, während der andere Ring axial verlängert ist und eine umlaufende Ringnut aufweist, in der ein radial vorspringender, den einen Ring seitlich übergreifender Sicherungsring aufgenommen ist.

Bei der erfindungsgemäßen Tripode-Rolle kommen neben den Wälzkörpern nur drei Bauteile zum Einsatz, nämlich der Innen- und der Außenring sowie der Siche¬ rungsring. Eine axiale Bewegung wird über die beiden einander gegenüberliegen- den Ringschultern, die radial nach außen vorspringend am Innenring beziehungs¬ weise radial nach innen vorspringend am Außenring vorgesehen sind, realisiert. Die axiale Bewegung in die andere Richtung wird über eine weitere Ringschulter an einem der Ringe begrenzt, während die Fixierung der Rolle in ihrer Gesamtheit über den Sicherungsring erfolgt, der verhindert, dass der Innenring aus dem Au- ßenring gezogen werden kann. Es ergibt sich damit vorteilhaft ein einfacher Auf¬ bau, bei dem die Wälzlager sowohl axial gesichert sind, während gleichzeitig bei entsprechender Anordnung der Schultern sowie des Sicherungsrings eine geringe axiale Beweglichkeit des Innenrings gegeben ist.

Dabei kann die weitere Ringschulter am Außenring vorgesehen sein, während der Innenring axial verlängert ist und die nach außen offene Ringnut aufweist, in der der Sicherungsring angeordnet ist, der die Stirnseite des Außenrings übergreift. Alternativ kann die Ausführung auch umgekehrt sein, das heißt, die weitere Ring¬ schulter ist am Innenring vorgesehen, sie springt radial nach außen vor, während der Außenring axial verlängert ist und die Ringnut, die an seiner Innenwand nach innen offen ausgebildet ist, mit dem Sicherungsring aufweist.

Um die Tripode-Rolle möglichst kompakt und in axialer Richtung kleinbauend aus¬ zuführen, ist es zweckmäßig, wenn die einander gegenüberliegenden Ringschul¬ tern randseitig am jeweiligen Ring vorgesehen sind.

Neben der Tripode-Rolle betrifft die Erfindung ferner ein Gleichlaufdrehgelenk in Tripodebauart, bestehend aus einem Gelenkaußenteil und einem Gelenkinnenteil, die über mehrere Tripode-Rollen der beschriebenen Art miteinander gekoppelt sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnun¬ gen. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Tripode-Rolle einer ersten Ausführungsform, und

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Tripode-Rolle einer zweiten Ausführungs¬ form.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt in Form einer Teilschnittansicht eine erfindungsgemäße Tripode-Rolle 1 , bestehend aus einem Außenring 2 und einem Innenring 3 sowie zwischen die¬ sen aufgenommenen, auf entsprechenden Laufflächen 4, 5 laufenden Wälzkör¬ pern 6 in Form von Nadeln. Die axiale Bewegung der Wälzkörper 6 wird - ausge- hend von Fig. 1 - zur rechten Seite hin über zwei einander gegenüberliegende Ringschultern realisiert, wobei die eine Ringschulter 7 am Außenring 2 randseitig und radial nach innen vorspringend angeordnet ist, während die zweite Ringschul¬ ter 8 randseitig am Innenring 3, radial nach außen vorspringend vorgesehen ist. Beide Schultern sind etwas voneinander beabstandet. Ihre Innenkontur entspricht angenähert der balligen Stirnseite der Wälzkörper 6.

Die axiale Bewegbarkeit der Wälzkörper 6 zur - bezogen auf Fig. 1 - linken Seite hin wird über eine weitere Ringschulter 9, die randseitig am Außenring 2 radial nach innen vorspringend vorgesehen ist, begrenzt. Wie Fig. 1 zeigt, verbleibt ein gewisser Freiraum zwischen der Stirnseite der Wälzkörper 6 und der Anlagefläche der Ringschulter 9, so dass eine geringe axiale Versetzung der Wälzkörper 6 be¬ ziehungsweise damit auch des Innenrings 3 bezüglich des Außenrings 2 möglich ist.

Ersichtlich ist ferner, dass der Innenring 3 breiter als der Außenring ist, das heißt, er steht in axialer Richtung über den Außenring 2 hinaus. In diesem Überstands¬ bereich 10 ist eine Ringnut 11 ausgebildet, in der ein Sicherungsring 12 aufge¬ nommen oder eingesprengt ist. Dieser steht radial nach außen ab und übergreift den Außenring 2 an seiner Randseite 13. Hierdurch wird die Tripode-Rolle insge- samt zusammengehalten. Denn eine mögliche Bewegung des Innenrings 3 bezüg¬ lich des Außenrings 2 ist in jedem Fall über die Wälzkörper 6, die an der einen oder anderen Ringschulter 7, 8, 9 anschlagen, begrenzt.

Zur Montage der Tripode-Rolle werden zunächst die Wälzkörper 6 in den Außen- ring 2 eingesetzt, wonach der Innenring 3 eingefädelt wird. Anschließend wird der Sicherungsring 12 in die Ringnut 11 eingeschnappt.

Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tripode- Rolle 14. Auch diese besteht aus einem Außenring 15 und einem Innenring 16 sowie zwischen diesen angeordneten Wälzkörpern 17 in Form der Nadeln. Wie in Fig. 2 rechts gezeigt, weist der Außenring eine Ringschulter 18 sowie der Innen- ring eine Ringschulter 19 auf, die randseitig einander gegenüberliegend angeord¬ net sind und die Wälzkörperbewegung begrenzen. Anders als bei der Ausfüh¬ rungsform gemäß Fig. 1 ist hier die weitere Ringschulter 20 am Innenring 16 vor¬ gesehen, auch hier ist der Wälzkörper etwas kürzer als die beiden Ringschultern 19, 20 von einander beabstandet sind. Der Außenring 15 ist in axialer Richtung überstehend und weist im Überstandsbereich 21 eine Ringnut 22 auf, in der der Sicherungsring 23 eingeschnappt ist. Dieser übergreift die Stirnseite 24 des Innen¬ rings 16. Auch hier ist die Rolle nach Setzen des Sicherungsrings 23 vollständig fixiert, die Bewegung der Wälzkörper 18 ist beidseits über die Ringschultern 18, 19, 20 begrenzt. Ein gewisses Spiel ist nach wie vor realisiert, das heißt, der In- nenring 16 ist minimal bezüglich des Außenrings 15 beweglich.

Bezugszahlen

1 Tripode-Rolle

2 Außenring

3 Innenring

4 Lauffläche

5 Lauffläche

6 Wälzkörper

7 Ringschulter

8 Ringschulter

9 Ringschulter

10 Überstandsbereich

11 Ringnut

12 Sicherungsring

13 Randseite

14 Tripode-Rolle

15 Außenring

16 Innenring

17 Wälzkörper

18 Ringschulter

19 Ringschulter

20 Ringschulter

21 Überstandsbereich

22 Ringnut

23. Sicherungsring

24 Stirnseite