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Patent Searching and Data


Title:
TRUCK MIXER CONCRETE PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/197576
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a truck mixer concrete pump (10) comprising a vehicle chassis (14) and a vehicle body which is disposed on the vehicle chassis and includes a body frame (16) and, arranged thereon, a mast block (22) for a material distribution mast (26), a mixer drum (24) with a front drum support (18) and a rear drum support (20), front and rear being in relation to the direction of travel, and a drive unit for the mixer drum (24), said drive unit comprising a motor and a transmission. In order to reduce the complexity for manufacturing the truck mixer concrete pump (10) and allow for a greater payload, the body frame (16) is designed as a prefabricated structural unit that includes the mast block (22) as well as the front and rear drum supports (18, 20).

Inventors:
FÜGEL DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/064039
Publication Date:
December 30, 2015
Filing Date:
June 23, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
B28C5/42; B60P3/16; E04G21/04
Foreign References:
DE102010051111A12011-05-19
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Fahrnnischerpunnpe (10) mit einem Fahrzeugchassis (14) und einem auf dem Fahrzeugchassis angeordneten Fahrzeugaufbau, der einen Aufbaurahmen (16) und darauf angeordnet einen Mastbock (22) für einen Materialverteilermast (26), eine Mischertrommel (24) mit einem in Fahrtrichtung gesehen vorderen und einem hinteren Trommelauflagerbock (18, 20) sowie eine einen Motor und ein Getriebe aufweisende Antriebseinheit für die Mischertrommel (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) als vorgefertigte Baueinheit einschließlich des Mastbocks (22) und der vorderen und hinteren Trommelauflagerböcke (18, 20) ausgebildet ist.

2. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) ein sich zwischen dem Mastbock (22) und dem hinteren Trommelauflagerbock (20) erstreckendes Blechbiegeteil (32) aufweist, das zwei in Richtung des Fahrzeugchassis (14) weisende Längsholme (34, 36) zur Befestigung an dem Fahrzeugchassis aufweist.

3. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (34, 36) des Blechbiegeteils (32) mit dem Fahrzeugchassis (14) verschraubt, vernietet oder verschweißt sind.

4. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (34, 36) des Blechbiegeteils (32) mit einer Vielzahl von in vorbestimmten Abständen angeordneten, ein Lochraster bildenden Durchbrechungen (38) versehen sind.

5. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) eine in den hinteren Trommelauflagerbock (20) integrierte Abstützeinrichtung (30, 30', 30") zur Abstützung der Fahrnnischerpunnpe (10) am Boden aufweist.

6. Fahrnnischerpunnpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (30, 30', 30") beidseitig zur Längsmittelachse des Fahrzeugs (12) jeweils eine Hülsenpartie (74, 74') und ein aus der Hülsenpartie teleskopierbares Abstützelement (78, 78') aufweist.

7. Fahrnnischerpunnpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Hülsenpartien (74, 74') eine Querstrebe (76) als Verstei- fungselement angeordnet ist.

8. Fahrnnischerpunnpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenpartien (74, 74') bezüglich der Längsmittelachse des Fahrzeugs (12) in Bodenrichtung senkrecht oder schräg nach außen weisend angeordnet sind.

9. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenpartien (74, 74') an Teleskoporganen (82, 82') angeordnet sind, die in entgegengesetzten Richtungen seitlich aus der Abstützeinrichtung (30") ausfahrbar sind.

10. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (78, 78') und/oder die Teleskoporgane (82, 82') mit Hilfe von Hydraulikzylindern zwischen einer eingefahrenen Transportstellung und einer ausgefahrenen Abstützstellung bewegbar sind.

1 1 . Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Abstützeinrichtung (30, 30', 30") angeordnete Abschleppöse (80).

12. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch ge- kennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) eine in den Mastbock (22) integrierte Abstützeinrichtung (28) zur Abstützung der Fahrmischer- pumpe (10) am Boden aufweist.

13. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Heckbereich des Fahrzeugchassis (14) eine als Rotorpumpe oder Kolbenpumpe mit längs oder quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Förderzylindern (52, 54) ausgebildete Dickstoffpumpe (48) angeordnet ist.

14. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Trommelauflagerbock (20) eine Durchtrittsöffnung für die Förderzylinder (52, 54) der als Kolbenpumpe ausgebildeten Dickstoffpumpe (48) aufweist.

15. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) aus einer Mehrzahl von miteinander verschweißten und/oder verschraubten Blechen, Blechbiegeteilen und/oder Metallprofilteilen gebildet ist.

16. Fahrmischerpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbaurahmen (16) eine zwischen dem Mastbock (22) und dem vorderen Trommelauflagerbock (18) angeordnete Trennstelle (56) aufweist.

17. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle (56) zur Aufnahme eines eine Rahmenverlängerung bewirkenden Zwischenstücks (66, 66') vorbestimmter Länge ausgebildet ist.

18. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle (56) als teleskopierbare, in vorbestimmten Abständen fi- xierbare Rahmenpartie ausgebildet ist.

Fahrmischerpunnpe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, das der Mastbock (22) eine Ausnehmung (44) zur Aufnahme eines Wassertanks (45) aufweist, die diesen ganz oder teilweise umschließt.

20. Fahrmischerpumpe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (44) zur Aufnahme des Wassertanks (45) in Richtung Fahrzeugheck randoffen ausgebildet ist.

Description:
Fahrmischerpumpe Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Fahrmischerpumpe mit einem Fahrzeugchassis und einem auf dem Fahrzeugchassis angeordneten Fahrzeugaufbau, der einen Aufbaurahmen und darauf angeordnet einen Mastbock für einen Materialverteilermast, eine Mischertrommel mit einem in Fahrtrichtung gesehen vorderen und einem hinteren Trommelauflagerbock sowie eine einen Motor und Getriebe aufweisende Antriebseinheit für die Mischertrommel aufweist.

Die Fahrmischerpumpe ist üblicherweise auf einem Fahrgestell mit mindestens zwei Achsen aufgebaut. Um die Last der Mischertrommel und des Mastarmes in den Rahmen des Fahrgestells abzuleiten, wird ein Hilfsrahmen, der sogenannte Aufbaurahmen, verwendet, auf dem dann die verschiedenen Hilfsaufbauten wie vorderer Trommelauflagerbock, hinterer Trommelauflagerbock und Mastbock für den Betonverteilermast aufgesetzt sind. Die Befestigung des Aufbaurahmens am Rahmen des Fahrgestells erfolgt beispielsweise durch Schraubverbindungen oder durch Aufschweißen. Die bekannten Aufbaurahmen bestehen aus einem Rechteckrohr oder aus einem C-Profil mit eingeschweißten Verstärkungsblechen. Diese Bauweise weist ein die Nutzlast einschränkendes, hohes Gewicht auf, um bei der Verbindung der verschiedenen Bauteile die erforderliche Stabilität erreichen zu können. Hinzu kommt, dass der Trommelhersteller und der Hersteller der Pumpen und/oder des Betonverteilermastes unterschiedliche Firmen sein können. Die Hersteller der Fahrmischerpumpen fertigen diese in der Regel nach Kundenwunsch hinsichtlich des zu verwendenden Fahrzeugchassis, das regelmäßig nicht von dem Hersteller der Fahrmischerpumpe selbst hergestellt wird. Dies führt dazu, dass der Aufbaurahmen für die Mischertrommel und weitere Komponenten jeweils spezifisch für das verwendete Fahrzeugchassis hergestellt werden muss. Hierdurch entsteht ein erheblicher Mehraufwand bei der Montage. Ausgehend hiervon, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Fahrmischerpumpe der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen geringeren Fertigungsaufwand erfordert und eine höhere Nutzlast ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung geht vor allem von dem Gedanken aus, dass eine Gewichtseinsparung und ein geringerer Fertigungsaufwand dann erreicht werden können, wenn die erforderlichen Komponenten wie Aufbaurahmen, Mastbock und Trommelauflagerböcke zu einer vorgefertigten Baueinheit zu- sammengefasst werden. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass der Aufbaurahmen als vorgefertigte Baueinheit einschließlich des Mastbocks und der vorderen und hinteren Trommelauflagerböcke ausgebildet ist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufbaurahmen ein sich zwischen dem Mastbock und dem hinteren Trommelauflagerbock erstreckendes Blechbiegeteil auf, das zwei in Richtung des Fahrzeugchassis weisende Längsholme zur Befestigung an dem Fahrzeugchassis aufweist. Die Längsholme des Blechbiegeteils können dann mit dem Fahrzeugchassis verschraubt, vernietet oder verschweißt werden. Hierzu können die Längsholme des Blechbiegeteils insbesondere mit einer Vielzahl von in vorbestimmten Abständen angeordneten, ein Lochraster bildenden Durchbrechungen versehen sein. Diese Durchbrechungen ermöglichen dann eine Verschraubung mit entsprechenden Durchbrechungen im Fahrzeugchassis, wobei das Lochraster die Verschraubung mit unterschiedlich gestalteten Fahrzeugchassis erlaubt.

In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufbaurahmen eine in den hinteren Trommelauflagerbock integrierte Abstützeinrichtung zur Abstützung der Fahrnnischerpunnpe am Boden auf. Die bisher separat hergestellte und montierte hintere Abstützeinrichtung kann somit ebenfalls in den Aufbaurahmen integriert werden, was zu einer weiteren Gewichtseinsparung bei gleichzeitig verbesserter Abstützwirkung führt. Die Geometrie der Abstützeinrichtung kann dabei verschiedene Varianten aufweisen, beispielsweise senkrecht oder schräg zum Boden ausfahrbare Stützfüße, oder zur Verbreiterung der Abstützbasis seitlich und senkrecht ausfahrbare Stützfüße. Insbesondere kann die Abstützeinrichtung beidseitig zur Längsmittelachse des Fahrzeugs jeweils eine Hülsenpartie und ein aus der Hülsenpartie telesko- pierbares Abstützelement als Stützfuß aufweisen, wobei vorteilhaft zwischen den Hülsenpartien eine Querstrebe als Versteifungselement angeordnet sein kann. Weiterhin kann an der Abstützeinrichtung eine Abschleppöse angeordnet sein, da die Abstützeinrichtung eine für ein Abschleppen des gesamten Fahrzeugs hinreichende Stabilität aufweist.

Ebenso kann der Aufbaurahmen eine in den Mastbock in den Betonverteilermast integrierte Abstützeinrichtung zur Abstützung der Fahrmischerpumpe am Boden aufweisen, also eine in Fahrtrichtung gesehen am vorderen Ende des Aufbaurahmen angeordnete Abstützeinrichtung. Auch dies führt zu einer Gewichtseinsparung und verbesserter Stabilität der Abstützung.

Die Dickstoffpumpe der Fahrmischerpumpe ist zweckmäßig im Heckbereich des Fahrzeugchassis angeordnet und kann als Rotorpumpe oder Kolbenpumpe mit Längs- oder quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Förderzylindern ausgebildet sein. Soweit die Dickstoffpumpe als Kolbenpumpe mit längs zur Fahrzeuglängsachse ausgerichteten Förderzylindern ausgebildet ist, kann der hintere Trommelauflagerbock in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine Durchtrittsöffnung für die Förderzylinder der Pumpe aufweisen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufbaurahmen aus einer Mehrzahl von miteinander verschweißten und/oder verschraubten Blechen, Blechbiegeteilen und/oder Metallprofilteilen gebildet. Auf diese Weise kann eine vergleichsweise komplexe Form des Aufbaurahmens mit einer Mindestanzahl von Einzelteilen gefertigt werden.

Um den Aufbaurahmen mit Fahrzeugchassis unterschiedlicher Längen verwenden zu können, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Aufbaurahmen eine zwischen dem Mastbock und dem vorderen Trommelauflagerbock angeordnete Trennstelle aufweist. Die zur Aufnahme eines eine Rahmenverlängerung bewirkenden Zwischenstücks vorbestimmter Länge ausgebildet ist. Alternativ kann die Trennstelle auch als teleskopierbare, in vorbestimmten Abständen fixierbare Rahmenpartie ausgebildet sein.

Um eine einfache Reinigung der Fahrmischerpumpe nach einem Baustelleneinsatz zu ermöglichen, ist regelmäßig ein druckbeaufschlagter Wassertank vorgesehen, der eine im Wesentlichen tonnenförmige Gestalt aufweist. Dieser Wassertank kann platzsparend an den Aufbaurahmen montiert werden, wenn der Mastbock des Aufbaurahmens eine Ausnehmung zur Aufnahme des Wassertanks aufweist, die diesen ganz oder teilweise umschließt. Vorteilhaft ist der Wassertank in Fahrtrichtung gesehen im hinteren Bereich des Mastbocks angeordnet und die Ausnehmung zu seiner Aufnahme randoffen ausgebildet.

Zusätzlich und ergänzend zu den vorstehenden Ausführungen ist anzumerken, dass vorbekannte Fahrmischer als getrennte Einzelkomponenten einen Mastbock, einen vorderen Trommelauflagerbock und einen hinteren Trommelauflagerbock aufweisen. Diese drei Komponenten sind dabei auf einen am Fahrzeugchassis angeordneten Aufbaurahmen aufgeschraubt oder an diesen angeschweißt. Die hintere Abstützung ist nochmals separat am Fahrzeugchassis angebracht. Da es sich um Einzelkomponenten handelt, gibt es zwischen jeder Komponente und einer anderen eine Trennstelle. Jede Trennstelle bedingt zusätzliches Gewicht und Montageaufwand. Der Kraft- fluss zwischen den Komponenten wird ebenfalls durch jede Trennstelle behindert, wodurch diese jeweils massiver ausgeführt werden müssen, als aus Gewichtsgründen wünschenswert ist. Bei dem vorliegenden Integralrahmen hingegen sind alle vorstehend genannten Komponenten in eine untrennbar miteinander verbundene Stahlbaugruppe vereint. Die hintere Abstützung wird nicht mehr am Fahrzeugrahmen bzw. -Chassis angebracht, sondern ist ebenfalls in den Integralrahmen integriert. Durch den Entfall der Trennstellen können der Kraftfluss und das Gewicht optimiert werden. Alle Komponenten sind unabhängig vom Fahrzeugchassis, also auch von denen unterschiedlicher Hersteller, und das Fahrzeugchassis an sich muss keine Stützkraft zwischen der vorderen und der hinteren Abstützung übertragen, es hängt gleichsam als Ballast unter dem Integralrahmen. Der Integralrahmen kann als Schweißkonstruktion auch dahingehend optimiert werden, dass über die Verbindung mit dem Fahrzeugchassis dessen Verwindungsneigung reduziert und eine bessere Geländegängigkeit des Fahrzeugs erreicht wird. Bei vorbekannten Fahrmischern hat man beobachtet, dass sich das Fahrzeug auf Baustellen so stark verwindet, dass es zu Kollisionen zwischen dem Armpaket (Knickmast) für die Betonförderleitung und der Mischertrommel kommt. Wenn die Verwindungsneigung des Fahrzeugchassis reduziert ist, können eventuell noch auftretende, sehr geringe Verwindungen des Chassis auch nicht schädlich auf den Integralrahmen zurückwirken, so dass eine beispielsweise in der DE 10 2010 051 1 1 1 A1 beschriebene, elastisch formschlüssige Trennstelle vermieden werden kann. Der vorliegende Integralrahmen bildet hinsichtlich des Kraftflusses geometrisch eine Kreuzstruktur, mit den vier Bodenaufsetzstellen jeweils am Ende eines Kreuzarms. Soweit oben die Möglichkeit der Längenanpassung des Integralrahmens genannt ist, versteht es sich dabei, dass die Zwischenstücke und/oder Verschraubungen die tragende Funktion des Rahmens weiterhin gewährleisten und nicht lediglich einer Anpassung weiterer anmontierter Baugruppen, beispielsweise an eine Betonpumpe, geschuldet sind. lm Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrnnischerpunnpe mit einem Aufbaurahmen, in den die Trommelauflagerböcke, der Mastbock, sowie die vordere und die hintere Abstützeinrichtung integriert sind;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Aufbaurahmens;

Fig. 3 der Aufbaurahmen gemäß Fig. 2 mit einer daran montierten

Dickstoffpumpe;

Fig. 4a bis f perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels des

Aufbaurahmens, bei dem eine Trennstelle vorgesehen ist und eine Rahmenverlängerung durch Einsetzen von Zwischenstücken an der Trennstelle möglich ist;

Fig. 5a und b perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels des

Aufbaurahmens, bei dem eine teleskopierbare Trennstelle zur Ermöglichung einer Rahmenverlängerung vorgesehen ist.

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Heckbereichs einer Fahrmischerpumpe mit einer in den hinteren Trommelauflagerbock integrierten Abstützeinrichtung;

Fig. 7 bis 9 drei Ansichten des Hecks einer Fahrmischerpumpe mit Varianten einer in den hinteren Trommelauflagerbock integrierten Abstützeinrichtung.

Die in Fig. 1 dargestellte Fahrmischerpumpe 10 besteht im Wesentlichen aus einem Fahrzeug 12 mit einem Chassis 14, einem auf dem Chassis 14 angeordneten Aufbaurahmen 16 mit vorderen und hinteren Trommelauflagerböcken 18, 20 und einem Mastbock 22, einer Mischertrommel 24 und einem Betonverteilermast 26, vorderen und hinteren Abstützeinrichtungen 28, 30, sowie weiteren für den Betrieb der Fahrmischerpumpe erforderlichen Komponenten.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Aufbaurahmens 16. Der Aufbaurahmen 16 weist ein sich in Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem Mastbock 22 und dem hinteren Trommelauflagerbock 20 erstreckendes Mittelteil 32 auf, das beispielsweise als Blechbiegeteil ausgebildet ist und das zwei Längsholme 34, 36 aufweist, die die Verbindungsglieder zum Fahrzeugchassis 14 darstellen. Hierzu weisen die Längsholme 34, 36 eine Vielzahl von ein Lochraster bildenden Durchbrechungen 38 auf. Die Durchbrechungen 38 werden bei der Montage des Aufbaurahmens 16 auf dem Fahrzeugchassis 14 mit entsprechenden Durchbrechungen im Fahrzeugchassis 14 zur Deckung gebracht und ermöglichen so eine Verschraubung der zwei Komponenten aneinander. Je nach Gestaltung des Fahrzeugchassis, beispielsweise hinsichtlich seiner Länge, kommen unterschiedliche Untergruppen der Durchbrechungen 38 zum Einsatz. Das Mittelteil 32 ist im Wesentlichen als nach unten offenes Kastenprofil ausgebildet, wobei die Längsholme 34, 36 durch eine Mehrzahl von Verbindungsstücken oder Querstegen miteinander verbunden sind. Das Mittelteil 32 kann auch überwiegend als einstückiges Blechbiegeteil ausgebildet sein. Im vorderen Bereich des Aufbaurahmens 16 ist der Mastbock 22 für den Betonverteilermast angeordnet und mit dem Mittelteil verschweißt oder verschraubt. Der Mastbock 22 ist wie das Mittelteil 32 aus einer Mehrzahl von Blechen zusammengesetzt. I den unteren Bereich des Mastbocks 22 ist die Abstützvorrichtung 28 integriert. Die vordere Abstützvorrichtung 28 weist ausschiebba- re, gegebenenfalls auch teleskopierbare, Stützbeine 40 und sich von diesen aus teleskopierbar zum Boden erstreckende Stützfüße 42 auf. Der Mastbock 22 weist eine nach hinten weisende, randoffene Ausnehmung 44 auf, die zwischen dem Mastbock 22 und der Mischertrommel 24 bzw. dem vorderen Trommellager Raum für die Anordnung eines Wassertanks 45 (Fig .1 ) schafft.

Am rückwärtigen Ende des Aufbaurahmens 16 ist der Trommelauflagerbock 20 angeordnet. Der Trommelauflagerbock 20 trägt das hintere Trommellager 46. Weiterhin ist die hintere Abstützvorrichtung 30 an dem hinteren Trommelauflagerbock 20 angeordnet.

Fig. 3 zeigt den Aufbaurahmen 16 gemäß Fig. 2, wobei hier im hinteren Bereich des Rahmens eine Dickstoffpumpe 48 mit einem Materialaufgabebehälter 50 angeordnet ist. Die Pumpe 48 ist als Kolbenpumpe ausgebildet und weist zwei Förderkolben 52, 54 auf, die sich in Längsrichtung zwischen den Seitenholmen 34, 36 des Mittelteils 32 des Aufbaurahmens 16 erstrecken.

Fig. 4 ist eine vereinfachte Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Aufbaurahmens 16 mit einer Trennstelle 56, die im hinteren Bereich des vorderen Trommelauflagerbocks 18 angeordnet ist. Fig. 4a zeigt die kürzeste Variante dieser Ausführungsform in zusammengebautem Zustand. Fig. 4b zeigt die Trennstelle im geöffneten Zustand. An dem vorderen Trommelauflagerbock 18 ist ein C-Profil 58 befestigt, z. B. angeschweißt. Das C-Profil weist zwei seitliche Schenkel 60, 62 jeweils mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen 64 auf. Das Mittelteil 32 des Aufbaurahmens 16 weist im Bereich der Trennstelle 56 eine korrespondierende Anzahl von Durchbrechungen auf, so dass die zwei Teile mit Schraubbolzen 57 miteinander verbunden werden können.

Fig. 4c und 4d zeigen den Aufbaurahmen 16 mit einem ersten, in die Trennstelle 56 eingesetzten Verlängerungsstück 66. Das Verlängerungsstück 66 ist im Wesentlichen als Kastenprofil ausgebildet und weist einerseits Durchbrechungen zur Befestigung an dem C-Profil 58 und andererseits Seitenlaschen zur Befestigung mit dem vorderen Ende des Mittelteils 32 des Aufbaurahmens 16 auf. Die Fig. 4e und 4f entsprechen den Fig. 4c und 4d, nur dass hier ein längeres Verlängerungsstück 66' in die Trennstelle 56 eingesetzt ist. Die Verlängerungsstücke 66, 66' und gegebenenfalls weitere sind so gestaltet, dass eine Rahmenverlängerung in einem bestimmten Rastermaß, beispielsweise 10 cm, 20 cm usw. ermöglicht wird. Die entsprechenden Bauteile können dann zur Anpassung des Aufbaurahmens an unterschiedliche Fahrzeugchassis bevorratet werden.

Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Ausführungsform des Aufbaurahmens mit Trennstelle 56', bei der die Rahmenverlängerung bei Bedarf nicht durch den Einsatz von Zwischenstücken erreicht wird, sondern dadurch, dass die Trennstelle 56' teleskopierbar ausgebildet ist. Hierzu sind auf beiden Seiten der Stirnseite des Mittelteils 32 des Aufbaurahmens 16 jeweils obere und untere Verbindungsstreben 68, 68', 70, 70' angeordnet. Der Mastbock 22 weist eine zur Rückseite hin offene Ausnehmung auf, in der die Verbindungsstreben 68, 68', 70, 70' längs verschiebbar aufgenommen sind und wiederum mit einer Mehrzahl von Schraubbolzen in der gewünschten Längenstellung befestigt werden können.

Beide Varianten der Trennstelle 56, 56' sind derart dimensioniert und ausgeführt, dass die Tragfähigkeit und Verwindungssteifigkeit des Aufbaurahmens 16 hierdurch nicht beeinträchtigt wird.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Heckbereichs einer Fahrmischerpumpe 10 mit einer in den hinteren Trommelauflagerbock 20 integrierten Abstützeinrichtung 30. Die Abstützeinrichtung 30 besteht im Wesentlichen aus einer Rahmenpartie, die durch einen Querbalken 72 und zwei endseitig daran angeordneten, sich schräg in Bodenrichtung erstreckenden Hülsenpartien 74, 74', die im Bereich ihres bodenseitigen Endes durch eine Querstrebe 76 miteinander verbunden sind. In den als Vierkantrohr ausgebildeten Hülsenpartien 74, 74' ist jeweils ein als Stützfuß ausgebildetes Abstützelement 78, 78' verschiebbar angeordnet, in Fig. 6 in einer eingezogenen Transportstellung und beispielsweise in Fig. 2 in einer ausgefahrenen Ab- stützstellung. Der Querbalken 72 bildet hier gleichzeitig den hinteren Querträger des Fahrzeugchassis 14, der anderenfalls die Einbaulage der Förderkolben 52, 54 stören würde. Weiterhin ist an der Querstrebe 76 der Abstützeinrichtung 30 eine Abschleppöse 80 angeordnet, die so besser zugänglich ist als bei einer Anordnung am Fahrzeugchassis 14. Durch den steifen Verbund aus der Abstützeinrichtung 30 und dem hinteren Trommelauflagerbock 20 bzw. dem integrierten Aufbaurahmen 16 ist die erforderliche Belastbarkeit gewährleistet.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen ausschnittsweise eine Heckansicht der Fahrmischerpumpe 10 mit drei Varianten der in den hinteren Trommelauflagerbock 20 integrierten Abstützeinrichtung, wobei die in Fig. 7 gezeigte Abstützeinrichtung 30 der in Fig. 6 dargestellten entspricht. Die in Fig. 8 dargestellte Abstützeinrichtung 30' ist der in Fig. 7 dargestellten funktionell vergleichbar, mit dem Unterschied, dass die Hülsenpartien 74, 74' hier senkrecht und nicht schräg in Bodenrichtung verlaufen. Die in Fig. 9 gezeigte Abstützeinrichtung 30" ist für größere Abstützbreiten bestimmt. Hierzu sind in dem Querträger 72 verschiebbare Teleskoporgane 82, 82' vergleichbar den vorderen Stützbeinen 40 (Fig. 2) angeordnet, an deren äußeren Enden die Hülsenpartien 74, 74' mit den senkrecht zum Boden ausfahrbaren Abstützelementen 78, 78' angeordnet sind. Eine Querverstrebung zwischen den Hülsenpartien ist hier naturgemäß nicht möglich, was durch eine entsprechend belastbarere Ausbildung des Querbalkens 72 und der Teleskoporgane 82, 82' kompensiert wird. An den Teleskoporganen 82, 82' sind weiterhin im Bereich der äußeren Enden Warn- oder Positionsleuchten 84, 84' angeordnet, die dort vor Beschädigung geschützt aber gut erkennbar sind. Die Leuchten können auch innenliegend angeordnet sein und durch Öffnungen in mehrere Richtungen, beispielsweise nach vorne, seitlich und nach hinten, abstrahlen.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Fahrmischerpumpe 10 mit einem Fahrzeugchassis 14 und einem auf dem Fahrzeugchassis angeordneten Fahrzeugaufbau, der einen Aufbaurahmen 16 und darauf angeordnet einen Mastbock 22 für einen Materialverteilermast 26, eine Mischertrommel 24 mit einem in Fahrtrichtung gesehen vorderen und einem hinteren Trommelauflagerbock 18, 20 sowie eine einen Motor und Getriebe aufweisende Antriebseinheit für die Mischertrommel 24 aufweist. Um den Fertigungsaufwand zur Herstellung der Fahrmischerpumpe 10 zu verringern und eine höhere Nutzlast zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Aufbaurahmen 16 als vorgefertigte Baueinheit einschließlich des Mastbocks 22 und der vorderen und hinteren Trommelauflagerböcke 18, 20 ausgebildet ist.

Bezugszeichenliste:

10 Fahrmischerpumpe

12 Fahrzeug

14 Chassis

16 Aufbaurahmen

18, 20 Trommelauflagerböcke

22 Mastbock

24 Mischertrommel

26 Betonverteilermast

28, 30, 30', 30" Abstützeinnchtungen

32 Mittelteil

34, 36 Längsholme

38 Durchbrechung

40 Stützbein

42 Stützfuß

44 Ausnehmung

45 Wassertank

46 Trommellager

48 Dickstoffpumpe

50 Materialaufgabebehälter

52, 54 Förderkolben

56 Trennstelle

57 Schraubbolzen

58 C-Profil

60, 62 Schenkel

64 Durchbrechung

66, 66' Verlängerungsstück

68, 68', 70, 70' Verbindungsstreben

72 Querbalken

74, 74' Hülsenpartie

76 Querstrebe 78, 78' Abstützelement

80 Abschleppöse

82, 82' Teleskoporgan

84, 84' Positionsleuchte