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Patent Searching and Data


Title:
TRUCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/006572
Kind Code:
A2
Abstract:
A truck (100) has a movable loading platform (19), a chassis (10) fitted with running gear (12), a coupling support (10a), a body (11) secured on the chassis (10) and having an approximately funnel-shaped inner cross-section (11a) and a bottom outlet (22), and a rear wall (17) that may be opened for unloading. The loading platform (19) consists of an unloading arrangement (21) in the chassis (10) by means of which the goods loaded in the body (11) may be unloaded from the body (11) after the rear wall (17) is opened. The unloading arrangement (21) has a conveyor belt (20) that substantially closes the bottom outlet (22). In order to improve such a truck so that information on the unloading process may be obtained in the driver's cabin of an articulated vehicle, the rear wall (17) is designed as an oscillating flap (18) secured to a swivel axis (23) rotatively mounted in the area of an upper edge (11b) of the body (11), or the rear wall (17) is designed as an oscillating flap (18) rotatively mounted in the area of an upper edge (11b) of the body (11) and optionally secured in rotation to a swivel axis (23).

Inventors:
BECKMANN JAN-DIRK
FELDBINDER OTTO
Application Number:
PCT/EP1994/002856
Publication Date:
March 09, 1995
Filing Date:
August 29, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FELDBINDER & BECKMANN FAHRZEUG (DE)
International Classes:
B60P1/38; (IPC1-7): B60P1/38; B60P1/00
Foreign References:
US3794194A1974-02-26
DE1057532B1959-05-14
FR2379400A11978-09-01
US4068769A1978-01-17
DE9201633U11992-04-16
US5118244A1992-06-02
US3998343A1976-12-21
FR767353A1934-07-17
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Claims:
Ansprüche;
1. Lastfahrzeug (100) mit einem bewegbaren Ladebόden (19) , bestehend aus einem Rahmen (10) mit einem da¬ ran angeordneten Fahrwerk (12) und einer Auflage kupplung (10a) , mit einem auf dem Rahmen (10) be¬ festigten Aufbau (11) mit einem etwa trichterförmigen Innenquerschnitt (11a) und einer unteren Austrittsöf¬ fnung (22) und einer zum Entladen zu öffnenden Rück¬ wand (17) , wobei der Ladeboden (19) aus einer im Rah¬ men (10) angeordneten Entladeeinrichtung (21), mit¬ tels der in dem Aufbau (11) eingeladene Güter nach Öffnen der Rückwand (17) aus dem Aufbau (11) entlad¬ bar sind, besteht und die Entladeeinrichtung (21) ein Transportband (20) aufweist, das die untere Austritts¬ öffnung (22) im wesentlichen abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (17) als eine an einer im Bereich eines oberen Aufbaurandes (11b) drehbar im Aufbau (11) gelagerten Schwenkachse (23) befestigten Pen¬ delklappe (18) ausgebildet ist, oder daß die Rückwand (17) als eine im Bereich eines oberen Aufbaurandes (11b) drehbar im Aufbau (11) gelagerte Pendelklappe (18) ausgebildet und ggf. it einer Schwenkachse (23) drehfest verbunden ist.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23) mit einer die Schwenk¬ stellung der Pendelklappe (18) anzeigenden Anzeige¬ einrichtung (25) verbunden ist.
3. Lastfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (23) an mindestens einer Fahr¬ zeugseite direkt oder indirekt aus dem Aufbau (11) herausgeführt und an ihrem auskragenden Ende (24) mit der Anzeigeeinrichtung (25) verbunden ist.
4. Lastfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (25) ein sich rechtwink¬ lig zur Schwenkachse (23) erstreckendes Anzeigeele¬ ment (26) ist.
5. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappe (18) an ihrem unteren, dem Transportband (20) zugewandten Rand (18a) mit einer Verriegelungseinrichtung (40) versehen ist.
6. Lastfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (40) aus einem plattenformigen Verriegelungssegment (41) besteht, das eine der Querschnittsform des Aufbaues (11) an¬ gepaßte Formgebung aufweist und über Scharnierver¬ bindungen (42,43,44,45) mit der Pendelklappe (18) verbunden ist.
7. Lastfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (42,43,44,45) An schlage aufweisen, die derart gestaltet sind, daß ein Pendeln des Verriegelungssegments (41) nur zur Außenseite des Lastfahrzeugs (100) hin möglich ist.
8. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pendelklappe (18) eine Sicherheitsein¬ richtung gegen ein ungewolltes Öffnen der Pendel¬ klappe (18) vorgesehen ist.
9. Lastfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung aus einer mechani¬ schen Sicherheitsverriegelung besteht.
10. Lastfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsverriegelung einen auf der Aus senseite (27) der Pendelklappe (18) um eine verti¬ kale Achse (28) schwenkbaren Rahmen (29) aufweist, der in eine an der Pendelklappe (18) anliegende Entleerungsstellung und eine zur Pendelklappe (18) einen Winkel bildende Fahrt und Sicherheitsstel¬ lung schwenkbar ist.
11. Lastfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29) ein trapezförmiger Metallbügel (30) ist, dessen oberer Seitenarm (36) in der Fahrt und Sicherheitsstellung an einem an dem Aufbau (11) im Schwenkbereich des Metallbügels (30) angeordneten, senkrecht und seitlich wirken¬ den Anschlag (32) anlegbar ist und dessen einer Schenkel (35) über mindestens eine Scharnierver¬ bindung (33,34) an der Pendelklappe (18) angelenkt ist.
12. Lastfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (32) einen durch Anlegen des Me¬ tallbügels (30) betätigbaren Schalter (37) zur EinAusSteuerung einer Antriebseinrichtung (38) der Entladeeinrichtung (21) aufweist.
13. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (20) ein oder mehrteilig ausgebildet und jede Bandverbindung an der oder den Stoßstellen durch eine metallische Scharnier¬ verbindung mit mindestens einer eingezogenen Me¬ tallseele gebildet ist.
14. Lastfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (20) auf zwei voneinander beabstandeten Stahlketten (47) gelagert ist, die durch ebenfalls voneinander beabstandete und mit mindestens einem Ende fest mit je einem Glied einer der Stahlketten verbundene Querträger (48) unter¬ einander verbunden sind.
15. Lastfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenrücklauf der das Transportband (20) tragenden umlaufenden Stahlketten (47) so ausgebil¬ det ist, daß die Untenführung der Ketten (47) auf verschleißarmen Schienen aus gleitfähigem Kunst¬ stoffmaterial erfolgt.
16. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stahlketten (47) verbindenden Querträ¬ ger (48) aus korrosionsfestem Edelstahl gefertigt sind und daß an den Querträgern das Transportband (20) mittels korrosionsfesten Nieten (52) befestigt ist.
17. Fahrfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Austrittsbereich der Entladeeinrichtung (21) am hinteren Umlenkbereich des Transportbandes (20) ein Abstreifer (53) mit einem daran angeschlos¬ senen Leitblech vorgesehen ist.
18. Lastfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (53) zum Ausgleich bei Verschleiß über eine Langlochschiene von außen nachstellbar ausgebildet ist.
19. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche l bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vorne, oberhalb des vorderen Umlenkbereiches des Transportbandes der an sich bekannte Hohlraum als Stauraum (16a) ausgebildet ist.
20. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Lastfahrzeug (100) in Vollalumini¬ umbauweise ausgeführt ist und einen nahezu voll¬ ständig geschweißten, selbständig tragenden Aufbau (11) aus ALMg2Mn 0,8 als Werkstoff aufweist, der bis zu 250 Grad Celsius hitzefest ist.
Description:
Lastfahrzeug

Anwendungsgebiet

Die Erfindung ist bei Lastfahrzeugen einsetzbar, bei den der Entladungsvorgang verbessert werden soll, wo¬ bei insbesondere dem Fahrer eines Sattelschleppzug¬ fahrzeuges Informationen über den Entladungsvorgang vermittelt werden können.

Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug mit einem be¬ wegbaren Ladeboden, bestehend aus einem Rahmen mit ei¬ nem daran angeordneten Fahrwerk und einer Auflagekupp- lung, mit einem auf dem Rahmen befestigten Aufbau mit einem etwa trichterförmigen Innenquerschnitt und einer unteren Austrittsöffnung und einer zum Entladen zu öff¬ nenden Rückwand, wobei der Ladeboden aus einer im Rah¬ men angeordneten Entladeeinrichtung, mittels der in den Aufbau eingeladene Güter nach Öffnen der Rückwand aus dem Aufbau entladbar sind, besteht und die Entladeein¬ richtung ein Transportband aufweist, das die untere Austrittsöffnung im wesentlichen abschließt.

Stand der Technik

Sattelschlepper mit einer Zugmaschine und einem Sattel¬ anhänger, der Spezialaufbauten aufweist, z.B. Behälter zur Aufnahme von flüssigem oder festem Schüttgut, die von oben befüllbar und über einen entsprechenden Aus- trag entleerbar sind, sind in den verschiedensten Aus¬ führungen bekannt.

So ist aus der US-A 46 64 583 bereits ein Lastfahr¬ zeug der eingangs genannten Art bekannt, bei dem in dem auf dem Fahrgestell auflagernden Fahrzeugrahmen eine Förderkette um Umlenkritzel umläuft, auf der ein aus einzelnen Bandsegmenten bestehendes Transportband angeordnet ist, wobei sich die Bandelemente so überla¬ gern, daß insgesamt ein umlaufendes Transportband ge¬ bildet wird. Auch der dortige Aufbau weist einen trich¬ terförmigen bzw. V-förmigen Innenquerschnitt auf, wo¬ bei die Seitenwände des Aufbaues in ihrem unteren, dem Ladeboden zugewandten Bereich einen Abstand aufweisen, der der Breite des direkt unter den Seitenwänden ver¬ laufenden und den Ladeboden bildenden Transportbandes entspricht. Die oberen Kanten der Seitenwände weisen dabei einen der Fahrzeugbreite in etwa entsprechenden Abstand auf, so daß sich insgesamt der V-förmige Quer¬ schnitt ergibt, wobei die feststehende Vorderwand und die zum Entladen zu öffnende Rückwand etwa vertikal an¬ geordnet sind.

Einen ähnlichen Grundaufbau weist auch der Lastkraft¬ wagen gemäß DE-U 77 25 256 auf.

Bei allen diesen bekannten Fahrzeugen tritt das Pro¬ blem auf, daß eine Entladung möglichst vom Führerhaus' des Zugfahrzeuges durchführbar sein soll, wobei es ins¬ besondere wünschenswert ist, bei sich bewegendem Fahr¬ zeug den Entladungsvorgang kontrollieren zu können.

Aufgabe, Lösung, Vorteile

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Last¬ fahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß vom Führerhaus eines Sattelschlepper¬ zugfahrzeugs Informationen über den Entladungsvor¬ gang erhalten werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich¬ neten Merkmale gelöst.

Die Verwendung einer drehbar im Aufbau gelagerten Schwenkachse für die Pendelklappe ermöglicht es, mit einfachen Mitteln die Verschwenkung der Pendelklappe festzustellen. Hierbei ist es möglich, die Drehung der Schwenkachse durch Winkelgeber, Sensoren oder andere geeignete Erfassungseinrichtungen zu erfassen und ein Signal für den Fahrer zu erzeugen. Es kann dabei eine Übertragung mechanisch, elektrisch, optisch oder auch pneumatisch zu einer entsprechenden Anzeigeeinrichtung erfolgen. Dadurch, daß die Schwenkachse mit einer dann die Schwenkstellung der Pendelklappe anzeigenden An¬ zeigeeinrichtung verbunden ist, wird dem Fahrer des Fahrzeugs immer eine Information darüber vermittelt, ob der Entladungsvorgang läuft, da die Pendelklappe ja vom Ladegut selbst, das auf der Transporteinrichtung transportiert wird, geöffnet wird. Bei völliger Ent¬ leerung des Aufbaues oder beim Stoppen der Transport¬ einrichtung ist an der Anzeigeeinrichtung feststellbar,

daß sich entweder die Pendelklappe nicht mehr bewegt oder in ihrer Ausgangsstellung zurückschwingt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorge¬ sehen, daß die Schwenkachse an mindestens einer Fahr¬ zeugseite direkt oder indirekt aus dem Aufbau heraus¬ geführt und an ihrem auskragenden Ende mit der Anzeige¬ einrichtung verbunden ist. Diese besteht dann bevor¬ zugterweise aus einem sich rechtwinklig zur Schwenk¬ achse erstreckenden Anzeigeelement, das ein Winkarm od.dgl. sein kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Pendelklappe an ihrem unteren, der Transport¬ einrichtung zugewandten Rand mit einer Verriegelungs¬ einrichtung versehen ist, die bevorzugterweise aus einem plattenformigen Verriegelungssegment besteht, das eine der Querschnittsform des Aufbaues angepaßte Form¬ gebung aufweist und über Scharnierverbindungen mit der Pendelklappe verbunden ist. Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, daß das Pendeln des Segments nur zur Außen¬ seite des Fahrzeuges hin möglich ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Verriegelungssegment zusammen mit der Pendelklappe eine größere Vertikalerstreckung haben als das eigentliche Querschnittsprofil. Die Höhe der Pendelklappe zuzüglich dem Verriegelungssegment liegt bevorzugterweise 10 mm über der vorhandenen lichten Höhe. Hierdurch wird ein ganz besonderer Vorteil er¬ reicht. Beim Schließen der Klappe, nachdem das Fahrzeug entladen ist, ist es möglich, daß ein entsprechender Antrieb oder der Fahrer die Pendelklappe mit Schwung

in Richtung Innenraum, d.h. in Richtung des Laderaums hineindrückt. Das Verriegelungssegment schleift dabei kurzzeitig über das Transportband, das grundsätzlich eine gewisse Elastizität aufweist.

Beim Zurückpendeln der Pendelklappe verkeilt sich das Verriegelungssegment zwischen dem Förderband und dem Anschlag an der Pendelklappe, der verhindert, daß ein Pendeln des Verriegelungssegmentes zur Innenseite des Sattelschlepperanhängers hin möglich ist. Die gesamte Pendelklappe steht nun leicht in den Laderaum geneigt. Dies blockiert, so daß grundsätzlich eine Aufnahme von Ladegut im Aufbau, d.h. also ein Beladen erfolgen kann.

Wenn nun die Entleerung des Laderaums durchgeführt werden soll, wird die Antriebseinrichtung der Trans¬ porteinrichtung in Bewegung gesetzt. Dabei gibt das Transportband im Bereich des Verriegelungssegmentes nach unten nach, wobei hier die Elastizität entspre¬ chend, beispielsweise ebenfalls 10 mm bei dem voraus¬ berechneten Druck gewählt wird oder die Transportkette, auf der das Transportband aufliegt, in diesem Bereich federnd geführt ist. Die mit dem Verriegelungssegment auf dem Transportband aufliegende Pendelklappe wird dann von dem Transportband und der Ladung über den Tot¬ punkt nach außen gedrückt. In Abhängigkeit vom Ladegut wird dann die Pendelklappe beim Entladungsvorgang je¬ weils mehr oder weniger aufgedrückt. Den Öffnungswin¬ kel der Pendelklappe kann dann die Bedienperson über die voranstehend beschriebene Anzeigeeinrichtung er¬ kennen.

Um ein unbeabsichtigtes Entleeren des Ladegutes durch Öffnen der Pendelklappe sicher auszuschließen, ist an der Pendelklappe eine Sicherheitseinrichtung gegen ein ungewolltes Öffnen der Pendelklappe vorgesehen.

Hierbei kann es sich um mechanische Riegel, elektro¬ magnetische Sperren, hydraulisch oder pneumatisch be¬ tätigbare Schlösser od.dgl. handeln.

Bevorzugterweise besteht die Sicherheitseinrichtung aus einer mechanischen Sicherheitsverriegelung. Bevor¬ zugterweise ist vorgesehen, daß die Sicherheitsverrie¬ gelung einen auf der Außenseite der Pendelklappe um eine vertikale Achse schwenkbaren Rahmen aufweist, der in eine an der Pendelklappe anliegende Entleerungs¬ stellung und in eine zur Pendelklappe einen Winkel bildende Fahrt- und Sicherungsstellung schwenkbar ist.

Dabei ist vorgesehen, daß der Rahmen durch einen tra¬ pezförmigen Metallbügel gebildet wird, dessen obere Seite in der Fahrt- und Sicherungsstellung an einen an dem Aufbau im Schwenkbereich des Metallbügels angeord¬ neten, senkrecht und seitlich wirkenden Anschlag anleg¬ bar ist und dessen einer Schenkel über mindestens eine Scharnierverbindung an der Pendelklappe angelenkt ist. Der Metallbügel wird während der Fahrt vorzugsweise in eine rechtwinklige Stellung zur Pendelklappe geschwenkt und liegt dann mit seiner Oberseite an dem Anschlag an. Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, daß der An¬ schlag eine Rasteinrichtung aufweist, so daß ein unge¬ wolltes Verschwenken des Metallbügels ausgeschlossen

wird. Somit ist ein Aufpendeln der Pendelklappe wäh¬ rend der Fahrt nicht möglich. Vor Beginn der Entlee¬ rung wird dann der Metallbügel um 90° gedreht und sollte flach an der Pendelklappe anliegend arretiert werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist dann noch vorgesehen, daß der Anschlag einen durch Anlegen des Metallbügels betätigbaren Schalter zur Ein-Aus-Steue- rung eines Antriebs der Transporteinrichtung aufweist. Hierdurch wird ausgeschlossen, daß versehentlich die Transporteinrichtung eingeschaltet wird, wenn die Pen¬ delklappe noch nicht freigegeben ist. Somit kann ver¬ mieden werden, daß ein erhöhter Verschleiß an dem För¬ derband auftritt, der dann eintritt, wenn das Förder¬ band bewegt wird und das Ladegut nicht austreten kann, so daß sich eine Reibung zwischen dem Ladegut und dem Förderband ergibt.

Um nicht nur den Verschleiß am Förderband gering zu halten, sondern dieses auch einfach wieder instandset¬ zen zu können, ist vorgesehen, daß das Transportband ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und jede Bandver¬ bindung an der oder den Stoßstellen durch eine metal¬ lische Scharnierverbindung mit mindestens einer einge¬ zogenen Metallseele gebildet ist. Hierdurch kann das Band an jeder beliebigen Stelle instandgesetzt oder teilersetzt werden.

Weiterhin ist vorgesehen, daß das Transportband auf von zwei voneinander beabstandeten Stahlketten gela-

gert ist, die durch ebenfalls voneinander beabstande- te und mit jeweils einem Ende mit einem Glied einer der Stahlketten verbundene Querträger untereinander verbunden sind. Diese Ketten sind dabei weitgehendst verschleißfrei konzipiert und es ist bevorzugterweise vorgesehen, daß der Kettenrücklauf der das Transport¬ band tragenden umlaufenden Stahlketten so ausgebildet ist, daß die Untenführung der Stahlketten auf ver¬ schleißarmen Schienen aus gleitfähigem Kunststoffmate¬ rial erfolgt. Weiterhin ist vorgesehen, daß die die Stahlketten verbindenden Querträger aus korrosionsfe¬ stem Edelstahl gefertigt sind und daß an den Querträ¬ gern das Transportband mittels korrosionsfesten Nieten befestigt ist.

In den Umlenkbereichen, d.h. an den Führungsritzeln der Stahlkette, sind in an sich bekannter Weise Ket¬ tenspanner angeordnet, so daß bei Normalbetrieb die Transporteinrichtung wartungsfrei bzw. wartungsarm be¬ trieben werden kann.

Um eine Reinigung des Transportbandes vom Massengut vor dem Rücklauf als unterer Trum durchzuführen und gleichzeitig das aus dem Laderaum herausgeführte Lade¬ gut so vom Fahrzeug wegzuleiten, daß eine ständige Entladung erfolgen kann, ist vorgesehen, daß im Aus¬ trittsbereich der Transporteinrichtung am hinteren Um¬ lenkbereich des Transportbandes ein Abstreifer mit ei¬ nem daran angeschlossenen Leitblech vorgesehen ist. Diese sind miteinander verbunden und sie können auch einstückig sein, wobei der Vorteil ist, daß dieses

Bauteil, das beide Funktionen integriert, im Regelfall einem gleichmäßigen Verschleiß unterworfen ist, so daß dann sinnvollerweise zu gegebener Zeit auch ein gemein¬ samer Austausch erfolgt. Um jedoch eine möglichst lan¬ ge Einsatzdauer zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß der Abstreifer zum Ausgleich bei Verschleiß über eine Langlochschiene von außen nachstellbar ausgebildet ist.

Um die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten immer durchführen zu können und um dem Betreiber eines sol¬ chen Fahrzeuges auch an jedem Einsatzplatz, beispiels¬ weise einen Teilaustausch des Transportbandes und un¬ ter der schrägstehenden Vorderwand des Aufbaues zu er¬ möglichen, ist vorgesehen, daß vorne, oberhalb des vorderen Umlenkbereiches des Transportbandes der an sich bekannte Hohlraum als Stauraum ausgebildet ist, der u.a. zur Aufnahme von Werkzeugen und Ersatzteilen einsetzbar ist. In dem Stauraum kann auch ein sog. Power-Pack angeordnet werden, d.h. ein Diesel- oder Elektromotor in Verbindung mit einer Hydraulikpumpe, so daß ein Eigenantrieb für die Transporteinrichtung unabhängig vom Zugfahrzeug möglich ist.

Um den Transport von heißen Gütern zu ermöglichen, ist nicht nur das Transportband gegen Hitze und auch chemische Einflüsse beständig ausgebildet, sondern auch die Teile des Aufbaues, die eine an sich bekannte Isolierung aufweisen, sind, wie das gesamte Fahrzeug, aus besonderem hitzefesten Material hergestellt. Be¬ vorzugterweise ist nämlich vorgesehen, daß das gesamte Lastfahrzeug, d.h. Aufbau und Rahmen, in Vollalumini-

umbauweise ausgeführt ist und einen nahezu vollständig geschweißten, selbständig tragenden Aufbau aus AL-Mg2Mn 0,8 als Werkstoff aufweist. Dieser Werkstoff ist bis zu 250 Grad Celsius hitzefest.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiter¬ bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1 in einer Seitenansicht das erfin¬ dungsgemäße Lastfahrzeug in sche- matischer Darstellung,

F i g. 2 in einer Ansicht von hinten das

Lastfahrzeug gemäß Figur 1,

F i g. 3 in einer rein schematischen ver¬ größerten Teildarstellung eine Si¬ cherheitseinrichtung für die Pen¬ delklappe in ihrer Fahrt- und Si¬ cherungsstellung,

F i g. 4 in einer um 90 Grad gedrehten An¬ sicht die Sicherheitseinrichtung

gemäß Fig. 3 in ihrer Entleerungs¬ stellung,

F i g. in einer Seitenansicht die Sicher¬ heitseinrichtung gemäß Fig. 4,

F i g. 6 u. 7 in reinen Prinzipdarstellungen das Wirkprinzip der sich selbst ver¬ riegelnden Pendelklappe,

F i g. 8 in einer Seitenansicht eine ver¬ größerten Prinzipdarstellung des Transportbandes und eine Stahlket¬ te, und

F i g. in einer gegenüber Fig.8 verklei¬ nerten Ansicht das Transportband gem. Fig.8 von oben.

Detailierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung

In Fig.l und 2 ist ein Lastfahrzeug 100 dargestellt, bei dem auf einem Rahmen 10 ein Aufbau 11 angeordnet ist, der zur Aufnahme und den Transport von insbeson¬ dere kleinstückigen Massengütern wie Sand, Steine, Schlacken, Asphalt od.dgl. dient. Unterhalb des Rahmens 10 ist das Fahrwerk 12 angeordnet, das als dreiachsiges

Fahrgestell 13 ausgebildet ist. Der Aufbau 11 ist dabei in Vollaluminiumbauweise gestaltet, wobei es sich um ei¬ nen nahezu vollständig verschweißten, selbständig tra¬ genden Aufbau aus AL-Mg2Mn 0,8 handelt, der bis zu 250 Grad Celsius hitzefest ist. Auch der Fahrzeugrahmen 10 besteht einschließlich der Achsblöcke aus Aluminium, so daß insgesamt eine besonders leichte Konstruktion gefunden werden konnte. Die Seitenwände 14,15 und die Vorderwand 16 sind dabei in an sich bekannter Weise doppelwandig ausgebildet und mit einer Isolierung ver¬ sehen. Die Rückwand 17 wird von einer dem V-förmigen Profil des Innenquerschnitts 11a des Aufbaues 11 ent¬ sprechend geformten Pendelklappe 18 gebildet, die zum Öffnen des Aufbaues 11 dient, um den Austritt des Ladegutes zu ermöglichen.

Der Ladeboden 19 des Aufbaues 11 wird von dem Trans¬ portband 20 einer Entladeeinrichtung 21 gebildet, daß die sich zwischen den Seitenwänden 14,15 unten erge¬ bende Austrittsöffnung 22 verschließt, so daß einge¬ ladenes Ladegut auf dem Transportband 20 bzw. auf den schrägen Seitenwänden 14,15 und der schrägen Vorder¬ wand 16 auflagert.

Unter der Vorderwand 16 befindet sich der Stauraum 16a-

Die zum Entladen des Aufbaues 11 zu öffnende Pendel¬ klappe 18 ist an einer am oberen Aufbaurand 11b drehbar gelagerten Schwenkachse befestigt und aufgehängt und mit dieser drehfest verbunden. Die Schwenkachse 23 ist dabei mit ihrem Ende 24 aus dem Aufbau 11 herausgeführt

und trägt dort die Anzeigeeinrichtung 25, die als sich rechtwinklig zur Schwenkachse erstreckendes Anzeigeele¬ ment 26 in Form eines Winkarms mit einem endseitig an¬ geordneten Teller ausgebildet ist. Insbesondere an der sich optisch ergebenden Form des Tellers kann der Fahrer die Schwenkstellung der Pendelklappe 18 erkennen, denn bei fortschreitendem Ausschwenken der Pendelklappe 18 ergibt sich eine ellyptische Form des Tellers.

Die Pendelklappe 18 ist gegen ein ungewolltes Öffnen mit einer Sicherheitseinrichtung versehen, die in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist und die aus einem auf der Außenseite 27 der Pendelklappe 18 angeordneten Rahmen

29 besteht. Dieser ist als trapezförmiger Metallbügel

30 ausgebildet und um eine vertikale Achse 28 schwenk¬ bar an der Pendelklappe 18 befestigt. Der Metallbügel 30 kann dabei in seine in Fig. 3 dargestellte Fahrt- und Sicherungsstellung verschwenkt werden und in seine in Fig. 4 und 5 dargestelte Entleerungsstellung, in der er über in der Zeichnung angedeutete Arretierungs¬ elemente, beispielsweise in Form einer Klemmvorrich¬ tung 31, an der Pendelklappe 18 anliegend gehalten wird.

In seiner Fahrt- und Sicherungsstellung liegt der Me¬ tallbügel 30 an einem Anschlag 32 an, der ihn senk¬ recht und seitlich abstützt und der bevorzugterweise einen Rastnocken od.dgl. aufweist, um ein versehentli¬ ches Verschwenken des Metallbügels 30 aus dieser Stel¬ lung zu vermeiden. Wenn der Metallbügel 30, der über in der Zeichnung angedeutete Scharnierverbindungen 33,

34 mit seinem einen Schenkel 35 an der Pendelklappe 18 angelenkt ist, in die Fahrt- und Sicherungsstellung ver¬ schwenkt wird und mit seinem oberen Seitenarm 36 in den Anschlag 32 einrastet, wird gleichzeitig ein dort angeordneter Schalter 37 betätigt, der eine in Fig.2 nur angedeutete Antriebseinrichtung 38 der Entladeein¬ richtung 21 ausschaltet bzw. blockiert, so daß kein versehentlicher Antrieb der Entladeeinrichtung 21 er¬ folgen kann.

Der Anschlag 32 mit dem Schalter 37 ist dabei in einem dachartigen Abschnitt 39 des Aufbaues 11 angeordnet, der den Öffnungsbereich der Pendelklappe 18 und damit den Austrittsbereich des Ladegutes vordachartig über¬ greift.

Die Pendelklappe 18 ist dabei noch mit einer zusätz¬ lichen Verriegelungseinricntung 40 versehen, wozu sie an ihrem unteren, dem Transportband 20 zugewandten Rand 18a ein plattenförmiges Verriegelungssegment 41 auf¬ weist, das in seiner Formgebung die Form der Pendel¬ klappe 18 fortsetzt und über Scharnierverbindungen 42,43,44,45 schwenkbar an der Pendelklappe 18 ange¬ lenkt ist. Die Scharnierverbindungen 42-45 sind dabei derart gestaltet, daß ein Pendeln des Verriegelungs¬ segments 41 nur zur Außenseite des Lastfahrzeugs 100 hin möglich ist. Die Gesamthöhe der Pendelklappe 18 und des Verriegelungssegmentes ist dabei geringfügig höher als die lichte Höhe des Innenquerschnitts des Aufbaues 11, so daß zum Schließen der Klappe die Pen¬ delklappe 18 mit Schwung in den Laderaum hineingedrückt

wird, wobei das Verriegelungssegment 41 kurzzeitig über das Transportband 20 schleift und einen sich er¬ gebenden Totpunkt überwindet. Beim Zurückpendeln der Pendelklappe 18 verkeilt sich das Verriegelungssegment 41 zwischen dem Transportband 20 und den Anschlägen in den Scharnierverbindungen 42-45, so daß die Pendel¬ klappe dann ganz leicht in den Laderaum geneigt (in der Zeichnung nicht dargestellt) klemmend gehaltert ist.

Zum Entleeren des Laderaumes wird das Transportband 20 in Bewegung gesetzt. Dabei gibt das Transportband 20 im Bereich des Verriegelungssegmentes 41 nach unten nach (wie angedeutet in Fig.3), und das Verriegelungs¬ segment 41 schwingt nach Überwindung des Totpunktes nach außen (Fig.7) . Die Pendelklappe 18 wird dann vom in der Zeichnung bei 46 in Fig.6 angedeuteten Ladegut nach außen gedrückt. In Abhängigkeit vom Ladegut 46 wird die Pendelklappe 18 beim Entleerungsvorgang mehr oder weniger aufgedrückt.

In den Fig. 8 und 9 ist das auf zwei miteinander ver¬ bundenen Stahlketten gelagerte Transportband 20 der Entladeeinrichtung 21 ausschnittsweise dargestellt. Die Stahlketten 47, von denen nur eine in der Zeich¬ nung dargestellt ist, sind als umlaufende Gliederket¬ ten ausgebildet und werden über die in Fig.l angedeu¬ teten Ritzel des Antriebes 38 angetrieben. Die Stahl¬ ketten 47 sind über Querträger 48 miteinander verbun¬ den und bilden so die Förderkette, auf der das Trans¬ portband 20 aufliegt. Die Stahlketten 47 sind dabei

nach Art der Buchsen- oder Rollenketten aufgebaut. An den jeweils äußeren Gliedern 49 auf der der gegenüber¬ liegenden Stahlkette 47 zugewandten Seite der Stahl¬ ketten 47 greifen die Querträger 48 an, während an den jeweils inneren Gliedern 50 zur gegenüberliegenden Stahlkette 47 gerichtete Träger 51 in Form von Blechen angeordnet sind. Die Querträger 48 und die Träger 51 tragen das Transportband 20, das über Nieten 52 an den Querträgern 48 befestigt ist. Das Transportband 20 hitze- und chemiebeständig ausgebildet und wird als beschichtetes Gewebeband eingesetzt. Die Ableitung des Ladegutes 46 vom Transportband 20 erfolgt über einen Abstreifer 53 (Fig.2) mit einem daran angeschlossenen Leitblech, der über eine in der Zeichnung nicht darge¬ stellte Nachstelleinrichtung verstellbar ist. Diese kann auch automatisch arbeiten und es ist auch möglich, den Abstreifer mit regelbarem hydraulischen oder pneu¬ matisch erzeugtem Andruck an das Transportband 20 zu drücken, um eine optimale Anpressung und Reinigung zu erzielen.




 
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