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Patent Searching and Data


Title:
TRUNK COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/171631
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trunk cover for a passenger car, especially for a station wagon or a van-type passenger car, comprising a flat element (1) serving to cover a trunk and a plurality of securing elements (2) arranged along different sides (3, 4) of the trunk cover for immobilizing the trunk cover on the vehicle end, at least one securing element (2) being designed for immobilization by hooking into an opening defined by an interior trim of the vehicle.

Inventors:
BORNER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/002476
Publication Date:
December 20, 2012
Filing Date:
June 12, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ZENDER GERMANY GMBH (DE)
BORNER NORBERT (DE)
International Classes:
B60R5/04
Foreign References:
US20050073164A12005-04-07
DE10322318A12004-12-23
DE102005053880A12007-05-16
DE10349086A12004-07-01
EP0283363A11988-09-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WISCHMEYER, André (DE)
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Claims:
Anspruche:

1. Laderaumabdeckung für ein Personenkraftfahrzeug (Pkw), insbesondere für einen Kombinationskraftwagen oder einen Van-artigen Pkw, mit einem zur Abdeckung eines Laderaums dienenden Flächenelement (1) und einer Mehrzahl von entlang unterschiedlicher Seiten (3,4) der Laderaumabdeckung angeordneter Befestigungsmitteln (2) zur fahrzeugseitigen Festlegung der Laderaumabdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungsmittel (2) zur Festlegung durch Einhaken in einer durch eine Innenverkleidung des Fahrzeugs gebildeten Öffnung ausgebildet ist.

2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (2) in einem Querschnitt hakenförmig ausgebildet ist.

3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (2) an seinem hakenförmigen Ende in eine abstehende Anformung (26) übergeht.

4. Laderaumabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laderaumabdeckung einen versteiften und insbesondere einer Kontur der Fahrzeuginnenverkleidung folgenden Seitenrand (3,4) aufweist.

5. Laderaumabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenrand durch zumindest eine Stange (12) versteift ist.

6. Laderaumabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (2) an der Stange befestigt ist.

7. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in eine einer Fahrzeugslängsrichtung entsprechenden Richtung F betrachtet beabstandet vom linken und rechten Seitenrand des Flächenelements (1) wenigstens ein Versteifungsmittel (14) angeordnet ist.

8. Laderaumabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsmittel in einer angenähten Tasche (13) angeordnet ist

9. Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer einer Fahrzeugslängsrichtung entsprechenden Richtung betrachtet am vorderen oder hinteren Rand (6,8) der Laderaumabdeckung eine vorzugsweise mehrteilige Fahne (7,9) angeordnet ist.

10. Laderaumabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahne (7,9) einen an einem Teil eines Fahrzeugs lösbar festlegbaren Befestigungsbereich (11) aufweist.

11. Laderaumabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an einer Ecke der Laderaumabdeckung angeordnetes Hebelelement (30) zur Führung der Laderaumabdeckung während des Festlegens und/oder zur Halterung derselben.

12. Laderaumabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (30) haken- oder L-förmig ausgebildet ist.

Description:
Laderaumabdeckung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung für ein Personenkraftfahrzeug (Pkw), insbesondere für einen Kombinationskraftwagen oder Van-artigen Pkw, mit einem zur Abdeckung eines Laderaums dienenden Flächenelement und einer Mehrzahl von entlang unterschiedlicher Seiten an der Laderaumabdeckung angeordneter Befestigungsmittel zur fahrzeugseitigen Festlegung der Laderaumabdeckung.

Auf dem Markt als Zubehörteile insbesondere für Kombinationskraftwagen oder Van- artige Pkw's wie auch für Geländewagen erhältliche Laderaumabdeckungen weisen seitliche Schlaufen auf, die an pilzkopfartigen Befestigungsstellen einer Innenverkleidung eines Fahrzeugs festleg bar sind. Die Verwendung von Schlaufen insbesondere aus einem elastischen Material führt zu einer verbesserungsfähigen und im Laufe der Zeit zunehmend unsicheren Festlegung der Laderaumabdeckung.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Laderaumabdeckung für den Zubehör- bzw. Nachrüstmarkt von Personenkraftfahrzeugen zu schaffen, die langlebiger und sicherer, gleichzeitig jedoch einfach zu bedienen ist.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den auf diesen Anspruch rückbezogenen Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Befestigungsmittel zur Festlegung durch Einhaken in einer durch eine Innenverkleidung des Fahrzeugs gebildeten Öffnung ausgebildet ist. Durch ein Einhaken in Teilen der Innenverkleidung ist ein größeres Maß an Schutz und sicherer Festlegung für die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung vorhanden. Öffnungen im Bereich des Laderaums, die von einer Innenverkleidung des Pkws gebildet werden, können beispielsweise zwischen einer Kunststoffinnenverkleidung und einem Fenster existieren oder auch durch eine für einen Gurt vorgesehene Öffnung der Innenverkleidung ausgebildet werden. Die Befestigungsmittel der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung sind dafür ausgebildet, in diesen Öffnungen zu verhaken. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung einfach und sicher festlegbar und darüber hinaus sehr gut für den Nachrüstmarkt geeignet, insbesondere wenn der Pkw nicht ab Werk mit Vorrichtungen zur Festlegung einer Laderaumabdeckung versehen ist.

Die Befestigungsmittel einer Laderaumabdeckung können je nach erreichbarer Öffnung unterschiedlich ausgebildet sein. Bevorzugt sind sie jedoch identisch ausgebildet.

Insbesondere ist das Befestigungsmittel in einem Querschnitt hakenförmig ausgebildet. Ein hakenförmiges Profil kann besonders bevorzugt durch ein an einem Rand geschwungenes Kunststoff- oder Metallspritzgußteil oder auch durch ein abgekantetes Metallteil gebildet werden. Das Befestigungsmittel ist bevorzugt im Übrigen flach ausgebildet, wodurch es sich mit seiner Oberfläche gut auf einer Verkleidung abstützen kann. Darüber hinaus kann die zur Berührung mit der Innenraumverkleidung vorgesehene Oberfläche des Befestigungsmittels abgepolstert sein.

Ein als Haken ausgebildetes Befestigungsmittel ist einfach zu bedienen und ist insbesondere für das Einhaken einer Laderaumabdeckung auf einander gegenüberliegenden Seiten beispielsweise der linken und rechten Fahrzeugsseite geeignet. Um das Einhaken zu erleichtern, kann das Befestigungsmittel an seinem hakenförmigen Ende in eine abstehende Anformung übergehen, die als eine Art Widerhaken wirkt und ein Lösen des Befestigungsmittels aus seiner Festlegungsposition erschwert. Hierdurch ist die Laderaumabdeckung sicherer festlegbar.

Eine weiterhin sichere, jedoch auch in der Ansicht gefälligere Ladraumabdeckung wird durch eine erfindungsgemäße Weiterbildung erreicht, bei der die Laderaumabdeckung einen versteiften und insbesondere einer Kontur der Fahrzeuginnenverkleidung folgenden Seitenrand aufweist. Hierdurch kann ein gleichmäßiger Abstand zur Innenraumverkleidung realisiert werden. Der Seitenrand kann ebenfalls gepolstert auf der Innenraumverkleidung aufliegen und exakt deren Konturverlauf nachempfunden sein. Sie ist somit sehr gut in das Fahrzeug integrierbar, ein Einblick unter die Laderaumabdeckung wird wirkungsvoll verhindert. Die Versteifung des Seitenrands, d.h. des in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet linken und rechten Seitenrands, kann vorzugsweise durch eine Stange bewirkt werden, die insbesondere aus Kunststoff, Fiberglas oder Aluminium oder einem anderen Metall hergestellt ist. Es kann sich um einen nach Art eines Keders ausgebildeten Seitenrand handeln, der an das Flächenelement angenäht bzw. von einem Ende des Flächenelements umnäht ist. Vorteil der Verwendung eines oder mehrer solcher stangenförmiger Elemente ist die exakte Aufspannbarkeit des Flächenelements.

Das Flächenelement ist insbesondere aus einem Verschattungs- bzw. eine Durchsicht erschwerenden oder verhindernden Material gebildet, wobei es sich insbesondere um ein Kunststoff-Textilmaterial handeln kann.

Eine besonders passgenaue und sichere Festlegung wird insbesondere dadurch erreicht, dass eine Mehrzahl der oder alle Befestigungsmittel an den Stangen befestigt sind. Dies erleichtert durch die exakte Anordnung der Befestigungsmittel zueinander die Festlegung der Laderaumabdeckung, insbesondere bei einer Kontur der Innenraumverkleidung folgenden Stangen.

Das Befestigungsmittel kann auch einstückig mit der Stange ausgebildet sein, wobei die Stange vorzugsweise auf der Oberseite eines Hakens angeordnet sein kann. Dies beeinträchtigt die Optik der Laderaumabdeckung am wenigsten.

Vorteilhafterweise ist eine Laderaumabdeckung erfindungsgemäß dergestalt weitergebildet, dass in eine einer Fahrzeuglängsrichtung entsprechenden Richtung be- trachtet beabstandet vom linken und rechten Seitenrand des Flächenelements zumindest ein Versteifungsmittel angeordnet ist. Hierdurch kann das Flächenelement besser gespannt und verstärkt werden.

Ein Versteifungsmittel in Form eines Glasfiberstabs od.dgl. leichter jedoch steifer Stäbe ist insbesondere in einer an das Flächenelement angenähten Tasche angeordnet. Diese kann mit einem öffnungsfähigen Verschluss versehen sein, um die Versteifungsmittel vor Installation einer Laderaumabdeckung in die Tasche einzubringen oder auch anschließend zu entnehmen.

Besonders vorteilhaft ist die leichte Verstaubarkeit einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung, die auch mit Seitenrand aussteifenden Stangen und Versteifungsmitteln quer zur Längsrichtung betrachtet aufrollbar ausgebildet sein kann. Mit einem textilen oder folienartigen Flächenelement lassen sich diese Laderaumabdeckungen leicht in einem Fahrzeug verstauen.

Vorteilhafterweise ist in einer einer Fahrzeuglängsrichtung entsprechenden Richtung betrachtet am vorderen oder hinteren Rand der Gepäckraumabdeckung eine insbesondere mehrteilige Fahne angeordnet, die beispielsweise eine durch eine verschobene Rücksitzbank bewirkte Längenänderungen des Laderaums ausgleichen kann. Die Laderaumabdeckung kann auch sowohl an ihrer Vorderseite wie auch an ihrer Rückseite eine solche Fahne aufweisen, die auch einstückig mit dem Flächenelement ausgebildet sein kann. Zur verbesserten Festlegung einer solchen Fahne an einem Teil eines Fahrzeugs kann die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung an der Fahne einen lösbar festlegbaren Befestigungsbereich, beispielsweise nach Art eines mit Widerhaken versehenen Klettbandes, aufweisen.

Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung einer Laderaumabdeckung weist diese ein an einer Ecke der Laderaumabdeckung angeordnetes Hebelelement zur Führung der Laderaumabdeckung während des Festlegens und/oder zur Halterung derselben auf. Durch das Einhaken des Hebelelements an einem Ende, beispielsweise an einer Ausnehmung zwischen Verkleidung und Seitenfenster des Fahrzeugs an der B- oder C-Säule kann insbesondere bei einer festen z.B. stangenartigen seitlichen Versteifung der Abdeckung ausgehend von der vorderen Festlegung der Rest der Seite mit etwaigen Befestigungsmitteln geführt an seine Befestigungsposition gebracht werden. Die Seite der Abdeckung kann an die Befestigungsposition geklappt werden. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn bereits eine Seite befestigt ist.

Vorzugsweise ist das Hebelelement haken- oder L-förmig ausgebildet, insbesondere dergestalt, dass bei einer Befestigung des Hebelelements an einer seitlichen Versteifung der Seite wie einer Stange und Festlegen im Fahrzeug eine Schwenkbewegung hin zu einer Seitenscheibe möglich ist. Das Hebelelement kann beispielsweise auch durch einen platten oder flachen Teil einer Stange mit ausgebildet werden oder durch ein an einem abgeflachten Teil der Stange befindliches Flachstück gebildet werden. Eine in einem Schnitt L-förmige Ausbildung des Hebelelements führt zur Ausbildung einer Basisfläche, die insbesondere bei einer Anordnung des Hebelelements an der in Fahrtrichtung vorderen Ecke des Abdeckelements die Festlegung der Abdeckung sicherer gestaltet werden, da das Hebelelement bei einem Abrupten Bremsen gegen die Verkleidung oder Karosserie drückt und somit nicht weiter nach vorne rutschen kann. Die Basisfläche ist zumindest in Teilen quer zur Fahrtrichtung ausgebildet.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen.

In den schematischen Abbildungen der Figuren zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Gegenstand,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Schnitt entlang l-l aus Fig. 1 ,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung eines erfindungsgemäßen Gegenstands in einem Kombinationskraftwagen,

Fig. 4 eine Unteransicht eines Befestigungsmitteln eines erfindungsgemäßen Gegenstands,

Fig. 5 einen Schnitt entlang IV-IV aus Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand.

Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.

Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung für einen Van-artigen Pkw, mit einem zur Abdeckung des Laderaums dienenden Flächenelement 1 und einer Mehrzahl von auf zwei Längsseiten angeordneten Befestigungsmitteln 2. In Längsrichtung des Fahrzeugs und auch der Laderaumabdeckung F betrachtet befinden sich die Befestigungsmittel am linken Seitenrand 3 sowie am rechten Seitenrand 4. Bei den Befestigungsmitteln 2 handelt es sich um im Querschnitt hakenförmige Befestigungsmittel, die zur Festlegung durch Einhaken in durch eine Innenverkleidung des Fahrzeugs gebildete Öffnungen ausgebildet sind.

An dem bezüglich der Fahrtrichtung F rückwärtigen Seitenrand 6 der Laderaumabdeckung ist eine Fahne 7 angenäht, die einem verbesserten Sichtschutz dient. Am vorderen Seitenrand 8 des Flächenelements ist eine aus zwei Teilen 9.1 und 9.2 bestehende Fahne 9 angenäht, die dem Ausgleich einer beispielsweise durch eine Verschiebung einer Rücksitzbank bewegten Längenänderung des Laderaumes Rechnung tragen kann. Beide Teile 9.1 und 9.2 weisen jeweils einen Befestigungsbereich 11 auf, der im vorliegenden Fall durch mit Widerhaken versehene Klettbän- der ausgebildet wird. Diese erstrecken sich am vorderen Ende der beiden Abschnitte 9.1 und 9.2 entlang und können beispielsweise an dem Stoffbezugs einer Rücksitzlehne befestigt werden.

Die Seitenränder 3 und 4 der Laderaumabdeckung sind durch Stangen 12 versteift, die in umgeschlagene seitliche Enden des Flächenelements 1 eingenäht sind und einer Kontur der Fahrzeuginnenverkleidung folgen (vgl. auch Fig. 2 und 3).

An dem Flächenelement 1 sind Taschen 13 (Fig. 1) aufgenäht, die - wie in Fig. 2 dargestellt - mit einer innenliegenden Stange 14 versteift sind.

In Fig. 3 sind erkennbar die Taschen 13 über Nähte 16 mit dem Flächenelement 1 vernäht.

Die Stangen 12 können symmetrisch zueinander ausgebildet sein, sind jedoch insbesondere in ihrer Form der Fahrzeuginnenverkleidung des jeweiligen Fahrzeugs nachempfunden und in der Fig. 3 auf dem oberen Seitenbereich 17 eines im Wesentlichen flachen Hauptteils eines Befestigungsmittels 2 befestigt.

In der Darstellung gemäß Fig. 3 bildet eine Innenverkleidung 18 gemeinsam mit Seitenscheiben 19 eine Öffnung aus, durch die ein Hakenteil 24 des hakenförmigen Befestigungsmittel 2 zumindest in Teilen eingeführt werden kann, womit das Befestigungsmittel und damit auch die Laderaumabdeckung festgelegt wird. Hierfür ist es von Vorteil, wenn das vorzugsweise aus textilem Flächengewebe hergestellte Flä- chenelement 1 dehnungsfähig ist, so dass das Flächenelement geringfügig unter Spannung steht.

Ein bevorzugtes Befestigungsmittel 2 weist einen flachen Hauptteil 21 auf, in dem zwei Ausnehmungen 22 angeordnet sind, die ein verdrehsicheres Festlegen an der Stange 12 ermöglichen. Durch Verbreiterungen 23 der Ausnehmung 22 lassen sich die Köpfe von Nieten oder Schrauben in dem flächenförmigen Teil 21 versenken. Am Ende des hakenförmigen Teils 24 geht dieses in eine abstehende Anformung 26 über, durch die, wie in Fig. 3 nahegelegt wird, ein einfaches Entfernen des Befestigungsmittels 2 aus den jeweiligen Öffnungen verhindert bzw. erschwert wird.

Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel 2 am linken und rechten Seitenrand einer Laderaumabdeckung angeordnet und wirken zwischen diesen Rändern wirkenden Kräften und quer zur Längsrichtung ausgerichteten Kräften entgegen. Demzufolge sind die Befestigungsmittel insbesondere in Öffnungen festlegbar, die ihre größte Erstreckung in Längsrichtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung aufweisen.

Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung für einen Van-artigen Pkw, mit einem zur Abdeckung des Laderaums dienenden Flächenelement 1 und einer Mehrzahl von auf zwei Längsseiten angeordneten Befestigungsmitteln 2. In Längsrichtung bzw. Hauptfahrtrichtung F des Fahrzeugs und auch der Laderaumabdeckung betrachtet befinden sich die Befestigungsmittel am linken Seitenrand 3 sowie am rechten Seitenrand 4. Bei den Befestigungsmitteln 2 handelt es sich um die vorbeschriebenen Befestigungsmittel der Fig. 1 , die zur Festlegung durch Einhaken in durch eine Innenverkleidung des Fahrzeugs gebildete Öffnungen ausgebildet sind.

An dem bezüglich der Fahrtrichtung F rückwärtigen Seitenrand 6 der Laderaumabdeckung ist eine Fahne 7 angenäht, die einem verbesserten Sichtschutz dient. Am vorderen Seitenrand 8 des Flächenelements ist eine aus zwei Teilen 9.1 und 9.2 bestehende Fahne 9 angenäht, die dem Ausgleich einer beispielsweise durch eine Verschiebung einer Rücksitzbank bewegten Längenänderung des Laderaumes Rechnung tragen kann. Durch Laschen 9.3 kann die Fahne mit etwaigen Fondsitzen verbunden werden, um einen Sichtspalt in den Kofferraum zu verhindern.

Die Seitenränder 3 und 4 der Laderaumabdeckung sind wie vorbeschrieben bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch Stangen versteift, die in umgeschlagene seitliche Enden des Flächenelements 1 eingenäht sind und einer Kontur der Fahrzeuginnenverkleidung folgen. Am vorderen Ende einer jeweiligen Stange bzw. Seite 3 und 4 befindet sich jeweils ein flaches Hebelelement 30. Die beiden Hebelelemente sind in einer Profilansicht gezeigt, d.h. ihre flächige Erstreckung steht teilweise senkrecht zu der flächigen Erstreckung der Befestigungsmittel 2. Sie sind im Horizontalschnitt parallel zur flächigen Erstreckung der Abdeckung L-förmig ausgebildet. Zum besseren Einführen in die jeweilige Öffnung zwischen Innenverkleidung und Seitenscheibe oder Karosserie sind die nach vorne ragenden Enden in Richtung der Fahne 9 abgewinkelt. Bei der Befestigung der Laderaumabdeckung wird zunächst auf einer Seite ein Hebelelement 30 eingeführt, anschließend die entsprechende Seite ange- klappt und mit den weiteren Befestigungsmitteln 2 befestigt, wiederum anschließend wird der Vorgang auf der gegenüberliegenden Seite wiederholt.

Die Hebelelemente weisen quer zur Fahrtrichtung ausgebildete Basisflächen 31 auf, über die sie sich im Bremsfall gegenüber der Innenverkleidung oder Karosserie abstützen.