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Patent Searching and Data


Title:
TUBE FOR YARN, ESPECIALLY A TWIST OR SPINNING TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/006611
Kind Code:
A1
Abstract:
In a tube for yarn, especially a twist or spinning tube having a plastic jacket (1; 3; 10) which is entirely or partially conical, care is to be taken to ensure that, during vapour treatment, the condensate forming on the inner surface (8; 11) of the tube is held there and does not drip therefrom. To this end, the inside of the jacket (1; 3; 10) has, at least over a part of its axial length, at least one water-trap section (2; 6; 12), preferably made of porous plastic.

Inventors:
GILLJAM NICOLAUS H (DE)
KEUSCH ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000954
Publication Date:
March 09, 1995
Filing Date:
August 19, 1994
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN JOS GMBH & CO KG (DE)
GILLJAM NICOLAUS H (DE)
KEUSCH ALBERT (DE)
International Classes:
B65H75/10; B65H75/18; (IPC1-7): B65H75/10; B65H75/18
Foreign References:
FR1439352A1966-05-20
GB993228A1965-05-26
EP0513904A11992-11-19
DE2251077A11973-04-26
CH134332A1929-07-31
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Claims:
ANSPRUCHEs
1. Hülse zur Aufnahme von Garn, insbesondere Zwirn oder Spinnhülse, mit einem Mantel (1;3;10) aus Kunststoff, der insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1;3;10) zumindest über einen Teil seiner axialen Länge innenseitig mit mindestens einem wasseraufiiehmenden o Abschnitt (2;6; 12) versehen ist.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder wasseraufhehmende Abschnitt (2;6;12) ohne Vorsprünge in die Innenfläche (8;11) der Hülse eingepaßt ist. 5.
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) als ein in den Mantel (1;3;10) passende Einschubhülse ausgebildet ist.
4. 0 4.
5. Hülse nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) als Auftragsschicht ausgebildet ist.
6. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch 5 gekennzeichnet, daß sich der wasseraufhehmende Abschnitt (2) über die gesamte Hülsenlänge erstreckt.
7. Hülse nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem von einem Hülsenende ausgehenden 0 wasseraufiiehmenden Abschnitt (2;6;12) versehen ist.
8. Hülse nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem mit Abstand von einem Hülsenende ausgehenden wasseraufiiehmenden Abschnitt (12) versehen ist. 5.
9. Hülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem wasseraufiiehmenden Abschnitt (12) zum benachbarten Ende der Hülse hin eine Begrenzungshülle (13) vorgesetzt ist.
10. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) aus porösem Kunststoff gebildet ist.
11. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) aus porösem Polyethylen gebildet ist.
12. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) aus saugfahigem Papier oder aus Pappe gebildet ist.
13. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) aus saugfähigem Vliesmaterial gebildet ist.
14. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt (2;6;12) aus hygroskopischem Material gebildet ist.
Description:
HÜLSE ZUR AUFNAHME VON GARN, INSBESONDERE ZWIRN- ODER SPINNHÜLSE

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Hülse zur Aufnahme von Garn, insbesondere Zwirn- oder Spinnhülse, mit einem Mantel aus Kunststoff, der insgesamt oder abschnittsweise zylindrisch oder insgesamt oder abschnittsweise konisch ausgebildet ist.

Das auf solche Hülsen aufgespulte Garn wird in der Regel einer Reihe von thermischen Behandlungen unterworfen. So wird es z.B. in einem Dämpfapparat durch überhitzten Dampf drall- und drehungsberuhigt. Für die Dämpfung wird das Garn, insbesondere Wollgarn, auf Papierhülsen aufgebracht. Vorteilhaft bei diesen Papierhülsen ist insbesondere die Saugfähigkeit ihres Materials, mit der erreicht wird, daß evtl. auf der Innenseite der Hülse auskondensierende Wassertröpfchen von dem Hülsenmaterial aufgesaugt werden. Nachteilig ist bei diesen Hülsen aber, daß sie in ihren Toleranzansprüchen, besonders auf dem Außendurchmesser, sowie in ihrer Oberflächengestaltung beschränkt sind und beim automatisierten Handling an den Zugriffstellen entweder leicht beschädigt werden oder an diesen Stellen besonders bewehrt werden müssen.

Es ist seit langem bekannt, für die Aufnahme, den Transport und die Behandlung von Garnen Kunststoffhülsen zu benutzen. Diese Hülsen erlauben eine ausreichende Formstabilität und -genauigkeit, lassen demnach Drehzahlen von über 20.000 t/min zu. Derartige Kunststoffhülsen können zu Ordnungs¬ zwecken in verschiedenen Farben angeboten und mit vielen verschiedenen Oberflächenstrukturen realisiert werden. Sie bestehen aus einem geschlossenen Material, das nicht saugfahig, ja z.T. wasserabweisend, ist. Wenn sich nun beim Dämpfen von Garnen auf der Innenfläche des Hülsenmantels, wo in der Regel die niedrigste Temperatur vorliegen wird, durch Kondensation des

Dampfes Wassertropfen bilden, so werden diese von dem Mantel nicht aufgesogen, sondern entlang der Innenfläche ablaufen und möglicherweise auf den Garnwickel einer benachbarten Hülse auftreffen. Es werden sich dann in diesem Garn Kondensatflecken bilden, die das Garn unverwertbar machen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Hülse der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß in der Hülse sich bildende Wassertropfen aufgenommen und somit Kondensatflecken vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Hülse der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Mantel zumindest über einen Teil seiner axialen Länge innenseitig mit mindestens einem wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist. Wenn bei dieser Hülse sich an der Innenfläche Kondensat bildet, so werden die Wassertropfen in den wasseraufiiehmenden Abschnitten aufgenommen, so daß keine Tropfen aus der Hülse austreten können.

Die erfindungsgemäße Hülse kann so ausgebildet sein, daß jeder wasseraufhehmende Abschnitt ohne Vorsprünge in die Innenfläche der Hülse eingepaßt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine in axialer Richtung glatt durchgehende Innenfläche.

Die erfindungsgemäße Hülse kann so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt als ein in den Mantel passende Einschubhülse ausgebildet ist. Die Einschubhülse wird dabei separat hergestellt, in die Hülse eingesetzt und dort z.B. durch Verkleben festgelegt.

Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt als Auftragsschicht ausgebildet ist. Die Auftragsschicht ist dabei auf die Innenfläche der Hülse aufgetragen, so daß eine Lage aus wasseraufhehmendem Material in situ gebildet wird. Dies kann u.a. Fertigungsvorteile mit sich bringen.

Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß sich der wasseraufhehmende Abschnitt über die gesamte Hülsenlänge erstreckt. Bei dieser Ausfuhrung können Wassertropfen sogleich an der Stelle der Kondensatbildung aufgenommen werden. Diese Ausführung eignet sich insbesondere bei einem relativ hohen Kondensatanfall.

Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß sie mit mindestens einem von einem Hülsenende ausgehenden wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist.

Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß sie mit mindestens einem mit Abstand von einem Hülsenende ausgehenden wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist. Dabei kann eine Begrenzungshülle dem wasserabweisenden Abschnitt vorgesetzt werden, um diesen Abschnitt zu fixieren.

Die erfindungsgemäße Hülse kann ferner so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt aus porösem Kunstststoff gebildet ist.

Die erfindungsgemäße Hülse kann femer so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt aus porösem Polyethylen gebildet ist.

Die erfindungsgemäße Hülse kann femer so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt aus saugfahigem Papier, aus saugfahiger Pappe oder saugfähigem Vliesmaterial gebildet ist.

Schließlich kann die erfindungsgemäße Hülse so ausgebildet sein, daß zumindest ein wasseraufiiehmender Abschnitt aus hygroskopischem Material gebildet ist.

Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausfuhrungsformen der erfindungsgemäßen Hülse anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1: eine links im Schnitt dargestellte konische Hülse mit einem über ihre gesamte Länge durchgehenden wasseraufiiehmenden Abschnitt,

Fig. 2: eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer konischen Hülse, die an ihren beiden Enden mit je einem wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist,

Fig. 3: eine an ihrem einen Ende geschlossene konische Hülse, die an ihrem offenen Ende mit einem wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist,

Fig. 4: eine links im Schnitt dargestellte zylindrische Hülse mit einem über ihre gesamte Länge durchgehenden wasseraufiiehmenden Abschnitt,

Fig. 5: eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer zylindrischen Hülse, die an ihren beiden Enden mit je einem wasseraufiiehmenden Abschnitt versehen ist,

Fig. 6: eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht einer zylindrischen Hülse, bei der mit Abstand von den beiden Hülsenenden je ein wasseraufiiehmender Abschnitt vorgesehen ist.

Die Hülse nach Fig. 1 hat einen konischen Mantel 1 und einen über die gesamte Hülsenlänge reichenden wasseraufiiehmenden Abschnitt 2, der als Einschubhülse in dem Mantel 1 sitzt und dort durch Verkleben gesichert ist.

Die Hülse nach Fig. 2 hat einen Mantel 3 und am Hülsenfuß 4 sowie am Hülsenkopf 5 je einen wasseraufiiehmenden Abschnitt 6. Die wasseraufiiehmenden Abschnitte 6 sind als Einschubhüllen ausgebildet und an dem Mantel 3 durch Verkleben festgelegt. In dem Mantel 3 sind Ausnehmungen zur Aufnahme der Abschnitte 6 vorgesehen. Die Innenflächen 7 der Abschnitte 6 fluchten mit der Innenfläche 8 des Mantels 3, so daß sich im Innern der Hülse in axialer Richtung keine Vorsprünge ergeben.

Die Hülse gemäß Fig. 3 entspricht derjenigen nach Fig. 2 mit der Ausnahme, daß sie am Hülsenkopf 9 geschlossen ist und nur am Hülsenfuß einen wasseraufiiehmenden Abschnitt 6 hat.

Die Hülse nach Fig. 4 hat einen zylindrischen Mantel 10 und einen über die gesamte Hülsenlänge reichenden wasseraufiiehmenden Abschnitt 10, der als Einschubhülse in dem Mantel 10 sitzt und dort durch Verkleben gesichert ist.

Die Hülse nach Fig. 5 hat einen zylindrischen Mantel 10 und am Hülsenfuß 4 sowie am Hülsenkopf 5 je einen wasseraufiiehmenden Abschnitt 6. Die wasseraufiiehmenden Abschnitte 6 sind als Einschubhüllen ausgebildet und an dem Mantel 10 durch Verkleben festgelegt. In dem Mantel 10 sind Ausneh¬ mungen zur Aufiiahme der Abschnitte 6 vorgesehen. Die Innenflächen 7 der Abschnitte 6 fluchten mit der Innenfläche 11 des Mantels 10, so daß sich im Innern der Hülse in axialer Richtung keine Vorsprünge ergeben.

Fig. 6 zeigt eine Hülse, die von derjenigen gemäß Fig. 5 lediglich dadurch abweicht, daß hier wasseraufhehmende Abschnitte 12 vorgesehen sind, die mit

Abstand von den beiden Enden der Hülse angeordnet sind. Jedem dieser Abschnitte 12 ist zum zugehörigen Hülsenende hin eine Begrenzungshülle 13 vorgelagert, welche am Mantel 10 durch Kleben festgelegt ist und die Fixierung der Abschnitte 12 gewährleistet. Bei dieser Ausfuhrung müssen also die Abschnitte 12 nicht unmittelbar an dem Mantel 10 festgelegt sein. Sie sind durch die Begrenzungshüllen 13 ausreichend fixiert.

Die Hülsen können jede beliebige Oberflächenstmktur aufweisen und auch mit Perforationen versehen sein.

Als Material für die wasseraufiiehmenden Abschnitte kommt insbesondere poröses Polyethylen in Betracht, welches Poren zur Aufiiahme von Kondensat bildet. Die wasseraufiiehmenden Abschnitte können aber auch aus Papier, Pappe oder Vliesstoff bestehen. Es kann aber auch hygroskopisches Material verwendet werden.