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Title:
TUBULAR BRANCHING SYSTEM FOR DUAL-CYLINDER THICK-LIQUID PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040320
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a tubular branching system for a dual-cylinder thick-liquid pump, wherein said system comprises a pivoting hinged pipe (36) located in front of a glasses-like wear plate (34) on the cylinder side as well as a wear ring (38) which is capable of limited axial displacement at the end of the hinged pipe (36) on the cylinder side. The ring can be pressed against the wear plate (34) by the hydrostatic pressure applied inside said hinged pipe. The wear ring (38) has a centring portion (46) guided on an axis-parallel centring surface (42) of the hinged pipe (36) as well as a sealing portion (54) resting against the wear plate (34) through an abutment surface (52) on the cylinder side. The hinged pipe (36) and the sealing portion (54) of the wear ring (38) have annular surfaces (56, 58) which face each other and which are axially spaced from one another by an annular gap (59) opened towards the inside of the pipe. An annular system (60) exhibiting at least a rubber elasticity is further provided, wherein said system axially covers the annular gap (59) and has its abutment surfaces (62, 64) resting in a prestressed manner against each of the annular surfaces (56, 58). In order to allow for an automatic anti-wear readjustment of the wear ring, the annular system (60) has an axial annular support (80) provided on its abutment surface (62) which faces the centring portion (46) of the wear ring (38), wherein said support (80) is made of a wear-resistant material which is more rigid than the rubber-elastic material.

Inventors:
HURR HELLMUT (DE)
BENCKERT HARTMUT (DE)
SCHLECHT KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000301
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
January 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER AG (DE)
HURR HELLMUT (DE)
BENCKERT HARTMUT (DE)
SCHLECHT KARL (DE)
International Classes:
F04B7/00; F04B15/02; (IPC1-7): F04B15/02
Foreign References:
EP0052192A11982-05-26
EP0656995A11995-06-14
DE3904862A11990-08-23
DE3905355A11990-08-23
DE19528288C11996-02-29
DE2614895A11977-10-20
EP0656995B11996-06-26
Attorney, Agent or Firm:
Wolf, Eckhard (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnfläche (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial überbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), dadurch gekennzeichnet, daß die Ring anordnung (60) zumindest auf ihrer der Zentrierpartie (46) des Verschleißrings (38) zugewandten Stirnfläche (62) eine axiale Ringauflage (80) aus gegenüber dem kautschukelastischen Material steiferem, verschleiß hemmendem Material aufweist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringauflage (80) aus Metall besteht.
3. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringauflage (80) aus einem Metalloder Tex tilgewebe besteht.
4. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringauflage (80) aus einem Kunststoff oder aus Hartgummi besteht.
5. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringauflage (80) auf das kautschukelastische Material der Ringanordnung (60) aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist.
6. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringanordnung (60) mindestens zwei durch einen steifen Zwischenring (72,73,74) voneinander getrennte Ringe (66,68,70) aus kaut schukelastischem Material aufweist.
7. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnfläche (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial überbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), dadurch gekennzeichnet, daß die Ring anordnung (60) mindestens zwei durch einen steifen Zwischenring (72,73,74) voneinander getrennte Ringe (66,68,70) aus kautschukelastischem Material auf weist.
8. Rohrweiche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zwischenring (73) als metallische Ringscheibe ausgebildet ist, die den gleichen Innen und Außendurchmesser wie die benachbarten kautschuke lastischen Ringe (66,68) aufweist.
9. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kautschukelastischen Ringe (66,68,70) durch mehrere im Winkelabstand voneinan der angeordnete achsparallele Stifte (76) miteinander verbunden sind.
10. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (72,74) lose zwischen die kautschukelastischen Ringe (66,68,70) in den Ringraum (59) eingelegt ist.
11. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (72,74) mehrere im Winkelabstand voneinander angeordnete Durchbrüche (78) aufweist.
12. Rohrweiche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (76) durch die Durchbrüche (78) im Zwischenring (72,74) hindurchgreifen.
13. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kautschukelastischen Ringe (66,68) mit ihrer einen Stirnfläche auf den Zwi schenring (73) aufvulkanisiert sind.
14. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringanordnung (60) durch ei nen kautschukelastischen Ring (84) mit koaxial ein vulkanisierter Wendelfeder (86) gebildet ist.
15. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnfläche (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial überbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), dadurch gekennzeichnet, daß die Ring anordnung (60) durch einen kautschukelastischen Ring (84) mit koaxial einvulkanisierter Wendelfeder (86) gebildet ist.
16. Rohrweiche nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wendelfeder (86) aus federelasti schem Material, insbesondere Federstahl besteht.
17. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da durch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder (86) inner halb des kautschukelastischen Rings (84) unter Druck vorgespannt ist.
18. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die der Zentrierpartie (46) benachbarte Ringfläche (56) eine durch eine in Richtung Zentrierpartie (46) weisende Eindrehung gebildete, gegenüber dem Rohrin neren hinterschnittene Ringstufe (88) aufweist, da durch gekennzeichnet, daß in die Ringstufe (88) ein von der Ringanordnung getrennter Dichtring (90,90') aus elastomerem Material eingesetzt ist.
19. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnfläche (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial überbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), wobei die der Zentrierpartie (46) be nachbarte Ringfläche (56) eine durch eine in Richtung Zentrierpartie (46) weisende Eindrehung gebildete, gegenüber dem Rohrinneren hinterschnittene Ringstufe (88) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ringstufe (88) ein von der Ringanordnung getrennter Dichtring (90,90') aus elastomerem Material einge setzt ist.
20. Rohrweiche nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn zeichnet, daß der Dichtring (90,90') gegenüber der Ringstufe (88) Übermaß aufweist.
21. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da durch gekennzeichnet, daß der Dichtring (90) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
22. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 18 bis 21, da durch gekennzeichnet, daß der Dichtring (90') einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
23. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekenn zeichnet durch eine in der Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) oder in der Zentrierpartie (46) des Verschleißrings (38) angeordnete Ringnut (92), in der ein den Ringspalt zwischen der Zentrierfläche (42) und der Zentrierpartie (46) überbrückender Dichtring (94) angeordnet ist.
24. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnfläche (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial überbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), gekennzeichnet durch eine in der Zen trierflache (42) des Schwenkrohrs (36) oder in der Zentrierpartie (46) des Verschleißrings (38) angeord nete Ringnut (92), in der ein den Ringspalt zwischen der Zentrierfläche (42) und der Zentrierpartie (46) überbrückender Dichtring (94) angeordnet ist.
25. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekenn zeichnet durch einen zwischen Schwenkrohr (36) und Verschleißring (38) angeordneten Spannmechanismus (96) zur Einstellung der Vorspannung in der Ring anordnung (60).
26. Rohrweiche für ZweizylinderDickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen (12) versehenen Verschleißplatte (34) verschwenkbaren Schwenkrohr (36), mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (36) begrenzt axial verschieb baren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr (36) herrschenden hydrostatischen Innendrucks im Randbe reich der Öffnungen (12) gegen die Verschleißplatte (34) anpreßbaren Verschleißring (38), der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche (42) des Schwenkrohrs (36) geführte Zentrierpartie (46) sowie eine mit einer zylinderseitigen Stirnflache (52) ge gen die Verschleißplatte (34) anliegende Dichtpartie (54) aufweist, wobei das Schwenkrohr (36) und die Dichtpartie (54) des Verschleißrings (38) einander zugewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ring raum (59) axial voneinander getrennte Ringflächen (56,58) aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum (59) axial uberbrückenden, mit ihren Stirn flächen (62,64) gegen je eine der Ringflächen (56, 58) vorzugsweise unter Vorspannung anliegenden Ring anordnung (60), gekennzeichnet durch einen zwischen Schwenkrohr (36) und Verschleißring (38) angeordneten Spannmechanismus (96) zur Einstellung der Vorspannung in der Ringanordnung (60).
27. Rohrweiche nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn zeichnet, daß der Spannmechanismus mindestens zwei, vorzugsweise drei über den Umfang des Schwenkrohrs (36) verteilt angeordnete und gegenüber dem Schwenkrohr achsparallel verschiebbare, in je ein achsparalleles Gewinde (102) des Verschleißrings (38) eingreifende Spannschrauben (98) aufweist.
28. Rohrweiche nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kopfschrauben ausgebildeten Spannschrau ben (98) mit ihrem Schaft in je einer radial randof fenen Axialführung (106) des Schwenkrohrs (36) ge führt und mit ihrem Kopf (108) gegen eine die Axial führung begrenzende Schulter (110) abstützbar sind.
Description:
Rohrweiche für Zweizylinder-Dickstoffpumpe Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche für Zweizylinder- Dickstoffpumpen mit einem vor einer zylinderseitigen, mit zwei Öffnungen versehenen Verschleißplatte verschwenkba- ren Schwenkrohr, mit einem auf dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs begrenzt axial verschiebbaren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr herrschenden hydrostati- schen Innendrucks im Randbereich der Öffnungen gegen die Verschleißplatte anpreßbaren Verschleißring, der eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche des Schwenkrohrs ge- führte Zentrierpartie sowie eine mit einer zylinderseiti- gen Stirnfläche gegen die Verschleißplatte anliegende Dichtpartie aufweist, wobei das Schwenkrohr und die Dichtpartie einander zugewandte, durch einen zum Rohrin- neren offenen Ringraum axial voneinander getrennte Ring- flächen aufweisen, und mit einer zumindest teilweise aus kautschukelastischem Material bestehenden, den Ringraum axial überbrückenden, mit ihren Stirnflächen gegen je ei- ne der Ringflächen vorzugsweise unter Vorspannung anlie- genden Ringanordnung.

Rohrweichen dieser Art, die einen selbsttätig hydrosta- tisch nachstellenden Verschleißring tragen, sind bekannt (DE-A 26 14 895, EP-B 0 656 995). In dem Ringraum befin- det sich ein kautschukelastischer Ring, der zur Abdich- tung des sich zwischen der Zentrierpartie und der Zen- trierfläche bildenden Spalts bestimmt ist und dem zusätz- lich eine Federfunktion beim Anpressen der Dichtpartie

des Verschleißrings gegen die Verschleißplatte zukommt.

In der Praxis hat es sich gezeigt, daß sich beim Betrieb im Bereich der in der Radialebene ausgerichteten Ringflä- chen Zementablagerungen bilden, die trotz eines Material- abtrags im Bereich der Dichtpartie und der Verschleiß- platte zu einer unkontrollierten Verengung des Ringraums und zu einem Verschleiß des kautschukelastischen Rings führen können, mit dem Ergebnis, daß der kautschukelasti- sche Ring nach dem Rohrinneren gedrückt werden und verlo- ren gehen kann.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun- de, die bekannte Rohrweiche der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das kautschukelastische Material der Ringanordnung keinem übermäßigen Verschleiß ausgesetzt ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprü- chen 1,7,15,19,24 und 26 angegebenen Merkmalskombina- tionen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhän- gigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, daß das kautschukelastische Material mit geeigneten Maß- nahmen vor der Verschleißwirkung des Zements geschützt wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß einer ersten Er- findungsalternative vorgeschlagen, daß die Ringanordnung zumindest auf ihrer der Zentrierpartie des Verschleiß- rings zugewandten Stirnfläche eine axiale Ringauflage aus gegenüber dem kautschukelastischen Material steiferem,

verschleißhemmendem Material aufweist. Vorteilhafterweise besteht die Ringauflage aus Metall, aus einem Metall- oder Textilgewebe, aus Kunststoff oder aus Hartgummi. Die Ringauflage kann auf das kautschukelastische Material aufgeklebt oder aufvulkanisiert sein.

Eine alternative oder vorteilhafte Ausgestaltung der Er- findung sieht vor, daß die Ringanordnung mindestens zwei durch einen harten Zwischenring voneinander getrennte Ringe aus kautschukelastischem Material aufweist. Der Zwischenring ist zweckmäßig als metallische Ringscheibe ausgebildet, die den gleichen Innen-und Außendurchmesser wie die kautschukelastischen Ringe aufweist. Der Zwi- schenring kann dabei lose zwischen die kautschukelasti- schen Ringe in den Ringraum eingelegt und mit mehreren, im Winkelabstand voneinander angeordneten Durchbrüchen versehen werden. Vorteilhafterweise werden die kautschuk- elastischen Ringe durch mehrere, im Winkelabstand vonein- ander angeordnete achsparallele Stifte, die durch Durch- brüche im Zwischenring hindurchgreifen, miteinander ver- bunden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die kautschukelastischen Ringe mit ihrer jeweils einen Stirnseite auf den Zwischenring aufvulkanisiert.

Eine weitere alternative oder vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ringanordnung durch ei- nen kautschukelastischen Ring mit koaxial einvulkanisier- ter Wendelfeder gebildet ist. Die Wendelfeder besteht da- bei zweckmäßig aus Federstahl und kann innerhalb des kau-

tschukelastischen Rings unter Druck vorgespannt sein. Im letzteren Falle wird das kautschukelastische Material durch die Wendelfeder in der losen Ringanordnung gedehnt, so daß im eingebauten und innerhalb des Ringraums vorge- spannten Zustand ein zusätzlicher Nachstellweg zur Verfü- gung steht.

Gemäß einer weiteren alternativen oder vorteilhaften Aus- gestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die der Zentrierpartie benachbarte Ringfläche in an sich bekann- ter Weise eine durch eine in Richtung Zentrierpartie wei- sende Eindrehung gebildete, gegenüber dem Rohrinneren hinterschnittene Ringstufe aufweist, und daß in die Ring- stufe ein von der Ringanordnung getrennter Dichtring aus elastomerem Material eingesetzt ist. Der Dichtring hat dabei die Aufgabe, einen Materialdurchtritt durch den Zentrierspalt hindurch zu verhindern, und dadurch die Ze- mentablagerungen an der dem Zentrierspalt zugewandten Ringfläche zu minimieren. Der Dichtring weist gegenuber der Ringstufe zweckmäßig Übermaß auf, das so zu dimensio- nieren ist, daß der Dichtring unter der Vorspannung der Ringanordnung in die Ringstufe eingedrückt wird. Der Dichtring kann dabei entweder einen rechteckigen, insbe- sondere quadratischen Querschnitt oder einen runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. Da er innerhalb der Ring- stufe vollständig eingekammert ist, kann hierfür ein weichelastisches Material ohne Aussteifung verwendet wer- den. Die Ringanordnung kann an die in diesem Falle aus einem einstückigen elastomeren Ring mit einer aussteifen- den Einlage, beispielsweise einem Metallring bestehen.

Zur Abdichtung des Ringspalts in der Zentrierfläche kann gemäß einer vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung eine in der Zentrierfläche des Schwenkrohrs oder in der Zentrierpartie des Verschleißrings angeordne- te Ringnut zur Aufnahme eines den Ringspalt zwischen Zen- trierfläche und Zentrierpartie überbrückende Dichtrings vorgesehen werden.

Um eine zuverlässige Abdichtung des Ringraums über eine lange Betriebszeit zu gewährleisten, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung ein zwischen Schwenkrohr und Verschleißring angeordneter Spannmechanismus vorgeschlagen, mit dem die Vorspannung der Ringanordnung einstellbar ist. Der Spann- mechanismus weist zweckmäßig mindestens zwei, vorzugswei- se drei über den Umfang des Schwenkrohrs verteilt ange- ordnete und gegenüber dem Schwenkrohr achsparallel ver- schiebbare, in je ein achsparallel ausgerichtetes Gewinde des Verschleißrings eingreifende Spannschrauben auf. Die vorzugsweise als Kopfschrauben ausgebildeten Spannschrau- ben sind mit ihrem Schaft in je einer randoffenen Axial- führung des Schwenkrohrs geführt und mit ihrem Kopf gegen eine die Axialführung begrenzende Schulter abstützbar.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh- rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Dickstoffpumpe mit C-förmigem Schwenkrohr in teilweise geschnittener schaubildlicher Dar-

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Rohrweiche mit innen zentriertem Verschleißring in ge- schnittener Darstellung ; Fig. 3 ein gegenüber Fig. 2 abgewandeltes Ausführungs- beispiel einer Rohrweiche mit außen zentriertem Verschleißring in ungespanntem (oben) und vorge- spanntem (unten) Zustand der kautschukelasti- schen Ringanordnung in geschnittener Darstel- lung ; Fig. 4 ein gegenüber Fig. 2 und Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Rohrweiche mit innen zentriertem Verschleißring und zusätzlichem rechteckigen (oben) oder runden (unten) Dicht- ring in geschnittener Darstellung ; Fig. 5 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Rohrweiche mit Spannmechanismus für die Ringanordnung in ausschnittsweiser geschnittener Darstellung.

Die in Fig. 1 gezeigte Dickstoffpumpe besteht im wesent- lichen aus zwei Förderzylindern 10, deren stirnseitige Öffnungen 12 in einen Materialaufgabebehälter 14 münden und abwechselnd während des Druckhubs (Pfeil 16) über ei- ne Rohrweiche 18 mit einer Förderleitung 20 verbindbar und während des Saughubs (Pfeil 22) unter Ansaugen von Material zum Materialaufgabebehälter 14 hin offen sind.

Die Förderzylinder 10 werden über hydraulische Antriebs-

zylinder 24 im Gegentakt angetrieben. Zu diesem Zweck sind die Förderkolben 26 über eine gemeinsame Kolbenstan- ge 28 mit dem Kolben 30 der Antriebszylinder 24 verbun- den. Im Bereich zwischen den Förderzylindern 10 und den Antriebszylindern 24 befindet sich ein Wasserkasten 32, durch den die Kolbenstangen 28 hindurchgreifen.

Die stirnseitigen Öffnungen 12 der Förderzylinder 10 sind durch eine brillenförmige Verschleißplatte 34 abgedeckt.

Auf der Innenseite des Materialaufgabebehälters 14 ist das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel C-förmige Schwenkrohr 36 der Rohrweiche 18 mit ihrer einen Ver- schleißring 38 tragenden Stirnseite vor der brillenförmi- gen Verschleißplatte 34 um eine horizontale Achse so hin- und herverschwenkbar angeordnet, daß seine zylinderseiti- ge Öffnung 40 abwechselnd vor die eine oder andere Öff- nung 12 der Förderzylinder 10 gelangt und die andere Öff- nung 12 zum Inneren des Materialaufgabebehälters 14 frei- gibt. Für den druckdichten Anschluß des Schwenkrohrs 36 an die Verschleißplatte 34 ist auf einer zylindrischen Zentrierfläche 42 des Schwenkrohrs 36 der Verschleißring 38 mit seiner Zentrierpartie 46 axial verschiebbar gela- gert. Die Betätigung des Schwenkrohrs 36 erfolgt über ei- nen mit hydraulischen Mitteln 48 ansteuerbaren Schalthe- bel 50.

Wie aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, weist der Ver- schleißring 38 neben der Zentrierpartie 46 eine mit ihrer zylinderseitigen Stirnfläche 52 gegen die Verschleißplat- te 34 anliegende Dichtpartie 54 auf. Das Schwenkrohr 36 und die Dichtpartie 54 des Verschleißrings 38 sind außer-

dem mit einander zugewandten, durch einen zum Rohrinneren offenen Ringraum 59 axial voneinander getrennten radialen Ringflächen 56,58 versehen. Der Ringraum 59 ist von ei- ner Ringanordnung 60 axial überbrückt, die mit ihren Stirnflächen 62,64 gegen je eine der Ringflächen 56,58 unter Vorspannung anliegt. An der der Zentrierpartie 46 des Verschleißrings 38 zugewandten Stirnfläche ist auf die Ringanordnung 60 eine axiale Ringauflage 80 aufvulka- nisiert, die aus einem gegenüber dem kautschukelastischen Material steiferen, verschleißhemmenden Material, wie beispielsweise Metall, Textilgewebe, Kunststoff oder Hartgummi besteht. Der Anschlag 82 am Verschleißring 38 sorgt für eine Begrenzung der Axialbewegung des Ver- schleißrings 38 auf dem Schwenkrohr 36.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Ringanordnung 60 drei kautschukelastische Ringe 66, 68,70, die durch lose eingelegte metallische Zwischen- ringe 72,74 paarweise voneinander getrennt sind und durch im Winkelabstand voneinander angeordnete Stifte 76 miteinander verbunden sein können. Die Zwischenringe 72, 74 weisen im Winkelabstand voneinander angeordnete Durch- brüche 78 auf, durch die ein Teil der Stifte 76 hindurch- greifen. Die axiale Ringauflage 80 ist an der der Zen- trierpartie 46 des Verschleißrings 38 zugewandten Stirn- fläche des kautschukelastischen Rings 66 angeordnet.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Ring- anordnung 60 durch einen einstückigen kautschukelasti- schen Ring 84 gebildet, in den eine Wendelfeder 86 aus Federstahl koaxial einvulkanisiert ist. Die Wendelfeder

86 kann entweder ungespannt oder unter Druckvorspannung in das kautschukelastische Material des Rings 84 einge- bettet werden. Im letzteren Falle steht im Verschleißfal- le zumindest ein Teil der Vorspannung der Wendelfeder 86 zur Nachstellung des Verschleißrings 38 zur Verfügung.

Die Wendelfeder 86 sorgt außerdem dafür, daß die Ring- anordnung 60 auch bei geringer Shore-Härte des kautschuk- elastischen Materials eine ausreichende Umfangsstabilität aufweist, die ein Herausdrängen der Ringanordnung 60 in das Rohrinnere verhindert. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Verschleißring 38 mit seiner Zen- trierpartie 46 an einer äußeren Zentrierfläche 42 des Schwenkrohrs 36 geführt. Dementsprechend befindet sich die verschleißhemmende axiale Ringauflage 80 in diesem Falle auf der der Ringfläche 58 zugewandten Stirnfläche 64 der Ringanordnung 60. Im Betriebszustand wird der Ver- schleißring 38 über das Schwenkrohr 36 so gegen die Ver- schleißplatte 34 gespannt, daß sich die Spaltweite X zwi- schen dem Verschleißring 38 und dem Schwenkrohr 36 im Be- reich des Anschlags 82 von 4 mm auf 0,5 bis 1 mm vermin- dert. Der Vorspannweg von 3 bis 3,5 mm wird in eine Quer- ausdehnung der kautschukelastischen Bestandteile der Ringanordnung 60 nach dem Rohrinneren umgesetzt, die im unteren Teil der Fig. 3 durch eine Wölbung angedeutet ist.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vor allem da- durch, daß die der Zentrierpartie 46 benachbarte Ringflä- che 56 eine durch eine in Richtung Zentrierpartie 46 wei- sende Eindrehung gebildete, gegenüber dem Rohrinneren

hinterschnittene Ringstufe 88 aufweist, in die ein von der Ringanordnung 60 getrennter Dichtring 90,90'aus elastomerem Material eingesetzt ist. Bei dem im oberen Teil der Fig. 4 gezeigten Beispiel weist der Dichtring 90 einen rechteckigen Querschnitt auf, während der Dichtring 90'im unteren Teil der Fig. 4 als O-Ring ausgebildet ist. In beiden Fällen weist der Dichtring 90,90'gegen- über der axialen Ausdehnung der Ringstufe 88 ein solches Übermaß auf, daß er unter der Vorspannung der Ringanord- nung 60 vollständig in die Ringstufe 88 eingepreßt wird.

Im oberen Teil der Fig. 4 ist der ungepreßte Zustand mit einer Spaltweite X von 3 mm und im unteren Teil der ge- preßte Zustand mit einem Spaltweite X von 0,5 bis 1 mm gezeigt. Der Vorspannweg steht im Falle des Verschleißes der Dichtpartie 54 des Verschleißrings 38 und der Ver- schleißplatte 34 als Nachstellweg zur Verfügung. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an der der Zen- trierpartie 46 zugewandten Stirnfläche 62 der Ringanord- nung 60 eine verschleißmindernde Ringauflage 80 vorgese- hen, die wegen des zusätzlichen Dichtrings 90,90'jedoch nicht unbedingt notwendig ist.

Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Ringanordnung 60 zwei kautschukelastische Ringe 66, 68, zwischen denen ein als Ringscheibe ausgebildeter me- tallischer Zwischenring 73 angeordnet ist. Die kaut- schukelastischen Ringe 66,68 sind mit ihren dem Zwi- schenring 73 zugewandten Stirnflächen auf den Zwischen- ring 73 aufvulkanisiert. Der metallische Zwischenring 73 und die benachbarten kautschukelastischen Ringe 66,68 weisen den gleichen Innen-und Außenradius auf. Weiter

ist dort in der Zentrierpartie 46 des Verschleißrings 38 eine radial nach außen offene Ringnut 92 angeordnet, in die ein den Ringspalt zwischen der Zentrierpartie 46 und der Zentrierfläche 42 des Schwenkrohrs 36 überbrückender Dichtring 94 eingelegt ist. Um sicherzustellen, daß bei zunehmendem Verschleiß im Bereich der zylinderseitigen Stirnfläche 52 des Verschleißrings 38 die Vorspannung im Bereich der Ringanordnung aufrechterhalten bleibt, ist zusätzlich ein zwischen dem Schwenkrohr 36 und dem Ver- schleißring 38 angeordneter Spannmechanismus 96 vorgese- hen. Der Spannmechanismus 96 weist mehrere, vorzugsweise drei über den Umfang des Schwenkrohrs verteilt angeordne- te Spannschrauben 98 auf, die mit ihrer Spitze 100 in ein achsparallel ausgerichtetes Gewinde 102 des Verschleiß- rings eingreifen, mit ihrem Schaft 104 durch eine radial randoffene Axialführung 106 des Schwenkrohrs 36 hindurch- greifen und mit ihrem von außen zugänglichen Kopf 108 ge- gen eine die Radialführung 106 begrenzende schwenkrohrfe- ste Schulter 110 anliegen. Mit dem Spannmechanismus 98 kann eine minimale Vorspannung der Ringanordnung einge- stellt werden, so daß kein Fördergut in den Ringraum 59 vom Rohrinneren her eindringen kann. Der Dichtring 94 sorgt andererseits dafür, daß der Ringraum 59 auch gegen- über dem außen liegenden Materialaufgabebehälter ausrei- chend abgedichtet ist.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten : Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrweiche für Zweizylinder- Dickstoffpumpen. Die Rohrweiche weist ein vor einer zy- linderseitigen brillenförmigen Verschleißplatte 34 ver- schwenkbares Schwenkrohr 36 sowie einen auf dem zylinder-

seitigen Ende des Schwenkrohrs 36 begrenzt axial ver- schiebbaren, unter der Einwirkung des im Schwenkrohr herrschenden hydrostatischen Innendrucks gegen die Ver- schleißplatte 34 anpreßbaren Verschleißring 38 auf. Der Verschleißring 38 seinerseits weist eine auf einer achsparallelen Zentrierfläche 42 des Schwenkrohrs 36 ge- führte Zentrierpartie 46 sowie eine mit einer zylinder- seitigen Stirnfläche 52 gegen die Verschleißplatte 34 an- liegende Dichtpartie 54 auf. Das Schwenkrohr 36 und die Dichtpartie 54 des Verschleißrings 38 weisen einander zu- gewandte, durch einen zum Rohrinneren offenen Ringraum 59 axial voneinander getrennte Ringflächen 56,58 auf. Wei- ter ist eine den Ringraum 59 axial überbrückende, mit ih- ren Stirnflächen 62,64 gegen je eine der Ringflächen 56, 58 unter Vorspannung anliegende, zumindest teilweise kau- tschukelastische Ringanordnung 60 vorgesehen. Um eine selbsttätige, verschleißfreie Nachstellung des Ver- schleißrings zu ermöglichen, weist die Ringanordnung 60 auf ihrer der Zentrierpartie 46 des Verschleißrings 38 zugewandten Stirnfläche 62 eine axiale Ringauflage 80 aus gegenüber dem kautschukelastischen Material steiferem, verschleißhemmendem Material auf.