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Title:
TUBULAR LINING WITH A MACHINE-READABLE DATA TAG COMPRISING AN INDIVIDUAL TECHNICAL SPECIFICATION FOR CURING THE TUBULAR LINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/133735
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tubular lining for renovating fluid-conducting line systems. The tubular lining comprises at least one layer which can be cured thermally and/or by means of radiation and at least one machine-readable data tag. The at least one data tag comprises at least one individual technical specification of the tubular lining, said specification being processable by a data processing device in order to provide parameters for a curing device, in particular for controlling or regulating a curing process of the tubular lining, and/or a drawing device, in particular for controlling or regulating the drawing process of the tubular lining.

Inventors:
WIND HERBERT (DE)
NOLL CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100080
Publication Date:
August 10, 2017
Filing Date:
February 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SML VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
B29C63/34; F16L55/16
Foreign References:
US20110030875A12011-02-10
US20140015155A12014-01-16
Attorney, Agent or Firm:
KANZLEI PATENTANWÄLTE DR. LANGFINGER & PARTNER PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Auskleidungsschlauch zur Sanierung fluidführender Leitungssysteme, wobei der Auskleidungsschlauch mindestens eine durch Strahlung aushärtbare Lage und mindestens ein maschinenlesbares Daten-Tag umfasst, wobei das mindestens eine Daten-Tag mindestens eine vorgegebene, nicht

veränderbare, individuelle technische Spezifikation des

Auskleidungsschlauchs umfasst, die von einer

Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitbar ist, um Parameter für eine Aushärtevorrichtung zur Steuerung oder Regelung eines Aushärtevorgang des Auskleidungsschlauch und/oder einer Zugeineinrichtung zur Steuerung oder Regelung des Einziehens des Auskleidungsschlauch vor der

Aushärtung und/oder vor dem Einziehen des Auskleidungsschlauchs bereitzustellen.

2. Auskleidungsschlauch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der machinenlesbare Daten-Tag ein Quick Response Code (QR-Code) - Tag, ein Radio-Frequency Identification (RFID) - Tag, ein Near Field

Communication (NFC) -Tag, ein Strichcode-Tag, ein Balkencode-Tag, ein Streifencode-Tag und/oder ein Barcode-Tag ist.

3. Auskleidungsschlauch nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass

der Daten-Tag mindestens eine der folgenden Informationen und/oder mindestens einen Repräsentanten der folgenden Informationen umfasst: zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs geeignete Aushärtevorrichtungen, Geschwindigkeitsbereich des Bewegens einer Aushärtevorrichtung durch den Auskleidungsschlauch, Anfahrgeschwindigkeit der Aushärtevorrichtung in dem Auskleidungsschlauch, Leistungsabgabe der Aushärtevorrichtung, insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur der aushärtbaren Lage des Auskleidungsschlauchs, vorzugsweise der Harzreaktionstemperatur, mindestens einen, insbesondere alle, Aushärteparameter des Auskleidungssschlauchs und/oder die maximalen Einziehkräfte,

insbesondere für eine Zugkraftbegrenzung einer

Zugbegrenzungseinrichtung.

4. Auskleidungsschlauch nach einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Auskleidungsschlauch eine mit einem photochemisch härtbaren Harz getränkte aushärtbaren Lage umfasst, deren Aushärtung insbesondere mittels Strahlungsenergie in einem Wellenlängenbereich von 351 bis 800 nm aktivierbar ist.

5. Auskleidungsschlauch nach einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens folgenden Lagen umfasst sind:

a) mindestens einen inneren Folienschlauch;

b) mindestens eine aushärtbaren Lage;

c) mindestens einer äußere Lage und/oder äußeren Folienschlauch, wobei der Daten-Tag und/oder ein Identifikationsmerkmal für den Daten-Tag vorzugsweise auf der Außenseite der äußeren Lage und/oder des äußeren Folienschlauchs und/oder auf Innenseite des inneren Folienschlauchs angeordnet ist, so dass der Daten-Tag und/oder das Identfikationsmerkmal für den Daten-Tag für einen Benutzer sichtbar ist.

6. Anordnung umfassend einen Auskleidungsschlauch nach einem der

vorangehenden Ansprüche, eine Aushärtevorrichtung für den

Auskleidungsschlauchs, eine Datenverarbeitungseinrichtung, eine Steueroder Regeleinrichtung sowie eine Daten-Tag-Leseeinrichtung und insbesondere eine Zugeinrichtung, wobei die Steuer- oder Regeleinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, basierend auf von der

Datenverarbeitungseinrichtung empfangenden Daten eines Daten-Tags mittels der Daten-Tag-Leseeinrichtung eine Zugeinrichtung zum Einziehen des Auskleidungsschlauch in eine zu sanierende Leitung und/oder die

Aushärtevorrichtung zur Aushärtung der aushärtbaren Lage des Auskleidungsschlauchs zu steuern oder zu regeln.

7. Verfahren zum Aushärten eines eines Auskleidungsschlauchs, umfassend die folgenden Schritte, insbesondere in dieser Reihenfolge a) Bereitstellen eines Auskleidungsschlauchs, insbesondere eines

Auskleidungsschlauchs nach einem den Ansprüche 1 bis 5, umfassend mindestens eine durch Strahlung aushärtbaren Lage und mindestens ein maschinenlesbares Daten-Tag, wobei das mindestens eine Daten-Tag mindestens eine vorgegebene, nicht veränderbare, individuelle technischen Spezifikation des Auskleidungsschlauchs umfasst; b) Auslesen des mindestens einen Daten-Tags mittels einer Daten-Tag- Leseeinrichtung und Verarbeiten der ausgelesenen Daten in einer Datenverarbeitungseinrichtung vor der Aushärtung und/oder vor dem Einziehen des Auskleidungsschlauchs; c) Anzeigen von Informationen über die individuelle technischen

Spezifikation des Auskleidungsschlauchs auf einer

Anzeigevorrichtung und/oder d) Steuern oder Regeln einer Zugeinrichtung zum Einziehen des

Auskleidungschlauchs in eine zu sanierende Leitung basierend auf den von der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitenden Daten des Daten-Tags und/oder e) Steuern oder Regeln einer Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs basierend auf den von der

Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitenden Daten des Daten-Tags.

8. Verfahren nach Anspruch 7 weiterhin umfassend

das Auslesen mindestens einer der folgenden Informationen und/oder mindestens eines Repräsentanten der folgenden Informationen mittels der Daten-Tag-Leseeinrichtung: zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs geeignete Aushärtevorrichtungen, Geschwindigkeitsbereich des Bewegens einer Aushärtevorrichtung durch den Auskleidungsschlauch, Anfahrgeschwindigkeit der Aushärtevorrichtung in dem

Auskleidungsschlauch, Leistungsabgabe der Aushärtevorrichtung, insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur des Auskleidungsschlauchs, vorzugsweise der Harzreaktionstemperatur und/oder mindestens einen, insbesondere alle, Aushärteparameter des Auskleidungssschlauchs und/oder die maximalen Einziehkräfte einer Zugkraftbegrenzungeiner Zugbegrenzung

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, weiterhin umfassend die

folgenden Schritte, insbesondere nach Schritt b) oder c) insbesondere in dieser Reihenfolge f) Auswählen einer geeigneten Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs durch einen Benutzer basierend auf mindestens einer technischen Spezifikation des

Auskleidungsschlauchs durch den Benutzer und/oder

Vorschlagen einer geeigneten Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs basierend auf mindestens einer technischen Spezifikation durch die Datenverarbeitungseinrichtung; und g) Einführen der Aushärtevorrichtung in den Auskleidungsschlauch.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Messwerte repräsentativ für die Zündzeitpunkte, die Anzahl der gezündeten Lampen, der Start und Endzeitpunkt der Aushärtung, der Innenluftdruck im Auskleidungsschlauchs, Aushärtegeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit der Aushärtervorrichtung, die Harzreaktionstemperatur und/oder die

zurückgelegte Wegstrecke von mindestens einer Messeinrichtung erfasst und in der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet und insbesondere gespeichert werden, wobei die Messwerte insbesondere zur Regelung der Aushärtung verwendet werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass

der QR-Code vor der Herstellung des Auskleidungsschlauchs basierend auf mindestens einer individuellen technischen Spezifikation des herzustellenden Auskleidungsschlauchs erzeugt wird.

Description:
Auskleidungsschlauch mit einem maschinenlesbaren Daten-Tag umfassend individuelle technische Spezifikation für ein Aushärten des

Auskleidungsschlauchs

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auskleidungsschlauch mit einem maschinenlesbaren Daten-Tag umfassend individuelle technische

Spezifikation für ein Einziehen und/oder Aushärten des

Auskleidungsschlauchs sowie ein Verfahren zum Einziehen und/oder zum Aushärten eines Auskleidungsschlauchs.

[0002] Zur Inspektion, Wartung und Sanierung von Leitungen, Kanalsystemen, und dergleichen werden oftmals Vorrichtungen in die Leitungen eingeführt, um die erforderlichen Messvorgänge und/oder mechanischen

Sanierungsarbeiten auszuführen. Zur Messung der Ist-Situation einer Leitung weisen die Vorrichtungen meist Kamerasysteme auf, um den Zustand der Leitung zu visualisieren.

[0003] Wird ein Defekt oder eine Beschädigung erkannt, kann der entsprechende Abschnitt des Leitungssystems durch neue Abschnitte ersetzt werden. Dies ist jedoch in der Regel sehr aufwendig.

[0004] Alternativ sind Verfahren im Stand der Technik bekannt, bei denen zur Sanierung von Leitungssystemen, z.B. von Kanälen und ähnlichen

Rohrsystemen, eine flexibler, mit einer mit härtbaren Harz getränkte aushärtbare Lage, die als Auskleidungsschlauch, auch als Liner

bezeichnet, dient, in das Leitungssystem eingeführt wird. Nach dem

Einführen wird der Auskleidungsschlauch aufgeweitet, so dass er sich eng an die Innenwand des Leitungssystems anschmiegt. Anschließend wird das Harz ausgehärtet.

[0005] Die Herstellung eines derartigen Auskleidungsschlauchs ist beispielsweise in der WO 95/04646 beschrieben. Als härtbare Harze werden nach den bekannten Verfahren vorzugsweise ungesättigte Polyesterharze oder Vinylesterharze verwendet, die beispielsweise in Styrol und/oder einem Acrylester gelöst sein können. Diese ungesättigten Polyester- oder Vinylester können thermisch

(üblicherweise durch Peroxidkatalysatoren) oder mittels Strahlung, z. B. durch UV-Licht mit Photoinitiatoren wie beispielsweise in der EP-A 23623 beschrieben, ausgehärtet werden. Auch so genannte

Kombinationshärtungen mit einem für die thermische Härtung

verwendeten Peroxidinitiator in Kombination mit Photoinitiatoren sind möglich und haben sich insbesondere bei großen Wandstärken der Auskleidungsschläuche als vorteilhaft erwiesen. Ein Verfahren für eine derartige sogenannte Kombinationshärtung ist beispielsweise in der EP-A 1262708 beschrieben.

[0006] Ein strahlungshärtender Auskleidungsschlauch weist üblicherweise eine lichtundurchlässige äußere Schutzfolie, eine mindestens für bestimmte Wellenlängenbereiche elektromagnetischer Strahlung durchlässige Innenfolie sowie eine mit einem Harz getränkte aushärtbare Lage auf, die zwischen der Innenfolie und der Außenfolie angeordnet ist. Der

Aussenfolienschlauch soll verhindern, dass das zur Imprägnierung verwendete Harz aus der aushärtbaren Lage austritt und in die Umwelt gelangt. Dies setzt eine gute Dichtigkeit und Anbindung des äußeren Folienschlauchs an die harzgetränkte aushärtbare Lage voraus.

[0007] Aus der WO 00/73692 A1 ist ein Auskleidungsschlauch bekannt

umfassend einen Innenfolienschlauch, ein mit einem Harz getränktes Faserband als aushärtbare Lage und einen Außenschlauch, der an seiner Innenseite mit einem Faservlies kaschiert ist.

[0008] Oftmals wird das harzgestränkte Faserband auf den Innenschlauch eines Auskleidungsschlauchs zu dessen Herstellung schraubenförmig und überlappend aufgewickelt. Der Außenschlauch wird anschließend ebenfalls schraubenförmig und überlappend um das harzgetränkte Faserband gewickelt.

[0009] Der Innenschlauch selber wird dabei zur vereinfachten Herstellung auch um einen Wickeldorn gewickelt. Alternativ offenbart beispielsweise WO 95/04646 das ein vorgefertigter Innenfolienschlauch aufgeblasen werden und selbst als Wickeldorn dienen kann. Ein solcher vorgefertigter Innenfolienschlauch wird dabei aus einem Folienband hergestellt, dessen Folienränder miteinander durch Schweißen oder kleben miteinander verbunden werden, um den Innenfolienschlauch zu bilden.

[0010] Die Auskleidungsschläuche werden vor dem Aushärten in die zu

sanierenden Leitungssystem eingeführt und mittels eines Fluids, i.d.R. Druckluft, aufgeblasen. Für ein Aufblasen des Auskleidungsschlauchs wird ein Öffnungsende des Auskleidungsschlauchs gemäß dem Stand der Technik mit Druckluft beaufschlagt und das gegenüberliegende

Öffnungsende des Auskleidungsschlauchs mit einer

Verschlussvorrichtung, einem sogenannten Packer, verschlossen. Diese Verschlussvorrichtung umfasst dabei einen Hohlzylinder und ein

Abdeckelement, mit welchem der Hohlzylinder verschlossen werden kann.

[001 1] In den Auskleidungsschlauch wird zum Aushärten desselben eine

Aushärtevorrichtung eingeführt, die eine Strahlungsquelle aufweist, und die durch den Auskleidungsschlauch geführt wird, um mit der

Strahlungsenergie die Aushärtung der aushärtbaren Lagen des

Auskleidungsschlauchs zu aktivieren bzw. vorzunehmen. Dabei ist eine vollständige Aushärtung der Auskleidungsschläuche von großer

Bedeutung, d.h. es muss eine bestimmte Menge Strahlungsenergie an jeden Punkt des Auskleidungsschlauchs in diesen eingebracht werden. Die Menge an Strahlungsenergie hängt dabei von der Leistungsabgabe der Strahlungsquellen sowie der Geschwindigkeit ab, mit der diese durch den Auskleidungsschlauch durchgeführt werden.

[0012] Gemäß dem Stand der Technik sind für ein Einbringen und Aushärten eines Auskleidungsschlauchs eine Vielzahl von Anforderungen zu beachten, die jeweils auf den individuellen technischen Spezifikationen eines Auskleidungsschlauchs basieren. Beim Einbau ist auf eine materialschonende Bauweise zu achten (z.B. Begrenzung der

Einziehkräfte; vorherige Beseitigung von Scherben, Ablagerungen o.ä., die eine Beschädigung hervorrufen können).

[0013] Die Begrenzung der Einziehkräfte wird durch eine Zugkraftbegrenzung an der Winde zu gewährleistet, wobei die maximale Zugkraft von dem Benutzer den technischen Spezifikationen des jeweiligen Auskleidungsschlauchs manuell entnommen werden. Dies ist notwendig, um Beschädigungen an dem Auskleidungsschlauchs beim Einbringen zu verhindern.

[0014] Um eine ausreichende Aushärtung der aushärtbaren Lage eines

Auskleidungsschlauchs zu ermöglichen, muss eine ausreichende

Aktivierungsenergie bereitgestellt werden. Dabei muss zunächst eine geeignete Aushärtevorrichtung von dem Benutzer ausgewählt werden, die anschließend manuell oder automatisch mit vorgegebenen

Geschwindigkeiten und Leistungsabgaben sowie ggf. minimalen und maximalen Temperaturen der aushärtbaren durch den

Auskleidungsschlauch geführt wird, um diesen auszuhärten.

[0015] Für die Aushärtung selbst müssen dabei die passenden Parameter

ausgewählt und beachten werde, beispielsweise für das Anfahren der Aushärtevorrichtung, deren Geschwindigkeit beim Durchfahren des Auskleidungsschlauchs, die benötigte Aushärteenergie, usw. Diese Parameter hängen dabei u.a. von dem Durchmesser des

Auskleidungsschlauchs, der Wandstärke, dem Material bzw. dem Aufbau der aushärtbaren Lage und weiterer Faktoren ab.

[0016] Nachteilig an dem Stand der Technik ist, dass aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Auskleidungsschläuchen jeweils die richtigen Parameter manuell von einem Benutzer ausgewählt und beim Durchführen der Aushärtung beachtet werden müssen bzw. für ein automatisches

Aushärten entsprechend korrekt eingegeben werden müssen. Hierbei treten oftmals im Baustellenbetrieb Fehler auf, die ein den Vorschriften entsprechendes Einziehen des Auskleidungssschlauchs oder Aushärten verhindern, so dass keine korrekte Sanierung der Leitung erfolgt. Eine fehlerhafte Sanierung einer Leitung mit einem Auskleidungsschlauch führt dabei zu sehr hohen Kosten einer erneuten Sanierung.

[0017] Daher liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und insbesondere sicherzustellen, dass ein Einziehen und Aushärten des Auskleidungsschlauchs anhand der individuellen technischen Spezifikationen eines Auskleidungsschauchs erfolgt.

[0018] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Auskleidungsschlauch zur

Sanierung fluidführender Leitungssysteme, wobei der

Auskleidungsschlauch mindestens eine durch Strahlung aushärtbare Lage und mindestens ein maschinenlesbares Daten-Tag umfasst, wobei das mindestens eine Daten-Tag mindestens eine vorgegebene, nicht veränderbare, individuelle technische Spezifikation des

Auskleidungsschlauchs umfasst, die von einer

Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitbar ist, um Parameter für eine Aushärtevorrichtung zur Steuerung oder Regelung eines Aushärtevorgang des Auskleidungsschlauch und/oder einer Zugeineinrichtung zur

Steuerung oder Regelung des Einziehens des Auskleidungsschlauch vor der Aushärtung und/oder vor dem Einziehen des Auskleidungsschlauchs bereitzustellen.

[0019] Bei einem erfindungsgemäßen Daten-Tag handelt es sich insbesondere um ein Quick Resonse Code (QR-Code) - Tag, ein Radio-Frequency Identification (RFID) - Tag, ein Near Field Communication (NFC) -Tag, ein Strichcode-Tag, ein Balkencode-Tag, ein Streifencode-Tag und/oder ein Barcode-Tag.

[0020] Durch einen erfindungsgemäßen Auskleidungsschlauch wird es

ermöglicht, dass ein Benutzer nicht manuell eine Zuordnung zwischen den technischen Spezifikationen eines Auskleidungsschlauchs und den

Parametern für ein Einziehen und Aushärten vornehmen muss, sondern ein einfaches Einlesen der besagten Spezifikationen durch ein Auslesen des Daten-Tags erfolgt. Somit können keine fehlerhaften Eingaben mehr stattfinden, die zu einem unsachgemäßen Sanieren einer Leitung mit einem Auskleidungsschlauch führen. Besonders vorteilhaft ist, dass die mindestens eine vorgegebene, nicht veränderbare, individuelle technische

Spezifikation bereits vom Hersteller vorgegeben wird. Diese Spezifikation ist insbesondere durch einen Benutzer nicht veränderbar.

Vorteilhafterweise wird diese Spezifikation nicht während dem

Aushärtevorgang verändert. Des weiteren kann es vorteilhaft sein, dass der Daten-Tag nicht mit Sensoren in Wirkverbindung steht. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Daten-Tag ausschließlich für das Bereitstellen der mindestens einen Spezifikation verwendet wird.

[0021] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Auskleidungsschlauchs liegt darin, dass die Rüstzeit signifikant verkürzt werden kann. Dies ist dadurch begründet, dass alle notwendigen Informationen mit einem Arbeitsschritt vorliegen. Die technischen Spezifikationen können dabei für ein

automatisiertes Einziehung und/oder Aushärten des

Auskleidungsschlauchs verwendet werden oder für ein, insbesondere, teilweise manuelles Einziehen und/oder Aushärten, in dem die besagten Spezifikationen mit ihren ggf. jeweils vorhandenen Grenzwerten einem Benutzer auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden.

[0022] Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Daten-Tag

mindestens eine der folgenden Informationen und/oder mindestens einen Repräsentanten der folgenden Informationen umfasst: zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs geeignete Aushärtevorrichtungen,

Geschwindigkeitsbereich des Bewegens einer Aushärtevorrichtung durch den Auskleidungsschlauch, Anfahrgeschwindigkeit der

Aushärtevorrichtung in dem Auskleidungsschlauch, Leistungsabgabe der Aushärtevorrichtung, insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur der aushärtbaren Lage des Auskleidungsschlauchs, vorzugsweise der Harzreaktionstemperatur, mindestens einen, insbesondere alle,

Aushärteparameter des Auskleidungssschlauchs und/oder die maximalen Einziehkräfte, insbesondere für eine Zugkraftbegrenzung einer

Zugbegrenzungseinrichtung. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass neben den eigentlichen Parametern additiv oder alternativ zulässige Bereich mit oberen und/oder unteren Schwellwerten von dem Daten-Tag umfasst sind.

[0023] Durch diese Parameter kann es ermöglicht werden, dass ein den

Herstellerspezifikationen entsprechendes Einziehen und/oder Aushärten des Auskleidungsschlauchs erfolgt. Dabei kann es sowohl vorgesehen sein, dass der Daten-Tag die notwendigen Informationen direkt enthält oder einen Repräsentanten der selben. Beispielsweise kann der Daten- Tag ein eindeutige Identifikationnummer enthalten, die von einer

Datenverarbeitungseinrichtung ausgelesen und abgeglichen werden kann, und somit sämtliche Informationen aus einer Datenbank ausgelesen werden. Dies ist jedoch in vielen Fällen nur dann möglich, wenn eine dafür notwendige Datenbank kontinuierlich aktualisiert wird. Für eine solche Aktualisierung müsste ein Datenaustausch zwischen der

Datenverarbeitungseinrichtung und einem Server stattfinden, der eine Internetverbindung voraussetzen würde. Daher kann bei dem

vorliegenden Einsatz von Auskleidungsschläuchen auf Baustellen vorteilhaft sein, wenn die notwendigen Informationen zum Einziehen und/oder Aushärten des Auskleidungsschlauchs direkt in dem Daten-Tag gespeichert sind und somit keine Netzwerkverbindungen notwendig werden.

[0024] Bei einem solchen Auskleidungsschlauch kann es sich insbesondere um einen Auskleidungsschlauch mit einer mit einem photochemisch härtbaren Harz getränkte aushärtbaren Lage handeln, deren Aushärtung

insbesondere mittels Strahlungsenergie in einem Wellenlängenbereich von 351 bis 800 nm aktivierbar ist. Es ist jedoch offensichtlich, dass sämtliche dem Fachmann bekannten Auskleidungsschläuche, unabhängig davon ob sie thermisch, durch Strahlung oder mittels

Kombinationshärtung aushärtbar sind von der vorliegenden Erfindung umfasst sind und ein erfindungsgemäße Daten-Tag unabhängig der Art der aushärtbaren Lage vorteilhaft ist.

[0024] Es kann zudem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft sein, dass ein Auskleidungsschlauch mindestens die folgenden Lagen umfasst:

a) mindestens einen inneren Folienschlauch;

b) mindestens eine aushärtbaren Lage;

c) mindestens einer äußere Lage und/oder äußeren Folienschlauch, wobei der Daten-Tag und/oder ein Identifikationsmerkmal für den Daten-Tag vorzugsweise auf der Außenseite der äußeren Lage und/oder des äußeren Folienschlauchs und/oder auf Innenseite des inneren Folienschlauchs angeordnet ist, so dass der Daten-Tag und/oder das Identfikationsmerkmal für den Daten-Tag für einen Benutzer sichtbar ist.

[0025] Eine Anordnung des Daten-Tags auf oder innerhalb der beiden äußeren Lagen des Auskleidungsschlauchs hat sich als vorteilhaft erwiesen, damit ein Benutzer diesen direkt Erkennen und mittels einer Daten-Tag- Leseeinrichtung auslesen kann. Sofern der Daten-Tag selbst, wie beispielsweise im Falle eines RFID-Tags zum Schutz desselben, in eine der Lagen des Auskleidungsschlauchs integriert ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese Position des Daten-Tags für einen Benutzer erkennbar mittels eines Identifikationsmerkmals zu kennzeichnen, um ein einfaches Auslesen zu ermöglichen.

[0026] Auch liefert die Erfindung eine Anordnung umfassend einen

Auskleidungsschlauch nach einem der vorangehenden Ansprüche, eine Aushärtevorrichtung für den Auskleidungsschlauchs, eine

Datenverarbeitungseinrichtung, eine Steuer- oder Regeleinrichtung sowie eine Daten-Tag-Leseeinrichtung und insbesondere eine Zugeinrichtung, wobei die Steuer- oder Regeleinrichtung ausgelegt und eingerichtet ist, basierend auf von der Datenverarbeitungseinrichtung empfangenden Daten eines Daten-Tags mittels der Daten-Tag-Leseeinrichtung eine Zugeinrichtung zum Einziehen des Auskleidungsschlauch in eine zu sanierende Leitung und/oder die Aushärtevorrichtung zur Aushärtung der aushärtbaren Lage des Auskleidungsschlauchs zu steuern oder zu regeln.

[0027] Mittels einer erfindungsgemäßen Anordnung wird es ermöglicht, dass ein Benutzer mit einer Daten-Tag-Leseeinrichtung mit einfachen Mitteln sämtliche relevanten technischen Spezifikationen eines

Auskleidungsschlauchs ausliest. Dabei kann eine Daten-Tag- Leseeinrichtung ein QR-Code bzw. Bar-Code Scanner sein, auch im einfachsten Fall die Kamera eines Smartphones mit einer entsprechenden auf dem Smartphone installierten Softwareapplikation. Das Auslesen des Daten-Tags kann dabei durch einfaches Abfotografieren bzw. Scanner erfolgen. Gleiches gilt für NFC-Daten-Tags. Alternativ kann

selbstverständlich vorgesehen sein, dass eine

Datenverarbeitungseinrichtung, die üblicherweise zumindest zum messtechnischen Erfassen des Aushärtevorgangs und zur manuellen Steuerung desselben vorhanden ist, zum Auslesen des Daten-Tags direkt verwendet wird.

[0028] Soll ein erfindungsgemäßer Auskleidungsschlauch in eine Leitung

eingezogen werden, so kann ein Benutzer zunächst den Daten-Tag auslesen und die technischen Spezifikationen an die

Datenverarbeitungseinrichtung übertragen. Für ein Einziehen des

Auskleidungsschlauchs können dann die maximalen Zugkräfte als

Grenzwert direkt einem Benutzer angezeigt werden und/oder einer Zugeinrichtung übermittelt werden. Somit ist sichergestellt, dass beim Einziehen des Auskleidungsschlauchs keine zu hohen Zugkräfte auf diesen wirken können, so dass eventuelle Beschädigungen vermieden werden.

[0029] Für einen anschließenden Aushärtevorgang kann einem Benutzer eine geeignete Aushärtevorrichtung angezeigt werden, insbesondere umfassend das technische Setup derselben wie beispielsweise die benötigten Leuchtmittel bei einem mit Strahlung aushärtbaren

Auskleidungsschlauchs, der Anordnung der Lampen, deren Beabstandung zu den Wandungen des Auskleidungsschlauchs, etc.

[0029] Die eigentliche Führung der Aushärtevorrichtung selbst durch den

Auskleidungsschlauch kann dabei manuell erfolgen, wobei dem Benutzer jeweils die notwendigen Parameter und Grenzwerte angezeigt werden können, oder teil- oder vollautomatisiert basierend auf den aus dem Daten-Tag ausgelesenen technischen Spezifikationen des

Auskleidungsschlauchs durch die in Wirkverbindung mit der

Datenverarbeitungseinrichtung stehende Steuer- oder Regeleinrichtung. Es ist dabei offensichtlich, dass die Datenverarbeitungseinrichtung und die Steuer- oder Regeleinrichtung in einem ausgeführt sein können und beispielsweise in Form eines konventionellen PCs ausgebildet sind, der in Wirkverbindung mit der Aushärtevorrichtung steht oder bringbar ist.

[0030] Auch liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aushärten eines eines Auskleidungsschlauchs, umfassend die folgenden Schritte, insbesondere in dieser Reihenfolge a) Bereitstellen eines Auskleidungsschlauchs, insbesondere eines

erfindungsgemäßen Auskleidungsschlauchs, umfassend mindestens eine durch Strahlung aushärtbaren Lage und mindestens ein maschinenlesbares Daten-Tag, wobei das mindestens eine Daten- Tag mindestens eine vorgegebene, nicht veränderbare individuelle technischen Spezifikation des Auskleidungsschlauchs umfasst; b) Auslesen des mindestens einen Daten-Tags mittels einer Daten-Tag- Leseeinrichtung und Verarbeiten der ausgelesenen Daten in einer Datenverarbeitungseinrichtung vor der Aushärtung und/oder vor dem Einziehen des Auskleidungsschlauchs; c) Anzeigen von Informationen über die individuelle technischen

Spezifikation des Auskleidungsschlauchs auf einer

Anzeigevorrichtung und/oder d) Steuern oder Regeln einer Zugeinrichtung zum Einziehen des

Auskleidunggschlauchs in eine zu sanierende Leitung basierend auf den von der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitenden Daten des Daten-Tags und/oder e) Steuern oder Regeln einer Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs basierend auf den von der

Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitenden Daten des Daten- Tags. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass nach dem bereitstellen eines Auskleidungsschlauchs mit einem Daten-Tag umfassend

mindestens eine technische Spezifikation des Auskleidungsschlauchs diese Spezifikationen, insbesondere Parameter im Hinblick auf ein

Einziehen desselben in eine zu sanierende Leitung und/oder zum

Aushärten des Auskleidungsschlauchs, einem Benutzer auf eine

Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Gemäß weiteren

Verfahrensschritten kann zudem nachfolgend ein teilautomatisiertes oder vollautomatisiertes Einziehen oder Aushärten des Auskleidungsschlauchs erfolgen, wobei die angezeigten Parameter auch zur manuellen Steuerung verwendet werden können. Somit wird es ermöglicht, dass ein Hersteller eines Auskleidungsschlauchs von einem Benutzer nicht veränderbare Informationen bereitstellt, die es einem Benutzer erlauben, vor Beginn der Arbeiten zu erkennen, welche Zugeinrichtungen, Aushärteeinrichtungen, etc. zum Einsatz kommen müssen, um einen Aushärtevorgang

durchzuführen. Auch können direkt die richtigen Rahmenparameter für das Einziehen bzw. das Aushärten selbst fest vorgegeben werden, und diese Parameter müssen nicht vom Benutzer individuell eingegeben werden. Somit werden Fehlerquellen minimiert und der

Sanierungsvorgang beschleunigt.

[0032] Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass gemäß dem

erfindungsgemäßen Verfahren das Auslesen mindestens einer der folgenden Informationen und/oder mindestens eines Repräsentanten der folgenden Informationen mittels der Daten-Tag-Leseeinrichtung: zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs geeignete Aushärtevorrichtungen, Geschwindigkeitsbereich des Bewegens einer Aushärtevorrichtung durch den Auskleidungsschlauch, Anfahrgeschwindigkeit der

Aushärtevorrichtung in dem Auskleidungsschlauch, Leistungsabgabe der Aushärtevorrichtung, insbesondere in Abhängigkeit einer Temperatur des Auskleidungsschlauchs, vorzugsweise der Harzreaktionstemperatur und/oder mindestens einen, insbesondere alle, Aushärteparameter des Auskleidungssschlauchs und/oder die maximalen Einziehkräfte einer Zugkraftbegrenzungeiner Zugbegrenzung erfolgt.

[0033] Auch kann gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen sein, dass folgende weitere Schritt umfasst sind, insbesondere in dieser Reihenfolge: f) Auswählen einer geeigneten Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs durch einen Benutzer basierend auf mindestens einer technischen Spezifikation des

Auskleidungsschlauchs durch den Benutzer und/oder

Vorschlagen einer geeigneten Aushärtevorrichtung zur Aushärtung des Auskleidungsschlauchs basierend auf mindestens einer technischen Spezifikation durch die Datenverarbeitungseinrichtung; g) Einführen der Aushärtevorrichtung in den Auskleidungsschlauch.

[0034] Mittels dieser Schritte kann sichergestellt werden, dass eine geeignete Aushärtevorrichtung zum Einsatz kommt.

[0035] Auch kann vorgesehen sein, dass das Verfahren gemäß einer

Ausführungsform Messwerte repräsentativ für die Zündzeitpunkte, die Anzahl der gezündeten Lampen, der Start und Endzeitpunkt der

Aushärtung, der Innenluftdruck im Auskleidungsschlauchs,

Aushärtegeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit der Aushärtervorrichtung, die Harzreaktionstemperatur und/oder die zurückgelegte Wegstrecke von mindestens einer Messeinrichtung erfasst und in der

Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet und insbesondere gespeichert werden, wobei die Messwerte insbesondere zur Regelung der Aushärtung verwendet werden.

[0056] Durch das Erfassen der obigen Messwerte kann es ermöglicht werden, eine automatisierte Regelung der Aushärtung durchzuführen. Alternativ können die Messwerte verwendet werden, um einen Benutzer auf ein mögliches Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten mittels einer Anzeigevorrichtung hinzuweisen. Zudem können die Messwerte für eine anschließende Dokumentation des vorschriftsmäßigen Aushärtens verwendet werden.

[0057] Auch kann vorgesehen sein, dass der QR-Code vor der Herstellung des Auskleidungsschlauchs basierend auf mindestens einer individuellen technischen Spezifikation des herzustellenden Auskleidungsschlauchs erzeugt wird.

[0058] Dies hat insbesondere den Vorteil, dass nach dem Eingang einer

Bestellung die Daten des basierend auf der Bestellung herzustellenden Auskleidungsschlauchs direkt in dem Daten-Tag hinterlegt werden können, so dass dieses nach Herstellung des Auskleidungsschlauchs mit diesem gemeinsam an den Benutzer geliefert werden kann. Der Benutzer liest dann vor dem Einziehen oder Aushärten des Auskleidungsschlauchs das Daten-Tag aus und die Einziehvorrichtung und/oder die Aushärtevorrichtung wird entsprechend der in dem Daten-Tag

gespeicherten Parameter gesteuert oder geregelt. Die in der voranstehenden Beschreibung uns den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.