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Title:
TUBULAR PISTON FOR A PISTON ENGINE AND METHOD FOR PRODUCING A TUBULAR PISTON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/070205
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tubular piston (1) for a piston engine, comprising a tubular section (12), a collar-shaped region (7) and a ball pivot formed thereon, and an inner tube arranged in an outer tube (2). A cavity (13) is at least partially formed between the outer tube (2) and the inner tube (3). Said cavity (13) is sealed from the area surrounding the hollow piston (1) in a pressure-tight manner, by a material, especially a solder material (15), which is arranged in the cavity (13) and is applied to a wall (8, 9) of the cavity (13) in a positively locking manner by means of heating.

Inventors:
BECK JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000799
Publication Date:
August 19, 2004
Filing Date:
January 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BRUENINGHAUS HYDROMATIK GMBH (DE)
BECK JOSEF (DE)
International Classes:
B23P15/10; F01B3/00; F04B1/12; (IPC1-7): F04B1/12; B23P15/10; F01B3/00
Foreign References:
DE19938046A12001-03-08
DE19706075A11998-08-20
DE2653867A11978-06-01
US5265331A1993-11-30
DE19938046A12001-03-08
DE19706075A11998-08-20
Attorney, Agent or Firm:
Körfer, Thomas (Sonnenstrasse 33 Postfach 33 06 09, München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Hohlkolben (1) für eine Kolbenmaschine, umfassend einen rohrförmigen Abschnitt (12), einen kragenförmigen Bereich (7) und eine Gelenkkugel (5), welche an dem kragenförmigen Bereich (7) angeformt ist, sowie ein in einem Außenrohr (2) angeordnetes Innenrohr (3), wobei zwischen dem Außenrohr (2) und dem Innenrohr (3) zumindest teilweise ein Hohlraum (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13) gegenüber der Umgebung des Hohlkolbens (1) durch eine in dem Hohlraum (13) angeordnete und durch Erwärmung zumindest mit einer Wandung (8, 9) des Hohlraums (13) in Formschluß gebrachte Masse, insbesondere Lotmasse (15), druckdicht abgeschlossen ist.
2. Hohlkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Innenrohr (3) über die axiale Länge des Außenrohrs (2) erstreckt.
3. Hohlkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (3) mit dem Außenrohr (2) einstückig ausgebildet ist.
4. Hohlkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daäurch daß der Hohlkolben (1) an einem der Gelenkkugel (6) entgegengesetzten Ende (4) abgeschlossen ist.
5. Hohlkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Bohrung (11) des Innenrohrs (3) durch den Hohlkolben (1) und die daran ausgebildete Gelenkkugel (6) erstreckt.
6. Hohlkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (2) im Bereich des kragenförmigen Bereichs (7) am Innenrohr (3) anliegt.
7. Hohlkolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse, insbesondere Lotmasse (15), im Bereich des Kugelkopfes (6) zwischen einem Stoßbereich (10) des Innenrohrs am Außenrohr (2) und dem kragenförmigen Bereich (7) angeordnet ist.
8. Hohlkolben nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erwärmung die Masse, insbesondere Lotmasse (15), in Formschluß mit der Wandung (8,9) des Hohlkolbens (1) im Bereich des kragenförmigen Bereichs (7) ist.
9. Hohlkolben nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse, insbesondere Lotmasse (15), einen Bereich (14) des Hohlraums (13) im Bereich des Kugelkopfes (6) druckdicht abdichtet.
10. Hohlkolben nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erwärmung die Masse, insbesondere Lotmasse (15), in Formschluß mit der Wandung (8,9) des Hohlkolbens (1) im Stoßbereich (10) zwischen dem Innenrohr (3) und dem Außenrohr (2) im Bereich des Kugelkopfes (6) ist.
11. Hohlkolben nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse, insbesondere Lotmasse (15), einen ersten Teilbereich (14) im Bereich des Kugelkopfes (6) und einen zweiten Teilbereich (16) des Hohlraums (13), der von dem ersten Teilbereich (14) durch den kragenförmigen Bereich (7) getrennt ist, druckdicht abdichtet.
12. Hohlkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (3) in das Außenrohr (2) eingeschoben ist.
13. Hohlkolben nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Kugelkopf (6) entgegengesetztes Ende (4) des Außenrohres (2) durch Rundkneten verschlossen ist.
14. Hohlkolben nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Teilbereich (14) des Hohlraums (13) zwischen dem Kugelkopf (6) und dem kragenförmigen Bereich (7) die Masse, insbesondere Lotmasse (15), angeordnet ist.
15. Hohlkolben nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Teilbereich (16) zwischen dem Ende (4) des Hohlkolbens (1) und dem kragenförmigen Bereich (7) eine weitere Masse, insbesondere Lotmasse (15), angeordnet ist.
16. Hohlkolben nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erwärmung die Massen, insbesondere Lotmassen (15), in Formschluß mit der Wandung (8, 9) des Hohlkolbens (1) am rundgekneteten Ende (4) des Außenrohrs (2) sowie in dem kragenförmigen Bereich (7) sind.
17. Verfahren zum Herstellen eines Hohlkolbens (1) für eine Kolbenmaschine, umfassend einen rohrförmigen Abschnitt (12), einen kragenförmigen Bereich (7) und eine Gelenkkugel (6), welche an dem kragenförmigen Bereich (7) angeformt ist, sowie ein in einem Außenrohr (2) angeordnetes Innenrohr (3), wobei zwischen dem Außenrohr (2) und dem Innenrohr (3) zumindest teilweise ein Hohlraum (13) ausgebildet ist, wobei der Hohlraum (13) gegenüber der Umgebung des Hohlkolbens (1) durch eine in dem Hohlraum (13) angeordnete und durch Erwärmung mit zumindest einer Wandung (8,9) des Hohlraums (13) in Formschluß gebrachte Masse, insbesondere Lotmasse (15), druckdicht abgeschlossen ist, umfassend folgende Verfahrensschritte : Herstellen eines einstückigen Hohlkolbens (1), Einlegen der Masse, insbesondere Lotmasse (15), nahe dem Ende (5) des Hohlkolbens (1), Rundkneten des kragenförmigen Bereichs (7) und der Gelenkkugel, und Erwärmen des Hohlkolbens (1) zum Einsickern der Masse, insbesondere Lotmasse (15), in einen Stoßbereich (10) und/oder den kragenförmigen Bereich (7).
18. Verfahren zum Herstellen eines Hohlkolbens (1) für eine Kolbenmaschine, umfassend einen rohrförmigen Abschnitt (12), einen kragenförmigen Bereich (7) und eine Gelenkkugel (6), welche an dem kragenförmigen Bereich (7) angeformt ist, sowie ein in einem Außenrohr (2) angeordnetes Innenrohr (3), wobei zwischen dem Außenrohr (2) und dem Innenrohr (3) zumindest teilweise ein Hohlraum (13) ausgebildet ist, wobei der Hohlraum (13) gegenüber der Umgebung des Hohlkolbens (1) durch eine in dem Hohlraum (13) angeordnete und durch Erwärmung mit zumindest einer Wandung (8, 9) des Hohlraums (13) in Formschluß gebrachte Masse, insbesondere Lotmasse (15), druckdicht abgeschlossen ist, umfassend folgende Verfahrensschritte : Einschieben eines geraden Innenrohrs (3) in ein gerades Außenrohr (2), Einbringen zweier Massen, insbesondere Lotmassen (15), nahe den Enden (4,5) der Rohre (2,3), Rundkneten der Enden (4, 5) sowie des kragenförmigen Bereichs (7), und Erwärmen des Hohlkolbens (1) zum Einsickern der Massen, insbesondere Lotmassen (15), in die Stoßbereiche (10,17) und/oder den kragenförmigen Bereich (7).
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Verfahrensschritt folgende Verfahrensschritte umfaßt : Erwärmen eines ersten Endes (4) des Hohlkolbens zum Einsickern der Masse, insbesondere Lotmasse (15), in einen Stoßbereich (17), Umdrehen des Hohlkolbens (1), und Erwärmen eines zweiten Endes (5) des Hohlkolbens im Bereich des Kugelkopfes (6) zum Einsickern der Masse, insbesondere Lotmasse (15), in einen Stoßbereich (10).
Description:
Hohlkolben für eine Kolbenmaschine und Verfahren zum Herstellen eines Hohlkolbens Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlkolben für eine Kolbenmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Hohlkolbens.

Ein Hohlkolben nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Herstellen eines Hohlkolbens sind in der DE 199 38 046 A1 beschrieben. Dabei umfaßt ein Hohlkolben für eine Kolbenmaschine einen Basisabschnitt, von dem sich in der einen Achsrichtung ein Kugelgelenkteil und in der anderen Achsrichtung eine den Hohlraum des Hohlkolbens umgebende Umfangswand erstreckt, wobei der Hohlraum im freien Endbereich des Hohlkolbens durch eine Verschlußanordnung geschlossen ist. Um eine einfache und kostengünstige Herstellung zu gewährleisten, ist der Hohlkolben einstückig ausgebildet, und die Verschlußanordnung ist durch eine radial einwärts gerichtete Einformung der Umfangswand gebildet.

Aus der DE 197 06 075 A1 ist ein Hohlkolben für eine hydrostatische Maschine mit einem Außenrohr, das zu einem Schaftteil und einem über ein Halsteil mit dem Schaftteil verbundenen Kugelgelenkteil ausgeformt ist, und einem sich im Inneren des Außenrohres über dessen gesamte Länge erstreckenden Innenrohr bekannt. Der Außendurchmesser des Innenrohres und der Innendurchmesser des Außenrohres sind dabei so bemessen, daß zumindest im Bereich des Schaftteils zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ein Hohlraum ausgebildet ist, wobei das Außenrohr und das Innenrohr jeweils aus einem hohlzylinderförmigen Rohling mit gleichförmiger Wandstärke gefertigt sind. Der das Außenrohr bildende Rohling ist dabei durch Rollen oder Rundkneten so verformt, daß aus diesem das Außenrohr bildenden, hohlzylinderförmigen Rohling das Kugelgelenkteil und das das Kugelgelenkteil mit dem Schaftteil verbindende Halsteil ausgebildet sind. Das Außenrohr ist dabei so weit verformt, bis es in seinen Endbereichen an dem Innenrohr anliegt.

Nachteilig ist dabei insbesondere, daß durch den Vorgang des Rundknetens nicht sichergestellt ist, daß der Hohlkolben druckdicht gegenüber dem Arbeitsmedium der Axialkolbenmaschine ist. Dadurch kann Arbeitsmedium in die Hohlkolben eingedrückt werden, wodurch die Laufeigenschaften durch die Gewichtserhöhung und die entstehenden Unwuchten negativ beeinflußt werden.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Hohlkolben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß im Funktionsbetrieb das Einströmen von Arbeitsmedium in den Hohlkolben vermieden wird, und ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Hohlkolbens anzugeben.

Diese Aufgabe wird bezüglich des Hohlkolbens durch die Merkmale des Anspruches 1 und bezüglich des Herstellungsverfahrens durch die Merkmale der Ansprüche 17 oder 18 gelöst.

Vorteilhafterweise können sowohl ein-als auch mehrteilig ausgeformte Hohlkolben mit einer oder mehreren thermisch verformbaren Massen, insbesondere Lotmassen versehen werden, welche bei Erwärmung in die Stoßbereiche der den Hohlkolben bildenden Rohre einsickern und diese dadurch druckdicht verschließen. Neben einer Lotmasse kommt z. B. auch eine thermoplastische Kunststoffmasse in Betracht.

Besonders vorteilhaft ist die Formung des Hohlkolbens und des daran ausgebildeten Kugelkopfes durch Rundkneten, was einfach und kostengünstig ist.

Eine besonders einfache und daher kostengünstige Herstellungsvariante ist die Formung des Hohlkolbens aus zwei geraden Rohren unterschiedlicher Durchmesser, welche ineinandergeschoben und ebenfalls durch Rundkneten geformt werden. Eine nachfolgende Erwärmung sorgt auch hier für das

Einsickern der Massen, insbesondere Lotmassen in die Stoßbereiche der Rohre.

Zwischen den Rohren ist ein Hohlraum ausgebildet, welcher den Hohlkolben vorteilhafterweise leicht macht und dadurch mit guten dynamischen Eigenschaften versieht.

Eine Durchgangsbohrung ermöglicht eine hydrostatische Entlastung der Laufflächen der mit den Hohlkolben über ein Kugelgelenk verbundenen Gleitschuhe.

Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausgestaltungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1A-1B eine geschnittene Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hohlkolbens in zwei Herstellungsschritten ; Fig. 2A-2B eine geschnittene Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hohlkolbens in zwei Herstellungsschritten ; und Fig. 3A-3B eine geschnittene Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hohlkolbens in zwei Herstellungsschritten.

Ein Hohlkolben 1 z. B. für eine nicht weiter dargestellte Axialkolbenmaschine oder Radialkolbenmaschine weist ein Außenrohr 2 und ein darin angeordnetes Innenrohr 3 auf. In den in den Fig. 1A und 1B sowie 2A und 2B dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Innenrohr 3 mit dem Außenrohr 2 einstückig beispielsweise durch das in der DE 199 38 046 A1 beschriebene Verfahren hergestellt. Der Hohlkolben 1 ist somit an einem ersten Ende 4 gegenüber einer Umgebung des Hohlkolbens 1 abgeschlossen. Der Hohlkolben 1 ist durch die Verwendung von rohrförmigen Grundelementen sehr leicht, wodurch er gute Laufeigenschaften erhält.

An einem zweiten Ende 5 des Hohlkolbens 1 ist ein Kugelkopf 6 ausgebildet. Dieser ist beispielsweise durch Rundkneten am Außenrohr 2 des Hohlkolbens 1 unter Bildung eines kragenförmigen Abschnitts 7 angeformt. Im Bereich des kragenförmigen Abschnitts 7 liegt eine Innenwandung 8 des Außenrohres 2 an einer Außenwandung 9 des Innenrohres 3 an.

Ebenfalls durch Rundkneten ist der Kugelkopf 6 unter Bildung eines Stoßbereiches 10 am Innenrohr 3 ausgeformt.

Im Innenrohr 3 verläuft eine axiale Bohrung 11, welche sich durch den gesamten Hohlkolben 1 vom ersten Ende 4 zum zweiten Ende 5 erstreckt. Die Bohrung 11 ermöglicht eine hydrostatische Entlastung der Lauffläche eines mit dem Hohlkolben an den kugelkopfverbundenen Gleitschuhs. Die Bohrung 11 kann eine Drosselstelle 12 aufweisen, welche den Durchfluß auf ein festgelegtes Maß drosselt.

Da die Drücke innerhalb des Arbeitsmediums während des Betriebs der Axialkolbenmaschine sehr hoch sind, ist es möglich, daß im Stoßbereich 10 Arbeitsmedium in einen Innenraum 13 des Hohlkolbens 1 gedrückt wird. Dadurch verliert der Hohlkolben 1 zumindest teilweise durch die Gewichtszunahme seine Laufeigenschaften, was durch Unwuchten zu Laufunruhe oder zu Beschädigungen der Kolbenmaschine führen kann.

Um dem entgegenzuwirken, sind erfindungsgemäß Dichtmaßnahmen vorgesehen, um den Hohlraum 13 des Hohlkolbens 1 druckdicht gegen das Arbeitsmedium der Axialkolbenmaschine abzuschließen. Hierzu wird während der Herstellung des Hohlkolbens 1 in einen ersten Teilbereich 14 des Hohlraums 13 im Bereich des Kugelkopfes 6 eine thermisch verformbare Masse, vorzugsweise eine Lotmasse 15, eingebracht. Diese kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein und aus Hartlot bestehen. Danach wird der Hohlkolben 1 fertiggestellt. Anschließend wird der Hohlkolben 1 erhitzt, wodurch die Masse, vorzugsweise Lotmasse 15, verflüssigt wird und so zwischen die Innenwandung 8 des Außenrohres 2

und die Außenwandung 9 des Innenrohres 3 einsickert, daß eine druckdichte Abdichtung gegenüber dem Arbeitsmedium erzielt wird. Anstatt einer Lotmasse kann auch eine thermoplastische Kunststoffmasse in Betracht kommen.

In Fig. 1A und 1B wird dabei der Hohlkolben 1 auf seinem ersten Ende 4 stehend erhitzt, während der Hohlkolben in den Fig. 2A und 2B auf seinem zweiten Ende 5 bzw. auf dem Kugelkopf 6 stehend erhitzt wird. Im ersten Fall läuft die Masse, vorzugsweise Lotmasse 15, in den kragenförmigen Bereich 7, wodurch noch die Möglichkeit bestünde, daß geringfügige Mengen des Arbeitsmediums durch den Stoßbereich 10 in den ersten Teilbereich 14 des Hohlraums 13 im Bereich des Kugelkopfes 6 eindringen. Dies kann durch die in den Fig. 2A und 2B dargestellte Erhitzung"über Kopf"vermieden werden, wobei die Masse, vorzugsweise Lotmasse 15, in den Stoßbereich 10 einsickert und sowohl den ersten Teilbereich 14 als auch einen zweiten Teilbereich 16 des Hohlraums 13 druckdicht gegen das Arbeitsmedium abdichtet.

Eine besonders einfache Methode zur Herstellung eines Hohlkolbens 1 ist das Einlegen eines gleichmäßig dicken, geraden Innenrohrs 3 in ein ebenfalls gerades Außenrohr 2, so wie dies aus der DE 197 06 075 AI hervorgeht. Dieses wird dann an den Enden 4 und 5 sowie in dem kragenförmigen Bereich 7 durch Rundkneten zu einem Hohlkolben 1 geformt.

Nachteilig hierbei ist jedoch, daß es zwei Stoßbereiche 10, 17 gibt, an welchen Arbeitsmedium in den Hohlraum 13 gedrückt werden kann. Um dies zu verhindern, werden sowohl in den ersten Teilbereich 14 als auch in den zweiten Teilbereich 16 des Hohlraums 13 vor dem Rundkneten Lotmassen 15 in Ringform eingelegt, so wie dies in Fig. 3A dargestellt ist. Nach Beendigung des Rundknetvorganges wird der Hohlkolben 1 ebenfalls erhitzt, wodurch die Massen, vorzugsweise Lotmassen 15, in die Stoßbereiche 10 und 17 einsickern und diese druckdicht verschließen.

Fig. 3A und 3B zeigen eine Variante des oben beschriebenen Verfahrens. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hohlkolben

1 in"aufrechter"Position, also mit dem Kugelkopf 6 nach oben, erhitzt worden, so daß die Massen, vorzugsweise Lotmassen 15, in den kragenförmigen Bereich 7 sowie in den zweiten Stoßbereich 17 einsickern. Dabei besteht nach wie vor die Möglichkeit, daß Arbeitsmedium in den ersten Teilbereich 14 des Hohlraums 13 eindringt. Um dies zu <BR> <BR> verhindern, ist es beispielsweise möglich, 'zunächst das Ende 4 des Hohlkolbens 1 zu erhitzen, so daß die Masse, vorzugsweise Lotmasse 15, in den Stoßbereich 17 einsickert, und dann unter Drehen des Hohlkolbens 1 den Bereich des Kugelkopfes 6 zu erhitzen, so daß die dort angeordnete Masse, vorzugsweise Lotmasse 15, in den Stoßbereich 10 einsickert.

Dabei können auch zwei Lotmassen 15 mit unterschiedlichem Schmelzpunkt zum Einsatz kommen, d. h. die Lotmasse 15 zum Verschließen des Stoßbereichs 17 hat einen anderen Schmelzpunkt als die Lotmasse 15 zum Verschließen des Stoßbereichs 10. Während bei Erwärmung auf eine erste Temperatur zunächst nur die Lotmasse zum Verschließen des Stoßbereichs 17 verflüssigt wird, wird nach anschließender Drehung des Hohlkolbens 1 und Erwärmung auf eine gegenüber der ersten Temperatur höhere zweite Temperatur anschließend die Lotmasse zum Verschließen des Stoßbereichs 10 verflüssigt, oder umgekehrt. Dies stellt sicher, daß die Lotmasse am Ende 5 nicht am Kragenbereich 7, sondern außenseitig den Stoßbereich 10 abdichtet.