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Title:
TUFT PICKING DEVICE AND BRUSH MANUFACTURING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/186322
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tuft picking device (1) which is seen as an improvement in the field of tuft picking devices, said tuft picking device having a tuft picking notch (6) which is variable with regard to its removal cross-section, and to a thus-equipped brush-making machine (2) as well as to a method for removing bristle bundles (7) from a bristle supply (4) and to their transfer to a brush-making machine (2). The tuft picking device (1) according to the invention comprises a pressure piece (15) which is arranged on the tuft picking device (1) between a first edge (16) and an opposite second edge (17) of the tuft picking notch (6) for modifying the removal cross-section of the tuft picking notch (6) while being displaceable in said tuft picking notch.

Inventors:
GOLDMANN PHILIPP (DE)
KIEFER FLORIAN (DE)
REES BERNHARD (DE)
STEINEBRUNNER ROBERT (DE)
KUMPF INGO (DE)
ZEIHER SVEN (DE)
ZIMMERMANN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000219
Publication Date:
November 02, 2017
Filing Date:
February 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ZAHORANSKY AG (DE)
International Classes:
A46D1/08; A46D3/08
Domestic Patent References:
WO2000010814A12000-03-02
Foreign References:
US20100066154A12010-03-18
DE202004016409U12005-02-24
DE4040297A11992-06-25
EP0972465A12000-01-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Bündelabnahmevorrichtung (1) für eine Bürstenherstellungsmaschine (2) mit einem Bündelabnehmer (3) , der an seiner in Gebrauchsstellung einem Borstenvorrat (4) zugewandten Vorderseite (5) eine Bündel abnahmekerbe (6) aufweist, wobei der Bündel abnehmer (3) zur Abnahme eines Borstenbündels (7) aus dem Borstenvorrat (4) und zur Abgabe eines aufgenommenen Borstenbündels (7) an die Bürstenherstellungsmaschine (2) mit der Bündelabnahmekerbe (6) zwischen einer Bündelaufnahmeposition und einer Bündelabgabeposition an dem Borstenvorrat (4) vorbeibewegbar ist, wobei die Bündelabnahmevorrichtung (1) wenigstens ein bewegliches Druckstück (15) aufweist, das zur Veränderung eines Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe (6) in diese einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (15) quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelabnahmekerbe (6) zwischen einem ersten, quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelabnahmekerbe (6) verlaufenden Rand (16) und einen dem ersten Rand (16) gegenüberliegenden zweiten Rand (17) der Bündelabnahmekerbe (6) in der Bündelabnahmekerbe (6) verschiebbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bündelabnehmer (3) zwischen einer dem ersten Rand (16) benachbarten ersten Umfangswand (19) der Bündelabnahmekerbe (6) und einer dem zweiten Rand (17) benachbarten zweiten Umfangswand (20) der Bündelabnahmekerbe (6) ein material freier Querschnitt (21) gebildet ist, durch den das Druckstück (15), vorzugsweise aus Richtung einer Rückseite (22) des Bündelabnehmers (3), in die Bündelabnahmekerbe (6) einschiebbar und/oder in der Bündelabnahmekerbe (6) verschiebbar ist und/oder dass das Druckstück (15) zentrisch zwischen dem ersten Rand (16) und dem zweiten Rand (17) in der Bündelabnahmekerbe (6) verschiebbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündelabnahmevorrichtung (1), insbesondere der Bündelabnehmer (3), eine Führung (18) aufweist, entlang der das Druckstück (15) geführt in der Bündelabnahmekerbe (6) verschiebbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündelabnahmekerbe (6) ein konkaves Profil, insbesondere die Form einer Zylinderschale aufweist, und/oder dass eine der Bündelabnahmekerbe (6) zugewandte Kontaktfläche (23) des Druckstücks (15) ein konkaves Profil, insbesondere die Form einer Zylinderschale aufweist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündelabnahmevorrichtung (1) eine Stellvorrichtung (24) aufweist, die dazu eingerichtet ist, das Druckstück (15) in der Bündelabnahmekerbe (6), insbesondere von Arbeitshub zu Arbeitshub und/oder bei in Bündelaufnahmeposition vor dem Borstenvorrat (4) befindlichem Bündelabnehmer (3) und/oder bei zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer (3) und/oder bei bewegtem Bündelabnehmer (3) und/oder bei in Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer (3), zu verschieben .

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) einen Stelldraht (25) umfasst , der mit dem Druckstück (15) verbunden, insbesondere durch dieses hindurchgeführt, und zur Anhebung und Absenkung des Stelldrahtes (25) und zur Verschiebung des Druckstücks

(15) in der Bündelabnahmekerbe (6) mit einem freien Drahtende (26) entlang einer, vorzugsweise von der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) abgewandten, Schrägfläche (27) verschiebbar ist, wobei das Druckstück

(15) durch ein Anheben des Stelldrahtes (25) aus der Bündelabnahmekerbe (6) rückziehbar und durch ein Absenken des Stelldrahtes (25) in die Bündelabnahmekerbe (6) hinein bewegbar ist .

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) eine Drahtrolle (28) zum Auf- und Abwickeln des Stelldrahtes (25) umfasst .

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) zum Auf- und Abwickeln der Drahtrolle (28) und damit zur Veränderung des Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe (6) eine relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3), vorzugsweise motorisch, verstellbare Kulissenbahn (29) , einen in der Kulissenbahn (29) geführten Kulissenstein (30), insbesondere eine Kulissenrolle (30), und einen Kulissenhebel (31) aufweist, wobei der Kulissenstein (30) , vorzugsweise drehbar, an dem Kulissenhebel (31) befestigt oder gelagert ist und wobei die Drahtrolle (28) drehfest mit dem Kulissenhebel (31) verbunden ist, sodass der Stelldraht (25) bei Bewegung der Kulissenbahn (29) in einer Richtung relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) auf die Drahtrolle (28) auf ickelbar, der Stelldraht (25) an der Schrägfläche (27) absenkbar und so das Druckstück (15) in die Bündelabnahmekerbe (6) einschiebbar ist, und dass der Stelldraht (25) bei einer Bewegung der Kulissenbahn (29) in entgegengesetzter Richtung von der Drahtrolle (28) abwickelbar, der Stelldraht (25) durch Verschieben entlang der Schrägfläche (27) anhebbar und so das Druckstück (15) in der Bündelabnahmekerbe (6) zurückgeziehbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bündelabnehmer (3) eine Draht führungsvorrichtung (32), insbesondere mit einer Führungsnut (33), für den Stelldraht (25) aufweist.

0. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bündelabnehmer (3) eine Tasche (34) aufweist, innerhalb derer das Druckstück (15) und/oder der Stelldraht (25) und/oder die Drahtrolle (28) und/oder der Kulissenhebel (31) und/oder die Draht führungsvorrichtung (32) angeordnet ist/sind.

1. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) einen über ein Gelenk (35) mit dem Bün- delabnehmer (3) verbundenen einarmigen Verstellhebel (36) aufweist, mit dem das Druckstück (15) verschiebbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) zur Betätigung des Druckstücks (15) einen oder den über ein Gelenk (35) mit dem Bündelabnehmer (3) verbundenen einarmigen Verstellhebel (36) und eine relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3), insbesondere motorisch, verstellbare Kulissenbahn (29) umfassen, wobei der Verstellhebel (36) an einem Gelenkende (37) über das Gelenk (35) gelenkig mit dem Bündelabnehmer (3) verbunden ist und an einem dem Gelenkende (37) gegenüberliegenden freien Hebelende (38) einen in der Kulissenbahn (29) geführten Kulissenstein (30), insbesondere eine Kulissenrolle (30), aufweist, wobei das Druckstück (15) an einem Hebelabschnitt zwischen dem Gelenkende (37) und dem freien Hebelende (38) angreift oder an diesem ausgebildet oder mit diesem verbunden ist, und dass der einarmige Verstellhebel (36) bei einer Bewegung der Kulissenbahn (29) in einer Richtung relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) von der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) weggeschwenkt und so das Druckstück (15) in der Bündelabnahmekerbe (6) zurückziehbar und dass der einarmige Verstellhebel (36) bei einer Bewegung der Kulissenbahn (29) in entgegengesetzter Richtung zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) hin geschwenkt und so das Druckstück (15) in die Bündelabnahmekerbe (6) einschiebbar ist.

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) einen über ein Gelenk (35) mit dem Bündelabnehmer (3) verbundenen zweiarmigen Verstellhebel (40) aufweist, mit dem das Druckstück (15) verschiebbar ist.

4. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (24) zur Betätigung des Druckstücks (15) einen oder den über ein Gelenk (35) mit dem Bündelabnehmer (3) verbundenen zweiarmigen Verstellhebel (40) und eine relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3), insbesondere motorisch, verstellbare Kulissenbahn (29) umfasst, wobei der Verstellhebel (40) an einem ersten Hebelarm (41) das Druckstück (15) und an einem zweiten, jenseits des Gelenks (35) angeordneten zweiten Hebelarm (42) einen in der Kulissenbahn (29) geführten Kulissenstein (30), insbesondere eine Kulissenrolle (30), aufweist, und dass bei einer Bewegung der Kulissenbahn (29) in einer Richtung relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) der erste Hebelarm (41) in Richtung der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) schwenkbar und das Druckstück (15) in die Bündelabnahmekerbe (6) einschiebbar ist und dass der erste Hebelarm (41) bei einer Bewegung der Kulissenbahn (29) in entgegengesetzter Richtung von der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) weg schwenkbar und so das Druckstück (15) in der Bündelabnahmekerbe (6) zurückziehbar ist.

5. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (15) in den Verstellhebel (36, 40) integriert ist, ins- besondere mit diesem eine stofflich homogene, monolithische Einheit bildet.

6. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellhebel (36, 40) relativ zu dem Druckstück (15) abgesetzt ist, insbesondere dass der Verstellhebel (36, 40) bündig mit einer quer zur Verstellrichtung des Bündelabnehmers (3) orientierten Außenseite (43) des Bündelabnehmers (3) an diesem angeordnet ist.

7. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bündelabnehmer (3) eine Tasche (34) aufweist, innerhalb derer das Druckstück (15) und/oder der Verstellhebel (36, 40) angeordnet ist/sind.

8. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) eine bis auf die Bündelabnahmekerbe (6) geschlossene Stirnfläche (44) oder Außenkontur aufweist, insbesondere wobei das Druckstück (15) und/oder die Steuervorrichtung (24), insbesondere der Verstellhebel (36, 40), der Kulissenhebel (31), der Kulissenstein (30), die Drahtrolle (28) und/oder der Stelldraht (25), hinter der Stirnfläche (44) angeordnet und/oder von dieser abgeschirmt sind und/oder dass die Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) entlang eines Kreisbogens gekrümmt ist .

9. Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bündelabnehmer (3) zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition um eine Schwenkachse (45) schwenkbar ist .

Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder die Kulissenbahn (29) an einem relativ zu der Vorderseite (5) des Bündelabnehmers (3) , vorzugsweise motorisch, verstellbaren Halter (46) angeordnet ist.

Bürstenherstellungsmaschine (2) mit einem Borstenmagazin (8) für einen Borstenvorrat (4) und einer Bündelabnahme - Vorrichtung (1) , die einen Bündelabnehmer (3) mit einer Bündelabnahmekerbe (6) aufweist, wobei der Bündelabnehmer (3) zur Abnahme eines Borstenbündels (7) aus dem. Borstenvorrat (4) und zur Abgabe eines aufgenommenen Borstenbündels (7) an die Bürstenherstellungsmaschine (2) mit der Bündelabnahmekerbe (6) zwischen einer Bündelaufnahmeposition und einer Bündelabgabeposition an dem in dem Borstenmagazin (8) vorgehaltenen Borstenvorrat (4) vorbeibewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündelabnahmevorrichtung (1) eine Bündelabnahmevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche ist.

Verfahren zur Abnahme eines Borstenbündels (7) aus einem Borstenvorrat (4) und zur Übergabe des Borstenbündels (7) an eine Bürstenherstellungsmaschine (2) , insbesondere einer solchen nach Anspruch 21, unter Verwendung einer Bündelabnahmevorrichtung (1) , vorzugsweise einer solchen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abnahmequerschnitt einer Bündelabnahmekerbe (6) nach dem Befüllen der Bündelabnahmekerbe (6) mit einem Borstenbündel (7) und/oder während der Bewegung des -Bündelabnehmers (3) zwischen einer Bündelaufnahmeposition in eine Bündelabgabeposition verringert wird und/oder dass der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe (6) beim

Befüllen der Bündelabnahmekerbe (6) verändert wird und/oder dass das in der Bündelabnahmekerbe (6) befindliche Borstenbündel (7) mittels des Druckstücks (15) aus der Bündelabnahmekerbe (6) ausgeworfen wird.

Description:
Bündelabnahmevorrichtung und Bürstenherstellungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Bündelabnahmevorrichtung für eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Bündelabnehmer, der an seiner in Gebrauchsstellung einem Borstenvorrat zugewandten Vorderseite eine Bündelabnahmekerbe aufweist, wobei der Bündelabnehmer zur Abnahme eines Borstenbündels aus dem Borstenvorrat und zur Abgabe eines aufgenommenen Borstenbündels an die Bürstenherstellungsmaschine mit der Bündelabnahmekerbe zwischen einer Bündelaufnahmeposition und einer Bündelabgabeposition an dem Borstenvorrat vorbeibewegbar ist, und wobei die Bündelabnahmevorrichtung wenigstens ein bewegliches Druckstück aufweist, das zur Veränderung eines Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe in dieser verschiebbar ist .

Ferner betrifft die Erfindung auch eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Borstenmagazin für einen Borstenvorrat und mit einer Bündelabnahmevorrichtung, die einen Bündelabnehmer mit einer Bündelabnahmekerbe aufweist, wobei der Bündelabnehmer zur Abnahme eines Borstenbündels aus dem Borstenvorrat und zur Abgabe eines aufgenommenen Borstenbündels an die Bürstenherstellungsmaschine mit der Bündelabnahmekerbe zwischen einer Bündelaufnahmeposition und einer

Bündelabgabeposition an dem in dem Borstenmagazin vorgehaltenen Borstenvorrat vorbeibewegbar ist.

Außerdem betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Abnahme eines Borstenbündels aus einem Borstenvorrat und zur Übergabe des Borstenbündels an eine Bürstenherstellungsmaschine unter Verwendung einer Bündelabnahmevorrichtung.

Derartige Bündelabnahmevorrichtungen, Bürstenherstellungsmaschinen und auch Verfahren sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Bei derartigen Bündelabnehmern handelt es sich im Wesentlichen um einen Schieber, der an einer offenen Seite eines Borstenmagazins vorbeigeführt werden kann und eine Bünde1abnahmekerbe aufweist, in der sich beim Vorbeiführen die das Bündel bildenden Borsten sammeln. Der Bündelabnehmer transportiert jedes aus dem Vorrat loser Borsten entnommene Borstenbündel zu einer

Verarbeitungsstation, beispielsweise einem StopfWerkzeug der Bürstenherstellungsmaschine, und wird dann zum Borstenmagazin zurückbewegt, um das nächste Borstenbündel aus dem Borstenvorrat zu entnehmen.

Der Abnahmequerschnitt, der auch als Profil der Bündelabnahmekerbe bezeichnet werden kann, bestimmt dabei die Menge der Borstenfilamente , die mit Hilfe der Bündelabnahmevorrichtung dem Borstenvorrat in einem Arbeitshub entnommen werden kann. Um nun mit ein und derselben Bündelabnahmevorrichtung auch unterschiedlich große Borstenbündel, das heißt Borstenbündel mit einer unterschiedlichen Anzahl von Borsten oder Borsten- filamenten, aus dem Borstenvorrat ausfassen zu können, kann der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe, also das Profil der Bündelabnahmekerbe, verändert werden. Dazu sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Vorrichtungen vorbekannt. Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen, mit denen sich der wirksame Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe der

Bündelabnahmevorrichtung variieren lässt, werden teilweise recht aufwendige servo-mechanische Lösungen vorgeschlagen, die mit einem relativ großen technischen Aufwand verbunden sind. Zum einen wird vergleichsweise viel Bauraum benötigt und zum anderen entstehen hohe Kosten durch viele präzise Teile und hohen Montageaufwand .

Ferner ist aufgefallen, dass es bei den aus dem Stand der Technik vorbekannten Bündelabnahmevorrichtungen vorkommen kann, dass, insbesondere dann, wenn der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe verkleinert ist, die Bündel in der Bündelabnahmekerbe durch das Druckstück oder eine vergleichbare Abdeckvorrichtung, die das Profil ' der Bündelabnahmekerbe verändern kann, einseitig verformt, beispielsweise fächerförmig flachgedrückt werden. Dadurch kann es vorkommen, dass einzelne Borstenfilamente des Bor.stenbündels nicht mehr in der Bündelabnahmekerbe gehalten werden und auf dem Weg von der Bündelaufnahmeposition zu der Bündelabgabeposition verloren gehen. Auch bei der Übergabe des in der Bündelabnahmekerbe befindlichen Borstenbündels an ein nachgelagertes StopfWerkzeug kann dieser Fächereffekt dazu führen, dass das Bündel nicht korrekt an das Werkzeug übergeben wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bündelabnahmevorrichtung und eine Bürstenherstellungsmaschine sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen sich die zuvor genannten Nachteile reduzieren oder sogar vermeiden lassen und mit denen die Entnahme von Borstenbündeln aus einem Borstenvorrat und deren Übergabe an eine nachgelagerte Bürstenherstellungsmaschine vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs definierten Bündelabnah- mevorrichtung durch die Mittel und Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass das Druckstück quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelabnahmekerbe zwischen einem ersten, quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelab- nahmekerbe verlaufenden Rand und einem dem ersten Rand gegenüberliegenden zweiten Rand der Bündelabnahmekerbe in der Bündelabnahmekerbe verschiebbar ist.

Auf diese Weise kann das Druckstück die Borstenf i lamente eines entnommenen Borstenbündels in einem zwischen den beiden freien Enden der Borstenf i lamente befindlichen Abschnitt des Borstenbündels kontaktieren, sobald das Borstenbündel in die Bündelabnahmekerbe gelangt. Dennoch ist es möglich, mittels des Druckstücks den wirksamen Abnahmequerschnitt der Bün- delabnahmekerbe in einer gewünschten Weise zu variieren. Aufgrund der Art und Weise, wie das Druckstück die Borstenfila- mente des entnommenen Borstenbündels seitlich kontaktiert kann der zuvor beschriebene Fächereffekt reduziert oder gar vermieden werden. Die beidseits des Druckstücks möglicherweise überstehenden Borstenfilamente des Borstenbündels können durch Wandabschnitte des Bündelabnehmers, die die Bündelabnahmekerbe begrenzen, umgeben und schließlich definieren, abgestützt werden. Ein Auffächern der Borstenbündel wird so reduziert oder vermieden. Somit zeichnet sich die Bündelabnahmekerbe des erfindungsgemäßen Bündelabnehmers dadurch aus, dass beidseits, also beispielsweise oberhalb und unterhalb, des zwischen den Rändern der Bündelabnahmerkerbe in diese eingeführten Druckstücks Wandabschnitte vorhanden sind, die ein Auffächern eines in der Bündelabnahmekerbe befindlichen Borstenbündels verhindern. Die Abnahme der Borstenbündel aus dem Borstenvorrat kann durch eine wiederkehrende Bewegung des Bündelabnehmers zwischen den beiden als Bündelaufnahmeposition und Bündelabgabeposition bezeichneten Extrempositionen erfolgen. Dabei können Borsten in die Bündelabnahmekerbe gelangen, solange die Bündelabnahmekerbe an einer offenen Seite des Borstenmagazins vorbeibewegt wird. Hier gleitet die Bündelabnahmekerbe dann an den in dem Borstenmagazin bevorrateten Borsten vorbei. Wenn die Borsten in dem Borstenmagazin druck- und/oder schwerkraftbeaufschlagt sind, können die Borsten in die Bündelabnahmekerbe rutschen und dort zu einem Borstenbündel zusammengefasst werden.

Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn an dem Bündelabnehmer zwischen einer dem ersten Rand benachbarten ersten Umfangswand des Bündelabnehmers und einer dem zweiten Rand benachbarten zweiten Umfangswand der Bündelabnahmekerbe, durch welche Umfangswände die Bündelabnahmekerbe seitlich begrenzt und definiert ist, ein material freier Querschnitt gebildet ist. Durch diesen kann das Druckstück in die Bündelabnahmekerbe einschiebbar und/oder in der Bündelabnahmekerbe verschiebbar sein. Bevorzugt kann das Druckstück dabei aus Richtung einer Rückseite des Bündelabnehmers in die Bündelaufnahmekerbe durch diesen materialfreien Querschnitt eingeschoben werden. Dabei kann der material freie Querschnitt, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Rand beziehungsweise zwischen der ersten und der zweiten Umfangswand der somit seitlich geschlitzten Bündelabnahmekerbe ausbildet, mit Hilfe des in die Bündelabnahmekerbe eingeschobenen Druckstücks verschlossen werden. Besonders zuverlässig kann sich der Fächereffekt reduzieren oder gar vermeiden lassen, wenn das Druckstück zentrisch zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand in der Bündelabnahmekerbe verschiebbar ist. Zentrisch zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand der Bündelabnahmekerbe kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass ein Abstand zwischen dem ersten Rand der Bündelabnahmekerbe und dem Druckstück einem Abstand zwischen dem zweiten Rand der Bündelabnahmekerbe und dem Druckstück entspricht oder sogar genau so groß wie dieser ist . Je nach Ausrichtung des Bündelabnehmers im Raum können der erste Rand der Bündelabnahmekerbe dabei ein oberer Rand der Bündelabnahmekerbe und der zweite Rand der Bündelabnahmekerbe ein unterer Rand der Bündelabnahmekerbe sein. Vorteilhaft kann es sein, wenn die Bündelabnahmevorrichtung, insbesondere der Bündelabnehmer, eine Führung aufweist, entlang der das Druckstück geführt in der Bündelabnahmekerbe verschiebbar ist. Dabei kann das Druckstück, insbesondere mittels der Führung, unverlierbar, aber dennoch verschiebbar an dem Bündelabnehmer angeordnet sein.

Wenn die Bündelabnahmekerbe ein konkaves Profil, insbesondere die Form einer Zylinderschale aufweist, können mit Hilfe der Bündelabnahmekerbe Borstenbündel ausgefasst werden, die einen entsprechend runden Querschnitt aufweisen. Zur Vermeidung des zuvor beschriebenen Fächereffektes, der auch durch die beidseits des Druckstücks vorhandenen Umfangswände der Bündelabnahmekerbe bereits zuverlässig vermieden oder reduziert werden kann, kann es außerdem günstig sein, wenn eine der Bün- delabnahmekerbe zugewandte Kontakt fläche des Druckstücks ein konkaves Profil, insbesondere die Form einer Zylinderschale aufweist. Auf diese Weise kann die Kontaktfläche des Druckstücks, die stützend auf die Borstenfilamente des entnommenen Borstenbündels wirken kann, maximiert werden. Je tiefer die Wölbung oder das konkave Profil in der Kontakt fläche des Druckstücks ausgebildet ist, ein desto größerer Teil des Um- fangs des entnommenen Borstenbündels kann mit Hilfe des Druckstücks gestützt und so stabilisiert werden.

Bei einer vorteilhaften Aus führungsform der erfindungsgemäßen Bündelabnahmevorrichtung kann vorgesehen sein, dass diese eine Stellvorrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, das Druckstück in der Bündelaufnahmekerbe, insbesondere von Arbeitshub zu Arbeitshub der Bündelabnahmevorrichtung, zu verschieben. Auf diese Weise wird die Variabilität der Bündelabnahmevorrichtung vergrößert. So ist es beispielsweise möglich, in einem Arbeitshub ein Borstenbündel bestehend aus sehr vielen einzelnen Borstenf i lamenten auszufassen, um in einem darauffolgenden Arbeitshub mit Hilfe der Stellvorrichtung die Position des Druckstücks in der Bündelabnahmekerbe zu verändern und so beispielsweise ein kleineres Borstenbündel mit einer geringeren Anzahl von einzelnen Borstenfilamenten aus dem Borstenvorrat zu entnehmen.

Es ist aber auch möglich, dass die Stellvorrichtung dazu eingerichtet ist, das Druckstück in der Bündelabnahmekerbe bei in Bündelaufnahmeposition vor dem Borstenvorrat befindlichem Bündelabnehmer und/oder bei zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer und/oder bei bewegtem Bündelabnehmer und/oder bei in Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer zu verschieben. Somit ist die Bündelabnahmevorrichtung besonders geeignet, das mit Anspruch 22 beanspruchte Verfahren durchzuführen. Die mit diesem Verfahren verbundenen Vorteile sind weiter unten ausführlich beschrieben. Wird das Druckstück bei in Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer in die Bündelabnahmekerbe eingeschoben, kann das dort angeordnete Borstenbündel mithilfe des Druckstücks aus der

Bündelabnahmekerbe ausgeworfen und beispielsweise an ein nachgelagertes StopfWerkzeug übergeben werden. Dabei kann die Stellvorrichtung einen Stelldraht umfassen, der mit dem Druckstück verbunden und zur Anhebung und Absenkung des Stelldrahtes relativ zu einer Schrägfläche und zur Verschiebung des Druckstücks in der Bündelabnahmekerbe mit einem freien Drahtende entlang der Schrägfläche verschiebbar ist. Dabei kann das Druckstück durch ein Anheben des Stelldrahtes aus der Bündelabnahmekerbe zurückgezogen und durch ein Absenken des Stelldrahtes an der Schrägfläche in die Bündelabnahmekerbe hinein bewegt oder in dieser vorgeschoben werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Stelldraht durch das Druckstück hindurchgeführt ist. Zu diesem Zweck kann das Druckstück einen Durchbruch oder eine Bohrung oder auch nur eine Ausnehmung umfassen, durch die der Stelldraht in seiner Gebrauchsstellung verläuft. Auf diese Weise kann ein Anheben und Absenken des Stelldrahtes auf das mit dem Stelldraht verbundene Druckstück übertragen werden. In Bezug auf die Schrägfläche, entlang der der Stelldraht mit seinem freien Ende verschoben werden kann, sei gesagt, dass diese vorzugsweise von der Vorderseite des Bündelabnehmers weggewandt sein und, je nach Bedarf, unterschiedlichste Winkel zur Vorderseite einnehmen kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Schrägfläche in einem Winkel zwischen 10 und 45 Grad zu der Vorderseite ausgerichtet ist .

Um die Verschiebung des Stelldrahtes relativ zu der Schrägfläche zu bewirken, kann es zweckmäßig sein, wenn die Stell- Vorrichtung eine Drahtrolle zum Auf- und Abwickeln des Stelldrahtes umfasst. Wird der Stelldraht von der Drahtrolle abgewickelt, läuft dieser mit seinem freien, vorzugsweise zu einem von der Schrägfläche weggebogenen Haken oder Auge, Drahtende an der Schrägfläche an und schließlich auf diese auf, wodurch der Stelldraht angehoben und das Druckstück verstellt werden können. Auf diese Weise kann das Druckstück in der Bündelabnahmekerbe zurückgezogen werden. Wird der Stelldraht auf die Drahtrolle aufgewickelt, führt dies dazu, dass das freie Drahtende an der Schrägfläche heruntergleitet, der Stelldraht also abgesenkt wird, wodurch das Druckstück in der Bündelabnahmekerbe vorgeschoben wird.

Wird ein Stelldraht verwendet, kann das Auswerfen der Borstenbündel aus der Bündelabnahmekerbe aufgrund einer Spannung des Drahtes geschehen, durch die dieser zurückgestellt wird. Die Drahtspannung kann dann das Druckstück in eine Auswurfposition in der Bündelabnahmekerbe bewegen.

Zum Ab- und Aufwickeln der Drahtrolle kann die Stellvorrichtung eine relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, vorzugsweise motorisch, verstellbare Kulissenbahn, einen in der Kulissenbahn geführten Kulissenstein, vorzugsweise eine Kulissenrolle, und einen Kulissenhebel aufweisen. Dabei kann der Kulissenstein vorzugsweise drehbar, an dem Kulissenhebel befestigt oder gelagert sein. Die Drahtrolle kann drehfest mit dem Kulissenhebel verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Stelldraht bei einer Bewegung der Kulissenbahn in einer Richtung relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, zum Beispiel bei einer Vergrößerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bündelab- nehmers, auf die Drahtrolle aufgewickelt wird, wodurch der Stelldraht an der Schrägfläche abgesenkt und so das Druckstück in die Bündelabnahmekerbe einschiebbar ist. Ferner ist es möglich, dass der Stelldraht bei einer Bewegung der Kulissenbahn relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, zum Beispiel bei einer Verkleinerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bündelabnehmers, von der Drahtrolle abgewickelt wird, der Stelldraht durch ein Verschieben entlang der Schrägfläche angehoben und so das Druckstück in der Bündelabnahmekerbe zur Vergrößerung des Abnah- mequerschnitts zurückgezogen wird.

Vorteilhaft in diesem Zusammenhang kann es sein, wenn der Bündelabnehmer eine Drahtführungsvorrichtung für den Stelldraht aufweist. Dabei kann diese Drahtführungsvorrichtung zumindest eine Führungsnut für den Stelldraht umfassen, in der der Stelldraht in Gebrauchsstellung verschoben wird.

Eine besonders kompakte Gestalt kann der Bündelabnehmer der Bündelabnahmevorrichtung erhalten, wenn dieser eine Tasche aufweist, innerhalb derer das Druckstück und/oder der Stelldraht und/oder die Drahtrolle und/oder der Kulissenhebel und/oder die Drahtführungsvorrichtung angeordnet ist/sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bün- delabnahmevorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Stellvorrichtung einen über ein Drehgelenk mit dem Bündelabnehmer verbundenen einarmigen Verstellhebel aufweist, mit dem das Druckstück verschiebbar ist. Die Stellvorrichtung kann zusätzlich zu dem einarmigen Verstellhebel eine relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, insbesondere motorisch, ver- stellbare Kulissenbahn umfassen. Dabei kann der Verstellhebel an einem Gelenkende über das Gelenk gelenkig mit dem Bündelabnehmer verbunden sein und an einem dem Gelenkende gegenüberliegenden freien Hebelende einen in der Kulissenbahn geführten Kulissenstein, insbesondere eine Kulissenrolle, die als Kurvenfolger bezeichnet werden kann, aufweisen. Das Druckstück kann an einem Hebelabschnitt zwischen dem Gelenkende und dem freien Hebelende angreifen oder an diesem ausgebildet oder mit diesem verbunden sein. Zur Veränderung des Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe kann der einarmige Verstellhebel bei einer Bewegung der Kulissenbahn in einer Richtung relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, zum Beispiel bei einer Vergröße ung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bün- delabnehmers , von der Vorderseite des Bündelabnehmers weggeschwenkt und so das Druckstück in der Bündelabnahmekerbe zurückgezogen werden. Bei einer Bewegung der Kulissenbahn in entgegengesetzter Richtung, insbesondere bei einer Verkleinerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bündelabnehmers, kann der einarmige Verstellhebel entsprechend zu der Vorderseite des Bündelabnehmers hin geschwenkt und so das Druckstück in die Bündelabnahmekerbe eingeschoben werden. Der einarmige Verstellhebel kann so ausgestaltet sein, dass eine Bewegung der Kulissenbahn untersetzt, beispielsweise in einem Verhältnis drei zu eins, auf das Druckstück übertragen wird. Eine große Bewegung der Kulissenbahn kann so in eine kleinere Bewegung des Druckstücks umgesetzt werden.

Bei einer wiederum anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bündelabnahmevorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Stellvorrichtung einen über ein Gelenk mit dem Bündelabnehmer verbundenen zweiarmigen Verstellhebel aufweist, mit dem das Druckstück verschiebbar ist.

Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Stellvorrichtung zur Betätigung des Druckstücks neben einem, beispielsweise dem bereits zuvor erwähnten zweiarmigen Verstellhebel eine relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, insbesondere motorisch verstellbare Kulissenbahn umfasst . An einem ersten Hebelarm kann der zweiarmige Verstellhebel das Druckstück und an einem zweiten, jenseits des Gelenks angeordneten zweiten Hebelarms einen in der Kulissenbahn geführten Kulissenstein, insbesondere eine Kulissenrolle, aufweisen. Bei einer Bewegung der Kulissenbahn in einer Richtung relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, beispielsweise bei einer Vergrößerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bündelabnehmers, kann der erste Hebelarm in Richtung der Vorderseite des Bündelabnehmers geschwenkt und das Druckstück in die Bündelabnahmekerbe eingeschoben werden. Dadurch lässt sich auf einfache und zuverlässige Art und Weise der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe verkleinern. Bei einer Bewegung der Kulissenbahn in entgegengesetzter Richtung, beispielsweise bei einer Verringerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn und der Vorderseite des Bündelabnehmers, kann der erste Hebelarm von der Vorderseite des Bündelabnehmers weggeschwenkt und so das Druckstück in der Bündelabnähme zurückgezogen werden. Dadurch kann der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe vergrößert werden. Es sei erwähnt, dass bei sämtlichen Varianten der Bündelabnahmevorrichtung, bei denen ein Verstellhebel vorgesehen ist, das Druckstück in den Verstellhebel integriert sein kann. Bevorzugt können das Druckstück und der Verstellhebel eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden, also bei- spielsweise in einem gemeinsamen Herstellungsprozess hergestellt worden sein und in einem Stück vorliegen.

Der Verstellhebel kann relativ zu dem Druckstück abgesetzt sein. Dabei kann der Verstellhebel in Bezug auf eine Quer- schnittsmittelebene außermittig an dem Bündelabnehmer angeordnet sein. Dadurch kann eine Materialstärke des Bündelabnehmers benachbart zu dem abgesetzten Teil des Verstellhebels größer sein als bei solchen Bündelabnehmern mit Verstellhebeln, die nicht relativ zu dem vorzugsweise zentrisch angreifenden Druckstück abgesetzt sind. Dies kann eine größere Stabilität des Bündelabnehmers zur Folge haben.

Vorzugsweise kann der Verstellhebel bündig mit einer quer zur Verstellrichtung des Bündelabnehmers orientierten Außenseite oder Oberseite des Bündelabnehmers an diesem angeordnet sein.

Besonders bevorzugt ist es, wenn der Bündelabnehmer eine Tasche aufweist, innerhalb derer das Druckstück und/oder der Verstellhebel angeordnet sind. Insbesondere bei einem relativ zu dem Druckstück abgesetzten oder seitlich versetzten Verstellhebel muss dann die im Bündelabnehmer ausgenommene Tasche nicht so tief sein, was die Stabilität des Bündelabnehmers begünstigen kann.

Von besonderer Bedeutung für die Zuverlässigkeit der erfin- dungsgemäßen Bündelabnahmevorrichtung kann es ferner sein, wenn die Vorderseite des Bündelabnehmers, die dem in dem Borstenmagazin bereitgehaltenen Borstenvorrat zugewandt ist, eine bis auf die Bündelabnahmekerbe geschlossene Stirnfläche oder Außenkontur aufweist. Somit ist den einzelnen Borsten- filamenten im Borstenvorrat des Borstenmagazins eine unveränderte, geschlossene, homogene Oberfläche mit der Vorderseite des Bündelabnehmers zugewandt, was in einen reduzierten Filamentverzug beim StopfVorgang resultieren kann. Dabei können das Druckstück und/oder die Steuervorrichtung, insbesondere der Verstellhebel, der Kulissenhebel, der Kulissenstein, die Drahtrolle und/oder der Stelldraht, hinter der Stirnfläche angeordnet und/oder von dieser abgeschirmt sein. Auf diese Weise gleitet der Bündelabnehmer mit einer homogenen, unter- brechungs- und versatzfreien Stirnfläche an dem Borstenvorrat im Borstenmagazin vorbei. Den innerhalb des Borstenmagazins bereitgehaltenen Borsten wird so eine bis auf die Bündelabnahmekerbe geschlossene und gleichmäßige Oberfläche präsentiert. Dies hat den Vorteil, dass ein ungewünschter Borstenverzug oder Filamentverzug beim Zuführen der Borstenbündel mit Hilfe des Bündelabnehmers zu dem StopfWerkzeug der Bürstenherstellungsmaschine vermieden werden kann.

Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn das Druckstück und vor allem der jeweilige Verstellhebel, mit dem das Druck- stück betätigt wird, vollständig jenseits der geschlossenen Stirnfläche angeordnet und von dieser abgeschirmt sind. Somit können Nuten, Fugen oder ein sonstiger Versatz zwischen den beweglichen Teilen, die eine zuverlässige und beschädigungsfreie Abnahme von Borsten aus dem Borstenmagazin beein- trächtigen könnten, vermieden werden. Die nach außen geschlossene Stirnfläche des Bündelabnehmers kann die innerhalb des Bündelabnehmers angeordneten beweglichen Elemente, wie beispielsweise die Steuervorrichtung, die Verstellhebel, den Kulissenhebel, den Kulissenstein, die Drahtrolle und/oder auch den Stelldraht abschirmen. So kann ein ungewünschter Kontakt dieser Elemente mit den Borsten in dem Borstenmagazin der Bürstenherstellungsmaschine vermieden werden. Die geschlossene Stirnfläche des Bündelabnehmers kann somit als Barriere zwischen dem in dem Borstenmagazin vorgehaltenen Borstenvorrat und den beweglichen Elementen des Bündelabnehmers dienen.

Zudem ist es möglich, dass die Vorderseite des Bündelabnehmers entlang eines Kreisbogens gekrümmt ist, der Bündelabnehmer also als sogenannter Kreisbogenabteiler oder Kreisbogenabnehmer vorliegt.

Ferner kann der Bündelabnehmer zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition um eine, vorzugsweise feste, Schwenkachse schwenkbar sein.

Es sei erwähnt, dass sämtliche der zuvor erwähnten Kulissenbahnen an einem relativ zu der Vorderseite des Bündelabnehmers, vorzugsweise motorisch, verstellbaren Halter angeordnet sein können. Die Kulissenbahnen und/oder die Halter können dabei in einer Längsführung relativ zu einem Gestell der Bürstenherstellungsmaschine und/oder der Bündelabnahmevorrichtung längsverschieblich geführt sein. Die eingangs erwähnte Aufgabe wird auch durch eine Bürstenherstellungsmaschine mit den Mitteln und Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst. Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe bei einer Bürstenherstellungsmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Bündelabnahmevorrichtung eine Bündelabnahmevorrichtung nach einem der auf die Bünde1abnähme - Vorrichtung gerichteten Ansprüche ist .

Die Lösung der eingangs erwähnten Aufgabe wird durch das in Anspruch 22 beschriebene Verfahren zur Abnahme eines Borstenbündels aus einem Borstenvorrat und zur Übergabe des Borstenbündels an eine Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere einer solchen nach Anspruch 21, vorzugsweise unter Verwendung einer Bündelabnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, unterstützt. Bei diesem Verfahren ist vorgesehen, dass ein Abnahmequerschnitt einer

Bündelabnahmekerbe nach dem Befüllen der Bündelabnahmekerbe mit einem Borstenbündel und/oder während der Bewegung des Bündelabnehmers zwischen einer Bündelaufnahmeposition in eine Bündelabgabeposition verringert wird und/oder dass der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe beim Befüllen der Bündelabnahmekerbe verändert wird und/oder dass das in der Bündelabnahmekerbe befindliche Borstenbündel mittels des Druckstücks aus der Bündelabnahmekerbe ausgeworfen wird.

Wenn der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe nach dem Befüllen der Bündelabnahmekerbe, insbesondere während sich der Bündelabnehmer auf seinem Weg in die Bündelabgabeposition befindet, verringert wird, können das in der Bündelabnahmekerbe befindliche Borstenbündel verdichtet und der Füllgrad der Bündelabnahmekerbe erhöht werden. Zur Verringerung des Abnahmequerschnitts kann bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Bündelabnahmevorrichtung dabei das zuvor beschriebene Druckstück in die Bündelabnahmekerbe eingeschoben werden. Zweckmäßig kann es in diesem Zusammenhang sein, wenn die Bündelabnahmevorrichtung ein vorderes Gegenstück aufweist, das als Anschlag fungiert und sich entlang eines Verstellweges des Bündelabnehmers zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition erstreckt und der Bündelabnahmekerbe gegenüber angeordnet ist. Dieses Gegenstück kann beispielsweise ein Leitblech sein, das parallel zur Vorderseite des Bündelabnehmers verlaufend angeordnet ist. Das Druckstück kann das in der Bündelabnahmekerbe befindliche Borstenbündel gegen das Gegenstück drücken. Dadurch können das Borstenbündel besser in der Bündelabnahmekerbe gehalten und der Füllgrad der Bündelabnahmekerbe erhöht werden.

Wenn der Bündelabnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe beim Befüllen der Bündelabnahmekerbe verändert wird, ist es möglich, das Füllverhalten zu beeinflussen. Es ist denkbar, den Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe während der Abnahme von Borsten aus dem Borstenvorrat des Borstenmagazins gezielt zu vergrößern oder zu verkleinern. Wird der Abnahmequerschnitt während der Abnahme von Borsten aus dem Borstenvorrat gezielt verändert, insbesondere vergrößert, wird die Bündelabnahmekerbe nicht auf einen Schlag, sondern homogen und gegebenenfalls auch langsamer gefüllt.

Wenn das in der Bündelabnahmekerbe befindliche Borstenbündel mittels des Druckstücks aus der Bündelabnahmekerbe ausgeworfen wird, kann das Druckstück eine Doppelfunktion übernehmen und ein separater Auswurfmechanismus verzichtbar sein. Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen in zum Teil schematisierter Darstellung:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße

Bürstenherstellungsmaschine, wobei ein Borstenmagazin mit einem darin vorgehaltenen Borstenvorrat aus losen Borsten, sowie eine Bündelabnahmevorrichtung mit einem als Kreisbogenabteiler ausgebildeten Bündelabnehmer, ein StopfWerkzeug sowie eine Halte- und Positioniereinrichtung für einen zu stopfenden Bürstenkörper oder Bürstenteilkörper bei dem Stopfwerkzeug zu erkennen sind,

Fig. 2 der in Figur 1 dargestellte und als Kreisbogenabteiler ausgeführte Bündelabnehmer in einer perspektivischen Darstellung, wobei der Stelldraht und eine über einen Kulissenhebel mit einer Kulissenrolle verbundene Drahtrolle zum Auf- und Abwickeln des Stelldrahtes zu erkennen sind,

Fig. 3 die in Figur 2 mit dem Kreis III markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 die in Figur 3 mit dem Kreis IV markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines

Bündelabnehmers mit einem mit einem Druckstück zusammenwirkenden einarmigen Verstellhebel,

Fig . 6 die in Figur 5 mit dem Kreis VI markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

7 der in den Figuren 5 und 6 gezeigte Bündelabnehmer in geschnittener Seitenansicht,

Fig. 8 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bündelabnehmers mit einem zweiarmigen Verstellhebel zur Verstellung eines Druckstücks des Bündelabnehmers,

Fig. 9 die in Figur 8 mit dem Kreis IX markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung sowie

Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bündelabnehmers mit einem abgesetzten Verstellhebel.

Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstim- mende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.

Figur 1 zeigt eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Bündelabnahme - Vorrichtung für eine Bürstenherstellungsmaschine 2. Die Bün- delabnahmevorrichtung 1 weist einen Bündelabnehmer 3 auf, der in den Figuren 1 bis 10 in unterschiedlichen erfindungsgemäßen Ausführungsformen dargestellt ist.

Jeder der in den Figuren dargestellten Bündelabnehmern 3 ist an seiner in Gebrauchsstellung einem Borstenvorrat 4 zugewandten Vorderseite 5 mit einer Bündelabnahmekerbe 6 versehen. Zur Abnahme eines Borstenbündels 7 aus dem Borstenvorrat 4, der in einem Borstenmagazin 8 der Bürstenherstellungsmaschine 2 vorgehalten wird, ist der Bündelabnehmer 3 mit seiner Bündelabnahmekerbe 6 zwischen einer Bündelaufnahmeposition und einer Bündelabgabeposition an dem Borstenvorrat 4 vorbeibewegbar .

Bei dem in den Figuren dargestellten Bündelabnehmer 3 geschieht dies, indem der Bündelabnehmer 3 an einer offenen Seite 9 des Borstenmagazins 8 entlang eines Kreisbogens vorbeigeschwenkt wird. Dabei gelangen in dem Borstenmagazin 8 bevorratete Borsten 10 in die Bündelabnahmekerbe 6 des Bündelabnehmers 3. Dies geschieht durch an dem Borstenmagazin 8 vorhandene Drücker 11, mit denen die einzelnen Borsten 10, die in dem Borstenmagazin 8 bevorratet sind, gegen die Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 angedrückt werden.

Mit Hilfe des Bündelabnehmers 3 kann ein aus dem Borstenvorrat 4 entnommenes Borstenbündel 7 in der Bündelabnahmekerbe 6 von der Bündelaufnahmeposition zu einer Bündelabgabeposition transportiert werden, wo es aus der Bündelabnahmekerbe 6 an ein nachgelagertes StopfWerkzeug 12 der Bürstenherstellungsmaschine 2 übergeben wird. Mit Hilfe des StopfWerkzeuges 12 wird dann das Borstenbündel 7 in einen an einem Bürstenhalter 13 bereitgehaltenen Bürstenteilkörper oder Bürstenkörper 14 eingestopft .

Zur Veränderung eines Abnahmequerschnitts der Bünde1abnähme - kerbe 6 weist die Bündelabnahmevorrichtung 1 ein bewegliches Druckstück 15 auf, das in die Bündelabnahmekerbe 6 je nach Bedarf einschiebbar und dort verschiebbar ist. Wie insbesondere die Figuren 2 bis 10 verdeutlichen, ist dieses Druckstück 15 derart an der Bündelabnahmevorrichtung 1 und hier konkret an dem Bündelabnehmer 3 angeordnet, dass es quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelabnahmekerbe 6 zwischen einem ersten quer zur Längserstreckungsrichtung der Bündelabnahmekerbe 6 verlaufenden Rand 16, der auch als oberer Rand 16 bezeichnet werden kann, und einem dem ersten Rand 16 gegenüberliegenden zweiten Rand 17 der Bündelabnahmekerbe 6, der auch als unterer Rand 17 bezeichnet werden kann, in der Bündelabnahmekerbe 6 verschiebbar ist.

Die Figuren zeigen ferner, dass an dem Bündelabnehmer 3 zwischen einer dem ersten Rand 16 benachbarten ersten Umfangswand 19 der Bündelabnahmekerbe 6 und einer dem zweiten Rand 17 benachbarten zweiten Umfangswand 20 der Bündelabnahmekerbe 6 ein material freier Querschnitt 21 gebildet ist, durch den das Druckstück 15 aus Richtung einer Rückseite 22 des Bündelabnehmers 3 in die Bündelabnahmekerbe einschiebbar und in der Bündelabnahmekerbe 6 verschiebbar ist. Der material freie Querschnitt 21 des Bündelabnehmers 3 kann auch als Durchstecköffnung für das Druckstück 15 bezeichnet werden.

Dabei ist das Druckstück 15 so angeordnet, dass es zentrisch zwischen dem ersten Rand 16 und dem zweiten Rand 17 und in die Bündelabnahmekerbe 6 verschiebbar ist. Der Bündelabnehmer 3 umfasst eine Führung 18, entlang der das Druckstück 15 geführt in der Bündelabnahmekerbe 6 verschiebbar ist. Sowohl oberhalb als auch unterhalb des Druckstücks 15 sind damit Umfangswände 19 und 20 vorhanden, durch die die Bündelabnahmekerbe 6 seitlich begrenzt ist und an denen ein in der Bündelabnahmekerbe 6 befindliches Borstenbündel 7 abgestützt ge- halten werden kann. Der eingangs beschriebene Effekt des Auf- fächerns der Borstenbündel 7 innerhalb der Bündelabnahmekerbe 6 kann so reduziert oder gar vermieden werden. Sämtliche in den Figuren dargestellten Druckstücke 15 haben eine der jeweiligen Bündelabnahmekerbe 6 in Gebrauchsstellung zugewandte Kontaktfläche 23, die ein konkaves Profil aufweist und konkret die Form einer Zylinderschale hat. Die Bündelabnahmevorrichtung weist ferner eine Stellvorrichtung 24 auf. Diese Stellvorrichtung 24 ist dazu eingerichtet, das Druckstück 15 in der Bündelabnahmekerbe 6 zu verschieben, um den Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe 6 zu verändern. Eine Veränderung des Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe 6 ist dabei von Arbeitshub zu Arbeitshub des Bündelabnehmers 3 möglich. Zudem ist die Stellvorrichtung 24 aber auch dazu eingerichtet, das Druckstück 15 bei Bedarf auch bei in Bündelaufnahmeposition befindlichem Bündelabnehmer 3, bei zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer 3, insbesondere während dieser zwischen diesen beiden Positionen bewegt wird, und bei in Bündelabgabeposition befindlichem Bündelabnehmer 3 in der Bündelabnahmekerbe 6 zu verschieben. Dies ermöglicht die Durchführung des weiter unten beschriebenen Verfahrens.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen nun eine erste Ausführungsform einer derartigen Stellvorrichtung 24. Gemäß den Figuren 1 bis 4 umfasst die Stellvorrichtung 24 einen Stelldraht 25. Dieser Stelldraht 25 ist mit dem Druckstück 15 verbunden und durch dieses hindurchgeführt. Zur Anhebung und Absenkung des Stelldrahtes 25 und damit zur Verschiebung des Druckstücks 15 wird der Stelldraht 25 mit einem freien Drahtende 26, das zu einem Auge oder Haken gebogen ist, entlang einer von der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 abgewandten Schrägfläche 27 verschoben. Läuft das Drahtende 26 gegen die Schrägfläche auf, wird der Stelldraht 26 angehoben. Durch ein Anheben des Stelldrahtes 25 wird das Druckstück 15 aus der Bündelabnahmekerbe 6 zurückgezogen. Durch ein Absenken des Stelldrahtes 25, also wenn das freie Drahtende 26 des Stelldrahtes 25 an der Schrägfläche 27 nach unten rutscht, wird das Druckstück 15 in die Bündelabnahmekerbe 6 hineinbewegt, wodurch der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe 6 verkleinert wird.

Zum Auf- und Abwickeln des Stelldrahtes 25 umfasst die Stellvorrichtung 24 bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Drahtrolle 28. Zum Auf- und Abwickeln der Drahtrolle 28 weist die Stellvorrichtung 24 eine relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 motorisch verstellbare Kulissenbahn 29, einen in der Kulissenbahn 29 geführten Kulissenstein 30 und einen Kulissenhebel 31 auf. Der Kulissenstein 30 ist im vorliegenden Fall als Kulissenrolle 30 ausgebildet und drehbar an dem Kulissenhebel 31 gelagert. Die Drahtrolle 28 ist drehfest an einem dem Kulissenstein 30 gegenüberliegenden Ende des Kulissenhebels 31 mit diesem verbunden. Bei einer Vergrößerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 wird der Stelldraht 25 durch eine entsprechende Drehung der Drahtrolle 28 auf die Drahtrolle 28 aufgewickelt. Dies geschieht, indem die lineare Bewegung, die die Kulissenbahn 29 relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 vollzieht, über den Kulissenhebel 31 und die drehfeste Verbindung zwischen dem Kulissenhebel 31 und der Drahtrolle 28 in eine Rotationsbewegung der Drahtrolle 28 umgewandelt wird. Dies führt dazu, dass der Stelldraht 25, je nachdem in welche Richtung die Kulissenbahn 29 relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 bewegt wird, von der Drahtrolle 28 auf- oder abgewickelt wird.

Wenn der Stelldraht 25 auf die Drahtrolle 28 aufgewickelt wird, wird das freie Drahtende 26 an der Schrägfläche 27 abgesenkt beziehungsweise gleitet dieses an der Schrägfläche 27 herunter. Über die Verbindung zwischen dem Stelldraht 25 und dem Druckstück 15 wird die Bewegung des Stelldrahtes 25 auch auf das Druckstück 15 übertragen. Auf diese Weise wird bei einem Absenken des Stelldrahtes 25, also dann, wenn die Kulissenbahn 29 von der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 wegbewegt wird, in die Bündelabnahmekerbe 6 hineingeschoben. Wenn eine Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 verkleinert wird, wird der Stelldraht 25 entsprechend von der Drahtrolle 28 abgewickelt. Über den Kulissenhebel 31 wird wiederum die lineare Verstell - bewegung der Kulissenbahn 29 in eine Drehbewegung der Draht - rolle 28 umgewandelt, die dazu führt, dass der Stelldraht 25 mit seinem freien Drahtende 26 entlang der Schrägfläche 27 an dieser hochgeschoben wird, wodurch der Stelldraht 25 angehoben und so das Druckstück 15 in der Bündelabnahmekerbe 6 zur Vergrößerung des Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe 6 zurückgezogen wird. Gemäß den Figuren 1 bis 4 weist der Bündelabnehmer 3 der dort dargestellten Bündelabnahmevorrichtung 1 eine Drahtführungs- vorrichtung 32 auf. Diese Drahtführungsvorrichtung 32 umfasst dabei auch eine Führungsnut 33, durch die der Stelldraht 25 hindurchgeführt ist. Der Bündelabnehmer 3 weist eine Tasche 34 auf, innerhalb derer das Druckstück: 15, der Stelldraht 25, der Kulissenhebel 31 und auch die Draht führungsvorrichtung 32 angeordnet sind.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bündelabnehmers 3. Hierbei ist vorgesehen, dass dieser eine Stellvorrichtung 24 zur Betätigung des Druckstücks 15 aufweist, die einen über ein Gelenk 35 mit dem Bündelabnehmer 3 verbundenen einarmigen Verstellhebel 36 umfasst. Mit Hilfe dieses einarmigen Verstellhebels 36 ist das Druckstück 15 in der Bündelabnahmekerbe 6 zur Veränderung des Abnahmequerschnitts verschiebbar. Neben dem einarmigen Verstellhebel 36 umfasst die Stellvorrichtung 24 auch eine relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 mittels eines Aktors 48, also mittels eines Antriebs und damit motorisch, verstellbare Kulissenbahn 29.

Der einarmige Verstellhebel 36 ist an einem Gelenkende 37 über das Gelenk 35 mit dem Bündelabnehmer 3 gelenkig verbunden und an einem dem Gelenkende 37 gegenüberliegenden freien Hebelende 38 mit einem in der Kulissenbahn 29 geführten Kulissenstein 30, der auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kulissenrolle 30 ist, versehen. Das Druckstück 15 ist in einem Hebelabschnitt 39 zwischen dem Gelenkende 37 und dem freien Hebelende 38 angeordnet oder an diesem ausgebildet. Bei einer Vergrößerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 wird der einarmige Verstellhebel 36 von der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 weggeschwenkt und so das Druckstück 5 in der Bündelabnahmekerbe 6 zurückgezogen. Bei einer Verkleinerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 wird der einarmige Verstellhebel 36 zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 hin geschwenkt und so das Druckstück 15 in die Bündelabnahmekerbe 6 hineingeschoben, also der Abnahmequerschnitt der

Bündelabnahmekerbe 6 verkleinert.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bündelabnehmers 3, der bei einer Bün- delabnahmevorrichtung 1, wie sie in Figur 1 dargestellt ist , eingesetzt werden kann.

Bei dieser Ausführungsform ist eine Stellvorrichtung 24 vor- gesehen, die einen über ein Gelenk 35 mit dem Bündelabnehmer 3 verbundenen zweiarmigen Verstellhebel 40 aufweist, mit dem das Druckstück 15 verschoben werden kann.

Zusätzlich zu dem zweiarmigen Verstellhebel 40 umfasst die Stellvorrichtung 24 zur Betätigung des Druckstücks 15 ebenfalls eine relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 motorisch verstellbare Kulissenbahnen 29. Der zweiarmige Ver- stellhebel 40 weist an einem ersten Hebelarm 41 das Druckstück 15 und an einem zweiten, jenseits des Gelenks 35 angeordneten zweiten Hebelarm 42 einen in der Kulissenbahn 29 geführten Kulissenstein 30 auf. Dieser Kulissenstein 30 liegt hier zweckmäßigerweise als Kulissenrolle 30 vor was seine Bewegung in der Kulissenbahn 29 erleichtert. Bei einer Vergrößerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 wird der erste Hebelarm 41 in Richtung der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 geschwenkt und so das Druckstück 15 in die Bündelabnahmekerbe 6 zur Verringerung des Abnahmequerschnitts eingeschoben .

Der erste Hebelarm 41 wird bei einer Verringerung der Distanz zwischen der Kulissenbahn 29 und der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 von der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 weggeschwenkt und so das Druckstück 15 in der Bündelabnahme - kerbe 6 zurückgezogen. Dadurch lässt sich der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe 6 vergrößern.

Die Figuren 5 bis 10 verdeutlichen, dass das Druckstück 15 jeweils in den entsprechenden Verstellhebel 36, 40 integriert ist. Die Schnittdarstellungen gemäß den Figuren 7 und 10 zeigen dabei, dass das Druckstück 15 und der jeweilige Verstellhebel 36, 40 eine stofflich homogene, monolithische Einheit bilden, also aus einem Stück gefertigt sind. Bei dem in Figur 10 dargestellten Ausführungsbeispiel des Bündelabnehmers 3 ist zu erkennen, dass der Verstellhebel 36, 40 relativ zu dem Druckstück 15 abgesetzt ist. Das bedeutet, dass sich im Übergang zwischen dem Druckstück 15 und dem Verstellhebel 36, 40 ein Absatz oder eine Stufe befindet, sodass der Verstellhebel 36, 40 aufgrund der in Bezug auf eine Quererstreckung des Bündelabnehmers 3 zentrischen Anordnung des Druckstücks 15 außermittig an dem Bündelabnehmer 3 angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass der Bündelabnehmer 3 gemäß Figur 10 in einem dort unterhalb des Verstellhebels 36, 40 dargestellten Abschnitts eine größere Materialstärke aufweisen kann. Dies be- günstigt die Stabilität des gesamten Bündelabnehmers 3. Figur 10 zeigt ferner, dass der jeweilige Verstellhebel 36, 40 bündig mit einer quer zur Verstellrichtung des Bündelabnehmers 3 orientierten Außenseite 43 des Bündelabnehmers 3 an diesem angeordnet ist. Somit steht der Verstellhebel 36, 40 nicht über die Außenseite 43 des Bündelabnehmers 3 über.

Gemäß den in den Figuren 7 und 10 dargestellten Ausführungsbeispielen unterschiedlicher erfindungsgemäßer Bündelabnehmer 3 weisen diese jeweils eine Tasche 34 auf, innerhalb derer sowohl das Druckstück 15 als auch der jeweilige Verstellhebel 36, 40 angeordnet sind. Dabei ist zu erkennen, dass eine Tiefe dieser Taschen 34 wenigstens so groß wie eine im Querschnitt gemessene Dicke des jeweiligen Verstellhebels 36, 40 ist. Vor allem aus den Figuren 4, 6 und 9 ist ersichtlich, dass die Vorderseite 5 der dort dargestellten Bündelabnehmer 3 jeweils eine bis auf die Bündelabnahmekerbe 6 geschlossene Stirnfläche 44 oder Außenkontur aufweisen. Auf diese Weise gleitet der Bündelabnehme 3 mit einer homogenen, unterbrechungs - und versatzfreien Stirnfläche 44 an dem Borstenvorrat 4 im Borstenmagazin 8 vorbei. Den innerhalb des Borstenmagazins 8 bereitgehaltenen Borsten 10 wird so eine bis auf die Bündelabnahmekerbe 6 geschlossene und gleichmäßige Oberfläche präsentiert. Dies hat den Vorteil, dass ein ungewünschter Borstenverzug oder Filamentverzug beim Zuführen der Borstenbündel 7 mit Hilfe des Bündelabnehmers 3 zu dem StopfWerkzeug 12 der Bürstenherstellungsmaschine 2 vermieden werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass das Druckstück 15 und vor allem der jeweilige Verstellhebel 36, 40, mit dem das Druckstück 15 betätigt wird, vollständig jenseits der geschlossenen Stirnfläche 44 angeordnet und von dieser abge- schirmt ist. Somit können Nuten, Fugen oder ein sonstiger Versatz zwischen den beweglichen Teilen, die eine zuverlässige und beschädigungsfreie Abnahme von Borsten 10 aus dem Borstenmagazin 8 beeinträchtigen könnten, vermieden werden. Die nach außen geschlossene Stirnfläche 44 des Bündelabnehmers 3 kann die innerhalb des Bündelabnehmers 3 angeordneten beweglichen Elemente, wie beispielsweise die Steuervorrichtung 24, die Verstellhebel 36, 40, den Kulissenhebel 31, den Kulissenstein 30, die Drahtrolle 28 und/oder auch den Stelldraht 25 abschirmen und einen Kontakt dieser Elemente mit den Borsten 7 verhindern. Somit dient die Stirnfläche 44 auch als Barriere zwischen dem in dem Borstenmagazin 8 vorgehal enen Borstenvorrat 4 und den beweglichen Elementen des Bündelabnehmers 3.

Sämtliche in den Figuren dargestellten Bündelabnehmer 3 haben eine Vorderseite 5 die entlang eines Kreisbogens gekrümmt ist. Somit können die Bündelabnehmer 3 auch als Kreisbogenabnehmer oder Kreisbogenabteiler bezeichnet werden.

Sämtliche in den Figuren dargestellten Bündelabnehmer 3 sind zwischen der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition um eine Schwenkachse 45 schwenkbar. Die Kulissenbahn 29 ist an einem relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 motorisch verstellbaren Halter 46 angeordnet. Der motorisch verstellbare Halter 46 ist in einer Linearführung 47 längs- verschiebl ich geführt und kann mittels des Aktors 48 relativ zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 in zumindest zwei Richtungen längs verschoben werden. Das Borstenmagazin 8 der Bürstenherstellungsmaschine 2 für den Borstenvorrat 4 kann relativ zu einem Gestell 49 der Bürstenherstellungsmaschine 2 gedreht oder geschwenkt werden. Beispielsweise um das Borstenmagazin 8 leichter auffüllen zu können .

Mit der zuvor beschriebenen Bündelabnahmevorrichtung 1 und der zuvor beschriebenen Bürstenherstellungsmaschine 2 lässt sich das nachfolgende Verfahren zur Abnahme eines Borstenbündels 7 aus einem Borstenvorrat 4 und zur Übergabe des Borstenbündels 7 an das StopfWerkzeug 12 der Bürstenherstellungsmaschine 2 durchführen. Dabei ist vorgesehen, dass der Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe 6 nach dem Befüllen der Bündelabnahmekerbe 6 mit einem Borstenbündel 7 verringert wird. Dabei drückt das Druckstück 15 gegen das in der Bündelabnahmekerbe 6 befindliche Borstenbündel 7. Dadurch wird das Borstenbündel 7 zwischen dem Druckstück 15 und einem vorderen Gegenstück 50 der Bündelabnahmevorrichtung 1 geklemmt gehalten und der Füllgrad der Bündelabnahmekerbe 6 erhöht.

Figur 1 zeigt, dass das vordere Gegenstück 50 der Bündelabnahmevorrichtung 1 ein parallel zu der Vorderseite 5 des Bündelabnehmers 3 gebogenes Leitblech ist, das sich zwischen einem Rand der offenen Seite 9 des Borstenmagazins 8 und damit zwischen : der Bündelaufnahmeposition und der Bündelabgabeposition erstreckt und als Anlagefläche für das in der Bündelabnahmekerbe 6 positionierte Borstenbündel 7 dient.

Ferner weist die Bündelabnahmevorrichtung 1 auch ein hinteres Gegenstück 51 auf, das im Wesentlichen denselben Aufbau wie das vordere Gegenstück 50 hat und eine zweite offene Seite 52 des Borstenmagazins 8 verschließt, solange an der ersten offenen Seite 9 des Borstenmagazins 8 Borsten 10 entnommen werden sol len . Die Stellvorrichtung 24 ist ferner dazu eingerichtet, den Abnahmequerschnitt der Bündelabnahmekerbe 6 beim Befüllen der Bündelabnahmekerbe 6 zu verändern, um das Füllverhalten zu beeinflussen . Ist der Bündelabnehmer 3 in die Bündelabgabeposition gelangt, in der sich die Bündelabnahmekerbe 6 in dem StopfWerkzeug 12 befindet, wird das in der Bündelabnahmekerbe 6 befindliche Borstenbündel 7 mittels des Druckstücks 15 aus der Bündelabnahmekerbe 6 ausgeworfen und so an das StopfWerkzeug 12 zur weiteren Bearbeitung übergeben.

Zur Verbesserung auf dem Gebiet von Bündelabnahmevorrichtungen werden die Bündelabnahmevorrichtung 1 mit der hinsichtlich ihres Abnahmequerschnitts variablen Bündelabnahmekerbe 6, die damit ausgerüstete Bürstenherstellungsmaschine 2 und das zuvor beschriebene Verfahren vorgeschlagen. Bei der erfindungsgemäßen Bündelabnahmevorrichtung 1 ist vorgesehen, dass diese das Druckstück 15 aufweist, das zwischen dem ersten Rand 16 und dem gegenüberliegenden zweiten Rand 17 der Bündelabnahmekerbe 6 zur Veränderung des Abnahmequerschnitts der Bündelabnahmekerbe 6 in dieser verschoben werden kann. Bezugszeichenliste

1 Bündelabnahmevorrichtung

2 Bürstenherstellungsmaschine

3 Bündelabnehmer

4 Borstenvorrat

5 Vorderseite

6 Bünde1abnahmekerbe

7 Borstenbündel

8 Borstenmagazin

9 offene Seite von 8

10 Borsten

11 Drücker

12 Sto fWerkzeug

13 Bürstenhalter

14 Bürstenkörper

15 Druckstück

16 erster Rand (oben)

17 zweiter Rand (unten)

18 Führung

19 erste Umfangswand von 6

20 zweite Umfangswand von 6

21 materialfreier Querschnitt in 3

22 Rückseite von 3

23 Kontaktfläche von 15

24 Stel 1Vorrichtung

25 Stelldraht

26 freies Drahtende

27 Schrägfläche

28 Drahtrolle

29 Kulissenbahn Kulissenstein

Kul issenhebel

DrahtführungsVorrichtung

Führungsnut

Tasche

Gelenk

einarmiger Verstellhebel

Gelenkende von 36

freies Hebelende von 36

Hebelabschnitt zwischen 37 und 3 zweiarmiger Verstellhebel erster Hebelarm

zweiter Hebelarm

Außenseite von 3

Stirnfläche von 3

Schwenkachse

Halter für 29

Linearführung für 29

Aktor für 29

Gestell von 2

vorderes Gegenstück

hinteres Gegenstück

zweite offene Seite von 8