Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TUNNEL-LIKE COVER FOR A CORRIDOR CONNECTION BETWEEN TWO COUPLED CARRIAGES OF A MINIATURE RAILWAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/006527
Kind Code:
A1
Abstract:
A protective corridor between two carriages (1) for a miniature railway consists of a tunnel-like covering device consisting of an extensible bellows (7) secured to the end of the carriage, in which the bellows (7) are fitted with magnets in the connecting frame (8).

Inventors:
BOENIGER WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH1993/000228
Publication Date:
March 31, 1994
Filing Date:
September 21, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOENIGER WALTER (CH)
International Classes:
A63H19/16; B61D17/20; (IPC1-7): A63H19/16; B61D17/20
Foreign References:
DE720610C1942-05-11
DE3939529A11991-06-06
DE918491C1954-09-27
US2568684A1951-09-18
Download PDF:
Claims:
1. P A T E N T A N S P R U E C H E Tunnelartige Abdeckvorrichtung einer begehbaren Durchgangsverbindung zwischen zwei zusammengekop¬ pelten Personenwagen einer MiniaturEisenbahn, bestehend aus jeweils einem an einer Frontseite eines Wagens befestigten Faltenbalges, der etwa in Längsrichtung des Wagens von einer Ausserbe¬ triebsstellung in eine mit dem Faltenbalg des anschliessenden Wagens verbundene Betriebsstel¬ lung auszeihbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltenbalgenden durch magnetische Kräf¬ te verbindbar ausgebildet sind Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Faltenbälge (7) an den verbind¬ baren Enden durch jeweils einen jochartigen Verbin¬ dungsrahmen (8) ausgebildet sind.
2. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsrahmen (8) aus einem nichtferromagnetischen Werkstoff aus¬ gebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Schenkel (9) je¬ weils eines jochartigen Verbindungsrahmens (8) un¬ gleichnamige Magnetpole (10, 11) aufweisen, die mit ungleichnamigen Polen (11, 10) eines an den Schenkeln (9) eines anschliessenden Verbindungs¬ rahmens (8) magnetisch verbindbar sind.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwir¬ kenden Pole (10, 11) der Magnete eine sich paral¬ lel zu den Schenkeln (9) der Verbindungsrahmen (8) erstreckende längliche Rechteckform aufweisen.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete als Selte¬ neErdenMagnete ausgebildet sind.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetpole (10, 11) in den Schenkeln (9) des Verbindungsrahmens versenkt angeordnet sind.
7. 7 Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltenbälge (7) mittels eines in den Schenkeln (9) des Verbindungs¬ rahmens (8) um eine etwa quer zur Faltenbalgbewe gung verlaufende Horizontalachse schwenkbar gela¬ gerten Bügels (12) in die Ausserbetriebsstellung an der Frontseite des Wagens 1 zurückversetzbar sind.
8. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Bügel (12) in der Ausserbetriebs¬ stellung des Faltenbalges (7) an der Frontseite des Wagens 1 eingerastet ist.
Description:
Tunnelartige Abdeckung einer begehbaren Durchgangsverbin¬ dung zwischen zwei zusammengekoppelten Personenwagen einer Miniatur-Eisenbahn

Die vorliegende Erfindung betrifft eine tunnelartige Abdek- kung einer begehbaren Durchgangsverbindung zwischen zwei zusammengekoppelten Personenwagen einer Miniatur-Eisenbahn gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Vornehmlich bei kleineren Spurweiten als bei der Spur 0 sind die zwei Personenwagen verbindenden tunnelartigen Abdeckun¬ gen an die Wagenfrontseite fest zurückversetzt oder leicht ausgezogen unbewegbar angeordnet, sodass zwischen den Wagen ein breiter Spalt verbleibt, durch welchen auch die von den Anhängeeinrichtungen der vorbildgemässen Eisenbahn erheblich abweichenden, teilweise selbsttätigen Kupplungen sichtbar werden und dadurch die Originaltreue weiter beeinträchtigen.

Die Gründe, die zu der statischen Ausbildung der Faltenbälge führen, liegen in der Unmöglichkeit einer manuellen Zugang-

lichkeit zwischen den Fahrzeugen resp. den Wagen, der grosse Zeitaufwand für ein manuelles Zusammenschliessen und Trennen der einzelnen Faltenbälge sowie die die Fahreigenschaften der Wagen beeinträchtigenden unbeweglichen Faltenbälge.

Auch bei grösseren Spuren sind die vorhandenen tunnelartigen Abdeckungen der Durchgangsverbindung zweier Personenwagen für einen reibungslosen Bahnbetrieb bislang nicht zuverläs¬ sig und zu ungenau gelöst worden.

Das vorhandene Bedürfnis nach grösster Original- und Funk¬ tionstreue besteht seit längerer Zeit für die wirklichkeits¬ nahe und funktionssichere Verbindung zwischen zwei Personen¬ wagen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine tun¬ nelartige Abdeckung für eine begehbare Durchgangsverbindung zwischen zwei Personenwagen oder der Lokomotive und dem nächstfolgenden Wagen einer Miniatur-Eisenbahn gemäss der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es erlaubt, den Zwischenraum zwischen zwei Fahrzeugen originaltreu aufzuhe¬ ben und in der Ausserbetriebsstellung die Modellgenauigkeit nicht zu vernachlässigen, ohne den Betrieb nachteilig zu be¬ einflussen.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe nach den Konstruktions- merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst.

Eine solche Ausbildung gestattet ein einwandfreies, aneinan¬ derfügen der zwei Wagenenden zugeordneten Faltenbälge auch bei kleinen Spurweiten, ohne dass ein Nachteil im Bahnbe-

trieb hingenommen werden muss.

Vornehmlich Dauer- bzw. Permanentmagnete sind zweckmässiger- weise vorgesehen.

Es ist nicht ausgeschlossen, jedoch nur mit grösserem Auf¬ wand realisierbar, elektrisch betätigbare Magnete anzuwen¬ den und damit einen automatische Entkoppelungsvorgang der Faltenbälge vornehmen zu können.

Bei der erfindungsgemässen Anwendung sind die im Betrieb an¬ einandergefügten Faltenbalgende vorzugsweise durch jeweils einen jochartigen, die tunnelförmige Abdeckung stabilisie¬ renden Verbindungsrahmen ausgebildet.

Dieser kann durch eine mechanische oder Klebeverbindung oder einstückig durch ein Injektionsverfahren an dem Faltenbalg befestigt sein.

Ebenso kann fahrzeugseits die Befestigung des Faltenbalges an den Frontseiten der Personenwagen vorgenommen werden, was jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, da solche Möglichkeiten verfügbar sind, wobei vornehmlich Per¬ sonenwagen aber auch Lokomotiven, wie beispielsweise die Re 4/4' der Schweizerischen Bundesbahnen für einen Pendelzug mit einer Faltenbalg-Verbindung ausgestattet worden sind und nun mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausrüstbar sind.

Vorteilhaft sind die Verbindungsrahmen aus einem nichtferro- magnetischen Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff aus¬ gebildet, sodass die Verbindung mit dem Faltenbalg und die Ausgestaltung mit Magneten vereinfacht werden kann.

Zweckmässig können die Wagen beliebig mit jedem Ende gekup¬ pelt und die Faltenbälge aneinandergelegt werden, wobei hierzu die Schenkel jeweils eines jochartigen Verbindungs¬ rahmens ungleichnamige Magnetpole aufweisen, die mit un¬ gleichnamigen Polen jeweils eines an den Schenkeln eines an-

schliessenden Verbindungsrahmens magnetisch verbindbar sind. Selbstverständlich können die gegenüberliegenden Pole für eine magnetische Verbindung auch durch unmagnetisierte fer- romagnetische Werkstoffe ausgebildet sein.

Als besonders günstig erweisen sich jedoch sogenannte Selte¬ ne-Erden-Magnete, die zu ihrer Anordnung wenig Raum bean¬ spruchen und somit unauffällig platzierbar sind.

Um einen geringen Abstand zwischen den Verbindungsrahmen zweier Faltenbälge verhindern zu können, sind die Magnete in den Schenkeln der Verbindungsrahmen versenkt angeordnet.

Sind die Wagen entkuppelt oder handelt es sich um den Schlusswagen eines Zuges, dann können die Faltenbälge, nach¬ dem sie voneinander gelöst sind, mittels eines in den Schen¬ keln des Verbindungsrahmens um eine etwa quer zur Faltenbe- bewegungsrichtung verlaufende Horizontalachse schwenkbar ge¬ lagerten Bügels in die Ausserbetriebsstellung an der Front¬ seite des Wagens zurückversetzt werden.

Zu diesem Zweck kann der Bügel an der Frontseite des Wagens, beispielsweise hinter der hochgeschwenkten Wagenübergangs- platte eingerastet werden.

Nachfolgend wird die erfindungsgemässe Vorrichtung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erörtert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Personenwagens mit einem Faltenbalg und

Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Faltenbalg ge äss Pfeil A in Fig. 1.

In Fig. 1 ist das Ende eines Personenwagens 1 älterer Bau¬ art dargestellt. Erkennbar sind u.a. das eine Rad 2 eines unvollständig gezeichneten Drehgestells 3, die Einstiegs¬ trittbretter, die zu der Wageneingangstür 5 führen sowie die Anhängekupplung 6, welche auf ein Fahrzeug einer Miniatur- Eisenbahn hinweist.

An der Frontseite des Personenwagens 1 ist ein befestigter Faltenbalg 7 gezeigt, der sich in der Ausserbetriebsstellung befindet.

Die strichpunktierten Linien deuten auf die Betriebsstellung des Faltenbalges 7 hin, wenn er mit demjenigen eines gekup¬ pelten Personenwagens verbunden ist.

Der Faltenbalg 7 besteht vorzugsweise aus Gummi, einer Gum¬ milegierung oder dergleichen, zum Bewegen geeigneten dauer¬ haften Material und ist an der Frontseite eines Personen¬ wagens 1 verankert bzw. befestigt. Hierzu können nockenartige Elemente oder Klebstoffe dienen.

An den freien, vorstehenden Enden sind die Faltenbälge 7 mit einem jochartigen, etwa die Form der tunnelförmigen Abdek- kung aufweisenden Verbindungsrahmen 8 ausgebildet, der im vorliegenden Beispiel aus einem nichtferromagnetischen Werk¬ stoff besteht.

Die seitlichen Schenkel 9 der Faltenbälge 7 und des Verbin¬ dungsrahmens 8 erstrecken sich unterhalb des durch jeweils eine herunterschwenkbare Uebergangsplatte (nicht ersicht¬ lich) eines Wagens errichtbaren Laufsteges zwischen zwei Personenwagen, d.h. die Abdeckvorrichtung ist an der Unter¬ seite offen.

Fig. 2 vermittelt die Anordnungsweise von Dauermagneten 10

und 11 etwa auf halber Schenkellänge in dem Verbindungsrah¬ men 8, wobei jeweils wechselweise ein Südpol 10 einem Nord¬ pol 11 an einem Verbindungsrahmen 8 benachbart ist, die je¬ weils wiederum mit einem Polpaar des Verbindungsrahmens 8 eines folgenden Personenwagens sich magnetisch verbindbar zugeordnet sind.

Selbstverständlich könnte ein Schenkel 9 auch mehrere Pole aufweisen, die in ihrer Anordnungsweise an die Pole des an- schliessenden Verbindungsrahmens abgestimmt sind.

Aufgrund der kleineren Modelle ist es bedeutsam, dass die verwendeten Magnete hoch wirksam ausgebildet sind und wenig Platz beanspruchen, weshalb Seltene-Erden-Magnete oder dgl. Kleinmagnete, die unter besonderen Bezeichnungen angeboten werden, Anwendung finden.

Die Form der Magnete ist wie aus Fig. 2 erkennbar schlank und sich nach den Schenkeln 9 erstreckend ausgebildet, so- dass u.a. keine Verdrehung zwischen den aneinander anliegen¬ den Verbindungsrahmen 8 bzw. eine zumindest annähernd dek- kungsgleiche Auflage der Schenkel 9 entsteht.

Beim Entkoppeln der Personenwagen 1 werden auch die Falten¬ bälge 7 voneinander entfernt. Dies erfolgt von Hand oder mittels eines dazu geeigneten Werkzeuges.

An die Frontseite der Personenwagen 1 zurückversetzt werden die Faltenbälge 7 durch einen in den benachbarten Schenkeln 9 eines Verbindungsrahmens 8 schwenkbar gelagerten Bügel 12, wie in Fig. 2 gezeichnet.

Dieser um eine Horizontalachse schwenkbare Bügel 12 wird bei zurückversetztem Faltenbalg 7 hinter der jedem Wagen zuge¬ ordneten Uebergangsplatte eingerastet und wieder angehoben, wenn der Faltenbalg 7 in Betrieb genommen wird.