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Title:
TURBINE BLADE AND TURBINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/030307
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a turbine blade (1) with an internally cooled turbine airfoil (3), in which a hollow space (10) is divided by rib elements (11, 12) into at least one cooling channel (13) carrying coolant, wherein at least one of the rib elements (11, 12) ends freely with an end of the rib element (24) in the cooling channel (13), wherein the at least one rib element (11) has a material accumulation (29) in a region (28) surrounding said end of the rib element (24), in order to achieve a reduction of tension in the surrounding region (28) of the at least one rib element (11).

Inventors:
AHMAD FATHI (DE)
KURT NIHAL (DE)
RADULOVIC RADAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/069311
Publication Date:
March 03, 2016
Filing Date:
August 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F01D5/14; F01D5/18
Foreign References:
US20080056908A12008-03-06
EP1010859A22000-06-21
US20030026698A12003-02-06
DE102009039255A12011-03-03
EP0105602A21984-04-18
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Claims:
Patentansprüche

1. Turbinenschaufel (1) mit einem innengekühlten Turbinenschaufelblatt (3), in welchem ein Hohlraum (10) durch Rippen- elemente (11, 12) in wenigstens einen Kühlmittel führenden Kühlkanal (13) unterteilt ist, bei welcher wenigstens eines der Rippenelemente (11, 12) mit einem durch eine Kopfseite (23) definierten Rippenelementende (24) frei in dem Kühlkanal (13) endet, wobei das wenigstens eine Rippenelement (11, 12) in einem Umgebungsbereich (28) dieses Rippenelementendes (24) eine Materialanhäufung (29) aufweist, um eine Spannungsredu¬ zierung in dem Umgebungsbereich (28) des wenigstens einen Rippenelements (11, 12) zu erreichen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Materialanhäufung (29) zur Kopfseite (23) beabstandet ist .

2. Turbinenschaufel (1) nach Anspruch 1, wobei die Material¬ anhäufung (29) mit dem wenigstens einen Rippenelement (11, 12) stoffschlüssig ausgebildet ist.

3. Turbinenschaufel (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Materialanhäufung (29) eine konvex ausgeformte Oberfläche (36) aufweist.

4. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Materialanhäufung (29) weniger als 50 mm oder weniger als 30 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm, mindestens je¬ doch 3 mm von der Kopfseite (23) des Rippenelementendes (24) entfernt angeordnet ist.

5. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein sich von der Kopfseite (23) bis zur Materialabhäu¬ fung (29) erstreckender Bereich des Rippenelements (11) eine Wandstärke (Di) aufweist, die genauso groß ist wie die Wand¬ stärke (D2) des Rippenelements (11) jenseits der Materialan¬ häufung (29).

6. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich die Materialanhäufung (29) mit ihrer Langseite (33) über die gesamte Rippenelementhöhe (34) erstreckt, und wobei sich die Rippenelementhöhe (34) von einer Vorderseiten- wand des Turbinenschaufelblatts (3) bis zu einer Rückseiten¬ wand (5) des Turbinenschaufelblatts (3) erstreckt.

7. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Materialanhäufung (29) einen länglich geformten Steg (31) ausgestaltet, welcher sich in seiner Längsrichtung

(32) von einer Vorderseitenwand des Turbinenschaufelblatts (3) zu einer Rückseitenwand (5) des Turbinenschaufelblatts (3) erstreckt. 8. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Materialanhäufung (29) in Richtung ihrer Langseite

(33) gekrümmt ist.

9. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Krümmung der Materialanhäufung (29) gleich einem

Krümmungsverlauf einer KopfSeitenfläche (35) der Kopfseite (23) ausgebildet ist.

10. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Materialanhäufung (29) lediglich an einer der dem

Kühlkanal (13) zugewandten Rippenelementseite (30) ausgeprägt ist .

11. Turbinenschaufel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Materialanhäufung (29) in einem Wendebereich (19) des Kühlkanals (13) an dem wenigstens einen Rippenelement (11, 12) angeordnet ist.

12. Turbine, insbesondere Gasturbine, mit zumindest einer Turbinenstufe umfassend eine Vielzahl an Turbinenschaufeln

(1), wobei die zumindest eine Turbinenstufe Turbinenlauf¬ schaufeln und/oder Turbinenleitschaufein gemäß einer Turbi- nenschaufel (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche um- fasst .

Description:
Beschreibung

Turbinenschaufel und Turbine Die Erfindung betrifft eine Turbinenschaufel mit einem innen ¬ gekühlten Turbinenschaufelblatt, in welchem ein Hohlraum durch Rippenelemente in wenigstens einen Kühlmittel führenden Kühlkanal unterteilt ist, bei welcher wenigstens eines der Rippenelemente mit einem Rippenelementende frei in dem Kühl- kanal endet.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Turbine, insbesonde ¬ re eine Gasturbine, mit zumindest einer Turbinenstufe umfas ¬ send eine Vielzahl an Turbinenschaufeln.

Gattungsgemäße Turbinenschaufeln sowie Turbinen und Gasturbi ¬ nen sind aus dem Stand der Technik bereits gut bekannt, bei ¬ spielsweise aus der DE 10 2009 039 255 AI und der EP 0105602 A2.

Oftmals ist eine diesbezügliche Turbinenschaufel mit einem innengekühlten Turbinenschaufelblatt ausgerüstet, um selbst hohen in der Turbine, insbesondere in einer Heißgasturbine, vorherrschenden Temperaturen thermisch und mechanisch stand- halten zu können. Gerade in Heißgasturbinen sind die Turbinenschaufeln oftmals thermisch und mechanisch höher belastet, wobei es hierbei kaum eine Rolle spielt, ob es sich bei der Turbinenschaufel um eine Leitschaufel oder um eine Laufschau ¬ fel der Turbine handelt. Um eine Kühlung der Turbinenschaufel zu ermöglichen, besitzt ein derartiges innengekühltes Turbi ¬ nenschaufelblatt einen Hohlraum, durch welchem ein Kühlmedium durchgeleitet werden kann. In diesem Hohlraum ist oftmals zusätzlich noch ein Rippenelement oder eine Vielzahl an Rippenelementen angeordnet, um in dem Hohlraum wenigstens einen Kühlkanal mit einem oftmals mäandrierenden Kühlkanalverlauf auszubilden. Insbesondere wenn die Vorderseitenfläche des Turbinenschaufelblatts und die Rückseitenfläche des Turbinen ¬ schaufelblatts thermisch weniger gut ausbalanciert sind, kön- nen sowohl eine diesbezügliche Vorderseitenwand als auch eine entsprechende Rückseitenwand des Turbinenschaufelblatts im Bereich eines diesbezüglichen das Turbinenschaufelblatt aus ¬ steifenden Rippenelements thermo-mechanisch hoch belastet sein. Hierdurch können sich an dem Turbinenschaufelblatt partiell kritische Spannungszustände einstellen, wodurch die Turbinenschaufel in manchen Gebieten besonders nachteiligen Belastungszuständen ausgesetzt ist, welche dort im Laufe der Zeit zu einer rascheren Materialermüdung führen können. Hier- bei sind insbesondere auch die Übergangsbereiche zwischen dem Rippenelement und der Vorder- bzw. der Rückseitenwand des Turbinenschaufelblatts zu nennen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Turbinenschau- fein weiterzuentwickeln, um zumindest die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden.

Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Turbinenschaufel mit einem innengekühlten Turbinenschaufelblatt gelöst, in welchem ein Hohlraum durch Rippenelemente in wenigstens einen Kühlmittel führenden Kühlkanal unterteilt ist, bei welcher we ¬ nigstens eines der Rippenelemente mit einem Rippenelementende frei in dem Kühlkanal endet, wobei das wenigstens eine Rip ¬ penelement in einem Umgebungsbereich dieses Rippenelementen- des eine Materialanhäufung aufweist, um eine Spannungsredu ¬ zierung in dem Umgebungsbereich des wenigstens einen Rippenelements zu erreichen.

Speziell in einem Bereich an bzw. um ein in dem Kühlkanal frei liegenden Rippenelementende herum, welches einen Innen- kurvenbegrenzung des Kühlkanals formuliert, können sich höhe ¬ re Spannungszustände einstellen, welche dort dann eine früh ¬ zeitige Materialermüdung begünstigen. Durch die erfindungsgemäße gezielte Anhäufung von Material an dem Rippenelement, insbesondere an im Bereich des Rippenele- mentendes, jedoch dazu geringfügig beabstandet, können spezi ¬ ell in Übergangsbereichen zwischen dem Rippenelement und den Außenwänden, also den Vorder- bzw. Rückseitenwänden, der Turbinenschaufel, aber auch in dem Rippenelement an sich, spezi ¬ ell thermo-mechanisch verursachte Spannungen signifikant re ¬ duziert werden, wodurch eine Materialermüdung in diesbezüg- lieh kritischen Gebieten entsprechend verzögert werden kann.

Insofern stellt diese Materialanhäufung speziell im Bereich des Rippenelementendes konstruktiv einfach Reduzierungsmittel zum Reduzieren einer Materialermüdung zur Verfügung.

Derartige Reduzierungsmittel bzw. die Materialanhäufung kön ¬ nen unterschiedlich im Umgebungsbereich des Rippenelementendes ausgestaltet sein, um die Materialermüdung in diesem Umgebungsbereich des Rippenelementendes zu reduzieren.

Beispielsweise sind die vorliegenden Reduzierungsmittel bzw. die Materialanhäufung derart ausgestaltet, dass sie eine ver ¬ besserte Spannungsverteilung innerhalb des Rippenelements, in Übergangsbereichen zwischen dem eigentlichen Rippenelement und der Vorderseitenwand des Turbinenschaufelblatts und/oder der Rückseitenwand des Turbinenschaufelblatts, aber auch in den eigentlichen Außenwänden des Turbinenschaufelblatts ermöglichen. Hierdurch ist es möglich, insbesondere in kritischen Bereichen um das Rippenelementende herum eine Span- nungsreduzierung von mindestens 10% oder vorzugsweise von mehr als 20% oder 25% zu erzielen.

Mit dem Begriff „Materialermüdung" ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine Ermüdungsrissbildung erfasst, welche spezi- eil durch eine thermo-mechanische Ermüdung des Schaufelblatt ¬ materials hervorgerufen wird.

In diesem Zusammenhang ist insbesondere die LCF-Ermüdung (Low Cycle Fatigue) , also die Kurzzeit- oder Niedriglastwechseler- müdung, hinsichtlich einer niedrigen Lastwechselzahl zu nennen . Jedenfalls kann die Anzahl der erzielbaren Lastwechsel erheb ¬ lich erhöht und somit die Gefahr einer vorzeitigen LCF- Ermüdung signifikant gesenkt werden, wenn im Bereich des Rip- penelementendes erfindungsgemäß eine entsprechende Material- anhäufung vorgesehen ist. Somit kann durch die erfindungsgemäße Materialanhäufung eine diesbezügliche LCF- Lebenserwartung einer Turbinenschaufel signifikant gesteigert werden . Um die Materialermüdung im Bereich des Rippenelementendes entsprechend reduzieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Rippenelement partiell eine Querschnittsvergrößerung, al ¬ so einen dickeren Querschnitt, aufweist. Eine solche Vergrößerung des Rippenelementquerschnitts kann konstruktiv sehr einfach durch eine Aufdickung des Rippenelementes, insbesondere im Bereich des Rippenelementendes, er ¬ reicht werden. Der Effekt einer Vergrößerung des Rippenelementquerschnitts kann unterschiedlich erzielt werden. Jeden- falls kann eine geeignete Aufdickung des Rippenelements be ¬ vorzugt durch eine Stoffschlüssige Materialanhäufung erzielt werden .

Insofern sieht eine bevorzugte Ausführungsvariante vor, dass die Materialanhäufung mit dem wenigstens einen Rippenelement Stoffschlüssig ausgebildet ist. Durch eine derartige Materi ¬ alanhäufung können insbesondere durch thermische Einflüsse hervorgerufene Spannungen zwischen den Schaufelblattaußenwänden und dem Rippenelement verträglicher innerhalb des Schau- felblatts verteilt und von den beteiligten Bereichen aufge ¬ nommen werden.

Insbesondere thermo-mechanische bedingte Spannungen können zwischen der Vorder- und/oder Rückseitenwand und dem Rippen- element günstiger abgeleitet werden, wenn die Materialanhäu ¬ fung eine konvex ausgeformte Oberfläche aufweist. Zudem kann das in dem Kühlkanal strömende Kühlmittel turbu ¬ lenzarmer an der konkav gekrümmten Oberfläche entlangströmen. Als Kühlmittel wird bevorzugt Kühlluft verwendet. Zweckmäßigerweise kann die Materialanhäufung weniger als 50 mm oder weniger als 30 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm, jedoch mindestens 3 mm von der Kopfseite des Rippenelementen- des entfernt angeordnet sein. Mit einem derartig gewählten Abstand von der KopfSeitenfläche des Rippenelementendes , kann eine vorteilhafte Spanungsverteilung und -ableitung und -

Umleitung insbesondere in Umgebungsbereichen des Rippenelementendes erreicht werden.

Insbesondere thermo-mechanisch bedingte Spannungen können besser abgeleitet werden, wenn sich die Materialanhäufung mit ihrer Langseite über die gesamte Rippenelementhöhe erstreckt, und wobei sich die Rippenelementhöhe von einer Vorderseiten ¬ wand des Turbinenschaufelblatts bis zu einer Rückseitenwand des Turbinenschaufelblatts oder vice versa erstreckt.

Hierbei erstreckt sich die Kurzseite der Materialanhäufung in Längserstreckung des Rippenelements.

Wenn die Materialanhäufung einen länglich geformten Steg aus- gestaltet, welcher sich mit seiner Längsrichtung von einer

Vorderwandseite des Turbinenschaufelblatts zu einer Rücksei ¬ tenwand des Turbinenschaufelblatts oder vice versa erstreckt, können insbesondere im Bereich des Rippenelementendes auftre ¬ tende Spannungen wesentlich besser zwischen dem Rippenelement und der Vorderseitenwand und/oder der Rückseitenwand geleitet werden .

Insofern ist es vorteilhaft, wenn dieser längliche Steg quer zu der Längserstreckung des Rippenelements angeordnet ist.

Ist die Materialanhäufung in Richtung ihrer Langseite gekrümmt, also dementsprechend auch der länglich geformte Steg, kann sich dies auf die Bewältigung von thermo-mechanischen Spannungen innerhalb des Turbinenschaufelblatts günstig aus ¬ wirken .

Somit ist es vorteilhaft, wenn die Materialanhäufung in Rich- tung ihrer Langseite bogenförmig ausgebildet ist.

Konstruktiv einfacher kann die Materialanhäufung an dem Rippenelement aufgebaut werden, wenn eine Krümmung der Material ¬ anhäufung gleich einem Krümmungsverlauf einer Kopfseitenflä- che der Kopfseite ausgebildet ist.

Es versteht sich, dass die Materialanhäufung beidseits, also an beiden einen mäandrierenden Kühlmittelkanal begrenzenden Seitenflächen des Rippenelements zwischen der Vorderseiten- wand und der Rückseitenwand ausgebildet sein kann. Es reicht jedoch für eine günstige Spannungsverteilung bereits aus, wenn die Materialanhäufung lediglich an einer der dem Kühlkanal zugewandten Rippenelementseiten ausgeprägt ist. Da Gebiete mit einer erhöhten Materialermüdungsgefahr speziell im Umgebungsbereich des in dem Kühlkanal frei liegenden Rippenelementendes vorliegen, ist es vorteilhaft, wenn die Materialanhäufung in einem Wendebereich des Kühlmittelkanals an dem wenigstens einen Rippenelement angeordnet ist.

Der Wendebereich des Kühlmittelkanals entspricht hierbei ei ¬ ner Kurve des mäandrierenden Kühlkanalverlaufs des Kühlmit ¬ telkanals . Die Aufgabe der Erfindung wird auch von einer Turbine, insbe ¬ sondere einer Gasturbine, mit zumindest einer Turbinenstufe umfassend eine Vielzahl an Turbinenschaufeln gelöst, wobei die zumindest eine Turbinenstufe Turbinenlaufschaufeln und/oder Turbinenleitschaufein gemäß einer Turbinenschaufel nach einem der hier beschriebenen Merkmale umfasst.

Eine Turbine, dessen Turbinenschaufeln weniger durch Materialermüdungen belastet bzw. gefährdet sind, kann nicht nur be- triebssicherer und wartungsärmer betrieben werden, sondern sie besitzt darüber hinaus insgesamt auch eine höhere Lebens ¬ dauer, und kann somit wirtschaftlicher betrieben werden. Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile vorliegender Erfindung werden anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft ein Turbinenschaufelblatt mit einer im Bereich eines Rippenelementendes eines innerhalb eines Kühlkanals befindlichen Rippenelements angeordneten Materialanhäufung dargestellt und beschrieben ist .

In der Zeichnung zeigen: Figur 1 schematisch eine Teilansicht eines Hohlraums eines längsgeschnittenen Turbinenschaufelblatts mit einem einen Kühlkanal begrenzenden Rippenelement, an dessen Rippenele- mentende eine Materialanhäufung ausgebildet ist; und Figur 2 schematisch eine vergrößerte Ansicht eines Rippen ¬ elementendes des in der Figur 1 gezeigten Rippenelements.

Bei der in den Figuren 1 und 2 zumindest teilweise gezeigten Turbinenschaufel 1 handelt es sich um eine Leitschaufel 2 ei- ner hier nicht gezeigten Heißgasturbine.

Die Turbinenschaufel 1 besitzt ein innengekühltes Turbinen ¬ schaufelblatt 3, wobei insbesondere gemäß der Darstellung nach der Figur 1 die Innenseite 4 der Vorderseitenwand 5 des Turbinenschaufelblatts 3 gezeigt ist.

Insbesondere gemäß der Darstellung nach der Figur 1 befindet sich rechter Hand ein Vorderkantenbereich 6 des Turbinenschaufelblatts 3. Linker Hand befindet sich dementsprechend die Hinterkantenbereich 7 des Turbinenschaufelblatts 3, an welcher eines Vielzahl an Kühlluftaustrittsbohrungen 8 (nur exemplarisch beziffert) vorhanden sind. Jedenfalls besitzt das Turbinenschaufelblatt 3 einen Hohlraum 10, wobei gemäß der Darstellung nach der Figur 1 dieser Hohlraum 10 nur teilweise illustriert ist. Insbesondere gemäß der Darstellung nach der Figur 1 erkennt man weiter zwei in dem Hohlraum 10 befindliche Rippenelemente 11 und 12, mittels welchen ein mehrfach gewundener Kühlkanal 13 mit einem mäandrierenden Kühlkanalverlauf innerhalb des Hohlraums 10 ausgestaltet ist. Entlang des gewundenen Kühlka- nals 13 bzw. dessen mäandrierenden Kühlkanalverlauf kann

Kühlluft als Kühlmittel durch Turbinenschaufelblatt 3 gelei ¬ tet werden, um dieses von innen zu kühlen.

Bei dem in der Figur 1 teilweise gezeigten Kühlkanal 13 durchströmt die aus einem Fußbereich 14 des Turbinenschaufel- fußes 15 kommende Kühlluft das Turbinenschaufelblatt 3, wobei ein Teil der Kühlluft in Richtung 16 weiter bis in einen Bereich 17 der Turbinenschaufelblattspitze 18 gelangt. Wie gemäß der Darstellung nach der Figur 1 gezeigt, endet das erste Rippenelement 11 mit seinem durch seine Kopfseite 23 definierten Rippenelementende 24 frei in dem Kühlkanal 13, und zwar im Wendebereich 19. Speziell in dem Umgebungsbereich 28 des Rippenelementendes 24 und insbesondere in den Übergangsbereichen zwischen dem ersten Rippenelement 11 und der Vorderseitenwand 5 des Turbinen ¬ schaufelblatts 3 und/oder der Rückseitenwand des Turbinen ¬ schaufelblatts 3 besteht die Gefahr von kritischen Spannungs- zuständen, welche dort eine erhöhte Materialermüdung verursa ¬ chen können.

Deshalb ist in dem Umgebungsbereich 28 des Rippenelementendes 24 eine Materialanhäufung 29 an einer dem parallel verlaufen- den Kühlkanalabschnitt 20 begrenzenden Rippenelementseite 30 des ersten Rippenelements 11 vorgesehen, um hierdurch eine Spannungsreduzierung in diesem Bereich des ersten Rippenelements 11 zu erreichen. Die Darstellung nach der Figur 2 zeigt gut, dass die Materialanhäufung 29 unter Bildung des Abstands A beabstandet von der Kopfseite 23 an dem ersten Rippenelement 11 ausgebildet ist. Im Abschnitt des vom Abstand A überdeckten Bereichs - also von der Kopfseite 23 bis zum Ansatz der Materialanhäu ¬ fung 29 - weist das Rippenelement 11 zumindest annähernd die gleiche Wandstärke Di auf wie jenseits (D 2 ) der Materialan ¬ häufung 29. Der Abstand A wird vorzugsweise so groß gewählt, dass dieser in dem 1,5-fachen bis 3-fachen eines Radius R der Materialanhäufung 29 entspricht.

In diesem Ausführungsbeispiel liegt die Materialanhäufung 29 etwa 10 mm von der Kopfseite 23 entfernt und ist als längli- eher Steg 31 ausgeformt, welcher sich in seiner Längsrichtung 32 von der Vorderseitenwand des Turbinenschaufelblatts 3 zu der Rückseitenwand 5 erstreckt.

Insofern erstreckt sich die Materialanhäufung 29 mit ihrer Langseite 33 über die gesamte Rippenelementhöhe 34.

In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Materialanhäufung 29 und die KopfSeitenfläche 35 einen gleichen Krümmungsverlauf auf .

Die Materialanhäufung 29 besitzt eine konvexe Oberfläche 36.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch dieses offenbarte Ausführungsbei ¬ spiel eingeschränkt, und andere Variationen können vom Fach ¬ mann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.