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Title:
TURNBUCKLE FOR TENSIONING FRAME FORMWORK ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186685
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a turnbuckle (1) for bracing frame formwork elements (2), comprising a first clamping device (7) which has a crossmember (9) and a first clamping jaw (10). The crossmember (9) has a toothed section (12) comprising a row of track teeth (13) which are arranged one behind the other and extend in parallel with one another. The turnbuckle (1) furthermore has a second clamping device (8) with a second clamping jaw (14) and a guide device (19). The second clamping device (8) can be moved in a bracing direction along the crossmember (9) towards the first clamping jaw (10). The turnbuckle (1) further has a wedge (20) which can be displaced in a guided manner by the guide device (19) along a wedge insertion direction and can be brought into engagement with at least one of the track teeth (13) in order to fix the two clamping devices (7, 8) in a bracing position with respect to one another. The guide device (19) has a transverse bolt (21) which can be displaced transversely to the wedge insertion direction between an unlocking position and a locking position. The crossmember (21) is designed and arranged in such a way that the transverse bolt (21) in the locking position delimits a stroke of the wedge (20) in a direction orthogonal to the toothed section (12) in such a way that the wedge (20) in the clamping position can be brought into engagement with the at least one track tooth (13). The crossmember (21) enables a greater stroke of the wedge (20) in the unlocking position.

Inventors:
HAEBERLE WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/057441
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G17/04
Domestic Patent References:
WO2020201858A12020-10-08
WO2005007997A12005-01-27
Foreign References:
US20090230283A12009-09-17
DE102022107429A12023-10-05
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, Markus (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Spannschloss (1) zum Verspannen von Rahmenschalungselementen (2), mit einer ersten Klemmeinrichtung (7), aufweisend eine Traverse (9) und eine erste Klemmbacke (10), wobei die Traverse (9) einen Verzahnungsabschnitt (12) mit einer Reihe von hintereinander angeordneten und parallel zueinander verlaufenden Spurzähnen (13) aufweist, und mit einerzweiten Klemmeinrichtung (8), aufweisend eine zweite Klemmbacke (14) und eine Führungseinrichtung (19), wobei die zweite Klemmeinrichtung (8) in eine Verspannrichtung entlang der Traverse (9) in Richtung auf die erste Klemmbacke (10) verschiebbar ist, und aufweisend einen Keil (20), der geführt von der Führungseinrichtung (19) entlang einer Keileinschlagsrichtung verschiebbar und in Eingriff mit wenigstens einem der Spurzähne (13) bringbar ist, um die beiden Klemmeinrichtungen (7,8) in einer Verspannposition zueinander zu fixieren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungseinrichtung (19) einen quer zur Keileinschlagsrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbaren Querriegel (21) aufweist, wobei der Querriegel (21) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Querriegel (21) in der Verriegelungsstellung einen Hub des Keils (20) in eine zu dem Verzahnungsabschnitt (12) orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil (20) in der Verspannposition mit dem wenigstens einen Spurzahn (13) in Eingriff bringbar ist, und wobei der Querriegel (21) in der Entriegelungsstellung einen größeren Hub des Keils (20) ermöglicht.

2. Spannschloss nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) in der Entriegelungsstellung einen Hub des Keils (20) derart ermöglicht, dass ein Eingriff des Keils (20) in die Spurzähne (13) in der Verspannposition zumindest reduziert ist.

3. Spannschloss nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) in der Entriegelungsstellung den Hub des Keils (20) derart vergrößert, dass der Keil (20) in der Verspannposition außer Eingriff mit den Spurzähnen (13) bringbar ist.

4. Spannschloss nach einem der Ansprüche 1 , 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) parallel zur Verspannrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbar ist.

5. Spannschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungseinrichtung (19) ein Gehäusteil (22) mit wenigstens zwei Führungsaussparungen (23) aufweist, die in Keileinschlagsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind und durch die der Keil (20) durchführt ist, wobei die Führungsaussparungen (23) den Keil (20) in die Keileinschlagsrichtung führen, und wobei der Querriegel (21) quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar an dem Gehäuseteil (22) angeordnet ist.

6. Spannschloss nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in den Führungsaussparungen (23) eine Keilanlageschiene (24) derart beweglich angeordnet ist, dass die Keilanlageschiene (24) eine Hubbewegung orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt (12) ausführen kann, wobei die Keilanlageschiene (24) an einer von dem Verzahnungsabschnitt abgewandten Seite des Keils (20) in den Führungsaussparungen (23) angeordnet ist, derart, dass eine Unterseite der Keilanlageschiene (24) an eine Oberseite des Keils (20) angrenzt und wobei der Querriegel (21) derart an dem Gehäuseteil (22) angeordnet ist, dass der Querriegels (21) an eine von dem Keil (20) abgewandte Oberseite der Keilanlageschiene (24) angrenzt und der Querriegel (21) den Hub der Keilanlageschiene (24) begrenzt.

7. Spannschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) an seiner dem Keil (20) zugewandten Unterseite eine sich wenigstens über eine Teillänge des Querriegels (21) erstreckende Steuerfläche (25) aufweist, die in Abhängigkeit der Position des Querriegels (21) den Hub des Keils (20) in den Führungsaussparungen (23) auf unterschiedliche Werte begrenzt.

8. Spannschloss nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuerfläche (25) des Querriegels (21) wenigstens einen ersten Abschnitt (25a) aufweist, der, wenn der Querriegel (21) in der Verriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene (24) oder der Oberseite des Keils (20) gebracht ist, einen Hub des Keils (20) in eine zu dem Verzahnungsabschnitt (12) orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil (20) in Eingriff mit den Spurzähnen (13) bringbar ist und wobei die Steuerfläche (25) einen zweiten Abschnitt (25b) aufweist, der, wenn der Querriegel (21) in der Entriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene (24) oder der Oberseite des Keils (20) gebracht ist, einen größeren Hub des Keils (20) ermöglicht.

9. Spannschloss nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuerfläche (25) einen Übergangsabschnitt (25c) zwischen dem ersten Abschnitt (25a) und dem zweiten Abschnitt (25b) aufweist.

10. Spannschloss nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) an einer Innenseite des Gehäuseteils (22) der Führungseinrichtung (19) angeordnet ist.

11. Spannschloss nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) wenigstens ein, vorzugsweise mehrere, insbesondere zwei, Langlöcher (26) aufweist, mit deren Hilfe der Querriegel (21) verschiebbar an dem Gehäuseteil (22) angeordnet, vorzugsweise verschraubt ist, und wobei die Langlöcher (26) eine Bewegung des Querriegels (21) quer zur Keileinschlagsrichtung begrenzen.

12. Spannschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 11 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Querriegel (21) zwischen zwei Endpositionen quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar ist, wobei der Querriegel (21) im Bereich einer ersten Endposition die Verriegelungsstellung und im Bereich einerzweiten Endposition die Entriegelungsstellung einnimmt.

13. Spannschloss nach einem der Ansprüche 5 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Gehäuseteil (22) und/oder der Querriegel (21) im Querschnitt ein U-förmiges Profil aufweisen.

14. Spannschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Keilanlageschiene (24) an der Unterseite eine Anlagefläche aufweist, die mit einer an der Oberseite des Keils (20) ausgebildeten Anlagefläche eine Linearführung ausbildet, um den Keil (20) in Keileinschlagsrichtung zu führen, wobei die beiden Anschlagsflächen vorzugsweise komplementär gestaltet sind.

15. Spannschloss nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die an der Unterseite der Keilanlageschiene (24) ausgebildete Anlagefläche für den Keil (20) im Querschnitt betrachtet, eine Vertiefung (28) aufweist, wobei die Vertiefung (28) vorzugsweise als trapezförmige Vertiefung, als dreieckförmige Vertiefung, als Vertiefung mit abgerundeten Kanten, als kreisförmige Vertiefung, als gerundete Vertiefung oder durch Rillen ausgebildet ist, und/oder im Querschnitt betrachtet die Vertiefung (28) einen ebenen Boden (28a) aufweist, von dem sich Seitenwände (28b) in Richtung auf den Keil (20) erstrecken, die in einem Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise von 45°, zu dem Boden (28a) nach außen verlaufen.

16. Spannschloss nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die an der Oberseite des Keils (20) ausgebildete Anlagefläche Seitenwände aufweist, die zu den Seitenwänden (28b) der Anlagefläche der Keilanlageschiene (24) komplementär verlaufen, wobei die Anlagefläche des Keils (20) vorzugsweise schräg verlaufende Seitenwände aufweist, die vorzugsweise korrespondierend zu den Seitenwänden (28b) der Vertiefung (28) in der Keilanlagefläche in einem Winkel von 30° bis 60°, besonders bevorzugt in einem Winkel von 45°, verlaufen.

17. Spannschloss nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anlagefläche des Keils (20), mit der der Keil an der Anlagefläche der Keilanlageschiene (24) anliegt, im Querschnitt betrachtet zwei V-förmige Vorsprünge (29a) aufweist, zwischen denen sich eine V-förmige Vertiefung (29b) befindet, wobei die beiden V-förmigen Vorsprünge (29a) in die Vertiefung (28) der Anlagefläche der Keilanlageschiene (24) eindringen und jeweils eine Seitenwand des V-förmigen Vorsprungs (29a) an eine der Seitenwände (28a) der Anlagefläche der Keilanlageschiene (24) angrenzt.

Description:
Spannschloss zum Verspannen von Rahmenschalunqselementen

Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2022 107 429.3 in Anspruch, deren Inhalt durch Verweis hierin vollständig mit aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft ein Spannschloss zum Verspannen von Rahmenschalungselementen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 .

Ein gattungsgemäßes Spannschloss ist aus der WO 2005/007997 A1 bekannt.

Rahmenschalungselemente werden zum Errichten von Begrenzungen für zu gießende Körper, insbesondere Betonkörper, wie etwa Gebäudeteile eingesetzt. Um ausgießbare Begrenzungen zu erhalten, müssen in der Regel mehrere Rahmenschalungselemente fest miteinander verbunden bzw. verspannt werden. Zum Verspannen der Rahmenschalungselemente werden dabei Spannschlösser, die auch als Richtschlösser oder Schalschlösser bezeichnet werden, eingesetzt.

Allgemein dienen Spannschlösser dazu, aneinander angrenzende Rahmenschalungselemente bündig, fluchtend und dicht miteinander zu verbinden. Spannschlösser werden dabei insbesondere eingesetzt um zwei aneinander angrenzende Rahmenschalungselemente miteinander zu verbinden bzw. zu verspannen, wobei auch Innenecken, Außenecken, Gelenkecken und Stirnabschalungen mit Hilfe der Spannschlösser verbunden werden können.

Die Spannschlösser können auch verwendet werden, um ein Rahmenschalungselement mit einem angrenzenden Ausgleichselement zu verbinden. Ausgleichselemente werden eingesetzt um einen Längenausgleich zu realisieren und sind dabei typischerweise zwischen zwei herkömmlichen Rahmenschalungselementen angeordnet. Die Ausgleichselemente sind zumeist aus Holz, Stahl oder Alu ausgebildet.

Herkömmliche Rahmenschalungselemente weisen einen umlaufenden Rahmen mit zumindest zwei vertikal verlaufenden Rahmenelementen und zwei horizontalen Rahmenelementen sowie horizontal verlaufende Verstrebungen zur Stabilisierung des Rahmens auf. Die Verstrebungen verlaufen im Allgemeinen horizontal zwischen den zwei vertikalen Rahmenelementen des Rahmens. Ergänzend können auch vertikal verlaufende Verstrebungen vorgesehen sein, um den Rahmen zusätzlich zu stabilisieren. Ausgleichselemente können einen abweichenden Aufbau aufweisen, in der Regel ist dabei jedoch ebenfalls ein umlaufender Rahmen vorgesehen.

An dem Rahmen ist in bekannter Weise eine Schalhaut festgelegt bzw. festlegbar. Ausgleichselemente stellen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls Rahmenschalungselemente dar.

Spannschlösser werden im Regelfall im Bereich der Kreuzungen von horizontal verlaufenden Verstrebungen und vertikal verlaufenden Rahmenelementen des Rahmens angeordnet. Jeweils eine Klemmbacke des Spannschlosses umgreift dabei einen Abschnitt eines vertikal verlaufenden Rahmenelements von zwei zu verbindenden Rahmenschalungselementen. Mittels eines Keils werden dann die beiden Klemmbacken und somit die Rahmenschalungselemente gegeneinander verspannt, d. h. die Klemmbacken werden aufeinander zu verfahren.

Das Spannschloss weist in der Regel eine Traverse und eine erste Klemmbacke auf, welche typischerweise unbeweglich mit der Traverse verbunden ist. Ferner weist das Spannschloss eine zweite Klemmbacke auf, wobei die zweite Klemmbacke in eine Verspannrichtung entlang der Längsachse der Traverse in Richtung auf die erste Klemmbacke verschiebbar ist, um die Rahmenschalungselemente zu verspannen.

Die Klemmbacken weisen vorzugsweise jeweils zwei Krallen auf, wobei die zwei Krallen einer Klemmbacke einen Abstand zueinander derart aufweisen, dass zwischen den zwei Krallen eine horizontal verlaufende Verstrebung aufgenommen werden kann.

Derartige Klemmbacken werden auch als Pratzen bezeichnet.

Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Spannschlössern ist üblicherweise vorgesehen, dass die Richtung der Translation des Keils beim Eintreiben in das Spannschloss während des Verspannens (nachfolgend auch als Keileinschlagsrichtung bezeichnet) oder beim Lösen des Keils und die Verspannrichtung, d. h. die Bewegung der zweiten Klemmeinrichtung entlang der Traverse, einen rechten Winkel zueinander aufweisen. Werden in üblicher Weise mit einem solchen Spannschloss zwei horizontal benachbarte Rahmenschalungselemente verbunden, d. h. horizontal verspannt, so wirkt die Schwerkraft in vollem Umfang auf den Keil in einer Weise, dass dieser in Richtung einer stärkeren Verspannung gezogen wird. Dies hat sich als vorteilhaft herausgestellt.

Um Grenzflächen von zwei benachbarten Rahmenschalungselementen, die besonders große Kräfte erfahren, z. B. bei Gelenkecken oder Außenecken, zu verspannen, werden mehrere Spannschlösser benachbart eingesetzt. Die Spannschlösser sind dann typischerweise auf einer Geraden, z. B. untereinander, d. h. vertikal zueinander versetzt, angeordnet mit jeweils parallelen Verspannbewegungen der Klemmbacken.

Diese Anordnung kann allerdings dazu führen, dass sich die Keile der einzelnen Spannschlösser gegenseitig behindern. Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Abstand der Keilenden, die mittels Hämmern eingetrieben und gelöst werden, zu jeder Art von Hindernis eingehalten wird, so dass eine Bedienung mittels eines Hammers ohne Beeinträchtigung möglich ist.

Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Spannschlösser besteht darin, dass diese in der Regel nicht an der untersten Verstrebung montiert werden können, da dort nicht genug Raum vorhanden ist. Der Keil benötigt unterhalb der Traverse, in deren Verzahnungsabschnitt der Keil eingeschlagen werden soll, Raum, damit der Keil unterhalb der Traverse herausragen kann. Dabei muss, nachdem der Keil eingeschlagen wurde, auch noch ausreichend viel Raum verbleiben, um den Keil durch Hammerschläge in die Gegenrichtung wieder lösen zu können.

Eine wichtige Anforderung an Spannschlösser besteht ferner darin, dass diese geeignet sein sollten, Rahmenschalungselemente zu verbinden, deren Rahmen unterschiedliche Stärken aufweisen, beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob Außenecken, Gelenkecken oder dergleichen verbunden werden sollen. Hierfür ist es von Vorteil, wenn das Spannschloss über eine Schnelleinstellung verfügt, so dass der Abstand zwischen den beiden Klemmbacken des Spannschlosses schnell und einfach auf das gewünschte Maß eingestellt, das Spannschloss angebracht und anschließend die Rahmenschalungselemente verspannt werden können. Die Spannschlösser sollen somit eine geeignete Spannweite aufweisen, die sich schnell einstellen lassen soll. Gleichzeitig ist jedoch auch gefordert, dass kurzfristig hohe Kräfte aufgebracht werden können, so dass das Spannschloss, wenn dieses an zwei Rahmenschalungselementen angebracht ist, diese zuverlässig fixieren bzw. verspannen kann. Hierfür haben sich die vorgenannten Spannschlösser, die mit einer Kombination aus Hammer und Keil verspannt werden, als geeignet herausgestellt.

Aus dem Stand der Technik sind auch Spannschlösser bekannt, die ohne schlagende Hilfsmittel bedienbar sind. Bekannt ist dabei eine Längenverstellung über eine Spindel, die jedoch keine Schnellverstellung ermöglicht.

In der Praxis haben sich Spannschlösser durchgesetzt, bei denen sich die zwei Klemmbacken, wie vorstehend beschrieben, mittels eines Keils, der durch ein schlagendes Hilfsmittel eingeschlagen wird, aufeinander zu bewegen und miteinander verspannen lassen. Derartige Spannschlösser haben sich durchgesetzt, da diese Spannschlösser einerseits eine bündige, fluchtende und dichte Verbindung zwischen Rahmenschalungselementen gewährleisten, und derartige Spannschlösser andererseits eine Schnellverstellung ermöglichen, um die Spannschlösser auf unterschiedliche Spannweiten zwischen den zu verbindenden Rahmen der Rahmenschalungselemente einzustellen.

Eine derartiges Spannschloss ist in der gattungsgemäßen Schrift offenbart. In der gattungsgemäßen Schrift ist beschrieben, dass die Richtung, mit der der Keil in das Spannschloss eingetrieben wird und die Verspannrichtung einen Winkel a < 90° einschließen, um die Bedienung des Keils zu verbessern. Typischerweise beträgt der Winkel bei derartigen Spannschlössern jedoch a = 90°. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorbekannten Stand der Technik zu verbessern, insbesondere ein Spannschloss zum Verspannen von Rahmenschalungselementen bereitzustellen, das auch in schwer zugänglichen Einbausituationen schnell und einfach lösbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Spannschloss zum Verspannen von Rahmenschalungselementen weist eine erste Klemmeinrichtung, aufweisend eine Traverse und eine erste Klemmbacke, auf. Die Traverse weist einen Verzahnungsabschnitt mit einer Reihe von hintereinander angeordneten und parallel zueinander verlaufenden Spurzähnen auf. Ferner ist eine zweite Klemmeinrichtung, aufweisend eine zweite Klemmbacke und eine Führungseinrichtung, vorgesehen. Die zweite Klemmeinrichtung ist in eine Verspannrichtung entlang der Traverse in Richtung auf die erste Klemmbacke verschiebbar. Das Spannschloss weist ferner einen Keil auf, der geführt von der Führungseinrichtung entlang einer Keileinschlagsrichtung verschiebbar und in Eingriff mit wenigstens einem der Spurzähne bringbar ist, um die beiden Klemmeinrichtungen in einer Verspannposition zu fixieren.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtungen einen quer zur Keileinschlagsrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbaren Querriegel aufweist. Der Querriegel ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass der Querriegel in der Verriegelungsstellung einen Hub des Keils in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil in der Verspannposition mit dem wenigstens einen Spurzahn in Eingriff bringbar ist, und wobei der Querriegel in der Entriegelungsstellung einen größeren Hub des Keils ermöglicht.

Dadurch, dass das erfindungsgemäße Spannschloss einen Querriegel aufweist, durch dessen Bewegung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung ein Hub beeinflusst werden kann, den der Keil in eine Richtung orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt ausführen kann, lässt sich das erfindungsgemäße Spannschloss, wenn dieses zwei Rahmenschalungselemente miteinander verspannt, d. h. sich in der Verspannposition befindet, in einfacher Weise lösen, selbst wenn das Spannschloss in einer Zwangslage montiert ist, in der der Keil durch Hammerschläge entgegen der Keileinschlagsrichtung nicht wieder gelöst werden kann. Eine derartige Zwangslage kann beispielsweise bei Rahmenschalungselementen auftreten, bei denen das Spannschloss an einer unteren horizontalen Verstrebung festgelegt ist bzw. wenn mehrere Spannschlösser mit geringem Abstand auf einer Geraden übereinander montiert sind. Eine Zwangslage, bei der der Keil nicht durch Hammerschläge entgegen der Keileinschlagsrichtung bzw. nicht ohne weiteres durch Hammerschläge entgegen der Keileinschlagsrichtung wieder gelöst werden kann, kann sich insbesondere auch bei Rahmenschalungselementen ergeben, die eine Fundamentenschalung ausbilden, bzw. bei Rahmenschalungselementen, die nur eine geringe vertikale Höhe aufweisen, beispielsweise bei Rahmenschalungselementen, die zum Errichten von Fundamenten, z. B. Zugtrassen, verwendet werden. Das erfindungsgemäße Spannschloss eignet sich in besonderer Weise für Rahmenschalungselemente, die zum Herstellen von Wandschalungen verwendet werden.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, dass der Keil nicht betätigt werden muss, um das Spannschloss aus der Verspannposition wieder zu lösen. Es ist ein einfaches Lösen durch den Querriegel möglich. Dadurch kann der Keil aus der Verspannposition herausfallen bzw. herausgenommen werden, ohne dass ein Kraftaufwand notwendig ist.

Die Bedienung des erfindungsgemäßen Spannschlosses, insbesondere auch die Bedienung des Querriegels, um die beiden Klemmeinrichtungen zu lösen, wenn diese in einer Verspannposition zueinander fixiert sind, ist einfach und schnell möglich. Ein zusätzliches Werkzeug zum Bedienen des Querriegels ist nicht notwendig. Eine Bedienung von Hand oder gegebenenfalls eine Bedienung mithilfe des vorhandenen Werkzeugs, insbesondere eines Hammers, ist ausreichend, um den Querriegel zu bewegen, insbesondere diesen von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu verschieben.

Zum Fixieren der Klemmeinrichtung in einer Verspannposition kann vorgesehen sein, dass der Querriegel zunächst in die Verriegelungsstellung bewegt wird derart, dass der Querriegel einen Hub des Keils in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil in der Verspannposition mit dem wenigstens einen, vorzugsweise mit zwei Spurzähnen in Eingriff bringbar ist. Hierzu kann der Keil in bekannter Weise in den Verzahnungsabschnitt, vorzugsweise mithilfe eines Hammers, eingeschlagen werden. Der Keil wird dabei in die Keileinschlagsrichtung bewegt. Die Bedienung des Spannschlosses, insbesondere um mithilfe des Keils die beiden Klemmeinrichtungen bzw. die beiden Klemmbacken in einer Verspannposition zueinander zu fixieren, kann in bekannter Weise erfolgen. Zum Lösen der Fixierung der beiden Klemmeinrichtungen aus der Verspannposition kann dann vorgesehen sein, dass der Keil wieder in Gegenrichtung, d. h. entgegen der Keileinschlagsrichtung, aus dem Verzahnungsabschnitt durch Hammerschläge gelöst wird. Alternativ kann, insbesondere wenn eine Zwangslage besteht, ein Lösen der Klemmeinrichtung aus der Verspannposition erfindungsgemäß auch dadurch erfolgen, dass der Querriegel aus seiner Verriegelungsstellung, in der dieser den Hub des Keils in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil in der Verspannposition in Eingriff mit wenigstens einem der Spurzähne ist, in eine Entriegelungsstellung verbracht werden, in der der Querriegel einen größeren Hub des Keils ermöglicht. Dadurch, dass der Querriegel einen größeren Hub des Keils in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung ermöglicht, d. h. dass sich der Keil weiter von dem Verzahnungsabschnitt in eine orthogonale Richtung entfernen kann, wird der Verzahnungseingriff zwischen dem Keil und dem oder den jeweiligen Spurzähnen des Verzahnungsabschnitts zumindest gelockert. Der Keil kann somit, ohne dass Hammerschläge oder ein größerer Kraftaufwand nötig sind, aus dem Verzahnungsabschnitt herausbewegt werden.

Der Hub des Keils in eine Richtung orthogonal zu dem Verzahnungseingriff erfolgt dabei auch orthogonal zur Längsachse des Keils bzw. zur Keileinschlagsrichtung. Von Vorteil ist es, wenn der Querriegel in der Entriegelungsstellung einen Hub des Keils derart ermöglicht, dass ein Eingriff des Keils in die Spurzähne in der Verspannposition zumindest reduziert ist.

Es kann zur Lösung des Spannschlosses ausreichend sein, wenn der Querriegel in der Entriegelungsstellung einen Eingriff des Keils in die Spurzähne zumindest reduziert. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass der Keil, ohne dass Hammerschläge notwendig sind, gelöst werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn der Querriegel in der Entriegelungsstellung den Hub des Keils derart vergrößert, dass der Keil in der Verspannposition außer Eingriff mit den Spurzähnen bringbar ist.

Eine Ausgestaltung des Querriegels derart, dass in der Entriegelungsstellung der Hub des Keils derart vergrößert ist, dass der Keil in der Verspannposition außer Eingriff mit den Spurzähnen steht, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Dadurch lässt sich die Fixierung der Klemmeinrichtungen lösen, selbst wenn der Keil nicht entgegen der Einschlagsbewegung bzw. in Gegenrichtung der Keileinschlagsrichtung bewegt wird.

Das erfindungsgemäße Spannschloss ermöglicht es somit, eine Fixierung des Spannschlosses in einer Position, in der dieses zwei Rahmenschalungselemente miteinander verspannt, auf zwei unterschiedliche Arten zu lösen, einerseits dadurch, dass der Keil durch Hammerschläge axial entgegen der Keileinschlagsrichtung bewegt wird und andererseits dadurch, dass der Querriegel von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung verschoben bzw. verbracht wird.

Von Vorteil ist es, wenn der Querriegel mit dem Keil derart zusammenwirkt, dass in Abhängigkeit der Position des Querriegels der Querriegel derart auf den Keil einwirkt, dass ein Hub des Keils mechanisch, vorzugsweise durch einen direkten Kontakt zwischen dem Keil und dem Querriegel oder mithilfe eines Zwischenelements oder mehrerer Zwischenelemente, beispielsweise einer nachfolgend noch näher beschriebenen Keilanlageschiene, mechanisch begrenzt wird.

Von Vorteil ist es, wenn der Keil in der Verriegelungsstellung einen Hub des Keils derart begrenzt, dass der Keil, wenn dieser bis in die Verspannposition in den Verzahnungsabschnitt eingeschlagen ist, keinen Hub ausführen kann, d. h. der Hub in der Verspannposition Null beträgt. Durch die Verschiebung des Querriegels von dessen Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung wird dann der Hub vergrößert, d. h. ein Hub eingestellt, der größer ist als der Hub, den der Keil einnehmen kann, wenn sich der Querriegel in der Verriegelungsstellung befindet.

Es kann vorgesehen sein, dass der Hub des Keils, den dieser einnehmen kann, wenn sich der Querriegel in der Entriegelungsstellung befindet, einem Wert entspricht, der größer ist als 10 % des Betrags der Verzahnungstiefe der Spurzähne. Dabei ist unter der Verzahnungstiefe der Abstand zwischen der Spitze der Spurzähne und dem Tal der Spurzähne bzw. dem Kopf eines Spurzahns und dem Fuß eines Spurzahns zu verstehen. Weiter bevorzugt beträgt der Hub wenigstens 20 %, noch weiter bevorzugt wenigstens 30 %, insbesondere wenigstens 50 %, der Verzahnungstiefe. In ganz besonderer Weise kann es sich eignen, wenn der Hub gleich groß, insbesondere größer, ist als die Verzahnungstiefe, so dass die Verzahnung des Keils, die mit wenigstens einem der Spurzähne in Eingriff steht, wenn der Keil bis in die Verspannposition eingeschlagen wird, vollständig außer Eingriff mit den Spurzähnen bringbar ist.

Von Vorteil ist es, wenn der Hub, den der Keil einnehmen kann, wenn sich der Querriegel in der Entriegelungsstellung befindet, weniger als das Doppelte der Verzahnungstiefe beträgt, vorzugsweise weniger als 150 %, insbesondere weniger als 120 % der Verzahnungstiefe.

Unter dem Hub des Keils ist die Bewegung des Keils orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt in eine von dem Verzahnungsabschnitt wegführende Richtung zu verstehen. Wenn der Hub Null beträgt, was vorzugsweise der Fall ist, wenn der Keil in eine Verspannposition derart eingeschlagen ist, dass die beiden Klemmeinrichtungen zueinander fixiert sind, ist der Keil nicht in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung bewegbar.

Von Vorteil ist es, wenn der Querriegel parallel zur Verspannrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbar ist.

Eine Verschiebung des Querriegels parallel zur Verspannrichtung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um durch eine Bewegung des Querriegels einen Hub zu beeinflussen, den der Keil in eine zu dem Verspannungsabschnitt orthogonale Richtung durchführen kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Führungseinrichtung ein Gehäusteil mit wenigstens zwei Führungsaussparungen aufweist, die in Keileinschlagsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind und durch die der Keil durchführt ist, wobei die Führungsaussparungen den Keil in die Keileinschlagsrichtung führen, und wobei der Querriegel quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar an dem Gehäuseteil angeordnet ist.

Dadurch, dass die Führungseinrichtung ein Gehäuseteil mit wenigstens zwei Führungsaussparungen aufweist, durch die der Keil durchgeführt ist, lässt sich der Keil in besonders vorteilhafter Weise in Keileinschlagsrichtung bewegen, insbesondere in eine Verspannposition bringen bzw. einschlagen, so dass der Keil bzw. die Verzahnung des Keils mit einem der Spurzähne derart in Eingriff gebracht wird, dass die beiden Klemmeinrichtungen bzw. die beiden Klemmbacken zueinander fixiert sind. Es hat sich dabei als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Querriegel quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar an dem Gehäuseteil angeordnet ist. Eine derartige Anordnung lässt sich besonders stabil und zuverlässig realisieren. Dies ist insbesondere für den robusten Einsatz und im Hinblick auf die Anforderungen auf Baustellen von Vorteil.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Gehäuseteil und/oder der Querriegel im Querschnitt ein U-förmiges Profil aufweisen. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Gehäuseteil und der Querriegel im Querschnitt ein wenigstens annähernd U-förmiges Profil aufweisen.

Von Vorteil kann es dabei sein, wenn der Querriegel an einer Innenseite des Gehäuseteils festgelegt ist.

Von Vorteil ist es dabei ferner, wenn der vorzugsweise im Querschnitt U-förmige Querriegel in dem ebenfalls vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen Gehäuseteil derart angeordnet ist, dass das Gehäuseteil und der Querriegel identisch orientiert sind, vorzugsweise derart, dass eine Längsachse des Querriegels und eine Längsachse des Gehäuseteils quer zur Keileinschlagsrichtung verlaufen. Die Längsachsen erstrecken sich dabei entlang des Bodens des jeweiligen U-förmigen Profils jeweils von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende des Querriegels bzw. des Gehäuseteils, so dass die Längsachsen am Boden mittig zwischen den Seitenwänden des U-förmigen Profils verlaufen.

Das Gehäuseteil bzw. die Führungseinrichtung sind vorzugsweise einstückig mit der zweiten Klemmeinrichtung ausgebildet. Die beiden Seitenwände der zweiten Klemmbacke sind vorzugsweise mit jeweils einer Seitenwand des U-förmigen Profils des Gehäuseteils einstückig verbunden und erstrecken sich in eine Richtung, die von dem Boden des U-förmigen Profils des Gehäuseteils abgewandt ist. Die zweite Klemmbacke kann alternativ jedoch auch mit der Führungseinrichtung bzw. dem Gehäuseteil anderweitig, insbesondere Stoff- oder kraftschlüssig, verbunden sein, beispielsweise verschweißt oder verschraubt.

Von Vorteil ist es, wenn in den Führungsaussparungen eine Keilanlageschiene derart beweglich angeordnet ist, dass die Keilanlageschiene eine Hubbewegung orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt ausführen kann, wobei die Keilanlageschiene an einer von dem Verzahnungsabschnitt abgewandten Seite des Keils in den Führungsaussparungen angeordnet ist, derart, dass eine Unterseite der Keilanlageschiene an eine Oberseite des Keils angrenzt und wobei der Querriegel derart an dem Gehäuseteil angeordnet ist, dass der Querriegels an eine von dem Keil abgewandte Oberseite der Keilanlageschiene angrenzt und der Querriegel den Hub der Keilanlageschiene begrenzt.

Die Verwendung einer Keilanlageschiene hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um einerseits eine gute Führung für den Keil zur Verfügung zu stellen, so dass der Keil in Keileinschlagsrichtung bewegt werden kann, d. h. in die Verspannposition verbracht bzw. aus der Verspannposition durch eine Gegenbewegung wieder zurückgeführt werden kann. Hierzu ist vorgesehen, dass die Keilanlageschiene selbst derart beweglich in der Führungseinrichtung angeordnet ist, dass die Keilanlageschiene eine Hubbewegung (orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt) ausführen kann. Die Keilanlageschiene ist dabei derart in der Führungsaussparung positioniert, dass eine Unterseite der Keilanlageschiene an eine Oberseite des Keils angrenzt. Ferner ist vorgesehen, dass der Querriegel an eine von dem Keil abgewandte Oberseite der Keilanlageschiene angrenzt, so dass der Querriegel den Hub der Keilanlageschiene und somit auch den Hub des Keils begrenzt. Eine Verschiebung des Querriegels von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung erfolgt somit relativ, insbesondere mit Kontakt, zu der Keilanlageschiene, so dass die Keilanlageschiene in der Verriegelungsstellung näher an den Verzahnungsabschnitt heranbewegt wird. In der Entriegelungsstellung stellt der Querriegel der Keilanlageschiene einen vergrößerten Hub zur Verfügung, so dass die Keilanlageschiene von dem Verzahnungsabschnitt wegbewegt werden kann.

Die Keilanlageschiene ermöglicht es, dass die beiden Teile, die jeweils entlang ihrer Längsachse bewegbar sind, nämlich der Keil, der sich in die Keileinschlagsrichtung bewegt, und der Querriegel, der quer zur Keileinschlagsrichtung bewegt wird, nicht unmittelbar bei ihren jeweiligen Bewegungen mechanisch auf das andere Teil einwirken, sondern die Bewegung jeweils gegenüber der Keilanlageschiene erfolgt, die somit als Zwischenschicht bzw. Zwischenelement fungiert.

Die Keilanlageschiene ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, kann jedoch auch mehrstückig ausgeführt sein.

Von Vorteil ist es, wenn die Führungsaussparungen einen Absatz aufweisen, an dem die Keilanlageschiene anliegt, wenn sich der Querriegel in der Verriegelungsstellung befindet. Die Keilanlageschiene liegt dabei mit einer Unterseite an den Absätzen der Führungsaussparung an. Dadurch wird eine Bewegung der Keilanlageschiene in Richtung auf den Verzahnungsabschnitt begrenzt, so dass die Keilanlageschiene den Keil nicht zu weit in die Spurzähne bzw. den Verzahnungsabschnitt hineindrückt.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Querriegel an seiner dem Keil zugewandten Unterseite eine sich wenigstens über eine Teillänge des Querriegels erstreckende Steuerfläche aufweist, die in Abhängigkeit der Position des Querriegels den Hub des Keils in den Führungsaussparungen auf unterschiedliche Werte begrenzt.

Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Querriegel eine sich wenigstens über eine Teillänge des Querriegels erstreckende Steuerfläche aufweist. Die Steuerfläche verläuft dabei vorzugsweise entlang der Längsachse des Querriegels bzw. parallel zu der Verschiebebewegung des Querriegels, um diesen zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung zu bewegen, d. h. quer zur Keileinschlagsrichtung.

Vorzugsweise erstreckt sich die Steuerfläche über mindestens 50 % der Länge des Querriegels, besonders bevorzugt über mindestens 70 %, insbesondere über mindestens 80 % und besonders bevorzugt über mindestens 90 % der Länge des Querriegels.

Dadurch, dass der Querriegel an seiner Unterseite eine Steuerfläche aufweist, die in Abhängigkeit der Position des Querriegels den Hub des Keils in den Führungsaussparungen auf unterschiedliche Werte begrenzt, insbesondere derart, dass in der Verriegelungsstellung, wenn der Keil in eine Verspannposition eingeschlagen ist, kein Hub vorhanden ist, während in der Entriegelungsstellung des Querriegels ein Hub vorhanden ist, durch welchen der Eingriff des Keils in die Spurzähne reduziert bzw. gelöst wird, lässt sich die Fixierung zwischen den beiden Klemmeinrichtungen besonders einfach lösen bzw. der Querriegel kann besonders einfach von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung und umgekehrt gebracht werden.

Steuerflächen lassen sich an einer Unterseite des Querriegels mit bekannten Maßnahmen in geeigneter Weise, insbesondere durch die Wahl einer geeigneten Steigung, realisieren. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Steuerfläche direkt auf den Keil wirkt oder über ein Zwischenelement, insbesondere die vorbeschriebene Keilanlageschiene.

Die horizontale Verschiebung des Querriegels kann derart gestaltet sein, dass in der Verriegelungsstellung ein Bereich zur Verfügung gestellt wird, um Toleranzen und Verschleiß, beispielsweise von bis zu 10°, auszugleichen. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass eine Steuerfläche verwendet wird, die eine entsprechende Neigung aufweist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Steuerfläche des

Querriegels wenigstens einen ersten Abschnitt aufweist, der, wenn der Querriegel in der Verriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene oder der Oberseite des Keils gebracht ist, einen Hub des Keils in eine zu dem Verzahnungsabschnitt orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil in Eingriff mit den Spurzähnen bringbar ist und wobei die Steuerfläche einen zweiten Abschnitt aufweist, der, wenn der Querriegel in der Entriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene oder der Oberseite des Keils gebracht ist, einen größeren Hub des Keils ermöglicht.

Die Ausbildung der Steuerfläche mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt hat sich als besonders geeignet herausgestellt.

Es kann vorgesehen sein, dass die Abschnitte, insbesondere der erste Abschnitt, eine Steigung aufweist, d. h. dass sich der Abstand zwischen dem ersten Abschnitt der Steuerfläche und dem Verzahnungsabschnitt der Traverse über den Verlauf des ersten Abschnitts ändert. Der zweite Abschnitt kann ebenfalls eine Steigung aufweisen, ist vorzugsweise jedoch ohne Steigung ausgeführt.

Die Ausbildung der Steuerfläche im ersten Abschnitt derart, dass eine Steigung vorgesehen ist, ermöglicht es, auf einen Verschleiß des Verzahnungsabschnitts, des Keils, der Keilanlageschiene und/oder des Querriegels derart einzugehen, dass der Querriegel weiter in Richtung der Verriegelungsstellung bewegt wird, wenn sich im Laufe der Zeit ein Verschleiß eingestellt hat. Die Verriegelungsstellung des Querriegels sieht vorzugsweise vor, dass der Keil derart in Keileinschlagsrichtung in eine Verspannposition in den Verzahnungsabschnitt eingebracht werden kann, dass in der Verspannposition kein Hub mehr vorhanden ist. Daher ist es von Vorteil, wenn der erste Abschnitt der Steuerfläche des Querriegels derart gestaltet ist, dass die Verriegelungsstellung innerhalb des ersten Abschnitts in geeigneter Weise ausgewählt werden kann. Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Steuerfläche einen Übergangsabschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt aufweist.

Es hat sich als geeignet herausgestellt, wenn zwischen den beiden Abschnitten der Steuerfläche ein Übergangsabschnitt ausgebildet ist, der sich insbesondere dadurch auszeichnen kann, dass dieser eine größere Steigung aufweist als der erste Abschnitt. Dadurch kann erreicht werden, dass ein Übergang zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung über ein vergleichsweise kurzes Wegstück möglich ist. Dies eignet sich insbesondere, wenn auch der erste Abschnitt eine Steigung aufweist, so dass, trotz Toleranzen und Verschleiß, der Querriegel in eine Position gebracht werden kann, in der der Keil derart in Eingriff mit wenigstens einem der Spurzähne des Verzahnungsabschnitts gebracht ist, dass in der Verspannposition kein Hub mehr vorhanden ist.

Der Querriegel weist, vorzugsweise wie beschrieben, im Querschnitt ein U-förmiges Profil auf. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steuerfläche an den Unterseiten bzw. den freien Enden der Seitenwände des U-förmigen Querteils ausgebildet ist. Die Unterseiten der Seitenwände sind dabei identisch ausgebildet.

Von Vorteil ist es, wenn der Querriegel an einer Innenseite des Gehäuseteils der Führungseinrichtung angeordnet ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Querriegel an einer Innenseite des Gehäuseteils der Führungseinrichtung angeordnet ist, insbesondere wenn das Gehäuseteil den Querriegel U- förmig umfasst.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Querriegel wenigstens ein, vorzugsweise mehrere, insbesondere zwei, Langlöcher aufweist, mit deren Hilfe der Querriegel verschiebbar an dem Gehäuseteil angeordnet, vorzugsweise verschraubt ist, und wobei die Langlöcher eine Bewegung des Querriegels quer zur Keileinschlagsrichtung begrenzen.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Querriegel ein, insbesondere zwei Langlöcher aufweist, mit deren Hilfe und mithilfe geeigneter Schrauben oder Nieten der Querriegel an dem Gehäuseteil verschiebbar angeordnet ist. Die Langlöcher können dabei die Bewegung des Querriegels quer zur Keileinschlagsrichtung begrenzen. Die Langlöcher erstrecken sich somit quer zur Keileinschlagsrichtung bzw. verlaufen längs der Längsachse des Querriegels. Der Querriegel kann somit auch besonders vorteilhaft montiert und gegebenenfalls getauscht werden. Ferner ermöglichen zwei Langlöcher in Verbindung mit geeigneten Befestigungselementen eine definierte und robuste Bewegung des Querriegels quer zur Keileinschlagsrichtung, d. h. von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und umgekehrt. Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Keil und/oder die Keilanlageschiene in den Führungsaussparungen unverlierbar angeordnet sind.

Es hat sich zur Handhabung als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Keil in den Führungsaussparungen unverlierbar angeordnet ist. Der Keil kann hierzu vorzugsweise an seinen beiden Enden Abwinklungen aufweisen, die vermeiden, dass der Keil vollständig aus der Führungsaussparung herausgezogen werden kann. Die Abwinklungen sind dabei vorzugsweise derart gewählt, dass eine Innenfläche der Abwink- lung in Kontakt mit dem Gehäuseteil, insbesondere einem die Führungsaussparung umgebenden Gehäuseteil, kommt, wenn der Keil bis zu der jeweiligen Endposition bewegt ist.

Die Keilanlageschiene kann entsprechend gestaltet sein wie der Keil. Vorzugsweise ist an die Keilanlageschiene ein zusätzliches Bauteil angeschweißt, welches sich planparallel zu einer Fläche der Führungsaussparung bzw. einer Seitenwand des Gehäuseteils erstreckt und dabei über die jeweilige Führungsaussparung hinausragt.

Vorzugsweise wird zunächst der Keil in die Führungsaussparungen eingesetzt, die, wenn die Keilanlageschiene noch nicht eingesetzt ist, in eine Richtung orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt einen ausreichenden Raum zur Verfügung stellt, um den Keil einzuführen. Anschließend wird die Keilanlageschiene in die Führungsaussparungen eingefügt. Die Keilanlageschiene kann dabei vorzugsweise an einem Ende bereits eine Auskragung aufweisen, so dass sich in eine Bewegungsrichtung entlang der Längsachse der Keilanlageschiene ein Formschluss mit dem Gehäuseteil bzw. einem Rand der entsprechenden Führungsaussparung ergibt. Am anderen Ende der Keilanlageschiene kann dann, vorzugsweise nachdem die Keilanlageschiene in die Führungsaussparungen eingebracht wurde, eine Auskragung bzw. ein Endanschlag angebracht werden, beispielsweise durch Nieten, Schweißen oder Schrauben. Möglich ist es auch, durch Umformung einen Endanschlag auszubilden, so dass die Keilanlageschiene, vorzugsweise möglichst spielfrei, bezogen auf eine Bewegung entlang ihrer Längsachse, formschlüssig in den beiden Führungsaussparungen aufgenommen bzw. dass eine Bewegung der Keilanlageschiene entlang ihrer Längsachse weitgehend unterbunden ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Keilanlageschiene an der Unterseite eine Anlagefläche aufweist, die mit einer an der Oberseite des Keils ausgebildeten Anlagefläche eine Linearführung ausbildet, um den Keil in Keileinschlagsrichtung zu führen, wobei die beiden Anschlagsflächen vorzugsweise komplementär gestaltet sind.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Keilanlageschiene und der Keil eine Linearführung ausbilden, so dass der Keil in Keileinschlagsrichtung definiert geführt ist. Die Anschlagsflächen können dabei vorzugsweise zueinander komplementär gestaltet sein, beispielsweise derart, dass eine Anschlagsfläche Nuten und die andere Anschlagsfläche Federn aufweist, die ineinander eingreifen. Vorgesehen sein können auch Vertiefungen und/oder Vorsprünge an den Anschlagsflächen, die derart gestaltet sind, dass eine Linearführung ausgebildet wird. Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die an der Unterseite der Keilanlageschiene ausgebildete Anlagefläche für den Keil im Querschnitt betrachtet, eine Vertiefung aufweist, wobei die Vertiefung vorzugsweise als trapezförmige Vertiefung, als dreieckförmige Vertiefung, als Vertiefung mit abgerundeten Kanten, als kreisförmige Vertiefung, als gerundete Vertiefung oder durch Rillen ausgebildet ist, und/oder im Querschnitt betrachtet die Vertiefung einen ebenen Boden aufweist, von dem sich Seitenwände in Richtung auf den Keil erstrecken, die in einem Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise von 45°, zu dem Boden nach außen verlaufen.

Es hat sich als besonders geeignet zur Ausbildung einer Linearführung des Keils herausgestellt, wenn die Keilanlageschiene im Querschnitt betrachtet eine Vertiefung, vorzugsweise eine trapezförmige Vertiefung, aufweist. Die trapezförmige Vertiefung ist dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass ausgehend vom Boden der trapezförmigen Vertiefung Seitenwände in Richtung auf den Keil verlaufen, die in einem Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise von 45° +/- 5°, zu dem Boden nach außen verlaufen, so dass sich die trapezförmige Vertiefung, ausgehend vom Boden, in Richtung auf den Keil öffnet. Eine derartige Form hat sich, verglichen mit einer Form, bei der die Seitenwände in einem Winkel von 90° zum Boden der Vertiefung stehen, als besonders geeignet zur Führung des Keils herausgestellt. Vorzugsweise ist der Keil derart gestaltet, dass dieser Seitenwände aufweist, die an den Seitenwänden der trapezförmigen Vertiefung anliegen, jeweils im Querschnitt betrachtet.

Durch die Vertiefung, insbesondere die trapezförmige Form bzw. die trapezförmige Vertiefung, insbesondere mit einem 45°-Winkel, kann der Keil auf der Anlagefläche optimal aufliegen und es wird eine komplette Lastübertragung erzielt.

Von Vorteil ist es, wenn die an der Oberseite des Keils ausgebildete Anlagefläche Seitenwände aufweist, die zu den Seitenwänden der Anlagefläche der Keilanlageschiene komplementär verlaufen, wobei die Anlagefläche des Keils vorzugsweise schräg verlaufende Seitenwände aufweist, die vorzugsweise korrespondierend zu den Seitenwänden der Vertiefung in der Keilanlagefläche in einem Winkel von 30° bis 60°, besonders bevorzugt in einem Winkel von 45°, verlaufen..

Eine derartige Gestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um den Keil in der vorzugsweise trapezförmigen Vertiefung der Keilanlageschiene zu führen. Dadurch kann eine gute Linearführung in Keileinschlagsrichtung zum Einschlagen und zum Lösen des Keils in Gegenrichtung bereitgestellt werden. Ferner können auch die Kräfte, die in Hubrichtung wirken, aufgrund der geneigten Seitenwände in besonders vorteilhafter Weise aufgenommen werden.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche des Keils, mit der der Keil an der Anlagefläche der Keilanlageschiene anliegt, im Querschnitt betrachtet zwei V-förmige Vorsprünge aufweist, zwischen denen sich eine V-förmige Vertiefung befindet, wobei die beiden V-förmigen Vorsprünge in die Vertiefung der Anlagefläche der Keilanlageschiene eindringen und jeweils eine Seitenwand des V-förmigen Vorsprungs an eine der Seitenwände der Anlagefläche der Keilanlageschiene angrenzt.

Eine derartige Ausgestaltung der Anlagefläche des Keils, mit der der Keil in die Vertiefung der Keilanlageschiene eindringt, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Vorzugsweise sind die beiden V- förmigen Vorsprünge, im Querschnitt betrachtet, identisch ausgebildet. Weiter vorzugsweise befindet sich die V-förmige Vertiefung in der Anlagefläche, im Querschnitt betrachtet, mittig zwischen den beiden V- förmigen Vorsprüngen.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Querriegel zwischen zwei Endpositionen quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar ist, wobei der Querriegel im Bereich einer ersten Endposition die Verriegelungsstellung und im Bereich einer zweiten Endposition die Entriegelungsstellung einnimmt.

Es kann vorgesehen sein, dass, insbesondere die Verriegelungsstellung, einen Verriegelungsbereich umfasst, insbesondere um Toleranzen und Verschleiß kompensieren zu können. Vorzugsweise befinden sich die Verriegelungsstellung und die Entriegelungsstellung jeweils am Ende bzw. im Endbereich des Querriegels.

Der Querriegel ist vorzugsweise derart gestaltet, dass dieser unverlierbar in dem Gehäuseteil aufgenommen ist. Eine Bewegung des Querriegels kann dabei durch die vorzugsweise vorgesehenen Langlöcher begrenzt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Querriegel an seinen Endbereichen Abwinklungen bzw. Auskragungen aufweist, die derart gestaltet sind, dass der Querriegel in den Endpositionen mit den Auskragungen bzw. Abwinklungen an dem Keil und/oder der Keilanlageschiene anschlägt. Die Abwinklungen bzw. Auskragungen dienen somit als Endanschläge. Vorzugsweise schlagen diese Endanschläge an der Keilanlageschiene an. Weiter vorzugsweise begrenzen die Endanschläge die Bewegung des Querriegels, bevor die Befestigungsmittel, insbesondere die Schrauben, an den Enden der jeweiligen Langlöcher anschlagen. Dadurch werden die Schrauben bzw. die Langlöcher entlastet.

Die Figuren zeigen jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen einzelne Merkmale der vorliegenden Erfindung in Kombination miteinander dargestellt sind. Merkmale eines Ausführungsbeispiels sind auch losgelöst von den anderen Merkmalen des gleichen Ausführungsbeispiels umsetzbar und können dementsprechend von einem Fachmann ohne Weiteres zu weiteren sinnvollen Kombinationen und Unterkombinationen mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele verbunden werden.

In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.

Es zeigt:

Figur 1 eine Anordnung von Rahmenschalungselementen, wobei die Rahmenschalungselemente durch mehrere erfindungsgemäße Spannschlösser miteinander verspannt sind; Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 3 eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 4 eine weitere perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 5 eine weitere perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht von vorne auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 7 eine Ansicht von vorne auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss;

Figur 8 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spannschloss, wobei sich ein Querriegel in einer Verriegelungsstellung befindet und sich der Keil in der Verspannposition befindet, so dass der Keil in Spurzähne eines Verzahnungsabschnitts eingreift;

Figur 9 ein weiterer Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spannschloss, wobei sich ein Querriegel in einer Entriegelungsstellung befindet, so dass der Keil außer Eingriff mit den Spurzähnen ist;

Figur 10 eine perspektivische Darstellung des Längsschnitts nach Figur 9;

Figur 11 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Spannschlosses;

Figur 12 eine Ansicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Spannschloss in einer Darstellung, die einen horizontalen Schnitt durch einen Querriegel zeigt;

Figur 13 eine Darstellung nach Figur 12, wobei der horizontale Schnitt unterhalb einer Oberseite des Querriegels verläuft;

Figur 14 einen Längsschnitt durch eine zweite Klemmeinrichtung eines erfindungsgemäßen Spannschlosses;

Figur 15 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Keils in der Verspannposition und des Querriegels in der Verriegelungsstellung, wobei zwischen dem Keil und dem Querriegel eine Keilanlageschiene positioniert ist; und

Figur 16 eine perspektivische Ansicht einer Keilanlageschiene. Die Figur 1 zeigt sechs erfindungsgemäße Spannschlösser 1 , welche Rahmenschalungselemente 2 miteinander verbinden. Von dem in Bildebene rechts dargestellten Rahmenschalungselement 2 ist nur ein Ausschnitt gezeigt. Zur Verspannung des mittleren Rahmenschalungselements 2 mit den beiden äußeren Rahmenschalungselementen 2 sind beispielhaft drei Spannschlösser 1 vorgesehen.

Die erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 eignen sich grundsätzlich, um zwei aneinander angrenzende Rahmenschalungselemente 2 miteinander zu verbinden bzw. zu verspannen, wobei insbesondere Innenecken, Außenecken, Gelenkecken und Stirnabschalungen mithilfe der erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 verbunden werden können.

Die erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 eignen sich auch, um ein Rahmenschalungselement 2 mit einem angrenzenden Ausgleichselement zu verbinden. Derartige Ausgleichselemente stellen im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls Rahmenschalungselemente dar.

Die zu verbindenden Rahmenschalungselemente 2 können vorzugsweise aus Holz, Kunststoff, Stahl oder Alu ausgebildet sein. Allgemein können die erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 dazu verwendet werden, aneinander angrenzende Rahmenschalungselemente 2 bündig, fluchtend und dicht miteinander zu verbinden.

Die erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 dienen insbesondere dazu, zwei nebeneinander positionierte Rahmenschalungselemente 2, die in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, miteinander zu verbinden, wie in Figur 1 dargestellt.

Die im Ausführungsbeispiel dargestellten Rahmenschalungselemente 2 weisen jeweils zwei äußere horizontal verlaufende Rahmenelemente 3 (in Figur 1 sind nur die unteren äußeren Rahmenelemente 3, nicht jedoch die oberen äußeren Rahmenelemente dargestellt) und zwei äußere vertikal verlaufende Rahmenelemente 4 auf, die gemeinsam einen Rahmen des Rahmenschalungselements 2 bilden. Ferner sind horizontal verlaufende Verstrebungen 5 vorgesehen.

Die erfindungsgemäßen Spannschlösser 1 werden im Regelfall im Bereich von Kreuzungen der horizontal verlaufenden Verstrebungen 5 und der vertikal verlaufenden Rahmenelementen 4 der Rahmenschalungselemente 2 angeordnet, so wie dies beispielhaft in der Figur 1 dargestellt ist.

Die Rahmenschalungselemente 2 weisen in nicht näher beschriebener Weise eine Schalhaut auf bzw. sind mit einer Schalhaut verbindbar, die dem einzufüllenden, auszuhärtenden Material zugewandt ist.

Bei den Rahmenschalungselementen 2 handelt es sich vorzugsweise um Rahmenschalungselemente zum Herstellen von zu gießenden Körpern, insbesondere Betonkörpern, insbesondere von Gebäudeteilen. Derartige Rahmenschalungselemente 2 sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird.

Im Ausführungsbeispiel sind Rahmenschalungselemente 2 für Wandschalungen dargestellt. Die vorliegende Erfindung eignet sich in besonderer Weise für Rahmenschalungselemente 2, die zur Fundamentschalung dienen.

Die Rahmenschalungselemente 2 stoßen in bekannter Weise mit einer Grenzfläche aneinander. Die Grenzfläche ist in Figur 1 als Grenzlinie 6 zwischen dem mittleren Rahmenschalungselement 2 und dem rechten Rahmenschalungselement 2 bzw. dem mittleren Rahmenschalungselement 2 und dem linken Rahmenschalungselement 2 dargestellt.

Die Grenzlinie 6 wird im Ausführungsbeispiel jeweils von drei Spannschlössern 1 überspannt, wobei auch weniger oder auch mehr Spannschlösser 1 vorgesehen sein können.

Die Spannschlösser 1 Überspannen dabei jeweils auch ein vertikal verlaufendes Rahmenelement 4 der jeweils miteinander zu verbindenden Rahmenschalungselementen 2. Ferner sind die Spannschlösser 1 vorzugsweise an den horizontal verlaufenden Verstrebungen 5 der Rahmenschalungselemente 2 angeordnet, insbesondere derart, wie dies in Figur 1 dargestellt ist.

Die dargestellten Spannschlösser 1 nach den Figuren 2 bis 13 zeigen eine bevorzugte Gestaltung, damit die Spannschlösser 1 die horizontal verlaufenden Verstrebungen 5 umgreifen können.

Die dargestellten Spannschlösser 1 weisen eine erste Klemmeinrichtung 7 und eine zweite Klemmeinrichtung 8 auf.

Die erste Klemmeinrichtung 7 weist eine Traverse 9 auf, die vorzugsweise einstückig mit einer ersten Klemmbacke 10 ausgebildet ist.

Die erste Klemmbacke 10 ist mit der Traverse 9 starr bzw. fest bzw. unbeweglich verbunden.

Die Traverse 9 weist eine vorzugsweise flache bzw. ebene Oberseite 11 , mit einem Verzahnungsabschnitt 12 auf. Der Verzahnungsabschnitt 12 weist mehrere hintereinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Spurzähne 13 auf.

Die zweite Klemmeinrichtung 8 ist in eine Verspannrichtung (Pfeilrichtung A in den Figuren 2 und 12) entlang der Traverse 9 in Richtung auf die erste Klemmbacke 10 (und in die Gegenrichtung) verschiebbar.

Wenn die beiden Klemmeinrichtungen 7, 8 durch einen nachfolgend noch näher dargestellten Keil 20 nicht zueinander verspannt sind, kann die zweite Klemmeinrichtung 8 ohne nennenswerten Kraftaufwand entlang der Traverse 9 schnell und einfach verschoben werden, um das Spannschloss 1 auf die beiden miteinander zu verbindenden Rahmenschalungselemente 2 einzustellen. Dies wird auch als Schnellverstellung bezeichnet.

Bei der Traverse 9 handelt es sich im Ausführungsbeispiel vorzugsweise um ein rohrförmiges Element, vorzugsweise mit einem im Wesentlichen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt.

Die Oberseite 11 und der Verzahnungsabschnitt 12 mit den Spurzähnen 13 sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise einstückig mit der Traverse 9 ausgebildet.

Die zweite Klemmeinrichtung 8 des Spannschlosses 1 weist eine zweite Klemmbacke 14 auf.

Die erste Klemmbacke 10 und analog die zweite Klemmbacke 14 weisen jeweils zwei Krallen 10a bzw. 14a auf. Der Abstand zwischen den Krallen 10a bzw. 14a ist vorzugsweise derart gewählt, dass zwischen den Krallen 10a bzw. den Krallen 14a eine horizontal verlaufende Verstrebung 5 aufgenommen werden kann.

Die zweite Klemmbacke 14 bzw. die zweite Klemmeinrichtung 8 ist in Verspannrichtung entlang der Längsachse der Traverse 9 in Richtung auf die erste Klemmbacke 10 (und in die Gegenrichtung) verschiebbar.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die zweite Klemmeinrichtung 8 verliersicher mit der Traverse 9 der ersten Klemmeinrichtung 7 verbunden ist bzw. verliersicher auf der Traverse 9 angeordnet ist.

Hierzu kann vorgesehen sein, dass eine Bewegung der zweiten Klemmeinrichtung 8 in und/oder entgegen der Verspannrichtung durch Ausformungen 15 und/oder Begrenzungsanschläge 18 begrenzt ist. Die Ausformungen 15 und/oder die Begrenzungsanschläge 18 sind vorzugsweise derart angeordnet sind, dass die zweite Klemmeinrichtung 8 von der Traverse 9 in und/oder entgegen der Verspannrichtung nicht abziehbar ist.

Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Traverse 9 an ihren beiden axialen Enden 9a, 9b Ausformungen 15 aufweist. Es kann sich hierbei vorzugsweise um Ausprägungen (wie dargestellt) handeln. Die Ausformungen 15 können jedoch auch durch beliebige Anschlagselemente, z. B. Stifte, Bolzen oder Kanten, ausgebildet sein. Die Ausformungen 15 können mit entsprechend komplementären Elementen an der zweiten Klemmeinrichtung 8 derart Zusammenwirken, dass die zweite Klemmeinrichtung 8 von der Traverse 9 nicht in und/oder entgegen der Verspannrichtung abgezogen werden kann. Die Ausformungen 15 wirken im Ausführungsbeispiel mit Begrenzungsanschlägen 18 zusammen die an der zweiten Klemmeinrichtung 8, vorzugsweise durch Stifte oder Bolzen, ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel ist eine Verliersicherung mithilfe von Ausformungen 15 und Begrenzungsanschlägen 18 dargestellt, die formschlüssig in und entgegen der Verspannrichtung eine Verliersicherung ausbilden. Vorzugsweise wirkt dabei jeweils einer der Begrenzungsanschläge 18 mit einer der Ausformungen 15 zusammen. Vorzugsweise sind an einem ersten axialen Ende 9a der Traverse 9 ein, besonders bevorzugt zwei Ausformungen 15 vorgesehen, die mit einem, vorzugsweise mit zwei Begrenzungsanschlägen 18 der zweiten Klemmeinrichtung 8 Zusammenwirken. Vorzugsweise sind an dem zweiten Ende 9b der Traverse 9 eine, besonders bevorzugt zwei Ausformungen 15 vorgesehen, die mit einem, vorzugsweise zwei Begrenzungsanschlägen 18 der zweiten Klemmeinrichtung 8 Zusammenwirken.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Ausformungen 15 und die Begrenzungsanschläge 18 nur eine Bewegung entgegen der Verspannrichtung begrenzen.

Eine Verliersicherung in Verspannrichtung kann sich auch dadurch ergeben, dass die erste Klemmbacke 10 und die zweite Klemmbacke 14 miteinander kollidieren, das heißt, sich in Verspannrichtung im Weg stehen, wenn die zweite Klemmeinrichtung 8 bis zu einem Endpunkt in Verspannrichtung A verschoben ist.

Um die zweite Klemmeinrichtung 8 in und entgegen der Verspannrichtung entlang der Längsachse der Traverse 9 zu verschieben, bilden die Traverse 9 und die zweite Klemmeinrichtung 8 im Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine Laufschiene bzw. eine Schienenführung aus, die derart gestaltet ist, dass die zweite Klemmeinrichtung 8 geführt entlang der Längsachse der Traverse 9 in Verspannrichtung und entgegen der Verspannrichtung bewegbar ist. Die Oberseite 11 der Traverse 9, insbesondere die Längskan- ten der Oberseite 11 , welche hierzu vorzugsweise über eine erste bzw. eine zweite Längsseite 16, 17 der Traverse 9 überstehen, können Teile der Schienenführung darstellen. Die den Längskanten der Oberseite 11 zugewandte Innenseite der zweiten Klemmeinrichtung 8 kann zur Ausbildung der Schienenführung entsprechend komplementär gestaltet sein. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Begrenzungsanschläge 18 die Längskanten der Traverse 9 untergreifen. Die Begrenzungsanschläge 18 stellen somit einen Teil der Schienenführung dar. Die Begrenzungsanschläge 18 verhindern auch, dass die zweite Klemmeinrichtung 8 von der Traverse 9 abgehoben werden kann. Eine spezifische Ausbildung der Innenseite der zweiten Klemmeinrichtung 8, so dass diese komplementär zu den Längskanten der Oberseite 11 der Traverse 9 ausgebildet ist, ist somit im Ausführungsbeispiel nicht nötig bzw. durch die Begrenzungsanschläge 18 realisiert.

Die zweite Klemmeinrichtung 8 weist eine Führungseinrichtung 19 auf. Das Spannschloss 1 weist dabei einen Keil 20 auf, der geführt von der Führungseinrichtung 19 entlang einer Keileinschlagsrichtung verschiebbar und in Eingriff mit wenigstens einem der Spurzähne 13 des Verzahnungsabschnitts 12 bringbar ist, um die beiden Klemmeinrichtungen 7, 8 in einer Verspannposition zueinander zu fixieren.

Die Keileinschlagsrichtung ist in Figur 2 und Figur 12 mit dem Pfeil B bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Keil 20 in der Verspannposition in zwei Spurzähnen 13 des Verzahnungsabschnitts 12 eingreift.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Keileinschlagsrichtung orthogonal zu der Verspannrichtung verläuft. Vorzugsweise verlaufen die Keileinschlagsrichtung und die Verspannrichtung dabei in einer Ebene, die planparallel zu der Oberseite 11 der Traverse 9 verläuft.

Um die beiden Klemmeinrichtungen 7, 8 in einer Verspannposition zueinander mithilfe des Keils 20 zu verspannen, ist vorgesehen, dass die Spurzähne 13 in einem Winkel zu der Keileinschlagsrichtung auf der Oberseite 11 der Traverse 9 verlaufen. Die Längsachse des Keils 20 verläuft somit nicht parallel zu der Erstreckung der Spurzähne 13, sondern in einem (geringen) Winkel hierzu. Dies ist in den Figuren 12 und 13 gut erkennbar und grundsätzlich auch bekannt. Hierdurch wird erreicht, dass die Spurzähne 13 in einer Verspannposition in Eingriff mit dem Keil 20 gebracht sind. Die Figur 15 zeigt (vergrößert) die Verspannposition bzw. den Eingriff des Keils 20 in die Spurzähne 13.

Die Führungseinrichtung 19 weist einen quer zur Keileinschlagsrichtung zwischen einer Entriegelungsstellung (zu sehen in Figur 9 und 10) und einer Verriegelungsstellung (zu sehen in Figur 8) verschiebbaren Querriegel 21 auf.

Der Querriegel 21 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass der Querriegel 21 in der Verriegelungsstellung einen Hub des Keils 20 in eine zu dem Verzahnungsabschnitt 12 orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil 20 in der Verspannposition mit dem wenigstens einen Spurzahn 13 in Eingriff bringbar ist. Dargestellt ist dies unter anderem in der Figur 8 sowie vergrößert in Figur 15. 1m Ausführungsbeispiel ist der Keil 20 dabei, wie in Figur 15 gezeigt, in Eingriff mit zwei Spurzähnen 13.

Der Querriegel 21 ist derart ausgebildet, dass der Querriegel 21 in der Entriegelungsstellung einen größeren Hub des Keils 20 ermöglicht.

Es ist in den Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass der Querriegel 21 in der Entriegelungsstellung einen Hub des Keils 20 derart ermöglicht, dass ein Eingriff des Keils 20 in die Spurzähne 13 in der Verspannposition zumindest reduzierbar ist.

Der Querriegel 21 vergrößert in der Entriegelungsstellung den Hub des Keils 20 derart, dass der Keil 20 in der Verspannposition außer Eingriff mit den Spurzähnen 13 bringbar ist.

In den Ausführungsbeispielen ist dargestellt, dass der Keil 20 an seiner Unterseite eine Verzahnung aufweist. Vorgesehen sind, im Querschnitt betrachtet, vorzugsweise zwei vorspringende Zähne 20a, die sich vorzugsweise jeweils mindestens über 50 % der Länge des Keils 20, vorzugsweise über mindestens 80 % der Länge des Keils 20, erstrecken. Zwischen den Zähnen 20a befindet sich dabei eine Rille 20b bzw. eine Vertiefung. Die Zähne 20a bzw. die Rille 20b des Keils 20 sind derart gestaltet, dass Zahnflanken der Zähne 20a an Zahnflanken der Spurzähne 13 anliegen, wenn der Keil 20 in die Verspannposition eingeschlagen ist. Hierzu wird auf die Darstellung nach der Figur 15 verwiesen.

Um die Verspannungsposition wieder lösen zu können bzw. um das Spannschloss 1 entfernen zu können, kann nun vorgesehen sein, dass der Querriegel 21 von der Verriegelungsstellung, in der sich der Querriegel 21 befindet, wenn der Keil 20 entlang der Keileinschlagsrichtung in den Verzahnungsabschnitt 12 eingeschlagen wird, in die Entriegelungsstellung verbracht wird.

Wie beschrieben, vergrößert der Querriegel 21 in der Entriegelungsstellung den Hub des Keils 20 derart, dass der Keil 20 außer Eingriff mit den Spurzähnen 13 bringbar ist, ohne dass hierzu der Keil 20 entgegen der Keileinschlagrichtung bewegt werden muss.

Der Keil 20 kann somit orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt soweit angehoben werden, dass die Zähne 20a an der Unterseite des Keils 20 und die Spurzähne 13 nicht mehr miteinander in Eingriff stehen, das heißt, dass sich deren Zahnflanken nicht mehr berühren. Dies ist in Figur 9 und 10 entsprechend dargestellt. Die beiden Klemmeinrichtungen 7 und 8 können somit entgegen der Verspannrichtung bewegt und das Spannschloss 1 somit von den Rahmenschalungselementen 2 entfernt werden, ohne dass hierzu der Keil 20 bewegt werden muss. Nachdem in der Entriegelungsstellung ein Eingriff des Keils 20 in die Spurzähne 13 reduziert wird bzw. der Keil vorzugsweise vollständig außer Eingriff mit den Spurzähnen 13 gebracht wird, lässt sich der Keil 20 entgegen der Keileinschlagrichtung ohne größeren Kraftaufwand, gegebenenfalls auch von Hand, bewegen, um den Keil 20 wieder zurückzuziehen.

Wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, weist die Führungseinrichtung 19 vorzugsweise ein Gehäuseteil 22 mit wenigstens zwei Führungsaussparungen 23 auf. Die Führungsaussparungen 23 sind in Keileinschlagsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet. Die Führungsaussparungen 23 stellen im Ausführungsbeispiel Fenster in Seitenflächen des Gehäuseteils 22 dar, wobei die Seitenflächen vorzugsweise planparallel zueinander verlaufen. Durch die Führungsaussparungen 23 ist der Keil 20 durchgeführt. Die Führungsaussparungen 23 führen den Keil 20 in die Keileinschlagsrichtung.

Der Querriegel 21 ist quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar an dem Gehäuseteil 22 angeordnet.

Wie aus den Figuren 2 bis 15 ersichtlich ist, ist in den Führungsaussparungen 23 eine Keilanlageschiene 24 derart beweglich angeordnet, dass die Keilanlageschiene 24 eine Hubbewegung orthogonal zu dem Verzahnungsabschnitt 12 ausführen kann. Die Keilanlageschiene 24 ist an einer von dem Verzahnungsabschnitt 12 abgewandten Seite des Keils 20 in den Führungsaussparungen 23 angeordnet derart, dass eine Unterseite der Keilanlageschiene 24 an eine Oberseite des Keils 20 angrenzt. Der Querriegel 21 ist dabei derart an dem Gehäuseteil 22 angeordnet, dass der Querriegel 21 an eine von dem Keil 20 abgewandte Oberseite der Keilanlageschiene 24 angrenzt und der Querriegel 21 den Hub der Keilanlageschiene 24 begrenzt. Die Keilanlageschiene 24 befindet sich somit zwischen dem Querriegel 21 und dem Keil 20.

Eine perspektivische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform der Keilanlageschiene 24 ist in Figur 17 dargestellt.

Die Keilanlageschiene 24 vereinfacht sowohl die Führung bzw. das Einschlagen des Keils 20 in die Keileinschlagsrichtung, so dass der Keil 20 in die Verspannposition gebracht werden kann, als auch eine Bewegung des Querriegels 21 zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung.

Der Querriegel 21 ist vorzugsweise an einer Unterseite des Gehäuseteils 22 der Führungseinrichtung 19 angeordnet. Der Querriegel 21 kann sich somit an der Unterseite des Gehäuseteils 22 abstützen.

Der Querriegel 21 weist vorzugsweise wenigstens einen, im Ausführungsbeispiel zwei Langlöcher 26 auf, mit deren Hilfe der Querriegel 21 verschiebbar an dem Gehäuseteil 22 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Querriegel 21 mit dem Gehäuseteil 22 verschraubt. Hierzu sind im Ausführungsbeispiel Schrauben 27 vorgesehen.

Die Langlöcher 26 begrenzen im Ausführungsbeispiel gemeinsam mit den Schrauben 27 eine Bewegung des Querriegels 21 quer zur Keileinschlagsrichtung.

Der Querriegel 21 ist zwischen zwei Endpositionen quer zur Keileinschlagsrichtung verschiebbar. Der Querriegel 21 nimmt dabei im Bereich einer ersten Endposition die Verriegelungsstellung und im Bereich einer zweiten Endposition die Entriegelungsstellung ein.

Der Querriegel 21 weist an seiner dem Keil 20 zugewandten Unterseite eine sich wenigstens über eine Teillänge des Querriegels 21 erstreckende Steuerfläche 25 auf, die in Abhängigkeit der Position des Querriegels 21 den Hub des Keils 20 in den Führungsaussparungen 23 auf unterschiedliche Werte begrenzt.

Wie sich besonders gut den Figuren 8 und 9 entnehmen lässt, weist die Steuerfläche 25 wenigstens einen ersten Abschnitt 25a auf, der, wenn der Querriegel 21 in der Verriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene 24 oder der Oberseite des Keils 20 gebracht ist, einen Hub des Keils 20 in eine zu dem Verzahnungsabschnitt 12 orthogonale Richtung derart begrenzt, dass der Keil 20 in Eingriff mit den Spurzähnen 13 bringbar ist. Die Steuerfläche 25 weist dabei einen zweiten Abschnitt 25b auf, der, wenn der Querriegel 21 in der Entriegelungsstellung in Kontakt mit der Oberseite der Keilanlageschiene 24 oder der Oberseite des Keils 20 gebracht ist, einen größeren Hub des Keils 20 ermöglicht.

Im Ausführungsbeispiel weist die Steuerfläche 25 ferner einen Übergangsbereich 25c zwischen dem ersten Abschnitt 25a und dem zweiten Abschnitt 25b auf. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt 25a eine Steigung aufweist derart, dass der Hub umso geringer wird bzw. die Keilanlageschiene 24 bzw. der Keil 20 umso mehr in Richtung auf den Verzahnungsabschnitt 12 gedrückt wird, je weiter der Querriegel 21 in die Verriegelungsstellung verbracht wird.

Der Übergangsabschnitt 25c weist vorzugsweise eine größere Steigung auf als der erste Abschnitt 25a. Der zweite Abschnitt 25b weist vorzugsweise keine Steigung auf.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Keil 20 in den Führungsaussparungen 23 unverlierbar angeordnet ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Keil 20 an seinen beiden Enden jeweils eine Auskragung aufweist, die in wenigstens eine Richtung über die jeweils zugeordnete Führungsaussparung 23 übersteht.

Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Keilanlageschiene 24 in den Führungsaussparungen 23 unverlierbar angeordnet ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Keilanlageschiene 24 an ihren jeweiligen axialen Enden eine Auskragung aufweist, die in wenigstens eine Richtung über die jeweils zugeordnete Führungsaussparung 23 übersteht. Vorzugsweise kann die Auskragung durch Anschweißen oder Annieten eines Anschlagelements ausgebildet sein.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Keilanlageschiene 24 an der Unterseite eine Anlagefläche aufweist, die mit einer an der Oberseite des Keils 20 ausgebildeten Anlagefläche eine Linearführung ausbildet, um den Keil 20 in Keileinschlagsrichtung zu führen, wobei die beiden Anschlagsflächen vorzugsweise komplementär gestaltet sind.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die an der Unterseite der Keilanlageschiene 24 ausgebildete Anlagefläche für den Keil 20 im Querschnitt betrachtet, eine Vertiefung 28 aufweist, wobei die Vertiefung 28, wie dargestellt, vorzugsweise als trapezförmige Vertiefung ausgebildet ist. Alternativ kann die Vertiefung 28 beispielsweise auch als dreieckförmige Vertiefung, als Vertiefung mit abgerundeten Kanten, als kreisförmige Vertiefung, als gerundete Vertiefung oder durch Rillen ausgebildet sein. Die Vertiefung 28 kann im Querschnitt betrachtet auch einen ebenen Boden 28a aufweist, von dem sich Seitenwände 28b in Richtung auf den Keil 20 erstrecken, die in einem Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise von 45°, zu dem Boden (28a) nach außen verlaufen. Dies ist insbesondere in den Figuren 15 und 16 entsprechend dargestellt.

Die Ausbildung einer trapezförmigen Vertiefung 28 hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um den Keil 20 zu führen. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die an der Oberseite des Keils 20 ausgebildete Anlagefläche Seitenwände aufweist, die zu den Seitenwänden 28b der Anlagefläche der Keilanlageschiene 24 komplementär verlaufen.

Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Anlagefläche des Keils 20, mit der der Keil 20 an der Anlagefläche der Keilanlageschiene 24 anliegt, insbesondere wenn diese als trapezförmige Vertiefung 28 ausgebildet ist, im Querschnitt betrachtet zwei V-förmige Vorsprünge 29a aufweist, zwischen denen sich eine V-förmige Vertiefung 29b befindet. Die beiden V-förmigen Vorsprünge 29a dringen dabei in die Vertiefung der Anlagefläche der Keilanlageschiene 24 ein. Jeweils eine Seitenwand des V-förmi- gen Vorsprungs grenzt dabei an eine der Seitenwände 28b der Anlagefläche der Keilanlageschiene 24 an. Dies ist vergrößert in der Figur 15 entsprechend dargestellt.

Das Gehäuseteil 22 und der Querriegel 21 weisen im Ausführungsbeispiel im Querschnitt betrachtet vorzugsweise ein U-förmiges Profil auf.

Der Querriegel 21 ist somit, im Querschnitt betrachtet, im Wesentlichen aus dem Boden des U-förmigen Profils und zwei Seitenwänden ausgebildet. Dabei ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Steuerfläche 25 an den freien Unterkanten der Seitenwände des U-förmigen Profils ausgebildet ist. Die Unterkanten bzw. die freien Enden der Seitenwände des U-förmigen Profils sind dabei identisch ausgebildet. Die beiden Unterkanten bilden gemeinsam die Steuerfläche 25 aus.

Die Klemmeinrichtungen 7, 8, der Keil 20, der Querriegel 21 und die Keilanlageschiene 24 sind im Ausführungsbeispiel aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, ausgebildet.

Die Figuren 2 bis 8 zeigen eine Darstellung des Spannschlosses 1 , bei der sich der Querriegel 21 in der Verriegelungsstellung befindet, und der Keil 20 bis in die Verspannposition eingeschlagen ist.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Darstellung des Querriegels 21 in einer Entriegelungsstellung.

Die Figur 12 zeigt eine Darstellung, bei der die Oberseite des Gehäuseteils 22 entfernt ist, so dass der Querriegel 21 von oben zu sehen ist. In der Darstellung nach Figur 12 ist der Querriegel 21 dabei in Längsrichtung geschnitten. Die Figur 12 dient insbesondere zur Verdeutlichung der vorzugsweise vorgesehenen Anordnung des Querriegels 21 und auch der Darstellung der Langlöcher 26.

Figur 13 zeigt eine Darstellung nach Figur 12 mit einem Schnitt durch den Querriegel 21 , der etwas tiefer verläuft, d. h. näher an der Traverse 9, als der Schnitt nach Figur 12. In der Darstellung der Figur 13 ist somit die Oberseite (= Boden des U-förmigen Profils) des Querriegels 21 , in der sich die Langlöcher 26 befinden, nicht dargestellt. Die Figur 14 zeigt einen Querschnitt durch die zweite Klemmeinrichtung 8, wobei in die dargestellte Führungsaussparung 23 eine Keilanlageschiene 24 eingesetzt ist.

Wie aus Figur 14 und auch aus Figur 15 erkennbar ist, weisen die Führungsaussparungen 23 vorzugsweise einen Absatz 23a auf, auf dem eine Unterseite der Keilanlageschiene 24 aufliegen kann, so dass eine Bewegung der Keilanlageschiene 24 in Richtung auf den Verzahnungsabschnitt 12 begrenzt ist.