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Title:
TWIRLING YO-YO
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/007131
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a yo-yo (1) comprising a twirling body (3) a thread (2) wound around a hub (3') of said twirling body (3). Said twirling body (3) is provided with at least a light source (33) which, when the yo-yo (1) is operated according to playing instructions, produces a light at least temporarily. In said yo-yo, the power supply of the light source (33) is provided by the charging movement resulting from the use of the yo-yo (1) according to the playing instructions.

Inventors:
GOEZUETOK MEHMET (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002425
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GOEZUETOK MEHMET (DE)
International Classes:
A63H1/24; A63H1/30; (IPC1-7): A63H1/30; A63H1/24
Foreign References:
US4327518A1982-05-04
US5552972A1996-09-03
DE3105184A11982-09-02
US3377739A1968-04-16
US1732085A1929-10-15
DE3105184A11982-09-02
Attorney, Agent or Firm:
Held, Thomas (Hosenthien-Held und Held Klopstockstrasse 63 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Jojo (1) mit einem Schwungkörper (3) und einem auf eine Nabe (3') des Schwung körpers (3) aufwickelbaren Faden (2), bei dem der Schwungkörper (3) wenigstens eine Leuchtquelle (33) aufweist, welche bei bestimmungsgemäßer Bedienung des Jojos (l) zumindest zeitweilig leuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie versorgung der Leuchtquelle (33) durch Bewegung von Ladungen aufgrund der bestimmungsgemäßen Bedienung des Jojos (1) erfolgt.
2. Jojo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß ein Dynamo (13,26) zur Ener gieversorgung der Leuchtquelle (33) vorgesehen ist.
3. Jojo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (13,26) in wenig stens einem Teilkörper des Schwungkörpers (3) angeordnet ist.
4. Jojo nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (13,26) wenigstens einen Leiter (13), der sich mit dem Schwungkörper (3) dreht, und we nigstens einen Magneten (26) aufweist, der bei der Drehung des Schwungkörpers (3) im wesentlichen in Ruhe bleibt.
5. Jojo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Leiter (13) auf eine Trom mel (11) innerhalb des Schwungkörpers (3) mit mehreren Windungen aufgewickelt ist.
6. Jojo nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dynamoblech (15) um den Leiter (13) herum angeordnet ist.
7. Jojo nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Magnete (26) in einem Magnethalter (24) angeordnet ist, der auf einer re lativ zum Schwungkörper (3) drehbaren Achse (22) angeordnet ist. Jojo nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnethalter (24) nahe an das Dynamoblech (15) heranreicht. Jojo nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) auf Spit zen gelagert ist. Jojo nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet halter (24) wenigstens ein Zusatzgewicht (28) aufweist.
Description:
Jojo Die Erfindung betrifft ein Jojo mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Es sind zahlreiche Jojos oder Kletterkreisel bekannt, bei denen bei bestimmungsgemäßer Bedienung ein Faden von einem geteilten Schwungkörper aufgrund einer Drehung des- selben ab-und wieder aufgewickelt wird. In der DE 31 05 184 AI ist beispielsweise ein Jojo offenbart, das zusätzlich eine Leuchtquelle aufweist, welche von einer Batterie mit Energie versorgt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Jojo der eingangs genannten Art zu ver- bessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Jojo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dadurch, daß die Energieversorgung der Leuchtquelle durch Bewegung von Ladungen aufgrund der bestimmungsgemäßen Bedienung des Jojos erfolgt, wird ein Jojo zur Ver- fügung gestellt, das zur Erzeugung von Leuchteffekten ohne Batterie auskommt. Ein sol- ches Jojo kann zum einen länger benutzt werden, da die Energieversorgungsquelle nicht

begrenzt ist, zum anderen ist es umweltfreundlicher, da mangels eingebauter Batterie kein Sondermüll erzeugt wird.

Die Energieversorgung kann dabei durch Ladungstrennung infolge von Reibung geeigne- ter Reibpaare erzeugen oder vorzugsweise durch einen Dynamo. Der Dynamo kann in wenigstens einem Teilkörper des Schwungkörpers oder in beiden Teilkörpem angeordnet sein. Der Dynamo weist vorzugsweise wenigstens einen Leiter, beispielsweise einen Draht, zur Bildung einer Leiterschleife, die sich mit dem Schwungkörper dreht, und we- nigstens einen (Permanent-) Magneten auf, der bei der Drehung des Schwungkörpers, ab- gesehen von Schaukelbewegungen, im wesentlichen in Ruhe bleibt. Die permanenterreg- te Spannungserzeugung erfolgt durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Jojos.

Es ist aber auch möglich, daß der Magnet sich dreht und der Leiter im wesentlichen in Ruhe gehalten wird. Die Leiter in den beiden Teilkörpem des Schwungkörpers können je nach erwünschtem Lichteffekt unterschiedlich zusammengeschaltet oder getrennt vonein- ander sein, gegebenenfalls unter Verwendung verschiedenfarbiger Leuchtquellen und zusätzlicher Dioden. Sofern der Leiter beispielsweise eine entsprechend große Anzahl von Wickelung aufweist, kann auch das Erdmagnetfeld zur Energieerzeugung benutzt werden.

In einer bevorzugten, einfach herzustellenden Ausführungsform ist der Leiter auf eine Trommel innerhalb des Schwungkörpers mit mehreren Windungen aufgewickelt, wobei vorzugsweise ein Dynamoblech um den Leiter herum angeordnet ist. Ein Magnethalter, der vorzugsweise auf einer relativ zum Schwungkörper drehbaren Achse angeordnet ist, weist beispielsweise einen Magneten auf. Zur Verstärkung des magnetischen Flusses reicht der Magnethalter vorzugsweise nahe an das Dynamoblech heran. Zur Verringerung der Reibung der Achse ist diese vorzugsweise auf Spitzen gelagert. Die Achse kann aber auch mittels Kugellager gelagert sein. Der Magnethalter kann ein Zusatzgewicht aufwei- sen, um bei der Drehung des Schwungkörpers besser in Ruhe zu bleiben.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich II in Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 1.

Ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Jojo weist einen Faden 2 und einen rotations- symmetrischen Schwungkörper 3 auf. Die Symmetrie des Schwungkörpers 3 gibt im fol- genden die Richtungsangaben vor. Der Schwungkörper 3 besteht aus zwei Teilkörpern, die lediglich über eine Nabe 3'miteinander verbunden sind. An der Nabe 3'ist der Faden 2 befestigt. Der Schwungkörper 3 weist ein Gehäuse 5 aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff auf, welches die Form von zwei voneinander abgewandten, über die Nabe 3' verbundenen, axial nach außen geöffneten, napfartigen Aufnahmen hat. Die Aufnahmen des Gehäuses 5 auf den beiden Außenseiten des Schwungkörpers 3 in axialer Richtung sind durch Deckel 7 verschlossen. Eine mit einem Deckel 7 verschlossene Aufnahme des Gehäuses 5 bildet mit ihrem Inhalt einen Teilkörper des Schwungkörpers 3.

Im Inneren jedes Teilkörpers des Schwungkörpers 3 ist konzentrisch eine Trommel 11 aus Kunststoff angeordnet, die in Umfangsrichtung eine radial nach außen offene Rille aufweist. Ein Draht 13, vorzugsweise aus Kupfer oder Silber, ist innerhalb dieser Rille mehrfach um die Trommel 11 gewickelt. In radialer Richtung auf der Außenseite der Trommel 11 sind nebeneinander zwei ringförmige Dynamobleche 15 bzw. 17 angeordnet, welche fingerartige Fortsätze 15'bzw. 17'aufweisen. Die fingerartigen Fortsätze 15'und 17'erstrecken sich abwechselnd von der radial außen gelegenen Seite der Trommel 11 über eine in axialer Richtung weisenden Seite zur radial innen gelegenen Seite der

Trommel 11. Die weichmetallischen Dynamobleche 15 und 17 sind spiegelsymmetrisch aufgebaut, aber in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet.

Jeder Deckel 7 weist auf seiner axial innen gelegenen Seite je ein Lager 19 aus einem Metall mit geringem Abrieb, beispielsweise Stahl, auf. Die beiden Lager 19 und die Nabe 3'fluchten miteinander. Eine Achse 22 aus Stahl ist an ihren Enden angespitzt und punkt- förmig auf den Lagern 19 gelagert. An der relativ zum Schwungkörper 3 leicht drehbaren Achse 22 ist innerhalb jedes Teilkörpers des Schwungkörpers 3 in radialer Richtung ein Magnethalter 24 befestigt. Im Bereich der Achse 22 besteht der Magnethalter 24 aus weichmetallischem Blech.

In radialer Richtung außerhalb der Achse 22 ist innerhalb des Magnethalters 24 ein Ma- gnet 26 angeordnet, dessen Pole in radialer Richtung liegen. Am Magnethalter 24 können auf der Seite des Magneten 26 zusätzliche Gewichte 28 angebracht sein. Auf der dem Magnet 26 radial gegenüberliegenden Seite kann der Magnethalter 24 einen weiteren Magneten oder ein weichmetallisches Joch 30 aufweisen. Der Magnethalter 24 erstreckt sich bis auf einen geringen Spalt dicht an die fingerartigen Fortsätze 15'und 17'der Dy- namobleche 15 und 17 heran, um den magnetischen Fluß zu schließen. Wenn ein Ende des Magnethalters 24 auf einen Fortsatz 15'ausgerichtet ist, so ist das andere Ende des Magnethalters 24 auf einen Fortsatz 17'ausgerichtet.

In jedem Teilkörper des Schwungkörpers 3 sind zwischen der Trommel 11 und dem Dek- kel 7 mehrere Leuchtdioden 33 (LEDs) angeordnet, die durch das durchsichtige Gehäuse 5 hindurch von außen sichtbar sind. Alternativ kann das Gehäuse 5 auch überwiegend undurchsichtig sein, jedoch im Bereich der Leuchtdioden 33 durchsichtige Stellen auf- weisen. Die Leuchtdioden 33 liegen mit den Drähten 13 in Serie, wobei die Drähte 13 in den beiden Teilkörpem des Schwungkörpers 3 verbunden sein können.

Das Jojo 1 wird auf bekannte Weise bedient, d. h. der Schwungkörper 3 wird aufgrund seiner Lageenergie unter Freigabe des Fadens 2 in Drehung versetzt. Sobald der Faden 2

abgerollt ist, dreht sich der Schwungkörper 3 weiter und rollt den Faden 2 mit umgekehr- ter Wickelung wieder auf, wobei der Schwungkörper 3 an Höhe gewinnt. Die Drähte 13 als Leiter und die Magnete 26 bilden einen Dynamo. Bei der Drehung des Schwungkör- pers 3 drehen sich auch die Drähte 13 mit. Die Magnethalter 24 mit den Magneten 26 drehen sich aufgrund der Trägheit und der Gewichtsverteilung nicht mit. Über die ab- wechselnd angeordneten Fortsätze 15'und 17'der Dynamobleche 15 und 17 ändert sich das Magnetfeld durch die Leiterschleifen der Drähte 13 zeitlich, indem es bei einem Wechsel der Ausrichtung des Magnethalters 24 von einem Fortsatz 15'zu einem Fortsatz 17' (bzw. umgekehrt) seine Feldrichtung wechselt. Dadurch wird in den Drähten 13 eine Spannung induziert, welche die Leuchtdioden 33 zum Leuchten bringt.