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Patent Searching and Data


Title:
TWIST DRILL AND PRODUCTION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/180709
Kind Code:
A1
Abstract:
The twist drill (1) of the invention has a drill head (3), a continuous two-fluted to six-fluted helix (4), and an insertion end (5), said parts being successively arranged along a drill axis (2). The helix (4) has a radial outer dimension (18) that varies periodically, three to six times per revolution about the drill axis (2). The invention also relates to a method for manufacturing a drill of this type.

Inventors:
ACHLEITNER CORINNA (AT)
DOMANI GUENTER (DE)
WINKLER MARK (AT)
PETERS CARSTEN (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/058684
Publication Date:
November 13, 2014
Filing Date:
April 29, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B21H3/10; B23B51/02; E21B10/44
Foreign References:
EP0470354A11992-02-12
DE102011085187B32012-12-13
FR2808462A12001-11-09
EP1621274A12006-02-01
US7021872B22006-04-04
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Herstellungsverfahren für einen Wendelbohrer (1) mit den Schritten

Einwalzen einer Mehrzahl von Vertiefungen (30) in die Mantelfläche (16) eines Rohlings (28) zum Ausbilden eines Netzes aus Rippen (44, 52), wobei zueinander parallele erste

Rippen (44) längs der Achse (2) des Rohlings (28) verlaufen und wobei zueinander parallele zweite Rippen (52) unter einem Neigungswinkel (58) schräg zu den ersten Rippen (44) verlaufen;

Einwalzen von Nuten (59) in Abschnitte der ersten Rippen (44), die zwischen benachbarten zweiten Rippen (52) liegen;

Bilden eines Bohrkopfs (3) an einer Stirnseite (61) des gewalzten Rohlings (28).

2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (30) in zueinander parallelen und längs der Achse (2) orientieren Reihen (43) eingewalzt werden.

3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Achse (2) benachbarte Vertiefungen (30) längs der Achse (2) überlappen. 4. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung (11) benachbarte Vertiefungen (30) in Umfangsrichtung (1 1) beabstandet sind.

5. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche (42) der Vertiefungen (48) entlang jeder Richtung konkav ist.

6. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (59) parallel zu den zweiten Rippen (52) verlaufen.

7. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche der Nuten (59) in einer Richtung parallel zu den zweiten Rippen (52) konvex sind.

8. Herstellungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (59) mit einer um weniger als 10 % einer Tiefe der Vertiefungen (30) abweichenden Tiefe eingewalzt werden. Wendel bohrer (1) mit einem Bohrkopf (3), einer durchgehenden zwei, drei- bis sechsgängigen Wendel (4) und einem Einsteckende (5), welche aufeinanderfolgend auf einer Bohrerachse (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel (4) eine sich periodisch, zwei, drei- bis sechsmal pro Umlauf um die Bohrerachse (2) variierende radiale Außenabmessung (18) aufweist.

0. Wendelbohrer (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessung (18) um maximal 10 % variiert.

1. Wendelbohrer (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessung (18) um mindestens 2 % variiert.

Description:
Wendelbohrer und Herstellungsverfahren

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wendelbohrer und ein Herstellungsverfahren für einen Wendelbohrer, insbesondere für Wendelbohrer für die bohrmeißelnde Bearbeitung von Gestein und Beton nebst Armierungen.

Bohrer für die Bearbeitung von Gestein, armierten Beton etc. sind beispielsweise aus der US 7,021 ,872 bekannt. Die Wendel soll primär Bohrgut aus einem Bohrloch abtransportieren. Die klassischen helixförmigen Wendeln haben sich hierfür bewährt, nicht nur wegen des gesicherten Bohrguttransports sondern auch wegen des moderaten Herstellungsaufwands. Die klassische Wendel unterliegt jedoch, insbesondere wegen der verwendeten Herstellungsverfahren, Kompromissen in anderen Eigenschaften. Ein Aspekt ist die Reibung der Wendel an der Bohrlochwand.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Der erfindungsgemäße Wendelbohrer hat einen Bohrkopf, eine durchgehende zwei, drei- bis sechsgängigen Wendel und ein Einsteckende, welche aufeinanderfolgend auf einer Bohrerachse angeordnet sind. Die Wendel weist eine sich periodisch, zwei, drei- bis sechsmal pro Umlauf um die Bohrerachse variierende radiale Außenabmessung auf. Die Außenabmessung variiert vorzugsweise um maximal 10 %, und vorzugsweise um mindestens 2 %.

Der Wendelbohrer hat eine durchgehende Wendel, die entlang ihres gesamten Umlaufs zum Abtransport des Bohrguts beiträgt. Der variierende Durchmesser der Wendel führt dazu, dass die Wendel nur an wenigen Punkten an der Bohrlochwand anliegt. Hierdurch kann die Reibung verringert werden.

Das erfindungsgemäß Herstellungsverfahren für einen Wendelbohrer hat folgende Schritte. Eine Mehrzahl von Vertiefungen wird in die Mantelfläche eines Rohlings zum Ausbilden eines Netzes aus Rippen, eingewalzt. Die zueinander parallelen ersten Rippen verlaufen längs der Achse des Rohlings und die zueinander parallelen zweiten Rippen verlaufen unter einem Neigungswinkel schräg zu den ersten Rippen. Die ersten Rippen haben zwischen benachbarten zweiten Rippen liegende Abschnitte. In diese Abschnitte werden Nuten eingewalzt. An einer Stirnseite des gewalzten Rohlings wird ein Bohrkopf gebildet. Das zweiphasige Walzverfahren ist ein effizientes Herstellungsverfahren für den Bohrer, welches zugleich eine neue Gestaltungsfreiheit für die Form des Bohrers ermöglicht.

Die Vertiefungen können in zueinander parallelen und längs der Achse orientieren Reihen eingewalzt werden. Die längs der Achse benachbarte Vertiefungen können längs der Achse überlappen. In Umfangsrichtung benachbarte Vertiefungen können in Umfangsrichtung beabstandet sein.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine Oberfläche der Vertiefungen entlang jeder Richtung konkav ist. Die Vertiefungen weichen in ihrer Form von der herzustellenden Wendel in Bezug auf die Krümmung stark ab. Es zeigt sich jedoch, dass für die Herstellung einer gewünschten Wendel die konkaven Vertiefungen ausreichend sind. Vorteilhafterweise stellen die Vertiefungen geringere Anforderungen an die Walzwerkzeuge als für ein unmittelbares Einwalzen einer Nut in der Form der Wendel. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Nuten parallel zu den zweiten Rippen verlaufen. Eine Oberfläche der Nuten kann in einer Richtung parallel zu den zweiten Rippen konvex sein. Die Nuten überwalzen die Vertiefungen. Die Nuten stimmen mit dem konvexen Verlauf des Wendelbodens einer klassischen Wendel überein. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Nuten mit einer um weniger als 10 % einer Tiefe der Vertiefungen abweichenden Tiefe eingewalzt werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen und Figuren. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Wendelbohrer Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch die Wendel des Wendelbohrers

Fig. 3 einen Querschnitt III-III durch die Wendel des Wendelbohrers Fig. 4 einen Schnitt entlang dem helixförmigen Wendelboden

Fig. 5 einen Schnitt durch ein erstes Walzgerüst

Fig. 6 einen Schnitt Vl-Vl durch den Halbling mit Blick auf das erste Walzgerüst, Fig. 7 einen Querschnitt Vll-Vll durch den Halbling Fig. 8 eine erste Seitenansicht des Halblings, Blickrichtung VIII Fig. 9 eine zweite Seitenansicht des Halblings, Blickrichtung IX Fig. 10 eine abgerollte Oberfläche des Halblings

Fig. 11 einen Schnitt durch ein zweites Walzgerüst,

Fig. 12 einen Schnitt XI l-XII durch das zweite Walzgerüst, Fig. 13 eine abgerollte Oberfläche des Halblings nach dem zweiten Walzgerüst.

Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben. AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt schematisch vereinfacht einen beispielhaften Wendelbohrer 1. Der Wendelbohrer 1 hat längs einer Bohrerachse 2 aufeinanderfolgend einen Bohrkopf 3, eine spiralförmige Wendel 4 und ein Einsteckende 5.

Der dargestellte Wendelbohrer 1 ist für die Bearbeitung von armierten Gestein ausgelegt, insbesondere für eine der Drehbewegung überlagerte Meißeltätigkeit. Der Bohrkopf 3 hat vier in Schlagrichtung 6 weisende Meißelkanten 7. Die Meißelkanten 7 sind jeweils als Kreuzungslinie einer im Drehsinn des Bohrers 1 vorauslaufenden Fläche und einer nachlaufenden Fläche gebildet, die beide gegenüber der Bohrerachse 2 geneigt und zueinander um wenigstens 60 Grad geneigt sind. Die Meißelkanten 7 verlaufen im Wesentlichen in radialer Richtung, z.B. ausgehend von einer Spitze 8 des Bohrkopfs 3 bis zu einem Rand des Bohrkopfs 3, wo die Meißelkanten 7 vorzugsweise gegenüber der Spitze 8 in Schlagrichtung 6 zurückgesetzt sind. Eine Neigung der Meißelkanten 7 gegenüber der Achse 3 kann in radialer Richtung konstant sein oder im Bereich der Spitze 8 geringer als am Rand sein. Insbesondere kann die Meißelkante 7 am Rand senkrecht zu der Bohrerachse 2 verlaufen. An die in Schlagrichtung 6 weisenden Meißelkanten 7 schließt sich am Rand des Bohrkopfs 3 eine Abbruchkante 9 an, welche parallel zu der der Achse 3 verläuft. Die Abbruchkante 9 steht vorzugsweise radial über die Wendel 4 hinaus. Der Bohrkopf 3 ist an seinem Umfang mit parallel zur Bohrerachse 2 verlaufenden Abfuhrrinnen 10 versehen, entlang welchen das Bohrmehl aus dem Bohrloch transportiert werden kann. Die Abfuhrrinnen 10 sind in Umfangsrichtung 11 zwischen den Meißelkanten 7 angeordnet. Der Bohrkopf 3 ist vorzugsweise ein zusammenhängender Körper aus gesintertem Hartmetall, das z.B. Wolframkarbid und einen metallischen Binder enthält. Der dargestellte Bohrkopf 3 hat zwei Paare unterschiedlich ausgebildeter Meißelkanten, von den die die Spitze 8 bildenden Meißelkanten als Hauptschneiden und das andere Paar als Nebenschneiden bezeichnet werden. Anstelle von vier kann der Meißelkörper auch zwei, z.B. nur die Hauptschneiden, oder drei oder mehr als vier Meißelkanten aufweisen.

Die Wendel 4 hat mehrere helixförmige Wendelstege 12, die um einen rotationssymmetrischen Kern 13 angeordnet sind. Die Zahl der Wendelstege 12 ist vorzugsweise gleich der Zahl der Meißelkanten 7. Die beispielhafte Wendel 4 hat vier Wendelstege 12, d.h. ist viergängig. Die Wendelstege 12 sind beispielsweise in Umfangsrichtung 11 in gleichen Winkelabständen angeordnet, z.B. im Abstand von 90 Grad. Der axiale Abstand 14 zwischen benachbarten Wendelstegen 12 ist vorzugsweise gleich groß und längs der Bohrerachse 2 konstant. Der axiale Abstand 14 ist in dem Beispiel ein Viertel der Ganghöhe eines Wendelstegs 12.

Die Wendelstege 12 haben vorzugsweise die gleichen Abmessungen und die gleiche Form. Die Oberfläche des Wendelstegs 12 hat zwei sich helixförmig um die Bohrerachse 2 windende Flanken 15, 16. Die erste der Flanken 15 ist durchgängig dem Bohrkopf 3 zugewandt, die zweite der Flanken 16 ist durchgängig von dem Bohrkopf 3 abgewandt. Der radiale Abstand der ersten Flanke 15 zu der Bohrerachse 2 steigt in einer Umfangsrichtung 11 im Wesentlichen monoton an, der radiale Abstand der zweiten Flanke 16 fällt in der Umfangsrichtung 11 im Wesentlichen monoton ab. Den Übergang zwischen der ersten Flanke 15 und der zweiten Flanke 16, also deren radial vorstehenden Kanten, bildet der Wendelrücken 17. Der Wendelrücken 17 kann ein im wesentlichen senkrecht zu der Bohrerachse 2 orientiertes, helixförmiges Band oder geometrisch vereinfacht eine durchgehende, um die Bohrerachse 2 gewundene Linie sein. Die längs der Bohrerachse 2 ununterbrochene Linie beinhaltet aus jedem aller senkrecht zu der Bohrerachse 2 orientierten Querschnitte durch den Wendelsteg 12 den Punkt, welcher den größten Abstand

18 zu der Bohrerachse 2 hat. Der Abstand 18 wird nachfolgend als Höhe 18 des Wendelrückens 17 bezeichnet.

Ein helixförmiger Wendelboden 19 verläuft jeweils zwischen zwei benachbarten Wendelstegen 12. Der Wendelboden 19 kann eine durchgehende helixförmige Linie oder ein im wesentlichen senkrecht zu der Bohrerachse 2 orientiertes Band sein. Der Wendelboden

19 hat den geringsten radialen Abstand zu der Bohrerachse 2. Der Kern 13 liegt an dem Wendelboden 19 frei.

Eine klassische Wendel hat eine längs der Achse gleichbleibende Form und Abmessung des Querschnitts. Der Querschnitt in einer Ebene lässt sich deckungsgleich auf alle Querschnitte in parallelen Ebenen allein durch eine Drehung um die Bohrerachse abbilden. Insbesondere ist die Höhe des Wendelrückens konstant.

Die Form des Querschnitts der Wendel 4 des Wendelbohrers 1 ändert sich periodisch längs der Bohrerachse 2. Die Form wiederholt sich vorzugsweise mit dem axialen Abstand 14 der benachbarten Wendelgänge 12, d.h. die Periodizität ist vorzugsweise gleich dem Inversen des axialen Abstands 14. Fig. 2 zeigt einen ersten Querschnitt in der Ebene II-II senkrecht zu der Bohrerachse 2, Fig. 3 zeigt einen zweiten Querschnitt in der Ebene III-III parallel zu der Ebene II-II. Der Versatz zwischen den beiden Ebenen II-II, III-III entspricht der halben Periode, d.h. der Hälfte des axialen Abstands 14 zwischen zwei benachbarten Wendelgängen 12. Wie aus den Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, sind die Querschnitte in den Ebenen II-II, III-III nicht durch eine Drehung deckungsgleich aufeinander abbildbar, was nachfolgend als verschiedene Form bezeichnet wird. Sämtliche Querschnitte innerhalb einer halben Periode haben eine verschiedene Form.

Die Wendel 4 ist in einen Zylinder mit einem konstanten Außenradius 20 eingeschrieben. Zudem kann in die Wendel 4 ein voller Zylinder (Kern 13) mit einem konstanten Innenradius 21 eingeschrieben werden. Die Zylinder sind gestrichelt in den Fig. 2 bis Fig. 4 eingezeichnet. Die radiale Außenabmessung 18 der Wendel 4 ändert sich periodisch längs der Bohrerachse 2. Die radiale Außenabmessung 18 ist in der Ebene II-II größer als in der Ebene III-III. Entsprechend liegt die Wendel 4 nur punktuell an dem umschreibenden Zylinder an. Die radiale Außenabmessung 18 variiert vorzugsweise um bis zu 10 %, vorzugsweise um wenigstens 2 %. Die Variation der Amplitude ist in Hinblick auf einen kontinuierlichen Transport von Bohrgut begrenzt. Eine geringfügige Variation, z.B. durch eine Riffelung des Wendelrückens 17, hingegen wird durch das feinkörnige Bohrgut verklebt und kann nachteiligerweise zu einer erhöhten Reibung zwischen dem anklebenden Bohrgut und der Bohrwand führen. Die radiale Außenabmessung 18 variiert langsam, z.B. dreimal bis sechsmal pro vollständigen Umlauf eines Wendelrückens 17, hier beispielsweise viermal. Das Profil 22 der Wendel 4, definiert durch die variierenden Außenabmessung 18, hat eine entsprechende dreizählige bis sechzählige Drehsymmetrie.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Wendelrückens 17 in einer um die Bohrerachse 2 abgerollten Darstellung. Der Schnitt IV-IV ist helixförmig und folgt dem Wendelboden 19 (Abszisse und Ordinate sind nicht maßstabsgerecht). Der Wendelrücken 17 hat eine sich längs der Bohrerachse 2 periodisch variierende Höhe 18. Die in den jeweiligen zu der Bohrerachse 2 senkrechten Querschnitten am weitesten von der Bohrerachse 2 entfernten Punkte (Wendelrücken 17) haben einen unterschiedlichen Abstand (Höhe 18) zu der Bohrerachse 2. Die Höhe 18 hat längs der Bohrerachse 2 in konstanten Abständen 14 periodisch aufeinanderfolgende Maxima, nachfolgend als Gipfel 23 bezeichnet, und zwischen den Gipfeln 23 liegende Minima, nachfolgend als Sattel 24 bezeichnet. Die Höhe 18 variiert zwischen dem Gipfel 23, also dem Maximalwert, und dem Sattel 24, dem Minimalwert, um bis zu 10 %, vorzugsweise um wenigstens 3 %. Die Wendel 4 liegt beim Bohren nur mit den Gipfeln 23 an der Bohrlochwand an. Hierdurch können Reibungsverluste, insbesondere bei tiefen Bohrlöchern, verringert werden.

Der Wendelrücken 17 hat vorzugsweise gleichviele Gipfel 23 je Umlauf um die Bohrerachse 2 wie die Wendel 4 Wendelstege 12 aufweist. Ein axialer Abstand benachbarter Gipfel 23 ist vorzugsweise gleich dem axialen Abstand 14 benachbarter Wendelrücken 17. Ein Abstand zweier Gipfel 23 eines Wendelrückens 17 in Umfangsrichtung 11 ist gleich der Unterteilung des Umfangs durch die mehreren Wendelstege 12, bei dem dargestellten Beispiel 90 Grad.

Die Wendelstege 12 haben vorzugsweise die gleiche Abmessung, die gleiche Form und ihre Anordnung ist drehsymmetrisch. Dem Gipfel 23 eines Wendelrückens 17 liegt in Umfangsrichtung 11 der Gipfel 23 des benachbarten Wendelrückens 17 gegenüber. Der Gipfel 23 eines Wendelrückens 17 liegt damit vorzugsweise mit jeweils einem Gipfel 23 jeder der anderen Wendelrücken 17 in einer Ebene II-II senkrecht zu der Bohrerachse 2. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel hat in der Ebene II-II jede der vier Wendel 4 einen Gipfel 23. Ferner kann vorzugsweise dem Gipfel 23 eines Wendelrückens 17 in axialer Richtung der Gipfel 23 des benachbarten Wendelrückens 17 gegenüberliegen. Jeder Gipfel 23 liegt auf einer von hier vier Geraden, die parallel zu der Bohrerachse 2 verlaufen und in gleichen Winkelabständen, hier 90 Grad, um die Bohrerachse 2 angeordnet sind. Die Zahl der Geraden entspricht der Zahl der Wendelstege 12.

Die Sattel 24, d.h. die Minima der Höhe 18, liegen etwa auf halber Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gipfeln 23.

Der Wendelboden 19 kann einen längs der Bohrerachse 2 konstanten radialen Abstand 25 aufweisen. Bei der beispielhaften Ausführungsform ergibt sich eine geringe periodische Variation des Wendelbodens 19 längs der Bohrerachse 2. Die Minima 26 des radialen Abstands 25 des Wendelbodens 19 liegen vorzugsweise mit den Gipfeln 23 des Wendelrückens in zu der Bohrerachse 2 senkrechten Ebenen II-II. Die Maxima 27 des radialen Abstands 25 des Wendelbodens 19 liegen vorzugsweise mit den Satteln 24 des Wendelrückens in zu der Bohrerachse 2 senkrechten Ebenen III-III. Der Wendelboden 19 und der Wendelrücken 17 weisen somit eine gegenläufige Neigung zu der Bohrerachse 2 auf.

Das nachfolgend beschriebene Herstellungsverfahren für den Wendelbohrer 1 befasst sich hauptsächlich mit der Herstellung der Wendel 4. Die beschriebene Fertigung des Einsteckendes 5 und die Herstellung oder das Anbringen des Bohrkopfs 3 sind nur bevorzugte Beispiele.

Fig. 5 und 6 zeigen schematisch eine erste Bearbeitung eines Rohlings 28 in Längsschnitt V- V bzw. Querschnitt Vl-Vl. Der Rohling 28 ist beispielsweise ein zylindrischer Draht. Der Querschnitt des Rohlings 28 ist zwecks einfacherer Beschaffung vorzugsweise kreisförmig, kann jedoch auch eine andere näherungsweise kreisförmige Gestalt, z.B. polygonal, oval aufweisen.

Das dargestellte Herstellungsverfahren längt den Rohling 28 vor den nachfolgenden Umformungsschritten auf eine gewünschte Länge, z.B. die Länge der Wendel 4 oder die Länge des Wendelbohrers 1 einschließlich des Einsteckendes 5. Bei einer bevorzugten Variante wird die Wendel 4 zuerst in den Rohling 28 eingeformt und der umgeformte Rohling nachfolgend in mehrere Wendeln 4 zerschnitten.

Der Rohling 28 wird durch ein erstes Gerüst mit vier Walzwerkzeugen 29 mit einer Vielzahl von Vertiefungen 30 versehen. Das Walzen der Vertiefungen 30 erfolgt durch Längswalzen. Eine Vortriebsrichtung 31 des Rohlings 28 ist parallel zu dessen Achse 2. Die Walzwerkzeuge 29 rollen an dem Rohling 28 parallel zu der Achse 2 des Rohlings 28 ab. Eine Drehachse 32 oder Schwenkachse der Walzwerkzeuge 29 ist senkrecht zu der Achse 2 und der Vortriebsrichtung 31 des Rohlings 28.

Die Walzwerkzeuge 29 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Ferner sind die Walzwerkzeuge 29 in gleichen Winkelabständen um die Achse 2 des Rohlings 28 angeordnet. Jedes der Walzwerkzeuge 29 bearbeitet somit einen anderen Wnkelabschnitt 33 des Rohlings 28 und formt in den Wnkelabschnitt 33 eine Reihe von längs der Achse 2 aufeinanderfolgenden Vertiefungen 30 ein. Der Abstand längs der Achse 28 benachbarter Vertiefungen 30 ist vorzugsweise konstant.

Das Walzwerkzeug 29 hat im Wesentlichen die Form eines schrägverzahnten Zahnrads mit mehreren auf dem Umfang angeordneten Zähnen 34. Die Zähne 34 sind beispielsweise prismatisch, d.h. ihr Querschnitt ist längs der Drehachse 32 konstant, beispielhaft dargestellte Querschnitt ist teilkreisförmig, d.h. die Zähne 34 haben die Form eines Zylindersegments. Die Kopflinie 35 der Zähne 34 ist gegenüber der Drehachse 32 geneigt. Ein Neigungswinkel 36 zwischen der Drehachse 32 und der Kopflinie 35 liegt im Bereich zwischen 30 Grad und 60 Grad. Die Zähne 34 sind vorzugsweise alle gleich ausgebildet.

Der mit den Walzwerkzeugen 29 vorzugsweise kalt umgeformte Rohling 28, nachfolgend Halbling 37, ist in den Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 dargestellt. Fig. 7 zeigt vergrößert einen Querschnitt in der Ebene Vll-Vll, Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung VIII, Fig. 9 ein andere Seitenansicht in Richtung IX und Fig. 10 eine um die Achse 2 abgerollte Darstellung.

Die in den Halbling 37 eingeformten Vertiefungen 30 haben beispielhaft einen elliptischen oder rautenförmigen Umriss. Die Vertiefungen 30 sind gleich gestaltet.

Eine Längsachse 38 der Vertiefung 30 verläuft durch die beiden am weitesten entfernten Enden der Vertiefung 30 und definiert somit deren größte Abmessung 39. Die Abmessung 39 der Vertiefung 30 längs der Längsachse 38 ist vorzugsweise mehr als doppelt so groß, wie die Abmessung 40 der Vertiefung 30 senkrecht zu der Längsachse 38. Die Längsachse 38 der Vertiefung 30 ist gegenüber der Achse 2 des Halblings 37 um einen Neigungswinkel 41 geneigt. Der Neigungswinkel 41 liegt vorzugsweise zwischen 30 Grad und 60 Grad.

Die Oberfläche 42 der Vertiefung 30 ist vorzugsweise konkav zylindrisch oder konkav prismatisch. Die Vertiefung 30 hat im Wesentlichen die Form eines Schnitts eines kreisförmigen oder elliptischen Zylinders mit dem zylindrischen Rohling 28. Die Vertiefung 30 ist parallel zu der Längsachse 38 ungekrümmt und in allen weiteren Richtungen konkav mit einer konstanten oder variierenden, positiven Krümmung. Alternativ kann die Vertiefung 30 linsenförmig ausgeprägt sein. Die Vertiefung 30 ist in jeder Richtung konvex, d.h. positiv gekrümmt, auch längs der Längsachse 38. Die Krümmung der Oberfläche 42 parallel zu der Längsachse 38 ist größer als die Krümmung der Oberfläche 42 senkrecht zu der Längsachse 38. Eine negative Krümmung, d.h. eine konkave Linie, der Vertiefung 30 ist in keiner Ausführung erwünscht, auch nicht entlang der am wenigsten stark gekrümmten Längsachse 38.

Die Vertiefungen 30 sind in beispielhaft vier Reihen 43 angeordnet. Die Reihen 43 sind vorzugsweise parallel zu der Achse 2 orientiert, entsprechend verläuft jede der Reihen 43 in einem anderen Winkelabschnitt 33. Die in Umfangsrichtung 11 benachbarten Vertiefungen 30 haben somit keinen Überlapp in Umfangsrichtung 11. Ein Drehen des Rohlings 28 um seine Achse 2 wird hierfür während des Einwalzens der Vertiefungen 30 unterbunden. Die in Umfangsrichtung 11 benachbarten Reihen 43 sind jeweils durch eine axial verlaufende Rippe 44 voneinander getrennt. Die axial verlaufenden Rippen 44 sind weitgehend parallel zu der Achse 2 und erstrecken sich unterbrechungsfrei vorzugsweise über die gesamte Länge des Rohlings 28, zumindest entlang des mit den Vertiefungen 30 versehenen Abschnitts des Rohlings 28. Eine radiale Höhe 45 der Rippen 44, ihre Außenabmessung bezogen auf die Achse 2 ist stets die größte radiale Abmessung in jedem Querschnitt. Die Außenabmessung des Halblings 37 ist größer als die Außenabmessung des ursprünglichen Rohlings 28.

Die Vertiefung 30 hat einen tiefsten Punkt 46, der in geringstem Abstand 21 zu der Achse 2 ist. Der tiefste Punkt 46 liegt bei der vorzugsweise weitgehend symmetrischen Vertiefung 30 in der Mitte. Der Abstand der Oberfläche 42 zu der Achse 2 erhöht sich monoton, vorzugsweise streng monoton, in jeder Richtung mit der Distanz zu dem tiefsten Punkt 46. Die tiefsten Punkte 46 der Vertiefungen 30 einer Reihe 43 liegen vorzugsweise auf einer zu der Achse 2 parallelen Linie 47.

Benachbarte Vertiefungen 30 innerhalb einer Reihe 43, also Vertiefungen 30 die längs der Achse 2 aneinandergrenzen, überlappen längs der Achse 2. Die ist in Figuren exemplarisch für die vordere Vertiefung 48 auf die in der achsparallelen Richtung 6 die hintere Vertiefung

49 folgt dargestellt. Eine zu der Achse 2 senkrecht verlaufende Ebene 11 schneidet beide Vertiefungen 48, 49. Das in der Richtung 6 hintere Ende 14 des vorderen Vertiefung 48 liegt in der Richtung 6 hinter der Ebene 11. Vice versa, liegt das in der Richtung 6 vordere Ende

50 der hinteren Vertiefung 49 in der Richtung 6 vor der Ebene 11. Bezogen auf die Abmessung 51 der Vertiefung 30 parallel zu der Achse 2 überlappt die Vertiefung 30 um eine Länge 14 zwischen 10 % und 20 % mit der axial benachbarten Vertiefung 30.

Die benachbarten Vertiefungen 30 innerhalb einer Reihe 43 sind durch zu der Achse 2 geneigte Rippen 52, nachfolgend schräge Rippen 52 getrennt. Die schrägen Rippen 52 sind zueinander parallel und mit einem Neigungswinkel 53 gegenüber der Achse 2 geneigt. Die schrägen Rippen 52 erstrecken sich durchgehend gleich den axialen Rippen 44 über die gesamte Länge des Rohlings 28, bzw. den gesamten Bereich mit den Vertiefungen 30. Die schrägen Rippen 52 stehen über den Querschnitt des ursprünglichen Rohlings 28 hinaus. Das aus den Vertiefungen 30 geschobene Material wird auf die Rippen 44, 52 verteilt. Eine Höhe der schrägen Rippen 52 kann geringer als die Höhe der axialen Rippen 44 sein, insbesondere in dem überlappenden Bereich benachbarter Vertiefungen 30.

Die axialen Rippen 44 und die schrägen Rippen 52 kreuzen einander in Kreuzungspunkten 54. Die Rippen 44, 52 bilden eine netzartige Oberflächenstruktur, deren Zwischenräume durch die Vertiefungen 30 ausgebildet sind.

Der mit dem Netz versehen Halbling 37, wird einem zweiten Gerüst mit vier zweiten Walzwerkzeugen 55 zugeführt. Das zweite Gerüst walzt die Vertiefungen 30 per Längswalzen in durchgehende, dargestellt vier, Wendelnuten 15 um. Die Dreh- oder Schwenkachsen der Walzwerkzeuge 55 sind senkrecht zu der Vorschubrichtung und Achse 2 des Halblings 37. Die zweiten Walzwerkzeuge 55 sind vorzugsweise gleich und um die Achse 2 vorzugsweise in äquidistanten Winkeln angeordnet. Jedes der Walzwerkzeuge 55 bearbeitet einen anderen Wnkelabschnitt 15 des Halblings 37. Die in Umfangsrichtung 11 benachbarten Walzwerkzeuge 55 berühren einander vorzugsweise derart, dass die Walzflächen einen geschlossenen Ring um die Achse 2 des Halbling 37 bilden. Ein axialer Abschnitt des Halblings 37 wird von allen Seiten gleichzeitig umgeformt und der axiale Abschnitt verschiebt sich fortlaufend längs der Achse 2.

Der Halbling 37 wird dem zweiten Gerüst mit einer definierten Winkelorientierung zugeführt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das zweite Gerüst um 45 Grad gegenüber dem ersten Gerüst gedreht. Die axialen Rippen 44 sind jeweils mittig oder etwa mittig zu den Walzflächen. Der von dem zweiten Walzwerkzeug 55 bearbeitete Winkelabschnitt 15 überlappt mit genau zwei benachbarten Reihen 43 der Vertiefungen 30 des Halblings 37. Das zweite Walzwerkzeug 55 formt dabei eine der axialen Rippen 44 um. Entsprechend ist die Zahl der zweiten Walzwerkzeuge 55 gleich der Zahl der der axialen Rippen 44. Der von dem zweiten Walzwerkzeug 55 abgedeckte Winkelabschnitt 15 kann in Umfangsrichtung 11 von den tiefsten Punkten 46 der Vertiefungen 30 aus den zwei bearbeiteten Reihen 43 begrenzt sein. Die Walzwerkzeuge 55 haben eine Form analog einem schrägverzahnten Zahnrad mit mehreren Zähnen 56. Eine Kopflinie 16 der Zähne 56 ist gegenüber der Drehachse 57 der Walzwerkzeuge 55 um einen ein Neigungswinkel 58 geneigt. Der Neigungswinkel 58 liegt zwischen 30 Grad und 60 Grad und ist entsprechend der gewünschten Wendelsteigung gewählt. Vorteilhafterweise stimmt der Neigungswinkel 58 der Wendelsteigung mit dem Neigungswinkel 53 der schrägen Rippen 52 auf weniger als 5 Grad überein, um Längungseffekte zu kompensieren.

Die Zähne 56 haben, abweichend von einer prismatischen Gestalt, eine kreisförmig konkav gekrümmte Kopflinie 16. Die Krümmung ist etwa gleich der Krümmung des herzustellenden Wendelbodens 19. Eine Höhe der Zähne 56 nimmt längs der Drehachse vom Rand zu der Mitte hin monoton ab und danach bis zum Rand monoton zu. Die Zähne 56 berühren vorzugsweise beim Walzen mit dem Rand der Kopflinie 16 die tiefsten Punkte 46 des Halblings 37 ohne diese umzuformen. Fig. 13 zeigt schematisch abgerollt den von dem zweiten Gerüst überwalzten Halbling 37. Die von dem ersten Gerüst eingewalzten Vertiefungen 30 definieren den Verlauf der axialen Rippen 44 und der schrägen Rippen 52. Die zweiten Walzwerkzeuge 55 überwalzen die axialen Rippen 44 mit rautenförmigen Nuten 59. Analog den Vertiefungen 30 sind die Nuten 59 in zu der Achse 2 parallelen Reihen 60 angeordnet, welche den jeweiligen Winkelabschnitten 15 entsprechen. Die Neigung 58 der Zähne 56 überträgt sich in die geneigte Rautenform der Nuten 59.

Die Nuten 59 sind erstens in Umfangsrichtung 11 definiert positioniert, um die axialen Rippen 44 umzuformen. Zweitens sind die Nuten 59 längs der Achse 2 zwischen den schrägen Rippen 52 positioniert. Die axiale Rippe 44 wird somit im Wesentlichen nur zwischen ihren Kreuzungspunkten 54 mit den schrägen Rippen 52 umgeformt.

Die Nuten 59 sind längs der Achse 2 durch die zweiten Rippen 52 begrenzt und in Umfangsrichtung 11 , genauer in einer Richtung parallel zu den zweiten Rippen 52, offen. Die Abmessung der Nut 59 ist entsprechend längs der Achse 2 gleich oder um bis zu 20 % geringer als die die axiale Abmessung der Vertiefung 30. Die Abmessung der Nuten 59 in Umfangsrichtung 11 ist größer als der halbe Abmessung der Vertiefungen 30 in Umfangsrichtung 11.

Die Oberfläche 42 der Nuten 59 ist parallel zu den schrägen Rippen 52 konkav, d.h. hat eine negative Krümmung. Die Nuten 59 haben vorzugsweise die Krümmung des Wendelbodens 19. Der geringste Abstand 26 der Nuten 59 zu der Achse 28 weicht um weniger als 10 % von dem Abstand 21 des tiefsten Punkts 46 zu der Achse 28 ab.

Der Bohrkopf 3 ist vorzugsweise aus monolithisch aus einem Metallkarbid gefertigt. Eine Stirnseite der gefertigten Wendel 4 wird mit einem Sitz versehen, in den der Bohrkopf 3 eingesetzt und materialschlüssig verbunden wird. Der Sitz kann zu den Kanten komplementär ausgebildete Schlitze aufweisen, um den Bohrkopf 3 teilweise in die Wendel 4 formschlüssig einzusetzen. Alternativ kann der Bohrkopf 3 stumpf an die Wendel 4 angeschweißt oder hartgelötet sein.

Das dem Bohrkopf 3 gegenüberliegende Ende der Wendel 4 wird mit dem Einsteckende 5 versehen. Der Rohling 28 ist hierzu beispielsweise an einem für das Einsteckende 5 vorgesehenen Abschnitt in seiner ursprünglich zylindrischen Form belassen. Nuten für eine Drehmitnahme und eine Verriegelung werden in das Ende eingeformt oder gefräst. Das Einsteckende 5 kann auch separat hergestellt und mit der Wendel 4 verschweißt oder hartverlötet werden.