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Patent Searching and Data


Title:
TWO-PART CLAMPING CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/185789
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping connector (1) for clamping and electrically contacting a contact body (8) that can be inserted in an insertion direction (E), such as an electrical conductor and/or a circuit board, the clamping connector (1) having a receptacle (6) for the contact body (8) and the receptacle (6) being at least partially surrounded by a housing (2) of the clamping connector (1), the housing (2) having a clamping wall (16), which laterally delimits the receptacle (6), a clamping contact spring (34) for clamping and contacting the contact body (8) being adjacent to the receptacle (6), which clamping contact spring can be moved into the receptacle and has a pressing surface (64) that can be moved into contact with the contact body (8), and a clamping contact spring drive (24) being provided for moving the clamping contact spring (34) into or out of the receptacle (6). In order to achieve simple and economical production of a clamping connector (1) of this type with a small design, the clamping contact spring (34) and the housing (2) are formed integrally as a monolithic component (35).

Inventors:
GLANZNER MARTIN (DE)
ABOULKASSEM MOHAMED (DE)
ZIMMER FRANK (DE)
WOLF FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057850
Publication Date:
October 03, 2019
Filing Date:
March 28, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TE CONNECTIVITY GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48
Domestic Patent References:
WO2006106201A12006-10-12
WO2011009749A12011-01-27
Foreign References:
DE102007035336B32009-02-05
EP1744402A12007-01-17
DE202008007625U12009-10-15
DE10037550A12002-02-14
FR2819110A12002-07-05
US6250950B12001-06-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MURGITROYD & COMPANY (GB)
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Claims:
Ansprüche

1. Klemmverbinder (1) zum Klemmen und elektrischen Kontaktieren eines in einer Einsteckrich tung (E) einführbaren Kontaktkörpers (8), wie eines elektrischen Leiters und/oder einer Leiter platte, wobei der Klemmverbinder (1) eine Aufnahme (6) für den Kontaktkörper (8) aufweist und die Aufnahme (6) zumindest abschnittsweise von einem Gehäuse (2) des Klemmverb inders (1) umgeben ist, wobei das Gehäuse (2) eine Klemmwand (16) aufweist, die die Auf nahme (6) seitlich begrenzt, wobei an die Aufnahme (6) eine Klemmkontaktfeder (34) zum Klemmen und Kontaktieren des Kontaktkörpers (8) grenzt, die in die Aufnahme beweglich ausgestaltet ist und die eine in Anlage zu dem Kontaktkörper (8) bewegliche Andrückfläche (64) aufweist, und wobei ein Klemmkontaktfederantrieb (24) zur Bewegung der Klemmkon taktfeder (34) in die oder aus der Aufnahme (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und die Klemmkontaktfeder (34) einstückig als monolithisches Bauteil (35) ausgebildet sind.

2. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das monolithische Bauteil (35) ein Stanzbiegeteil ist.

3. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkon taktfeder (34) aus einer Fortsetzung (32) einer Wand (4) des Gehäuses (2) geformt ist.

4. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die An drückfläche (64) auf einer in Richtung der Aufnahme (6) vorspringenden Wölbung (40) an- geordnet ist.

5. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontaktfeder (34) zumindest zwei Schenkel (50, 50') aufweist, wobei ein Schenkel (50, 50') an die Aufnahme (6) angrenzt und mit der Andrückfläche (64) versehen ist.

6. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (50, 50') in Richtung zum anderen Schenkel (50, 50") hin zurückgebogen ist.

7. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontaktfeder (34) zumindest abschnittsweise einen im Wesentlichen geraden Verlauf aufweist, wobei die Klemmkontaktfeder (34) an dem geraden Verlauf mit einer Antriebsfläche (68) versehen ist, an die der zur Klemmkontaktfeder (34) hin bewegliche Klemmkon taktfederantrieb (24) anschlägt.

8. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsfläche (68) und Andrückfläche (64) auf verschiedenen Schenkeln (50, 50') positioniert sind. 9. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der

Klemmkontaktfederantrieb (24) auf einen von der Aufnahme (6) abgewandten Abschnitt eines Bogens (48, 76) anschlägt.

10. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klem mkontaktfeder (34) zumindest abschnittsweise mit zumindest einer umgebogenen oder umge- falzten Versteifungslasche (56) versehen ist.

11. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontaktfeder (34) in dem Abschnitt, der mit der Versteifungslasche (56) versehen ist, einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.

12. Klemmverbinder (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- steifungslasche (56) an zumindest einen Schenkel (50, 50') anliegt.

13. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die An drückfläche (64) von einem freien Ende (78) der Klemmkontaktfeder (34) gebildet ist.

14. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontaktfeder (34) die Aufnahme (6) in Einsteckrichtung (E) des Kontaktkörpers (8) verschließt.

15. Klemmverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontaktfeder (34) den Kontaktkörper (8) selbsthemmend klemmend ausgestaltet ist.

Description:
Zweiteiliger Klemmverbinder

Die Erfindung betrifft einen Klemmverbinder zum Klemmen und elektrischen Kontaktieren eines in einer Einsteckrichtung einführbaren Kontaktkörpers, wie eines elektrischen Leiters und/oder einer Leiterplatte, wobei der Klemmverbinder eine Aufnahme für den Kontaktkörper aufweist und die Auf- nähme zumindest abschnittsweise von einem Gehäuse des Klemmverbinders umgeben ist, wobei das Gehäuse eine Klemmwand aufweist, die die Aufnahme seitlich begrenzt, wobei an die Aufnahme eine Klemmkontaktfeder zum Klemmen und Kontaktieren des Kontaktkörpers grenzt, die in die Auf nahme beweglich ausgestaltet ist und die eine in Auflage an den Kontaktkörper bewegliche An drückfläche aufweist und wobei ein Klemmkontaktfederantrieb zur Bewegung der Klemmkon- taktfeder in die oder aus der Aufnahme vorgesehen ist.

Ein solcher Klemmverbinder wird häufig zum Anschluss eines elektrischen Kontaktkörpers, zum Beispiel ein blankes oder abisoliertes Leiterende eines Kabels, über die Klemmkontaktfeder an einen Anschlusskontakt, zum Beispiel einer Sammelschiene, verwendet. Dazu werden der Kontaktkörper und der Anschlusskontakt in die Aufnahme des Klemmverbinders eingeführt. Anschließend wird der Kontaktkörper durch die Klemmkontaktfeder kontaktiert und geklemmt.

Die derzeit verfügbaren Klemmverbinder sind recht kompliziert ausgestaltet, was bei den hohen Stückzahlen, in denen die Klemmverbinder üblicherweise produziert werden, zu hohen Herstellk osten führt. Ziel der Erfindung ist es folglich, einen Klemmverbinder bereitzustellen, der einfacher ausgestaltet und daher kostengünstiger herzustellen ist, ohne dass dies zu Einbußen in der Klemm- oder Kontaktfähigkeit führt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den eingangs genannten Klemmverbinder dadurch gelöst, dass die Klemmkontaktfeder und das Gehäuse einstückig als monolithisches Bauteil ausgebildet sind.

Durch den erfindungsgemäßen Klemmverbinder werden weniger separate Komponenten verwendet, die zu einem höheren Platzverbrauch im Klemmverbinder führen. Bei einer separaten Klemmkon- taktfeder, die im Inneren des Gehäuses befestigt wurde, kann es dazu kommen, dass die Befestigung sich zum Beispiel durch Vibrationen löst oder beschädigt wird und die Klemmkontaktfeder im In neren des Gehäuses bewegt wird. Dadurch wird die Andrückkraft der Klemmkontaktfeder verringert, wodurch die geklemmten Kontakte unbeabsichtigt gelöst werden können. Des Weiteren werden die Produktionskosten des Klemmverbinders durch Materialkosteneinsparungen und einem verein- fachten Zusammenbau gesenkt. Daher wird durch den erfindungsgemäßen Klemmverbinder ein Klemmverbinder bereitgestellt, der eine kleine und stabile Ausführung mit einer geringen Teilezahl und geringem Bauraum ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Lösung kann mit folgenden, jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen weiter verbessert werden. Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung kann das monolithische Bauteil ein Stanzbiegeteil sein. Dadurch ist eine einfache und günstige Produktion des monolithischen Bauteils möglich. Mit der Stanzbiegetechnik ist eine Herstellung komplexer Bauteile besonders für Bauteile mit einem starken Biegeanteil besonders effizient. Das monolithische Bauteil kann aus einem Metallblech geformt sein und eine konstante Wandstärke aufweisen. Vorzugsweise kann das monolithische Bauteil aus Feder- stahl geformt sein, sodass das Gehäuse nach außen hin robust ist und die Klemmkontaktfeder elas tisch verformbar ist.

Um eine einfache Bauweise zu gewährleisten, kann die Klemmkontaktfeder aus einer Fortsetzung einer Wand des Gehäuses geformt sein. Die Klemmkontaktfeder kann aus einer Fortsetzung der Klemmwand geformt sein, oder auch aus einer Fortsetzung der der Klemmwand gegenüberliegenden Wand geformt sein. Dadurch kann die Klemmkontaktfeder einfach und mit geringem Kraftaufwand relativ zur Klemmwand hin oder von der Klemmwand weg elastisch bewegt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann die Klemmkontaktfeder aus einer Fortsetzung einer Klem mkontaktfederantriebsvorrichtung geformt sein.

Die Klemmkontaktfeder kann in Richtung des Gehäuseinneren gebogen sein, damit durch die Biegung ein Gelenk am Scheitel des Bogens entsteht, um das die Klemmkontaktfeder relativ zu einer Wand elastisch ausgelenkt werden kann. Des Weiteren kann der Bogen der Klemmkontaktfeder zumindest teilweise eine Wand des Gehäuses bilden und somit das Eindringen von zum Beispiel Staub oder anderen ungewünschten Partikeln verhindern.

Die Klemmwand kann die Aufnahme in einem im Wesentlichen 90°-Winkel zur Einsteckrichtung be- grenzen. Dabei kann zumindest die Andrückfläche in wenigstens einer Position der Klemmkon taktfeder an der der Klemmwand gegenüberliegenden Seite der Aufnahme angeordnet sein. Dadurch kann der elektrische Kontaktkörper in die Aufnahme eingeführt werden und befindet sich in einem im Wesentlichen 90°-Winkel zur Einsteckrichtung zwischen der Klemmwand und zumindest der An drückfläche der Klemmkontaktfeder. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Andrückfläche auf einer in Richtung der Auf nahme vorspringenden Wölbung angeordnet sein. Dadurch wird gewährleistet, dass die Klemmkon taktfeder den Kontaktkörper mit der Andrückfläche kontaktiert und der Weg, um den die Klemmkon taktfeder ausgelenkt werden muss, damit sie den Kontaktkörper kontaktiert, verringert ist. Des Weiteren kann die Andrückfläche auf einem flachen Abschnitt der Klemmkontaktfeder angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, dass die Andrückkraft beim Klemmen eines Kontaktkörpers sich auf eine größere Fläche verteilt und somit eine Beschädigung des Kontaktkörpers durch die Konzentration der Andrückkraft auf einen kleinen Bereich vermieden wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder zumindest zwei Schenkel aufweisen, wobei ein Schenkel an der Aufnahme angrenzt und mit der Andrückfläche versehen ist. Durch die Ausgestaltung der Klemmkontaktfeder mit zumindest zwei Schenkeln wird die Elastizität der Klemmkontaktfeder erhöht, da die Klemmkontaktfeder einen Bogen zwischen den beiden Schenkeln aufweist, dessen Scheitel als Gelenk dient, um das sich ein Schenkel unabhängig vom anderen Schenkel elastisch verformen kann. Die Andrückfläche kann in einer weiteren

Ausgestaltung auf dem Bogen zwischen den beiden Schenkeln angeordnet sein. Der Bogen kann eine in die Aufnahme vorspringende Wölbung sein oder fließend aus der Wölbung geformt sein. Dadurch ist die Andrückfläche auf einer flachen stumpfen Fläche angeordnet, sodass der Kontaktkörper bzw. die Klemmkontaktfeder durch das Klemmen nicht beschädigt wird.

Zumindest ein Schenkel kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einen im Wesent- liehen geraden Verlauf aufweisen, wobei der Schenkel mit einer Antriebsfläche versehen ist, an die der zur Klemmkontaktfeder hin oder von der Klemmkontaktfeder weg bewegliche Klemmkon taktfederantrieb zumindest in einer Position anschlägt. Die Antriebsfläche und die Andrückfläche können auf verschiedenen Schenkeln positioniert sein. In einer weiteren Ausgestaltung, können die Antriebsfläche und die Andrückfläche auf dem Bogen zwischen den beiden Schenkeln angeordnet sein.

Um eine möglichst kompakte Bauweise sowie eine gerichtete Auslenkung der Klemmkontaktfeder und die erforderlichen Vorspann- und Andrückkräfte zu erzeugen, kann ein Schenkel in Richtung zum anderen Schenkel hin zurückgebogen sein. Vorzugsweise können die Schenkel zumindest ab schnittsweise im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Je nach Bedarf und geometrischen Verhältnissen kann die Klemmkontaktfeder mehrere Krüm mungen und Bögen aufweisen, damit eine gerichtete Auslenkung der Klemmkontaktfeder stattfinden kann. Des Weiteren können durch die Bögen und Krümmungen die erforderlichen Vorspann- und An drückkräfte erzeugt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Schenkel in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sein. Der zurückgebogene Schenkel kann in Richtung zur Aufnahme hin oder auch von der Aufnahme weg gebogen sein.

Um einen stabileren und festeren Bereich zu erzeugen, kann die Klemmkontaktfeder zumindest ab schnittsweise mit zumindest einer umgebogenen oder umgefalzten Versteifungslasche versehen sein. Die Versteifungslasche kann an einem Schenkel angeordnet sein und in Richtung des anderen Schenkels gebogen sein.

Um die Weite der Klemmkontaktfeder nicht zu erhöhen, kann die zumindest eine Versteifungslasche an einer verengten Zunge angeordnet sein. Dadurch ist trotz der Verstärkung durch die Versteifungs lasche ein kompakter Klemmverbinder mit einer kleinen Bauweise möglich. Vorzugsweise kann die Klemmkontaktfeder zumindest zwei Versteifungslaschen aufweisen, die an verschiedenen Seiten der Klemmkontaktfeder angeordnet sind. Der Abschnitt mit der zumindest einen Versteifungslasche kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einen im Wesent lichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch ist der Abschnitt symmetrisch aufgebaut und die Klemmkontaktfeder wird gleichmäßig verstärkt. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder zumindest drei umgefalzte oder umgebogene Versteifungslaschen aufweisen, die an verschiedenen Seiten der Klem mkontaktfeder angeordnet sind. Dies erhöht die Stabilität und Festigkeit der Klemmkontaktfeder im Bereich mit der Versteifungslasche.

Die Versteifungslasche kann von einem freien Ende der Klemmkontaktfeder gebildet sein. Die Ver- steifungslasche kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zumindest eine weitere Ver steifungslasche aufweisen. Gemäß einer bevorzugten vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ver steifungslasche mit zwei weiteren Versteifungslaschen versehen sein, wobei die beiden Versteifungs laschen umgebogen oder umgefalzt sind. Vorzugsweise kann die Versteifungslasche, die mit einer weiteren Versteifungslasche versehen ist, einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Versteifungslasche an einem Schenkel angeordnet sein und in Richtung zum anderen Schenkel gebogen oder gefalzt sein. Vorzugsweise kann die Versteifungslasche an dem anderen Schenkel anliegen. Dadurch kann eine Kraft, die auf einen der Schenkel wirkt, auf den anderen Schenkel übertragen werden und eine elastische

Auslenkung des einen Schenkels relativ zum anderen Schenkel vermieden werden. Vorzugsweise kann die Versteifungslasche die Klemmkontaktfeder zumindest an der Antriebsfläche und/oder an der Andrückfläche versteifen, da die Kräfte, die auf die Schenkel wirken und zu einer elastischen Auslenkung der Schenkel relativ zueinander führen, auf diese beiden Flächen gerichtet sind. De sweiteren kann die Kraft, die auf die Antriebsfläche wirkt, auf die Andrückfläche übertragen werden, wodurch ein stabiles und festes Einklemmen des Kontaktkörpers gewährleistet wird.

Um eine optimale Versteifung in der Andrückfläche und/oder Antriebsfläche zu erreichen, kann die Versteifungslasche an die Kontur der Lücke zwischen den Schenkeln angepasst sein. Dadurch drückt die Versteifungslasche gleichmäßig auf den anliegenden Schenkel und eine auf den Schenkel wirkende Kraft wird gleichmäßig auf die Versteifungslasche verteilt. Des Weiteren wird ein lokales Umbiegen in einem Bereich, an der die Versteifungslasche nicht anliegt und auf dem eine Kraft wirkt, verhindert.

Die Andrückfläche kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung von einem freien Ende der Klemmkontaktfeder gebildet sein. Dies ermöglicht eine einfache unkomplizierte Bauweise mit geringem Material und Platzbedarf. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder die Aufnahme in Einsteckrichtung des Kontaktkörpers verschließen. Dadurch wird verhindert, dass Verschmutzungen, wie zum Beispiel Staub, durch eine Öffnung des Klemmverbinders in die Aufnahme eindringen. Des Weiteren wird verhindert, dass der Kontaktkörper zu tief in die Aufnahme eingeführt wird und am in Einsteckrichtung entfernten Ende aus dem Klemmverbinder vorragt. Die zu kontaktierenden Kon- taktkörper, wie zum Beispiel ein Kabelende und eine Sammelschiene, können dabei beide in Ein steckrichtung in die Aufnahme eingeführt werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Aufnahme den Klemmverbinder in Ein steckrichtung durchdringen. Dadurch kann der Benutzer die zu kontaktierenden Kontaktkörper von dem gleichen Ende in Einsteckrichtung in die Aufnahme einstecken oder einen Kontaktkörper in Ein- steckrichtung und einen Kontaktkörper entgegen der Einsteckrichtung von unterschiedlichen Enden in die Aufnahme einstecken. Daher kann der Klemmverbinder je nach Umgebungsverhältnissen und Bedürfnissen des Benutzers verwendet werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder den Kontaktkörper selbsthemmend klemmend ausgestaltet sein. Dadurch kann die Klemmkontaktfeder den Kon- taktkörper durch ihre Federkraft einklemmen. Des Weiteren kann die Klemmkontaktfeder durch den Klemmkontaktfederantrieb von der klemmenden Position weglenkt sein, damit die Kontaktkörper in die Aufnahme eingeführt werden können. Bei einer selbsthemmend klemmend ausgestalteten Klem mkontaktfeder verschließt die Klemmkontaktfeder die Aufnahme in Einsteckrichtung in ihrem unaus- gelenkten Zustand. Durch das Auslenken der Klemmkontaktfeder mit dem Klemmkontaktfederant- rieb kann die Klemmkontaktfeder in eine offene Position gelenkt werden und die Kontaktkörper in die Aufnahme eingeführt werden. Im unausgelenkten Zustand wirkt keine Kraft von dem Klemmkon taktfederantrieb auf die Antriebsfläche, wodurch eine mögliche plastische Verformung der Klem mkontaktfeder durch eine Dauerbelastung von dem Klemmkontaktfederantrieb vermieden wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder durch den Klemmkon- taktfederantrieb in die klemmende Position gelenkt und gehalten werden. Vorzugsweise kann der Klemmkontaktfederantrieb die Andrückkraft der Klemmkontaktfeder verstärken. Dadurch wird eine sichere und feste Kontaktierung der Kontaktkörper im Klemmverbinder gewährleistet.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Klemmkontaktfeder einen Umschlag punkt aufweisen, um den die Klemmkontaktfeder relativ zur Seitenwand ausgelenkt werden kann. Der Umschlagpunkt kann zum Beispiel durch eine Krümmung der Klemmkontaktfeder gebildet sein.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Klemmverbinder einen Anschlag aufwei sen, an den die Klemmkontaktfeder, bevorzugt mit ihrem Umschlagpunkt, anschlägt, damit sich die Klemmkontaktfeder an dem Umschlagpunkt um den Anschlag in Auslenkrichtung verformt. Dadurch wird die Position der elastischen Verformung festgelegt und verhindert, dass es zu einer ungewollten Verformung kommt. Der Anschlag kann zum Beispiel als in das Gehäuseinnere in einem im Wesent lichen rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Klemmkontaktfeder ragender Vorsprung ausge bildet sein.

Um eine einfache Bewegung der Klemmkontaktfeder zu ermöglichen, kann der Klemmkon taktfederantrieb von außen in das Gehäuseinnere eingeführt sein, wobei der Klemmkontaktfederant- rieb eine Wirkstelle zum Antreiben des Klemmkontaktfederantriebs aufweist, die von außen betätigbar ist. Hierfür kann im Gehäuse eine Antriebsöffnung vorgesehen sein. Die Antriebsöffnung kann mit der Aufnahme fluchten oder in einem im Wesentlichen rechten Winkel zur Aufnahme an geordnet sein. Vorzugsweise kann die Antriebsöffnung parallel zu der Aufnahme angeordnet sein, wobei die Antriebsrichtung im Wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung verläuft. Somit ist eine ein- fache und leichte Betätigung möglich.

Der Klemmfederantrieb kann zum Beispiel eine Schraube, die mit einem Außengewinde versehen ist, sein und die Antriebsöffnung kann ein Innengewinde aufweisen. Dadurch ist eine Bewegung der Klemmkontaktfeder mit einem geringen Kraftaufwand auf dem Klemmkontaktfederantrieb möglich.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schraube ein Regelgewinde oder aber ein spezielles Bewegungsgewinde mit großer Steigerung aufweisen. Durch die große Steigung wird bei einer geringen Umdrehung ein großer Verstellweg erzielt.

Um ein Verlieren des Klemmkontaktfederantriebs zu vermeiden, kann die Antriebsöffnung mit einer Bajonettführung versehen sein. Dadurch verbleibt der Klemmkontaktfederantrieb feststehend in bei den Endpositionen, nämlich der Klemmposition und der vollständig offenen Position, in der keine Kraft durch den Klemmkontaktfederantrieb auf die Antriebsfläche wirkt.

In der Klemmposition kann die Andrückkraft durch die Federkraft bewirkt und durch den Klemmkon taktfederantrieb verstärkt sein. Wenn nur die Federkraft wirken soll, kann der Klemmkon taktfederantrieb einen Anschlag aufweisen, der die Bewegung in Antriebsrichtung arretiert, wodurch keine zusätzliche Krafteinwirkung durch den Klemmkontaktfederantrieb mehr möglich ist. Im Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausgestaltungen mit Bezug auf Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die dabei dargestellten vorteilhaften Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind jeweils voneinander unabhängig und können beliebig miteinander kombiniert werden, je nach dem, wie dies im Anwendungsfall notwendig ist.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Klemmverbinders im ungebogenen Zustand; Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Klemmverbinders; und

Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Klemmverbinders.

Bauteile mit gleichen Bezugszeichen besitzen gleiche oder ähnliche Funktionen. Zur besseren Orien- tierung in den Figuren dienen Koordinaten x, y und z.

Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders 1. In Fig. 1, 3 und 4 wurde eine Wand entfernt, um einen Blick auf das innere des Klemmverbinders 1 zu er möglichen. Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Klemmverbinder 1 in einem noch nicht zusam mengebogenen Zustand. Der Klemmverbinder 1 weist ein Gehäuse 2 mit zwei Stirnwänden 4 und zwei Seitenwänden 5 auf, wobei im zusammengebogenen Zustand (Fig. 1) jeweils zwei Stirnwände 4 im Wesentlichen parallel zueinander und gegenüberliegend angeordnet sind und die Seitenwände 5 jeweils im Wesentlichen in einem rechten Winkel zu den parallelen Stirnwänden 4 angeordnet sind und die Stirnwände 4 miteinander verbindet. Die Stirnwände 4 liegen jeweils in einer y-z-Ebene und die Seitenwände 5 sind jeweils in einer x-z-Ebene angeordnet. Dadurch wird von den Seiten- und Stirnwänden 4, 5 ein Gehäuse 2 mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuseinneren 7 begrenzt.

Der Klemmverbinder 1 weist eine Aufnahme 6 auf, die den Klemmverbinder 1 in einer Einsteckrich tung E, die im Wesentlichen parallel zur z-Richtung verläuft, durchdringt. Ein elektrisch leitfähiger Kontaktkörper 8, wie zum Beispiel ein Leiterende eines Kabels 10, kann in Einsteckrichtung E in die Aufnahme 6 eingeführt werden. Des Weiteren kann ein weiterer Kontaktkörper 12, zum Beispiel eine Sammelschiene 14, entgegen der Einsteckrichtung E oder auch in ein Steckrichtung E in die Auf nahme eingeführt werden.

Die Aufnahme 6 wird seitlich entgegen der x-Richtung in einem im Wesentlichen rechten Winkel zur Einsteckrichtung E von der Stirnwand 4 begrenzt, wobei die Stirnwand 4 als Klemmwand 16 dient, an die die Kontaktkörper 8, 12 geklemmt werden können.

Die Aufnahme 6 weist eine in Einsteckrichtung E für den Kontaktkörper 8 vorne liegende Öffnung 18 auf, an die eine Antriebsvorrichtung 20 in x-Richtung angrenzt. Die Antriebsvorrichtung 20 ist in einer x-y-Ebene angeordnet, verschließt das Gehäuse 2 in z-Richtung und weist eine die Antriebsvorrich- tung 20 in z-Richtung durchdringende Antriebsöffnung 22 auf. In der Antriebsöffnung 22 ist ein Klem mkontaktfederantrieb 24 eingeführt. Der Klemmkontaktfederantrieb 24 ist in dieser Ausführung eine Schraube 26, die mit einem Außengewinde 27 versehen ist und deren Längsachse 28 im Wesent lichen parallel zur Einsteckrichtung E verläuft. Die Antriebsöffnung 24 ist mit einem Innengewinde versehen, sodass die Schraube 26 durch Betätigung eines Schraubenkopfantriebs 30 in Einsteckrich tung E in das Gehäuse 2 hinein oder entgegen der Einsteckrichtung E aus dem Gehäuse 2 heraus bewegt werden kann.

Die der Klemmwand 16 gegenüberliegende Stirnwand 4 ist mit einer im ungebogenen Zustand sich in z-Richtung erstreckenden Fortsetzung 32 versehen, aus der nach dem Biegen eine Klemmkon- taktfeder 34 geformt ist.

Es handelt sich bei dieser Ausführungsform des Klemmverbinders 1 um ein Stanzbiegeteil, sodass das Gehäuse 2 und die Klemmkontaktfeder 34 einstückig als monolithisches Bauteil 35 ausgebildet sind.

Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist die Klemmkontaktfeder 34 in z-Richtung in das Gehäuse 2

hineingebogen, sodass die Klemmkontaktfeder 34 in x-Richtung an der Aufnahme 6, gegenüber der Klemmwand 6 liegend, angrenzt. Der entstehende erste Bogen 36 bildet einen Boden, der das

Gehäuse 2 in z-Richtung abschnittsweise verschließt und an der Aufnahme 6 in x-Richtung angrenzt. Der erste Bogen 36 lenkt die Klemmkontaktfeder 34 um im Wesentlichen 180° in das Gehäuseinnere 7 um. Nach dem ersten Bogen 36 erstreckt sich die Klemmkontaktfeder 34 mit einer Anlaufschräge 38 entgegen der x- und z-Richtung in das Gehäuseinnere 7. Die Klemmkontaktfeder 34 weist eine in die Aufnahme 6 vorspringende Wölbung 40 auf, die an einem im Wesentlichen parallel zur z-Rich- tung verlaufenden Abschnitt 42 zwischen der Anlaufschräge 38 und der Wölbung 40 angrenzt. Die Wölbung 40 ist durch eine zur Aufnahme 6 hin gerichtete Krümmung 44 am zur Wölbung 40 gerichteten Ende 46 des Abschnittes 42 gebildet. Die Klemmkontaktfeder ist an der Wölbung 40 in von der Aufnahme 6 abgewandten Richtung um im Wesentlichen um 180° zurückgebogen, sodass die Klemmkontaktfeder 34 einen zweiten Bogen 48 aufweist, der zwei Schenkel 50, 50' der Klemmkon taktfeder 34 miteinander verbindet.

Der Schenkel 50 grenzt in dieser Ausführungsform an der Aufnahme 6 an und der Schenkel 50' ist von der Aufnahme 6 abgewandt. Der Schenkel 50' erstreckt sich mit einem geraden Abschnitt 52 schräg in x- und z-Richtung verlaufend zur von der Klemmwand 16 gegenüberliegenden Stirnwand 4. An seinem vom zweiten Bogen 48 entfernten Ende 54 weist der Schenkel 50' eine Versteifungslasche 56 auf, die um im Wesentlichen 90° in Richtung des Schenkels 50 gefalzt ist und an dem Schenkel 50 anliegt. Um die Falzung zu ermöglichen, weist die Klemmkontaktfeder 34 eine Falzkante 58 auf, die durch eine Nut 60 zwischen dem Schenkel 50’ und der Versteifungslasche 56 definiert ist. Die Versteifungslasche 56 ist mit seitlich vorragenden Flügeln 62 versehen, die ebenfalls die Aufgabe einer Versteifungslasche, wie sie später erklärt ist, erfüllen. Die Flügel 62 sind jeweils um im Wesent lichen 90° in Richtung des zweiten Bogens umgebogen, sodass die Versteifungslasche 56 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, und liegen ebenfalls am Schenkel 50 an. Die Kontur der Flügel entspricht dabei der Kontur der Lücke zwischen den beiden Schenkeln 50, 50', sodass die Versteifungslasche 56 gleichmäßig beide Schenkel 50, 50' kontaktiert.

Auf der in Richtung der Aufnahme 6 vorspringenden Wölbung 40 ist eine Andrückfläche 64 an geordnet, die beim Auslenken der Klemmkontaktfeder 34 den Kontaktkörper 8 kontaktiert. Dadurch werden die Kontaktkörper 8, 12 in der Klemmposition (nicht gezeigt) zwischen der Andrückfläche 64 und der Klemmwand 16 eingeklemmt. Der Schenkel 50’ schließt sich unmittelbar an den Bogen 48 mit dem geraden Abschnitt 52 an. Die Klemmkontaktfeder 34 ist so angeordnet, dass der Klemmkontaktfederantrieb 24 an dem Übergang vom Bogen 48 und dem geraden Abschnitt 52 des Schenkels 50' mit einer Außenkante des Endprofils 66 anschlägt. Der von dem Klemmkontaktfederantrieb 24 kontaktierte Bereich der Klemmkon taktfeder 34 ist die Antriebsfläche 68, an der die Kraft, die durch den Klemmkontaktfederantrieb 24 erzeugt wird, auf die Klemmkontaktfeder 34 übertragen wird. Durch das Bewegen des Klemmkon taktfederantriebs 24 in Einsteckrichtung E wird die Kraft, die auf die Antriebsfläche 68 wirkt, erhöht. Die Versteifungslasche 56, die an dem Schenkel 50 anschlägt, verhindert ein Auslenken des Schenkels 50’ um den zweiten Bogen 48 relativ zu dem Schenkel 50. Die Kraft wird durch die Versteifungslasche 56 auf den Schenkel 50 übertragen und die Klemmkontaktfeder 34 wird um einen Umschlagpunkt 70, der von dem Scheitel 72 des ersten Bogens 36 gebildet ist, in Richtung zur Aufnahme 6 hin aus gelenkt.

In der ausgelenkten Position (nicht gezeigt) sind die zu kontaktierenden Kontakte 8, 12 zwischen An drückfläche 64 und Klemmwand 16 zusammengepresst. Die Versteifungslasche 56 erhöht die Fes tigkeit und Stabilität der Klemmkontaktfeder 34 an der Andrückfläche 64, sodass der Schenkel 50 nicht um den zweiten Bogen 48 relativ zum Schenkel 50' in Richtung von der Aufnahme 6 weg ver formt werden kann. Der Klemmkontaktfederantrieb 24 verhindert das Zurücklenken der Klemmkon taktfeder 34 von der Aufnahme 6 weg. Die Versteifungslasche 56 dient dazu, die Kraft, die auf einem Schenkel 50, 50’ wirkt, auf den anderen Schenkel 50, 50’ zu übertragen und ein Verformen eines Schenkels 50, 50’ relativ zu den anderen Schenkeln 50, 50’ zu verhindern. Die Form der Versteifungs lasche 56 ist an die Lücke 74 zwischen den beiden Schenkeln 50, 50’ angepasst und liegt gleichmäßig an beiden Schenkeln 50, 50’ an.

Dadurch, dass das Gehäuse 2 und die Klemmkontaktfeder 34 einstückig als monolithisches Bauteil 35 ausgebildet sind, wird ein geringer Platz beansprucht, da keine weiteren Komponenten dazu not- wendig sind, die Klemmkontaktfeder 34 im Gehäuse 2 zu befestigen. Des Weiteren werden die Produktion und der Zusammenbau des Klemmverbinders 1 vereinfacht, wodurch die Produk tionskosten gesenkt werden, da der Klemmverbinder 1 einfach mittels der Stanzbiegetechnik produz iert werden kann.

In Fig. 3 und in Fig. 4 sind weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders 1 gezeigt.

Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführung des Klemmverbinders 1 ist die Klemmkon taktfeder 34 in der in Fig. 3 dargestellten Ausführung aus einer in z-Richtung verlaufenden

Fortsetzung 32 der Klemmwand 16 geformt. Die Klemmkontaktfeder 34 ist in das Gehäuseinnere 7 gebogen und verschließt somit die Aufnahme 6 in Einsteckrichtung E. Dadurch können die zu kon- taktierenden Kontaktkörper nur in Einsteckrichtung E in die Aufnahme 6 eingeführt werden. Von dem ersten Bogen 36 erstreckt sich die Klemmkontaktfeder 34 mit einer entgegen der z- und in der x-Richtung verlaufenden Anlaufschräge 38 zu der Klemmwand 16 gegenüberliegenden Stirnwand 4. Die Anlaufschräge 38 bildet einen ersten Schenkel 50 an dessen zur Klemmwand 16 gegenüber liegenden Stirnwand 4 gerichteten Ende, die Klemmkontaktfeder 34 um einen stumpfen Winkel in Richtung zur Aufnahme 6 hin zurückgebogen ist.

Der dabei entstandene zweite Bogen 48 schlägt mit seinem Scheitel 72 an der der Klemmwand 16 gegenüberliegenden Stirnwand 4 an. Der zurückgebogene zweite Schenkel 50’ der Klemmkon taktfeder 34 erstreckt sich entgegen der x- und z-Richtung mit einem geraden Abschnitt 52, der mit einer in die Aufnahme 6 vorspringenden Wölbung 40 abschließt. Die Wölbung 40 bildet einen dritten Bogen 76, bei dem das freie Ende 78 der Klemmkontaktfeder 34 um im Wesentlichen 180° zum geraden Abschnitt 52 zurückgelenkt ist.

Der Klemmkontaktfederantrieb 24 schlägt unmittelbar am Übergang des geraden Abschnitts 52 und dem dritten Bogen 76 an einer Antriebsfläche 68 an. Je tiefer der Klemmkontaktfederantrieb 24 in Einsteckrichtung E in das Gehäuse 2 eingeführt wird, desto weiter lenkt sich die Klemmkontaktfeder um einen Umschlagpunkt 70, der von dem Scheitel 72 des zweiten Bogens 48 gebildet ist, in Richtung zum ersten Schenkel 50 aus. Dabei richtet sich der gerade Abschnitt 52 immer weiter im Wesent lichen vertikal zur Längsachse 28 des Klemmkontaktfederantriebs 24 aus und kontaktiert einen größeren Bereich des Endprofils 66 des Klemmkontaktfederantriebs 24, wodurch die Antriebsfläche 68 vergrößert wird.

Der gerade Abschnitt 52 weist eine im Vergleich zur Weite der restlichen Klemmkontaktfeder 34 in y- Richtung verschmälerte Zunge 80 auf, die an ihren jeweils zu den Seitenwänden 5 gerichteten Kanten mit einer Versteifungslasche 56 versehen ist, die um im Wesentlichen 90° in Richtung zum freien Ende 78 gebogen sind. Dadurch weist der gerade Abschnitt 52 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die Versteifungslaschen 56 erstrecken sich in einem spitzen Winkel von zum zweiten Bogen 48 gewandten Ende des geraden Abschnitts 52 bis zur Wölbung 40 und schließen mit einem Konus ab, mit der sie gleichmäßig an den dritten Bogen 76 anliegen. Durch die verschmälerte Zunge 80 wird die lichte Weite der Klemmkontaktfeder 34 beim Umbiegen der Versteifungslaschen 56 nicht erhöht. Mit der Bewegung des Klemmkontaktfederantriebs 24 in eine Steckrichtung E wird der zweite Schen kel 50' und den Umschlagpunkt 70 in Richtung zum ersten Schenkel 50 ausgelenkt. Dabei springt die Wölbung 40 weiter in die Aufnahme 6 hervor, sodass sie mit ihrer Andrückfläche 64 an einem Kon takt anschlägt und den Kontakt zwischen Andrückfläche 64 und Klemmwand 16 einklemmt. Die An drückkraft wird durch den Klemmkontaktfederantrieb 24, dessen Kraft durch die Versteifungslaschen 56 effizient zur Andrückfläche übertragen wird, verstärkt.

In Fig. 4 ist eine Perspektivansicht einer weiteren Ausgestaltung eines Klemmverbinders 1, bei der eine Seitenwand 5 entfernt wurde, dargestellt.

In dieser Ausführungsform ist der Klemmverbinder 1 mit einer den Kontaktkörper selbsthemmend klemmend ausgestalteten Klemmkontaktfeder 34 dargestellt. Die Klemmkontaktfeder 34 ist aus einer sich von der der Klemmwand 16 gegenüberliegenden Stirnwand 4 entgegen der z-Richtung erstreckenden Fortsetzung 32 geformt.

Die Klemmkontaktfeder 34 ist in einem im Wesentlichen stumpfen Winkel von der Klemmwand 16 gegenüberliegenden Stirnwand 4 in das Gehäuseinnere 7 gebogen und schließt an dem ersten Bogen 36 mit einem entgegen der x- und z-Richtung verlaufenden geraden Abschnitt 52 an. Die Klemmkon taktfeder 34 weist einen Schenkel 50 auf, der in einem stumpfen Winkel in x- und z-Richtung zum geraden Abschnitt 52 zurückgebogen ist. Der Schenkel 50 erstreckt sich entgegen der x- und in z- Richtung in die Aufnahme 6 hinein und schlägt mit seinem freien Ende 78 an der Klemmwand 16 an. Daher verschließt die Klemmkontaktfeder 34 die Aufnahme 6 in Einsteckrichtung E in seiner unaus- gelenkten Position.

Der Klemmkontaktfederantrieb 24 schlägt an dem zweiten Bogen 48 an der zum geraden Abschnitt 52 gewandten Seite des Konus an. Durch Bewegen des Klemmkontaktfederantriebs 24 in eine Steckrichtung E wird die Klemmkontaktfeder 34 um einen Umschlagpunkt 70, der vom Scheitel 72 des ersten Bogens 36 gebildet ist, in Einsteckrichtung ausgelenkt. Dadurch schlägt das freie Ende 78 nicht mehr an die Klemmwand 16 an und die zu kontaktierenden Kontaktkörper können in oder entgegen der Einsteckrichtung E in die Aufnahme 6 eingeführt werden. Zum Klemmen wird der Klem mkontaktfederantrieb 24 entgegen der Einsteckrichtung E bewegt, wodurch sich die Klemmkon taktfeder 34 wieder zurück in ihre Ausgangsposition lenkt. Dabei trifft die Klemmkontaktfeder 34 mit ihrem freien Ende 78, das die Andrückfläche 64 bildet, auf den Kontaktkörper und klemmt diesen zwischen der Andrückfläche 64 und der Klemmwand 16 ein.

In der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung wird die Andrückkraft durch die Federkraft der Klemmkon taktfeder 24 erzeugt und nicht durch den Klemmkontaktfederantrieb 24 verstärkt. Im klemmenden Zustand wirkt keine Kraft von dem Klemmkontaktfederantrieb 24 auf die Antriebsfläche 68.

Bezugszeichen

Klemmverbinder

Gehäuse

Stirnwand

Seitenwand

Aufnahme

Kontaktkörper

Leiterende eines Kabels

Kontaktkörper

Sammelschiene

Klemmwand

Öffnung

Antriebsvorrichtung

Antriebsöffnung

Klemmkontaktfederantrieb

Schraube

Außengewinde

Längsachse

Schraubenkopfantrieb

Fortsetzung

Klemmkontaktfeder

monolithisches Bauteil

Bogen 38 Anlaufschräge

40 Wölbung

42 Abschnitt

44 Krümmung

46 Ende

48 Bogen

50, 50' Schenkel 52 gerader Abschnitt

54 Ende

56 Versteifungslasche

58 Falzkante

60 Nut

62 Flügel

64 Andrückfläche

66 Endprofil

68 Antriebsfläche

70 Umschlagpunkt

72 Scheitel

74 Lücke

76 Bogen

78 freies Ende

80 Zunge

E Einsteckrichtung