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Patent Searching and Data


Title:
TWO-PART HINGE DEVICE, METHOD FOR ADJUSTING A HINGE DEVICE, AND USE OF THE HINGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/161139
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a two-part hinge device for a door or a window, said hinge device comprising: a first housing part (20) and a second housing part (30) which, when assembled, form a door hinge housing (19); and a rod (15) which runs in the first housing part (20) and second housing part (30) along the axial direction (60) of the rod, wherein the rod (15) has at least three successive rod sections (16, 17, 18) - a first, a second, and a third. The first rod section (16) is supported in the first housing part (20) by a fixture (50) and the third rod section (18) supports the second housing part (30). In the region of the second rod section (17), the rod (15) can be adjusted relative to the first housing part (20) in two directions at an angle to each other, independently of one another, and the two directions at an angle to each other extend perpendicularly to the axial direction (60) of the rod (15).

Inventors:
HOFMANN MARTIN (CH)
STURM JULIAN (CH)
EGGERT DOMINIK (CH)
SPINELLI NICO (CH)
WERNER UWE (CH)
ZÄCH MARCO (CH)
BRUNNSCHWEILER STEFAN (CH)
LENHERR IVO (CH)
Application Number:
PCT/IB2021/050911
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
February 04, 2021
Export Citation:
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Assignee:
JANSEN AG (CH)
International Classes:
E05D7/00; E05D5/12
Foreign References:
EP0962616B12010-06-30
GB2570737A2019-08-07
EP0962616B12010-06-30
EP0271053A21988-06-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zweiteilige Bandeinrichtung (11; 111; 211; 311; 411; 511; 611) für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster umfassend ein erstes Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) und ein zweites Gehäuseteil (30; 430; 530; 630), welche im zusammengefügten Zustand ein Bandgehäuse

(12; 412; 512) bilden; eine Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515), die im ersten Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) und zweiten Gehäuseteil (30; 430; 530; 630) entlang ihrer Achsenrichtung (60; 160; 260; 360; 460; 560; 660) verläuft, wobei die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) zumindest drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten Stangenabschnitte (16, 17, 18; 116, 117, 117; 216, 217, 218; 316, 317, 318; 416, 417, 418; 516, 517, 518; 616,617,618) aufweist, wobei der erste Stangenabschnitt (16; 116; 216; 316; 416; 516; 616) im ersten Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) durch eine Einspannung (50; 150; 250; 350; 450; 550; 650) abgestützt ist und der dritte Stangenabschnitt (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) das zweite Gehäuseteil (30; 430; 530; 630) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) im Bereich des zweiten Stangenabschnitts (17; 117; 217; 317; 417; 517; 617) in zwei in einem Winkel (ß) zueinanderstehenden

Richtungen (X, Y) relativ zum ersten Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) unabhängig voneinander verstellbar ist, und die zwei in einem Winkel (ß) zueinanderstehenden Richtungen (X, Y) quer zur Achsenrichtung (60; 160; 260; 360; 460; 560; 660) der Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) angeordnet sind.

2. Bandeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) als Pendelstange oder als Bolzen ausgebildet ist, wobei die Pendelstange bevorzugt zumindest einen polygonförmigen Abschnitt (17a; 117a; 217a; 317a; 417a; 517a; 617a) am zweiten Stangenabschnitt (17; 117; 217; 317; 417; 517; 617) aufweist und vorteilhaft einen zumindest einen zylindrischen Abschnitt (16a; 416a; 516a) als ersten Stangenabschnitt (16; 116; 216; 316; 416; 516; 616) aufweist.

3. Bandeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstange entlang deren Längserstreckung zumindest zwei Abtragkerben aufweist.

4. Bandeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstange ein dreiachsiges Ellipsoid ist.

5. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) einteilig ausgebildet ist, oder zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Stange (515) aus einem ersten Stangenelement (515a) und einem zweiten Stangenelement (515b) besteht.

6. Bandeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stangenelement (515b) eine Büchse (525) zur Einleitung der Kraft aus dem zweiten Gehäuseteil (530) umfasst, wobei der zweite Stangenabschnitt (517) zumindest abschnittsweise an der Büchse (525) angeordnet ist.

7. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) im Bereich des zweiten Stangenabschnitts (17; 117; 217; 317; 417; 517; 617) mittels Stellglieder, welche vorteilhaft Spindeln (22, 32; 422, 432; 522, 532; 622, 632) sind, verstellbar ist.

8. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) mit einer Verdrehsicherung (51; 151; 251; 351; 451; 551) gegen unerwünschte Achsenrotation um die Achsenrichtung (60; 160; 260; 360; 460; 560; 660) abgesichert ist.

9. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) am ersten Stangenabschnitt (16; 116; 216; 316; 416; 516; 616) gegenüber dem ersten Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) in radialer Richtung eingespannt ist.

10. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Stellöffnung (23; 423; 523) und eine weitere Stellöffnung (24; 424; 524) vorhanden sind, welche bevorzugt in zwei in dem Winkel (ß) zueinanderstehenden Richtungen (X, Y) versetzt angeordnet sind.

11. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stangenabschnitt (16; 216; 316) der Stange (15; 215; 315) einen zur Einspannung (50; 150; 250; 350; 650) passgenauen Kugelkopf (52; 252; 352; 652) aufweist, wobei die

Einspannung (50; 150; 250; 350) ein kugelschalenförmiges Lager (53; 253; 353) umfasst oder ein kugelschalenförmiges Gehäuselager (653) ist und vorteilhaft der Kugelkopf (52; 252; 352; 652) die Verdrehsicherung (51; 251; 351) aufweist.

12. Bandeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stangenabschnitt (116) der Stange (115) einen zur Einspannung (150;) passgenauen Polygonkopf (152) aufweist, wobei die Einspannung (150) ein polygonförmiges Lager (153) umfasst und vorteilhaft der Polygonkopf (152) die Verdrehsicherung (151) aufweist.

13. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (415; 515) mittels zumindest vier Spindeln (422, 427, 432, 435; 522, 527, 532, 535) einstellbar ist, wobei jeweils eine Spindel (435; 535) im ersten Stangenabschnitt (416; 516) und im dritten Stangeabschnitt (418; 518) angeordnet ist, welche zwei in einem Winkel zueinander stehende Richtungen (X, Y) aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) zwei Spindeln (422, 432; 522, 532) angeordnet sind, wobei die erste Spindel (422; 522) im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) parallel zur Spindel (435; 535) des ersten Stangenabschnitts (416; 516) ausgerichtet ist und die zweite Spindel (432; 532) im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) parallel zur Spindel (427; 527) des dritten Stangenabschnitts (418; 518) ausgerichtet ist.

14. Bandeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (415; 515) mittels zumindest vier Spindeln (422, 427, 432, 435; 522, 527, 532, 535) einstellbar ist, wobei jeweils eine Spindel (435; 535) im ersten Stangenabschnitt (416; 516) und im dritten Stangeabschnitt (418; 518) angeordnet ist, welche zwei in einem Winkel zueinander stehende Richtungen (X, Y) aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) zwei Spindeln (422, 432; 522, 532) angeordnet sind, wobei die erste Spindel (422; 522) im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) senkrecht zur Spindel (435; 535) des ersten Stangenabschnitts (416; 516) ausgerichtet ist und die zweite Spindel (432; 532) im zweiten Stangenabschnitt (417; 517) senkrecht zur Spindel (427; 527) des dritten Stangenabschnitts (418; 518) ausgerichtet ist.

15. Bandeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Stangenabschnitt (18; 118; 318; 618) der Stange (15; 115; 315; 615) als Kugelkopfbolzen (18a; 118a; 318a; 652a) ausgebildet ist, auf dem die Büchse (25; 125; 325; 625) lagert.

16. Verfahren zum Einstellen einer Bandeinrichtung für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster, insbesondere eine zweiteilige Bandeinrichtung (11; 111; 211; 311; 411; 511; 611) nach einem den vorhergehenden Ansprüchen, wobei eine Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) in der Bandeinrichtung vorhanden ist, welche zumindest drei Stangenabschnitte (16, 17, 18; 116, 117, 117; 216, 217, 218; 316, 317, 318; 416, 417, 418; 516, 517, 518; 616, 617, 618) umfasst, wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfasst:

- Zusammenfügen eines ersten Gehäuseteils (20; 420; 520; 620) mit einem zweiten Gehäuseteil (30; 430; 530; 630) zu einem Bandgehäuse (12; 412; 512), wobei ein erster Stangenabschnitt (16; 116; 216; 316; 416; 516; 616) im ersten Gehäuseteil (20; 420; 520; 620) angeordnet ist und ein dritter Stangenabschnitt (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) der Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) zumindest abschnittsweise in eine zweite Gehäuseöffnung (33) des zweiten Gehäuseteils (30; 430; 530; 630) eingeführt wird;

- Verstellen des ersten Gehäuseteils (20; 420; 520; 620) relativ zum zweiten Gehäuseteil (30; 430; 530; 630), wobei dabei der Abstand zwischen den Gehäuseteilen (20, 30) verstellt wird;

- Verstellen der Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) senkrecht zur Achsenrichtung (60; 160; 260; 360; 460; 560), wobei das Verstellen in einem zweiten Stangenabschnitt (17; 117; 217; 317; 417; 517; 617) der Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) erfolgt, welcher zwischen dem ersten Stangenabschnitt (16; 116; 216; 316; 416; 516; 616) und dem dritten Stangenabschnitt (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) angeordnet ist und wobei die Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) in zwei in einem Winkel (ß) zueinander stehenden Richtungen (X, Y) unabhängig voneinander verstellt werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen der Stange (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615) im zweiten

Stangenabschnitt (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618) anhand der Betätigung von zumindest zwei Stellgliedern (22, 32; 422, 432; 522, 532; 622, 632) bewirkt wird.

18. Verwendung der zweiteiligen Bandeinrichtung (11; 111; 211; 311; 411; 511: 611) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 wobei das erste Gehäuseteil

(20; 420; 520; 620) an einem schwenkbaren Tür-, oder Tor-, oder Fensterrahmen (R) oder Türblatt angeordnet ist und das zweite Gehäuseteil (30; 430; 530; 630) an einem ortsfesten Tür,- oder Tor-, oder Fensterrahmen (RI) angeordnet ist.

Description:
Zweiteilige Bandeinrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Bandeinrichtung sow ie Verwendung der Bandeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Bandeinrichtung sowie ein Verfahren zum Einstellen der zweiteiligen Bandeinrichtung und eine Verwendung der Bandeinrichtung, gemäss der unabhängigen Ansprüche.

Die EP 0962616 Bl offenbart ein zweiteiliges Türband bestehend aus zwei Gehäusen, das für schwere bzw. breite Türen ausgelegt ist. Dabei wird eine Einstellung, d.h. Verstellung der Tür relative zum Türrahmen durch Manipulation am Türband, durch exzentrische Lagerhülsen bzw. exzentrische Bolzen erreicht. Weiterhin wird das Gewicht der Tür durch eine Druckscheibe auf den Bolzen eingeleitet. Die EP 0 271 053 A2 offenbart ein gattungsgleiches, zweiteiliges Band für eine Tür oder für ein Fenster, bestehend aus zwei Gehäuseteile.

Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Einstellung der Tür aufwändig ist und keinesfalls intuitiv ist. Darüber hinaus ist der Aufbau des Türbandes komplex und dadurch kostspielig. Insbesondere die Ausformung eines exzentrischen Bolzens ist schwierig.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Insbesondere soll eine zweiteilige Bandeinrichtung für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster geschaffen werden, welche ein intuitives, schnelles und dadurch kosteneinsparendes Ausrichten der Tür bzw. des Fensters relativ zum Rahmen ermöglicht. Des Weiteren soll ein Verfahren geschaffen werden, mit dem ein intuitives, schnelles und dadurch kosteneinsparendes Ausrichten der Tür bzw. des Fensters relativ zum Rahmen ermöglicht wird. Weiters soll die Bandeinrichtung derart verwendet werden, dass die Anzahl der Bewegungszyklen mit der Bandeinrichtung erhöht werden.

Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierten Vorrichtung und dem Verfahren sowie der Verwendung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.

Eine erfindungsgemässe zweiteilige Bandeinrichtung für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster umfassend ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, welche im zusammengefügten Zustand ein Bandgehäuse bilden, eine Stange, die im ersten Gehäuseteil und zweiten Gehäuseteil entlang ihrer Achsenrichtung verläuft, wobei die Stange zumindest drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten -Stangenabschnitte aufweist. Der erste Stangenabschnitt ist im ersten Gehäuseteil durch eine Einspannung abgestützt und der dritte Stangenabschnitt trägt das zweite Gehäuseteil. Die Stange ist im Bereich des zweiten Stangenabschnitts in zwei in einem Winkel zueinanderstehenden Richtungen relativ zum ersten Gehäuseteil unabhängig voneinander verstellbar, und die zwei in einem Winkel zueinanderstehenden Richtungen sind quer zur Achsenrichtung der Stange angeordnet.

Die zweiteilige Bandeinrichtung ist aufgrund der speziellen Verstellmöglichkeit besonders einfach und mit wenigen Handgriffen von nur einer Person/einem Monteur alleine so verstellbar, dass die Tür oder das Fenster, welches an der Bandeinrichtung angeordnet ist, über hunderttausende Zyklen widerstandsfrei und reproduzierbar geöffnet und geschlossen werden kann. Dies bewirkt eine erhebliche Vereinfachung der Montagebedingungen eines Monteurs an einer Baustelle oder in einer Werkstatt und führt zu einer wesentlichen Kosteneinsparung, da eine etwaige Wartung des zweiteiligen Türbandes auch von einem Hausmeister oder einer ungelernten (kein Fachpersonal) Person durchgeführt werden kann. Die Stange kann in eine erste Gehäuseöffnung des ersten Gehäuseteils eingeführt werden. Das zweite Gehäuseteil steht in Wirkverbindung mit der Stange, indem diese das zweite Gehäuseteil trägt, wie zuvor beschrieben. Dafür ist der dritte Stangenabschnitt in einer zweiten Gehäuseöffnung des zweiten Gehäuseteils einführbar, sodass das zweite Gehäuseteil in der zweiten Gehäuseöffnung gegenüber dem ersten Gehäuseteil einfach drehbar gelagert ist.

Vorteilhaft beinhaltet das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteil mindestens eine Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung in Verlängerung der Stange. Die Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung ist in einem der beiden Gehäuseteile angeordnet, sodass die Höhenverstellung mit nur einem Verstellmechanismus erfolgt. Alternativ dazu kann jeweils eine Verstelleinrichtung zur Höhenverstellung in jeweils einem der beiden Gehäuseteile vorhanden sein, sodass die beiden Gehäuseteile relativ zueinander einfach verstellbar sind. Die mindestens eine Verstelleinrichtung steht in Wirkverbindung mit der Stange, sodass damit der Abstand des ersten Gehäuseteils und des zweiten Gehäuseteils anhand der Bewegung der Stange im Bandgehäuse einstellbar ist.

Insbesondere sind das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteil tropfenförmig ausgebildet und weisen einen flachen Befestigungsabschnitt für die Türlaschen bzw. Türrahmenlaschen auf. Damit ist die Bandeinrichtung einfacher und stabiler an die Tür bzw. an den Türrahmen befestigbar.

Alternativ sind andere Stellglieder geeignet, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Bolzen und Andere. Die Stange ist in einem definierten Bereich, des zweiten Stangenabschnitts, in zwei in einem Winkel zueinanderstehenden Richtungen relativ zum ersten Gehäuseteil, unabhängig voneinander, verstellbar, sodass die zweiteilige Bandeinrichtung nur mithilfe der Stange, intuitiv und einfach, in zwei Raumrichtungen einstellbar ist. Dadurch kann auf einen fachgeschulten Monteur auf der Baustelle beim Einstellen der zweiteiligen Bandeinrichtung verzichtet werden. Die jeweiligen Spindeln können mithilfe eines chemischen Sicherungsmittels in der Stange gesichert sein, indem man beispielsweise Tuflok® oder Nytemp® als chemisches Sicherungsmittel verwendet. Chemische Sicherungsmittel für Spindel weisen eine hohe Sicherungswirkung, auch bei hohen Temperaturen, auf.

Vorzugsweise ist die Stange als Pendelstange oder als Bolzen ausgebildet. Ein Bolzen weist beispielsweise eine zylindrische Mantelfläche auf, sodass dieser einfach und symmetrisch in die jeweiligen Öffnungen des ersten Gehäuseteils sowie des zweiten Gehäuseteils einführbar ist und diese sich einfach um die Achsenrichtung der Stange drehen können. Eine Pendelstange ist ein beweglich gelagerter Stab, welcher zumindest in einem Punkt im Bandgehäuse gelagert ist und das zweite Gehäuseteil dadurch effizient trägt, sodass die zweiteilige Bandeinrichtung zumindest um diesen Punkt einfach einstellbar ist.

Bevorzugt weist die Pendelstange zumindest einen polygonförmigen Abschnitt am zweiten Stangenabschnitt auf. Der polygonförmige Abschnitt, bspw. ein quaderförmiger Abschnitt, weist zumindest einen mehreckigen Querschnitt auf, der symmetrisch um die Achseneinrichtung der Stange ausgebildet ist. Das Verstellen der Stange, relativ zum ersten Gehäuseteil, erfolgt am zweiten Stangenabschnitt, wobei der polygonförmige Abschnitt ein Stellglied umfasst, beispielsweise eine Schraube. Dieses Stellglied hält die Stange ortsfest und ermöglicht ein Verstellen der Stange relativ zu einem der Gehäuseteile. Alternativ weist der zweite Stangenabschnitt der Pendelstange einen kugelförmigen Abschnitt, oder einen zylinderförmigen Abschnitt auf, wobei der jeweilige Abschnitt zumindest ein Stellglied, wie hier vorliegend beschrieben, umfasst, sodass die Pendelstange einfach in das erste Gehäuseteil einführbar und verstellbar ist. Alternativ weist der zweite Stangenabschnitt der Pendelstange einen Abschnitt mit einem zum ersten Stangenabschnitt vergrösserten Querschnitt auf. Derartige Pendelstangen sind einfach zu fertigen und weisen eine hohe Festigkeit auf.

Vorteilhaft weist die Pendelstange zumindest einen zylindrischen Abschnitt als ersten Stangenabschnitt auf. Der zylindrische Abschnitt weist eine zylindrische Mantelfläche auf, welche symmetrisch um die Achsenrichtung der Stange ausgebildet ist. Das zweite Gehäuseteil ist um den als zylindrischen Abschnitt ausgebildeten ersten Stangenabschnitt einfach drehbar.

Vorteilhaft weist der erste Stangenabschnitt der Pendelstange einen polygonförmigen Abschnitt auf. Der polygonförmige Abschnitt am ersten Stangenabschnitt der Pendelstange kann als Verdrehsicherung dienen, um die Pendelstange um die Achsenrichtung drehfest im ersten Gehäuseteil zu halten.

Vorteilhaft weist die Pendelstange entlang deren Längserstreckung zumindest zwei Abtragkerben auf. Damit erhält die Pendelstange ein Knochenprofil, sodass eine Materialersparnis ermöglicht ist und das Verhältnis Masse zu Steifigkeit der Pendelstange verbessert ist. Die zumindest zwei Abtragkerben reichen zumindest teilweise in den ersten und dritten Stangenabschnitt sowie entlang des gesamten zweiten Stangenabschnitts, sodass eine maximale Materialersparnis möglich ist.

Bevorzugterweise ist die Stange einteilig ausgebildet. Eine einteilige Stange ist einfach herstellbar und weist eine intrinsisch hohe Festigkeit auf, sodass eine etwaige Abnützung bzw. Verformung der Stange im Gebrauch der Bandeinrichtung verringert wird.

Vorzugsweise ist die Stange zweiteilig ausgebildet, wobei die Stange aus einem ersten Stangenelement und einem zweiten Stangenelement besteht. Zweiteilige Stangen ermöglichen eine einfachere Fertigung, insbesondere wenn die Formungen und/oder die Materialien der beiden Stangenelemente unterschiedlich ausgebildet sind. Die beiden Stangenelemente weisen Verbindungabschnitte auf, mit denen die beiden Stangenelemente zu einer Stange mechanisch, bspw. verschraubend, verbindbar sind. Des Weiteren kann der Kippwinkel bei einer zweiteiligen Stange einfach ausgeglichen werden, sodass das Gelenk der Tür, des Fensters oder des Tors, beweglich bleibt und somit ein Verkanten des Gelenks verhinderbar ist.

Vorteilhaft ist der erste Stangenabschnitt am ersten Stangenelement angeordnet und der dritte Stangenabschnitt am zweiten Stangenelement angeordnet ist, wobei der zweite Stangenabschnitt abschnittsweise das erste und das zweite Stangenelement einschliesst. Damit ist die Stange am ersten Stangenelement im ersten Gehäuseteil einspannbar. Des Weiteren steht das zweite Gehäuseteil mit dem zweiten Stangenelement in einer tragenden Kraft-Wirkverbindung, sodass es einfach und weitgehend spielfrei drehbar ist. Das Verstellen der Stange, wie hier vorliegend beschrieben, an beiden Stangenelementen führt zu einer erhöhten Flexibilität beim Verstellen der Bandeinrichtung. Bevorzugterweise umfasst das zweite Stangenelement eine Büchse zur Einleitung der Kraft aus dem zweiten Gehäuseteil, wobei der zweite Stangenabschnitt zumindest abschnittsweise an der Büchse angeordnet ist. Die Büchse ist dabei an dem zweiten Stangenelement ortsfest angeordnet sowie in Achsenrichtung der Stange drehfest angeordnet und bildet somit zusätzlich die Stange aus. Die Büchse besteht typischerweise aus einem zum ersten Stangenelement unterschiedlichen Material, insbesondere ein Material mit einem höheren Abnutzungs- bzw. Festigkeitsverhalten als das erste Stangenelement. Mit der geeigneten Materialpaarung wird die Lebensdauer der Bandeinrichtung massgeblich erhöht, weil sich die tribologischen Eigenschaften in der zweiteiligen Bandeinrichtung optimieren lassen.

Vorteilhaft ist die Pendelstange ein dreiachsiges Ellipsoid. Damit sind die Belastungsspitzen im Gebrauch der Bandeinrichtung an neuralgischen Abschnitten der Pendelstange, insbesondere am zweiten Stangenabschnitt, verbessert verteilt, da die Belastungsspritzen an diesen Abschnitten mit einer Materialzunahme abgefangen werden. Darüber hinaus weisen der erste Stangenabschnitt und der zweite Stangenabschnitt eine geringere Materialstärke auf, sodass zumindest der erste Stangenabschnitt einfach in die Büchse einführbar ist und der Aussendurchmesser der Büchse verkleinert ist. Eine Bandeinrichtung mit einer derartigen Pendelstange ermöglicht eine Verwendung für Fenster-, Tore- oder Türensysteme nach DIN EN1935:2002 für Lastfälle mit beispielsweise einem Türgewicht bis zu 350kg.

Vorzugsweise ist die Stange im Bereich des zweiten Stangenabschnitts mittels Stellglieder, welche vorteilhaft Spindeln sind, verstellbar. Die Stellglieder bewirken ein reproduzierbares Verstellen der Stange entlang der in einem Winkel zueinanderstehenden Richtungen. Dabei kann für jede der beiden in einem Winkel zueinanderstehenden Richtungen ein Stellglied vorhanden sein. Spindeln können als Schrauben, wie beispielsweise Wurmschrauben, ausgebildet sein, welche entlang einer Längsausstreckung einer Gewindebohrung am zweiten Stangenabschnitt in der Stange bewegbar angeordnet sind. Die Spindeln sind einfach und unabhängig voneinander verstellbar, um die Stange im Bandgehäuse zu justieren. Dafür weist der zweite Stangenabschnitt zumindest zwei Gewindebohrungen auf, welche entlang dieser zueinanderstehenden Richtungen verlaufen und entlang der Achsenrichtung versetzt sind.

Vorteilhaft weisen die zumindest zwei Abtragkerben am zweiten Stangenabschnitt jeweils eine Flachstelle auf. Damit sind die Stellglieder einfach in der Gewindebohrung einsetzbar, sodass das Einstellen der Bandeinrichtung vereinfacht ist. Bevorzugterweise ist die Stange mit einer Verdrehsicherung, gegen unerwünschte Achsenrotation um die Achsenrichtung, abgesichert. Damit kann die Stange drehfest im Bandgehäuse gehalten werden. Als Verdrehsicherung kann beispielsweise ein Polygonplättchen, welches bevorzugt viereckig oder achteckig ausgebildet ist, und ein Sicherungsring ausgebildet sein. Der Sicherungsring, bspw. ein Wellensicherungsring, kann als Auszugssicherung dienen, sodass ein unerwünschtes Entfernen der Stange aus dem Bandgehäuse verhinderbar ist.

Vorteilhaft weist der erste Stangenabschnitt der Pendelstange einen polygonförmigen Abschnitt auf. Der polygonförmige Abschnitt am ersten Stangenabschnitt der Pendelstange kann als Verdrehsicherung dienen, um die Pendelstange um die Achsenrichtung drehfest im ersten Gehäuseteil zu halten.

Vorzugsweise ist die Stange am ersten Stangenabschnitt gegenüber dem ersten Gehäuseteil in radialer, und vorteilhaft in axialer, Richtung eingespannt. Damit ist die Stange am ersten Stangenabschnitt ortsfest im ersten Gehäuseteil gehalten, wodurch das Ausrichten des zweiten Gehäuseteils und somit der Tür oder des Fensters am Rahmen bei der Montage vereinfacht wird.

Bevorzugterweise sind zumindest eine erste Stellöffnung und eine weitere Stellöffnung vorhanden. Damit sind die Stellglieder einfach zugänglich, sodass die Stange einfach, relativ zum ersten Gehäuseteil, verstellbar ist. Bevorzugt sind die erste Stellöffnung und die weiteren Stellöffnungen in zwei in dem Winkel zueinanderstehenden Richtungen versetzt angeordnet.

Vorzugsweise weist der erste Stangenabschnitt der Stange einen zur Einspannung passgenauen Kugelkopf auf, wobei die Einspannung ein kugelschalenförmiges Lager umfasst. Damit ist die Stange punktuell im kugelschalenförmigen Lager und somit im ersten Gehäuseteil eingespannt, sodass ein effektives Verstellen um diesen Punkt im kugelschalenförmigen Lager erfolgen kann.

Vorteilhaft weist der passgenaue Kugelkopf radial angeordnete polygonale Flächen auf, wobei ein prismenförmiges Plättchen am kugelschalenförmigen Lager angeordnet ist. Dadurch wird die Lastverteilung im ersten Gehäuseteil verbessert sowie eine Verdrehsicherung umgesetzt.

Vorteilhaft weist der passgenaue Kugelkopf radial angeordnete polygonale Flächen auf, welche in ein polygonförmiges Lager, bspw. ein prismenförmiges Lager, greift. Dadurch ist eine effektive Verdrehsicherung vorhanden, wobei gleichzeitig die Anzahl der Bauteile reduziert wird. Vorteilhaft ist im Kugelkopf eine Verdrehsicherung angeordnet, um die Stange um die Achsenrichtung drehfest im ersten Gehäuseteil zu halten. Dabei kann die Verdrehsicherung als erster Bolzen ausgebildet sein, der sich zumindest abschnittsweise durch den Kugelkopf erstreckt und abschnittsweise vom Kugelkopf abragt. Der abragende Abschnitt des ersten Bolzens steht in einer Wirkverbindung mit dem ersten Gehäuseteil, beispielweise in einem Langloch oder in einer Nut im ersten Gehäuseteil, sodass die Stange drehfest gehalten wird. Zusätzlich kann der erste Bolzen als Auszugssicherung dienen, sodass ein unerwünschtes Entfernen der Stange aus dem ersten Gehäuseteil verhinderbar ist.

Vorteilhaft ist der erste Bolzen parallel zu zumindest einem der beiden zueinanderstehenden Richtungen, quer zur Achsenrichtung der Stange, angeordnet. Damit wird eine Auszugsicherung bereitgestellt, welche einfach zu fertigen ist.

Alternativ dazu weist der erste Stangenabschnitt der Stange einen zur Einspannung passgenauen Polygonkopf auf, wobei die Einspannung ein polygonförmiges Lager umfasst. Damit ist die Stange mehrseitig im polygonförmigen Lager und somit im ersten Gehäuseteil eingespannt, sodass die Stange sicher gehalten wird. Der Polygonkopf kann als Verdrehsicherung dienen, um die Stange um die Achsenrichtung drehfest im ersten Gehäuseteil zu halten.

Vorzugsweise ist die Stange mittels zumindest vier Spindeln einstellbar, wobei jeweils eine Spindel im ersten Stangenabschnitt und im dritten Stangenabschnitt angeordnet ist, welche zwei in einem Winkel zueinanderstehende Richtungen aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt zwei Spindeln angeordnet sind, wobei die erste Spindel im zweiten Stangenabschnitt parallel zur Spindel des ersten Stangenabschnitts ausgerichtet ist und die zweite Spindel im zweiten Stangenabschnitt parallel zur Spindel des dritten Stangenabschnitts ausgerichtet ist. Damit ist die Stange derart verstellbar, dass das erste Gehäuseteil ausschliesslich in eine erste Raumrichtung verstellbar ist und das zweite Gehäuseteil ausschliesslich in eine weitere Raumrichtung verstellbar ist. Dies bewirkt eine einfache Einstellung der Bandeinrichtung, wobei nur eine Person, bspw. ein Monteur bzw. ein Nicht- Fachmann, benötigt wird.

In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung, ist die Stange mittels zumindest vier Spindeln einstellbar, wobei jeweils eine Spindel im ersten Stangenabschnitt und im dritten Stangenabschnitt angeordnet ist, welche zwei in einem Winkel zueinander stehende Richtungen aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt zwei Spindeln angeordnet sind, wobei die erste Spindel im zweiten Stangenabschnitt senkrecht zur Spindel des ersten Stangenabschnitts ausgerichtet ist und die zweite Spindel im zweiten Stangenabschnitt senkrecht zur Spindel des dritten Stangenabschnitts ausgerichtet ist. Damit ist die Stange derart verstellbar, dass die Gehäuseteile jeweils sowohl in eine erste Raumrichtung als auch in eine weitere Raumrichtung verstellbar sind. Dies bewirkt eine erhöhte Flexibilität der Einstellung der Bandeinrichtung, wobei nur eine Person, bspw. ein Monteur, benötigt wird.

Bevorzugterweise ist der dritte Stangenabschnitt der Stange als Kugelkopfbolzen ausgebildet, auf dem die Büchse lagert. Ein Kugelkopfbolzen weist auf eine Stirnseite der Stange einen kugelförmigen Abschluss auf, dessen Durchmesser grösser sein kann, als der Durchmesser der Stange, beispielsweise der erste Stangenabschnitt. Der kugelförmige Abschluss lässt sich einfach in der Büchse positionieren.

Vorteilhaft ist im Kugelkopfbolzen eine Verdrehsicherung angeordnet, um die Stange um die Achsenrichtung drehfest im zweiten Gehäuseteil zu halten. Dabei kann die Verdrehsicherung als zweiter Bolzen ausgebildet sein, der sich zumindest abschnittsweise durch den Kugelkopfbolzen erstreckt und abschnittsweise vom Kugelkopfbolzen abragt. Der abragende Abschnitt des zweiten Bolzens steht in einer Wirkverbindung mit dem zweiten Gehäuseteil, sodass die Stange drehfest gehalten wird. Zusätzlich kann der zweite Bolzen als Auszugssicherung dienen, sodass ein unerwünschtes Entfernen der Stange aus dem zweiten Gehäuseteil verhinderbar ist.

Vorteilhaft ist der zweite Bolzen parallel zu zumindest einem der beiden zueinanderstehenden Richtungen, quer zur Achsenrichtung der Stange, angeordnet. Damit wird eine Auszugsicherung bereitgestellt, welche einfach zu fertigen ist.

Alternativ oder ergänzend umfasst der Kugelkopfbolzen Facetten, um eine Verdrehsicherung auszubilden, sodass die Stange um die Achsenrichtung drehfest im zweiten Gehäuseteil fixierbar ist. Alternativ weist der Kugelkopfbolzen polygonale Flächen auf, um eine Verdrehsicherung auszubilden, sodass die Stange um die Achsenrichtung drehfest im zweiten Gehäuseteil zu halten.

Vorteilhaft ist zwischen dem zweiten Gehäuseteil und der Büchse ein Axiallager eingebracht, sodass eine einfache axiale Lagerung der Stange besteht.

Vorteilhaft ist das Axiallager kraftschlüssig in einem Gehäuseteil angeordnet, sodass dieses sicher in der Bandeinrichtung hält.

Alternativ weist das Axiallager eine Schulter auf und ist formschlüssig mithilfe einer Sicherung im zweiten Gehäuseteil angeordnet, um eine unerwünschte Verschiebung in der Bandeinrichtung zu verhindern. Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Einstellen einer Bandeinrichtung für eine Tür oder ein Fenster, insbesondere einer wie hier vorliegend beschriebenen zweiteiligen Bandeinrichtung für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster, wobei eine Stange in der Bandeinrichtung vorhanden ist, welche zumindest drei Stangenabschnitt umfasst, umfasst zumindest die folgenden Schritte:

Zusammenfügen eines ersten Gehäuseteils mit einem zweiten Gehäuseteil zu einem Türbandgehäuse, wobei ein erster Stangenabschnitt im ersten Gehäuseteil angeordnet ist und ein dritter Stangenabschnitt der Stange zumindest abschnittsweise in eine Öffnung des zweiten Gehäuseteils eingeführt wird;

Verstellen des ersten Gehäuseteils relativ zum zweiten Gehäuseteil, wobei dabei der Abstand zwischen den Gehäuseteilen verstellt wird;

Verstellen der Stange senkrecht zur Achsenrichtung, wobei das Verstellen in einem zweiten Stangenabschnitt der Stange erfolgt, welcher zwischen dem ersten Stangenabschnitt und dem dritten Stangenabschnitt angeordnet ist und wobei die Stange in zwei in einem Winkel zueinander stehenden Richtungen unabhängig voneinander verstellt werden.

Dieses Verfahren ermöglicht ein intuitives, schnelles und dadurch kosteneinsparendes Ausrichten der Tür bzw. des Fensters relativ zum Rahmen.

Vorzugsweise wird das Verstellen der Stange im zweiten Stangenabschnitt anhand der Betätigung von zumindest zwei Stellgliedern bewirkt.

Eine erfindungsgemässe Verwendung der hier vorliegend beschriebenen zweiteiligen Bandeinrichtung erfolgt, wenn das erste Gehäuseteil an einem schwenkbaren Tür-, oder Tor-, oder Fensterrahmen oder Türblatt angeordnet ist und das zweite Gehäuseteil an einem ortsfesten Tür,- oder Tor-, oder Fensterrahmen angeordnet ist.

Dabei ist der erste Stangenabschnitt der Stange im ersten Gehäuseteil durch die Einspannung getragen und der dritte Stangenabschnitt der Stange im zweiten Gehäuseteil abgestützt, sodass die Belastung in der zweiteiligen Bandeinrichtung sehr viel günstiger ist. Damit ist die zweiteilige Bandeinrichtung kostengünstiger und in ihren Abmessungen kleiner dimensionierbar und die Anzahl der Bewegungszyklen erhöht. Die Stange wird beim Schwenken des Tür-, oder Tor-, oder Fensterrahmens oder Türblatts nur einer statischen Last durch die Tür, des Tors oder des Fensters ausgesetzt, unabhängig vom Öffnungswinkel der Tür, des Tors oder des Fensters. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind.

Die Bezugszeichenliste ist, wie auch der technische Inhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Es zeigen dabei: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung;

Fig. 2 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 3 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 1 in einer ersten

Schnittdarstellung;

Fig. 4 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 1 in einer zweiten Schnittdarstellung;

Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung; Fig. 6 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 7 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 5 in einer ersten

Schnittdarstellung;

Fig. 8 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 5 in einer zweiten

Schnittdarstellung;

Fig. 9 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung;

Fig. 10 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 9 in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 11 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 9 in einer ersten

Schnittdarstellung; Fig. 12 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 9 in einer zweiten Schnittdarstellung;

Fig. 13 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung; Fig. 14 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 13 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 15 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 13 in einer ersten

Schnittdarstellung;

Fig. 16 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 13 in einer zweiten Schnittdarstellung;

Fig. 17 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung;

Fig. 18 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 17 in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 19 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 17 in einer ersten

Schnittdarstellung, und

Fig. 20 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 17 in einer zweiten

Schnittdarstellung.

Fig. 21 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung;

Fig. 22 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 21 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 23 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 21 in einer ersten

Schnittdarstellung, Fig. 24 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 21 in einer zweiten

Schnittdarstellung,

Fig. 25 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung in einer Explosivdarstellung;

Fig. 26 die Stange der zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 25 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 27 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 25 in einer ersten Schnittdarstellung; Fig. 28 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 25 in einer zweiten Schnittdarstellung;

Fig. 29 die Ausführungsform der erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung gemäss Fig. 13 in einer Explosivdarstellung in einer bevorzugten Verwendung;

Fig. 30 die Ausführungsform der erfindungsgemässen zweiteiligen Bandeinrichtung gemäss Fig. 25 in einer Explosivdarstellung in einer bevorzugten Verwendung;

Fig. 31 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 30 in einer ersten Schnittdarstellung,

Fig. 32 die zweiteilige Bandeinrichtung gemäss Fig. 30 in einer zweiten Schnittdarstellung,

Fig. 33 ein Axiallager für eine der zuvor genannten Bandeinrichtungen in einer perspektivischen Darstellung, und Fig. 34 das Axiallager gemäss Fig. 30 in einem der zuvor genannten Bandeinrichtungen in einer perspektivischen Schnittdarstellung.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine zweiteilige Bandeinrichtung 11 für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster. Die zweiteilige Bandeinrichtung 11 umfasst ein erstes Gehäuseteil 20 und ein zweites Gehäuseteil 30, welche im zusammengefügten Zustand ein Bandgehäuse 12 bilden. Am ersten Gehäuseteil 20 ist ein erster Flansch 13 mit Öffnungen 14 angeordnet, wobei das erste Gehäuseteil 20 mithilfe des ersten Flansches 13 an den Rahmen R einer Tür, eines Fensters oder eines Tors befestigt wird. Am zweiten Gehäuseteil 30 ist ein zweiter Flansch 31 mit Öffnungen 34 angeordnet, wobei das zweite Gehäuseteil 30 mithilfe des zweiten Flansches 31 an einer Tür, einem Fenster oder einem Tor befestigt wird. Die zweiteilige Bandeinrichtung 11 umfasst eine Stange 15, die im ersten Gehäuseteil 20 und zweiten Gehäuseteil 30 entlang ihrer Achsenrichtung 60 verläuft. Dafür weist das erste Gehäuseteil 20 eine erste Gehäuseöffnung 21 auf, in welcher die Stange 15 einführbar ist. Das zweite Gehäuseteil 30 weist eine zweite Gehäuseöffnung 33 auf, in welcher die Stange 15 einführbar ist.

Die Stange 15 weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 16, 17, 18 auf. Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 11 ist der erste Stangenabschnitt 16 im ersten Gehäuseteil 20 durch eine Einspannung 50 abgestützt. Der dritte Stangenabschnitt 18 trägt eine Büchse 25 und somit das zweite Gehäuseteil 30, wobei der dritte Stangenabschnitt 18 abschnittweise in der Büchse 25 angeordnet ist. Zwischen dem zweiten Gehäuseteil 30 und der Büches 25 ist ein Axiallager 45 angeordnet. Die Stange 15 ist im Bereich des zweiten Stangenabschnitts 17 in zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y relativ zum ersten Gehäuseteil 20 verstellbar, wobei die zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y quer zur Achsenrichtung 60 der Stange 15 angeordnet sind. Dabei ist die Stange 15 in Richtung X verstellbar, sowie unabhängig davon, in Richtung Y verstellbar. Die zweiteilige Bandeinrichtung 11 umfasst Stellglieder zum Verstellen der Stange 15. Die gezeigten Stellglieder sind Spindeln 22 und 32, welche jeweils ein Gewinde aufweisen und die zum Verstellen der Stange 15 in zwei Gewindebohrungen 19, 19a einschraubbar sind. Dafür weisen die Gewindebohrungen 19, 19a innenseitig entsprechende Gewinde auf. Die beiden Gewindebohrungen 19, 19a erstrecken sich in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y im zweiten Stangenabschnitt 17. Die Stange 15 ist am ersten Stangenabschnitt 16 gegenüber dem ersten Gehäuseteil 20 in radialer Richtung eingespannt.

Das erste Gehäuseteil 20 weist eine erste Stellöffnung 23 und eine zweite Stellöffnung 24 auf, welche in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y versetzt angeordnet sind. Im zusammengefügten Zustand ist die Stange 15 der zweiteiligen Bandeinrichtung 11 mithilfe der Spindeln 22 und 32 und mit einem Werkzeug verstellbar, wobei das Werkzeug in die jeweilige Stellöffnung 23, 24 eingeführt wird, um die Spindeln 22, 32 zu drehen bzw. betätigen (nicht gezeigt). Alternativ sind andere Stellglieder geeignet, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Bolzen und andere.

Fig. 2 zeigt die einteilige Stange 15, welche als Pendelstange ausgebildet ist, wobei die Pendelstange zumindest einen polygonförmigen Abschnitt 17a am zweiten Stangenabschnitt 17 aufweist. Der polygonförmige Abschnitt 17a weist zumindest einen mehreckigen Querschnitt auf, der symmetrisch um die Achseneinrichtung 60 der Stange 15 ausgebildet ist. Das Verstellen der Stange 15 erfolgt am zweiten Stangenabschnitt 17, wobei der polygonförmige Abschnitt 17a Flächen aufweist, an denen die Gewindebohrungen 19, 19a angeordnet sind. Die Gewindebohrungen 19, 19a sind voneinander entlang der Achsenrichtung 60 der Stange 15 beabstandet.

Der erste Stangenabschnitt 16 der Stange 15 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 16a auf sowie einen zur Einspannung 50 passgenauen Kugelkopf 52 auf, wobei die Einspannung 50 ein kugelschalenförmiges Lager 53 umfasst. Des Weiteren ist eine Auszugssicherung 35 vorhanden, welche die Stange 15 in dem ersten Gehäuseteil 20 fixiert. Das kugelschalenförmige Lager 53 wird in eine Lageröffnung 26 des ersten Gehäuseteils 20 eingeführt und dort fixiert. Damit ist die Stange 15 punktuell im kugelschalenförmigen Lager 53 und somit im ersten Gehäuseteil 20 eingespannt. Die Stange 15 ist mit einer Verdrehsicherung 51, gegen unerwünschte Achsenrotation um die Achsenrichtung 60, abgesichert, wobei die Verdrehsicherung 51 zwischen dem ersten Gehäuseteil 20 und dem kugelschalenförmigen Lager 53 angeordnet ist. Dafür weist der erste Stangenabschnitt 16 der Stange 15 einen polygonförmigen Abschnitt 50a auf. Der polygonförmige Abschnitt 50a am ersten Stangenabschnitt 16 hält die Stange 15 um die Achsenrichtung 60 drehfest im ersten Gehäuseteil 20, indem es mit der Verdrehsicherung 51 zusammenwirkt. Der dritte Stangenabschnitt 18 der Stange 15 ist als Kugelkopfbolzen 18a ausgebildet, auf dem die Büchse 25 lagert.

Alternativ dazu weist der zweite Stangenabschnitt der Pendelstange 15 einen kugelförmigen Abschnitt, oder einen zylinderförmigen Abschnitt auf, wobei der jeweilige Abschnitt zumindest ein Stellglied, wie hier vorliegend beschrieben, umfasst (nicht gezeigt). Alternativ weist der zweite Stangenabschnitt der Pendelstange 15 einen Abschnitt mit einem zum ersten Stangenabschnitt vergrösserten Querschnitt auf (nicht gezeigt).

In Fig. 3 und Fig. 4 ist die zuvor angeführte zweiteilige Bandeinrichtung 11 dargestellt, wobei im zweiten Gehäuseteil eine Verstelleinrichtung 40 zur Höhenverstellung angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung 40 ist in Verlängerung zu der Stange 15 angeordnet. Die Verstelleinrichtung 40 umfasst ein Verstellglied 41 und eine Verstellgewindebohrung 43, in der das Verstellglied 41 drehbar angeordnet ist. Durch die Betätigung des Verstellglieds 41 mit einem Werkzeug (nicht gezeigt) wird das Verstellglied 41 in die Verstellgewindebohrung 43 gedreht und drückt auf das Axiallager 45 und somit auf die Büchse 25, sodass die beiden Gehäuseteile 20, 30 zueinander verstellbar sind, um die Höhe der Tür oder des Fensters zum Rahmen zu verstellen. Die Verstelleinrichtung 40 steht in Wirkverbindung mit der Stange 15, sodass damit der Abstand des ersten Gehäuseteils 20 und des zweiten Gehäuseteils 30 anhand der Bewegung der Stange 15 im Bandgehäuse 12 einstellbar ist. Die Verstellgewindebohrung 43 ist mit einer Abdeckung 42 verschliessbar, welche im verschlossenen Zustand auf das Verstellglied 41 drückt, sodass das Verstellglied 41 fixiert ist, weil diese mit der Abdeckung 42 gekontert ist.

Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Bandeinrichtung. Die zweiteilige Bandeinrichtung 111 weist im Wesentlichen dieselben Bauteile wie die zweiteilige Bandeinrichtung 11, gemäss Fig. 1 bis 4, auf, wobei die zweiteilige Bandeinrichtung 111 eine alternative Stange 115 sowie eine alternative Einspannung 150, eine alternative Auszugssicherung 155, 156 und eine alternative Verdrehsicherung 151, 151a aufweist.

Fig. 6 zeigt die Stange 115 mit den drei aufeinander folgenden - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitten 116, 117, 118. Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 111 ist der erste Stangenabschnitt 116 im ersten Gehäuseteil 20 durch eine Einspannung 150 abgestützt und der dritte Stangenabschnitt 118 trägt die Büchse 25 und somit das zweite Gehäuseteil 30, wobei der dritte Stangenabschnitt 118 abschnittweise in der Büchse 25 angeordnet ist. Der dritte Stangenabschnitt 118 der Stange 115 ist als Kugelkopfbolzen 118a ausgebildet, auf dem die Büchse 25 lagert. Der Kugelkopfbolzen 118a umfasst Facetten 118b, um eine Verdrehsicherung 151a auszubilden, sodass die Stange um die Achsenrichtung 160 drehfest im zweiten Gehäuseteil 30 gehalten ist. Am dritten Stangenabschnitt 118 ist ein Sicherungsring als erste Auszugssicherung 155 angeordnet, sodass die Stange 115 nicht aus der Büchse 25 ausziehbar ist. Das Verstellen der Stange 115 erfolgt am zweiten Stangenabschnitt 117, wobei der polygonförmige Abschnitt 117a Flächen aufweist, an denen die Gewindebohrungen 119, 119a angeordnet sind, wie zuvor in den Fig. 1 bis 4 beschrieben.

Der erste Stangenabschnitt 116 der Stange 115 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 116a auf sowie einen zur Einspannung 150 passgenauen Polygonkopf 152 auf. Der passgenaue Polygonkopf 152 weist radial angeordnete polygonale Flächen 152a auf, welche im zusammengefügten Zustand passgenau in ein polygonförmiges Lager 153 greifen und somit die weitere Verdrehsicherung 151 bilden. Die Einspanneinrichtung 150 wird von der Abdeckung 154 im ersten Gehäuseteil 20 gehalten. Am ersten Stangenabschnitt 116 ist ein Sicherungsring als zweite Auszugssicherung 156 angeordnet.

Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Bandeinrichtung. Die zweiteilige Bandeinrichtung 211 weist im Wesentlichen dieselben Bauteile wie die zweiteilige Bandeinrichtung 11, gemäss Fig. 1 bis 4, und/oder wie die zweiteilige Bandeinrichtung 111, gemäss Fig. 5 bis 8, auf, wobei diese eine alternative Stange 215 sowie eine alternative Einspannung 250 aufweist.

Die Stange 215 weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 216, 217, 218 auf. Die Stange 215 unterscheidet sich zur Stange 115 der Fig. 5 bis 8 dahingehend, dass ein alternativer passgenauer Kugelkopf 252 am ersten Gehäuseabschnitt 16 vorhanden ist. Der passgenaue Kugelkopf 252 weist radial angeordnete polygonale Flächen 252a auf, welche im zusammengefügten Zustand passgenau in ein prismenförmiges Plättchen 254 als Gegenstück passen, sodass der passgenaue Kugelkopf 252 von dem kugelschalenförmigen Lager 253 fixiert wird und die Verdrehsicherung 251 bilden. Das Verstellen der Stange 215 erfolgt am zweiten Stangenabschnitt 217, wobei der polygonförmige Abschnitt 217a Flächen aufweist, an denen die Gewindebohrungen 219, 219a angeordnet sind, wie zuvor in den Fig. 1 bis 4 beschrieben.

Die Fig. 13 bis 16 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Bandeinrichtung. Die zweiteilige Bandeinrichtung 311 weist im Wesentlichen dieselben Bauteile wie die zweiteilige Bandeinrichtung 11 gemäss Fig. 1 bis 4 auf, wobei diese eine alternative Stange 315, eine alternative Auszugssicherung aufweist, welche auch als Verdrehsicherung 351 ausgebildet ist. Ansonsten sind die funktionellen und strukturellen Eigenschaften der Bauteile der zweiteiligen Bandeinrichtung 311, wie zur zweiteiligen Bandeinrichtung 11 beschrieben, aufgebaut und bedarfsweise einsetzbar, um eine vorteilhafte Kombination der beiden Ausführungsform zu schaffen.

Die Stange 315 weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 316, 317, 318 auf. Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 311 ist der erste Stangenabschnitt 316 im ersten Gehäuseteil 20 durch eine Einspannung 350 abgestützt. Der erste Stangenabschnitt 316 der Stange 315 weist einen zur Einspannung 350 passgenauen Kugelkopf 352 auf, der vom kugelschalenförmigen Lager 353 fixiert wird. Das Verstellen der Stange 315 erfolgt am zweiten Stangenabschnitt 317, wobei der polygonförmige Abschnitt 317a Flächen aufweist, an denen die Gewindebohrungen 319, 319a angeordnet sind, wie zuvor in den Fig. 1 bis 4 beschrieben.

Im Kugelkopf 352 ist eine Verdrehsicherung 351 angeordnet, um die Stange 315 um die Achsenrichtung 360 drehfest im ersten Gehäuseteil 20 zu halten. Dabei ist die Verdrehsicherung 351 als erster Bolzen 351a ausgebildet, der sich zumindest abschnittsweise durch den Kugelkopf 352 erstreckt und abschnittsweise vom Kugelkopf 352 abragt. Der abragende Abschnitt des ersten Bolzens 351a steht in einer Wirkverbindung mit dem ersten Gehäuseteil 20, indem dieser sich in einem Langloch bzw. einer Nut im ersten Gehäuseteil 20 erstreckt, sodass die Stange 315 drehfest gehalten wird. Zusätzlich dient der erste Bolzen 351a als Auszugssicherung.

Der dritte Stangenabschnitt 318 der Stange 315 ist als Kugelkopfbolzen 318a ausgebildet, auf dem die Büchse 325 lagert. Der Kugelkopfbolzen 318a weist eine Verdrehsicherung 351 auf, die als zweiter Bolzen 318b ausgebildet ist, der sich zumindest abschnittsweise durch den Kugelkopfbolzen 318a erstreckt und abschnittsweise vom Kugelkopfbolzen 318a abragt. Der abragende Abschnitt des zweiten Bolzens 318b steht in einer Wirkverbindung mit der Büchse 325, indem dieser sich in einem Langloch bzw. einer Nut erstreckt, sodass die Stange 315 drehfest gehalten wird.

Die Fig. 17 bis 20 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiliger Bandeinrichtung 411 für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster. Die zweiteilige Bandeinrichtung 411 umfasst ein erstes Gehäuseteil 420 und ein zweites Gehäuseteil 430, welche im zusammengefügten Zustand ein Bandgehäuse 412 bilden. Am ersten Gehäuseteil 420 ist ein erster Flansch 413 mit Öffnungen 414 angeordnet, wobei das erste Gehäuseteil 420 mithilfe des ersten Flansches 413 an den Rahmen R einer Tür, eines Fensters oder eines Tors befestigt wird. Am zweiten Gehäuseteil 430 ist ein zweiter Flansch 431 mit Öffnungen 434 angeordnet, wobei das zweite Gehäuseteil 430 mithilfe des zweiten Flansches 431 an einer Tür, einem Fenster oder einem Tor befestigt wird.

Die zweiteilige Bandeinrichtung 411 umfasst eine Stange 415, die im ersten Gehäuseteil 420 und zweiten Gehäuseteil 430 entlang ihrer Achsenrichtung 460 verläuft. Dafür weist das erste Gehäuseteil 420 eine erste Gehäuseöffnung 421 auf, in welcher die Stange 415 abschnittsweise einführbar ist. Das zweite Gehäuseteil 430 weist eine zweite Gehäuseöffnung 433 auf, in welcher die Stange 415 abschnittsweise einführbar ist. Dabei kann auf eine Büchse, wie in den zuvor genannten Ausführungsformen beschrieben, verzichtet werden.

Die Stange 415 weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 416, 417, 418 auf. Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 411 ist der erste Stangenabschnitt 416 im ersten Gehäuseteil 420 durch eine Einspannung 450 abgestützt. Die Einspannung 450 umfasst eine Abdeckung 452, auf der der erste Stangenabschnitt 416 aufliegt. Der dritte Stangenabschnitt 418 trägt das zweite Gehäuseteil 430. Zwischen dem zweiten Gehäuseteil 430 und dritte Stangenabschnitt 418 ist ein Axiallager 445 angeordnet. Die Stange 415 ist im Bereich des zweiten Stangenabschnitts 417 in zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y relativ zum ersten Gehäuseteil 420 verstellbar, wobei die zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y quer zur Achsenrichtung 460 der Stange 415 angeordnet sind. Dabei ist die Stange 415 in Richtung X verstellbar, sowie unabhängig davon, in Richtung Y verstellbar. Die zweiteilige Bandeinrichtung 411 umfasst Stellglieder zum Verstellen der Stange 415. Die gezeigten Stellglieder sind vier Spindeln 422, 427 und 432, 435, welche jeweils ein Gewinde aufweisen. Die Spindeln 422, 427 und 432, 435 sind zum Verstellen der Stange 415 in die Gewindebohrungen 419, 419a, 419b, 419c ein- und ausschraubbar. Dafür weisen die Gewindebohrungen 419, 419a, 419b, 419c der Stange 415 innenseitig entsprechende Gewinde auf. Die Gewindebohrungen 419, 419a erstrecken sich in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y im zweiten Stangenabschnitt 417 und die Gewindebohrungen 419b, 419c erstrecken sich in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y im ersten Stangenabschnitt 416 und im dritten Stangenabschnitt 418. Dabei ist jeweils eine Spindel 435, 427 im ersten Stangenabschnitt 416 und im dritten Stangeabschnitt 418 angeordnet, welche zwei in einem Winkel ß zueinander stehende Richtungen X, Y aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt 417 zwei Spindeln 422 und 432 angeordnet sind, wobei die erste Spindel 432 im zweiten Stangenabschnitt 417 senkrecht zur Spindel 435 des ersten Stangenabschnitts 416 ausgerichtet ist und die zweite Spindel 422 im zweiten Stangenabschnitt 417 senkrecht zur Spindel 427 des dritten Stangenabschnitts 418 ausgerichtet ist.

Das erste Gehäuseteil 420 weist vier Stellöffnungen 423, 424, 428, 429 auf, wobei die erste und zweite Stellöffnung 423, 428 zu der dritten und vierten Stellöffnung 424, 429 in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y versetzt angeordnet sind. Im zusammengefügten Zustand ist die Stange 415 der zweiteiligen Bandeinrichtung 411 mithilfe der Spindeln 422, 427 und 432, 435 und mit einem Werkzeug verstellbar, wobei das Werkzeug in die jeweilige Stellöffnung 423, 424, 428, 429 eingeführt wird, um die Spindeln 422, 427 und 432, 435 zu drehen bzw. betätigen (nicht gezeigt). Alternativ sind andere Stellglieder geeignet, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Bolzen und andere.

Fig. 18 zeigt die einteilige Stange 415, welche als Bolzen ausgebildet ist. Die Stange 415 ist mit einer Verdrehsicherung 451, gegen unerwünschte Achsenrotation um die Achsenrichtung 460, abgesichert, wobei die Verdrehsicherung 451 als polygonförmige Abschnitte 416a, 417a, 418a an der Stange 415 ausgebildet ist, welche im ersten Gehäuseteil 420 drehfest angeordnet sind.

In Fig. 19 und Fig. 20 ist die zuvor angeführte zweiteilige Bandeinrichtung 411 im zusammengefügten Zustand dargestellt, wobei im zweiten Gehäuseteil 430 eine Verstelleinrichtung 440 zur Höhenverstellung angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung 440 ist in Verlängerung zu der Stange 415 angeordnet. Die Verstelleinrichtung 440 umfasst ein Verstellglied 441 und eine Verstellgewindebohrung 443, in der das Verstellglied 441 drehbar angeordnet ist. Durch die Betätigung des Verstellglieds 441 mit einem Werkzeug (nicht gezeigt) wird das Verstellglied 441 in die Verstellgewindebohrung 443 gedreht und drückt auf das Axiallager 445 und somit im Bereich des dritten Stangenabschnitts 418 auf die Stange 418, sodass die beiden Gehäuseteile 420, 430 zueinander verstellbar sind, um die Höhe der Tür oder des Fensters zum Rahmen zu verstellen. Die Verstelleinrichtung 440 steht in Wirkverbindung mit der Stange 415, sodass damit der Abstand des ersten Gehäuseteils 420 und des zweiten Gehäuseteils 430 anhand der Bewegung der Stange 415 im Bandgehäuse 412 einstellbar ist. Die Verstellgewindebohrung 443 ist mit einer Abdeckung 442 verschliessbar, welche im verschlossenen Zustand auf das Verstellglied 441 drückt, sodass das Verstellglied 441 fixiert ist.

Die Fig. 21 bis 24 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Bandeinrichtung 511 für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster. Die zweiteilige Bandeinrichtung 511 umfasst ein erstes Gehäuseteil 520 und ein zweites Gehäuseteil 530, welche im zusammengefügten Zustand ein Bandgehäuse 512 bilden. Am ersten Gehäuseteil 520 ist ein erster Flansch 513 mit Öffnungen 514 angeordnet, wobei das erste Gehäuseteil 520 mithilfe des ersten Flansches 513 an den Rahmen R einer Tür, eines Fensters oder eines Tors befestigt wird. Am zweiten Gehäuseteil 530 ist ein zweiter Flansch 531 mit Öffnungen 534 angeordnet, wobei das zweite Gehäuseteil 530 mithilfe des zweiten Flansches 531 an einer Tür, einem Fenster oder einem Tor befestigt wird.

Die zweiteilige Bandeinrichtung 511 umfasst eine Stange 515, die zweiteilig ausgebildet ist. Die Stange 515 besteht aus einem ersten Stangenelement 515a und einem zweiten Stangenelement 515b. Die beide Stangenelemente 515a, 515b weisen Verbindungsabschnitte 515c, 515d auf, an dem die beiden Stangenelemente 515a und 515b zu einer Stange 515 zusammengefügt werden. Zwischen dem ersten Stangenelement 515a und zweiten Stangenelement 515b ist ein Axiallager 545 angeordnet. Im zusammengefügten Zustand verläuft die Stange 515 im ersten Gehäuseteil 520 und im zweiten Gehäuseteil 530 entlang ihrer Achsenrichtung 560. Das erste Gehäuseteil 520 weist eine erste Gehäuseöffnung 521 auf, in welcher das erste Stangenelement 515a einführbar ist und das zweite Gehäuseteil 530 eine zweite Gehäuseöffnung 533 auf, in welcher das zweite Stangenelement 515b einführbar ist.

Die zweiteilige Stange 515 weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 516, 517, 518 auf. Der erste Stangenabschnitt 516 am ersten Stangenelement 515a angeordnet und der dritte Stangenabschnitt 518 am zweiten Stangenelement 515b angeordnet ist, wobei der zweite Stangenabschnitt 517 abschnittsweise das erste und das zweite Stangenelement 515a, 515b einschliesst (siehe Fig 22). Das erste Stangenelement 515a ist als eine Büchse 525 zur Einleitung der Kraft aus dem zweiten Gehäuseteil 530 ausgebildet, wobei der zweite Stangenabschnitt 517 abschnittsweise an der Büchse 525 angeordnet ist.

Die Stangenelemente 515a, 515b weisen jeweils zwei Gewindebohrung 519a, 519b bzw. 519, 519c auf. Die Gewindebohrungen 519, 519a, 519b, 519c weisen innenseitig entsprechende Gewinde auf. Die Gewindebohrungen 519, 519a erstrecken sich in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y im zweiten Stangenabschnitt 517 und die Gewindebohrungen 519b, 519c erstrecken sich in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y im ersten Stangenabschnitt 516 und im dritten Stangenabschnitt 518.

Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 511 ist der erste Stangenabschnitt 516 im ersten Gehäuseteil 520 durch eine Einspannung 550 abgestützt. Die Einspannung 550 umfasst eine Abdeckung 552, auf der der erste Stangenabschnitt 516 aufliegt. Der dritte Stangenabschnitt 518 trägt das zweite Gehäuseteil 530. Die Stange 515 ist im Bereich des zweiten Stangenabschnitts 517 in zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y relativ zum ersten Gehäuseteil 520 verstellbar, wobei die zwei in einem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y quer zur Achsenrichtung 560 der Stange 515 angeordnet sind. Dabei ist die Stange 515 in Richtung X verstellbar, sowie unabhängig davon, in Richtung Y verstellbar. Die zweiteilige Bandeinrichtung 511 umfasst Stellglieder zum Verstellen der Stange 515. Die gezeigten Stellglieder sind vier Spindeln 522, 527 und 532, 535 welche jeweils ein Gewinde aufweisen und die zum Verstellen der Stange 515 in Gewindebohrungen 519, 519a, 519b, 519c ein- und ausschraubbar sind. Dabei wird jeweils eine Spindel 527, 535 im ersten Stangenabschnitt 516 und im dritten Stangeabschnitt 518 angeordnet ist, welche zwei in einem Winkel ß zueinander stehende Richtungen X, Y aufweisen und wobei im zweiten Stangenabschnitt 517 zwei Spindeln 522 und 532 angeordnet sind, wobei die erste Spindel 532 im zweiten Stangenabschnitt 517 parallel zur Spindel 535 des ersten Stangenabschnitts 516 ausgerichtet ist und die zweite Spindel 522 im zweiten Stangenabschnitt 517 parallel zur Spindel 527 des dritten Stangenabschnitts 518 ausgerichtet ist.

Das erste Gehäuseteil 520 weist zwei Stellöffnungen 523, 524 und das zweite Gehäuseteil 530 weist zwei Stellungsöffnungen 528, 529 auf, wobei die erste und dritte Stellöffnung 523, 528 zu der zweiten und vierten Stellöffnung 524, 529 in zwei in dem Winkel ß zueinanderstehenden Richtungen X, Y versetzt angeordnet sind. Im zusammengefügten Zustand ist die Stange 515 der zweiteiligen Bandeinrichtung 511 mithilfe der Spindeln 522, 527 und 532, 535 und mit einem Werkzeug verstellbar, wobei das Werkzeug in die jeweilige Stellöffnung 523, 524, 528, 529 eingeführt wird, um die Spindeln 522, 527 und 532, 535 zu drehen bzw. betätigen (nicht gezeigt). Alternativ sind andere Stellglieder geeignet, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Bolzen und andere.

Fig. 22 zeigt die zusammengefügt zweiteilige Stange 515, welche als Bolzen ausgebildet ist. Die Stange 515 ist mit einer Verdrehsicherung 551, gegen unerwünschte Achsenrotation um die Achsenrichtung 560, abgesichert, wobei die Verdrehsicherung 551 am ersten Stangenabschnitt 516 und am dritten Stangenabschnitt 518 als polygonförmige Abschnitte 516a und 518a ausgebildet sind.

In Fig. 23 und Fig. 24 ist die zuvor angeführte zweiteilige Bandeinrichtung 511 dargestellt, welche am zweiten Gehäuseteil 530 eine Verstelleinrichtung 540, wie in den zuvor gezeigten Ausführungsformen gemäss Fig. 1 bis 4 oder Fig. 17 bis 20 gezeigt.

Die Fig. 25 bis 28 zeigen eine weitere Ausführungsform einer zweiteiligen Bandeinrichtung. Die zweiteilige Bandeinrichtung 611 weist im Wesentlichen dieselben Bauteile wie die zweiteilige Bandeinrichtung 311 gemäss Fig. 13 bis 16 auf, wobei eine alternative Stange 615, alternative Gehäuseteile 622, 630 und eine alternative Einspannung vorhanden sind. Ansonsten sind die funktionellen und strukturellen Eigenschaften der Bauteile der zweiteiligen Bandeinrichtung 611, wie zur zweiteiligen Bandeinrichtung 311 beschrieben, aufgebaut und bedarfsweise einsetzbar um eine vorteilhafte Kombination der beiden Ausführungsform zu schaffen.

Die Stange 615 ist ein dreiachsiges Ellipsoid und weist drei aufeinander folgende - einen ersten, einen zweiten und einen dritten - Stangenabschnitte 616, 617, 618 auf. Im zusammengefügten Zustand der zweiteiligen Bandeinrichtung 611 ist der erste Stangenabschnitt 616 im ersten Gehäuseteil 620 in dem kugelschalenförmigen Gehäuselager 653 abgestützt. Der erste Stangenabschnitt 616 der Stange 615 weist einen zum kugelschalenförmigen Gehäuselager 653 passgenauen Kugelkopf 652 auf. Das kugelschalenförmige Gehäuselager 653 dient als Einspannung 650. Das Verstellen der Stange 615 erfolgt am zweiten Stangenabschnitt 617, wobei der polygonförmige Abschnitt 617a Flächen aufweist, an denen die Gewindebohrungen 619, 619a angeordnet sind, wie zuvor in den Fig. 1 bis 4 beschrieben. Die Stange 615 weist entlang deren Längserstreckung zwei Abtragkerben 627, 627a auf. Damit erhält die Pendelstange ein Knochenprofil, sodass eine Materialersparnis ermöglicht ist. Die zwei Abtragkerben 627, 627a reichen zumindest teilweise in den ersten und dritten Stangenabschnitt 616, 618 sowie entlang des gesamten zweiten Stangenabschnitts 617. Die zwei Abtragkerben 627, 627a weisen am zweiten Stangenabschnitt jeweils eine Flachstelle auf, an denen die Spindeln 622, 632 in die Gewindebohrungen 619, 619a eingreifen. Die Spindeln 622, 632 greifen zum Verstellen jeweils abschnittsweise in Verstellscheiben 622a, 632a ein. Alternativ sind die jeweiligen Spindeln 622, 632 mithilfe eines chemischen Sicherungsmittels in der Stange gesichert sein, indem man beispielsweise Tuflok® oder Nytemp® als chemisches Sicherungsmittel verwendet.

Der dritte Stangenabschnitt 618 der Stange 615 ist als passgenauer (Halb-) Kugelkopf 652a ausgebildet, auf dem die Büchse 625 lagert. Zwischen dem zweiten Gehäuseteil 630 und der Büche 625 ist ein drehgesichertes Axiallager 645 angeordnet. Der Kugelkopf 652a weist eine Verdrehsicherung 351 auf, die als zweiter Bolzen 318b ausgebildet ist, der sich zumindest abschnittsweise durch den passgenauen Kugelkopf 652a erstreckt und abschnittsweise vom passgenauen Kugelkopf 652a abragt. Der abragende Abschnitt des zweiten Bolzens 318b steht in einer Wirkverbindung mit der Büchse 625, indem dieser sich in einem Langloch bzw. einer Nut erstreckt, sodass die Stange 615 drehfest gehalten wird.

Das Verfahren zum Einstellen einer Bandeinrichtung für eine Tür oder ein Fenster, insbesondere einer der wie hier vorliegend beschriebenen zweiteiligen Bandeinrichtungen 11, 111, 211, 311 für eine Tür, ein Tor oder ein Fenster wir beispielhaft anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben. Die zweiteilige Bandeinrichtung 11 umfasst die Stange 15, welche in der Bandeinrichtung 11 angeordnet ist. Das Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte:

Zusammenfügen eines ersten Gehäuseteils 20 mit einem zweiten Gehäuseteil 30 zu einem Türbandgehäuse 12, wobei ein erster Stangenabschnitt 16 im ersten Gehäuseteil 20 angeordnet ist und ein dritter Stangenabschnitt 18 der Stange zumindest abschnittsweise in eine Öffnung des zweiten Gehäuseteils 30 eingeführt wird;

Verstellen des ersten Gehäuseteils 20 relativ zum zweiten Gehäuseteil 30, wobei dabei der Abstand zwischen den Gehäuseteilen 20, 30 verstellt wird;

Verstellen der Stange 15 senkrecht zur Achsenrichtung 60, wobei das Verstellen in einem zweiten Stangenabschnitt 17 der Stange 15 erfolgt, welcher zwischen dem ersten Stangenabschnitt 16 und dem dritten Stangenabschnitt 18 angeordnet ist und wobei die Stange 15 in zwei in einem Winkel ß zueinander stehenden Richtungen X,Y unabhängig voneinander verstellt werden.

Das Verstellen der Stange 15 im zweiten Stangenabschnitt 17 erfolgt anhand der Betätigung von zumindest zwei Stellgliedern 22, 32.

Die Fig. 29 zeigt die bevorzugte Verwendung der hier vorliegend beschriebenen zweiteiligen Bandeinrichtungen am Beispiel der zweiteiligen Bandeinrichtung 311 gemäss den Fig. 13 bis Fig. 16. Bei dieser bevorzugten Verwendung ist das erste Gehäuseteil 20 an einem schwenkbaren Tür-, oder Tor-, oder Fensterrahmen (bzw. Flügelrahmen) oder Türblatt R angeordnet und das zweite Gehäuseteil 30 an einem ortsfesten Tür,- oder Tor-, oder Fensterrahmen RI (bzw. Blendrahmen) angeordnet. Dabei ist der erste Stangenabschnitt 316 der Stange 315 im ersten Gehäuseteil 20 durch die Einspannung 350 getragen bzw. abgestützt und der dritte Stangenabschnitt 318 der Stange 315 im zweiten Gehäuseteil 30 abgestützt bzw. getragen, sodass die Belastungen in der zweiteiligen Bandeinrichtung 311 sehr viel günstiger sind als beispielsweise in den Fig. 13 bis Fig. 16 dargestellt.

Die Fig. 30 bis Fig. 32 zeigen eine weitere bevorzugte Verwendung der hier vorliegend beschriebenen zweiteiligen Bandeinrichtungen am Beispiel der zweiteiligen Bandeinrichtung 611 gemäss den Fig. 25 bis Fig. 28. Bei dieser bevorzugten Verwendung ist das erste Gehäuseteil 620 an einem schwenkbaren Tür-, oder Tor-, oder Fensterrahmen (bzw. Flügelrahmen) oder Türblatt R angeordnet und das zweite Gehäuseteil 630 an einem ortsfesten Tür,- oder Tor-, oder Fensterrahmen RI (bzw. Blendrahmen) angeordnet. Dabei ist der erste Stangenabschnitt 616 der Stange 615 im ersten Gehäuseteil 620 durch das kugelschalenförmige Gehäuselager 653 getragen bzw. abgestützt und der dritte Stangenabschnitt 618 der Stange 615 mithilfe der Büchse 625 im zweiten Gehäuseteil 630 abgestützt bzw. getragen, sodass die Belastungen in der zweiteiligen Bandeinrichtung 611 sehr viel günstiger sind als beispielsweise in den Fig. 25 bis Fig. 28 dargestellt.

Die Fig. 33 bis Fig. 34 zeigen ein Axiallager 745 als eine alternative Ausführungsform zu den zuvor gezeigten Axiallagern 45, 445, 545, 645, welche jeweils kraftschlüssig im zweiten Gehäuseteil 30, 330, 430, 530, 630 eingebringbar sind. Beispielsweise ist das Axiallager 745 formschlüssig im zweiten Gehäuseteil 630 der Bandeinrichtung 611 angeordnet und weist eine Schulter 746 auf. Das Axiallager 745 ist mithilfe eines Sicherungsrings 747 an der Abdeckung 642 in der Bandeinrichtung 611 fixiert. Bezugszeichen liste

11 zweiteilige Bandeinrichtung

12 Bandgehäuse

13 erster Flansch

14 Öffnungen von 13

15 Stange

16 erster Stangenabschnitt von 15 16a zylindrischen Abschnitt

17 zweiter Stangenabschnitt von 15 17a polygonförmiger Abschnitt

18 dritter Stangenabschnitt von 15 18a Kugelkopfbolzen

19 Gewindebohrung 19a Gewindebohrung

20 erstes Gehäuseteil 21 erste Gehäuseöffnung 22 Spindel

23 erste Stell Öffnung

24 zweite Stellöffnung

25 Büchse

26 Lageröffnung

30 zweites Gehäuseteil

31 zweiter Flansch

32 Spindel

33 zweite Gehäuseöffnung

34 Öffnungen von 31

35 Auszugssicherung

40 Verstelleinrichtung

41 Verstellglied

42 Abdeckung

43 Verstellgewindebohrung 45 Axiallager

50 Einspannung 50a polygonförmigen Abschnitt

51 Verdrehsicherung

52 Kugelkopf kugelschalenförmiges Lager Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Stange erster Stangenabschnitta zylindrischen Abschnitt zweiter Stangenabschnitta polygonförmiger Abschnitt dritter Stangenabschnitta Kugelkopfbolzen b Facetten Einspannung weitere Verdrehsicherunga Verdrehsicherung Polygon köpf a polygonale Flächen polygonförmiges Lager Abdeckung erste Auszugssicherung zweite Auszugssicherung Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Stange erster Stangenabschnitt zweiter Stangenabschnitta polygonförmigen Abschnitt dritter Stangenabschnitt Gewindebohrung a Gewindebohrung Verdrehsicherung Kugelkopf a polygonale Flächen kugelschalenförmiges Lager prismenförmiges Plättchen Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Stange erster Stangenabschnitt zweiter Stangenabschnitt a polygonförmigen Abschnitt dritter Stangenabschnitt a Kugelkopfbolzen b zweiter Bolzen

Gewindebohrung a Gewindebohrung

Büchse

Einspannung

Verdrehsicherung a erster Bolzen

Kugelkopf kugelschalenförmiges Lager Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Bandgehäuse erster Flansch Öffnungen von 413 Stange erster Stangenabschnitt von 415a polygonförmiger Abschnitt zweiter Stangenabschnitt von 415a polygonförmiger Abschnitt dritter Stangenabschnitt von 415a polygonförmiger Abschnitt

Gewindebohrung a Gewindebohrung b Gewindebohrung c Gewindebohrung erstes Gehäuseteil erste Gehäuseöffnung

Spindel erste Stellöffnung dritte Stellöffnung Büchse dritte Gehäuseöffnung Spindel zweite Stellöffnung vierte Stellöffnung zweites Gehäuseteil zweiter Flansch Spindel zweite Gehäuseöffnung Öffnungen von 431 Spindel

Verstelleinrichtung

Verstellglied

Abdeckung

Verstellgewindebohrung

Axiallager

Einspannung

Verdrehsicherung

Abdeckung

Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Bandgehäuse erster Flansch Öffnungen von 413 Stange a erstes Stangenelement b zweites Stangenelement c Verbindungsabschnitt d Verbindungsabschnitt erster Stangenabschnitt von 515a polygonförmiger Abschnitt zweiter Stangenabschnitt von 515 dritter Stangenabschnitt von 515a polygonförmiger Abschnitt Gewindebohrung a Gewindebohrung b Gewindebohrung c Gewindebohrung erstes Gehäuseteil erste Gehäuseöffnung

Spindel erste Stellöffnung dritte Stellöffnung Büchse dritte Gehäuseöffnung Spindel zweite Stellöffnung vierte Stellöffnung zweites Gehäuseteil zweiter Flansch Spindel zweite Gehäuseöffnung Öffnungen von 531 Spindel

Verstelleinrichtung

Verstellglied

Abdeckung

Verstellgewindebohrung

Axiallager

Einspannung

Verdrehsicherung

Abdeckung

Achsenrichtung zweiteilige Bandeinrichtung Stange erster Stangenabschnitt zweiter Stangenabschnitta polygonförmigen Abschnitt dritter Stangenabschnitt 619 Gewindebohrung

619a Gewindebohrung

620 erstes Gehäuseteil

622 Spindel

622a Verstellscheibe

625 Büchse

627 Abtragkerben

627a Abtragkerben

630 zweites Gehäuseteil

632 Spindel

632a Verstellscheibe

642 Abdeckung

645 Axiallager

650 Einspannung

652 Kugelkopf

653 kugelschalenförmiges Gehäuselager

652a Kugelkopf

660 Achsenrichtung

745 Axiallager

746 Schulter von 745

747 Sicherungsring

X Richtung

Y Richtung ß Winkel zwischen X und Y

R Rahmen

RI Rahmen