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Title:
TWO-PIECE SNOWBOARD FOR THE CONTROLLED MOVEMENT ON SNOW OR OTHER GLIDABLE MEDIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/040311
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relations to snowboard-type devices for moving on snow, especially for use on snow or other glidable media. The aim of the invention is to provide a device which allows the user to directly influence substantially all changes of direction. To this end, two glide bodies (1, 2) are linked by way of a connecting device (26, 27) in such a manner that said two glide bodies (1, 2) can be moved in relation to one another. The adjustable joint element (30) which is part of the connecting device (26, 27) is provided with a righting moment which readjusts the glide bodies (1, 2) to their original position in the longitudinal direction. The movable parts of said joint element can be variably adjusted so that the rigidity of the joints can be optimally adapted to the respective glide situations. In an extreme case, the connecting device (26, 27) establishes a rigid connection between the glide bodies (1, 2). The invention facilitates an integration of binding-type devices (28, 29) into the connecting device (26, 27) and a common mounting on the glide bodies (1, 2).

Inventors:
RIEG WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000095
Publication Date:
July 13, 2000
Filing Date:
January 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
RIEG WOLFGANG (DE)
International Classes:
A63C5/02; A63C5/03; A63C5/00; A63C5/16; (IPC1-7): A63C5/16; A63C5/03
Foreign References:
FR2739297A11997-04-04
US5618051A1997-04-08
DE9315355U11994-02-17
DE19628248A11998-01-15
DE19628248A11998-01-15
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Claims:
Patentansprüche :
1. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (3) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (4) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und die Gleitkörper (1,2) mittels eines Verbindungsgestänges (5) so verbunden sind, daß das Verbindungsgestänge (5) im hinteren Bereich des vorderen Gleitkörpers (1) und im vorderen Bereich des hinteren Gleitkörpers (2) mit den Gleitkörpern (1,2) über Verbindungselemente (6,7) verbunden ist und daß mindestens eines der Verbindungselemente (6,7) starr ausgeführt ist und das andere Verbindungselement (6,7) so ausgeführt ist, daß es mindestens in einer Ebene drehbar ist und daß in der Grundstellung der vordere Gleitkörper (1), das Verbindungsgestänge (5) und der hintere Gleitkörper (2) in Längsrichtung angeordnet sind.
2. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (3) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (4) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und die Gleitkörper (1,2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (8) so verbunden sind, daß die Verbindungsvorrichtung (8) im hinteren Bereich des vorderen Gleitkörpers (1) und im vorderen Bereich des hinteren Gleitkörpers (2) mit den Gleitkörpern (1,2) verbunden ist und mindestens eine der Verbindungen (9 und/oder 10) zum vorderen Gleitkörper (1) und/oder zum hinteren Gleitkörper (2) so ausgeführt ist, daß mindestens zwei Lagerelemente (11,12) verwendet werden, die Lagerelemente (11,12) entweder eine Bewegung um die horizontale Längsachse der Lagereelemente (11,12) quer zur Fahrtrichtung ermöglichen und/oder eine Bewegung um die Vertikalachsen der jeweiligen Lagerelemente (11,12) ermöglichen und daß die Lagerelemente (11,12) für die Verbindung zu den Gleitkörpern (1,2), die sich am anderen Ende der Verbindungsvorrichtung (8) befinden, so ausgeführt sind, daß entweder eine starre Verbindung zum Gleitkörper (1) oder mindestens eine Bewegung in mindestens einer Ebene ermöglicht wird und daß in der Grundstellung der vordere Gleitkörper (1), die Verbindungsvorrichtung (8) und der hintere Gleitkörper (2) in Längsrichtung angeordnet sind.
3. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daf3 das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (3) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist und einen hinteren Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (4) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und die Gleitkörper (1,2) mittels eines Verbindungsgestänges (13,14) so verbunden sind, daß das Verbindungsgestänge (13,14) im hinteren Bereich des vorderen Gleitkörpers (1) und im vorderen Bereich des hinteren Gleitkörpers (2) mit den Gleitkörpern (1,2) verbunden ist, mindestens eine der Verbindungen (15,16) zum vorderen Gleitkörper (1) und/oder zum hinteren Gleitkörper (2) starr ausgeführt ist und daß das Verbindungsgestänge (13,14) mindestens in zwei Teile unterteilt ist, die durch mindestens ein Verbindungselement (17) miteinander verbunden sind, welches mindestens eine Bewegung in mindestens einer Ebene ermöglicht und daß in der Grundstellung der vordere Gleitkörper (1), die Verbindungsvorrichtung (13,14) und der hintere Gleitkörper (2) in Längsrichtung angeordnet sind.
4. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (3) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (4) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und die Gleitkörper (1,2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (26) verbunden sind, und daß im Bereich dieser Verbindungsvorrichtung (26) mindestens ein einstellbares Gelenkelement (30) und oder eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) integriert ist, welche die einzelnen Teile der Verbindungsvorrichtung (26) beweglich miteinander verbinden, so daß eine Bewegung in mindestens einer Ebene möglich ist und daß ein einstellbares Gelenkelement (30) und oder die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) über ein Rückstellmoment verfügen, welches die beiden Gleitkörper (1,2) automatisch in die Grundstellung d. h. in Längsrichtung der beiden Gleitkörper (1,2) zurückstellt und daß das einstellbare Gelenkelement (30) und oder eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) bezüglich Härte der Federrate und Stärke des Rückstellmomentes mit mindestens einer nicht näher beschriebenen Verstellvorrichtung stufenlos oder mit Stufenrasterung verstellbar ist und daß das einstellbare Gelenkelement (30) und oder die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) so eingestellt werden können, daß die Verbindungsvorrichtung (26) starr ausgeführt ist.
5. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (28) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer bindungsähnlichen Vorrichtung (29) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und die Gleitkörper (1,2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (27) verbunden sind, und daß am vorderen Ende der Verbindungsvorrichtung (27) die bindungsähnlichen Vorrichtung (28) integriert ist und/oder am hinteren Ende der Verbindungsvorrichtung (27) die bindungsähnlichen Vorrichtung (29) integriert ist, und daß die Befestigung sowohl der Verbindungseinrichtung (27) und der bindungsähnlichen Vorrichtungen (28,29) mit dem vorderen Gleitkörper (1) und mit dem hinteren Gleitkörper (2) über jeweils gemeinsame Befestigungspunkte erfolgt und daß der Hebel (312) längenverstellbar ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3 dadurch gekennzeichnet, daß die bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) durch jeweils mindestens ein Distanzstück mit den Gleitkörpern (1,2) fest verbunden sind, so daß sich die Verbindungselemente (6,7,9,10,15, 16) im Zwischenraum zwischen den bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) und den Gleitkörpern (1,2) befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6 dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge (5,8,13,14) so gestaltet ist, daß eine Trennung des Verbindungs gestänges (5,8,13,14) in einem Bereich, der im Betrieb des Fahrzeuges starr ausgeführt ist, mittels eines Schnellverschlusses ermöglich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6,7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6,7,9,10,15,16) über Anschlagsbegrenzungen (19) verfügen, welche die Bewegungsmöglichkeiten der Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) entweder in horizontaler und/oder in vertikaler Ebene in der Art begrenzen, daß sich bei Anordnung der Gleitkörper (1,2) in Längsrichtung ein stumpfer Winkel bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6,7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6,7,9,10,15,16) über Schnellverschlüsse verfügen, welche ein schnelles Trennen der Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) von den Gleitkörpern (1,2) ermöglichen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6,7 dadurch gekennzeichnet, daß mittels Arretierungselementen (24,25) die Bewegungsfreiheit zwischen den Verbindungselementen (6,7,9,10,15,16) und den Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) entweder in horizontaler und oder in vertikaler Richtung verhindert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6,7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6,7,9,10,15,16) so ausgeführt sind, daß die Verbindung zu den Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) über Kugelkopfgelenklager (20) erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,2,3,6,7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6,7,9,10,15,16) so ausgeführt sind, daß die Verbindung zu den Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) über Lagerpuffer (21) erfolgt, so daß durch den Lagerpuffer (21) ein Rückstellmoment auf die Verbindungsvorrichtungen (5,8,13,14) wirkt und daß in der Grundstellung der vordere Gleitkörper (1), die Verbindungsvorrichtungen (5,8, 13,14) und der hintere Gleitkörper (2) in Längsrichtung ausgerichtet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpuffer (21) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können, vornehmlich aber als Gummilager ausgebildet sind, die über unterschiedliche Werkstoffeigenschaften bezüglich Härte, Elastizität und Lebensdauer verfügen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Gelenkelement (30) aus mindestens einer Feder (35) die an ihrem unteren Ende im Lagerbock (310) und an ihrem oberen Ende in der Federaufnahme (311) befestigt ist besteht und daß sich im Innenraum der Feder (35) eine Gewindestange (38) befindet, die an ihrem unteren Ende über eine Kugelgelenkkopf (36) verfügt, der im Lagerbock (310) beweglich befestigt ist und an ihrem oberen Ende ein Handdrehgriff (32) so aufgeschraubt und im Bereich des Verbindungsgestänges (31) bzw. in den Bauteilen Federaufnahme (311) und Deckel (313) so gelagert ist, daß die Vorspannung der Feder (35) verringert oder vergrößert werden kann und daß der Bereich der Feder (35) durch eine Staubschutzmanschette (39) gekapselt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den Hebel (312) aus einem Kugelgelenkkopf (40), je zwei Federaufnahmen (41), je zwei Federn (42), je zwei Gewindefederaufnahmen (43), einer Gewindestange (44), einer Sicherungsmutter (45) und einem Handdrehgriff (34) besteht, und daß die Gewindestange (44), die über die eine Hälfte der Länge über ein Rechtsgewinde und über die andere Hälfte der Länge über ein Linksgewinde verfügt im Deckel (313) gelagert ist und daß sich in den Zwischenräumen zwischen dem Deckel (313) und dem am Hebel (312) befestigten Kugelkopfgelenk (40) die Federn (42), die in den Federaufnahmen (41) und den Gewindefederaufnahmen (43) gefasst werden befinden, und daß die eine Gewindefederaufnahmen (43) in Ihrer Bohrung über ein Linksgewinde verfügt, so daß eine Längsbewegung auf der Gewindestange (44) möglich ist und daß die andere Gewindefederaufnahmen (43) in Ihrer Bohrung über ein Rechtsgewinde verfügt, so daß eine Längsbewegung auf der Gewindestange (44) möglich ist und daß die Federn (42) so komprimiert werden können, daß eine starre Verbindung zwischen Hebel (312) und Deckel (313) möglich ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4,14 und 15 dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbare Gelenkelement (30) und oder eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) aus einer Kombination von FederDämpfereinheiten besteht und die Einstellbarkeit über eine manuelle, elektrische oder pneumatische Einstelleinrichtung erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatten der bindungsähnlichen Vorrichtungen (28,29) die zur Befestigung auf den Gleitkörpern (1,2) dienen so ausgelegt sind, daß der Lagerbock (310) der ein Teil des Verbindungsgestänges (31) ist in die Befestigungsplatten integriert ist.
18. VorrichtungnachAnspruch 1,2,3,4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen (26,27) und deren einzelne Komponenten aus unterschiedlichen Werkstoffen wie z. B. Aluminium. Stahl, Kunststoff etc. bestehen können.
Description:
Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien.

Die Erfindung betrifft ein zweigeteiltes Snowboard nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1,2, 3,4und5.

Ein solches Snowboard ist aus der DE 196 28 248 AI bekannt. Dort sind die beiden Gleitkörper über ein Gelenkgestänge miteinander verbunden, welches eine Drehung des Gelenkgestänges relativ zu den Gleitkörpern jeweils um eine zu der Mittelquerachse parallele Querachse ermöglicht. Mit diesem Snowboard ist ein Gleiten auf Schnee aber nur sehr beschränkt möglich, da sich die beiden Gleitkörper beim Fahren unkontrolliert in den Gelenken bewegen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zweigeteiltes Snowboard der vorstehenden Art zu schaffen, dessen Fahreigenschaften bzw. Lenkeigenschaften deutlich verbessert sind, und dessen Fahreigenschaften bzw. Lenkeigenschaften den im Fahrbetrieb real auftretenden Kräften und Momenten individuell während des Betriebes des Snowboards schnellstmöglich angepasst werden können. Dabei soll die technische Ausführung eine wirtschaftliche Produktion/Herstellung gewährleisten und mit geringstem Materialeinsatz realisiert werden können. Ebenso soll die Erfindung mit geringstem Aufwand in zwei oder mehrere Teile zerlegt werden können, um möglichst wenig Transportraum zu beanspruchen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1,2,3,4 und 5 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen 6 bis 18 aufgeführt.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß das zweiteilige Snowboard sehr gut steuerbar und kontrollierbar ist. Die Steuerung des Snowboards erfolgt nicht ausschließlich über eine Gewichtsverlagerung des Körpers des Benutzers, sondern durch das Verdrehen der Beine des Benutzers. Die gradgenaue Steuerungsmöglichkeit des Snowboards ermöglicht kontrollierte Richtungswechsel, wobei das Gleichgewichtsvermögen des Benutzers nicht die entscheidende Rolle für den Richtungswechsel spielt. Durch die Erfindung wird weiter erreicht, daß ein zweiteiliges Snowboard, das über eine Verbindungsvorrichtung der Snowboardelemente verfügt, in welche Gelenkelemente mit Rückstellmoment integriert sind, für alle Geschwindigkeitsbereiche in denen das zweiteilige Snowboard bewegt wird optimal und individuel durch Schnellverstellung an die jeweilige Fahrsituation angepaßt werden kann.

D. h. bei schnellen Bergabfahrten kann das Gesamtverhalten des zweiteiligen Snowboards sehr steif eingestellt werden und bei Kurvenfahrten mit engem Kurvenradius ist eine weiche Einstellung der Gelenkelemente möglich. Dabei sind zwei verschiedene Schnellverstellungen möglich. Die erste Einstellmöglichkeit besteht an dem Hauptgelenkelement welches Torsion-, Biege-und Druckkräfte in drei Ebenen aufnehmen kann und per Handdrehgriff in seiner Steifigkeit verstellt werden kann. Die zweite Einstellmöglichkeit besteht im Bereich des Verbindungshebels der Verbindungsvorrichtung. Der Bewegungsspielraum und das Rückstellmoment des Verbindungshebels in der horizontalen Ebene kann per Handdrehgriff ebenfalls sehr schnell verstellt und den jeweiligen Fahrsituationen angepaßt werden. Beide Verstellmöglichkeiten können so weit gehen, daß die Gelenke auf Block gehen und eine starre Verbindung zwischen den Gleitkörpern und dem Verbindungshebel hergestellt werden kann.

Die Verbindungsvorrichtung ist dann als starre Verbindung zwischen den Gleitkörpern ausgeführt. Die Erfindung ermöglicht auch, daß in die Verbindungsvorrichtung für die beiden Snowboardelemente die bindungsähnlichen Vorrichtungen, die den Benutzer mit dem Board verbinden integriert werden. Dabei können diese bindungsähnlichen Vorrichtungen für Softboots oder für Skistiefel ausgelegt sein. Entscheidend ist, daß eine gemeinsame Befestigung sowohl der bindungsähnlichen Einrichtung als auch der Verbindungsvorrichtung auf dem Snowboard erfolgt. Hierdurch ergeben sich sehr interessante wirtschaftliche Aspekte bezüglich der Herstellung. Die notwendigen Anpassungen bezüglich unterschiedlicher Schrittweite unterschiedlich großer Personen lassen sich durch eine Längenverstelleinrichtung im Bereich des Verbindungshebels oder der Befestigungselemente wirtschaftlich realisieren.

Desweiteren wird durch die Erfindung erreicht, daß in ebenem Gelände eine Fortbewegung durch eine gegeneinanderlaufende Schlangelbewegung des vorderen und des hinteren Snowboardteiles möglich ist. Selbst Richtungswechsel bei nahezu Stillstand oder Bergauffahrten sind leichter kontrollierbar bzw. möglich. Desweitern wird durch die Erfindung erreicht, daß der Kurvenradius der gefahrenen Kurve jederzeit gesteuert und verändert werden kann ohne Kompressionsdruck auf das Snowboardende einwirken lassen zu müssen. Die Erfindung kann bei der Benutzung einer Skiliftanlage schnellstmöglich zerlegt werden, so daß die beiden Snowboardteile an jeweils einem Fuß des Benutzers während des Liftfahrens verbleiben. Das Liftfahren wird dadurch im Vergleich zu herkömmlichen Snowboards entscheidend erleichtert. Falls der Benutzer eine Trennung der Skihälften nicht wünscht, erleichtert die Erfindung das Skiliftfahren durch die verbesserte Möglichkeit des Ausbalancierens. Ebenso kann die Erfindung nach dem Gebrauch schnellstmöglich in mindestens zwei oder mehrerer Teile zerlegt werden und somit problemlos transportiert werden.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Es zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung des Verbindungsgestänges (5), welches mittels exemplarisch dargestellten Verbindungselementen (6,7) mit den Gleitkörpern (1,2) verbunden ist.

Es zeigt Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung einer Verbindungsvorrichtung (8), welche mittels exemplarisch dargestellten Verbindungselementen (9,10) und Lagerelementen (11,12) mit den Gleitkörpem (1,2) verbunden sind.

Es zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung eines zweiteiligen Verbindungsgestänges (13,14), dessen zwei Teile durch ein exemplarisch dargestelltes Verbindungselement (17) verbunden sind und deren Einzelteile mittels exemplarisch dargestellten Verbindungselementen (15,16) bzw. Festlagern mit den Gleitkörpem (1,2) verbunden sind.

Es zeigt Fig. 4 eine Ergänzung zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,2 und 3 zur möglichen Gestaltung der Verbindungselemente (6,7,9,15,16) zu den Gleitkörpern (1,2). Dargestellt ist ein Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel.

Es zeigt Fig. 5 als Ergänzung zu Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zur möglichen Gestaltung der Verbindungselemente (6,7,9,15,16) zu den Gleitkörpern (1,2). Dargestellt ist ein Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel.

Es zeigt Fig. 6 als Ergänzung zu Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zur möglichen Gestaltung der Verbindungselemente (6,7,9,15,16) zu den Gleitkörpern (1,2). Dargestellt ist ein Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel.

Es zeigt Fig. 7 als Ergänzung zu Fig. 4,5,6 ein Ausführungsbeispiel für eine Arretierungsmöglichkeit (24,25) der Verbindungselemente (6,7,9,15,16). Dargestellt ist eine Vorderansicht eines Verbindungselements.

Es zeigt Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung einer Verbindungsvorrichtung (26), welche die Gleitkörpern (1,2) miteinander verbindet.

Es zeigt Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung einer Verbindungsvorrichtung (27) mit integrierten bindungsähnlichen Vorrichtungen (28,29), über welche die Gleitkörper (1,2) miteinander verbunden werden.

Es zeigt Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung (26) im Längsschnitt.

Dargestellt ist ein einstellbares Gelenkelement (30) der Verbindungsvorrichtung (26) zur Befestigung auf den Gleitkörpern (1,2).

Es zeigt Fig. 11 als Ergänzung zu Fig. 10 einen Schnitt A-A durch den Lagerbock (310) des Verbindungsgestänges (31).

Es zeigt Fig. 12 als Ergänzung zu Fig. 10 einen Schnitt B-B durch den Deckel (313) des Verbindungsgestänges (31) und die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den Hebel (312).

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1,2), auf welchen die bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) befestigt sind, durch ein Verbindungsgestänge (5) und Verbindungselemente (6,7) verbunden sind. Die Verbindungselemente (6,7) sind einerseits an den Gleitkörpern (1,2) und auf der anderen Seite an den beiden Enden des Verbindungsgestänges (5) befestigt. Die Ausführung der Verbindungselemente (6,7) kann in unterschiedlichster, nicht näher beschriebenen Weise erfolgen. Die Verbindungselemente können als Kugelkopfgelenke ausgeführt sein, so daß eine Bewegung des Verbindungsgestänges (5) relativ zum Gleitkörper (1,2) sowohl um die Vertikalachse als auch um die Horizontalachse der Verbindungselemente (6,7) ermöglicht wird.

Desweiteren kann eines oder zwei der Verbindungselemente (6,7) so ausgeführt sein, daß nur eine Bewegung um die Horizontalachse ermöglicht wird. Desweiteren können die Verbindungselemente (6,7) so ausgestaltet sein, daß nur eine vom Drehwinkel begrenzte Relativbewegung des Verbindungsgestänges (5) zu den Gleitkörpern (1,2) ermöglicht wird.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1,2), auf welchen die bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) befestigt sind, durch eine Verbindungsvorrichtung (8) und Verbindungselemente (9,10) verbunden sind. Die Verbindungselemente (9,10) sind einerseits an den Gleitkörpern (1,2) und auf der anderen Seite an den Enden der Verbindungsvorrichtung (8) befestigt. Die Ausführung des Verbindungselemente (9) kann in unterschiedlichster nicht näher beschriebenen Weise erfolgen. Das Verbindungselement (9) kann als Kugelkopfgelenke ausgeführt sein, so daß eine Bewegung der Verbindungsvorrichtung (8) relativ zum Gleitkörper (1 oder 2) sowohl um die Vertikalachse als auch um die Horizontalachse des Verbindungselements (9) ermöglicht wird. Desweiteren kann das Verbindungselemente (9) so ausgeführt sein, daß nur eine Bewegung um die Horizontalachse ermöglicht wird. Desweiteren kann das Verbindungselement (9) so ausgestaltet sein, daß nur eine vom Drehwinkel begrenzte Relativbewegung der Verbindungsvorrichtung (8) zum Gleitkörper (I oder 2) ermöglicht wird. Das Verbindungselement (10) ist so gestaltet, daß über zwei Lagerelemente (11,12) eine gelenkartige Verbindung zur Verbindungsvorrichtung (8) erfolgt. Dabei ist eine Drehbewegung der Verbindungsvorrichtung (8) um die horizontale Achse der Lagerelemente quer zu Fahrtrichtung möglich. Dadurch wird eine Auf-und Abwärtsbewegung des Gleitkörper (2) zum Gleitkörper (1) ermöglicht. Die Lagerelemente (11,12) können dabei als frei drehbare Lager oder als automatisch rückstellende Lager, die nur eine begrenzte Drehbewegung zulassen, ausgestaltet sein.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1,2), auf welchen die bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) befestigt sind, durch eine dreiteilige Verbindungsstange verbunden sind. Die Verbindungsstange besteht aus einem Vorderteil (13), einem Hinterteil (14) und einem Verbindungselement (17) zwischen dem Vorderteil (13) und dem Hinterteil (14) der Verbindungsstange. Das Verbindungselement (17) ist dabei als Gelenk

ausgelegt. Dadurch wird eine Verdrehbewegung zwischen dem Hinterteil (14) und dem Vorderteil (13) der Verbindungsstange ermöglicht, die durch nicht näher beschriebene Anschläge in Ihrem Verdrehwinkel begrenzt werden kann. Es ist ebenfalls möglich, das Verbindungselement (17) so zu gestalten, daß neben der Verdrehbewegung in der horizontalen Ebene, d. h. um die vertikale Achse des Gelenkes zusätzlich eine Bewegungsmöglichkeit des Vorderteiles (13) der Verbindungsstange zum Hinterteil (14) der Verbindungsstange um die horizontale Querachse des Gelenkes ermöglicht wird. Eine solche Bewegungsmöglichkeit kann z. B. durch die Verwendung von Gummilagern im Bereich des Gelenkes erfolgen. Die Verbindungselemente (15,16) können dabei so gestaltet sein, daß zwischen den Gleitkörpern (1,2) und den beiden Teilen der Verbindungsstange (13,14) eine starre Verbindung besteht, oder daß z. B. ein Verbindungselement (15) starr ausgeführt ist und das andere Verbindungselement (16) als Gelenk ausgeführt ist, welches eine Verdrehbewegung des Vorderteiles (13) der Verbindungsstange zum Gleitkörper (1) in mindestens einer Ebene ermöglicht.

Fig. 4 zeigt eine Ergänzung zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,2 und 3 im Längsschnitt. Das exemplarisch dargestellte Verbindungselement (6) ist mit dem Gleitkörper (1) in nicht näher beschriebener Weise fest verbunden. Im Gehäuse des Verbindungselementes (6) sind die Lagerbefestigung (18) und die Anschlagsbegrenzungen (19), welche die Drehbewegungen des Verbindungsgestänges (5) sowohl in vertikaler und als auch in horizontaler Richtung begrenzen, integriert. Das Verbindungsgestänge (5) ist an seinen Enden als Kugelkopfgelenklager (20) mit Durchgangsbohrung ausgeführt. Die Lagerbefestigung (18) verbindet das Verbindungsgestänge (5) über die Durchgangsbohrung des Kugelkopfgelenklagers (20) mit dem Gehäuse des Verbindungselementes (6). Die beschriebene Ausführung des Verbindungselementes (6) gilt exemplarisch auch für die anderen Verbindungselemente (7,9,15 oder 16).

Fig. 5 zeigt eine Ergänzung zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 und 2 im Längsschnitt. Das exemplarisch dargestellte Verbindungselement (6) ist mit dem Gleitkörper (1) in nicht näher beschriebener Weise fest verbunden. Im Gehäuse des Verbindungselementes (6) sind die Anschlagsbegrenzungen (19), welche die Drehbewegungen des Verbindungsgestänges (5)

sowohl in vertikaler und als auch in horizontaler Richtung begrenzen, integriert. Desweiteren ist im Gehäuse des Verbindungselementes (6) das als Lagerpuffer (21) ausgeführte Gelenk integriert. Das Verbindungsgestänge (5) ist an seinen Enden mit dem Lagerpuffer (21) fest verbunden. Der Lagerpuffer (21) ist handelsüblich ausgeführt, d. h. ein Gummilager verfügt an seiner Oberseite und an seiner Unterseite über aufvulkanisierte Metallplatten, an welchen Gewindestangen befestigt sind. Die Verbindung zum Gehäuse des Verbindungselementes (6) und Verbindungsgestänges (5) erfolgt über eine Verschraubung oder über eine andersartige nicht näher beschriebene schnellösbare Verbindung. Die Verwendung von Lagerpuffern (21) als Gelenkelement ermöglicht, daß nur eine eingeschränkte Drehbewegung stattfindet kann und daß eine automatische Rückstellung des Lagers in Ausgangsstellung erfolgt. Die beschriebene Ausführung des Verbindungselementes (6) gilt exemplarisch auch für die anderen Verbindungselemente (7,9,15 oder 16).

Fig. 6 zeigt eine Variante zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 und 5 im Längsschnitt. Dabei ist das Verbindungsgestänge (5) über ein Lagerelement (21,22,23) mit dem Verbindungselement (6) verbunden. Das Lagerelement besteht aus einem Lagerpuffer (21), welcher eine Bewegung der Gleitkörper (1,2) zueinander um die horizontale Querachse ermöglicht. Der Lagerpuffer (21) ist am unteren Ende mit dem Verbindungselement (6) verbunden. Am oberen freien Ende des Lagerpuffers (21) ist eine Lagerhülse (23) so zwischen der Gewindestange des Lagerpuffers (21) und dem Verbindungsgestänge (5) angebracht und mittels Lagerdeckel (22) befestigt, daß das Verbindungsgestänge (5) um die vertikle Achse der Lagerstelle frei drehbar ist. Die Kombination von einem frei drehbaren Gelenk um die vertikale Lagerachse und einem Lagerpuffer (21) als Gelenkelement für die Bewegung um die horizontale Querachse ermöglicht zum einen, daß nur eine eingeschränkte Drehbewegung um die horizontale Querachse stattfinden kann und eine automatische Rückstellung des Lagers in Ausgangsstellung erfolgt und zum anderen, dal3 eine absolute Beweglichkeit um die Vertikalachse des Lagers ermöglicht wird. Die beschriebene Ausführung des Verbindungselementes (6) gilt exemplarisch auch für die anderen Verbindungselemente (7,9, 15 oder 16).

Fig. 7 zeigt eine Ergänzung zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 4,5 und 6 in der Vorderansicht.

Es wird ein beispielhaftes Arretierungselementes (24,25) dargestellt, welches durch eine nicht näher beschriebene feste, aber schnellstmöglich lösbare Verbindung mit dem Verbindungselement (6) die Bewegungsfreiheit des Verbindungsgestänges (5) so einschränkt, daß nur noch eine Bewegung des Verbindungsgestänges (5) zum Gleitkörper (1) um die vertikale Drehachse des Gelenkes oder um die horizontale Querachse ermöglicht wird. Dieses Arretierungselement (24,25) kann nachträglich durch Aufstecken auf das Verbindungselement (6) angebracht werden, so daß innerhalb kürzester Zeit eine Funktionsänderung der Gelenke erfolgen kann. Das Arretierungelement (24,25) ist so gestaltet, dal3 mit einem Element wahlweise beide Drehbewegungen unterbunden werden können. Eine weitere Ausgestaltung des Arretierungselementes (24,25) kann derart erfolgen, daß keine Drehbewegung mehr ermöglicht wird und eine starre Verbindung zwischen Verbindungsgestänge (5) und Gleitkörper (1) hergestellt wird.

Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1,2), auf welchen die bindungsähnlichen Vorrichtungen (3,4) befestigt sind, durch ein Verbindungsvorrichtung (26) miteinander verbunden sind. Die Verbindungsvorrichtung (26) besteht aus einem Verbindungsgestänge (31) und aus zwei einstellbaren Gelenkelementen (30). Die Gelenkelemente (30) können über jeweils zwei Handdrehgriffe (32,34) per Schnellverstellung in Ihrer Steifigkeit verstellt werden. Die Verstellung der Gelenkelemente (30) kann dabei stufenlos oder durch eine Stufenrasterung über die Handdrehgriffe (32,34) erfolgen.

Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1,2) durch eine Verbindungsvorrichtung (27) miteinander verbunden werden, wobei am vorderen und hinteren Ende der Verbindungsvorrichtung (27) bindungsähnlichen Vorrichtungen (28,29) integriert sind und die gesamte Vorrichtung auf den Gleitkörpern (1,2) befestigt wird. Um die Standweite auf verschiedene Benutzermaße anpassen zu können ist im mittleren Bereich des Verbindungsgestänges (33) eine Längenverstellbarkeit gegeben. Die Gelenkelemente (30) können wie bei der Ausführung nach Fig. 1 über jeweils zwei Handdrehgriff (32,34) per Schnellverstellung in Ihrer Steifigkeit verstellt werden. Die Verstellung der Gelenkelemente (30) kann dabei stufenlos oder durch eine Stufenrasterung über die Handdrehgriffe (32,34) erfolgen.

Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung (26) im Längsschnitt.

Dargestellt ist ein einstellbares Gelenkelement (30) der Verbindungsvorrichtung (26) zur Befestigung auf den Gleitkörpern (1,2). Das Verbindungsgestänge (31) aus Fig. 8 setzt sich aus den Bauteilen Lagerbock (310), Federaufnahme (311), Hebel (312) und Deckel (313) zusammen. Das Gelenkelement (30) setzt sich aus den Bauteilen Feder (35), Kugelgelenkkopf (36), Schraube (37), Gewindestange (38) und Gummimanschette (39) zusammen. Der Lagerbock (310) ist mit dem Gleitkörper (1,2) verbunden und bildet das Unterteil des Verbindungsgestänges (31). Im Lagerbock (310) wird der Kugegelenkkopf (36) und das Ende der Feder (35) mit einer Schraube (37) befestigt. Der Lagerbock (310) ist dabei so ausgelegt, daß der Kugelgelenkkopf (36) bewegt werden kann. Im Lagerbock (310) ist die Aufnahme für die Fixierung der Feder (35) integriert. Der Kugelgelenkkopf (36) ist unlösbar mit einer Gewindestange (38) verbunden. Die Gewindestange (38) befindet sich aus raumökonomischen Gründen im Innenraum der Feder (35). Am oberen Ende der Gewindestange (38) ist der Handdrehgriff (32) aufgeschraubt. Die Feder (35) wird durch den Lagerbock (310) und die Federaufnahme (311) eingefaßt. Der Deckel (313) und die Federaufnahme (311) bilden das Lagergehäuse für den um den Handdrehgriff (32) gelagerten Hebel (312). Durch die Anordnung des Handdrehgriffes (32), der frei drehbar im Lagergehäuse, bestehend aus Deckel (313) und Federaufnahme (311) gelagert ist, ist die Feder (35) vorgespannt montiert. Die Federrate der Feder (35) kann durch Drehen am Handdrehgriff (32) und dem damit verbundenen Zusammenfahren oder Auseinanderfahren des Lagerbocks (310) und der Federaufnahme (311) verändert werden. Im vollständig zusammengefahrenen Zustand geht die Feder (35) auf Block, d. h. es entsteht eine starre Verbindung von Lagerbock (310) und Federaufnahme (311). Durch Auseinanderfahren der Komponenten Lagerbock (310) und Federaufnahme (311) ist eine stufenlose Einstellung der Federrate möglich. Die Feder (35) ist durch die beidseitige Befestigung der Enden sowohl als Torsions-wie auch als Druck-und Biegefeder ausgelegt. Durch diese Anordnung entsteht ein einstellbares Lagerelement. Die Gummimanschette (39) verhindert, daß Schmutz oder Schnee die Funktion des Gelenkelementes beeinträchtigt.

Fig. 11 zeigt ein Ausfiihrungsbeispiel als Ergänzung zu Fig. 10. Dargestellt ist ein Schnitt A-A durch den Lagerbock (310) des Verbindungsgestänges (31). Im Lagerbock (310) ist der Kugelgelenkkopf (36) und das untere Ende der Feder (35) mittels einer Schraube (37) befestigt.

Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel als Ergänzung zu Fig. 10. Dargestellt ist ein Schnitt B-B durch den Deckel (313) des Verbindungsgestänges (31) und die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den Hebel (312). Der Hebel (312) ist um den Handdrehgriff (32), der mit der Gewindestange (38) verbunden ist gelagert. Der Deckel (313) ist mit der Federaufnahme (311) verschraubt. Im Deckel (313) ist das obere freie Ende der Feder (35) fixiert. Der Deckel (313) verfügt über die Höhe des Hebels (312) auf der rechten Seite über eine starre Anschlagsbegrenzung als Maximalausschlagsbegrenzung für den Hebel (312) und auf der linken Seite über eine einstellbare Anschlagsbegrenzung und Dämpfungseinstellvorrichtung (400). Die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) besteht aus den Bauteilen Kugelgelenkkopf (40), Federaufnahmen (41), Federn (42), Gewindefederaufnahmen (43), Gewindestange (44), Sicherungsmutter (45), Handdrehgriff (34) und Sicherungssplint (46). Der Kugelgelenkkopf (40) ist am freien Ende des Hebels (312) integriert. Die Gewindestange (44), die über eine Hälfte der Länge über ein Rechtsgewinde und über die andere Hälfte der Länge über ein Linksgewinde verfügt ist im Deckel (313) frei drehbar gelagert. Am einen Ende der Gewindestange (44) ist der Handdrehgriff (34) aufgeschraubt und mit einem Sicherungssplint (46) gegen Verdrehen relativ zur Gewindestange (44) gesichert. Am anderen Ende der Gewindestange (44) ist eine Sicherungsmutter (45), die ebenfalls gegen Verdrehen relativ zur Gewindestange (44) gesichert ist aufgeschraubt. Auf den jeweiligen Seiten zwischen dem Kugelgelenkkopf (40) des Hebels (312) und dem Deckel (313) sind die Federelemente, bestehend aus Federaufnahme (41), Feder (42) und Gewindefederaufnahme (43) angeordnet.

Die Gewindefederaufnahmen (43) verfügen über entweder ein Linksgewinde oder ein Rechtsgewinde und sind auf der Gewindestange (44) aufgeschraubt. Durch Drehen des Handdrehgriffes (34) werden die Gewindefederaufnahmen (43) nach innen oder außen bewegt, so daß die Federn (42) komprimiert oder entspannt werden. Dadurch kann die Vorspannung der Federn je nach Bedarf und Fahrsituation eingestellt werden.

Es ist auch eine vollständige Arretierung möglich, so daß der Hebel (312) keine Drehbewegung mehr ausführen kann. Dadurch entsteht eine feste Verbindung zwischen Hebel (312) und Deckel (313).

Bezugszeichenliste : 1 vorderer Gleitkörper 2 hinterer Gleitkörper 3 bindungsähnliche Vorrichtung 4 bindungsähnliche Vorrichtung 5 Verbindungsgestänge 6 Verbindungselement 7 Verbindungselement 8 Verbindungsvorrichtung 9 Verbindungselement 10 Verbindungselement 11 Lagerelement 12 Lagerelement 13 Verbindungsstange Vorderteil 14 Verbindungsstange Hinterteil 15 Verbindungselement 16 Verbindungselement 17 Verbindungselement Verbindungsstange Vorder-/Hinterteil 18 Lagerbefestigung 19 Anschlagsbegrenzung 20 Kugelkopfgelenklager 21 Lagerpuffer 22 Lagerdeckel 23 Lagerhülse 24 Arretierungselement in horizontaler Lage 25 Arretierungselement in vertikaler Lage 26 Verbindungsvorrichtung 27 Verbindungsvorrichtung 28 bindungsähnliche Vorrichtung 29 bindungsähnliche Vorrichtung 30 einstellbares Gelenkelement 31 Verbindungsgestänge 32 Handdrehgriff 33 Verbindungsgestänge 34 Handdrehgriff 35 Feder 36 Kugelgelenkkopf 37 Schraube 38 Gewindestange 39 Gummimanschette 40 Kugelgelenkkopf 41 Federaufnahme 42 Feder 43 Gewindefederaufnahme 44 Gewindestange 45 Sicherungsmutter 46 Sicherungssplint 310 Lagerbock 311 Federaufnahme 312 Hebel 313 Deckel 400 Dämpfungseinstellvorrichtung