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Title:
UMBRELLA COMPRISING AN ILLUMINATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/122514
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an umbrella, in particular a hand-held umbrella, free-standing umbrella, or traffic light visor for protection against the rain, or for use as a sunshade. Said umbrella comprises a canopy (1), a supporting construction (2) for said canopy (1) and an illumination unit (3) that is allocated to the supporting construction (2). The aim of the invention is to provide the greatest possible protection for the illumination unit (3), whilst giving the umbrella a particularly aesthetic appearance. To achieve this, the invention is characterised in that the illumination unit (3) of the supporting construction (2) is essentially integrated into the umbrella.

Inventors:
HUALI GUO (CN)
SHANGJUN JIANG (CN)
HUHUA ZHOU (CN)
Application Number:
PCT/DE2006/000467
Publication Date:
November 23, 2006
Filing Date:
March 15, 2006
Export Citation:
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Assignee:
ZHEJIANG YONGQIANG GROUP CO (CN)
JIANYONG XIE (CN)
HUALI GUO (CN)
SHANGJUN JIANG (CN)
HUHUA ZHOU (CN)
International Classes:
A45B3/04
Foreign References:
DE29811817U11998-08-27
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (Heidelberg, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schirm, insbesondere Hand-, Stand- oder Ampelschirm zur Verwendung als Regen- oder Sonnenschirm, mit einem Schirmdach (1), einer Stützkonstruktion (2) für das Schirmdach (1) und einer der Stützkonstruktion (2) zugeordneten Beleuchtungseinrichtung (3), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) der Stützkonstruktion (2) im Wesentlichen integral zugeordnet ist.

2. Schirm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (2) einen Schaft (4) mit einer feststehenden oberen Nabe (5) und eine entlang des Schafts verschiebbare untere Nabe (6) aufweist, wobei an der oberen Nabe (5) mehrere mit dem Schirmdach (1) verbundene Tragrippen (7) angelenkt sind, wobei an der unteren Nabe (6) mehrere jeweils mit den Tragrippen (7) gekoppelte Stützrippen (8) angelenkt sind, und wobei das Schirmdach (1) durch eine Verschiebung der unteren Nabe (6) auf- bzw. einklappbar ist.

3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (2) am unteren Ende des Schafts (4) einen Handgriff oder einen Standfuß (9) oder dergleichen aufweist.

4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (2) die Beleuchtungseinrichtung (3) so aufnimmt, dass sie vollständig von der Umgebung abgekapselt ist.

5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkonstruktion (2) zumindest im Bereich der Beleuchtungseinrichtung (3) transparentes oder transluzentes Material aufweist.

6. Schirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente oder transluzente Material Kunststoff oder Glas aufweist.

7. Schirm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass transluzentes Material mit verschiedener Farbgebung bzw. verschieden starkem Tönungsgrad verwendbar ist.

8. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe und/oder die Intensität des emittierten Lichts durch den Benutzer veränderbar ist.

9. Schirm nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Nabe (5) und/oder die untere Nabe (6) zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material bestehen und die Beleuchtungseinrichtung (3) zumindest teilweise aufnehmen.

10. Schirm nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Tragrippen (7) und/oder eine oder mehrere Stützrippen (8) zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material bestehen und die Beleuchtungseinrichtung (3) zumindest teilweise aufnehmen.

11. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) ein oder mehrere Beleuchtungselemente (14) aufweist.

12. Schirm nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (14) Glühlampen und/oder Leuchtdioden (LED) aufweisen.

13. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) einen Stromversorgungskreis (15) aufweist.

14. Schirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromversorgungskreis (15) innerhalb der Stützkonstruktion (2) angeordnet ist.

15. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) durch ein Batterie- oder Akkumulatorenpaket (11), durch externe oder auf dem Schirmdach angeordnete Solarzellen (13) oder durch

das öffentliche Stromversorgungsnetz - vorzugsweise über einen zwischengeschalteten Gleichrichter - speisbar ist.

16. Schirm nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Akkumulatorenpaket (11) durch die Solarzellen (13) und/oder durch das öffentliche Stromversorgungsnetz aufladbar ist.

17. Schirm nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Batterie- oder Akkumulatorenpaket (11) innerhalb des Schafts (4), des Handgriffs oder des Standfußes (9) angeordnet ist.

18. Schirm nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Batterie- oder Akkumulatorenpaket (11) gekapselt ist und abnehmbar an der Außenseite des Schafts (4) angeordnet ist.

19. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) durch das Aufklappen des Schirmdaches (1) aktivierbar ist.

20. Schirm nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) durch Verschieben der unteren Nabe (6) in ihre obere Endposition bezüglich des Schaftes (4) aktivierbar ist.

21. Schirm nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der übergang zwischen dem Schaft (4) und der unteren Nabe (6) im Bereich ihrer oberen Endposition als elektrischer Schalter ausgebildet ist, der durch Verschieben der unteren Nabe (6) in ihre obere Endposition schließbar ist, wodurch die Beleuchtungseinrichtung (3) aktivierbar ist.

22. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (3) durch einen in der Stützkonstruktion (2) ausgebildeten Hand- oder Fußschalter aktivierbar ist.

Description:

SCHIRM MIT BELEUCHTUNGSEINRICHTUNG

Die Erfindung betrifft einen Schirm, insbesondere Hand-, Stand- oder Ampelschirm zur Verwendung als Regen- oder Sonnenschirm, mit einem Schirmdach, einer Stützkonstruktion für das Schirmdach und einer der Stützkonstruktion zugeordneten Beleuchtungseinrichtung.

Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist bereits aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 298 11 817 U1 bekannt. Zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr wird dort ein Regenschirm vorgeschlagen, der an den Spitzen einiger der Rippen, die die Bespannung des Regenschirms tragen, elektrische Lichtquellen aufweist. Diese Lichtquellen sollen - insbesondere nachts und bei schlechten Wetterbedingungen - durch Aussenden eines Blink- bzw. Dauerlichts die Erkennbarkeit von Fußgängern im Straßenverkehr verbessern.

Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik Regenschirme mit Beleuchtungseinrichtungen bekannt, die den Benutzer des Regenschirms insbesondere nachts und in unwegbarem Gelände durch Ausleuchten der unmittelbaren Umgebung dabei unterstützen soll, den von ihm beschrittenen Weg besser zu erkennen. Ein Stolpern bzw. Verunfallen des Fußgängers soll dadurch verhindert werden. Solche Regenschirme tragen bspw. handelsübliche Glühbirnen oder -lampen, die an der Außenseite der Stützkonstruktion des Schirms befestigt sind.

Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik Sonnenschirme der in Rede stehenden Art bekannt. Bspw. werden im Gastronomiebereich besonders große Sonnenschirme eingesetzt, meist auf Terrassen oder in Biergärten. In der Abenddämmerung oder nachts müssen Sonnenschirme ohne Beleuchtungseinrichtungen zusammengeklappt werden, um die Ausleuchtung durch vorhandene externe Beleuchtungseinrichtungen zu ermöglichen, oder um das in der Dämmerung noch vorhandene Sonnenlicht nutzen zu können. Um ein kompliziertes, sich jeden Tag mehrmals wiederholendes Ein- und Ausklappen dieser Sonnenschirme überflüssig zu machen, werden Sonnenschirme angeboten, die über Beleuchtungseinrichtungen verfügen. Bei diesen Schirmen sind bspw. am Schaft des Schirms mehrere leistungsstarke

Leuchten angebracht. Diese Leuchten können je nach Bedarf durch das Personal des gastronomischen Betriebs ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Bei den Schirmen der gattungsbildenden Art ist jedoch nachteilig, dass die Beleuchtungseinrichtung bei der alltäglichen Handhabung sehr anfällig für Beschädigungen ist. Im Allgemeinen ist die Beleuchtungseinrichtung am Schaft des Schirms oder an den Tragrippen für das Schirmdach angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung kann insbesondere beim Auf- bzw. Einklappen des Regen- oder Sonnenschirms mit anderen Teilen des Schirms bzw. seiner Stützkonstruktion kollidieren und dadurch - insbesondere auf lange Sicht - Schaden nehmen oder sogar zerstört werden.

Es ist bekannt, dass sowohl Regen- als auch Sonnenschirme als Artikel des täglichen Gebrauchs üblicherweise nicht mit besonders großer Sorgfalt oder schonend behandelt werden, sondern durch die Benutzung sowie die Lagerung einem großen Verschleiß ausgesetzt sind. Die gemäß Stand der Technik am gattungsbildenden Schirm angeordnete Beleuchtungseinrichtung nimmt hierdurch besonders rasch und nachhaltig Schaden.

Des Weiteren ist bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Schirm mit einer Beleuchtungseinrichtung nachteilig, dass die Beleuchtungseinrichtung vom Benutzer besonders deutlich als störender Fremdkörper innerhalb der sonst gewohnten Schirmkonstruktion wahrgenommen wird. Die Anbringung von Beleuchtungseinrichtungen an der Stützkonstruktion von handelsüblichen Schirmen wirkt auf den Benutzer laienhaft und erzeugt einen nachteiligen optischen Eindruck. Dieser nachteilige optische Eindruck kann insbesondere dann beachtliche Auswirkungen haben, falls der beleuchtete Schirm in einem professionellen Umfeld eingesetzt wird, man denke bspw. an besonders große und kostenintensive Sonnenschirme im Gastronomiebereich.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass ein größtmöglicher Schutz der Beleuchtungseinrichtung sowie ein besonders ansprechender optischer Eindruck des Schirms erreicht ist.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist ein Schirm, insbesondere Hand-, Stand- oder Ampelschirm zur Verwendung als Regen- oder Sonnenschirm dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung der Stützkonstruktion im Wesentlichen integral zugeordnet ist.

In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass ein optimaler Schutz der dem Schirm zugeordneten Beleuchtungseinrichtung vor einer Beschädigung oder vor einer Zerstörung dadurch erreicht werden kann, dass die Beleuchtungseinrichtung teilweise oder vollständig innerhalb der Stützkonstruktion des Schirms angeordnet wird.

Die empfindliche Beleuchtungseinrichtung, die bspw. aus Glühbirnen, -lampen, Leuchtdioden oder dgl. bestehen kann, kann teilweise oder vollständig innerhalb der Stützkonstruktion des erfindungsgemäßen Schirms „versenkt" werden. Sofern es sich um einen Schirm herkömmlicher Bauart handelt, kann die Beleuchtungseinrichtung bspw. im Schaft, in den Naben oder in den Trag- bzw. Stützrippen des Schirms angeordnet werden.

Durch eine damit erreichte Abkapselung der Beleuchtungseinrichtung von der Umgebung sind Beschädigungen durch das Auf- bzw. Einklappen des Schirms, durch Umwelteinflüsse oder durch Einflüsse während der Lagerung des Schirms wirksam vermieden.

Des Weiteren ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass durch die Integration der Beleuchtungseinrichtung innerhalb der Stützkonstruktion des Schirms ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck des Schirms erreicht ist. Ist die Beleuchtungseinrichtung des Schirms nicht in Betrieb, bspw. bei vorhandenem Tageslicht, ist die Beleuchtungseinrichtung für den Benutzer des Schirms nicht wahrnehmbar oder lediglich zu erahnen.

Ist die Beleuchtungseinrichtung andererseits in Betrieb, ist durch die Abkapselung der Beleuchtungseinrichtung auch dann ein insgesamt hochwertiger optischer Eindruck des gesamten Schirms erreicht.

Durch die Erfindung ist wirksam vermieden, dass der optische Eindruck eines besonders hochwertigen Regen- oder Sonnenschirms durch außen an der Stützkonstruktion - ggf. laienhaft - angebrachte Beleuchtungseinrichtungen stark abgewertet wird.

Folglich ist ein Schirm, insbesondere Hand-, Stand- oder Ampelschirm zur Verwendung als Regen- oder Sonnenschirm angegeben, bei dem ein größtmöglicher Schutz der Beleuchtungseinrichtung sowie ein besonders ansprechender optischer Eindruck des Schirms erreicht ist.

In besonders bevorzugter Weise weist der erfindungsgemäße Schirm eine Stützkonstruktion auf, die von herkömmlichen Regen- bzw. Sonnenschirmen bekannt ist. Dies bedeutet, dass die Stützkonstruktion einen Schaft mit einer feststehenden oberen Nabe und einer entlang des Schafts verschiebbaren unteren Nabe aufweist, wobei an der oberen Nabe mehrere mit dem Schirmdach verbundene Tragrippen angelenkt sind, wobei an der unteren Nabe mehrere jeweils mit den Tragrippen gekoppelte Stützrippen angelenkt sind, und wobei das Schirmdach durch eine Verschiebung der unteren Nabe auf- bzw. einklappbar ist.

Das Schirmdach kann bspw. aus einem Natur- oder Kunstfasergewebe bestehen, das ggf. imprägniert sein kann. Des Weiteren ist es möglich, einen Verbundstoff aus einem Gewebe und einer Kunststofffolie zu verwenden. Dieser Verbundstoff kann auch mehrlagig ausgebildet sein. Schließlich ist es auch möglich, als Schirmdach einen reinen Kunststoffbezug zu verwenden.

Die untere Nabe und der Schaft im Bereich der oberen Endposition der unteren Nabe sind üblicherweise so ausgebildet, dass ein Einrasten der unteren Nabe in ihrer oberen Endposition bzgl. des Schafts ermöglicht ist.

Zusätzlich kann die Stützkonstruktion am unteren Ende des Schafts einen Handgriff oder einen Standfuß oder dergleichen aufweisen. Der erfindungsgemäße Schirm kann diesbezüglich in der Art herkömmlicher Regen- bzw. Sonnenschirme ausgestaltet sein.

In einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schirms nimmt die Stützkonstruktion die Beleuchtungseinrichtung so auf, dass sie vollständig von der Umgebung abgekapselt ist. Die Beleuchtungseinrichtung hat dadurch keinen direkten Kontakt mit der Umgebung, wodurch Beschädigungen oder oberflächliche Abnutzungen der Beleuchtungseinrichtung besonders wirksam vermieden sind. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungseinrichtung in alle Raumrichtungen von der Stützkonstruktion umschlossen und dadurch optimal geschützt.

Vorzugsweise weist die Stützkonstruktion zumindest im Bereich der Beleuchtungseinrichtung transparentes oder transluzentes Material auf. Falls die Beleuchtungseinrichtung - wie oben stehend ausgeführt - vollständig von der Stützkonstruktion umschlossen ist, muss die Stützkonstruktion zumindest im Bereich der eingekapselten Beleuchtungseinrichtung so ausgebildet sein, dass das durch die Beleuchtungseinrichtung emittierte Licht zumindest teilweise durch die Stützkonstruktion hindurchdringen kann, um den Zweck der Beleuchtungseinrichtung erfüllen zu können.

Durch den Einsatz von transparentem Material innerhalb der Stützkonstruktion wird eine besonders hohe Lichtausbeute erreicht. Durch den Einsatz von transluzentem Material hingegen kann ein Lichtstreuungseffekt erreicht werden, wie er bspw. von matten Glühbirnen oder von Lampen mit Lampenschirmen bekannt ist. Hierdurch kann eine auf den Benutzer besonders angenehm wirkende Beleuchtung bereitgestellt werden. Des Weiteren ist durch den Einsatz von transluzentem Material die Realisierung von Farbeffekten möglich, falls nämlich das transluzente Material eingefärbt ist und auf das emittierte Licht als Farbfilter wirkt. Es ist darüber hinaus möglich, dass innerhalb einer einzigen Stützkonstruktion verschiedene Farben des ausgesendeten Lichts bereitgestellt werden, indem an verschiedenen Stellen der Stützkonstruktion verschiedenfarbiges transluzentes Material verwendet wird.

Das transluzente Material kann aus Kunststoff oder Glas oder einem sonstigen geeigneten Material bestehen, das transluzente Eigenschaften aufweist. Aus dem Stand der Technik ist diesbezüglich eine große Anzahl verschiedener Materialien bekannt.

Die aus dem Stand der Technik bekannten transluzenten Materialien können jede beliebige Einfärbung und/oder jeden beliebigen Tönungsgrad bzw. Lichtdurchlässigkeitsgrad aufweisen. Auf diese Weise können mit dem erfindungsgemäßen Schirm interessante und auf die jeweilige Situation abgestimmte Färb- und Lichteffekte erzielt werden.

In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms ist die Farbe und/oder die Intensität des emittierten Lichts durch den Benutzer veränderbar. Die Intensität des emittierten Lichts ist bspw. dadurch veränderbar, dass dem Benutzer eine Dimmfunktion für die Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird. Eine solche Dimmfunktion ist besonders gut mit handelsüblichen Glühbirnen realisierbar. Besteht die Beleuchtungseinrichtung aus Beleuchtungselementen, die aufgrund ihrer Funktionsweise nicht dimmbar sind, kann die Intensität des emittierten Lichts dadurch geregelt werden, dass je nach Bedarf mehr oder weniger der die Beleuchtungseinrichtung bildenden Beleuchtungselemente zu- oder abgeschaltet werden.

Eine änderung der Farbe des emittierten Lichts ist dadurch möglich, dass verschiedenfarbige Beleuchtungselemente je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden. Zu diesem Zweck kann die Beleuchtungseinrichtung aus Beleuchtungselementen bestehen, die jeweils eine der Komplementärfarben emittieren. Durch wahlweises Zu- bzw. Abschalten bestimmter Beleuchtungselemente kann jede beliebige Farbe des emittierten Lichts bereitgestellt werden.

In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms kann die Beleuchtungseinrichtung innerhalb der Stützkonstruktion von einem bspw. als Zylinder ausgebildeten Farbfilter umgeben sein, der segmentweise verschiedene Farben aufweist. Durch eine Rotation oder sonstige Lageveränderung des Farbfilters innerhalb der Stützkonstruktion ändert sich je nach Wahl des Benutzers die Farbe des emittierten Lichts.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms ist die obere Nabe und/oder die untere Nabe zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gebildet und nimmt die Beleuchtungseinrichtung zu-

mindest teilweise auf. Mit dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms wird eine besonders gleichmäßige üchtverteilung erreicht, insbesondere dann, wenn die Beleuchtungseinrichtung kreisförmig innerhalb der Nabe ausgestaltet ist. Dazu können mehrere Beleuchtungselemente mit bestimmtem Abstand voneinander einen Kreis um den Schaft des Schirms bilden. Durch eine Reflektion bzw. eine Streuung des emittierten Lichts durch das Schirmdach wird der unter dem Schirm befindliche Bereich besonders gut ausgeleuchtet. Des Weiteren ist die Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtung durch die geringe Beabstandung vom Schaft des Schirms erleichtert.

Zusätzlich oder alternativ zu der letztgenannten Weiterbildung kann der Schirm so ausgestaltet werden, dass eine oder mehrere Tragrippen und/oder eine oder mehrere Stützrippen zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material bestehen und die Beleuchtungseinrichtung zumindest teilweise aufnehmen. Durch die Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung innerhalb transparenter oder transluzenter Stützrippen ist ein optimaler Schutz der Beleuchtungseinrichtung vor Beschädigungen gegeben. Des Weiteren wird durch eine dezentral orientierte Beleuchtungseinrichtung eine besonders gute Ausleuchtung auch des außerhalb des Schirms liegenden Bereichs realisiert.

Die Stütz- bzw. Tragrippen können ein Vierkantprofil aufweisen, innerhalb dessen die Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann bspw. auf einem leitenden Stab oder Metallstreifen angeordnet sein, der bei der Herstellung der Stütz- bzw. Tragrippen in diese eingeschoben und fixiert wird. In Bezug auf die für Naben, Stütz- oder Tragrippen verwendbaren Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die oben stehenden Ausführungen verwiesen.

Im Allgemeinen wird eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei der die Beleuchtungseinrichtung ein oder mehrere Beleuchtungselemente aufweist. Dadurch ist üblicherweise eine größere Fläche durch die Beleuchtung abdeckbar. Mehrere Beleuchtungselemente können dezentral in der Stützkonstruktion des Schirms verteilt sein und so eine gleichmäßigere und großflächigere Beleuchtung sicherstellen. Es ist aber auch möglich, als Beleuchtungseinrichtung ein einziges Beleuchtungs-

element zu verwenden. Bspw. kann in einer transparent oder transluzent ausgestalteten oberen oder unteren Nabe des Schirms eine kreisrunde Neonröhre angeordnet werden, wie sie dem Stand der Technik bekannt ist.

Die Beleuchtungselemente können aus Glühlampen, Glühbirnen und/oder Leuchtdioden (LED) bestehen. Glühlampen oder Glühbirnen weisen dabei den Vorteil auf, dass sie ein auf den Benutzer besonders angenehm wirkendes Licht emittieren. Allerdings ist der Stromverbrauch von Glühbirnen oder Glühlampen im Vergleich zu der emittierten Lichtleistung bekannterweise hoch. Leuchtdioden besitzen den Vorteil, dass sie nur ein sehr geringes Volumen innerhalb der Stützkonstruktion des Schirms beanspruchen. Des Weiteren ist die Wärmeleistung der Leuchtdioden sehr gering, da ein Großteil der aufgenommenen Leistung in Lichtleistung umgewandelt wird. Deswegen weisen Leuchtdioden im Allgemeinen einen verglichen mit Glühbirnen sehr viel geringeren Stromverbrauch auf. Durch die kleine Baugröße von Leuchtdioden können innerhalb der Stützkonstruktion des erfindungsgemäßen Schirms besonders viele Leuchtdioden angeordnet werden. Des Weiteren sind durch verschiedenfarbige Leuchtdioden vielerlei Lichteffekte realisierbar. Durch wahlweises Zu- bzw. Abschalten von Leuchtdioden kann die Lichtleistung geregelt werden, wodurch auch der Stromverbrauch der Beleuchtungseinrichtung minimiert werden kann. Die Minimierung des Stromverbrauchs spielt vor allem bei Schirmen eine Rolle, die vom Benutzer mitgeführt werden, bspw. bei handgehaltenen Regen- bzw. Sonnenschirmen.

Die Beleuchtungseinrichtung weist im Allgemeinen einen Stromversorgungskreis auf, der die Beleuchtungseinrichtung mit einer Stromquelle verbindet. Der Stromversorgungskreis kann aus Drähten, Kabeln oder aus leitfähigen Streifen bestehen, auf denen die Beleuchtungselemente angeordnet sein können.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms ist der Stromversorgungskreis innerhalb der Stützkonstruktion angeordnet. Der Stromversorgungskreis ist dadurch nicht von außen sichtbar und sicher vor Beschädigungen geschützt. Für den Fall, dass der Stromkreis zwei beweglich miteinander gekoppelte Teile der Stützkonstruktion überbrücken muss, kann ein leitendes Gelenk oder Scharnier vorgesehen werden. Des Weiteren ist es möglich, ein Kabel-

stück so zu führen, dass es außerhalb des zu überbrückenden Gelenks verläuft und dieses dadurch umgeht.

In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schirms ist die Beleuchtungseinrichtung durch ein Batterie- oder Akkumulatorenpaket, durch externe oder auf dem Schirmdach angeordnete Solarzellen oder durch das öffentliche Stromversorgungsnetz (ggf. über einen zwischengeschalteten Gleichrichter) speisbar. Sind im erfindungsgemäßen Schirm mehrere Stromversorgungsarten nach Wahl des Benutzers realisiert, kann der Benutzer je nach verfügbarer Stromversorgung zwischen diesen wählen und bspw. von einem Batterie- oder Akkumulatorenbetrieb auf einen Betrieb am öffentlichen Stromversorgungsnetz umschalten.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Akkumulatorenpaket durch die Solarzellen und/oder durch das öffentliche Stromversorgungsnetz aufgeladen werden. So kann bspw. ein Schirm, den der Benutzer üblicherweise mit sich führt, bspw. ein Regenschirm, während des Aufenthalts des Benutzers in seinen Wohnräumen am öffentlichen Stromversorgungsnetz aufgeladen werden. Wird der Schirm benötigt, steht er voll aufgeladen zur Verfügung. Ein erfindungsgemäßer Sonnenschirm mit einer auf dem Schirmdach oder bspw. auch auf der oberen Nabe montierten Solarzelle kann das Akkumulatorenpaket aufladen, während Tageslicht vorhanden ist. Soll während der Abend- bzw. Nachtstunden die Beleuchtung des Schirms verwendet werden, steht ein voll aufgeladener Akkumulator zur Verfügung.

Das Batterie- oder Akkumulatorenpaket kann innerhalb des Schafts, des Handgriffs oder des Standfußes angeordnet sein, je nach dem, welche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirms bevorzugt wird und welche Art von Schirm eingesetzt werden soll.

In einer alternativen Ausgestaltung kann das Batterie- oder Akkumulatorenpaket gekapselt sein und abnehmbar an der Außenseite des Schafts angeordnet sein. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirms kann das Batterie- oder Akkumulatorenpaket besonders einfach gegen ein frisches bzw. aufgeladenes Batterie- oder Akkumulatorenpaket ausgetauscht werden, falls es so lange benutzt worden ist, dass es keine elektrische Energie mehr abgeben kann.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms ist die Beleuchtungseinrichtung durch das Aufklappen des Schirmdaches aktivierbar. Mit anderen Worten wird mittels eines geeignet ausgestalteten Kontakts die Beleuchtungseinrichtung aktiviert, wenn das Schirmdach aufgeklappt wird. Auf diese Weise kann auf einen Hand- oder Fußschalter oder eine Fernbedienung zum Aktivieren der Beleuchtungseinrichtung verzichtet werden.

In bevorzugter Weise wird die Beleuchtungseinrichtung aktiviert, wenn die untere Nabe in ihre obere Endposition bzgl. des Schaftes verschoben wird. Dazu kann bspw. an der Außenseite des Schafts ein Schalter vorgesehen werden, der automatisch von der unteren Nabe betätigt wird, falls diese in ihre obere Endposition bzgl. des Schafts gebracht wird. Die obere Endposition der unteren Nabe wird von dieser eingenommen, wenn das Schirmdach vollständig aufgeklappt ist.

In weiter bevorzugter Weise ist der übergang zwischen dem Schaft und der unteren Nabe im Bereich ihrer oberen Endposition selber als elektrischer Schalter ausgebildet, der durch Verschieben der unteren Nabe in ihre obere Endposition schließbar ist Die Beleuchtungseinrichtung wird automatisch dadurch aktiviert, dass zwischen der Nabe und dem im Schaft angeordneten Stromversorgungskreis im Bereich der oberen Endposition der Nabe ein elektrisch leitender Kontakt zustande kommt. Dadurch wird der Stromversorgungskreis für die Beleuchtungseinrichtung geschlossen. Der Stromversorgungskreis wird automatisch wieder geöffnet, falls die Nabe aus ihrer oberen Endposition entfernt wird, bspw. wenn das Schirmdach eingeklappt werden soll.

In einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirms kann auf die automatische Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung durch das Aufklappen des Schirmdaches verzichtet werden. Hier ist ein Hand- oder Fußschalter in der Stützkonstruktion ausgebildet, durch den die Beleuchtungseinrichtung nach Wahl des Benutzers aktivierbar ist. Diese Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schirms ist für den Fall zu bevorzugen, in dem eine automatische Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung bei aufgeklapptem Schirmdach nicht wünschenswert scheint. Es kann bspw. aus Energiespargründen eher anstrebenswert erscheinen,

dass die Beleuchtungseinrichtung ausschließlich nach Wahl des Benutzers aktiviert bzw. deaktiviert wird.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schirms anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schirms mit Beleuchtungseinrichtung, der hier als Standschirm ausgebildet ist,

Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms in einer Seitenansicht, wobei der Schirm als Ampelschirm ausgeführt ist,

Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion des erfindungsgemäßen Schirms aus Fig. 1 , wobei ein Teil des Schafts sowie die auf dem Schaft verschiebbar gelagerte untere Nabe der Stützkonstruktion dargestellt sind, wobei die untere Nabe so ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungselemente der Beleuchtungseinrichtung teilweise gekapselt aufgenommen werden, und wobei die untere Nabe des Weiteren so ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungseinrichtung durch Verschieben der unteren Nabe in ihre obere Endposition automatisch aktivierbar ist,

Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion des erfindungsgemäßen Schirms, wobei im Unterschied zu Fig. 3 in dieser Ausführungsform der Erfindung die untere Nabe der Stützkonstruktion so ausgebildet ist, dass die Beleuchtungselemente der Beleuchtungseinrichtung vollständig von der Umgebung abgekapselt aufgenommen sind, wozu zumindest die Unterseite der unteren Nabe aus transparentem oder transluzentem Material gefertigt ist,

Fig. 5 eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms, wobei die Beleuchtungselemente der Beleuchtungseinrichtung durch die Stützrippen der Stützkonstruktion vollständig abgekapselt von der Umgebung aufgenommen werden, während in der hier gezeigten Ausführungsform die untere Nabe keine Beleuchtungselemente aufnimmt, und wobei die untere Nabe wie in Rg. 3 oder 4 so ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungseinrichtung durch Verschieben der unteren Nabe in ihre obere Endposition automatisch aktivierbar ist, und

Fig. 6 eine entlang ihrer Längsachse aufgenommene Schnittansicht einer

Stütz- oder Tragrippe, bspw. in einer Ausführungsform gemäß Fig. 5, wobei die Stütz-/Tragrippe die Beleuchtungselemente der Beleuchtungseinrichtung vollständig abgekapselt von der Umgebung aufnimmt, und wobei die Stütz- bzw. Tragrippe zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gefertigt ist.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms. Der Schirm ist hier als Standschirm ausgebildet und wird üblicherweise als Sonnenschirm verwendet. Der Schirm umfasst ein aufgespanntes Schirmdach 1 und eine Stützkonstruktion 2 für das Schirmdach 1. Des Weiteren weist der Schirm eine Beleuchtungseinrichtung 3 auf, was durch die Strahlengänge des emittierten Lichts angedeutet wird.

Die Stützkonstruktion 2 besteht aus einem Schaft 4 mit einer feststehenden oberen Nabe 5 und einer entlang des Schafts verschiebbaren unteren Nabe 6. An der oberen Nabe 5 sind mehrere mit dem Schirmdach 1 verbundene Tragrippen 7 angelenkt. An der unteren Nabe 6 sind mehrere jeweils mit den Tragrippen 7 gekoppelte Stützrippen 8 angelenkt. Das Schirmdach 1 ist in bekannter Weise durch eine Verschiebung der unteren Nabe 6 entlang des Schafts 4 auf- bzw. einklappbar.

Der Schaft 4 ist an seinem unteren Ende mit einem Standfuß 9 verbunden, der hier lediglich angedeutet ist. Die Verbindung des Schafts 4 mit dem Standfuß 9 wird dabei über eine Klemmvorrichtung 10 realisiert.

In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms wird die Beleuchtungseinrichtung 3 von einem BatterieVAkkumulatorenpaket 11 gespeist. Das Batterie- /Akkumulatorenpaket 11 ist mittels einer Halterung 12 abnehmbar an der Außenseite des Schafts 4 angeordnet. Der Schirm umfasst weiter eine auf der oberen Nabe 5 angeordnete Solarzelle 13, durch die die Beleuchtungseinrichtung 3 oder das BatterieVAkkumulatorenpaket 11 speisbar ist. Die Solarzelle 13 kann wahlweise auch auf dem Schirmdach 1 befestigt werden. Des Weiteren ist es möglich, das Batterie-/Akkumulatorenpaket 11 innerhalb des Schafts 4 oder innerhalb des Standfußes 9 anzuordnen.

In der gezeigten Ausführungsform wird die Beleuchtungseinrichtung 3 von der oberen Nabe 5, der unteren Nabe 6, den Tragrippen 7 sowie den Stützrippen 8 aufgenommen. Die Beleuchtungseinrichtung wird von den vorgenannten Bauteilen vollständig abgekapselt von der Umgebung aufgenommen. Dazu sind die Bauteile zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gefertigt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung 3 von den erwähnten Bauteilen lediglich teilweise abgekapselt aufgenommen wird. Bei einer solchen Ausführungsform kann ggf. auf das transparente bzw. transluzente Material verzichtet werden.

Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms, der hier als Ampelschirm ausgebildet ist. Der Standfuß 9 des Ampelschirms liegt außerhalb der Verlängerung der Verbindung von oberer Nabe 5 und unterer Nabe 6. Der Schirm umfasst des Weiteren zwei Schäfte 4. In dieser Ausführungsform ist das BatterieVAkkumulatorenpaket 11 an einer der Stützrippen 8 festgelegt. Auch hier wird die Beleuchtungseinrichtung 3 von der oberen Nabe 5, der unteren Nabe 6, den Tragrippen 7 und den Stützrippen 8 vollständig abgekapselt von der Umgebung aufgenommen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei hier auch auf die Figurenbeschreibung zu Fig. 1 verwiesen.

Fig. 3 zeigt eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion 2 eines erfindungsgemäßen Schirms, der in konstruktiver Hinsicht wie der in Fig. 1 beschriebene Schirm aufgebaut ist. Das Schirmdach 1 (hier nicht dargestellt) wird von einem zentralen Schaft 4 gehalten. Ebenfalls dargestellt ist die auf dem Schaft 4 verschiebbar

gelagerte untere Nabe 6, an der die Stützrippen 8 angelenkt sind. In dieser Ausführungsform nimmt die untere Nabe 6 die Beleuchtungseinrichtung 3 teilweise abgekapselt von der Umgebung auf. Die Beleuchtungseinrichtung 3 besteht aus mehreren Beleuchtungselementen 14, die kreisförmig innerhalb der unteren Nabe 6 angeordnet sind. Die untere Nabe 6 weist an ihrer Unterseite öffnungen für die Beleuchtungselemente 14 auf. Die Beleuchtungselemente 14 haben dadurch nur mit einem sehr geringen Anteil ihrer Oberfläche Kontakt mit der Umgebung und sind dadurch wirksam vor Beschädigungen geschützt. Des Weiteren ist die Beleuchtungs- einrichtung 3 aufgrund den teilweisen Abkapselung vom Benutzer kaum wahrnehmbar.

Zur Speisung der Beleuchtungseinrichtung 3 ist ein Stromversorgungskreis 15 vorgesehen. Der Stromversorgungskreis 15 besteht aus geeignetem leitfähigen Material. In der hier gezeigten Ausführungsform wird der Stromversorgungskreis 15 am unteren Ende des Schafts 4 gespeist, bspw. durch ein Batterie- /Akkumulatorenpaket 11 (hier nicht dargestellt). Der Stromversorgungskreis 15 verläuft vom unteren Ende des Schafts 4 innerhalb des Schafts 4 bis zu einer Feder 16, die elektrisch leitendes Material aufweist. Der im Schaft 4 verlaufende Teil des Stromversorgungskreises 15 endet in der Feder 16 aus elektrisch leitendem Material. Die Feder 16 ist gegenüber der Außenseite des Schafts 4 isoliert, durch sie ist jedoch eine elektrisch leitende Verbindung durch die Wand des Schafts 4 herstellbar.

Der innerhalb der unteren Nabe 6 ausgebildete Stromversorgungskreis 15 ist so ausgestaltet, dass dieser automatisch eine elektrisch leitende Verbindung mit der Feder 16 eingeht, falls sich die untere Nabe 6 in ihrer oberen Endposition bezüglich des Schafts 4 befindet.

Durch diese Konstruktion wird erreicht, dass die Beleuchtungseinrichtung 3 stets dann aktiviert wird, wenn das Schirmdach 1 aufgeklappt wird.

Alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung 3 selbstverständlich auch mit einem an beliebiger Stelle angeordneten Hand- oder Fußschalter manuell betätigt werden.

Fig. 4 zeigt eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion des erfindungsgemäßen Schirms gemäß Fig. 3, wobei die Beleuchtungselemente 14 bei dieser Ausführungsform vollständig von der unteren Nabe 6 aufgenommen werden. Die Beleuchtungselemente 14 der Beleuchtungseinrichtung 3 sind dadurch vollständig von der Umgebung abgekapselt. Die Beleuchtungselemente 14 sind am Stromversorgungskreis 15 innerhalb der unteren Nabe 6 angeordnet. Der Stromversorgungskreis 15 ist zu diesem Zweck integral als Halterung und gleichzeitig als elektrischer Leiter kreisrund innerhalb der unteren Nabe 6 ausgebildet. Damit aus der unteren Nabe 6 Licht emittiert werden kann, ist die untere Nabe 6 zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gebildet. Die untere Nabe 6 kann hierzu zumindest teilweise aus Kunststoff, Glas oder einem anderen geeigneten Material aufgebaut sein.

Durch die vollständige Abkapselung der Beleuchtungselemente 14 innerhalb der unteren Nabe 6 ist eine Beschädigung der Beleuchtungselemente 14 durch Benutzung, Transport oder Lagerung des erfindungsgemäßen Schirms praktisch ausgeschlossen. Außerdem sind die Beleuchtungselemente 14 von außen so gut wie nicht wahrnehmbar, vor allem im nicht betätigten Zustand der Beleuchtungseinrichtung 3. Die Beleuchtungselemente 14 können aus Glühbirnen bestehen, in der gezeigten Ausführungsform werden die Beleuchtungselemente 14 jedoch durch Leuchtdioden (LED) gebildet.

Fig. 5 zeigt eine geschnittene Teilansicht der Stützkonstruktion 2 eines erfindungsgemäßen Schirms gemäß Fig. 1. Im Gegensatz zu den in Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen sind die Beleuchtungselemente 14 hier nicht innerhalb der unteren Nabe 6 angeordnet, sondern werden von den Stützrippen 8 vollständig gekapselt aufgenommen. Dazu ist die Stützrippe 8 an den Stromversorgungskreis 15 angeschlossen, der auf die oben stehend beschriebene Art ausgehend vom unteren Ende des Schafts 4 gespeist wird. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schirms verfügt ebenfalls über eine automatische Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung 3, sobald die untere Nabe 6 ihre obere Endposition bezüglich des Schafts 4 einnimmt. Diese automatische Aktivierung ist bereits vorstehend ausführlich beschrieben worden.

Die gezeigte Stützrippe 8 verfügt vorzugsweise über einen rechteckigen Querschnitt und ist zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gefertigt. In der Stützrippe 8 ist eine lang gestreckte Halterung für die Beleuchtungselemente 14 angeordnet. Auf dieser Halterung sind die Beleuchtungselemente 14 voneinander beabstandet festgelegt und durch den in der Halterung integrierten Stromkreis 15 elektrisch mit einer nicht näher dargestellten Stromversorgung verbunden.

Die Beleuchtungselemente 14 bestehen aus Leuchtdioden. Die Leuchtdioden können verschiedene Farbgebungen und/oder Lichtintensitäten aufweisen. Selbstverständlich können anstelle der Leuchtdioden auch Glühbirnen oder -lampen verwendet werden.

In dieser Darstellung sind die Tragrippen 7 des erfindungsgemäßen Schirms nicht gezeigt. Diese Tragrippen 7 können entsprechend der gezeigten Stützrippen 8 ausgestaltet und elektrisch verbunden sein und damit ebenfalls einen Teil der Beleuchtungseinrichtung 3 aufnehmen. Die gleichzeitige Beleuchtung der Tragrippen 7 sowie der Stützrippen 8 ist in Fig. 1 gezeigt.

Selbstverständlich kann auch eine beleuchtete untere Nabe 6 gemäß Fig. 3 oder 4 mit einer beleuchteten oberen Nabe 5 und zusätzlich mit beleuchteten Tragrippen 7 und/oder Stützrippen 8 kombiniert werden, je nach gewünschter Beleuchtungsintensität und je nach Größe der zu beleuchtenden Fläche. Auf diese Weise wird ein Schirm mit einer integrierten Beleuchtungseinrichtung 3 gemäß Fig. 1 bereitgestellt.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Stützrippe 8 aus Fig. 5, wobei die Schnittebene senkrecht zur Längsachse der Stützrippe 8 angeordnet ist. Die Stützrippe 8 besteht aus einem Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Kanten des Profils abgerundet sind.

Die Form des Profils kann jedoch auch jede andere geeignete Form aufweisen, bspw. einen ovalen oder kreisrunden Querschnitt.

Innerhalb des Profils sind insgesamt vier in Längsrichtung verlaufende Nuten 17 ausgebildet, wobei sich jeweils zwei Nuten paarweise im oberen bzw. im unteren

Bereich des Profils gegenüberliegen. In ein Nutenpaar ist eine lang gestreckte Halterung für die Beleuchtungselemente 14 eingeschoben. Diese Halterung ist integral mit dem Stromversorgungskreis 15 für die Beleuchtungselemente 14 ausgebildet. Auf der Halterung bzw. dem Stromversorgungskreis 15 sind die Beleuchtungselemente 14 angeordnet.

Da die Beieuchtungselemente 14 vollständig von der Stützrippe 8 eingekapselt sind, ist die Stützrippe 8 zumindest teilweise aus transparentem oder transluzentem Material gefertigt. Die integral mit dem Stromversorgungskreis 15 ausgebildete Halterung für die Beleuchtungselemente 14 kann je nach angestrebtem Beleuchtungsergebnis aus transparentem, transluzentem oder intransparentem Material gefertigt sein.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stützrippe 8 aus Kunststoff gefertigt. Die Stützrippe 8 kann jedoch auch aus jedem anderen geeigneten Material, bspw. Glas, gefertigt werden.

Bei der Herstellung der Stützrippe 8 wird zunächst das Profil mit den beiden Nutenpaaren hergestellt. Danach wird die lang gestreckte Halterung mit den darauf angeordneten Beleuchtungselementen 14 in ein Nutenpaar eingeschoben. Daraufhin kann die Stützrippe 8 in die Stützkonstruktion 2 des Schirms eingebaut werden.

Ist eine abweichende Ausrichtung der Lichtemission gewünscht, bspw. falls das Schirmdach 1 und nicht der Boden beleuchtet werden soll, kann die Halterung mit den Beleuchtungselementen 14 in das andere Nutenpaar eingepasst werden, so dass sich eine entgegengesetzte Richtung der Strahlung ergibt.

Die hier gezeigte Konstruktion kann selbstverständlich sowohl als Stützrippe 8 als auch als Tragrippe 7 verwendet werden und wurde hier lediglich beispielhaft anhand der in Fig. 5 gezeigten Stützrippe 8 erläutert worden.

Es wird dazu nochmals auf Fig. 1 verwiesen, wo ein erfindungsgemäßer Schirm gezeigt ist, der sowohl beleuchtete Tragrippen 7 als auch beleuchtete Stützrippen 8

umfasst. Der Aufbau der Tragrippen 7 bzw. Stützrippen 8 entspricht dabei der in Fig. 6 dargestellten Konstruktion.

Abschließend sei hervorgehoben, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die beanspruchte Lehre erörtern, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.