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Title:
UNDERLAY DEVICE FOR TRANSPORTATION AND PRESENTATION CONTAINERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/072317
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an underlay device (1) for a transportation and presentation container (12) for food, such as fruits and/or vegetables, wherein the transportation and presentation container (12) comprises a bottom part (13) and four side wall parts (14, 14', 14'', 14'''), and the underlay device (1) has four sides walls (3, 3', 3'', 3''') arranged in a frame shape as an underlay frame (2) of the transportation and presentation container (12) and/or at least three side walls (17, 17', 17'') having dimensions as an underlay apparatus (16) so that the bottom part (13) of the transportation container (12) can be placed on the underlay frame (2) or the underlay apparatus (16).

Inventors:
LEISCH FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000481
Publication Date:
June 23, 2011
Filing Date:
December 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
LEISCH BERATUNGS UND BETEILIGUNGS GMBH (AT)
LEISCH FRANZ (AT)
International Classes:
A47F3/14; A47F5/11; B65D25/24; B65D85/34
Domestic Patent References:
WO2004110884A12004-12-23
Foreign References:
FR857001A1940-08-22
DE19809498A11999-09-09
US4550837A1985-11-05
FR2072314A51971-09-24
EP1921014A12008-05-14
Other References:
See also references of EP 2512297A1
Attorney, Agent or Firm:
LINDMAYR, BAUER, SECKLEHNER Rechtsanwalts-OG (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Untersetzvorrichtung (1) für einen Transport- und Präsentationsbehälter (12) für Lebensmittel, wie Obst und/oder Gemüse, wobei der Transport- und Präsentationsbehälter (12) einen Bodenteil (13) und vier Seitenwandteile (14, 14', 14", 14"') umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzvorrichtung (1) einen Untersetzrahmen (2) des Transport- und Präsentationsbehälters (12) mit vier rahmenförmig angeordneten Seitenwänden (3, 3', 3", 3"') und/oder eine Untersetzeinrichtung (16) mit drei Seitenwänden (17, 17', 17") aufweist, wobei der Transport- und Präsentationsbehälter (12) mit dem Bodenteil (13) auf den Unter- setzrahmen (2) bzw. die Untersetzeinrichtung (16) aufsetzbar ist.

2. Untersetzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 3', 3", 3"') des Untersetzrahmens (2) bzw. die Seitenwände (17, 17') der Untersetzeinrichtung (16) zumindest in den Eckbereichen (4) und/oder im mittleren Bereich ein Gelenk, insbesondere ein Filmscharnier, aufweisen und somit klappbar sind.

3. Untersetzvorrichtung (1) Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt der Seitenwände (3, 3', 3", 3" '; 17, 17', 17") des Untersetzrahmens (2) oder der Untersetzeinrichtung (16) ein Kanal (18) ausgebildet ist.

4. Untersetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (17, 17', 17") der Untersetzeinrichtung (16) bzw. zumindest eine Seitenwand (3, 3', 3", 3"') des Untersetzrahmens (2) an ihrer dem Bodenteil (13) des Transportbehälters (12) zugewandten Stirnseite zumindest einen Vorsprung zur In- teraktion mit dem Bodenteil (13) des Transportbehälters (12) aufweist.

5. Untersetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 3', 3", 3"'; 17, 17', 17") des Untersetzrahmens (2) bzw. der Untersetzeinrichtung (16) zumindest bereichsweise zumindest ein Verstärkungselement (5) aufweisen.

6. Untersetzvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zumindest eine Verstärkungselement (5) annähernd kreuzförmig zwischen den Seitenwänden (3, 3', 3", 3"'; 17, 17', 17") erstreckt. 7. Untersetzvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (5) an der Innenseite der Seitenwand (3, 3', 3", 3"'; 17, 17', 17") stufenförmig ausgebildet ist.

8. Untersetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (5) zumindest ein Hebelement (19), insbesondere einen Zapfen, aufweist.

9. Untersetzvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Zapfen (19), in Bezug auf das Verstärkungselement (5) nach unten und/oder oben erstreckt.

10. Untersetzvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Zapfen (19), vorzugsweise über die gesamte Höhe, konisch ausgeführt ist. 11. Untersetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Hebeelement (19), insbesondere der zumindest eine Zapfen, zumindest bereichsweise hohl ausgebildet ist.

12. Untersetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Seitenwände (3, 3', 3", 3"') des Untersetzrahmens (2) unterschiedliche

Seitenwandhöhen aufweisen, wobei zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (3, 3') einen konischen Verlauf zeigen und die dabei am höheren Ende der einen Seitenwand (3) benachbarte Seitenwand (3") eine größere Höhe als jene am niedrigeren Ende der einen Seitenwand (3) benachbarte Seitenwand (3' ") aufweist.

13. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) umfassend einen, gegebenen- fall klappbaren, Transport- und Präsentationsbehälter (12) mit einem Bodenteil (13) und vier Seitenwandteilen (14, 14', 14", 14"'), dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwände (3, 3', 3", 3'"; 17, 17', 17") umfassende Untersetzvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist und an ihrem dem Bodenteil (13) des Transport- und Präsentationsbehälters (12) zugewandten Bereich den Transport- und Präsentationsbehälter (12) abstützt. 14. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung zwischen Transport- und oder Präsentationsbehälter (12) und der Untersetzvorrichtung (1) durch den Fortsatz (7) und/oder das Verstärkungselement (5) erfolgt. 15. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Untersetzvorrichtung (1) nicht über den äußeren Umfang der Seitenwandteile (14, 14', 14", 14" ') des Transport- und Präsentationsbehälters (12) vorragt. 16. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (5) zumindest ein Hebeelement (19), insbesondere einen Zapfen, aufweist, welcher in zumindest eine Ausnehmung (21) des Bodenteils (13) des Transport- und Präsentationsbehälters (12) eingreift und mit einem beweglichen Einlegeelement (20) im Bereich des Bodenteils (13) des Transport- und Präsen- tationsbehälters (12) interagiert.

17. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeelement 20 zumindest eine Abwinkelung 23 aufweist. 18. Transport- und Präsentationsbehältersystem (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zumindest einen Ausnehmung (21) zumindest ein Führungselement (22) für das Hebeelement (19) der Untersetzvorrichtung (1) angeordnet ist. 19. Verwendung des Transport- und Präsentationsbehältersystems (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 18 zum Transport und zur Präsentation von Lebensmitteln, insbesondere Obst und/oder Gemüse.

Description:
Untersetzvorrichtung für Transport- und Präsentationsbehälter

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Untersetzvorrichtung für einen Transport- und Präsentationsbehälter für Lebensmittel, wie z.B. Obst und/oder Gemüse, wobei der Transport- und Präsentationsbehälter einen Bodenteil und vier Seitenwandteile umfasst, sowie ein Transport- und Präsentationsbehältersystem umfassend einen klappbaren oder nicht klappbaren Transportbehälter mit einem Bodenteil und vier Seitenwandteilen und dessen Verwendung. Bekannte nicht klappbare und klappbare Behälter für Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, insbesondere zum Transport und zur Präsentation in den Regalen der Handelsketten bestehen häufig aus Kunststoff, Holz oder Karton. Bei klappbaren Transportbehältern sind meist die Seitenwände gegen die innere Bodenfläche der Transportbehälter bewegbar, wodurch eine Volumenverringerung des Transportbehälters im leeren Zustand erreicht wird. Weiters weist der Bodenteil auf jener der Bodenfläche gegenüberliegenden Seite ein Profil oder eine Vorrichtung auf, wodurch die Transportbehälter stapelbar sind. Da die Größe unterschiedlicher Lebensmittel, wie von Obst und Gemüse, jeweils nach Erntesaison variiert, variiert auch die Größe des Transportbehälters. Die Größe der Transportbehälter, für beispielsweise Obst und Gemüse, ist auch durch die Unterschiedlichkeit der Produkte, deren Kaliber und Füllinhalte vorgegeben. Wodurch - um eine optimale Befüllung der Transportbehälter zu erzielen - unterschiedlich große Transportbehälter zum Einsatz kommen.

Der Lieferant von Obst und Gemüse packt die Produkte in diese Transportbehältnisse und liefert sie so an das Handelszentrallager. Im Zentrallager werden die Behältnisse dann kom- missioniert und an die Filialen weitergeliefert.

In der Filiale werden die Behältnisse dann in die dafür vorgesehenen Obst- und Gemüseregale (Regalmöbel) gestellt. Da die Transportbehälter (Mehrwegbehälter aus Kunststoff genauso wie Einwegbehälter aus Karton oder Holz) oft unterschiedliche Höhen (für unterschiedliche Produkte) aufweisen entsteht auf diese Weise ein unruhiges Regalbild. Darüber hinaus liegen vor allem die flachen Boxen sehr tief im Regal. Ziel ist es nun, die Behälter unterschiedlicher Höhe so auf„eine Höhe" zu bringen (was die Seitenwände anbelangt) dass ein einheitlich, ruhiges Regalbild entsteht. Ein weiteres Ziel ist es, die flachen Behälter durch leichtes Anheben„näher zum Kunden" zu bringen. Dies wird meist dadurch erreicht, dass heute leere Kunststoffbehälter unter die befüllten Behälter gestellt werden. Vor allem im oberen Regalbereich werden dazu sogenannte Klappbehälter zusammengelegt und unter die mit Obst bzw. Gemüse befüllten Behälter gelegt.

Diese„zweckfremde Nutzung" der Transportbehälter führt zu einer hohen Kapitalbindung bei jenen Unternehmen, welche diese Transportbehälter in den Umlauf bringen. Dies können Obst- und Gemüseproduzenten sein (produzenteneigene Behälter), dies kann das Handelshaus selbst sein (handelseigene Behälter) dies kann aber auch ein neutraler Betreiber eines Mehrwegpools sein, dessen Behälter (starr oder klappbar) zweckentfremdet verwendet werden. Die Herstellkosten der Mehrwegbehälter aus Kunststoff sind in der Regel sehr hoch, vor allem dann, wenn es sich dabei um klappbare Behälter handelt. Werden Behälter mit hohen Seitenwänden zweckentfremdet, dann sind diese Kosten auf Grund des hohen Rohstoffanteils entsprechend noch höher. Es ist daher das Ziel jedes Poolbetreibers von Mehrwegbehältern diesen Anteil zweckentfremdeter Behälter (die sogenannte Handelspipeline) so gering wie möglich zu halten.

Neben dem vorab beschriebenen Stand der Technik aus der Praxis zeigen die WO

2004/110884 AI und die EP 1 921 014 AI höhenverstellbare Transportbehälter, wobei allerdings die Seitenwandhöhe des Transportbehälters variiert wird, um die Transportvolumina ändern zu können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die teuren starren bzw. klappbaren Kunst- stoffbehälter in ihrer zweckentfremdeten Funktion als Regal Untersetzrahmen durch kostengünstige Lösungen mit gleicher oder sogar verbesserter Funktionalität zu ersetzen.

Die vorliegende Aufgabe der Erfindung wird jeweils eigenständig durch eine Untersetzvorrichtung für Transport- und Präsentationsbehälter gelöst, wobei die Untersetzvorrichtung als Untersetzrahmen des Transport- und Präsentationsbehälters vier rahmenförmig angeordnete Seitenwände oder als Untersetzeinrichtung zumindest drei Seitenwände mit Abmessungen aufweist, sodass der Transportbehälter mit dem Bodenteil auf den Untersetzrahmen bzw. die Untersetzeinrichtung aufsetzbar ist, sowie ein Transport- und Präsentationsbehältersystem, bei dem eine Seitenwände umfassende Untersetzvorrichtung an seiner dem Bodenteil des Trans- portbehälters zugewandten Seite ein Profil zum Stapeln aufweist, wobei der Transportbehälter auf die obere Stirnseite der Seitenwände der Untersetzvorrichtung aufsetzbar ist. Durch den Austausch von Transportbehältern als Untersetzer - wie im Stand der Technik beschrieben - durch erfindungsgemäße Untersetzvorrichtungen kann die Einheitlichkeit des Regalbildes allerdings mit einem wesentlich geringeren Kapitalaufwand hergestellt werden. Es erweist sich als Vorteil, dass durch die Stapelbarkeit des Transportbehälters auf die Untersetzvorrichtung hervorragende Displayeigenschaften und eine verkaufsfördernde Wirkung erzielt werden. Durch den schnellen und sehr einfachen Austausch der leeren Transportbehälter in den Lebensmittel-, insbesondere Obst- und Gemüseabteilungen, wird der Zeitaufwand verringert und somit auch die Personalkosten reduziert.

Die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung bzw. Präsentations- und Transportbehältersystem sind so ausgeformt, dass sie an der Oberseite einen Stapelrand aufweisen, in den jeder standardmäßige, den ISO Normen entsprechende starre oder klappbare Behälter eingestapelt und damit fixiert werden kann. Solche Transportbehälter weisen oft ein Grundmaß von 60 x 40 cm (Typ 64xx) bzw. 40 x 30 cm (Typ 43xx) auf.

Durch die Herstellung der Untersetzvorrichtung im Spritzgussverfahren, insbesondere im Airmould- oder Watermouldverfahren, oder als Extrusionsprofil wird eine kostengünstige und einfache Herstellungsvariante gewählt.

Ferner erweist sich von Vorteil, dass die Untersetzvorrichtung aus Polypropylen, insbesondere Polypropylen-Recyclat gebildet ist, wodurch die Untersetzvorrichtung kostengünstig und umweltschonend hergestellt werden kann. Es ist möglich, dass die Untersetzvorrichtung einstückig ausgebildet ist, wodurch ein As- semblieren der einzelnen Teile nach der Herstellung obsolet ist. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Seitenwände des Untersetzrahmens bzw. der Untersetzeinrichtung zumindest in den Eckbereichen gelenkig, insbesondere durch ein Filmscharnier (auch andere Scharnierverbindungen sind denkbar), miteinander verbunden sind und gegebenenfalls klappbar sind, wodurch die Untersetzvorrichtung zusammengefaltet bzw. zu- sammengeklappt werden kann und somit im ungebrauchten Zustand einen geringen Platzbedarf hat. Ferner ist es möglich, dass die Seitenwände, insbesondere die kurzen Seitenwände, auch im Mittenbereich, ein Gelenk aufweisen, und dadurch faltbar sind. Vor allem in einer Variante mit hohen Seitenwänden kann die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung auch für Verkaufsinseln (Zweitplatzierungen) verwendet werden, da diese bei Nicht gebrauch Platz sparend gelagert werden können.

Der Querschnitt der Untersetzvorrichtung kann variieren und beispielsweise annähernd I-, L-, C-, U, H oder kreuzförmig ausgebildet sein, wodurch je nach Belastung eine Untersetzvorrichtung mit entsprechender Tragkraft verwendet werden muss.

In einer alternativen Ausführungsform kann der Querschnitt der Untersetzvorrichtung auch einen Kanal aufweisen und beispielsweise O-, B-, A-förmig oder dergleichen sein, um eine höhere Stabilität der Untersetzvorrichtung zu erzielen. Ferner ist vorgesehen, dass zumindest eine Seitenwand an ihrer dem Bodenteil des Transportbehälters zugewandten Stirnseite zumindest einen Vorsprung zur Interaktion mit dem Bodenteil des Transportbehälters aufweisen, wodurch eine Arretierung des Transportbehälters auf der Untersetzvorrichtung gegeben ist und somit selbst bei ungleichmäßiger Beladung des Transportbehälters dieser in seiner Position auf der Untersetzvorrichtung verharrt.

Die Seitenwände der Untersetzvorrichtung können zumindest bereichsweise ein Verstärkungselement aufweisen, wobei dieses zur Erzielung einer höheren Steifigkeit der Untersetzvorrichtung dient und zumindest ein Teil dieses Verstärkungselements als Stapelhilfe beim Aufeinandersetzten des Untersetzrahmens bzw. der Untersetzeinrichtung unter den Transport- behälter dienen kann.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Verstärkungselement annähernd kreuzförmig ausgebildet sein, wodurch die Stabilität der Untersetzvorrichtung weiter verbessert wird. In einer Ausführungsvariante kann das Verstärkungselement sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Seitenwände über deren gesamte Längserstreckung bzw. insbesondere umlaufend ausgebildet sein, wodurch eine sehr hohe Steifigkeit und ein sehr verrutschsicheres Stapeln des Transportbehälters auf der Untersetzvorrichtung möglich sind.

Ferner ist vorgesehen, dass das Verstärkungselement sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Seitenwand der Untersetzvorrichtung auf einer Ebene angeordnet ist, wodurch es beispielsweise auch möglich ist, dass die Untersetzvorrichtung sehr niedrig ausgeführt wird, weil durch das Verstärkungselement eine hohe Verwindsteifigkeit erzielt wird.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Verstärkungselement der Untersetzvorrichtung an der Innenseite der Seitenwand stufenförmig in der Form eines etwas breiteren umlaufenden Stegs ausgebildet sein, wodurch unter anderem die lichten Innenmasse der Untersetzvorrichtung verringert werden und somit ein Durchfallen von Behältern, wie beispielsweise Ein- wegkartons und Holzkisten, mit kleinerem Umfang als jenem der Untersetzvorrichtung verhindert wird. Dieser umlaufende Steg kann nach oben hin gekrümmt (gekröpft) sein, damit eine satte Auflage von Einwegkartons oder Holzkisten gewährleistet ist.

Weiters kann das zumindest eine Verstärkungselement zumindest ein Hebeelement, insbeson- dere zumindest einen Zapfen, aufweisen, wodurch die zu präsentierende Ware im Regal in den Vordergrund gebracht wird und beispielsweise auch über den oberen Rand des Transportbehälters hinausragen kann und somit für den Kunden besser präsent ist. Um die Ware im Regal in den Vordergrund zu bringen, räumen viele Händler in den Filialen die Transportbehälter (v.a. die Mehrwegverpackungen) aus, legen mehr oder weniger dicke, bodenflächenfül- lende Unterlagen in die Transportbehälter hinein und darauf wird anschließend die Ware gelegt. Somit ist die Ware einfach weiter heraußen und ragt über den oberen Rand des Transportbehälters (Seitenwand) hinaus und ist für den Kunden besser präsent. Das Aus- und Einpacken aber schadet der Ware. Sie soll nicht zuviel angefasst werden. Außerdem ist damit ein ziemlich großer Arbeitaufwand verbunden, vor allem wenn es sich um kleinkalibrige Stück- wäre handelt.

Ferner kann sich das zumindest eine Hebelelement, insbesondere der zumindest eine Zapfen, in Bezug auf das Verstärkungselement sowohl nur nach oben erstrecken, um die bereits er- wähnte bessere Präsenz der Ware zu erzielen, als auch sowohl nach oben als auch nach unten erstrecken, damit nicht das Verstärkungselement durch das Gewicht der zu präsentierenden Ware nach unten gedrückt wird. Somit liegt das Gewicht am Regalboden bzw. Möbel auf und die Untersetzvorrichtung wird stabil unterstützt.

Das zumindest eine Hebelelement, insbesondere der zumindest eine Zapfen, kann, vorzugsweise über die gesamte Höhe, konisch und hohl ausgeführt sein, damit die nach unten stehenden mit den nach oben stehenden Zapfen nicht kollidieren, wenn die leeren Untersetzvorrichtungen gestapelt werden und ineinander nesten.

In einer alternativen Ausführungsform kann das zumindest eine Hebeelement, insbesondere der zumindest eine Zapfen, lösbar mit dem zumindest einen Verstärkungselement verbunden sein, wodurch das Hebeelement bzw. der Zapfen entfernt werden kann. Zudem kann zumindest an den Eckbereichen und gegebenenfalls auch im mittleren Bereich der Seitenwände ein annährend dreiecksförmiger Steg zwischen der Außenseite der Seitenwand und der Oberseite des Verstärkungselements ausgebildet sein, wodurch ebenfalls die Stabilität der Untersetzvorrichtung verbessert wird. Die Seitenwände der Untersetzvorrichtung können oberhalb des Verstärkungselements durch einen Fortsatz und unterhalb des Verstärkungselements durch einen weiteren Fortsatz gebildet sein, wobei der obere Fortsatz mit seiner inneren Wand und der untere Fortsatz mit seiner äußeren Wand im Bereich der Verstärkungselemente auf einer Ebene liegen, wodurch auch ein Übereinanderstapeln mehrerer Untersetzvorrichtungen ermöglicht wird, wodurch durch die mehrmalige Anordnung mehrerer Untersetzrahmen bzw. Untersetzeinrichtungen übereinander die zur Präsentation des Transportbehälters erforderliche bzw. gewünschte Präsentationshöhe beliebig gewählt werden kann.

Der obere Fortsatz kann einen vom Bereich des Verstärkungselements beginnenden sich ver- jüngenden Verlauf aufweisen, wodurch das Platzieren des Transportbehälters auf die Untersetzvorrichtung erleichtert wird, weil keine so exakte Positionierung erforderlich ist, sondern der Transportbehälter in die für die Stabilität erforderliche, gewünschte Position durch den verjüngenden Verlauf selbsttätig positioniert wird. In einer möglichen Ausführungsvariante kann die Höhe der Seitenwände des Untersetzrahmens variieren, wodurch beispielsweise eine Schrägstellung des auf den Untersetzrahmen platzierenden Transportbehälters ermöglicht wird und damit die Displayeigenschaften wiederum verbessert werden.

Ferner kann die Höhe der Seitenwände zumindest im Eckbereich des Untersetzrahmens größer sein als im Mittenbereich der Seitenwände des Untersetzrahmens, wobei nur in den Eckbereichen eine Interaktion zwischen Untersetzrahmen und Transportbehälter stattfindet und somit beispielsweise Material bei der Herstellung des Untersetzrahmens gespart werden kann.

Bei einer Ausfuhrungsvariante ist vorgesehen, dass eine der Seitenwände der Untersetzeinrichtung rechteckig und die beiden anderen Seitenwände annähernd keilförmig oder trapezoid ausgebildet sind, wodurch eine Schrägstellung des Transportbehälters ermöglicht wird und dadurch wiederum die Displayeigenschaften im Schauraum verbessert werden, ohne dass das für die Lebensmittel zur Präsentation vorgesehene Regal bereits selbst eine schräge Auf- standsfläche aufweisen muss.

Die Seitenwände des Untersetzrahmens können unterschiedliche Seitenwandhöhen aufweisen, insbesondere zwei einander gegenüberliegende Seitenwände können einen konischen Verlauf zeigen und die dabei am höheren Ende der einen Seitenwand benachbarte Seitenwand eine größere Höhe als jene am niedrigeren Ende der einen Seitenwand benachbarte Seitenwand zeigen, wodurch ebenfalls die oben beschriebene Schrägstellung des Transportbehälters und somit bessere Displayeigenschaften erzielt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Transport- und Präsentationsbehältersystem können die Seitenwände der Untersetzvorrichtung zumindest bereichsweise Aufstandsflächen aufweisen, die im Wesentlichen formkonform zu den entsprechenden Bereichen der Unterseite des Bodenteils des Transportbehälters sind, wodurch beispielsweise durch die formkonforme Ausbildung bereits eine stabile Positionierung der Untersetzvorrichtung in Bezug auf den Transportbehäl- ter erfolgen kann.

Vorteilhaft erweist sich zudem, dass die Untersetzvorrichtung zumindest nicht wesentlich über den äußeren Umfang der Seitenwandteile des Transportbehälters vorragt, wodurch bei der Präsentation mehrerer Transportbehälter nebeneinander diese unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können und somit sehr Platz sparend die Lebensmittel, insbesondere das Obst und Gemüse, im Einzelhandel dem Käufer präsentiert werden kann. Der zumindest eine Vorsprung der Untersetzeinrichtung bzw. der obere Fortsatz des Untersetzrahmens greifen zumindest bereichsweise, insbesondere im Eckbereich in den Bodenteil des Transportbehälters ein, wodurch ein Verrutschen des Transportbehälters auf der Untersetzvorrichtung, selbst wenn diese schräg angeordnet ist, verhindert wird. Ferner kann der zumindest eine Vorsprung der Untersetzeinrichtung über die gesamte

Längserstreckung der Seitenwände mit dem Bodenteil des Transportbehälters interagieren bzw. der obere Fortsatz des Untersetzrahmens in den Bodenteil des Transportbehälters umlaufend eingreifen, wodurch selbst bei ungleichmäßiger Beladung des Transportbehälters oder bei unbeabsichtigten Stoßen des Transportbehälters ein Verrutschen bzw. ein Verschieben desselben verhindert wird und somit eine erneute Anordnung der Transportbehälter im Schauraum des Einzelhandels entfällt.

Das Verstärkungselement kann zumindest ein Hebeelement, insbesondere einen Zapfen, aufweisen, welcher in zumindest eine Ausnehmung des Bodenteils des Transportbehälters ein- greift und mit einem beweglichen Einlegeelement im Bereich des Bodenteils des Transportbehälters interagiert, wodurch die Präsenz der Ware besser hervorgehoben werden kann ohne diese nach der Lagerung bzw. dem Transport umverpacken zu müssen, was womöglich der Ware schadet bzw. mit einem großem Arbeitsaufwand vor allem bei kleinkalibriger Stückware verbunden ist..

Das erfindungsgemäße Transport- und Präsentationsbehältersystem wird vorzugsweise zur Präsentation von Lebensmittel, insbesondere Obst und Gemüse verwendet, damit eine optimale Präsentationslage, eine Einheitlichkeit der Höhe der Behälter und somit ein einheitliches Regalbild erzielt werden.

Die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung bzw. das Transport- und Präsentationsbehältersystem wird in den nachfolgenden Figuren teilweise stark vereinfacht und schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens; Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Untersetzrahmen;

Fig. 3 einen Schnitt A-A durch eine mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Untersetzrahmen; Fig. 4 einen Schnitt A-A durch eine weitere mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens;

Fig. 5 einen Schnitt A-A durch eine weitere mögliche alternative Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens;

Fig. 6 einen Schnitt A-A durch eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens;

Fig. 7 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Transport- und Präsentationsbehälter- Systems;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Untersetzeinrichtung;

Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens mit stu- fenförmig ausgebildetem Verstärkungselement und Hebeelement;

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Unterseite eines Bodenteils des erfindungsgemäßen Transport- bzw. Präsentationsbehältersystems; Fig. 11 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Transport- und Präsentationsbehältersystems mit Einlegeelement. Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer- den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge- mäße Lösungen darstellen.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren

Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Untersetzvorrichtung in unterschiedlichen Ausfüh- rungsformen, wie beispielsweise in Form eines Untersetzrahmens oder in Untersetzeinrichtungen, auf die ein Transport- und Präsentationsbehälter aufsetzbar ist sowie ein Transport- und Präsentationsbehältersystem.

Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Untersetzvorrichtung 1, wobei diese als Un- tersetzrahmen 2 ausgeführt ist. Der Untersetzrahmen 2 umfasst vier Seitenwände 3, 3', 3", 3"', die rahmenförmig ausgebildet sind. In der gezeigten Fig. 1 ist der Untersetzrahmen 2 einstückig ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, dass der Untersetzrahmen 2 mehrteilig ausgebildet ist, indem beispielsweise die einzelnen Seitenwände 3, 3', 3", 3"' über Gelenke, insbesondere Scharniere, miteinander verbunden sind. Die Scharniere sind vorzugsweise in den Eckbereichen 4 des Untersetzrahmens 2 angeordnet. Die gelenkige Ausbildung des Untersetzrahmens 2 kann beispielsweise auch durch eine Materialschwächung in den Eckbereichen 4 erfolgen, wodurch beispielsweise der Untersetzrahmen 2 neben dem Spritzgussverfahren auch als Extrusionsprofil herstellbar ist. In einer Weiterbildung des Untersetzrahmens 2 ist es auch möglich, dass weitere Gelenke angeordnet sind, die beispielsweise auch im Bereich der Längserstreckung der Seitenwände 3, 3', 3", 3'" angeordnet sind, wodurch neben der Klappbarkeit des Untersetzrahmens 2 auch eine Faltbarkeit der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' des Untersetzrahmens 2 gegeben ist und dadurch eine noch Platz sparendere Aufbewahrungsmöglichkeit des Untersetzrahmens 2 gegeben ist, indem beispielsweise zusammengeklappte und gefaltete Untersetzvorrichtungen 1 in anderen übereinander gestapelten Untersetzvorrichtungen 1 gelagert werden können. In einer Weiterbildung kann auch eine Arretiervorrichtung zum Sperren der Gelenke angeordnet sein, um ein unbeabsichtigtes Zusammenfalten der Untersetzvorrichtung 1 zu verhindern. Dies kann vor allem bei Untersetzvorrichtungen 1 mit hohen Seitenwänden 3, 3', 3", 3"' zum Einsatz für Verkaufsinseln, wie z.B. Zweitplatzierungen, von Nutzen sein, um bei unbeabsichtigten Stößen, wie z.B. durch einen Einkaufswagen oder einen Hubwagen, ein Einklappen der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' zu verunmöglichen. Ferner ist im Bereich der Seitenwände 3, 3', 3", 3" ' zumindest ein Verstärkungselement 5 angeordnet. Dieses Verstärkungselement 5 kann sowohl an der Außenseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3" ' als auch an der Innenseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' des Untersetzrahmens angeordnet sein. Das Verstärkungselement 5 kann auch nur an der Außenseite oder der Innenseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3' " angeordnet sein, wobei die Abmessungen der Verstär- kungselemente 5 an der Innen- und der Außenseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' unterschiedlich sein können und beispielsweise die Verstärkungselemente 5 weiter nach innen als nach außen ragen und somit eine größere Verwindungssteifigkeit und auch Variabilität in der Aufstandsfläche für Transportbehälter 12 zur Verfügung steht. Das Verstärkungselement 5 an der Innenseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' kann auch nach oben gekrümmt sein. Die Ver- Stärkungselemente 5 können nur bereichsweise oder wie in Fig. 1 dargestellt, umlaufend angeordnet sein. Mit einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Verstärkungselemente 5 sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Seitenwände 3 des Untersetzrahmens 2 auf einer Ebene angeordnet. Weiters können die Verstärkungselemente 5 auch annähernd kreuzförmig ausgebildet sein und sich zwischen den Seitenwänden 3, 3', 3", 3"' erstrecken und somit die Stabilität der Untersetzvorrichtung 1 weiter verbessern.

Um eine höhere Stabilität des Untersetzrahmens 2 zu erzielen, können zumindest an den Eckbereichen 4 und gegebenenfalls auch entlang der Längserstreckung der Seitenwände 3, 3', 3", 3"'annährend dreiecksförmige Stege 6 zwischen der Außenseite der Seitenwand 3, 3', 3", 3'" und der Oberseite des Verstärkungselements 5 ausgebildet sein. Die Stege 6 können auch bzw. oder an der Innenseite der Seitenwand 3, 3', 3", 3"' angeordnet sein. Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Untersetzrahmens 2 in Draufsicht, wobei in der gezeigten Figur die dreiecksförmigen Stege 6 nur in den Eckbereichen 4 angeordnet sind und das Verstärkungselement 5 umlaufend ausgebildet ist.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Längsseitenwand 3 des Untersetzrahmens 2. Die Seiten- wand 3 zeigt einen Fortsatz 7 oberhalb des Verstärkungselements 5 und einen weiteren Fortsatz 8 unterhalb des Verstärkungselements 5, wobei der obere Fortsatz 7 mit seiner inneren Wand 9 und der untere Fortsatz 8 mit seiner äußeren Wand 10 im Bereich der Verstärkungselemente 5 auf einer Ebene liegen. Zudem weist der obere Fortsatz 7 einen vom Bereich des Verstärkungselements 5 beginnenden sich verjüngenden Verlauf auf.

Neben dem in Fig. 3 annähernd kreuzförmig dargestellten Querschnitt des Untersetzrahmens 2 kann die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 auch beliebige andere Querschnittsformen aufweisen, wie beispielsweise ein annähernd C-förmigen Querschnitt, wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Hierbei kann die Seitenwand 3 des Untersetzrahmens 2 das in Fig. 4 dargestell- te Profil aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform kann das in Fig. 4 gezeigte Profil auch lediglich den oberen Fortsatz 7 der Seitenwand 3 des Untersetzrahmens 2 ausbilden.

In Fig. 5 ist eine weitere mögliche Ausbildungsform des Querschnitts des Untersetzrahmens 2 dargstellt. Wie bereits in Fig. 4 beschrieben, kann die in Fig. 5 gezeigte Querschnittsform die komplette Seitenwand 3 des Untersetzrahmens 2 betreffen oder lediglich der obere Fortsatz 7 des Untersetzrahmens 2 gemäß Fig. 5 ausgebildet sein. Die Seitenwand 3 weist hier einen Kanal 18 auf, wobei eine Seitenwand 3, 3', 3", 3" ' mit einem Kanal 18 vorzugsweise im Airmouldverfahren hergestellt wird. Fig. 6 zeigt einen Schnitt A-A durch eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Untersetzrahmens 2, wobei das Verstärkungselement 5 stufenförmig ausgebildet ist. Die Stufe kann sowohl einen Winkel von annähernd 90° aufweisen als auch, wie in Fig. 6 dargestellt, schräg ausgebildet sein. Zudem können auch mehrere Stufen vorhanden sein. Dadurch können Be- hälter unterschiedlicher Größe auf den erfindungsgemäßen Untersetzrahmen 2, insbesondere auf das innere Verstärkungselement 5, platziert werden und damit eine optimale Unterstützung für eventuell im Regal platzierte Karton- oder Holzbehälter geboten werden. Die Abstufung ist jedoch nicht soweit nach oben gezogen, als dass sie störend für Mehrwegbehälter aus Kunststoff sein könnte. Ist das Verstärkungselement 5 umlaufend ausgebildet können Ausnehmungen angeordnet sein, durch welche beispielsweise Schmutz, der sich im Bereich der Abstufung sammelt, hindurch fallen kann. Sind Gelenke auf der Untersetzvorrichtung 1 angeordnet, ist das Verstärkungselement 5 in diesem Bereich ebenfalls unterbrochen. Selbstverständlich sind auch weitere nicht dargestellte Ausführungsformen und Querschnittsformen der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' des Untersetzrahmens 2 vorstellbar, bei denen der Bodenteil 13 eines Transportbehälters 12 auf den Untersetzrahmen 2 aufsetzbar ist.

Die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 kann sowohl nach dem Airmould- oder Wa- termould- Verfahren sowie als Extrusionsprofil hergestellt werden.

Fig. 7 zeigt ein Transport- und Präsentationsbehältersystem 11 umfassend einen Transportbehälter 12, insbesondere klappbaren Transportbehälter 12, mit einem Bodenteil 13 und vier Seitenwandteilen 14, 14', 14", 14" ', wobei eine Griffaussparung 15 entlang zumindest der Seitenwandteile 14, 14" angeordnet sein kann, sowie den vorab beschriebenen Untersetzrahmen 2 und eine dazwischen angeordnete Untersetzeinrichtung 16 umfassend drei Seitenwände 17, 17', 17", wobei die Untersetzvorrichtung 1, also der Untersetzrahmen 2 und die Untersetzeinrichtung 16 an ihrer dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 zugewandten Seite ein Profil zum Stapeln aufweisen, sodass der Transportbehälter 12 auf die obere Stirnseite der Seitenwände 17, 17', 17" - wie in Fig. 7 dargestellt - oder wie nicht dargestellt auf die obere Stirnseite der Seitenwände 3, 3', 3", 3"' der Untersetzvorrichtung 1 aufsetzbar ist. Der in Fig. 7 strichliert dargestellte Untersetzrahmen 2 ist lediglich optional und das Transport- und Präsentationsbehältersystem 11 kann auch lediglich einen Transportbehälter 12 sowie eine Untersetzeinrichtung 16 oder einen Transportbehälter 12 und einen Untersetzrahmen 2 umfas- sen.

Fig. 8 zeigt, dass die zumindest drei Seitenwände 17, 17', 17" umfassende Untersetzeinrichtung 16 eine annährend rechteckige oder quadratische Seitenwand 17 aufweist und die beiden benachbarten Seitenwände 17', 17" annährend trapezoid bzw. annährend keilförmig ausgebildet sind. In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform kann die Untersetzeinrichtung 16 auch eine weitere Seitenwand 17"' umfassen, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 17, 17" keilförmig bzw. trapezoid ausgestaltet sind und die Sei- tenwände 17', 17'" annähernd rechteckig oder quadratisch sind und so unter den Transportbehälter 12 positioniert werden, dass nicht notwendigerweise das gesamte Bodenteil 13 mit der Untersetzeinrichtung 16 interagiert, sondern lediglich soweit ein Kontakt stattfindet, dass der Transportbehälter 12 von der Untersetzeinrichtung 16 getragen wird. Die Untersetzeinrichtung 16 kann sowohl einstückig als auch mehrteilig ausgebildet sein und beispielsweise die Seitenwände 17, 17', 17" der Untersetzeinrichtung 16 gelenkig, insbesondere durch ein Filmscharnier miteinander verbunden sein und somit klappbar sein. Zur Verbindung mehrerer zusammengeklappter Untersetzvorrichtungen 1 kann auch eine Verbindungsvorrichtung angeordnet sein, die ein Verrutschen der Untersetzvorrichtungen 1 verhin- dert.

Die Seitenwände 17, 17' 17" umfassende Untersetzeinrichtung 16 können an ihrer dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 zugewandten Stirnseite zumindest einen nicht dargestellten Vorsprung zur Interaktion mit dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 aufweisen. Der Vorsprung kann sowohl nur bereichsweise als auch über die gesamte Längserstreckung der Seitenwände 17, 17", 17"' angeordnet sein.

Das Profil der Seitenwände 17, 17', 17" und gegebenenfalls 17"' der Untersetzeinrichtung 16 kann ebenfalls wie für den Untersetzrahmen 2 eine beliebige Querschnittsform aufweisen und muss nicht notwendigerweise, wie in Fig. 8 dargestellt, eine I-förmige Querschnittsform aufweisen.

Die Seitenwände 3, 3', 3", 3"', 17, 17', 17", 17" ' des Untersetzrahmens 2 bzw. der Untersetzeinrichtung 16 sollen zumindest bereichsweise Aufstandsflächen aufweisen, die im We- sentlichen formkonform zu entsprechenden Bereichen der Unterseite des Bodenteils 13 des Transportbehälters 12 sind, wodurch eine Positionierung des Transportbehälters 12 auf der Untersetzvorrichtung 1 ermöglicht wird. Weiters ist in Fig. 7 ersichtlich, dass es von Vorteil ist, dass die Untersetzvorrichtung 1 zumindest nicht wesentlich über den äußeren Umfang der Seitenwandteile 14, 14', 14" 14'" des Transportbehälters 12 vorragt. Es ist möglich, dass der zumindest eine Vorsprung der Untersetzeinrichtung 16 bzw. der obere Fortsatz des Untersetzrahmens 2 oder die jeweils beliebige Aufstandsfläche der Untersetzvorrichtung 1 zumindest bereichsweise mit dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 inter- agiert bzw. eingreift. Vorteilhaft erweist sich beispielsweise eine Interaktion der Vorsprünge mit dem Bodenteil 13, insbesondere in den Eckbereichen 4 des Transportbehälters 12.

Um eine besonders hohe Stabilität des Transport- und Präsentationsbehältersystems 11 zu erzielen, kann der zumindest eine Vorsprung der Untersetzeinrichtung 16 über die gesamte Längserstreckung der Seitenwände 3 mit dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 intera- gieren bzw. der obere Fortsatz 7 des Untersetzrahmens 2 in den Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 umlaufend eingreifen bzw. jede beliebige Aufstandsfläche einer Untersetzvorrichtung 1 über deren gesamte Längserstreckung mit dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 interagieren.

In einer Weiterbildung der Erfindung des Transport- und Präsentationsbehältersystems 11 kann die Untersetzvorrichtung 1 mit Befestigungsmitteln, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, mit dem Transportbehälter 12 verbindbar sein, insbesondere lösbar verrastbar sein.

Die Höhe der Seitenwände 3, 3', 3", 3" ', 17, 17', 17", 17" ' der Untersetzvorrichtung 1 kann variieren und beispielsweise nur in den Eckbereichen 4 des Untersetzrahmens der Untersetzvorrichtung 1 größer sein als im Mittenbereich der Seitenwände 3, 3', 3", 3"', 17, 17', 17", 17"', wodurch eine Interaktion mit dem Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 nur in den Eckbereichen 4 erfolgt. Somit kann die Höhe innerhalb einer Seitenwand 3, 3', 3", 3'", 17, 17', 17", 17"' variieren. In einer alternativen Ausführungsform können die Seitenwände 3, 3', 3", 3"' des Untersetzrahmens 2 unterschiedliche Seitenwandhöhen aufweisen, wobei insbesondere zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 3', 3"' einen annährend konischen Verlauf zeigen und die dabei am höheren Ende der einen Seitenwand 3' benachbarte Seitenwand 3 eine größere Höhe als jene am niedrigeren Ende der einen Seitenwand 3' benachbarte Seitenwand 3" aufweist.

Es können auch Aussparungen im Verlauf der Seitenwände 3, 3', 3", 3"', 17, 17', 17", 17" ' angeordnet sein, wodurch Material eingespart werden kann. So kann beispielsweise bei einer keilförmigen bzw. trapezoiden Untersetzvorrichtung 1 entweder nur die Aufstandsfläche auf dem Regal bzw. Boden oder nur die Aufstandsfläche zum Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 vollumfänglich ausgebildet sein.

Die Untersetzvorrichtung 1 als solche kann auch konisch ausgeformt sein, damit in einem Regal ein Neigungswinkel zwischen Regalboden (Regalmöbel) und Transportbehälter 12 hergestellt wird.

Fig. 9 zeigt eine Weiterbildung des Untersetzrahmens 2, wobei zumindest ein Hebeelement 19, insbesondere Zapfen, im Bereich des Verstärkungselements 5 angeordnet ist. Der Zapfen kann sich sowohl nach oben als auch nach unten erstrecken. Der Zapfen 19 ist vorzugsweise konisch und hohl ausgebildet, wodurch mehrere Untersetzrahmen 2 ineinander genestet werden können und somit Platz sparend gelagert werden können. Der Zapfen 19 greift in Ausnehmungen 21 im Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 ein und interagiert mit einem Einlegeelement 20 im Transportbehälter 12. Das untere Ende des Fortsatzes 8 und das untere Ende des Zapfens 19 liegen vorzugsweise auf einer Ebene um sich auf einem Regalmöbel bzw. Boden auf derselben Aufstandsebene abzustützen.

Das Hebeelement 19 kann eine beliebige Form aufweisen, und im Querschnitt beispielsweise auch annähernd rund, rechteckig, quadratisch, dreieckig, etc. sein. Ist das Hebeelement 19 beispielsweise annähernd viereckig ausgebildet, so kann es in eine annähernd viereckige Aus- nehmung 21 des Transportbehälters eingreifen und dabei ein darin angeordnete Einlegeelement 20 nach oben heben. Das Hebeelement 19 kann dabei nur als Rand, teilweise flächig bzw. vollflächig ausgebildet sein. In einer möglichen Ausführungsvariante können z.B. an den inneren Ecken des Verstärkungselements 5 je ein Zapfen, der nach oben zeigt angeordnet sein (beispielsweise mit 1 cm Durchmesser). Weist nun ein Transportbehälter 12, insbesondere Mehrwegbehälter oder Karton, an dieser Stelle eine annähernd runde Ausnehmung 21 auf, greifen diese vier Zapfen in das Innere des Transportbehälters 12 ein. Im Transportbehälter 12 liegt auf dem Bodenteil 13 ein Einlegeelement 20 aus Kunststoff, Karton oder dgl., wobei das Einlegelement 20 annähernd den gesamten Innenbereich des Transportbehälters 12 im Bereich des Bodenteils 13 bedeckt und ist zudem ausreichend stark bzw. dick um das Gewicht der zu präsentierenden Ware, welche sich im Transportbehälter 12 befindet, zu tragen. Das Einlegeelement 20 wird vor der Befüllung des Transportbehälters 12 mit Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, etc. auf den Bodenteils 13 des Transportbehälters 12 gelegt, worauf die Ware kommt. Wird nun der Transportbehälter 12 im Regal auf die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 platziert, greifen die Zapfen in die Ausnehmungen 21 des Transportbehälters 12 ein und drücken das Einlegeelement 20 samt Ware nach oben. Damit wird die gesamte Ware nach oben bewegt, ohne dass die Ware, wie Obst oder Gemüse, ausgepackt werden muss. Das Einlegeelement 20 kann beispielsweise vom Poolbetreiber oder Obst- und Gemüseabpacker eingelegt werden, sobald die Transportbehälter 12 aufgerichtet und befüllt werden. Das Einlegeelement 20 kann auf der Oberseite mit Werbeaufdrucken versehen werden, damit - wenn der Konsument von oben in den Transportbehälter 12 schaut - die Werbebotschaft erkennbar wird, wobei sich dies vor allem dann auswirkt, wenn ein Teil der Ware schon aus dem Transportbehälter 12 entnommen ist. Das Einlegeelement 20 kann an der Oberseite auch unterschiedliche Design oder Dekorrationselemente enthalten um die Ästhetik zu verbessern.

Wenn es - z.B. aus Stabilitätsgründen - erforderlich ist, (wenn z.B. das Einlegelement 20 nicht zu dick ausgeführt werden kann), dass mehr als nur vier Zapfen am Verstärkungselement 5 angebracht werden müssen, dann ist dies auch möglich. Sollten auch ein oder mehrere Zapfen im Mittenbereich der Untersetzvorrichtung 1 zur Unterstützung notwendig sein, kann im Untersetzrahmen 2 ein Kreuz eingebaut werden bzw. das Verstärkungselement 5 annähernd kreuzförmig ausgebildet sein, auf dem weitere Zapfen angebracht werden. In einer alternati- ven Ausführungsform kann auch das Kreuz selbst als Hebeelement 19 ausgebildet sein und in die Ausnehmung 21 des Transportbehälters 12 eingreifen und somit die darin auf einer Einlegelement 20 befindliche Ware nach oben heben. Damit das umlaufende Verstärkungselement 5 oder das Kreuz (bei mittigen Auflagezapfen) nicht durch das Gewicht der Ware nach unten gedrückt werden, findet der Zapfen nach unten hin, also unterhalb des bspw. umlaufenden Verstärkungselements 5 oder des Kreuzes, eine Fortsetzung nach unten. Mit diesem Zapfen nach unten liegt das gesamte Gewicht dann am Regalboden (des Möbels) auf und wird dadurch stabil unterstützt.

Wenn nun die leeren Untersetzvorrichtungen 1 gestapelt werden (z.B. für den Leertransport oder bei der Lagerung, wenn die Regal-Untersetzvorrichtungen 1 nicht benötigt werden), dürfen die nach unten stehenden Hebeelemente 19, insbesondere Zapfen, mit den nach oben ste- henden Hebeelementenl9, insbesondere Zapfen, nicht kollidieren. Aus diesem Grund sind die Hebeelemente 19, insbesondere Zapfen, in ihrer gesamten Höhe konisch ausgeführt und innen hohl. Somit können sie, falls die leeren Rahmen gestapelt werden, ineinander nesten.

Sollen die Hebeelemente 19, insbesondere Zapfen, nicht dauerhaft angeordnet sein, dann können sie in einer alternativen Untersetzvorrichtungsversion in das umlaufende Verstärkungselement 5 bzw. in das Kreuz (als eigener Teil) geclipst, geschraubt (z.B. mit einem kurzen Gewinde ein- bzw. ausgedreht werden) und somit lösbar ausgebildet sein.

In einer alternativen Ausführungsvariante können die Hebeelementel9, insbesondere Zapfen, auch gelenkig mit dem Verstärkungselement 5 verbunden sein, wobei sie bei Nichtgebrauch umgelegt werden können.

In einer Weiterbildung ist es möglich im Bereich der Ausnehmungen 21 an der Unterseite des Bodenteils 13 des Transportbehälters 12, welche mit den Hebeelementen 19 der Untersetzein- richtung 1 interagieren, zumindest ein Führungselement 22 anzuordnen um das Ineinanderfügen der Hebeelemente 19 der Untersetzvorrichtung 1 in die Ausnehmungen 21 des Transportbehälters 12 zu erleichtern. Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsvariante eines Ausschnitts der Unterseite des Bodenteils 13 des Transportbehälters 12 mit Ausnehmungen 21 und Führungselementen 22. Die Führungselemente 22 können als Einführstege, beispielswei- se annähernd keilförmig, ausgebildet sein. Diese Einführstege können beispielsweise derart angeordnet sein, dass wenn der Transportbehälter 12 etwas ober- oder unterhalb der Ausnehmungen 21 auf die Hebeelemente 19 der Untersetzvorrichtung aufsetzt, durch einfaches z.B. Vor- und Zurückschieben des Transportbehälters 12 auf den Hebeelementen 19 die Führungs- elemente 22 eine Führung ergeben, welche den Transportbehälter 12 automatisch in jene Richtung bewegen, dass die Hebeelemente 19 in die Ausnehmungen 21 geführt werden und schließlich einrasten. Dadurch kann ein aufwändiger Suchprozess beim Aufsetzen des Transportbehälters 12 auf die Untersetzvorrichtung 1, um in die Hebeelemente 19 einzurasten, vermieden werden.

Diese Führungselemente 22 können für jedes oder auch nur für eines bzw. einige ausgewählte Hebeelemente 19 angeordnet sein. Fig. 11 zeigt in stark vereinfachter Darstellung die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 und den Transportbehälter 12 sowie das Einlegeelement 20. In der gezeigten Ausführungsvariante zeigt das Einlegeelement 20 eine erste 90° Abwinkelung 23 und an deren oberem Ende nochmals eine 90° Abwinkelung 23. Die erste Abwinkelung 23 verhindert, dass Stückgut, wie z.B. eine Frucht 25, herausrollt, wenn der Transport- und Präsentationsbehälter 12 in ein schräges Regal gestellt wird oder die Untersetzvorrichtung 1 schräg ausgebildet ist. Die zweite Abwinkelung 23 vermeidet ebenfalls, dass Stückgut herunterrollt bzw. verrutscht. Zudem kann auf der zweiten Abwinkelung 23 ein Display 25 angeordnet sein. Am Display 25 kann eine Produktinformation aufgeklebt sein oder über eine transparente Einstecktasche angebracht sein.

In einer alternativen Ausführungsform kann auch nur eine erste Abwinkelung 23 angeordnet sein.

In einer Weiterbildung des Einlegeelements 20 kann zumindest eine Wand 26 angeordnet sein, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Die Wand 26 erhöht die Verwindungsstabilität des

Einlegeelements 20, insbesondere der Abwinkelungen 23. Alternativ zur Wand kann auch nur ein Steg ausgebildet sein, der nicht vollflächig wie die Wand 26 ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die erste Abwinkelung 23 in Bezug auf den Boden des Einlegeelements 20 in einem Winkel von annähernd 90° angeordnet. In Fig. 11 ist dargestellt, dass die zweite Abwinkelung 23 ebenfalls in einem Winkel von annähernd 90° angeordnet ist. Diese zweite Abwinkelung 23 kann allerdings auch in einem von 90° abweichenden Winkel a, insbesondere einem stumpfen Winkel in Bezug auf die erste Abwinkelung 23 angeordnet sein. Um die gewünschte Präsentationshöhe und somit einen Niveauausgleich für den Transportbehälter 12 zu erzielen, ist es auch möglich, mehrere Untersetzvorrichtungen 1 kumulativ übereinander zu stapeln, wobei die Untersetzvorrichtung 1 mit dem unteren bzw. oberen Stapelrand so ausgeformt ist, dass sie auch in sich gestapelt werden kann und so bei Bedarf wie ein Baukastensystem funktioniert.

Die Wandstärke der Untersetzvorrichtung 1 ist vorzugsweise derart gewählt, dass sie mit dem zu transportierenden Gut gefüllten Transportbehälter 12 stapelbar ist. Auf einer Untersetzvorrichtung 1 können auch mehrere Transportbehälter 12 nebeneinander angeordnet sein. So können beispielsweise auf einer Untersetzvorrichtung 1 mit der Abmessung 600x400 zwei Transportbehälter 12 mit den Abmessungen 300x400 gestapelt bzw. platziert werden. Die Hebeelemente 19 sind dabei derart angeordnet, dass sie sowohl in die Ausnehmungen 21 eines 600x400 Transportbehälters 12 aber auch in die Ausnehmungen 21 zweier 300x400 Transportbehälter 12 eingreifen. Die Ausnehmungen 21 im Bodenteil 13 des Transportbehälters 12 sind also immer entsprechend dem Bedarf kommunizierend angeordnet.

In einem alternativen Herstellungsverfahren kann die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 auch aus einem Stück bestehen und durch Verbinden der freien Enden der wandförmigen

Seitenwände 3, 3"' bzw. 17, 17" (17" ') entstehen und somit als Extrusionsprofil ausgebildet sein.

Der Transportbehälter 12 kann sowohl klappbar als auch nicht klappbar ausgebildet sein. Der Transportbehälter 12 umfasst neben dem rechteckigen Bodenteil 13 je zwei im Wesentlichen parallele Seitenwandteile 14 und 14' sowie zwei im Wesentlichen parallele Seitenwandteile 14" und 14"' auf. Die Seitenwandteile 14, 14', 14", 14"' sind gegen die innere Oberfläche des Bodenteils 13 des Transportbehälters 12 klappbar. Die im Zusammenhang mit dem Untersetzrahmen 2 vorab gemachten Ausführungen betreffend das Verstärkungselement 5, den Steg 6, die Gelenke sowie die unterschiedlichen Querschnitte gelten selbstverständlich auch für die Untersetzeinrichtung 16 und umgekehrt gelten die im Zusammenhang mit der Untersetzeinrichtung 16 vorab erwähnten Ausführungen bezüglich Vorsprung auch für den Untersetzrahmen 2.

In einer Weiterbildung kann zumindest eine der Seitenwände 3, 3', 3", 3" ', 17, 17', 17", 17"' der Untersetzvorrichtung 1 in ihrem der Aufstandsfläche benachbarten Bereich eine Ausnehmung aufweisen, wodurch es möglich ist, dass die Person beim Befüllen der Transportbehälter 12, welche auf der erfindungsgemäßen Untersetzvorrichtung 1 platziert sind, vor allem wenn diese in Form von Verkaufsinseln angeordnet sind, die Füße unter die Untersetzvorrichtung 1 stellen kann und somit einfacher die Transportbehälter 12 wechseln bzw. nach- füllen kann.

Die erfindungsgemäße Untersetzvorrichtung 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen, vorzugsweise Polypropylenrecyclat, hergestellt, wobei es allerdings auch möglich ist einen anderen - wie aus dem Stand der Technik für die Herstellung von Transportbe- hälter - bekannten Kunststoff oder alternative Werkstoffe, wie Karton oder Holz, zu verwenden.

Die Abmessungen des Untersetzvorrichtung 1 können variieren, sodass jeder standardmäßige, den ISO Normen entsprechende starre oder klappbare Behälter eingestapelt und damit fixiert werden kann.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Untersetzvorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit ura- fasst.

In den Fig. 7 und 8 sind eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Untersetzvorrichtung 1 bzw. des Transport- und Präsentationsbehältersystems 11 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren hingewiesen bzw. Bezug genommen.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Untersetzvorrichtung 1 bzw. des Transport- und Präsentationsbehältersystems 11 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 3, 4, 5, 6; 7, 8 gezeigten Ausführungen den Ge- genstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

Bezugszeichenaufstellung

1 Untersetzvorrichtung

2 Untersetzrahmen

3 3', 3", 3"' Seitenwand

4 Eckbereich

5 Verstärkungselement

6 Steg

7 Fortsatz

8 Fortsatz

9 Wand

10 Wand

11 Transport- und Präsentationsbehältersystem

12 Transportbehälter

13 Bodenteil

14 14', 14", 14"' Seitenwandteil

15 Griffaussparung

16 Untersetzeinrichtung

17 17', 17", 17"' Seitenwand

18 Kanal

19 Hebeelement

20 Einlegeelement

21 Ausnehmung

22 Führungselement .

23 Abwinkelung

24 Frucht

25 Display

26 Wand