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Patent Searching and Data


Title:
UNDERWATER VIEWING UNIT FOR AN AIR MATTRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/136416
Kind Code:
A1
Abstract:
An underwater viewing unit comprises a tube (10) which can be inserted into a passage opening in an air mattress, a rest provided at the upper end of the tube for the viewer’s head, and a transparent disc (14) arranged in the tube (10). The headrest is formed by an inflatable bead body (11) which is connected to the upper tube edge, extends over less than 360° and leaves a peripheral region (15) outside the tube free for free breathing.

Inventors:
KUCHLER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/006019
Publication Date:
December 28, 2006
Filing Date:
June 22, 2006
Export Citation:
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Assignee:
KUCHLER MARCUS (DE)
International Classes:
B63C11/49; A47C27/08; B63C11/48; B68B1/02
Foreign References:
DE20315281U12003-12-11
US5476055A1995-12-19
FR2182235A11973-12-07
DE20315281U12003-12-11
Attorney, Agent or Firm:
STREHL, SCHÜBEL-HOPF & PARTNER (München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. UnterwasserBetrachtungseinheit mit einem in eine Durchgangsöffnung (20) einer Luftmatratze (21) einsetzbaren Tubus (10), einer an dessen oberem Ende vorgesehenen Auflage für den Kopf des Betrachters, und einer in dem Tubus (10) angeordneten durchsichtigen Scheibe (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfauflage einen mit dem oberen Tubusrand verbundenen und ihn über weniger als 360° umgebenden aufblasbaren Wulstkörper (11) aufweist.
2. Betrachtungseinheit nach Anspruch 1 , wobei der Tubus (10) ein doppel wandiger aufblasbarer Körper ist.
3. Betrachtungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Tubus (10) im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen kleinere Abmessung am oberen Tubusrand liegt.
4. Betrachtungseinheit nach Anspruch 3, wobei die Erzeugende des Kegelstumpfes konkav gekrümmt ist.
5. Betrachtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit dem unteren Tubusrand ein torusförmiger aufblasbarer Wulstring (12) verbunden ist.
6. Betrachtungseinheit nach Anspruch 4, wobei die Scheibe (14) an dem torus förmigen Wulstring (12) befestigt ist.
7. Betrachtungseinheit nach Anspruch 5, wobei die Scheibe (14) in einem an die Unterseite des Wulstrings (12) angesetzten elastischen Rahmen (16) gehalten ist.
8. Betrachtungseinheit nach Anspruch 6 oder 7 mit mehreren an der Unterseite des Wulstrings (12) angebrachten, über die untere Fläche der Scheibe (14) nach unten vorstehenden Abstandselementen (17).
Description:
Unterwasser-Betrachtungseinheit für Luftmatratze

BESCHREIBUNG

Stand der Technik

Seit Jahrzehnten werden Schnorchel und Taucherbrillen zum Betrachten der Unterwasserwelt eingesetzt. Doch vielen Menschen kennen die Bilder von Fischen und Korallen nur aus dem Fernsehen oder dem Aquarium. Zum Schnorcheln setzt die Person eine Taucherbrille auf, befestigt einen

Schnorchel und schwimmt in Bauchlage mit oder ohne Flossen im Wasser. Hierbei befindet sich die Person zu 90 % in und unter dem Wasser. Taucheranzüge oder Schwimmhilfen reduzieren das Eintauchen; Gesicht, Ohren und Kopf bleiben dabei aber immer im Wasser. Um diese Art des Tauchens auszuüben benötigt die Person einige Übung.

Die Taucherbrille muss dicht am Gesicht anliegen, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Der Kopfriemen darf nicht zu stramm oder zu locker sein Der Schnorchel muss in der richtigen Position liegen, um das Eindringen von Wasser zu reduzieren. Der Schnorchel muss regelmäßig beim Ausatmen ausgeblasen werden, um den eingeatmeten Luftstrom frei von Wasser zu halten. Menschen mit Platzangst können keine Taucherbrille tragen. Menschen mit empfindlichen Ohren vermeiden nasse Ohren. Viele Menschen, insbesondere Frauen wollen ihre Frisur nicht nass machen oder mit einer Taucherbrille zerstören, und einigen Menschen ist das Wasser einfach zu kalt, um ganz darin einzutauchen. Aus diesen Gründen werden Taucherbrillen als Batiskop (Wasserglas, Blicktrichter) im Zusammenhang mit Luftmatratzen verwendet. Dabei liegt die Person auf der Luftmatratze, sonnt sich und betrachtet die Unterwasserwelt durch eine Taucherbrille, die einfach vor das Gesicht gehalten wird. Allerdings wird hier die Atmung ohne Schnorchel zum Problem, da das Gesicht zu tief eintaucht. Im Markt werden Luftmatratzen aus transparenten Folien oder mit transparenten Teilbereichen angeboten. Die optische Qualität ist hier aber sehr gering, da die Folien gekrümmt und nicht klar sind und sich unter der Luftmatratze Luftblasen bilden, die das Bild verzerren.

Aus DE 203 15 281 U1 ist eine Luftmatratze mit einsetzbarer Unterwasser- Betrachtungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.

Abriss der Erfindung

Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, die bekannte Unterwasser-Betrachtungseinheit zu verbessern. Eine speziellere Aufgabe kann darin

gesehen werden, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Betrachtung der Unterwasserwelt möglichst angenehm und einfach macht und die unaufwändig herzustellen und leicht anzuwenden ist.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der in Anspruch 1 definierten Unter- wasser-Betrachtungseinheit. Bei der danach gestalteten Vorrichtung liegt der

Kopf des Betrachters auf einem aufblasbaren und entsprechend weichen und sich der Kopfform anpassenden Wulstkörper, der mit dem oberen Rand eines in eine

Durchgangsöffnung der Luftmatratze eingesetzten Tubus verbunden ist. Der

Wulstkörper erstreckt sich über einen Winkel von weniger als 360° und lässt somit Platz für Nase und Mund, so dass der Betrachter ungehindert atmen kann.

Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 3 und 4 sind insofern günstig, als sich bei einer dem Kopf des Betrachters angepassten Einblicköffnung ein großer Blickwinkel ergibt.

In der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird die Betrachtungseinheit durch Aufblasen der beiden, am oberen und am unteren Ende des Tubus vorhandenen Wulstkörper in der Durchgangsöffnung der Luftmatratze verklemmt.

Die Ansprüchen 6 bis 8 beziehen sich auf zweckmäßige Maßnahmen zur Befestigung einer durchsichtigen Scheibe an dem unteren Wulstring und zu deren Schutz gegen Beschädigung von unten dienen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

In den beigefügten Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Unterwasser-Betrachtungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Betrachtungseinheit, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von schräg oben und vorne,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von schräg hinten und unten, und

Fig. 5 eine Schnittdarstellung der in eine Luftmatratze eingesetzten Betrachtungseinheit.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Unterwasser-Betrachtungseinheit besteht im

Wesentlichen aus einem generell kegelstumpfförmigen Tubus 10, einer mit dessen oberem Rand verbundenen Kopfauflage in Form eines aufblasbaren Wulstkörpers 11 , und einem mit dem unteren Rand des Tubus 10 verbundenen aufblasbaren Wulstring 12. Die Kegelstumpffläche des Tubus 10 erweitert sich von einer kleineren, von dem oberen Rand umgebenen Einblicköffnung mit konkav gekrümmter Mantelfläche 13 zu einer größeren, von dem unteren Rand umgebe-

nen Öffnung, die von einer durchsichtigen Scheibe 14 verschlossen ist. Im Gebrauch befindet sich die Scheibe 14 unter der Wasseroberfläche.

Während der untere Wulstring 12 als kreisförmiger oder ovaler geschlossener Torusring geformt ist, erstreckt sich der Wulstkörpers 11 in Umfangsrichtung über weniger als 360° und lässt einen entsprechenden Umfangsbereich 15 frei.

Die Verbindung zwischen dem Tubus 10 und dem Wulstkörper 11 bzw. dem Wulstring 12 besteht in einer wasserdichten Verschweißung. Die Scheibe 14 ist mit ihrem scharfkantigen Rand in eine nach innen weisende Rille eines an die Unterseite des Wulstrings 12 angeschweißten Rahmens 16 aus Elastomermaterial wasserdicht eingespannt.

An die Unterseite des Rahmens 16 sind mehrere, im Ausführungsbeispiel vier, über den Umfang verteilte Abstandselemente 17 angeformt, die über die untere Fläche der Scheibe 14 vorstehen und die Scheibe vor Beschädigung schützen. Im Gebrauch wird die Betrachtungseinheit im nicht aufgeblasenen Zustand durch die in Fig. 5 gezeigte Durchgangsöffnung 20 einer Luftmatratze 21 so weit hindurchgesteckt, daß sich der Wulstkörpers 11 über der oberen Fläche der Luftmatratze 21 und der Wulstring 12 unter der unteren Fläche befinden. Durch Aufblasen der Wulstkörper 11 , 12 legen sich diese gegen die Flächen der Luftma- tratze 21 , so dass die Betrachtungseinheit fest eingeklemmt wird. Sodann wird die Scheibe 14 in den Rahmen 16 eingespannt.

Die von dem Tubus 10 und dem Wulstkörper 11 definierte obere Einblicköffnung ist so bemessen, dass sie im Wesentlichen nur die Augenpartie des Betrachters umschließt, während Mund und Nase in dem vom dem Wulstkörper 11 freigelassenen Umfangsbereich liegen und sich für ungehinderte Atmung mit der Atmosphäre in Verbindung befinden.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Tubus 10 als doppelwandiger Körper ausgebildet sein. In diesem Fall kann auch er aufgeblasen werden, so dass die gesamte Betrachtungseinheit ein in sich stabiles Gebilde darstellt. Dies gewähr- leistet ungehinderte Sicht durch den Tubus 10 auch dann, wenn er nicht vollständig an die Weite der Durchgangsöffnung 20 und die Dicke der Luftmatratze 21 angepasst ist.