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Title:
UNIT FOR THE CONTINUOUS PRODUCTION OF PRINTED TEXTILE STRIPS, IN PARTICULAR PRINTED LABEL STRIPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/018142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a unit for the continuous production of printed textile strips, in particular, printed label strips, comprising a supply station (2) for a textile web (4), a printing station (8) for printing the textile web and a fixing station (20) for the print. According to the invention, the capacity may be improved whereby the unit is embodied such that said unit can process a textile web (4), the width (B1) of which corresponds to a multiple of the width (B2) of the printed textile strip (18). The printing station (8) is embodied to print one printing line per textile strip (18). A longitudinal cutting station (22), for cutting the textile strip (4) longitudinally between the printed lines is arranged after the printing station (8).

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000450
Publication Date:
March 07, 2002
Filing Date:
July 19, 2001
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
International Classes:
B41J2/01; B41J2/44; B41J3/407; B41J11/68; B41J15/18; B41J21/00; D06B11/00; D06H7/04; (IPC1-7): B41J2/01; B41J3/62
Domestic Patent References:
WO1998054399A11998-12-03
WO1998003724A11998-01-29
WO2000009572A12000-02-24
Foreign References:
EP0659569A11995-06-28
EP0835761A21998-04-15
DE19930858A12000-02-03
DE19727767A11999-01-07
EP0080448A21983-06-01
EP0694594A21996-01-31
DE2624055A11978-02-16
US5546178A1996-08-13
EP0624682A11994-11-17
US5079980A1992-01-14
Other References:
ANONYMOUS: "Two Path Electrophotographic Print Process. November 1979", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, IBM CORP. NEW YORK, US, vol. 22, no. 6, November 1979 (1979-11-01), pages 2465 - 2466, XP002100719, ISSN: 0018-8689
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zwängiweg 7 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Textilbänder, insbesonde re bedruckter Etikettenbänder, enthaltend eine Lieferstation (2,2a), eine Druckstation (8.8a, 8b) und eine Fixierstation (20,20a, 20b) für den Druck, da durch gekennzeichnet, dass sie zur Verarbeitung einer Textilbahn (4) ausge bildet ist, deren Breite (B1) einem Mehrfachen der Breite (B2) des bedruck ten Textilbandes (18) entspricht, dass ferner die Druckstation (8,8. a, 8b) zum Bedrucken eines Druckstreifens pro Textilband (18) ausgebildet ist, und dass nach der Druckstation (8,8a, 8b) eine Längsschneidstation (22,22a, 22b) zum Längsschneiden der Textilbahn (4) zwischen den Druckstreifen angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (8,8a) als Tintenstrahldrucker ausgebildet sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckkopf des Tintenstrahidruckers quer über die Textilbahn (4) hinund hergehend ausge bildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tinten strahldrucker zur Verarbeitung von auf Wasser basierender Druckfarbe aus gebildet ist.
5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tinten strahldrucker zur Verarbeitung einer durch elektromagnetische Strahlen po lymerisierbaren Druckfarbe ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation. (8b) als Laserdrucker ausgebildet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstation (8,8a, 8b) als Mehrfarbendrucker ausgebildet ist und vor zugsweise mehrere hintereinander angeordnete Druckköpfe für unterschied liche Farben aufweist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstation (8b) eine Konditionierstation (64) vorgeschaltet ist, um die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit der Textilbahn (4) auf einen für die Druckstation geeigneten vorbestimmten Wert einzustellen.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstation (8a) eine Behandlungsstation (44) für die Aufbringung eines den Druck verbessernden Mittels (46) sowie eine folgende Fixierstation (48) vorgeschaltet sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine, der Druckstation (8,8a, 8b) nachgeschaltete Fixierstation (20,20a, 20b) für den Druck aufweist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach der DruckFixierstation (20,20a, 20b) eine Pressstation (72) für die Textilbahn (4) aufweist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine BandFixierstation (32) für das bedruckte Textilband (18) aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine der Druckstation (8b) nachgeschaltete Beschichtungsstation (76) mit einer folgenden Fixierstation (86) aufweist, um die bedruckte Textilbahn (4) mit einer Schutzschicht zu versehen.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Faltstation (28,28a) aufweist, um die Randbereiche (30) der be druckten Textilbänder (18) gegeneinander zu falten, wobei der Faltstation vorzugsweise eine BandFixierstation (32) nachgeschaltet ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Querschneidstation (38,38a) aufweist, um die bedruckten Textilbän der (18) in Textilbandabschnitte (40) zu unterteilen, wobei der Querschneid station vorzugsweise eine Stapelvorrichtung (42,42a) nachgeordnet ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fixierstation zur Durchführung einer Polymerisation mittels elektromagnetischer Strahlen ausgebildet ist.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fixierstationen einen Strahler von elektromagnetischer Strahlung im Infrarotbe reich aufweist.
18. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fixierstationen einen Strahler von elektromagnetischer Strahlung im Ultravio lettbereich aufweist.
19. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Fixierstationen einen Strahler von elektromagnetischer Strahlung im ionisieren den Bereich, insbesondere im Röntgenoder Gammastrahlenbereich aufweist.
Description:
Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Textilbänder, insbesondere be- druckter Etikettenbänder Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Etiket- tenbänder gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Stand der Technik Anlagen der eingangs genannten Art sind bekannt, so beispielsweise aus der US-PS 5 079 980. Bei dieser Anlage ist als Lieferwerk eine Bandspule vorhanden, die ein einzelnes Band an Druckstationen bedruckt und zu einer Stapelvorrichtung führt, an der die bedruckten Etikettenbänder abgeschnitten und gestapelt werden. Nachteilig ist es, dass an der aufwendigen Vorrichtung nur ein einzelnes Textilband bedruckt und gestapelt werden kann, wodurch die Leistungsfähigkeit der Anlage begrenzt ist.

Darstellung der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu verbessern, so dass eine höhere Leistung möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelost durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Da die Lieferstation eine Textilbahn zur Verfügung stellt, deren Breite einem Mehrfachen der Breite des bedruckten Textilbandes entspricht, können die einzelnen Aggregate der Stationen der Anlage wirtschaftlicher ausgenutzt werden, so dass mit der Anlage eine Leistung möglich ist, die einem Mehrfachen der Leistung herkömmlicher Anlagen entspricht. Die Leistung multipliziert sich praktisch mit der Anzahl der gleichzeitig hergestellten Textilbander.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Ansprüchen 2 bis 19 beschrie- ben.

Für die Ausgestaltung der Druckstation ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, je nach dem, welches Druckverfahren angewendet und ob ein-oder mehrfarbig ge- druckt werden soll. Dabei kommen nur Druckgeräte in Frage, die eine elektronische Datenverarbeitung ermöglichen und mit entsprechend hoher Geschwindigkeit arbei- ten. Besonders bevorzugt ist nach Anspruch 2 ein Tintenstrahldrucker, der ein-oder mehrfarbig ausgestaltet sein kann und bei dem die einzelnen Zeichen mosaikartig aus feinsten Tintenstrahitröpfchen zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht insbe- sondere auch einen relativ kleinen Druckkopf, der gemäss Anspruch 3 quer über die Textilbahn hin-und hergehend ausgestaltet sein kann. Ein solcher Tintenstrahidruk- ker kann gemäss Anspruch 4 zur Verarbeitung von auf Wasser basierenden Druck- farben ausgebildet sein. Vorteilhafter ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 zur Verarbeitung von durch elektromagnetische Stahlen polymerisierbaren Druckfarben.

Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung der Druckstation gemäss Anspruch 6 als La- serdrucker, bei dem ein in seiner Richtung programmiert gesteuerter Laserstrahl die Zeichen auf eine elektrostatisch vorgeladene Fotohalbleiterfolie schreibt. Das entste- hende Ladungsbild wird mit Hilfe von Tonerpartikeln von der mit der Folie überzoge- nen Drucktrommel auf die Textilbahn übertragen. Die Druckstation kann im einfach- sten Fall in einer Farbe drucken, vorteilhaft ist jedoch auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 7, wonach die Druckstation als Mehrfarbendrucker ausgebildet ist und vor- zugsweise mehrere hintereinander angeordnete Druckköpfe für unterschiedliche Far- ben aufweist.

Gemäss Anspruch 8 kann es zweckmässig sein, der Druckstation eine Konditionier- station vorzuschalten, um die Temperatur und/oder die Feuchtigkeit der Textilbahn auf einen für die Druckstation geeigneten vorbestimmten Wert einzustellen. Dies ist insbesondere für Drucker, die nach dem elektrostatischen Verfahren arbeiten, von Vorteil.

Für andere Druckverfahren, insbesondere für eine Druckstation mit einem Tinten- strahidrucker, ist der Druckstation gemäss Anspruch 9 eine Behandlungsstation für die Aufbringung eines den Druck verbessernden Mittels sowie eine folgende Fixier- station vorgeschaltet. Mittels des Behandlungsmittels kann eine gleichmässige Ober- fläche der Textilbahn erzielt werden und/oder die Fliesseigenschaften der Textilbahn können mindestens reduziert oder gar beseitigt werden.

Um den Druck auf der Textilbahn zu fixieren beziehungsweise zu trocknen, ist der Druckstation eine Fixierstation nachgeschaltet. Die Ausbildung der Fixierstation rich- tet sich nach dem verwendeten Druckprinzip. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Fixierung möglichst schnell erfolgt und der Druck möglichst widerstandsfähig ist. Für polymerisierbare Druckfarben eignet sich insbesondere eine Fixierstation zur Aussendung polymerisierender elektromagnetischer Stahlen, vorzugsweise ein UV- Strahler. Für mit Toner arbeitende Laserdrucker ist eine IR-Fixierstation bevorzugt, die die notwendige Wärme zum Aufschmelzen der Tonerpartikel auf die Textilbahn liefert. In letzterem Fall ist eine zusätzliche Pressstation gemäss Anspruch 11 von Vorteil, die den Druck in die Textilbahn eindrückt und damit die Verbindung verbes- sert.

Weiter ist es von Vorteil, dass die Anlage gemäss Anspruch 12 eine Band- Fixierstation für die bedruckte Textilbahn aufweist, um die Textilbahn von Spannun- gen zu befreien und zu glätten.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Anlage nach Anspruch 13, wonach der Druckstation eine Beschichtungsstation nachgeschaltet ist, um die bedruckte Textilbahn mit einer Schutzschicht zu versehen. Eine solche Schutzschicht schützt den Druck auf der Textilbahn gegen mechanische und chemische Beanspruchung.

Zur Verbesserung der Qualität der hergestellten bedruckten Textilbänder kann die Anlage mit einer Faltstation gemäss Anspruch 14 versehen sein, um die Randberei- che der bedruckten Textilbänder gegeneinander zu falten und damit eine unschöne oder. rauhe Schnittkante vom Randbereich nach innen zu verlegen. Die Faltung kann durch eine der Faltstation nachgeschaltete Fixierstation dauerhaft fixiert werden.

Die bedruckten Textilbänder können entweder aufgerollt oder in wirrer Lage in einem Behälter abgelegt werden. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung der Anlage nach Anspruch 15, wonach eine Querschneidstation vorhanden ist, um das bedruckte Textilband in Abschnitte zu unterteilen. Dieser Querschneidstation kann vorteilhafter- weise eine Stapelvorrichtung nachgeordnet werden, um die Textilbandabschnitte in geordneter Form zu verfassen.

Eine besonders wirtschaftliche Anlage ergibt sich, wenn zur Vorbehandlung und/oder zum Bedrucken und/oder zur Nachbehandlung polymerisierbare Mittel eingesetzt werden, die eine Aufbringung und eine rasche Fixierung ermöglichen, was für eine Massenfertigung, wie dies bei der Herstellung von Etiketten der Fall ist, von grosser Bedeutung ist. Zum Fixieren durch Po ! ymerisation gemäss Anspruch 16 können sehr verschiedenartige elektromagnetische Strahlen zum Einsatz kommen. So können gemäss Anspruch 17 Infrarotstrahlen verwendet werden. Gemäss Anspruch 19 sind auch elektromagnetische Strahlen im ionisierenden Bereich, insbesondere im Rönt- gen-oder Gammastrahlenbereich geeingnet. Ganz besonderes bevorzugt sind ge- mäss Anspruch 18 UV-Strahlen, die eine rasche Fixierung zu günstigen Kosten er- möglichen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen : Figur 1 eine erste Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Textilbän- der, insbesondere bedruckter Etikettenbänder, in Seitenansicht ; Figur 2 die Anlage der Figur 1 im Grundriss ; Figur 3 eine zweite Anlage mit einer der Druckstation vorgeschalteten Behand- lungsstation, in Seitenansicht ; und Figur 4 eine dritte Anlage mit einer der Druckstation vorgeschalteten Konditio- nierstation und verschiedenen nachgeschalteten Nachbehandlungssta- tionen, in Seitenansicht.

Wege zur Ausführung der Erfindung Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erste Anlage zur kontinuierlichen Herstellung be- druckter Textilbänder, insbesondere bedruckter Etikettenbänder. Die Anlage enthält eine Lieferstation 2, auf der eine Textilbahn 4 aufgewickelt ist, deren Breite B1 ein Mehrfaches, hier das Fünffache der Breite B2 der herzustellenden Textilbänder auf- weist. Die Textilbahn 4 wird über eine Vorrichtung zum Laufausgleich 6 einer Druck- station 8 zugeführt. Die Vorrichtung zum Laufausgleich 6 enthält zwei Umlenkwalzen 10, 12, die an einer Wippe 14 gelagert sind, die verschwenkbar mit dem Maschinen- gestell 16 verbunden ist.

Die Druckstation 8 kann sehr verschiedenartig ausgestaltet sein und weist vorzugs- weise einen Tintenstrahldrucker auf, der die Textilbahn mit einer polymerisierbaren Farbe bedruckt. Der Drucker versieht die Textilbahn mit einem nicht näher darge- stellten Druck, der jeweils für das herzustellende Textilband 18 spezifisch ist. Der Druckstation 8 ist eine Fixierstation 20 nachgeschaltet, die den Druck mittels Elektro- magnetische Stahlen durch Polymerisation fixiert.

An einer folgenden Längsschneidstation 22 wird die Textilbahn 4 in Textilbander 18 unterteilt. Die Längsschneidstation enthält eine der Anzahl der gewünschten Schnitte entsprechende Schneidköpfe 24, die beispielsweise mit einem thermischen Schneid- draht 26 versehen sind. Der Längsschneidstation 22 ist eine Faltstation 28 nachge- schaltet, an der die Randbereiche 30 der Textilbänder 18 gegeneinander gefaltet werden. In einer nachgeschalteten Bandfixierstation 32 werden die gefalteten Textil- bänder in ihrer Form fixiert. Hierzu weist die Fixierstation eine Heizwalze 34 und zwei Presswalzen 36 auf, die die gefalteten Textilbänder gegen die Heizwalze 34 drücken.

In einer nachgeschalteten Querschneidstation 38 werden die so gefalteten Textilbän- der wiederum in Textilbandabschnitte 40 zerschnitten, die in einer Stapelvorrichtung 42 gestapelt werden.

Zur Steuerung der Anlage dient eine nicht näher dargestellte elektronische Steuervor- richtung, die insbesondere die Druckstation steuert und auch die übrigen Stationen der Anlage aufeinander abstimmt.

Die Figur 3 zeigt eine weitere Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Tex- tilbänder, insbesondere bedruckter Etikettenbänder, die eine. nicht näher dargestellte Lieferstation aufweist, von der eine breite Textilbahn 4 zunächst einer Behandlungs- station 44 zugeführt wird, in der die Textilbahn mit einem Mittel 46 versehen wird. Das Mittel dient zum Ausgleich der textilen Struktur und/oder Reduktion der Fliessfähigkeit des Fasermaterials der Textilbahn, um den Druck an der Druckstation zu verbessern.

Das aufgebrachte Mittel wird an der folgenden Fixierstation 48, welche vorzugsweise als UV-Strahler ausgebildet ist, fixiert. Dann durchwandert die Textilbahn 4 wie im ersten Beispiel eine Druckstation 8a, eine Fixierstation 20a und eine Längsschneid- station 22a, in der die Textilbahn 4 wie im ersten Beispiel in Textilbänder 18 zer- schnitten wird, die von einer Abzugsvorrichtung 50 abgezogen werden. Die Textil- bänder 18 können wie im ersten Beispiel in Textilbandabschnitte zerschnitten oder auf eine Rolle aufgewickelt oder in wirrer Lage in einem Behälter abgelegt werden.

Die Behandlungsstation 44 ist im vorliegenden Beispiel als Auftragsvorrichtung aus- gebildet und enthält einen Wanne 52 für das Mittel 46, in das eine Tauchwalze 54 eintaucht, um das Mittel 46 aufzunehmen und an eine Übertragungswalze 56 abzu- geben, die mit der Textilbahn 4 in Verbindung steht, die über eine Gegenwalze 58 geführt ist. Die Menge des aufzutragenden Mittels 46 kann in nicht näher dargestellter Weise durch Einstellen der Tauchtiefe der Tauchwalze 54 und des Spiels bezie- hungsweise der Anpresskraft zwischen den verschiedenen Walzen eingestellt wer- den. Anstelle der Auftragsvorrichtung kann das Mittel auch durch ein nicht näher dar- gestelltes Tauchbad, durch das die Textilbahn geführt wird, oder mittels einer Sprüh- vorrichtung aufgebracht werden, die ebenfalls nicht näher dargestellt ist.

Die Figur 4 zeigt eine weitere Anlage zur kontinuierlichen Herstellung bedruckter Tex- tilbänder, insbesondere bedruckter Etikettenbänder. Die Anlage enthält eine Liefer- station 2a, in der eine Vorratsrolle 60 aus der zu bedruckenden Textilbahn 4 ange- ordnet ist. Ein Antriebsmotor 62 dient zum gesteuerten Antrieb der Vorratsrolle 60.

Die Lieferstation 2a ist kombiniert mit einer Konditionierstation 64, um der Textilbahn 4 die für das jeweilige Druckverfahren erforderliche Temperatur und/oder Feuchtigkeit zu verleihen. An die Konditionierstation 64 schliesst sich eine Druckstation 8b an, die im vorliegenden Beispiel nach dem elektrostatischen Druckverfahren arbeitet und entsprechende Übertragungswalzen 65 aufweist. Der Druckstation folgt eine Fixier- station 20b, um den Druck zu fixieren. Im vorliegenden Beispiel arbeitet die Fixiersta- tion mit einer Wärmequelle 66, beispielsweise einem IR-Strahler, um den Toner auf der Textilbahn 4 aufzuschmelzen. In einer anschliessenden Kühistation 68 wird die Textilbahn mit dem Druck, beispielsweise mittels eines Gebläses 70 gekühit. Daran schliesst sich eine Band-Fixierstation 72 an, um den Druck in die Textilbahn einzu- pressen. Hierzu sind verschiedene beheizte Walzen 74 vorhanden, über welche die Textilbahn mit der bedruckten Seite meanderförmig gezogen wird. Die Walzen sind relativ zueinander verstellbar, so dass aufgrund der in der Textilbahn erzeugten Zugspannung ein Druck auf die Muster ausgeübt wird. Die Walzen 74 können mit ei- ner gesteuerten Antriebsvorrichtung versehen sein, um die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen aufeinander abzustimmen und synchron zu halten.

An die Band-Fixierstation 72 schliesst sich weiter eine Beschichtungsstation 76 an, um die bedruckte Oberfläche der Textilbahn 4 mit einer den Druck schützenden Be- schichtung zu versehen. Die Beschichtungsstation enthält eine Wanne 78 mit dem Beschichtungsmittel 80, beispielsweise eine klarsichtige Harziösung, in die eine Übertragungswalze 82 eintaucht. Auf der Übertragungswalze 82 liegt die Textilbahn 4 auf und wird mittels einer St. reichwalze 84 gegen letztere gedrückt, um das Be- schichtungsmittel auf der Textilbahn in dosierter Menge zu verteilen. Die Beschich- tungsstation 76 enthält eine Fixiereinrichtung 86, zum Beispiel einen UV-Strahler, um das Beschichtungsmittel 80 auf der Textilbahn 4 zu fixieren.

Analog dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 wird die breite Textilbahn 4 in einer folgenden Längsschneidstation 22b in einzelne Textilbänder 18 zerschnitten. In einer folgenden Faltstation 28a werden die Ränder der Textilbänder 18 gegeneinan- der gefaltet. In einer anschliessenden Querschneidstation 38a werden die Textilbän- der 18 in Textilbandabschnitte 40 zerschnitten und in einer Stapelvorrichtung 42a ge- stapel.

Bezugszeichenliste B1 Breite derTextilbahn B2 Breite der Textilbänder 2 Lieferstation 2a Lieferstation 4 Textilbahn 6 Vorrichtung zum Laufausgleich 8 Druckstation 8a Druckstation 8b Druckstation 10 Umlenkwalze 12 Umlenkwalze 14 Wippe 16 Maschinengestell 18 Textilband 20 Fixierstation 20a Fixierstation 20b Fixierstation 22 Längsschneidstation 22a Langsschneidstation 22b Längsschneidstation 24 Schneidkopf 26 Schneiddraht 28 Faltstation 28a Faltstation 30 Randbereich 32 Bandfixierstation 34 Heizwalze 36 Presswalze 38 Querschneidstation 38a Querschneidstation 40 Textilbandabschnitt 42 Stapelvorrichtung 42a Stapelvorrichtung 44 Behandlungsstation 46 Mittel 48 Fixierstation 50 Abzugsvorrichtung 52 Wanne 54 Tauchwalze 56 Übertragungswalze 58 Gegenwalze 60 Vorratsrolle 62 Antriebsmotor 64 Konditionierstation 65 Übertragungswalze 66 Wärmequelle <BR> <BR> 68 Kühistation<BR> 70 Geblase 72 Band-Fixierstation 74 beheizte Walzen 76 Beschichtungsstation 78 Wanne 80 Beschichtungsmittel 82 Übertragungswalze 84 Streichwalze 86 Fixierstation