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Patent Searching and Data


Title:
UNSOLDERING IRON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/004481
Kind Code:
A1
Abstract:
An unsoldering iron has a heated unsoldering bit with a bore that communicates by means of a suction tube with the front end of an elongated tin collecting container, the rear end of which is linked by a suction tube with a vacuum source. The front end (7) of the tin collecting container (6) is conical and the suction tube (8) extends into the container through a bore (9) in the envelope of the conical end of the tin collecting container (6), projecting beyond the inner wall of the envelope over considerable distance, so that a tin collecting space is formed around the part (5) of the suction tube (8) that projects inside the conical end (7).

Inventors:
EISELE ERNST (DE)
EISELE FRITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001260
Publication Date:
May 03, 1990
Filing Date:
October 20, 1989
Export Citation:
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Assignee:
COOPER IND INC (US)
International Classes:
B23K3/02; B23K1/018; (IPC1-7): B23K1/018
Foreign References:
US3970234A1976-07-20
US3259293A1966-07-05
DE1914909A11969-10-09
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Claims:
Patentansprüche
1. Entlötkolben mit einer beheizten .Entlötspitze, deren Bohrun über ein Saugrohr mit dem vorderen Ende eines langgestreckten Zinnsammelbehälters verbunden iεt, dessen hinteres Ende über einen Vakuumschlauch mit einer Vakuumquelle verbunden iεt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß daε vordere Ende (7) des Zinnsammelbehälterε (6) konisch ausgebildet iεt, daß sich daε Saugrohr (8) durch eine in der Mantelfläche deε konischen Endes des Zinnsammelbehälters (6) ausgebildete Bohrun (9) hindurch in diesen hinein erstreckt und gegenüber der Innenwand der Mantelfläche über eine erhebliche Strecke derart vorspringt, daß um den in daε Innere deε koniεchen Endeε (7) vorspringenden Teil (5) des Saugrohreε (8) herum ein Zinnsammεlraum gebildet wird.
2. Entlötkolben nach Anspruch 1, d a d r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß daε konische Ende (7) des Zinnsammelbehälterε (6) durch eine kegelεtumpfförmige Endkappe gebildet iεt.
3. Entlötkolben nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Saugrohr (8) geradlinig ausgebildet ist und eine Längsachse aufweist, die sich unter einem rechten Winkel zu "einer Mantellinie der Mantelfäche deε koniεchen Endeε (7) in Richtung auf die Konuεachεe erstreckt.
4. Entlötkolben nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an das konische Ende (7) des Zinnsammelbehälterε (6) ein zylindrischer Abschnitt (10) anschließt und daß daß der Konuswinkel derart iεt, daß daε auε dem Saugrohr (8) austretende geschmolzene Zinn unter einem schrägen Winkel auf die Innenwand des zylindrischen Abschnitts (10) auftrifft.
5. Entlötkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß daε Saugrohr (8) aus zwei Saugrohrabεchnitten (8a,8b) gebildet ist, die durch ein Verbindungsstück (16) aus wärmeisolierendem Material miteinander verbunden sind.
6. Entlötkolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das innenliegende, sich in den Zinnsammelbehälter erstreckende Ende deε Saugrohres (8) in Richtung auf die Achse deε Zinnεammelbehälterε (6) (bei 20) umgebogen ist, so daß das auε dem Saugrohr austretende geεchmolzene Zinn nach hinten ir den zylindrischen Abschnitt (10) deε Zinnεammelbehälterε abgelenkt wird.
7. Entlötkolben nach Anεpruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am innenliegenden Ende deε zylindrischen Saugrohreε (8) ein Teil der Mantelfläche unter Abschrägung dieses Endes entfernt und der verbleibende Teil (20) in Richtung auf die Achse des Saugrohreε (8) abgebogen iεt.
8. Entlökolben nach Anεpruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abbiegung kreisbogenförmig iεt und sich die Spitze deε verbleibenden Teiiε (20) biε zur Mittelachεe des Saugrohreε (8) erstreckt.
9. Entlötkolben nach einem der Ansprüche 6 biε 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Abschrägung bis zur Wandstärke des Saugrohres (8) erstreckt (Fig. 3c).
10. Entlötkolben nach einem der Ansprüche 6 biε 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß εich die Abεchrägung biε zu einer Sehne deε Querschnittes des Saugrohreε (8) erεtreckt (Fig. 4c).
Description:
Beschreibung

Entlötkolben

Die Erfindung bezieht sich auf einen Entlötkolben der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ,

Bei derartigen Lötkolben wird das mit Hilfe der Entlötεpitze zum Schmelzen gebrachte Lot über die Bohrung der Entlötspitze und ein Saugrohr abgesaugt, das in das vordere Ende eines langgestreckten Zinnsammεlbehälters mündet, dessen anderes Ende mit einer Vakuumquelle verbunden ist, um das geschmolzene Lot durch die Entlötspitze und das Saugrohr hindurch in den Zinnsammelbehälter abzusaugen, in dessen Verlauf zumeist eine Prallplatte angeordnet ist, auf die das abgesaugte Zinn auftrifft, wobei hinter der Prallplatte ein luftdurchlässiges Filter angeordnet ist. Bei derartigen Entlötkolben sammelt sich das Zinn in dem Zinnsammelbehälter an, wobei die Gefahr besteht, daß das Zinn im Zinnsammelbehälter aufgrund der wärmeleitenden Verbindung mit dem Saugfrohr und der Entlötεpitze sowie der Nähe zu dem Heizelement des Entlötkolbenε teilsweise in flüsεigem Zustand gehalten wird und durch das Saugrohr bei Unterbrechung des Vakuums zurücktropft. Um dieses Zurücktropfen zu vermeiden, ist es bekannt, das Saugrohr gebogen auszubilden und in die vordere Stirnfläche des Zinnεammelbehälters münden zu lassen. Ein derartiges gebogenes Saugrohr verstopft jedoch leicht und ist schwierig zu reinigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entlötkolben der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Rücktropfen des abgesaugten Zinns vermieden wird, ohne daß die Verwendung eines gebogenen, schlecht zu reinigenden Rohres erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Auεgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die erfindungsgemäße Auεgeεtaltung des Entlötkolbens ist sichergestellt, daß selbst bei Verwendung eines geradlinigen Saugrohres ein Zurücktropfen des abgesaugten Zinns sicher vermieden wird, da sich dieses Zinn um den in das Innere des konischen Endes vorspringenden Teil des Saugrohres herum ansammelt und damit unterhalb der Mündung des Saugrohres in dem Zinnsammelbehälter liegt.

Das konische Ende des Zinnεammelbehälterε kann gemäß einer Ausgestaltung durch eine kegelstumpfför ige Endkappe gebildet sein, die mit einem zylindrischen Abschnitt des langgestreckten Zinnεammelbehälters verbunden ist. Das Saugrohr erstreckt sich unter einem rechten Winkel zu einer Mantellinie der konischen Mantelfläche in Richtung auf die Achse des Konuε.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Konuswinkel so gewählt, daß das aus dem innenliegenden Ende des Saugrohres-austretende Zinn auf die Innenwand des zylindriεchen Abschnittes unter einem schrägen Winkel derart auftrifft, daß das Zinn nicht an diesem zylindrischen Abschnitt, der vorzugsweise durch ein Glasrohr gebildet ist, haftet.

Gemäß einer anderren Ausgestaltung der Erfindung ist das in dem Zinnsammelbehälter angeordnete innenliegende Ende des Saugrohre in Richtung auf die Achse des Zinnsammelbehälters abgebogen, sodaß das abgesaugte Lötzinn mehr oder weniger nach hinten in den zylindrischen Abschnitt des Zinnsammelbehälters abgelenkt wird. Das Ausmaß dieser Umlenkung des geschmolzenen Zinns hängt dabei von dem Ausmaß der Abbiegung ab. Dadurch wird ebenfalls vermieden, daß sich das Lötzinn in gerader Linie zum Sauggrohr an der Glaswand aufbauen kann und gegebenenfallε nach einiger

Zeit das innenliegende Ende des Saugrohrendes zusetzt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Saugrohr weiterhin durch zwei Abschnitte gebildet, die durch ein Verbindungsstück aus wärmeisolierendem Material miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Wärmeleitung von der Entlötεpitze zu dem Zinnsammelbehälter verringert εodaß allenfalls der am weitesten unten in dem konischen Ende des Zinnεammelbehälters liegende Teil des abgesaugten Zinns in flüssigem Zustand erhalten wird, während der höherliegende Teil dieses abgesaugten Zinnmaterials immer erstarrt ist und damit nicht in die Mündung des Saugrohreε eintreten kann.

Ausführungsbeiεpiele der Erfindung werden im folgenden anhand. der Zeichnungen noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungεform des Entlötkolbens ,

Fig. 2 eine zweite Auεführungεform des Entlötkolbens ,

Fig. 3 eine erste Auεführungsform des innenliegenden Endes deε Saugrohreε,

Fig. 4 eine zweite Auεführungsform deε innenliegenden Endes des Saugrohres .

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Auεführungsformen deε Entlötkolbens weisen einen nur teilweise dargestellten Handgrif: (1) üblicher Art auf, der mit dem Außenmantel eines Heizelementes (2) verbunden ist, in dessen freies Ende (4) eine Entlötspitze (3) einschraubbar ist. Die Entlötεpitze (3) weiεt eine nicht dargestellte Mittelbohrung auf, die in ein Saugrohr (8) mündet, das mit dem vorderen Ende des Heizelementes (4) verbunden ist. Dieεes Saugrohr (8) mündet in daε vordere Ende (7) eineε inεgeεamt mit (6) bezeichneten Zinnεammelbehälters , dessen hinteres Ende über eine Verschlußkappe (11) mit einem

Vakuumschlauch (12) verbunden ist, der zu einer nicht dargestellten Vakuumquelle führt.

Das vordere Ende (7) des Zinnsammelbehälters (6) ist durch eine kegelstumpfförmige Endkappe gebildet, die in ihrer Mantelfläche entlang einer Mantellinie eine Bohrung (9) aufweist, durch die hindurch das Saugrohr (8) in das Innere deε Zinnsammelbehälters (6) vorspringt, wobei ein vorspringender Teil (5) im Inneren de Zinnsammelbehälters (6) liegt. Wie aus der Zeichnung zu erkenne ist, wird damit um den Umfang des vorspringenden Teils (5) des Saugrohrs (8) ein Zinnsammelrauin gebildet, der zunächst gefüllt sein muß, damit in dieεem Zinnsammeiraum gesammeltes abgesaugte Zinn über die Mündung dieses vorspringenden Teils (5) in das Saugrohr wieder eintreten und zurücktropfen könnte.

Wie dies aus der Zeichnung zu erkennen ist, erstreckt εich die Achse des Saugrohres (8) unter einem rechten Winkel zu einer Mantellinie der konischen Mantelfläche der kegelεtumpfförmigen Endkappe (7) in Richtung auf die Konuεachse, sodaß diese Mantellinie in der Betriebεεtellung deε Entlötkolbens ungefähr waagerecht verläuft.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 trifft daε aus der Mündung des vorspringenden, innenliegenden Teils (5) des Saugrohres (8) austretende geschmolzene Zinn unter einem derartigen schrägen

Winkel auf den an die Endkappe (7) anschließenden zylindrischen Abschnitt (10) des Zinnsammelbehälters (6) auf, daß dieses Zinn nicht an der Innenfläche dieses zylinderischen Abschnittes anhaften kann. Dies kann- durch entsprechende Wahl des Konuswinkels erreicht werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist demgegenüber das innenliegende freie Ende des Saugrohres (8) in Richtung auf die Achse des zylindrischen Abschnittes (10) des Zinnsammelbehälter abgebogen, sodaß das abgesaugte Lötzinn mehr oder weniger nach hinten umgelenkt wird, wobei das Ausmaß dieser ümlenkung von de Abbiegung abhängt, wie dies anhand der Fig. 3 und 4 noch näher erläutert wird.

Im Inneren des Zinnsammelbehälterε (6) ist weiterhin ein nur schematiεch dargeεtelltes Prallblech (14) angeordnet, an dem sich ein Filter (15) anschließt, der die über daε Saugrohr (8) mit abgesaugte Luft von festen Bestandteilen trennt.

Wie dies in Fig. 1 in der rechten Hälfte des Saugrohres (8) εchematisch dargestellt ist, kann das Saugrohr (8) auε zwei Saugrohrabschnitten (8a, 8b) gebildet sein, die durch ein Verbindungsstück (16) aus wärmeiεolierende Material miteinander verbunden sind. Dieεe Unterteilung deε Saugrohres ist in Fig. 2 nicht dargestellt.

In Fig. 3 ist eine erste Ausführungεform deε innenliegenden abgebogenen Endeε des Saugrohreε nach Fig. 2 ausführlicher dargestellt. In Fig. 3c iεt im unteren Teil eine Draufεicht auf das freie Ende des Saugrohres vor dessen Abbiegung dargestellt. Wie aus dieser Fig. zu erkennen iεt, wird daε freie, innenliegende Ende des Saugrohreε faεt biε auf die Wandstärke des Saugrohres hin abgeschrägt und der verbleibende Teil (20) des Mantels des Saugrohreε (8-) wird zur Achse deε Saugrohreε hin abgebogen, wie dies insbeεondere auε Fig. 3b zu erkennen iεt. Fig. 3a zeigt hierbei eine um 90° gedrehte Ansicht des Saugrohres nach Fig. 3b.

Bei der Auεführungεform des Saugrohres nach Fig. 4 erfolgt die Abschrägung nicht bis auf die Wandεtärke des Saugrohres, sodaß ein Teil der Mantelfläche gemäß Fig. 4c stehen bleibt. Hierdurch ergibt sich ein etwa löf-feiförmiges Ende des Saugrohres, wie dies aus den Fig. 4a und 4b zu erkennen iεt.

Wie bereits erwähnt, kann der bei der Abschrägung verbleibende Teil in unterschiedlichem Ausmaß, das heißt bis zur Achse des Saugrohres hin oder über diese Achse hinaus abgebogen, wodurch das Ausmaß der Umbiegung den Umlenkwinkel des abgesaugten Lötzinns bestimmt.