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Title:
UROLOGICAL CATHETER-STOPPER CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/017583
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a urological catheter-stopper connection for sealing a catheter (1), especially a continuous catheter, or for connecting a catheter (1) of this type to a urine collector bag or by means of a stopper (8). The distal end (5) of the catheter tubing (2) can be detachably connected to the stopper (8) with a hook and loop-type fixing element (6, 7, 12). The inventive catheter-stopper connection provides a secure plug-in connection between the catheter (1) and the stopper (8) which is protected against unwanted disconnection.

Inventors:
BIEBER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008679
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
September 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BIEBER BIOMEDICAL GMBH (DE)
BIEBER ROLF (DE)
International Classes:
A61F5/453; (IPC1-7): A61M1/00
Foreign References:
US2687731A1954-08-31
US3951153A1976-04-20
US4770445A1988-09-13
US5803509A1998-09-08
US3953060A1976-04-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Aue, Hans-peter (Tannenring 79 Wiesbaden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Urologische KatheterStöpselVerbindung zum Ver schließen eines Katheters, insbesondere Dauerka theters, bzw. zum Verbinden eines solchen Kathe ters mit einem Urinauffangbeutel oder mittels ei nes Stöpsels, dadurch gekennzeichnet, dass das di stale Ende (5) des Katheterschlauches (2) über ei ne hakenund laschenartige Befestigung (6,7,12) lösbar mit dem Stöpsel (8) verbindbar ist.
2. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Stöpsel (8) mindestens ein hakenartiges Gebilde (12) aus geformt und am distalen Ende (5) des Katheter schlauches (2) mindestens eine elastische Lasche (6) ausgebildet sind, die in das hakenartige Ge bilde (12) des Stöpsels (8) einhängbar ist.
3. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am distalen Ende (5) des Katheterschlauches (2) mindestens ein hakenartiges Gebilde (12) ausgeformt und am Stöp sel (8) mindestens eine elastische Lasche (6) aus gebildet sind, die in das hakenartige Gebilde des Katheterschlauches (2) einhängbar ist.
4. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenund laschenartige Befestigung (6,7,12) zum Verschließen des Katheterschlauches (2) bzw. zum Verbinden des Katheterschlauches (2) mit dem Urinauffangbeutel mehrere Einhängestufen aufweist.
5. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach An spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehre ren Einhängestufen der hakenund laschenartigen Befestigung (6,7,12) vorzugsweise durch eine oder mehrere elastische Laschen (6) gebildet sind, die mehrere beabstandete Stege (13) oder Öffnungen zum Einhängen in das hakenartige Gebilde (12) aufwei sen.
6. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stöpsel (8) zum Verschließen des distalen Endes (5) des Katheterschlauches (2) aus einem KunststoffVollmaterial besteht.
7. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stöpsel (8) zum Verschließen des distalen Endes (5) des Katheterschlauches (2) mit dem Urinauffangbeutel aus einem Kunststoffmaterial be steht und eine Urindurchtrittsöffnung (9) auf weist.
8. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenund laschenartige Befestigung (6,7,12) aus dem gleichen Material besteht wie der zugehörige Katheterschlauch (2) bzw. Stöpsel (8).
9. Urologische KatheterStöpselVerbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenund laschenartigen Befestigungs teile (6,7,12) jeweils einstückig mit dem zugehö rigen Katheterschlauch (2) bzw. Stöpsel (8) ausge bildet sind.
Description:
Urologische Katheter-Stöpsel-Verbindung Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine urologische Kathe- ter-Stöpsel-Verbindung zum Verschließen eines Kathe- ters, insbesondere Dauerkatheters, bzw. zum Verbinden eines solchen Katheters mit einem Urinauffangbeutel oder mittels eines Stöpsels.

Insbesondere Patienten mit Blasenleiden erhalten tempo- rär oder dauerhaft einen Katheter, der mit seinem pro- ximalen Ende in die Blase des Patienten eingeführt wird. Ein derartiger Katheter besteht aus einem hoch- flexiblen Kunststoffmaterial, beispielsweise Silikon oder Latex, um einen ungehinderten Durchgang durch die Harnröhre des Patienten zu gewährleisten. Solche Kathe- ter weisen zum Zuspritzen von Medikamenten auch eine mit einem Blockventil versehene Abzweigung im distalen Bereich des Katheterschlauches auf.

Ein solcher Katheter wird an seinem distalen Ende mit einem Stöpsel aus einem Kunststoff-Vollmaterial ver- schlossen oder mit einem Stöpsel aus Kunststoffmaterial verbunden, der eine Durchtrittsöffnung für den aus der Blase ablaufenden Urin aufweist. Der letztgenannte Stöpsel ist, gegebenenfalls mit einem Verlängerungs- schlauch, an einem Urinauffangbeutel befestigt.

Vor allem Dauerkatheter-Patienten haben mit dem häufi- gen Verlust des Katheterstöpsel zu kämpfen. Oftmals tritt auch ein Kontaktverlust zwischen Katheter und Urinauffangbeutel ein. Diese Diskonnektion wird in der Regel erst durch den Urinverlust und die damit verbun- denen Folgen bemerkt. Ursache für die Diskonnektion sind meistens die unterschiedlichen Materialien der Ka- theter selbst oder der zugehörigen Stöpsel.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine urologische Kathe- ter-Stöpsel-Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine gegen ungewollte Diskonnektion si- chere Steckverbindung zwischen Katheter und Stöpsel er- möglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das distale Ende des Katheterschlauches über eine ha- ken-und laschenartige Befestigung lösbar mit dem Stöp- sel verbindbar ist. Die haken-und laschenartige Befe- stigung verhindert wirksam das ungewollte Herauslösen des Stöpsels aus dem distalen Ende des Katheterschlau- ches. Darüber hinaus ist bei Bedarf die haken-und la- schenartige Befestigung leicht zu lösen und gegebenen- falls wider zu schließen, insbesondere beim Entleeren der Blase oder Austausch des Urinauffangbeutels von Zeit zu Zeit.

Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind am Stöpsel mindestens ein hakenartiges Gebilde ausgeformt und am distalen Ende des Katheterschlauches mindestens eine elastische Lasche ausgebildet, die in das hakenar- tige Gebilde des Stöpsels einhängbar ist. Wenn somit der Stöpsel auf das distale Ende des Katheterschlauches gesteckt wird, um diesen zu verschließen oder mit dem Urinauffangbeutel zu verbinden, wird die am Katheter- schlauch angeordnete elastische Lasche einfach in das hakenartige Gebilde des Stöpsels eingehängt. Um den Stöpsel vom Katheterschlauch zu entfernen, kann die elastische Lasche des Katheterschlauches einfach aus dem hakenartigen Gebilde des Stöpsels gelöst werden.

Alternativ dazu kann am distalen Ende des Katheter- schlauches mindestens ein hakenartiges Gebilde ausge- formt und am Stöpsel mindestens eine elastische Lasche ausgebildet sein, die in das hakenartige Gebilde des Katheterschlauches einhängbar ist.

Nach einer Fortbildung der erfindungsgemäßen urologi- schen Katheter-Stöpsel-Verbindung weist die haken-und laschenartige Befestigung zum Verschließen des Kathe- terschlauches bzw. zum Verbinden des Katheterschlauches mit dem Urinauffangbeutel mehrere Einhängestufen auf.

In der Praxis gibt es unterschiedliche Arten von Kathe- tern, die verschiedene Durchmesser des Katheterschlau- ches und des Stöpsels aufweisen sowie aus unterschied- lichen Materialien bestehen. Dadurch kann oftmals ein Stöpsel im Durchmesser größer oder kleiner zur Öffnung des distalen Endes des Katheterschlauches sein. Dies ist vielfach die Ursache dafür, dass sich der Stöpsel vom Katheterschlauch löst. Um dies zu vermeiden, sind die mehreren Einhängestufen an der haken-und laschen- artigen Befestigung vorgesehen. Durch Auswahl der ge- eigneten Einhängestufe wird ein sicheres Arretieren des Stöpsels im distalen Ende des Katheterschlauches ermög- licht.

Bei einer bevorzugten Ausbildung der Katheter-Stöpsel- Verbindung werden die mehreren Einhängestufen der ha- ken-und laschenartigen Befestigung vorzugsweise durch eine oder mehrere elastische Laschen gebildet, die meh- rere beabstandete Stege oder Öffnungen zum Einhängen in das hakenartige Gebilde aufweisen. Sonach können bei- spielsweise zwei zueinander beabstandete Laschen am di- stalen Ende des Katheterschlauches ausgebildet sein, die durch mehrere beabstandete Stege miteinander ver- bunden sind. Dem gegenüber weist der zugehörige Stöpsel zwei zueinander beabstandete hakenartige Gebilde auf, in welche einer der ausgewählten Stege der beiden La- schen des Katheterschlauches eingehängt werden kann.

Durch die Möglichkeit der Auswahl des jeweiligen Steges wird immer ein sicherer Sitz des Stöpsels im Katheter- schlauch erreicht.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung besteht der Stöpsel zum Verschließen des dista- len Endes des Katheterschlauches aus einem Kunststoff- Vollmaterial.

Des weiteren besteht der Stöpsel zum Verschließen des distalen Endes des Katheterschlauches mit dem Urinauf- fangbeutel aus einem Kunststoffmaterial und weist eine Urindurchtrittsöffnung auf.

Zur Gewährleistung einer einfachen und kostengünstigen Herstellung des Katheters, Stöpsels bzw. Urinauffang- beutels besteht die haken-und laschenartige Befesti- gung aus dem gleichen Material wie der zugehörige Ka- theterschlauch bzw. Stöpsel. Vorteilhafterweise sind die haken-und laschenartigen Befestigungsteile jeweils einstückig mit dem zugehörigen Katheterschlauch bzw.

Stöpsel ausgebildet.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbei- spielen, das in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Teil eines urologischen Katheters in ei- ner ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen zu einem Urinauffangbeutel gehörigen Stöpsel, Fig. 3 einen Stöpsel zum Verschließen des Katheters nach Fig. 1, Fig. 4 einen Teil eines urologischen Katheters in ei- ner Zweiten Ausführungsform und Fig. 5 den Katheter gemäß Fig. 4 in Verbindung mit dem Stöpsel gemäß Fig. 2.

Der Katheter 1 besteht im wesentlichen aus einem Kathe- terschlauch 2, dessen proximales Ende in die Blase ei- nes Patienten eingeführt wird. Im distalen Bereich des Katheterschlauches 2 ist eine Abzweigung 3 vorgesehen, an deren Ende ein Blockventil 4 zum Zuspritzen von Me- dikamenten angebracht ist.

Am distalen Ende 5 des Katheterschlauches 2 gemäß Fig.

1 sind einstückig mit dem Katheterschlauch 2 zwei sich gegenüberliegende elastische Laschen 6 ausgebildet, die in ihrer Längenausdehnung flexible sind. An den freien Enden der Laschen 6 ist jeweils eine Einhängeöffnung 7 ausgeformt.

Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Stöpsel 8 aus Kunststoffmaterial, wobei der Stöpsel 8 gemäß Fig. 2 mit einer Urindurchtrittsöffnung 9 versehen ist, die in einen Anschlussschlauch 10 übergeht, der zu einem nicht dargestellten Urinauffangbeutel führt. Hingegen ist der Stöpsel 8 gemäß Fig. 3 aus einem Kunststoff-Vollmate- rial gebildet, um das distale Ende 5 des Katheter- schlauches 2 vollständig zu verschließen. Des weiteren ist der Umfang 11 des Stöpsels 8 sich stufenweise ver- jüngend ausgebildet. Dadurch passt sich der Stöpsel 8 unterschiedlichen Stärken des Katheterschlauches 2 an und kann entsprechend tief oder weniger tief in diesen eingesteckt werden.

Am oberen dicken Bereich des Stöpsels 8 sind zwei sich gegenüberliegende hakenartige Gebilde 12 einstückig mit dem Stöpsel 8 ausgeformt. Wird der Stöpsel 8 entspre- chend tief in das distale Ende 5 des Katheterschlauches 2 eingesetzt, wird jeweils eine Einhängeöffnung 7 der zugehörigen Lasche 6 am Katheterschlauch 2 in ein kom- plementäres hakenartige Gebilde 12 am Stöpsel 8 einge- hängt. Sonach wird der Stöpsel 8 abstreif-und heraus- rutschfest im Katheterschlauch 2 arretiert.

Bei der Ausführungsform des Katheters 1 nach Fig. 4 weist der Katheterschlauch 2 an seinem distalen Ende 5 ebenfalls zwei zueinander beabstandete Laschen 6 auf.

Diese beiden Laschen 6 sind jedoch durch mehrere zuein- ander beanstandete Stege 13 verbunden, die jeweils zwi- schen sich einen Hohlraum bilden. Wird ein Stöpsel 8 in das distale Ende 5 des Katheterschlauches 2 entspre- chend tief eingesteckt, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird in Abhängigkeit vom Abstand der hakenartigen Ge- bilde 12 des Stöpsels 8 zu den Stegen 13 einer von die- sen ausgewählt und in die hakenartigen Gebilde 12 ein- gehängt. Dadurch können Stöpsel 8 unterschiedlicher Dicke oder Länge sicher in Katheterschläuchen 2 unter- schiedlichen Durchmessers eingehängt werden.

Liste der Bezugszeichen 1 Katheter 2 Katheterschlauch 3 Abzweigung 4 Blockventil 5 distales Ende 6 Lasche <BR> 7 Einhängeöffnung<BR> 8 Stöpsel 9 Urindurchtrittsöffnung 10 Anschlussschlauch 11 abgestufter Umfang 12 hakenartiges Gebilde 13 Steg