Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
USE OF 3-(N-BUTYLACETAMINO) PROPIONIC ACID ETHYL ESTER,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/023253
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of 3-(N-butylacetamino) propionic acid ethyl ester for improving the solubility of sunscreens and cosmetic preparations containing sunscreens, in which 3-(N-butylacetamino) propionic acid ethyl ester is used to improve the solubility of these sunscreens.

Inventors:
THEKLA KURZ (DE)
HITZEL SABINE (DE)
WILLE DOROTHEE (DE)
JALALIAN MOHAMMAD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006384
Publication Date:
June 04, 1998
Filing Date:
November 15, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
THEKLA KURZ (DE)
HITZEL SABINE (DE)
WILLE DOROTHEE (DE)
JALALIAN MOHAMMAD (DE)
International Classes:
A61K8/04; A61K8/35; A61K8/37; A61K8/44; A61K8/49; A61Q17/02; A61Q17/04; (IPC1-7): A61K7/42; A61K7/48
Foreign References:
EP0717982A11996-06-26
EP0748623A11996-12-18
DE3220885A11983-12-08
Attorney, Agent or Firm:
MERCK PATENT GMBH (Darmstadt, DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verwendung von 3 (NButylacetamino)propionsäureethylester zur Verbesserung der Löslichkeit von Lichtschutzfiltern.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu 90 Gew.% 3 (NButylacetamino)propionsäureethylester eingesetzt werden.
3. Kosmetische Zubereitung enthaltend Lichtschutzfilter, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Verbesserung der Löslichkeit dieser Licht schutzfilter 3(NButylacetamino)propionsäureethylester verwendet wird.
4. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu 90 Gew.% 3(NButylacetamino) propionsäureethylester eingesetzt werden.
5. Verfahren zum Schutz der Haut und/oder natürlicher oder sensibilisier ter Haare vor Sonnenstrahlen, wobei auf die Haut oder die Haare eine kosmetische Zubereitung enthaltend Lichtschutzfilter aufgetragen wird, wobei zur Verbesserung der Löslichkeit der Lichtschutzfilter 3 (N Butylacetamino)propionsäureethylester verwendet wird.
Description:
Verwendung von 3- (N-Butylacetamino)- propionsäureethylester Die Erfindung betriffl die Verwendung von 3- (N-Butylacetamino)- propionsäureethylester zur Verbesserung der Löslichkeit von Lichtschutzfil- tern.

Bekanntlich reagiert die Haut empfindlich auf Sonnenstrahlen, welche ei- nen gewöhnlichen Sonnenbrand oder ein Erythem, aber auch mehr oder weniger ausgeprägte Verbrennungen hervorrufen können.

Sonnenstrahlen haben aber auch andere negative Wirkungen : sie bewir- ken, daß die Haut ihre Elastizität verliert und sich Falten bilden und führen somit zu einer frühzeitigen Alterung. Manchmal kann man auch Dermato- sen beobachten. Im extremen Fall kommt es bei manchen Menschen zum Auftreten von Hautkrebs.

Es ist auch wünschenswert, Haare gegen photochemische Schäden zu schützen, um Veränderungen von Farbnuancen, ein Entfärben oder Schä- den mechanischer Art zu verhindern.

Es ist bekannt, daß viele Lichtschutzfilter nur eine sehr geringe Löslichkeit in kosmetischen Präparaten aufweisen. Dadurch ergeben sich Probleme, die im Prinzip zum wirklichen Schutz gegen Sonnenstrahlen notwendigen Mengen der Lichtschutzfilter in die entsprechenden Formulierungen einzu- arbeiten.

Bekanntlich wird der gefährlichste Teil der Sonnenstrahlen von den ultra- violetten Strahlen mit einer Wellenlänge von weniger als 400 nm gebildet.

Bekannt ist auch, daß durch das Vorhandensein der Ozonschicht der Erd- atmosphäre, die einen Teil der Sonnenstrahlung absorbiert, die untere Grenze der ultravioletten Strahlen, welche die Erdoberfläche erreichen, bei ca. 280 nm liegt.

Es erscheint somit wünschenswert, Präparate mit verbessertem Filterpo- tential, d. h. mit erhöhter Konzentration an bekannten und bewährten

Lichtschutzfiltern, zur Verfügung zu stellen, welche UV-Strahlen in einem Wellenlängenbereich von 280 bis 400 nm absorbieren können, d. h. sowohl UVB-Strahlen mit einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm, die bei der Bildung eines Sonnenerythems eine entscheidende Rolle spielen, wie auch UVA-Strahlen mit einer Wellenlänge zwischen 320 und 400 nm, wel- che die Haut bräunen, aber auch altern lassen, die Auslösung einer erythematösen Reaktion begünstigen oder diese Reaktion bei bestimmten Menschen vergrößern oder sogar phototoxische oder photoallergische Reaktionen auslösen können.

Die heute üblichen Sonnenschutzfilter in der Kosmetik werden in UVA- bzw. UVB-Filter unterteilt. Für beide UV-Bereiche gibt es viele aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen, beispielsweise seien hier nur Substanzen wie Eusolex @ 6300 oder Eusolex0 232, Dibenzoyl- methane wie EusolexE 9020 oder Eusolex0 8020, Benzophenone oder auch Octyl Triazone (UvinulE T 150) aufgeführt.

Es ist aber auch bekannt, daß die Lichtschutzfilter im allgemeinen nur eine relativ niedrige Löslichkeit in den in der Kosmetik verwandten Olen aufwei- sen, und somit ihr Filterpotential nicht voll zur Geltung kommen kann.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß 3-(N-Butylacetamino)- propionsäureethylester ein besonders hohes Lösevermögen für Licht- schutzfilter besitzt, was zu kosmetischen Präparaten führt, die einen deut- lich höheren Gehalt an UV-Filtern und somit einen deutlich verbesserten Schutz gegen Sonnenstrahlen aufweisen.

Die Substanz 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester hat bekannter- maßen eine insektenabwehrende Wirkung, und wird somit in kosmetische Formulierungen, die zur Abwehr von Insekten angewandt werden, einge- arbeitet.

3-(N-Butylacetamino)-propionsäureethylester wird üblicherweise in Kon- zentrationen bis zu 30 % in kosmetische Formulierungen eingearbeitet. Es handelt sich hierbei um ein sehr polares OI, das sich durch seine Misch-

barkeit mit Wasser und Olen von den traditionellen kosmetischen Olen unterscheidet.

Diese Substanz bietet ferner den großen Vorteil, keine toxischen oder all- ergischen Reaktionen gegenüber der Haut zu zeigen.

Die erfindungsgemäßen Formulierungen besitzen einen hohen Licht- schutzfaktor und damit eine langanhaltende Schutzwirkung.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Formulierungen auch zur vor- beugenden Behandlung von Entzündungen und Allergien der Haut, zur Verhütung bestimmter Krebsarten und auch teilweise zur Insektenabwehr verwendet werden.

Sie verteilen sich gleichmäßig in den herkömmlichen kosmetischen Trä- gern und können insbesondere in Fettträgern einen kontinuierlichen Film bilden ; sie können auf diese Weise auf die Haut aufgetragen werden, um einen wirksamen Schutzfilm zu bilden.

Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung von 3- (N-Butylacet- amino)-propionsäureethylester zur Verbesserung der Löslichkeit von Licht- sch utzfiltern.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine kosmetische Zubereitung enthal- tend Lichtschutzfilter, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Verbesse- rung der Löslichkeit dieser Lichtschutzfilter 3-(N-Butylacetamino) propion- säureethytester verwendet wird.

Der Gehalt an 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester kann in den erfindungsgemäßen Formulierungen bis zu 90 Gew.-% betragen, vor- zugsweise liegt der Gehalt zwischen 1 und 50 %, insbesondere bevorzugt ist ein Gehalt von 10 bis 35 Gew-%.

Die Substanz 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester ist, wie schon erwähnt, bekannt als ein Insekt-Repellent. Das Insekt-Repellent kann im Handel bezogen werden, z. B. von der Firma Merck KGaA, Darmstadt.

Es zeigt so hervorragende Eigenschaften wie eine sehr gute Haut-und Schleimhautvertraglichkeit ohne toxische, allergisierende oder sensibilisie- rende Eigenschaften und keine Hautpenetration.

Ferner weist die Substanz eine hohe chemische Stabilität, d. h. keine Hy- drolysierbarkeit, keine Photooxidierbarkeit, keine Oxidierbarkeit, hohe Thermostabilität und hohe Schweißfestigkeit auf.

Weiterhin ist diese Substanz mit den gängigen kosmetischen und pharma- zeutischen Formulierungsgrundlagen gut verträglich und mischbar.

Aufgrund seines Löslichkeitsprofils mischt sich die Substanz mit Olen und Wasser, somit unterscheidet es sich deutlich von den traditionellen kos- metischen Olen.

Diese Eigenschaften führen nun zu einer sehr hohen Löslichkeit von be- kannten Lichtschutzfiltern.

Beispielsweise ist im Stand der Technik bekannt, daß Octyl Triazone in kosmetischen Olen nur eine sehr geringe Löslichkeit von maximal 5 Gew.- % aufweist.

Die Löslichkeit von Octyl Triazon in 3-(N-Butylacetamino)-propionsäure- ethylester beträgt überraschenderweise etwa 50 %. D. h. bei einem Einsatz von 20 Gew.-% an 3- (N-Butylacetamino)-propionsäureethylester können somit 10 Gew.-% Octyl Triazone in eine Formulierung eingebracht werden, was mit anderen Olen bisher nicht erreichbar war.

Als weitere, nur beispielhaft genannte Lichtschutzfilter, die in 3- (N-Butyl- acetamino)-propionsäureethylester eine deutlich verbesserte Löslichkeit zeigen, seien hier folgende aufgeführt : EusolexX 4360 (Benzophenone-3), Eusolex (D 9020 (Butyl Methoxydiben- zoylmethane), Eusolex0 6300 (4-Methylbenzylidene Camphor), 4-Amino- benzoesäure (PABA), oder auch Eusolex0 232 (Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid), das eigentlich wasserlöslich ist !

Voltige Mischbarkeit besteht bei alten flüssigen UV-Filtern wie z. B. Euso- tex@ 2292 (Octyl Methoxycinnamate), EusolexE 6007 (Octyl Dimethyl PABA), Eusolex@ HMS (Homosalate) oder Eusotex@ OCR (Octocrylene).

Aligemein kann gesagt werden, daß sich alle Lichtschutzfilter, deren Po- larität zwischen Wasser und Öl liegen, besonders gut in 3- (N-Butylacet- amino)-propionsäureethylester lösen.

Im Vergleich zu herkömmlich verwendeten Olen zeichnet sich 3- (N-Butyl- acetamino)-propionsäureethylester somit durch ein hervorragendes Lö- sungsvermögen aus.

Mit seiner Hilfe können kosmetische Zubereitungen hergestellt werden, die einen deutlich höheren Gehalt an Lichtschutzfilter aufweisen.

Die erfindungsgemäße Zubereitung wird als Sonnenschutzmittel zum Schutz der menschlichen Epidermis oder der Haare verwendet.

Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Schutz der Haut und/oder natürlicher oder sensibilisierter Haare vor Sonnenstrahlen, wobei auf die Haut oder die Haare eine kosmetische Zubereitung enthaltend Lichtschutzfilter aufgetragen wird, wobei zur Verbesserung der Löslichkeit der Lichtschutzfilter 3- (N-Butylacetamino)-propionsäureethylester verwen- det wird.

Mit"sensibilisierten Haaren"sind Haare gemeint, welche einer Dauerwel- lenbehandlung, einem Färbe-oder Entfärbeprozeß unterzogen worden sind.

Wird die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung zum Schutz menschlicher Epidermis gegen UV-Strahlen verwendet, liegt sie in ver- schiedenen, für diesen Typ üblicherweise verwendeten Formen vor. So kann sie u. a. als Lotion oder Emulsion, wie als Creme oder Milch (W/O ; O/W), oder in Form öliger oder ölig-alkoholischer Lotionen, Emulsionen, wie als Creme oder als Milch, in Form ölig-alkoholischer, ölig-wäßriger

oder wäßrig-alkoholischer Gele oder als feste Stifte vorliegen oder als Ae- rosol konfektioniert sein.

Es kann kosmetische Adjuvanzien enthalten, welche in dieser Art von Zu- bereitungen üblicherweise verwendet werden, wie z. B. Verdickungsmittel, weichmachende Mittel, Befeuchtungsmittel, grenzflächenaktive Mittel, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Mittel gegen Schaumbildung, Par- füms, Wachse, Lanolin, Treibmittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, welche das Mittel selbst oder die Haut färben, und andere in der Kosmetik ge- wöhnlich verwendete Ingredienzien.

Die Lichtschutzfilter sind in der Regel in einer Menge von 0. 5 bis 10 %, vorzugsweise 1 bis 8 %, insbesondere 3 bis 6 %, bezogen auf das Ge- samtgewicht der kosmetischen Zubereitung, enthalten. Es können auch Kombinationen von verschiedenen Lichtschutzfiltern eingesetzt werden.

Man kann als Solubilisierungsmittel ein Öl, Wachs oder sonstigen Fettkör- per, einen niedrigen Monoalkohol oder ein niedriges Polyol oder Mischun- gen davon verwenden. Zu den besonders bevorzugten Monoalkoholen oder Polyolen zählen Ethanol, i-Propanol, Propylenglycol, Glycerin und Sorbit.

Eine bevorzugt Ausführungsform der Erfindung ist eine Emulsion, welche als Schutzcreme oder-milch vorliegt und außer einem oder mehreren Lichtschutzfiltern gelöst in 3- (N-Butylacetamino)-propionsäureethylester Fettalkohole, Fettsäureester, insbesondere Triglyceride von Fettsäuren, Fettsäuren, Lanolin, natürliche oder synthetische Ole oder Wachse und Emulgatoren in Anwesenheit von Wasser umfaßt.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen stellen ölige Lotionen auf Basis von natürlichen oder synthetischen Ölen und Wachsen, Lanolin, Fettsäu- reestern, insbesondere Triglyceriden von Fettsäuren, oder ölig-alkoho- lische Lotionen auf Basis eines Niedrigalkohols, wie Ethanol, oder eines Glycols, wie Propylenglykol, und/oder eines Polyols, wie Glycerin, und Ölen, Wachsen und Fettsäureestern, wie Triglyceriden von Fettsäuren, dar.

Die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung kann auch als alkoholi- sches Gel vorliegen, welches einen oder mehrere Niedrigalkohole oder- polyole, wie Ethanol, Propylenglycol oder Glycerin, und ein Verdickungs- mittel, wie Kieselerde umfaßt. Die ölig-alkoholischen Gele enthalten au- ßerdem natürliches oder synthetisches Öl oder Wachs.

Die festen Stifte bestehen aus natürlichen oder synthetischen Wachsen und Ölen, Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäureestern, Lanolin und ande- ren Fettkörpern.

Gegenstand der Erfindung sind auch kosmetische Sonnenschutzmittel, die mindestens einen oder mehrere Lichtschutzfilter, wobei 3- (N-Butylacet- amino)-propionsäureethylester zur Verbesserung der Löslichkeit dieser Lichtschutzfilter verwendet wird, enthalten.

Ist eine Zubereitung als Aerosol konfektioniert, verwendet man in der Re- gel die üblichen Treibmittel, wie Alkane, Fluoralkane und Chlorfluoralkane.

Soll das erfindungsgemäße Mittel natürliche oder sensibilisierte Haare vor UV-Strahlen schützen, so kann es als Shampoo, Lotion, Gel oder Emulsi- on zum Ausspülen vorliegen, wobei die jeweilige Formulierung vor oder nach dem Schampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben, vor oder nach der Dauerwelle aufgetragen wird ; oder das Mittel liegt als Lotion oder Gel zum Frisieren und Behandeln, als Lotion oder Gel zum Bürsten oder Legen einer Wasserwelle, als Haarlack, Dauerwellmittel, Fårbe-oder Entfärbemittel der Haare vor. Dieses Mittel kann außer der er- findungsgemäßen Verbindung verschiedene, in diesem Mitteltyp verwen- dete Adjuvantien enthalten, wie grenzflächenaktive Mittel, Verdickungsmit- tel, Polymere, weichmachende Mittel, Konservierungsmittel, Schaumstabi- lisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel, Silikonderivate, Öle, Wachse, Antifettmittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, die das Mittel selbst oder die Haare färben oder andere für die Haarpflege üblicherweise ver- wendete Ingredienzien.

Auch ohne weitere Ausführungen wird davon ausgegangen, daß ein Fachmann die obige Beschreibung in weitesten Umfang nutzen kann. Die

bevorzugten Ausführungsformen sind deswegen lediglich als beschrei- bende, keineswegs als in irgendeine Weise limitierende Offenbarung auf- zufassen.

Die vollständige Offenbarung aller vor-und nachstehend aufgeführten Anmeldungen, Patente und Veröffentlichungen sind durch Bezugnahme in diese Anmeldung eingeführt.

Die nachfolgenden Untersuchungsergebnisse und Beispiele sind repräsen- tativ für die vorliegende Erfindung.

Beispiele Beispiel 1 Folgende Tabelle zeigt die Lös ! ichkeitsdaten verschiedener UV-Filter in 3- (N-Butylacetamino) propionsäureethylester.

Die Löslichkeitsdaten wurden folgendermaßen erhalten : Eine übersättigte Lösung eines UV-Filters in 3- (N-Butylacetamino)- propionsäureethy ! ester wird über Nacht gerührt. Aus der überstehenden Lösung wird eine Probe entnommen und der Gehalt an UV-Filter bestimmt.

Tabelle 1 : Löslichkeit verschiedener UV-Fiiter in 3- (N- Butylacetamino) propionsäureethylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> UV-Filter Löslichkeit<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Eusolex# 4360 38% Eusolexo 6300 27 % Eusolex# 9020 26 % 4-Aminobenzoesäure 17 % Eusolex @ 232 (als Trissai) 1 % Eusotex@ 232 (als Säure) 0. 4 % Uvinul@ T 150 (Octyl Triazone) 50 % Beispiel 2 Zum Vergleich werden in Tabelle 2 die Löslichkeitsdaten von Eusolex0 4360 in verschiedenen üblicherweise verwendeten Ölen aufgezeigt.

Tabelle 2 : Löslichkeit von EusolexE 4360 in verschiedenen Ölen Lösungsmittel Löslichkeit EusolexE 2292 19 % Homomenthylsaliclate 15% Propyleneglycol/Dicaprate/Dicaprylate 13 % C12-C18 Alkyl Benzoate 12 % lsopropylmyristate 8% Octylpalmitate 5% Paraffin flüssig 2 %

Beispiel A Man stellt aus folgenden Komponenten eine erfindungsgemäße Lösung zum Schutz vor Insekten und auch vor UV-Strahlung, geeignet für ein Pump-Spray, her : Gew. % 3-(N-Butylacetamino)propionsäueethylster (1) 25. 00 (Art.-Nr. 111887) EusolexE 6300 (Art.-Nr. 5385) (1) 20. 00 Eutanol G (2) 15. 00 Parfümö) 72980 (3) 0. 30 Uvinu T 150 (4) 5. 00 Miglyol 812 (5) 15. 00 Ethanol 96 % (Art.-Nr. 100971) (1) ad 100. 00 Herstellung : Eusolex# 6300 und Uvinul T 150 werden vorab in Ethanol und 3- (N- Butylacetamino) propionsäureethylester gelöst. Die restlichen Komponen- ten werden unter Rühren zugegeben. Dann wird die Lösung in ein geeig- netes Pump-Spray-system eingefüllt.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) Henkel, Düsseldorf (3) Haarmann & Reimer, Holzminden (4) BASF, Ludwigshafen (5) Hüls Troisdorf AG, Witten

Beispiel B Eine Formulierung für ein Roll-on zum Schutz vor Insekten und auch vor UV-Strahlung wird aus folgenden Komponenten hergestellt.

Gew. % A 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester (1) 15. 00 (Art.-Nr. 111887) Ethanol 96 % (Art.-Nr. 100971) (1) 50. 00 Uvinul0 T 150 (4) 5. 00 B Wasser, demineralisiert ad 100. 00 Klucel MF (2) 0. 70 C Propandiol-1, 2 (Art.-Nr. 107478) (1) 2. 00 Arlamol E (3) 5. 00 Herstellung : Die Phase A wird vorgelöst. Man rührt Phase B solange, bis Klucel aufge- quollen ist. Die Phasen C wird unter Rühren in Phase B eingebracht. Zu- letzt wird die Phase A eingerührt.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) Aqualon, Düsseldorf (3) ICI, Essen (4) BASF, Ludwigshafen

Beispiel C Ein erfindungsgemäßes Öl zum Schutz vor UV-Strahlen und Insekten wird hergestellt aus folgenden Komponenten.

Gew. % 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester (1) 20. 00 (Art.-Nr. 111887) Eusolex@4360 (Art.-Nr. 105376) (1) 5. 00 EusolexE 9020 (Art.-Nr.) (1) 3. 00 Eusolex@ 6300 (Art.-Nr. 5385) (1) 4. 00 Paraffinöl, dünnflüssig (Art.-Nr. 107174) (1) ad 100. 00 Miglyol 812 (2) 15. 00 Cetiol B (3) 22. 50 Eutanol G (3) 8. 00 Herstellung; Unter Rühren werden alle Komponenten zusammengegeben und erwärmt, bis alle Komponenten gelöst sind. Gegebenenfalls kann bei 40 °C parfü- miert werden.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) Hüls Troisdorf AG, Witten (3) Henkel, Düsseldorf

Beispiel D Ein erfindungsgemäßes Öl zum Schutz gegen Insekten und UV-Strahlen kann durch Mischen und Erwärmen folgender Komponenten unter Rühren, bis alle Komponenten gelöst sind, hergestellt werden.

Gegebenenfalls wird bei 40 °C parfümiert.

Gew. % 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester (1) 25. 00 (Art.-Nr. 111887) Eusotex@ 9020 (Art.-Nr. 105844) (1) 3. 00 Uvinul0 T 150 (2) 5. 00 Paraffinöl üssig (Art.-Nr. 107174) (1) ad 100. 00 Miglyol 812 (3) 15. 00 Cetiol B (4) 22. 50 Eutanol G (4) 8. 00 Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) BASF, Ludwigshafen (3) Hüls Troisdorf AG, Witten (4) Henkel, Düsseldorf

Beispiel E Aus folgenden Komponenten stellt man eine erfindungsgemäße Creme (W/O) her, die das Insekt-Repellent und zwei UV-Filter enthält.

Gew. % A 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester (1) 15. 00 EusolexX 9020 (Art.-Nr. 105844) (1) 2. 00 Uvinul# T 150 (2) 5. 00 Abil EM 90 (3) 3. 00 Jojobaöl (4) 4. 00 Cetiol B (5) 1. 00 Prisorine 2021 (6) 2. 00 Ricinusöl (7) 1. 00 Lunacera W 80 (8) 1. 50 B Glycerin (Art.-Nr. 104093) (1) 2. 00 Natriumchlorid (Art.-Nr. 106400) (1) 0. 40 Konservierungsmittel q. s.

Wasser, demineralisiert ad 100. 00 Herstellung : Die Phase A erhitzt man auf 75 °C und Phase B auf 80 °C. Phase B wird dann langsam in die Phase A eingerührt, homogenisiert, und dann unter Rühren abgekühlt.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) BASF, Ludwigshafen (3) Th. Goldschmidt, Essen (4) Lamotte, Bremen (5) Henkel, Düsseldorf (6) Unichema. Emmerich (7) Heess, Stuttgart (8) Fuller, Lüneburg

Beispiel F Aus folgenden Komponenten stellt man eine Insektenschutzcreme (W/O) mit zusätzlichen UV-Filtern her.

Gew. % A 3-(N-Butylacetamino) propionsäureethylester (1) 15. 00 Eusolex@4360 (Art.-Nr. 105844) (1) 5. 00 Uvinu T 150 (2) 5. 00 Abil EM 90 (3) 3. 00 Jojobaöl (4) 4. 00 Cetiol B (5) 1. 00 Prisorine 2021 (6) 2. 00 Ricinusöl (7) 1. 00 Lunacera W 80 (8) 1. 50 B Glycerin (Art.-Nr. 104093) (1) 2. 00 Natriumchlorid (Art.-Nr. 106400) (1) 0. 40 Konservierungsmittel q. s.

Wasser, demineralisiert ad 100. 00 Herstellung : Die Phase A erhitzt man auf 75 °C und Phase B auf 80 °C. Phase B wird dann langsam in die Phase A eingerührt, homogenisiert, und dann unter Rühren abgekühtt.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) BASF, Ludwigshafen (3) Th. Goldschmidt, Essen (4) Lamotte, Bremen (5) Henkel, Düsseldorf (6) Unichema, Emmerich (7) Heess, Stuttgart (8) Fuller, Lüneburg

Beispiel G Aus folgenden Komponenten stellt man eine Insektenschutzcreme (W/O) mit zusatzlichen UV-Filtern her.

A 3-(N-/Butylacetamino)propionsäureethylester (1) 20. 00 EusolexE 4360 (Art.-Nr. 105844) (1) 5. 00 EusolexE 6300 (Art.-Nr. 5385) (1) 6. 00 Homomenthylsalicylat (Art.-Nr. 111412) (1) 5. 00 Abil EM 90 (2) 3. 00 Jojobaöl (3) 4. 00 Prisorine 2021 (4) 2. 00 Ricinusöl (5) 1. 00 Lunacera W 80 (6) 1. 50 B Glycerin (Art.-Nr. 104093) (1) 2. 00 Natriumchlorid (Art.-Nr. 106400) (1) 0. 40 Konservierungsmittel q. s.

Wasser, demineralisiert ad 100. 00 Herstellung : Die Phase A erhitzt man auf 75 °C und Phase B auf 80 °C. Phase B wird dann langsam in die Phase A eingerührt, homogenisiert, und dann unter Rühren abgekcihlt.

Bezugsquellen : (1) Merck KGaA, Darmstadt (2) Th. Goldschmidt, Essen (3) Heess, Stuttgart (4) Unichema, Emmerich (5) Lamotte, Bremen (6) Fuller, Lüneburg