Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
USE OF DICYCLOHEXYLMETHANOL DERIVATIVES WITH ANTI-MICROBIAL PROPERTIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/159865
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to the use of at least one dicyclohexylmethanol derivative of the formula (I) as an anti-microbial active agent or as an anti-acne, anti-dandruff, deodorant or antiperspirant active agent, preparations containing such compounds, as well as special dicyclohexylmethanol derivatives, and a method for the production thereof.

Inventors:
RUDOLPH THOMAS (DE)
MUELLER TATJANA (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001006
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
April 05, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
International Classes:
A01N31/04; A61K8/34; A01N31/06; A01N37/02; A01N41/04; A61K8/37; A61K8/46; A61K31/047; A61K31/10; A61K31/22
Domestic Patent References:
WO2009098139A12009-08-13
WO2007121845A12007-11-01
WO2011131474A22011-10-27
WO2011113147A12011-09-22
WO1993004665A11993-03-18
Foreign References:
US2830929A1958-04-15
US4091090A1978-05-23
US20030232893A12003-12-18
US20090246158A12009-10-01
US7354893B22008-04-08
US7354893B22008-04-08
EP0487404A11992-05-27
DE10324567A12004-12-23
DE10133202A12003-01-16
Other References:
SHIGEO NISHIMURA: "Hydrogenation and Hydrogenolysis. II. Selective Hydrogenation of Benzyl Alcohol, Methylphenylcarbinol and Benzohydrol to the Corresponding Saturated Carbinols", BULLETIN OF THE CHEMICAL SOCIETY OF JAPAN, vol. 32, no. 10, 1 October 1959 (1959-10-01), pages 1155 - 1157, XP055073567, ISSN: 0009-2673, DOI: http://dfpcorec-p.internal.epo.org/wf/web/citenpl/citenpl.html?_url=https%3A%2F%2Fwww.jstage.jst.go.jp%2Farticle%2Fbcsj1926%2F32%2F10%2F32_10_1155b%2F_pdf
NOBUYUKI KAKIUCHI ET AL: "Pd(II)-hydrotalcite-catalyzed selective oxidation of alcohols using molecular oxygen", BULLETIN OF THE CHEMICAL SOCIETY OF JAPAN, CHEMICAL SOCIETY OF JAPAN, TOKYO, JP, vol. 74, no. 1, 1 January 2001 (2001-01-01), pages 165 - 172, XP009171442, ISSN: 0009-2673, DOI: 10.1246/BCSJ.74.165
ALONSO ET AL., TETRAHEDRON, vol. 64, 2008, pages 1847 - 1852
BAI ET AL., CATALYSIS COMMUNICATIONS, vol. 12, 2010, pages 212 - 216
S. ARCTANDER: "Perfume and Flavor Materials", vol. 11, 1969, SELBSTVERLAG
K. BAUER; D. GARBE; H. SURBURG: "Common Fragrance and Flavor Materials", 2001, WILEY-VCH
COSMETICS & TOILETRIES, vol. 105, February 1990 (1990-02-01), pages 53 64
K. LEMANSKA; H. SZYMUSIAK; B. TYRAKOWSKA; R. ZIELINSKI; 1.M.C.M. RIETJENS, CURRENT TOPICS IN BIOPHYSICS, vol. 24, no. 2, 2000, pages 101 - 108
C.A. RICE-EVANS; N.J. MILLER; G. PAGANGA, TRENDS IN PLANT SCIENCE, vol. 2, no. 4, 1997, pages 152 - 159
K. LEMANSKA; H. SZYMUSIAK; B. TYRAKOWSKA; R. ZIELINSKI; A.E.M.F. SOFFERS; I.M.C.M. RIETJENS, FREE RADICAL BIO)OGY&MEDICINE, vol. 31, no. 7, 2001, pages 869 - 881
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel I

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCH3, CH2OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis

20 C-Atomen,

als antimikrobieller Wirkstoff.

Verwendung nach Anspruch 1 in kosmetischen/ pharmazeutischen Formulierungen, Medizinprodukten, Lebensmitteln, Haushaltsprodukten, Kunststoffen, Papier und/ oder Farben..

Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 zur Konservierungsverbesserung. Verwendung nach Anspruch 2 in Zahn- oder Mundpflegeprodukten. Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel I

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCH3, CH2-OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis

20 C-Atomen,

als Anti-Akne-, Antischuppen-, Deodorant- oder Antitranspirantwirkstoff.

6. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Reste R1 bis R10 für OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen steht.

7. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel I für eine Verbindung der Formel la steht

worin

R2 steht für H oder SO3H,

R3 steht für H, OH, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen,

R5 steht für H oder OH, R7 steht für H oder SO3H,

R8 steht für H, OH, Halogen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, und

R 0 steht für H, OH oder eine geradkettige oder verzweigte

Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen.

8. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel I für eine Verbindung ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1-1 bis 1-17 steht

9. Zubereitung enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel I

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCH3, CH2-OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1

20 C-Atomen,

und mindestens einen geeigneten Träger.

10. Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel I in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Zubereitung, enthalten ist.

1 1. Zubereitung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein Deodorant, ein Antitranspirant, ein Anti-Schuppenoder Anti-Akne-Mittel oder eine antibakterielle Zubereitung, insbesondere zur Zahn- oder Mundpflege, ist.

12. Zubereitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass neben der mindestens einen Verbindung der Formel I mindestens ein weiterer Konservierungsstoff und/oder antimikrobieller Wirkstoffe enthalten ist.

13. Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formel I mit einem geeigneten Träger vermischt wird.

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCHs, CH2-OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis

20 C-Atomen,

mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R1 bis R10 für OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C- Atomen steht.

15. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung ausgewählt ist aus den Verbindungen der Formel 1-1 bis I- 17

16. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel II

mittels Hydrierung zum entsprechenden hydrierten Produkt der Formel I umgesetzt wird, wobei die Reste R1 bis R10 wie für Formel I in

Anspruch 14 oder 15 definiert sind.

Description:
Verwendung von Dicyclohexylmethanolderivaten mit antimikrobiellen

Eigenschaften

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung mindestens eines Dicyclohexylmethanolderivats der Formel I als antimikrobieller Wirkstoff oder als Anti-Akne-, Antischuppen-, Deodorant- oder

Antitranspirantwirkstoff, Zubereitungen enthaltend diese Verbindungen, sowie spezielle Diyclohexylmethanolderivate und ein Verfahren zu deren Herstellung.

Mikrowelle Kontaminierung stellt ein wesentliches Problem in unserem täglichen Leben dar, zum Beispiel in Zusammenhang mit kosmetischen oder pharmazeutischen Produkten, Lebensmitteln, Oberflächen in Bädern oder Küchen oder Operationsbesteck. Gewöhnlich werden

Konservierungsmittel verwendet, um mikrobielle Kontaminierung zu vermeiden.

Antimikrobielle Wirkstoffe sind jedoch nicht nur als Konservierungsmittel notwendig. Auch für viele kosmetische Anwendungen spielen

antimikrobielle Wirkstoffe eine wichtige Rolle:

Schuppenbildung ist eine bei der Bevölkerung weit verbreitete Störung der Kopfhaut, die meist von leichtem bis mittlerem Juckreiz begleitet wird. Die Bildung von solchen gewöhnlichen Kopfschuppen ist nicht als

Hautkrankheit im allgemeinen Sinne aufzufassen. Schuppen können durch Kopfhautstörungen entstehen, die beispielsweise durch übermäßige Sonnenaussetzung, Umwelteinflüsse aus der Luft oder kosmetische Haarprodukte ausgelöst werden können. Die Kopfschuppen entstehen in diesem Fall durch eine Überproduktion von Hornzellen, ausgelöst durch winzige Entzündungsherde der Kopfhaut, deren Ursache z.B. eine vermehrte Keimbesiedlung mit Pilzen (wie Malassezia furfur oder

Malassezia globosa) oder Bakterien ist. Die unvollständig ausgereiften Hornzellen schilfern als Folge verfrüht in größeren Zellverbänden

BESTÄTIGUNGSKOPIE (Schuppen) ab. Da durch den Hautzellenverlust die äußerste Hautschicht dünner wird, führt Schuppenbildung zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Kopfhaut, welche sich in Juckreiz und Rötungen äußert. Unter Akne versteht man eine Hautstörung, die sich in entzündeten Papeln, Pusteln oder Knoten äußert, hervorgerufen durch eine verstärkte

Talkproduktion und Verhornungsstörung der Haut. Die Entzündungen können mit Rötung, Schwellung und Druckschmerzen verbunden sein. Neben genetischer Prädisposition, können Androgene, komedogene Substanzen (z.B. in Kosmetika), Rauchen, Stress oder eine übermäßige Besiedlung der Haut mit Bakterien mögliche Ursachen für Aknebildung sein. Akne kann beispielsweise durch Mikroorganismen wie

Propionibacterium acnes, Propionibacterium granulosum oder

Staphylococcus epidermidis ausgelöst werden. Propionibacterium acnes ist ein Bakterium, welches gewöhnlicherweise die Haut bevölkert und sich von Sebum ernährt. Akne kann beispielsweise entstehen, wenn die Zahl dieser Bakterien erhöht ist. Die Gegenwart von Bakterien in den Follikeln führt zu Entzündungsreaktionen, welche sich in Form von roten Knoten oder Pusteln äußert. Die Produktion von freien Fettsäuren durch die Bakterien fördert weiterhin die Entzündungsreaktion im Follikel.

Achselschweiß enthält neben Wasser und Salz viele weitere Substanzen (wie Fette, Aminosäuren, Zucker, Milchsäure, Harnstoff etc.). Frisch gebildeter Schweiß ist geruchlos; der typische Schweißgeruch entsteht erst durch die Einwirkung von Hautbakterien auf den Schweiß, welche diesen zersetzen. Beispiele für solche Bakterien sind Staphylococcus,

Corynebacterium oder Malassezia. In Deodorants werden deshalb neben Geruchsstoffen und Antitranspirantien gewöhnlich auch antimikrobielle Stoffe eingesetzt, die die Bakterien kontrollieren sollen, welche an der Geruchsentstehung beteiligt sind. Bei der Verwendung von antimikrobiellen Stoffen in Zubereitungen ist insbesondere ihre Veträglichkeit, aber auch ihre Formulierbarkeit (d.h. Löslichkeit, Stabiltät etc.) in den entsprechenden Produkten (z.B.

Shampoos, Cremes, Deodorants) von großer Bedeutung. Insbesondere in der Kosmetik sind diese Eigenschaften essentiell. So ist es beispielsweise besonders erstrebenswert, dass die Inhaltsstoffe bei Normaldruck zwischen -5°C und 40°C in flüssigem Aggregatzustand vorliegen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung neuer

Inhaltsstoffe mit antimikrobieller Wirkung, die die oben genannten vorteilhaften Eigenschaften aufweisen.

Überraschend wurde nun gefunden, dass bestimmte

Diyclohexylmethanolderivate die oben genannten Eigenschaften bei gleichzeitiger hervorragender antimikrobieller Wirkung aufweisen.

Im Stand der Technik ist die Verbindung Dicyclohexylmethanol bekannt: Alonso et al. (2008, Tetrahedron 64, 1847-1852) und Bai et al. (2010, Catalysis Communications 12, 212-216) offenbaren Synthesewege zur Herstellung von Dicyclohexylmethanol. Eine mögliche Verwendung der Verbindung wird nicht beschrieben.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die

Verwendung mindestens einer Verbindung der Formel I

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig

voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCH3, CH 2 -OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, als antimikrobieller Wirkstoff.

Unter einem antimikrobiellen Wirkstoff versteht man erfindungsgemäß eine Substanz, die das Wachstum von Mikroorganismen reduziert, oder die Mikroorganismen abtötet oder inaktiviert.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können verwendet werden, um das Wachstum und die Vermehrung der Mikroorganismen zu hemmen. Unter Mikroorganismen werden beispielsweise Bakterien (grampositive und gram-negative Bakterien), Hefen, Pilze oder Viren verstanden. Beispiele von Mikroorganismen sind Mikroorganismen ausgewählt aus Staphylococcus, Micrococcus, Escherichia, Enterobacter, Pseudomonas, Bacillus, Salmonella, Serratia, Shigella, Porphyromonas, Prevotella, Wolinella, Campylobacter, Propionibacterium, Streptococcus,

Corynebacterium, Treponema, Fusobacterium, Bifidobacterium,

Lactobacillus, Actinomyces, Candida, Malassezia, Aspergillus, Herpes Simplex 1 und 2.

Im Speziellen sind erfindungsgemäße Verbindungen antimikrobiell wirksam gegen Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus aureus,

Corynebacterium xerosis, Malassezia furfur, Propionibacterium acnes, Pseudomonas aeruginosa, Salmonella enteric, Serratia marcescens, Escherichia coli, Enterobacter gergovia, Aspergillus niger, Aspergillus brasiliensis und Candida albicans. Die antimikrobiellen Verbindungen der Formel I zeichnen sich durch eine gute antimikrobielle Aktivität aus, das bedeutet, dass die Zahl der Keime in einem Medium reproduzierbar reduziert werden kann oder die

Keimvermehrung unterdrückt wird (siehe Beispiele).

Die erfindungsgemäßen antimikrobiellen Wirkstoffe können in einer Vielzahl von Formulierungen oder Anwendungen zum Einsatz kommen, wie beispielsweise kosmetische/ pharmazeutische Formulierungen,

Medizinprodukte, Lebensmittel, Haushaltsprodukte, Kunststoffe,

Piastisolen, Papier und/oder Farben. Im Speziellen kann es sich zum

Beispiel um antimikrobielle Reinigungsprodukte, Seifen,

Desinfektionsmittel, Prothesen oder Knochenzement mit antimikrobieller Aktivität, Zahnfüllungen und -prothesen, Zahn- und Mundpflegeprodukte, Körperpflege produkte (Cremes, Shampoos, Lotionen, Waschprodukte, Deodorants, Antiperspirants, antimikrobielle Handwaschlotionen etc.),

Hygieneartikel, Küchen- und Badezimmerartikel, Geschirrspülprodukte oder Lebensmittel und Getränke handeln.

Die Verbindungen der Formel I können vorteilhaft zur

Konservierungsverbesserung eingesetzt werden.

Vorteilhaft ist beispielsweise die Verwendung der erfindungsgemäßen antimikrobiellen Wirkstoffe in Zahn- oder Mundpflegeprodukten, z.B. zur Behandlung oder Prophylaxe von Plaque, Karies oder Mundgeruch, ausgelöst durch Mikroorganismen wie Streptococcus sobrinus,

Streptococcus mutans, Streptococcus gordonii, Streptococcus salivaris, Streptococcus sanguis, Actinomyces, Lactobacilli, Fusobacterium,

Veillonella, Treponema, denticola, Porphyromonas. gingivalis, Bacteroides oder Peptostreptococcus.

Zudem können erfindungsgemäße Stoffe gegen Nagelpilz verursachende Dermatophyten Wirksamkeitsunterstützend sein. Zu den Dermatophyten zählen z. B. Trichophyton spp. (Trichophyton rubrum, Trichophyton mentagrophytes) oder Epidermophyton floccosum.

Erfindungsgemäße Stoffe eignen sich auf Grund ihrer Stoffeigenschaften hervorragend zur Einarbeitung in Emulsionen und tensidische

Zubereitungen wie ζ,.Β. Reinigungsmittel und sog. Rinse-off-Zubereitungen wie z.B. Duschgele. Erfindungsgemäße Stoffe liegen z.B. bei

Raumtemperatur in flüssiger Form vor und eignen sich zum einen als Lösungsmittel für Feststoffe, zum anderen zeigen sie

Emollienteigenschaften mit gutem Spreitverhalten, welches ein

angenehmes Hautgefühl der Formulierung bewirkt.

Auch ihre Verwendung als Antioxidans oder Duftstoff insbesondere in Kombination mit weiteren Antioxidantien und Duftstoffen ist denkbar. Dies umfaßt z.B. alle Duftstoffe wie beschrieben in„S. Arctander, Perfume and Flavor Materials, Vol. I and II, Montclair, N.J., 1969, Selbstverlag" oder in „K. Bauer, D. Garbe and H. Surburg, Common Fragrance and Flavor Materials, 4th Ed., Wiley-VCH, Weinheim 2001" oder wie beschrieben in US7354893 B2, insbesondere beschrieben in US 7354893, Spalte 2, Zeilen 37 bis 67.

Ferner eignen sich erfindungsgemäße Stoffe als Mittel zur Erhöhung der Hautfeuchtigkeit insbesondere in synergistischer Kombination mit weiteren Hautfeuchthaltemitteln wie z.B. Glycerin, Glycerinderivate, Hyaluronsäure, Harnstoff, Harnstoffderivate, Ectoin, Milchsäure und Lactate, Collagen, AHAs. Beispielhafte Hautfeuchthaltemittel sind auf Seite 27, Zeile 4 bis Seite 28 Zeile 17 der WO 2009/098139 beschrieben.

Erfindungsgemäße Stoffe können desweiteren Verwendung finden zur Verbesserung der Hautbarrierefunktion, insbesondere in synergistischer Kombination mit weiteren Wirkstoffen in diesem Bereich, wie z.B. Lanolin, Shea butter, Phospholipide, Cholesterin und Cholesterinderivate, Phytosterole, essentielle Fettsäuren wie Linolsäure und Linolensäure, omega-3 ungesättigte Öle, Ceramide, wie z.B. Typ 2 oder 3 Ceramide, Sphigosine, wie z.B. Salicyloyl sphingosine oder Aminosäure wie Serin oder Arginin. Beispielhafte Wirkstoffe, die die Hautbarrierefunktion verbessern sind auf Seite 30, Zeile 6 bis Seite 31 , Zeile 10 der WO

2009/098139 beschrieben.

Es ist ferner denkbar, dass erfindungsgemäße Stoffe Positiveffekte in Mitteln zur Pigmentierungskontrolle zeigen, d.h. unterstützend die

Hautfarbe verdunkeln oder aufhellen. Im Falle der Verwendung zur

Hautaufhellung ist insbesondere die Kombination mit weiteren

hautaufhellenden Wirkstoffen bevorzugt. Dazu gehören z.B. Vitamin C und Vitamin C Derivate wie 2-O-Vitamin C Glucosid, 2-O-Vitamin C Phosphat, 2-O-, bzw. 3-O-Ethyl Vitamin C oder 6-O-p- Methoxycinnamoylascorbinsäure, alpha und beta Arbutin, Ferulasäure,

Lucinol und Lucinolderivate, Kojic acid, Resorcinol und Resorcinolderivate, Tranexamsäure und ihre Derivate, Gentisinsäure und ihre Derivate, Liponsäure, Ellaginsäure, Vitamin B3 und Vitamin B3 Derivate, Extrakte wie z.B. Maulbeerextrakte. Beispielhafte hautaufhellende Wirkstoffe sind auf Seite 31 , Zeile 14 bis Seite 32, Zeile 7 der WO 2009/098139 beschrieben.

Ebenso denkbar sind Mittel zur Hautaufhellung enthaltend

erfindungsgemäße Stoffe in Kombination mit Stoffen wie in WO

2007/121845 offenbart, insbesondere der Verbindungen der Ansprüche 12 und 13 der WO 2007/121845.

Weitere Funktionseigenschaften, die die erfindungsgemäßen Substanzen beinhalten können, bzw. die von ihnen in Kombination mit spezifischen Wirkstoffen unterstützt bzw. verbessert werden können, umfassen z.B. die in WO 2009/098139 aufgeführten Substanzen. Exemplarische Wirkungen umfassen Antiglykationswirkung,

dermorelaxierende Wirkung, Aktivierung hauteigener Makromoleküle wie z.B. Aktivierung von Kollagen und Elastin sowie deren Schutz vor Abbau, Aktivierung der Fibroblasten- oder Keratinozytenproliferation, Inhibierung der NO-Synthase, sebumregulierende Wirkung,

zellenergiestoffwechselstimulierende Wirkung, insbesondere in

Kombination mit Salzen des Mangans, Zinks, Kupfers, Magnesiums und beta-Glucan, hautstraffende Wirkung, Anticellulitewirkung, insbesondere in Kombination mit Xanthinen wie z.B. Koffein, fettrestrukturierende Wirkung, wie z.B. lipolytische Wirkung (Slimmingwirkung), antiinflammatorische

Wirkung, z.B. in Kombination mit Hydrocortison und Folsäure bzw. deren Derivaten.

Ferner ist es denkbar, daß erfindungsgemäße Substanzen präventiv der Hautalterung, auch der lichtbedingten Hautalterung, entgegenwirken, indem sie z.B. Matrixmetailoproteinasen (MMPs) inhibieren oder zum DNA-Schutz beitragen. In einer weiteren Applikation tragen die Substanzen zur

Wundheilung bei.

Als multifunktionelle Stoffe eignen sich die Verbindungen der Formel I zur Verwendung als Antioxidantien oder duftgebende Geruchsstoffe zur Desodorierung und Maskierung unerwünschter Eigengerüche der

Inhaltsstoffe in Formulierungen. Zudem haben sie hervorragende

Lösungsmitteleigenschaften. Sie können feuchtigkeitsspendende, adstringierende, hautkühlende, antistatische oder haarkonditionierende Eigenschaften aufweisen. Die Verbindungen der Formel I eignen sich als Additive für die Hautpflege. Hierzu gehören Anti-Agingwirkung, Anti- Irritationswirkung und Antiinflammatorische Wirkung. Unerwünschte Hautrötung läßt sich somit reduzieren. Erfindungsgemäße Stoffe eignen sich zur Behandlung von bzw, zur Vorbeugung gegen Störungen des natürlichen Gleichgewichts der Hautflora, wie z.B. bei Neurodermitis. Die flüssigen Stoffe weisen hervorragende Spreiteigenschaften auf und erzeugen ein angenehmes Hautgefühl der Formulierung. Insbesondere in der Kombination mit traditionellen Konservierungsmitteln lassen sich Verbesserungen im Konservierungsergebnis erzielen. Die Wirkung kosmetischer Alkohole, wie z.B. Glycole, kann durch die Stoffe verstärkt werden. In ihrer Kombination mit Wirkstoffen zur Beeinflussung der

Hautfarbe, wie z.B. chemisch oder biologisch wirkenden hautaufhellenden oder chemisch oder biologisch wirkenden hautbräunenden Wirkstoffen, ist eine Wirksamkeitsverstärkung möglich. In Lichtschutzformulierungen eignen sich erfindungsgemäße Stoffe hervorragend, um Schutzfaktoren zu erhöhen (Sonnenschutzfaktor SPF, UVA-Schutzfaktoren wie PPD

[persistent pigment darkening], Faktoren, die den Schutz gegen Infrarot-, oder sichtbares Licht ausdrücken), sowie auch dazu, photoinstabile UV- Filter zu stabilisieren, insbesondere Dibenzoylmethanderivate wie z.B. Butylmethoxydibenzoylmethan (Eusolex 9020).

Erfindungsgemäße Stoffe können ferner als sog. Netzmittel fungieren und so durch Herabsetzung der Oberflächenspannung am Bakterium das Eindringen von Konservierungsmitteln erleichtern.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Stoffe auch als Weichmacher fungieren, z.B. bei der Herstellung von Plastisolen, Kunststoffen, Gummi, Lacken und Klebstoffen, insbesondere zu deren phthalatfreien Herstellung.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der Verbindungen der Formel I als Anti-Akne-, Antischuppen-, Deodorantoder Antitranspirantwirkstoff. Insbesondere eignen sich die Verbindungen der Formel I zur Behandlung oder Prophylaxe von Akne, welche durch Mikroorganismen wie

Propionibacterium acnes, Propionibacterium granulosum oder

Staphylococcus epidermidis ausgelöst wird.

Geeignete Formulierungen hierfür sind weiter unten beschrieben.

Weiterhin ist die Verwendung von Verbindungen der Formel I als

Antischuppen-Wirkstoff vorteilhaft, sowohl zur Behandlung als auch zur Prophylaxe. Geeignete Formulierungen, beispielsweise Shampoos, sind ebenfalls weiter unten beschrieben.

Vorteilhaft ist auch die Verwendung als Wirkstoff in Deodorants oder Antitranspirantien. Zum Einen haben einige der erfindungsgemäßen Verbindungen einen Eigengeruch, welcher unangenehme Gerüche überdecken und so desodorierend wirken kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verbindungen die Hautfeuchtigkeit erhöhen und sich damit vorteilhaft auf das Erscheinungsbild der Haut auswirken (z.B. hautglättende Wirkung).

Die Verwendung in Deodorants oder Antitranspirantien ist weiterhin vorteilhaft, da die Verbindungen der Formel I eine antimikrobielle Wirkung gegen die Bakterien aufweisen, die für die Zersetzung des Schweißes und damit für die Entstehung des Geruchs verantwortlich sind. Besonders von Vorteil ist hierbei, dass die Verbindungen je nach Testkeim bakteriostatisch oder bakterizid wirken können. Eine bakteriostatische Wirkung wird erzielt, wenn die Vermehrung eines Bakteriums zwar gehemmt wird, wodurch die Geruchsentstehung unterdrückt wird, jedoch das Bakterium nicht abgetötet wird. Dadurch kann die natürliche Hautflora vorteilhaft aufrechterhalten werden.

Insbesondere weisen die Verbindungen der Formel I eine bakteriostatische Wirkung gegen Staphylococcus epidermidis auf.

Mögliche Formulierungen für Deodorants oder Antitranspirantien sind weiter unten beschrieben.

Die erfindungsgemäße Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann sowohl im kosmetischen Sinn als auch im pharmazeutischen Sinn erfolgen. Eine pharmazeutische Anwendung ist beispielsweise bei Anti-Akne-Mitteln denkbar. Bevorzugt ist die Verwendung kosmetisch. So ist eine nicht-therapeutische Verwendung der o.g. Verbindungen oder deren Zubereitungen zur

Vorbeugung von unerwünschter Veränderungen des Hautbildes, wie sie bei Akne auftritt, möglich.

Die Verbindungen der Formel I weisen eine unerwartet gute antimikrobieile Wirkung auf, wie in den Beispielen dargelegt wird. Weiterhin sind die Verbindungen der Formel I vorteilhaft in Formulierungen verwendbar, da sie auf Grund ihrer guten Löslichkeiten gut in die entsprechenden

Formulierungen eingearbeitet werden können.

Erfindungsgemäß werden von den Verbindungen der Formel I alle möglichen Ringkonfigurationsisomere umfasst, d.h. sowohl eis-, als auch trans-lsomere sind denkbar. Ebenso werden von den Verbindungen der Formel I auch Verbindungen umfasst, in denen ein oder mehrere Atome durch andere Isotope ersetzt sind, insbesondere Verbindungen, in denen H-Atome durch Deuterium (D) ersetzt sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht mindestens einer der Reste R1 bis R10 der Verbindung der Formel I für OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C- Atomen.

Die Reste R1 , R4, R6 und R9 stehen bevorzugt für H, insbesondere bevorzugt stehen alle vier Reste R1 , R4, R6 und R9 gleichzeitig für H.

Der Rest R2 steht bevorzugt für H oder SO 3 H.

R3 steht bevorzugt für H, OH, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, besonders bevorzugt für H, OH, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C- Atomen, wobei es sich bei der Alkylgruppe insbesondere bevorzugt um Methyl handelt und es sich bei der Alkoxygruppe insbesondere bevorzugt um Methoxy handelt.

R5 steht bevorzugt für H oder OH.

R7 steht bevorzugt für H oder SO 3 H.

R8 steht bevorzugt für H, OH, Halogen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, besonders bevorzugt für H, OH, Halogen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Atomen, wobei es sich bei der Alkoxygruppe insbesondere bevorzugt um Methoxygruppe handelt.

R10 steht bevorzugt für H, OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, besonders bevorzugt für H, OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Atomen wobei es sich bei der Alkoxygruppe insbesondere bevorzugt um Methoxy handelt.

In einer bevorzugten Ausführungsform steht die Verbindung der Formel I für eine Verbindung der Formel la

worin

R2 steht für H oder SO 3 H,

R3 steht für H, OH, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder

Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, bevorzugt für H, OH, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C- Atomen, wobei es sich bei der Alkylgruppe bevorzugt um Methyl handelt und es sich bei der Alkoxygruppe bevorzugt um Methoxy handelt,

R5 steht für H oder OH,

R7 steht für H oder SO 3 H,

R8 steht für H, OH, Halogen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, bevorzugt für H, OH, Halogen oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Atomen, wobei es sich bei der Alkoxygruppe bevorzugt um eine Methoxygruppe handelt, und

R10 steht für H, OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen, bevorzugt für H, OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Atomen, wobei es sich bei der Alkoxygruppe besonders bevorzugt um Methoxy handelt.

Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung einer oder mehrerer

Verbindungen ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1-1 bis 1-17:

Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung der Verbindung der Formel 1-1 und/oder I-5, insbesondere 1-1.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei einer

geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe mit 1 bis 8 C-Atomen beispielsweise um Methyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, Butyl, sek.-Butyl oder tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, 1-, 2- oder 3-Methylbutyl, 1,1-, 1,2- oder 2,2- Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2- methylpropyl, 1,1,2- oder 1,2,2-Trimethylpropyl, 1,1-, 1,2-, 1,3-, 2,2-, 2,3- oder 3,3-Dimethylbutyl, 1- oder 2-Ethylbutyl, 1-, 2-, 3- oder 4-Methylpentyl, Hexyl, Heptyl, 1-Ethyl-pentyl, Octyl oder 1 -Ethyl-hexyl.

Bei einer Alkylgruppe mit 1 bis 20 C-Atomen kann es sich neben den oben gelisteten Resten beispielsweise auch um Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl oder Eicosyl handeln.

Erfindungsgemäß handelt es sich bei einer linearen oder verzweigten Alkoxygruppe mit 1 bis 8 C-Atomen um beispielsweise um Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy oder Tert.-Butoxy, 1 ,1-,

1 ,2- oder 2,2-Dimethylpropoxy, 1-Ethylpropoxy, Hexoxy, Heptoxy, 1-Ethyl- pentoxy oder Octoxy.

Bei einer Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen handelt es sich neben den oben gelisteten Resten weiterhin beispielsweise auch um Nonoxy, Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy, Tetradecoxy, Pentadecoxy, Hexadecoxy, Heptadecoxy, Octadecoxy, Nonadecoxy oder Eicosoxy.

Halogen steht für ein Halogenrest, bevorzugt für einen Rest ausgewählt aus F, Cl, Br oder I.

Die Verbindungen der Formel I können mittels Hydrierung entsprechender aromatische Ausgangsprodukte nach dem Fachmann bekannten Methoden mit Wasserstoff und unter Verwendung eines geeigneten Ni-, Co-, Pt-, Pd- oder Rh-Katalysators hergestellt werden (siehe z.B. Alonso et al, 2008,

Tetrahedron 64, 1847-1852 oder Bai et al, 2010, Catalysis Communications 12, 212-216).

Alternativ ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Hydrierung mit

Deuteriumgas (D 2 ) durchzuführen, um zu den entsprechenden deuterierten Substanzen zu gelangen.

Die Edukte, sowie die weiteren notwendigen Stoffe in der Synthese sind kommerziell erhältlich oder durch Synthesen zugänglich, die dem Fachmann aus der Literatur bekannt. Wichtige Edukte gehören zur

Soffklasse der Benzophenone. Exemplarisch seien hier 4- Hydroxybenzophenon der Firma Ubichem plc und 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon erwähnt, welches z.B. die Firma Merck KGaA als Eusolex 4360 vermarktet.

Dabei bereitet es dem Fachmann keine Schwierigkeiten, die geeigneten Reaktionsbedingungen wie Lösungsmittel oder Temperatur auszuwählen. Typischerweise erfolgt die Reaktion bei Temperaturen unter 100°C und einem Druck kleiner 200 bar, z.B. bei 100 bar oder 5 bar.

Beispiele für mögliche Lösungsmittel sind 2-Propanol, Ethylacetat oder Tetra hydrofu ran.

Die Reaktionszeit beträgt typischerweise mehrere Stunden, beispielsweise 1 bis 5 Stunden.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine

Zubereitung enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel I, wie zuvor definiert, und mindestens einen geeigneten Träger.

Bei der Zubereitung kann es sich beispielsweise um kosmetische/ pharmazeutische Formulierungen, Medizinprodukte, Lebensmittel,

Haushaltsprodukte, Kunststoffe, Plastisole, Papier und/oder Farben handeln. Im Speziellen kann es sich zum Beispiel um antimikrobielle

Reinigungsprodukte, Seifen, Desinfektionsmittel, Prothesen oder

Knochenzement mit antimikrobieller Aktivität, Zahnfüllungen und - prothesen, Zahn- und Mundpflegeprodukte, Körperpflegeprodukte (Cremes, Shampoos, Lotionen, Waschprodukte, Deodorants, Antiperspirants, antimikrobielle Handwaschlotionen etc.), Hygieneartikel, Küchen- und Badezimmerartikel, Geschirrspülprodukte oder Lebensmittel und Getränke handeln. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zubereitung eine kosmetische und/ oder eine pharmazeutische Zubereitung. Besonders bevorzugt handelt es sich um eine kosmetische Zubereitung.

Bevorzugte Ausführungsformen der Reste R1 bis R10 der Verbindungen der Formel I sind hierbei wie zuvor beschrieben definiert.

Bei den Zubereitungen handelt es sich dabei beispielsweise um topisch anwendbare Zubereitungen, beispielsweise kosmetische oder

dermatologische Formulierungen oder Medizinprodukte. Die Zubereitungen enthalten in diesem Fall einen topisch kosmetisch oder dermatologisch geeigneten Träger und je nach gewünschtem Eigenschaftsprofil optional weitere geeignete Inhaltsstoffe. Handelt es sich um pharmazeutische Zubereitungen, so enthalten die Zubereitungen in diesem Fall einen pharmazeutisch verträglichen Träger und optional weitere pharmazeutische Wirkstoffe.

Zubereitungen zur Anwendung im Mund enthalten einen Träger, der für diese Anwendungen geeignet ist.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird neben dem Begriff Zubereitung gleichbedeutend auch der Begriff Mittel oder Formulierung verwendet.

Topisch anwendbar bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Zubereitung äußerlich einschließlich der Mundhöhle und örtlich angewendet wird, d.h. dass die Zubereitung geeignet sein muss, um beispielsweise auf die Haut aufgetragen werden zu können.

Die Zubereitungen können die genannten notwendigen oder optionalen Bestandteile umfassen oder enthalten, daraus im wesentlichen oder daraus bestehen. Alle Verbindungen oder Komponenten, die in den Zubereitungen verwendet werden können, sind entweder bekannt und käuflich erwerbbar oder können nach bekannten Verfahren synthetisiert werden.

Die mindestens eine Verbindung der Formel I wird in den

erfindungsgemäßen Zubereitungen typischerweise in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die

Gesamtmenge der Zubereitung, eingesetzt. Dabei bereitet es dem

Fachmann keinerlei Schwierigkeiten die Mengen abhängig von der beabsichtigten Wirkung der Zubereitung entsprechend auszuwählen.

Bevorzugt handelt es sich bei der Zubereitung um ein Deodorant, ein Antitranspirant, ein Anti-Schuppen- oder Anti-Akne-Mittel oder eine antibakterielle Zubereitung, insbesondere zur Zahn- oder Mundpflege.

Anti-Akne-Mittel enthaltend die erfindungsgemäßen Verbindungen können in der Form von Seifen, Reiniger, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Cremes, Gels, Pasten, Lotionen, Pudern, Ölen, Stiften oder Sprays vorliegen. Weitere mögliche Inhaltsstoffe in den Formulierungen sind weiter unten im Detail beschrieben.

Anti-Schuppen-Mittel enthaltend die erfindungsgegmäßen Verbindungen können beispielsweise in der Form eines Shampoos oder einer Spülung vorliegen, die vor oder nach dem Waschen, dem Färben oder dem

Bleichen der Haare angewandt werden kann. Alternativ ist auch eine Formulierung möglich, in Form einer Lotion oder eines Gels zum

Haarstyling, zur Haarbehandlung oder zur Haartrocknung, in Form eines Haarlacks, einer Formulierung für Dauerwelle, oder einer Formulierung zur Haarfärbung oder -bleichung. Eine solche kosmetische Formulierung kann eine Reihe von weiteren Inhaltsstoffen enthalten, wie oberflächenaktive Stoffe, Verdickungsmittel, Polymere, Weichmacher, Konservierungsstoffe, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel,

Silikonderivate, Antifettwirksoffe, Farbstoffe oder Pigmente, die die

Formulierung oder das Haar färben, oder andere Inhaltsstoffe, die gewöhnlich in Haarpflegeprodukten verwendet werden. Weitere

Inhaltsstoffe werden im folgenden der Anmeldung detailliert beschrieben.

Deodorants oder Antitranspirantien/ Antiperspirantien können

beispielsweise in der Form von Cremes, Gelen, Lotionen, Emulsionen, Deodorantstiften, -rollern, Sprays oder Pumpsprays vorliegen. Die

Verbindungen der Formel I werden gewöhnlich mit einem für Deodorants oder Antitranspirantien/ Antiperspirantien geeigneten Trägermaterial, Inhaltsstoffen und/ oder Wirkstoffen kombiniert. Beispielhaft seien hier Kombinationen mit allen in WO 2011/131474 genannten Trägermaterialien, Inhaltsstoffen und Wirkstoffen genannt. Als besonders bevorzugt werden Kombinationen mit weiteren Deo-Adjuvantien erachtet, wie zum Beispiel aus den Gruppen der Silbersalze und/oder Silberkomplexe und/oder Mineralen vulkanischer Herkunft und/oder Zeolithen und/oder Alaun und/oder Haarwuchsinhibierenden Stoffen. Beispielhafte Silbersalze und/oder Silberkomplexe werden auf Seite 6, Zeile 7 bis Seite 10, Zeile 14 der WO 2011/131474 beschrieben. Mineralien vulkanischer Herkunft sind beispielhaft auf Seite 10, Zeile 15 bis Seite 11 , Zeile 5 der WO

2011/131474 beschrieben. Zeolithe sind beispielhaft auf Seite 1 1 , Zeile 7 bis Zeile 27 der WO 201 1/131474 beschrieben. Salze vom Alaun-Typ sind beispielhaft auf Seite 11 , Zeile 28 bis Seite 13, Zeile 17 der WO

201 1/131474 beschrieben. Beispielhafte Haarwuchs inhibierende

Substanzen sind auf Seite 13, Zeile 29 bis Seite 21 , Zeile 1 der WO 201 1/131474 beschrieben.

Beispiele für geeignete Trägermaterialien sind Glycerylstearat,

Aluminiumchlorhydrat, Propylenglycol, Carbomer, Glycerin, Dicaprylether, Ethanol, Glycerylcocoat, Cylomethicone, Dimethicone, Dipropylenglycol, Stearylalcohol, Mineralöl, Phenyltrimethicone oder Natriumstearat. In den oben genannten Formulierungen können die Verbindungen der Formel I vorteilhaft mit allen weiteren bekannten Konservierungsstoffen oder antimikrobiellen Wirkstoffen kombiniert werden. Dies kann vorteilhaft synergistische Effekte mit den Verbindungen der Formel I zur Folge haben. Beispiele für solche Konservierungsstoffe oder antimikrobielle Wirkstoffe sind Anissäure, Alkohol, Ammomiumbenzoat, Ammoniumpropionat, Benzoesäure, Benzoylperoxid, Bronopol, Butylparaben,

Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, 5-Brom-5-nitro-1 ,3-dioxan, Benzylalkohol, Borsäure, Benzisothiazolinon, Benzotriazol,

Benzylhemiformat, Benzylparaben, 2-Brom-2-Nitropropan-1 ,3-Diol,

Butylbenzoat, Chlorphenesin, Capryl/Capringlyceride, Caprylylglycol, Camellia Sinensis Blattextrakt, Candida Bombicola/glucose/methyl rapeseedate, Chlorxylenol, Chloracetamid, Chlorhexidin, Chlorbutanol, Calciumbenzoat, Calciumparaben, Calciumpropionat, Calciumsalicylat, Calciumsorbat, Captan, Chloramin T, Chlorhexidindiacetat,

Chlorhexidindigluconat, Chlorhexidindithydrochlorid, Chloracetamin, p- Chlor-m-Cresol, Chlorophen, p-Chlorphenol, Chlorthymol, Climbazole, Citrus Grandis (Grapefruit) Fruchtextract, Citrus Grandis (Grapefruit) Samenextract, m-Cresol, o-Cresol, p-Cresol, gemischte Cresole, 1 ,2- Decandiol (INCI: Decylene Glycol), Diazolidinylharnstoff,

Dichlorobenzylalcohol, Dimethyloxazolidin, DMDM Hydantoin,

Dimethylhydroxmethylpyrazol, Dehydroessigsäure, Diazolidinylharnstoff, DEDM Hydantoin, DEDM Hydantoin Dilaurat,

Dibrompropamidindiisothionat, Dimethylolethylenthioharnstoff,

Dithiomethylbenzamid, DMDM Hydantoine, DMHF, Domiphenbromid, 7- Ethylbicyclooxazolidin, Ethylparaben, Ethylhexylglycerin, Ethanol,

Ethylferulat, Farnesol, Formaldehyd, Ferulasäure, Fumarsäure,

Glycerylcaprate, Glutaral, Glycerolformat, Glyoxal, Hexamidindiisethionat, Hexandiol, Hexetidin, Hexamidin, Hexamidindiparaben, Hexamidinparaben, 4-Hydroxybenzoesäure, Hydroxymethyldioxazabicyclooctan,

Imidazolidinylhamstoff, Imidiazolidinylharnstoff NF, Isobutylparaben, Isothiazolinon, lodpropynylbutylcarbamat, Isodecylparaben,

Isopropylcresol, Isopropylparaben, Isopropylsorbat, Kaliumsorbat NF FCC, Kupferusnat, Kaliumbenzoat, Kaliumethylparaben, Kaliummethylparaben, Kaliumparaben, Kaliumphenoxid, Kalium o-Phenylphenat, Kaliumpropionat, Kaliumpropylparaben, Kaliumsalicylat, Kaliumsorbat, Methylparaben, Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon,

Methylbenzethoniumchloridphenol, Methyldibromglutaronitril,

Methenammoniumchlorid, Methylbromglutaronitril, 2-Methyl 5- Cyclohexylpentanol, Magnesiumbenzoat, Magnesiumpropionat,

Magnesiumsalicylat, MDM Hydantoin, MEA-Benzoat, MEA o-Phenylphenat, MEA-Salicylat, Methylchloristhiazolinon, Natriumbenzoat NF FCC,

Natriumcaprylat, Natriumdehydroacetat, Natriumdehydroacetate FCC, Natriumhydroxymethylglycinat, Natriummethylparaben,

Natriumpropylparaben, Natriumiodat, Niembaumsamenöl, Nisin,

Natriumbenzoat, Natriumbutylparaben, Natrium-p-chlor-m-Cresol,

Natriumethylparaben, Natriumformat, Natriumhydroxymethansulfonat, Natriumisobutylparaben, Natriumparaben, Natriumphenolsulfonat,

Natriumphenoxid, Natrium-o-phenylphenat, Natriumpropionat,

Natriumpropylparaben, Natriumpyrithion, Natriumsalicylat, Natriumsorbat, Octenidin, Ortholphenylphenol, Phenoxyethanol, Propylparaben,

Polymethoxybicyclicoxazolidin, Pinus Pinaster Rindenextrakt, Poloxamer 188, PVP-lodine, Parabene, Pircotone olamine, Phenethylalkohol,

Polyaminopropylbiguanid, Polyquarternium-42, PEG-5 DEDM Hydantoin, PEG-15 DEDM Hydantoin, PEG-5 Hydantoin Oleat, PEG-15 DEDM

Hydantoin Stearat, Phenethylalcohol, Phenol, Phenoxyethylparaben,

Phenoxyisopropanol, Phenylbenzoat, Phenyl Quecksilberacetat, Phenyl Quecksilberbenzoat, Phenyl Quecksilberborat, Phenyl Quecksilberbromid, Phenylquecksilberchlorid, Phenylparaben, o-Phenylphenol, Piroctone Olamine, Polyaminopropylbiguanidstearat, Propionsäure, Propylbenzoat, 1 ,2-Propylenglycol, 1 ,3-Propylenglycol, Quaternium-15, Quaternium-8,

Quaternium-14, Rosmarinus officinalis Blattextrakt, Sorbinsäure NF FCC, Selenium disulphin, Sorbinsäure, Salicylsäure, Silberborsilicat, Silbermagnesiumaluminiumphosphat, Triclosan, di-alpha-Tocopherol, Tocopherolacetat, Thimersal, Triclocarban, TEA-Sorbat, Thimerosal, Usnic acid, Undecylenoyl PEG-5 Paraben, Vitis vinifera Samenextrakt,

Teebaumöi, Wasserstoffperoxid, Zinkpyrithion, Zinkoxid,

Zinkphenolsulphonat oder Kombinationen davon.

In den oben genannten Formulierungen können die Verbindungen der Formel I vorteilhaft mit einem oder mehreren Insektenschutzmitteln (Insect Repellants) kombiniert werden. Wichtige Insektenschutzmittel sind z.B. N,N-diethyl-m-toluamid (DEET), p-Menthan-3,8-diol (PMD) oder IR3535 (3- [N-Butyl-N-acetyl]-aminopropionic acid, ethyl ester). Erfindungsgemäße Stoffe können auch selbst Insekten abwehrende Eigenschaften haben oder zur verbesserten Abwehr in Kombination mit weiteren

Insektenschutzmitteln beitragen.

Die Verbindungen der Formel I können auch mit Antibiotika kombiniert werden. Erfindungsgemäß können alle bekannten Antibiotika verwendet werden, zum Beispiel beta-Lactam, Vancomycin, Macrolide, Tetracycline, Quinolone, Fluorquinolone, nitrierte Verbindungen (wie Nitroxolin,

Tilboquinol oder Nitrofurantoin), Aminoglycoside, Phenicole, Lincosamida, Synergistine, Fosfomycin, Fusidinsäure, Oxazolidinone, Rifamycine, Polymixyne, Gramicidine, Tyrocydine, Glycopeptide, Sulfonamide oder Trimethoprime. Formulierungen zur Mund- oder Zahnpflege können beispielsweise in Form einer Zahncreme, eines Mundwassers, eines Zahnpulvers, eines

Kaugummis, einer Pastille, eines Mundsprays, Zahnseide, Zahnzement oder -färbe sein.

Ensprechende Formulierungen können weitere gewöhnliche Inhaltsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Feuchthaltemittel, oberflächenaktive Mittel, Strukturbildner, Gelbildner, Schleifmittel, Fluoridquellen,

Desensibilisierungsmittel, Geschmacksstoffe, Farbstoffe, Süßstoffe, Konservierungsstoffe, antimikrobielle Stoffe oder Mittel gegen Zahnbelag oder Zahnstein enthalten.

Geeignete Feuchthaltemittel zur Verwendung in Zahncremes sind beispielsweise Mehrwertige Alkohole, wie Xylitol, Sorbitol, Glycerin, Propylenglycol oder Polyethylenglycol. Mischungen von Glycerin und Sorbitol sind besonders geeignet. Ein Feuchthaltemittel trägt dazu bei, dass Zahncremeformulierungen bei Luftkontakt nicht austrocknen und dass das Mundgefühl der Creme (weiche Beschaffenheit, Fließfähigkeit, Süße) angenehm ist. Typischerweise sind diese Feuchthaltemittel in Mengen von 0-85 Gewichts-%, bevorzugt von 0-60 Gewichts-% in der Zubereitung enthalten.

Geeignete oberflächenaktive Stoffe in Zahncremes, Mundwässern etc. sind typischerweise wasserlösliche organische Verbindungen und können anionisch, nicht-ionisch, kationisch oder amphoter sein. Bevorzugt sollte ein angemessen stabiler oberflächenaktiver Stoff ausgewählt werden.

Anionische oberflächenaktive Stoffe sind zum Beispiel wasserlösliche Salze von Cio-18 Alkylsulphaten (z.B. Natriumlaurylsulfat), wasserlösliche Salze von C-i o-18 ethoxylierten Alkylsulphaten, wasserlösliche Salze von C10-18 Alkylsarcosinaten, wasserlösliche Salze von sulfonierten Monoglyceriden von Cio-18 Fettsäuren (z.B. Natrium Kokosfettsäure Monoglyceridsulfonat), Alkylarylsulfonate (z.B. Natriumdodecylbenzensulfonat) und Natriumsalze des Kokosfettsäureamids von N-methyltaurin.

Nichtionische oberflächenaktive Stoffe, welche für Mundpflegemittel geeignet sind, sind beispielsweise die Kondensationsprodukte der

Alkylenoxidgruppen mit aliphatischen oder alkylaromatischen

Verbindungen, wie Polyethylenoxidekondensate von Alkylphenolen, Ethylenoxid/propylenoxid Copolymere (erhältlich unter dem Namen

'Pluronic'), Ethylenoxid/Ethylendiamin Copolymere, Ethylenoxidkondensate von aliphatischen Alkoholen, langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide, langkettige Dialkylsulfoxides und Mischungen davon. Alternativen hierzu sind ethoxylierte Sorbitanester, welche zum Beispiel über ICI unter dem Namen "Tween" erhältlich sind.

Kationische oberflächenaktive Mittel sind typischerweise quaternäre Ammoniumverbindungen mit einer C 8- 18 Alkylkette, wie zum Beispiel Lauryltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid,

Cetylpyridiniumchlorid, di-

Isobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,

Kokosfettsäurealkyltrimethylammoniumnitrit und Cetylpyridiniumfluorid. Auch geeignet sind Benzylammoniumchlorid,

Benzyldimethylstearylammoniumchlorid und tertiäre Amine mit einer Ci-i 8 Kohlenwasserstoffgruppe und zwei (Poly)oxyethylengruppen.

Amphoterische oberflächenaktive Mittel sind typischerweise aliphatische sekundäre und tertiäre Amine, wobei die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und worin einer der aliphatischen Reste eine C 8- 18 Gruppe ist und der andere Rest eine anionische hydrophile Gruppe enthält, zum Beispiel Sulfonat, Carboxylat, Sulfate, Phosphonat oder Phosphat.

Normalerweise wird das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0- 20 Gew.-%, bevorzugt 0-10 Gew.-% in die Mundpflegeformulierung eingearbeitet.

Strukturbildner können in Zahncremes oder Kaugummis notwendig sein, um die gewünschten strukturellen Eigenschaften und gewünschte „Mundgefühl" zu ermöglichen. Geeignete Stoffe sind zum Beispiel natürliche Gummis wie Tragantgummi, Xanthangummi, Karayagummi und Gummiarabicum, Algenderivate wie Perlmoos und Alginate, Smektiterde wie Bentonit oder Hectorit, Carboxyvinylpolymere und wasserlösliche Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulose und

Natriumcarboxymethylcellulose. Verbesserte Strukturen können auch erreicht werden, wenn zum Beispiel colloidales Magnesiumaluminiumsilicat verwendet wird. Typischerweise ist der Strukturbildner in einer Menge von 0-5 Gew.-%, bevorzugt 0-3 Gew.-% in der Mundhygieneformulierung enthalten.

Schleifmittel sollten bevorzugt in der Lage sein, die Zähne zu putzen und/oder zu polieren, ohne dabei den Zahnschmelz oder das Dentin zu beschädigen. Meist werden sie in Zahncremes oder Zahnpulvern verwendet, jedoch können sie auch in Mundwässern etc. zum Einsatz kommen. Geeignete Schleifmittel sind beispielsweise Silikaschleifmittel, wie hydratisierte Silikate oder Silikagele, insbesondere Silicaxerogele (z.B. 'Syloid' erhältlich bei W. R. Grace and Company). Ebenso geeignet sind die Silikamaterialien erhältlich unter dem Namen 'Zeodent' von J. M. Huber Corporation, und Diateomeenerde wie 'Celite' erhältlich von Johns-Manville Corporation. Alternative Schleifmittel sind Alumina, unlösliche

Metaphosphate wie unlösliches Natriummetaphosphat, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat (in Dihydrat und wasserfreie Formen),

Calciumpyrophosphat, Polymethoxylate und spezielle partikuläre

aushärtbare polymerisierte Harze, wie Melaminharnstoffe,

Melaminformaldehyde, Harnstoffformaldehyde,

Melaminharnstoffformaldehyde, vernetzte Epoxide, Melamine,

Phenolharze, hochreine Cellulosen (z.B. 'Elcema' erhältlich von Degussa AG), und vernetzte Polyester. Typischerweise werden Schleifmittel in einer Menge von 0-80 Gew.-%, bevorzugt 0-60 Gew.-% in der

Mundhygieneformulierung eingearbeitet. Geeignete Fluoridquellen sind zum Beispiel Natriumfluorid, Zinkfluorid,

Kaliumfluorid, Aluminiumfluorid, Lithiumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid, Ammoniumfluorid, Ammoniumbifluorid und Aminfluorid. Die Fluoridquellen sind bevorzugt in geeigneten Mengen enthalten, um bei der Verwendung ca. 50 ppm bis ca. 4,000 ppm Fluoridion bereitzustellen. Geeignete Desensibilisierungsmittel sind zum Beispiel Formaldehyd, Kaliumnitrat, Trikaliumcitrat, Kaliumchlorid und Strontiumchlorid,

Strontiumacetat und Natriumeitrat. Geschmacksstoffe können beispielsweise ausgewählt sein aus Ölen der Pfefferminze, der Grünen Minze, der Moosbeere, der Sassafraswurzel und der Nelke. Süßstoffe können auch verwendet werden, zum Beispiel D-tryptophan, Saccharin, Dextrose, Aspartam, Levulose, Acesulfam, Dihydrochalcone und Natriumcyclamat. Typischerweise sind alle diese Geschmacksstoffe in Mengen von 0-5 Gew.-%, bevorzugt von 0-2 Gew.-% enthalten. Farbstoffe und Pigmente können hinzugefügt werden, um die Formulierung optisch attraktiver zu gestalten. Häufig wird Titandioxid verwendet um eine starke weiße Farbe zu erhalten. Wie oben beschrieben können die erfindungsgemäßen Formulierungen zur Zahn- und Mundpflege auch ein oder mehrere weitere antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Geeignete Beispiele hierfür sind Zinksalze (wie Zinkeitrat), Cetylpyridiniumchlorid, bis-Biguanide (wie Chlorhexidin), aliphatische Amines, Bromchlorophene, Hexachlorophene, Salicylanilide, quaternäre Ammoniumverbindungen und Triclosan. Alternativ können enzymatische Systeme eingesetzt werden, z.B. kann ein System

enthaltend Lactoperoxidase und Glucoseoxidase verwendet werden um antimikrobiell wirksame Mengen von Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Glucose, Wasser und Sauerstoff zu generieren.

Die Formulierung kann auch Alkohol enthalten. Dies ist besonders vorteilhaft in Mundwässern.

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch neben den

Verbindungen der Formel I und den oben beschriebenen Inhaltsstoffen, weitere Inhaltsstoffe enthalten. Im Folgenden werden weitere mögliche Inhaltsstoffe, insbesondere für kosmetische Zubereitungen, beschrieben. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zusätzlich mindestens einen UV-Filter enthalten. Organische UV-Filter, sogenannte hydrophile oder lipophile

Sonnenschutzfilter, sind im UVA-Bereich und/oder UVB-Bereich und/oder IR und/oder VIS-Bereich (Absorber) wirksam. Diese Substanzen können insbesondere unter Zimtsäurederivaten, Salicylsäurederivaten,

Campherderivaten, Triazinderivaten, β,β-Diphenylacrylatderivaten, p- Aminobenzoesäurederivaten sowie polymeren Filtern und Siliconfiltern, die in der Anmeldung WO-93/04665 beschrieben sind, ausgewählt sein.

Weitere Beispiele für organische Filter sind in der Patentanmeldung EP-A 0 487 404 angegeben. Im Folgenden werden die genannten UV-Filter meist nach der INCI-Nomenklatur benannt.

Insbesondere für eine Kombination geeignet sind:

para-Aminobenzoesäure und deren Derivate: PABA, Ethyl PABA, Ethyl dihydroxypropyl PABA, Ethylhexyl dimethyl PABA, z. B. vetrieben unter dem Namen "Escalol 507" von der Fa. ISP, Glyceryl PABA, PEG-25 PABA, z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul P25" von der Fa. BASF.

Salicylate: Homosalate vetrieben unter dem Namen "Eusolex HMS" von der Fa. Merck; Ethylhexyl salicylate, z. B. vetrieben unter dem Namen "Neo Heliopan OS" von der Fa. Symrise, Dipropylene glycol salicylate, z. B.

vetrieben unter dem Namen "Dipsal" von der Fa. Scher, TEA salicylate, z. B. vetrieben unter dem Namen "Neo Heliopan TS" von der Fa. Symrise. β,β-Diphenylacrylate Derivate: Octocrylene, z. B. vetrieben unter dem Namen„Eusolex® OCR" von der Firma Merck", "Uvinul N539" von der Fa. BASF, Etocrylene, z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul N35" von der BASF. Benzophenone Derivate: Benzophenone-1 , z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul 400"; Benzophenone-2, z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul D50" ; Benzophenone-3 oder Oxybenzone, z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul M40";Benzophenone-4, z. B. vetrieben unter dem Namen "Uvinul MS40" ; Benzophenone-9, z. B. vetrieben unter dem

Namen "Uvinul DS-49" von der Fa. BASF, Benzophenone-5,

Benzophenone-6, z. B. vetrieben unter dem Namen "Helisorb 1 1 " von der Fa. Norquay, Benzophenone-8, z. B. vetrieben unter dem Namen "Spectra- Sorb UV-24" von der Fa. American Cyanamid, Benzophenone-12 n-hexyl 2-(4-diethylamino-2-hyd oxybenzoyl) benzoate oder 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon, vertrieben von der Fa. Merck, Darmstadt unter dem Namen Eusolex® 4360.

Benzylidencampher Derivate: 3-Benzylidenecamphor, z. B. vetrieben unter dem Namen "Mexoryl SD" von der Fa. Chimex, 4-

Methylbenzylidenecamphor, z. B. vetrieben unter dem Namen "Eusolex 6300" von der Fa. Merck, Benzylidenecamphorsulfonsäure, z. B. vetrieben unter dem Namen "Mexoryl SL" von der Fa. Chimex, Camphor

benzalkonium methosulfate, z. B. vetrieben unter dem Namen "Mexoryl SO" von der Fa. Chimex, Terephthalylidenedicamphorsulfonsäure, z. B. vetrieben unter dem Namen "Mexoryl SX" von der Fa Chimex,

Polyacrylamidomethylbenzylidenecamphor vetrieben unter dem Namen "Mexoryl SW" von der Fa. Chimex. Phenylbenzimidazol Derivate: Phenylbenzimidazolesulfonsäure, z. B.

vetrieben unter dem Namen "Eusolex 232" von der Fa. Merck, Dinatrium phenyl dibenzimidazole tetrasulfonat, z. B. vetrieben unter dem Namen "Neo Heliopan AP" von der Fa. Symrise. Phenylbenzotnazol Derivate: Drometrizole trisiloxane, z. B. vetrieben unter dem Namen "Silatrizole" von der Fa. Rhodia Chimie,

Methylenebis(benzotriazolyl)tetramethylbutylphenol in fester Form, z. B. vetrieben unter dem Namen "MIXXIM BB/100" Von der Fä: Fairmöunt Chemical, oder in mikronisierter Form als wässrige Dispersion, z. B.

vetrieben unter dem Namen "Tinosorb M" von der Fä. BASF.

Triazin Derivate: Ethylhexyltriazone, z. B. vetrieben unter dem Namen

"Uvinul T150" von der Fa. BASF, Diethylhexylbutamidotriazone, z. B.

vetrieben unter dem Namen "Uvasorb HEB" von der Fa. Sigma 3V. Weitere Triazinderivate sind exemplarisch 2,4,6-tris(diisobutyl 4'- aminobenzalmalonate)-s-triazine, oder 2,4,6-Tris-(biphenyl)-1 ,3,5-triazine, Butyl 4-({4-{[4-(butoxycarbonyl)phenyl]amino}-6-[(3-{1 ,3,3,3-tetramethyl-1- [(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl} propyl)amino]-1 ,3,5-triazin-2- yl}amino)benzoate, vertrieben unter dem namen Mexoryl SBS. Struktur von Mexoryl SBS:

sowie Bis-ethylhexyloxyphenol methoxyphenyl triazine, z.B. vertrieben unter dem Namen Tinosorb S durch die Firma BASF.

Anthranilin Derivate: Menthyl anthranilate, z. B. vetrieben unter dem Namen "Neo Heliopan MA" von der Fa. Symrise. Imidazol Derivate: Ethylhexyldimethoxybenzylidenedioxoimidazoline Propionat.

Benzalmalonat Derivate: Polyorganosiloxane enthaltend funktionelle benzalmalonate Gruppen, wie z.B. Polysilicone-15, z. B. vetrieben unter dem Namen "Parsol SLX" von der Hoffmann LaRoche.

4,4-Diarylbutadien Derivate: 1 ,1-Dicarboxy(2,2'-dimethylpropyl)-4,4- diphenylbutadiene.

Benzoxazole Derivate: 2,4-bis[5-(1 -dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl(4- phenyl) imino]-6-(2-ethylhexyl)imino-1 ,3,5-triazine, z. B. vetrieben unter dem Namen Uvasorb K2A von der Fa. Sigma 3V und Mischungen dieses enthaltend.

Piperazinderivate wie beispielsweise die Verbindung

oder die UV-Filter der folgenden Strukturen

Es können auch UV-Filter auf Basis von Polysiloxancopolymeren mit einer statistischen Verteilung gemäß nachfolgender Formel verwendet werden, wobei z.B. a = 1 ,2; b= 58 und c=2,8 sind:

Die in der Liste aufgeführten Verbindungen sind nur als Beispiele

aufzufassen. Selbstverständlich können auch andere UV-Filter verwendet werden. Geeignete organischen UV-schützende Substanzen sind bevorzugt aus der folgenden Liste auszuwählen: Ethylhexyl salicylate,

Phenylbenzimidazolesulfonic acid, Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5, n-Hexyl 2-(4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl)benzoate, 4-Methylbenzylidenecamphor, Terephthalylidenedicamphorsulfonic acid, Disodium phenyldibenzimidazoletetrasulfonate,

Methylenebis(benzotriazolyl)tetramethylbutylphenol, Ethylhexyl Triazone, Diethylhexyl Butamido Triazone, Drometrizole trisiloxane, Polysilicone-15, 1 ,1-Dicarboxy(2,2'-dimethylpropyl)-4,4-diphenylbutadiene, 2,4-Bis[5-1 (dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl(4-phenyl) imino]-6-(2-ethylhexyl)imino- 1 ,3,5-triazine und Mischungen davon.

Diese organischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,01 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 Gew.-% - 10 Gew.-%, in Formulierungen eingearbeitet.

Die Zubereitungen können neben den Verbindungen der Formel I sowie den gegebenenfalls organischen UV-Filtern, wie zuvor beschrieben, weitere anorganische UV-Filter, sogenannte partikuläre UV-Filter, enthalten.

Diese Kombinationen mit partikulären UV-Filtern sind sowohl als Pulver als auch als Dispersion oder Paste der folgenden Typen möglich. Hierbei sind sowohl solche aus der Gruppe der Titandioxide wie z.B.

gecoatetes Titandioxid (z.B. Eusolex® T-2000, Eusolex®T-AQUA,

Eusolex®T-AVO, Eusolex®T-OLEO), Zinkoxide (z.B. Sachtotec®),

Eisenoxide oder auch Ceroxide und/oder Zirkonoxide bevorzugt. Ferner sind auch Kombinationen mit pigmentärem Titandixoxid oder

Zinkoxid möglich, wobei die Partikelgröße dieser Pigmente größer oder gleich 200 nm sind, beispielsweise Hombitan® FG oder Hombitan® FF- Pharma.

Weiter kann es bevorzugt sein, wenn die Zubereitungen anorganische UV- Filter enthalten, die mit üblichen Methoden, wie beispielsweise in

Cosmetics & Toiletries, February 1990, Vol. 105, pp. 53 64 beschrieben, nachbehandelt wurden. Hierbei können eine oder mehrere der folgenden Nachbehandlungskomponenten gewählt sein: Amino Säuren,

Bienenwachs, Fettsäuren, Fettsäurealkohole, anionische Tenside, Lecithin, Phospholipide, Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder Aluminiumsalze von Fettsäuren, Polyethylene, Silikone, Proteine (besonders Collagen oder Elastin) , Alkanolamine, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, weitere Metalloxide, Phosphate, wie Natriumhexametaphosphat oder Glycerin. Bevorzugt eingesetzte partikuläre UV-Filter sind dabei:

- unbehandelte Titandioxide wie z.B. die Produkte Microtitanium Dioxide MT 500 B der Fa. Tayca; Titandioxd P25 der Fa. Degussa,

- Nachbehandelte mikronisierte Titandioxide mit Afuminiumoxid und

Siliciumdioxid Nachbahandlung wie z.B. das Produkt„Microtitanium

Dioxide MT 100 SA der Tayca; oder das Produkt„Tioveil Fin" der Fa. Uniqema,

- Nachbehandelte mikronisierte Titandioxide mit Aluminiumoxid und/oder Aluminiumstearate/Iaurate Nachbehandlung wie z.B. Microtitanium Dioxide MT 100 T der Fa. Tayca, Eusolex T-2000 der Firma Merck,

- Nachbehandelte mikronisierte Titandioxide mit Eisenoxid und/oder

Eisenstearate Nachbehandlung wie z.B. das Produkt„Microtitanium Dioxide MT 100 F" der Fa. Tayca,

- Nachbehandelte mikronisierte Titandioxide mit Siliciumdioxide,

Aluminiumoxid und Silicon Nachbehandlung wie z.B. das Produkt

"Microtitanium Dioxide MT 100 SAS",der Fa. Tayca, - Nachbehandelte mikronisierte Titandioxide mit

Natrumhexameta-'phosphate, wie z.B. das Produkt "Microtitanium

Dioxide MT 150 W" der Fa. Tayca. Die zur Kombination eingesetzten behandelten mikronisierten Titandioxide können auch nachbehandelt sein mit:

- Octyltrimethoxysilane; wie z.B. das Produkt Tego Sun T 805 der Fa. Degussa,

- Siliciumdioxid; wie z.B. das Produkt Parsol T-X der Fa. DSM,

- Aluminiumoxid und Stearinsäure; wie z.B. das Produkt UV-Titan M160 der Fa. Sachtleben,

- Aluminium und Glycerin; wie z.B. das Produkt UV-Titan der Fa.

Sachtleben

- Aluminium und Silikonölen, wie z.B. das Produkt UV-Titan M262 der Fa. Sachtleben,

- Natriumhexamethaphosphat und Polyvinylpyrrolidon,

- Polydimethylsiloxane, wie z.B. das Produkt 70250 Cardre UF Ti02SI3" der Fa. Cardre,

- Polydimethylhydrogensiloxane, wie z.B. das Produkt Microtitanium

Dioxide USP Grade Hydrophobie" der Fa. Color Techniques.

Ferner kann auch die Kombination mit folgenden Produkten vorteilhaft sein: - Unbehandelte Zinkoxide wie z. B. das Produkt Z-Cote der Fa. BASF

(Sunsmart), Nanox der Fa. Elementis

- Nachbehandelte Zinkoxide wie z.B die folgenden Produkte:

• "Zinc Oxide CS-5" der Fa. Toshibi (ZnO nachbehandelt mit

polymethylhydrogenosiloxane)

· Nanogard Zinc Oxide FN der Fa. Nanophase Technologies

• "SPD-Z1" der Fa Shin-Etsu (ZnO nachbehandelt mit einem Silikongepfropften Acrylpolymer, dispergiert in Cyclodimethyl- siloxane

"Escalol Z100" der Fa ISP (Aluminiumoxid nachbehandeltes ZnO dispergiert in einer ethylhexyl methoxycinnamate/PVP-hexadecene/ methicone copolymer Mischung)

"Fuji ZNO-SMS-10" der Fa. Fuji Pigment (ZnO nachbehandelt mit Siliciumdioxid und Polymethylsilesquioxan);

Unbehandeltes Ceroxide Mikropigment z.B. mit der Bezeichnung "Colloidal Cerium Oxide" der Fa Rhone Poulenc

Unbehandelte und/oder nachbehandelte Eisenoxide mit der

Bezeichnung Nanogar der Fa. Arnaud.

Beispielhaft können auch Mischungen verschiedener Metalloxide , wie z.B. Titandioxid und Ceroxid mit und ohne Nachbenhandlung eingesetzt werden, wie z.B. das Produkt Sunveil A der Fa. Ikeda. Außerdem können auch Mischungen von Aluminiumoxid, Siliciumdioxid und

Silikonnachbehandeltem Titandioxid, Zinkoxid-Mischungen wie z.B . das Produkt UV-Titan M261 der Fa. Sachtleben verwendet werden.

Diese anorganischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,1 Gewichtsprozent bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 Gew.-% - 10 Gew.-%, in die Zubereitungen eingearbeitet.

Durch Kombination von einer oder mehrerer der genannten Verbindungen mit UV-Filterwirkung kann die Schutzwirkung gegen schädliche

Einwirkungen der UV-Strahlung optimiert werden.

Alle genannten UV-Filter können auch in verkapselter Form eingesetzt werden. Insbesondere ist es von Vorteil organische UV-Filter in

verkapselter Form einzusetzen. Dabei sind die Kapseln in erfindungsgemäß einzusetzenden Zubereitungen vorzugsweise in solchen Mengen enthalten, die gewährleisten, dass die verkapselten UV-Filter in den oben angegebenen

Gewichtsprozentverhältnissen in der Zubereitung vorliegen.

In den beschriebenen Zubereitungen, die erfindungsgemäß mindestens eine Verbindung der Formel I enthalten, können weiterhin auch

Farbpigmente enthalten sein, wobei der Schichtaufbau der Pigmente nicht limitiert ist.

Vorzugsweise sollte das Farbpigment bei Einsatz von 0,5 bis 5 Gew.-% hautfarben oder bräunlich sein. Die Auswahl eines entsprechenden

Pigments ist für den Fachmann geläufig. Bevorzugte Zubereitungen können ebenfalls mindestens einen weiteren kosmetischen Wirkstoff enthalten, beispielsweise ausgewählt aus

Antioxidantien, Anti-Ageing-, Anti-Falten-, weiteren Anti-Schuppen-, weiteren Anti-Akne-, Anti-Cellulite-Wirkstoffen, weiteren Deodorants, hautaufhellenden Wirkstoffen, Selbstbräunungssubstanzen oder Vitaminen.

Hinsichtlich der Anti-Aknewirkung sind synergistische Kombinationen mit weiteren Anti-Aknewirkstoffen, wie z.B. in WO 2009/098139 auf Seite 47, Zeile 2 bis Seite 48, Zeile 27 und DE10324567 offenbart, denkbar.

Exemplarische weitere Anti-Aknewirkstoffe sind Silberpartikel und

Silbersalze wie Silberlactat und Silbercitrat, Azelainsäure, Ellaginsäure, Milchsäure, Glycolsäure, Salicylsäure, Glycyrrhizinsäure, Triclosan,

Phenoxyethanol, Hexamidinisethionat, Ketoconazol, Peroxide wie

Wasserstoffperoxid oder Benzoylperoxid, 3-Hydroxybenzoesäure, 4- hydroxybenzoesäure, Phytinsäure, Arachidonsäure, Caprylylglycol,

Ethylhexylglycerin, Farnesol, Cetylpyridiniumsalze, 6-Trimethylpentyl-2- pyridon (Piroctone Olamine) und Lipohydroxysäure (LHA). Hinsichtlich der Anti-Schuppenwirkung sind synergistische Kombinationen mit weiteren Anti-Schuppenwirkstoffen denkbar, wie z.B. Zinkpyrithion, Piroctone Olamine, Selendisulfid, Climbazole, Triclosan, Butylparaben, 1 ,3- Bis(hydroxymethyl)-5,5-dimethylimidazolidine-2,4-dione (DMDM

Hydantoin), Fumarsäure, Methylchloroisothiazolinone oder

Methylisothiazolinone (MIT),

In ihrer Verwendung in Desodorantien und Antitranspirantien lassen sich erfindungsgemäße Stoffe synergistisch mit weiteren Deo-Adjuvantien kombinieren. Hierzu sei auf die in WO 201 1/131474 aufgeführten Wirkstoffe verwiesen. Exemplarisch werden an dieser Stelle folgende kombinierbare Wirkstoffe aufgeführt: 2-Methyl 5-Cyclohexylpentanol, Aluminium

Chlorohydrate, Ethylhexlglycerin, Farnesol, Aluminum Zirconium

Tetrachlorohydrex GLY, Aluminium Chlorohydrate, Aluminium zirconium tetrachlorohydrate, Aluminum Sesquichlorohydrate

(Aluminumhydroxidchlorid), Triclosan, Aluminum tetrachloride, Zinc

Ricinoleate, Aluminum Zirconium Pentachlorohydrate, Polyaminopropyl Biguanide Stearate, Benzyl Salicylate, Aluminum Sesquichlorohydrat, Zinc PCA (Zinksalz der Pyrrolidoncarbonsäure), Zinkgluconat Triethylcitrat, Aluminum Chloride, Aluminum Chiorohydrex Polyethylene Glycol Complex, Aluminum Chiorohydrex Propylene Glycol Complex, Aluminum

Dichlorohydrate, Aluminum Dichlorohydrex Polyethylene Glycol Complex, Aluminum Dichlorohydrex Propylene Glycol Complex, Aluminum

Sesquichlorohydrate, Aluminum Sesquichlorohydrex Polyethlene Glycol Complex, Aluminum Sesquichlorohydrex Propylene Glycol Complex, Aluminum Sulfate Buffered, Aluminum Zirconium Octachlorohydrate, Aluminum Zirconium Octachlorohydrex Glycine Complex, Aluminum

Zirconium Pentachlorohydrate, Aluminum Zirconium Pentachlorohydrex Glycine Complex, Aluminum Zirconium Tetrachlorohydrate, Aluminum Zirconium Tetrachlorohydrex Glycine Complex, Aluminum Zirconium

Trichlorhydrate, Aluminum Zirconium Trichlorohydrex Glycine Complex, Aluminum Zirconium Trichlorohydrex Glycine Complex, Aluminum Sulfate Buffered With Sodium Aluminum Lactate.

Die schützende Wirkung von Zubereitungen gegen oxidativen Stress bzw. gegen die Einwirkung von Radikalen kann verbessert werden, wenn die Zubereitungen ein oder mehrere Antioxidantien enthalten, wobei es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten bereitet geeignet schnell oder zeitverzögert wirkende Antioxidantien auszuwählen. Es gibt viele aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen, die als Antioxidantien verwendet werden können, z.B. Aminosäuren (z.B.

Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole, (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. a- Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure),

Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ- Linoleyl, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze,

Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine,

Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-,

Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis pmol/kg), ferner (Metall-) Chelatoren, (z.B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B.

Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure,

Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA, Pentasodium

ethylenediamin tetramethylen phosphonat und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B.

Ascorbylpalmitat, Magnesium-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Phytantriol, Coenzym Q10, Vitamin A und Derivate (z.B. Vitamin-A-palmitat) sowie

Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, a- Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin,

Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordohydroguajaretsäure,

Trihydroxybutyrophenon, Quercitin, Harnsäure und deren Derivate,

Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO 4 ), Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-rnethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid).

Geeignete Antioxidantien sind auch Verbindungen der Formeln A oder B

worin

R 1 aus der Gruppe -C(0)CH 3 , -CO 2 R 3 , -C(O)NH 2 und -C(O)N(R 4 ) 2 ausgewählt werden kann,

X O oder NH,

R 2 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 30 C-Atomen,

R 3 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 C-Atomen,

R 4 jeweils unabhängig voneinander H oder lineares oder verzweigtes

Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen,

R 5 H, lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen oder

lineares oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen und

R 6 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen bedeutet, vorzugsweise Derivate der 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyliden)- malonsäure und/oder 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyl)-malonsäure, besonders bevorzugt 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyliden)-malonsäure- bis-(2-ethylhexyl)ester (z.B. Oxynex® ST Liquid) und/oder 2-(4-Hydroxy- 3,5-dimethoxybenzyl)-malonsäure-bis-(2-ethylhexyl)ester (z.B. RonaCare® AP).

Mischungen von Antioxidantien sind ebenfalls zur Verwendung in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen geeignet. Bekannte und käufliche Mischungen sind beispielsweise Mischungen enthaltend als aktive Inhaltsstoffe Lecithin, L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure, natürliche Tocopherole, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-Ascorbinsäure und

Zitronensäure (z.B. Oxynex® K LIQUID), Tocopherolextrakte aus

natürlichen Quellen, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-Ascorbinsäure und Zitronensäure (z.B. Oxynex® L LIQUID), DL-a-Tocopherol, L (+)- Ascorbylpalmitat, Zitronensäure und Lecithin (z.B. Oxynex® LM) oder Butylhydroxytoluol (BHT), L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure (z.B. Oxynex® 2004). Derartige Antioxidantien werden mit den

erfindungsgemäßen Verbindungen in solchen Zusammensetzungen üblicherweise in Gewichtsprozentverhältnissen im Bereich von 1000:1 bis 1 :1000, bevorzugt in Gewichtsprozentverhältnissen von 100:1 bis 1 : 100 eingesetzt. Unter den Phenolen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind die teilweise als Naturstoffe vorkommenden Polyphenole für Anwendungen im pharmazeutischen, kosmetischen oder Ernährungsbereich besonders interessant. Beispielsweise weisen die hauptsächlich als Pflanzenfarbstoffe bekannten Flavonoide oder Bioflavonoide häufig ein antioxidantes Potential auf. Mit Effekten des Substitutionsmusters von Mono- und

Dihydroxyflavonen beschäftigen sich K. Lemanska, H. Szymusiak, B.

Tyrakowska, R. Zielinski, I.M.C.M. Rietjens; Current Topics in Biophysics 2000, 24(2), 101-108. Es wird dort beobachtet, dass Dihydroxyflavone mit einer OH-Gruppe benachbart zur Ketofunktion oder OH Gruppen in 3'4'- oder 6,7- oder 7,8-Position antioxidative Eigenschaften aufweisen, während andere Mono- und Dihydroxyflavone teilweise keine antioxidativen

Eigenschaften aufweisen. Häufig wird Quercetin (Cyanidanol, Cyanidenolon 1522, Meietin,

Sophoretin, Ericin, 3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon) als besonders

wirksames Antioxidans genannt (z.B. CA. Rice-Evans, N.J. Miller, G.

Paganga, Trends in Plant Science 1997, 2(4), 152-159). K. Lemanska, H. Szymusiak, B. Tyrakowska, R. Zielinski, A.E.M.F. Soffers und I.M.C.M. Rietjens (Free Radical Biology&Medicine 2001 , 31 (7), 869-881 untersuchen die pH-Abhängigkeit der antioxidanten Wirkung von Hydoxyflavonen. Über den gesamten pH-Bereich zeigt Quercetin die höchste Aktivität der untersuchten Strukturen.

Die Zubereitungen können auch neben den Verbindungen der Formel I ein oder mehrere Anti-Ageing-Wirkstoffe enthalten. Geeignete Anti-Ageing Wirkstoffe, insbesondere für hautpflegende Zubereitungen, sind

vorzugsweise sogenannte kompatible Solute. Es handelt sich dabei, um Substanzen, die an der Osmoregulation von Pflanzen oder

Mikroorganismen beteiligt sind und aus diesen Organismen isoliert werden können. Unter den Oberbegriff kompatible Solute werden dabei auch die in der Deutschen Patentanmeldung DE-A-10133202 beschriebenen Osmolyte gefasst. Geeignete Osmolyte sind beispielsweise die Polyole, Methylamin- Verbindungen und Aminosäuren sowie jeweils deren Vorstufen. Als

Osmolyte werden im Sinne der Deutschen Patentanmeldung DE-A- 10133202 insbesondere Substanzen aus der Gruppe der Polyole, wie beispielsweise myo-lnositol, Mannitol oder Sorbitol und/oder einer oder mehrere der nachfolgend genannten osmolytisch wirksamen Stoffe verstanden: Taurin, Cholin, Betain, Phosphorylcholin,

Glycerophosphorylcholine, Glutamin, Glycin, α-Alanin, Glutamat, Aspartat, Prolin, und Taurin. Vorstufen dieser Stoffe sind beispielsweise Glucose, Glucose-Polymere, Phosphatidylcholin, Phosphatidylinositol, anorganische Phosphate, Proteine, Peptide und Polyaminsäuren. Vorstufen sind z. B.

Verbindungen, die durch metabolische Schritte in Osmolyte umgewandelt werden. Vorzugsweise werden erfindungsgemäß als kompatible Solute Substanzen gewählt aus der Gruppe bestehend aus Pyrimidincarbonsäuren (wie Ectoin und Hydroxyectoin), Prolin, Betain, Glutamin, cyclisches

Diphosphoglycerat, N.-Acetylornithin, Trimethylamine-N-oxid Di-myo- inositol-phosphat (DIP), cyclisches 2,3-diphosphoglycerat (cDPG), 1 ,1- Diglycerin-Phosphat (DGP), ß-Mannosylglycerat (Firoin), ß- Mannosylglyceramid (Firoin-A) oder/und Di-mannosyl-di-inositolphosphat (DMIP) oder ein optisches Isomer, Derivat, z.B. eine Säure, ein Salz oder Ester dieser Verbindungen oder Kombinationen davon eingesetzt.

Dabei sind unter den Pyrimidincarbonsäuren insbesondere Ectoin ((S)- 1 ,4,5,6-Tetrahydro-2-methyl-4-pyrimidincarbonsäure) und Hydroxyectoin ((S,S)-1 ,4,5,6-Tetrahydro-5-hydroxy-2-methyl-4-pyrimidincarbonsäure ) und deren Derivate zu nennen.

Additional können als Anti-Ageing Wirkstoffe Produkte der Firma Merck wie z.B. 5,7-Dihydroxy-2-methyl-chromon, vermarktet unter dem

Handelsnamen RonaCare®Luremine, Ronacare®lsoquercetin,

Ronacare®Tilirosid oderRonacare®Cyclopeptide 5 verwendet werden.

Die Zubereitungen können auch ein oder mehrere hautaufhellende

Wirkstoffe oder synonym Depigmentierungswirkstoffe oder

Melanogeneseinhibitoren enthalten. Hautaufhellende Wirkstoffe können prinzipiell alle dem Fachmann bekannte Wirkstoffe sein. Beispiele von

Verbindungen mit hautaufhellender Aktivität sind Hydrochinon, Kojisäure, Arbutin, Aloesin, Niacinamide, Azelainsäure, Elaginsäure,

Maulbeerbaumextract, Magnesium-ascorbyl-phosphat,

Süßholzwurzelextrakt, Emblica, Ascorbinsäure oder Rucinol.

Ferner können die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens eine Selbstbräunungssubstanz als weiteren Inhaltsstoff enthalten. Als vorteilhafte Selbstbräunungssubstanzen können unter anderem eingesetzt werden:

1 ,3-Dihydroxyaceton, Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1 ,4-naphtochinon (Juglon) oder 2-Hydroxy-1 ,4-naphtochinon (Lawson). Ganz besonders bevorzugt ist 1 ,3-Dihydroxyaceton, Erythrulose oder deren Kombination. Bevorzugt ist die mindestens eine weitere Selbstbräunungssubstanz in der Zubereitung in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 15 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in einer Menge von 1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Zubereitung, enthalten.

Die einzusetzenden Zubereitungen können als weitere Inhaltsstoffe

Vitamine enthalten. Bevorzugt sind Vitamine und Vitamin-Derivate ausgewählt aus Vitamin A, Vitamin-A-Propionat, Vitamin-A-Palmitat,

Vitamin-A-Acetat, Retinol, Vitamin B, Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin Bi), Riboflavin (Vitamin B 2 ), Nicotinsäureamid, Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin D, Ergocalciferol (Vitamin D 2 ), Vitamin E, DL-a-Tocopherol,

Tocopherol-E-Acetat, Tocopherolhydrogensuccinat, Vitamin K 1 ; Esculin (Vitamin P-Wirkstoff), Thiamin (Vitamin Bi), Nicotinsäure (Niacin),

Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin, (Vitamin B 6 ), Panthothensäure, Biotin, Folsäure und Cobalamin (Vitamin B 12 ), insbesondere bevorzugt Vitamin-A- Palmitat, Vitamin C und dessen Derivate, DL-a-Tocopherol, Tocopherol-E- Acetat, Nicotinsäure, Pantothensäure und Biotin. Vitamine werden mit den flavonoidhaltigen Vormischungen oder Zubereitungen üblicherweise bei kosmetischer Anwendung in Bereichen von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, zugesetzt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur

Herstellung einer Zubereitung, wie zuvor beschrieben, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens eine Verbindung der Formel I mit einem geeigneten Träger und optional mit Hilfs- und oder Füllstoffen vermischt wird. Geeignete Trägerstoffe sowie Hilfs- oder Füllstoffe sind im

nachfolgenden Teil ausführlich beschrieben.

Die genannten Bestandteile der Zubereitung können in der üblichen Weise eingearbeitet werden, mit Hilfe von Techniken, die dem Fachmann wohl bekannt sind.

Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z. B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-ÖI (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O W), eine multiple Emulsion, beispielsweise vom Typ Waser-in-ÖI-in-Wasser (W/O/W) oder O/W/O, ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol darstellen. Bevorzugt werden Emulsionen. O/W-Emulsinen werden besonders bevorzugt. Emulsionen, W/O-Emulsionen und O/W-Emulsionen sind in üblicher Weise erhältlich.

Als Anwendungsform der einzusetzenden Zubereitungen seien z.B.

genannt: Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, PIT-Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotionen, Puder, Seifen, tensidhaltige

Reinigungspräparate, Öle, Aerosole, Pflaster, Umschläge, Verbände und Sprays.

Bevorzugte Hilfsstoffe stammen aus der Gruppe der Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Lösungsvermittler, Färbemittel, Geruchsverbesserer.

Salben, Pasten, Cremes und Gele können die üblichen Trägerstoffe enthalten, die für die topische Verabreichung geeignet sind, z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Traganth,

Cellulosederivate, Polyethylenglykole, Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe. Puder und Sprays können die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B.

Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat und Polyamid-Pulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich die üblichen leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, z.B.

Chlorfluorkohlenwasserstoffe, Propan/Butan oder Dimethylether, enthalten. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.

Lösungen und Emulsionen können die üblichen Trägerstoffe wie

Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B. Wasser, Ethanol, Isopropanol, Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1 ,3 Butylglykol, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und Sesamöl,

Glycerinfettsäureester, Polyethylenglykole und Fettsäureester des

Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.

Ein bevorzugter Lösungsvermittler generell ist 2-lsopropyl-5-methyl- cyclohexancarbonyl-D-Alaninmethylester.

Suspensionen können die üblichen Trägerstoffe wie flüssige

Verdünnungsmittel, z.B. Wasser, Ethanol oder Propylenglykol,

Suspendiermittel, z.B. ethoxylierte Isostearylalkohole,

Polyoxyethylensorbitester und Polyoxyethylensorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Traganth oder Gemische dieser Stoffe enthalten.

Seifen können die üblichen Trägerstoffe wie Alkalisalze von Fettsäuren, Salze von Fettsäurehalbestem, Fettsäureeiweißhydrolysaten, Isothionate, Lanolin, Fettalkohol, Pflanzenöle, Pflanzenextrakte, Glycerin, Zucker oder Gemische dieser Stoffe enthalten.

Tensidhaltige Reinigungsprodukte können die üblichen Trägerstoffe wie Salze von Fettalkoholsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Sulfobemsteinsäurehalbestern, Fettsäureeiweißhydrolysaten, Isothionate, Imidazoliniumderivate, Methyltaurate, Sarkosinate,

Fettsäureamidethersulfate, Alkylamidobetaine, Fettalkohole,

Fettsäureglyceride, Fettsäurediethanolamide, pflanzliche und synthetische Öle, Lanolinderivate, ethoxylierte Glycerinfettsäureester oder Gemische dieser Stoffe enthalten.

Gesichts- und Körperöle können die üblichen Trägerstoffe wie synthetische Öle wie Fettsäureester, Fettalkohole, Silikonöle, natürliche Öle wie

Pflanzenöle und ölige Pflanzenauszüge, Paraffinöle, Lanolinöle oder Gemische dieser Stoffe enthalten.

Weitere typische kosmetische Anwendungsformen sind auch Lippenstifte, Lippenpflegestifte, Puder-, Emulsions- und Wachs-Make up sowie

Sonnenschutz-, Prä-Sun- und After-Sun-Präparate.

Zu den bevorzugten Zubereitungsformen gehören insbesondere auch Emulsionen. Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Zubereitung verwendet wird.

Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender

Substanzgruppe:

- Mineralöle, Mineralwachse

- Öle, wie Triglyceride der Caprin oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl;

- Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von

Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C Zahl oder mit Fettsäuren; - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane,

Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.

Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigtem und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten,

verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäure und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder

unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe

Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n Butylstearat, n-Hexyllaurat, n Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2 Ethylhexylpalmitat, 2 Ethylhexyllaurat, 2

Hexaldecylstearat, 2 Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat,

Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.

Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silikonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12- 8 C Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr. Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.

Die wässrige Phase der einzusetzenden Zubereitungen enthält

gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl oder -monobutylether,

Diethylenglykolmonomethyl oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1 ,2 Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe

Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981 , 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.

Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer

Bestandteil sein. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die einzusetzenden Zubereitungen hydrophile Tenside. Die hydrophilen Tenside werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Alkylglucoside, der Acyllactylate, der Betaine sowie der Cocoamphoacetate. Als Emulgatoren können beispielsweise die bekannten W/O- und O/W- Emulgatoren verwendet werden. Es ist vorteilhaft, weitere übliche Co- Emulgatoren in den bevorzugten O/W-Emulsionen zu verwenden. Vorteilhaft werden als Co-Emulgatoren beispielsweise O/W-Emulgatoren gewählt, vornehmlich aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit HLB-Werten von 14,5-15,5, sofern die O W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R' aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher

Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen. Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der

ethoxylierten Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole

(Cetearylalkohole) zu wählen.

Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:

Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat,

Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat,

Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,

Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat,

Polyethylenglycol(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat,

Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol(17)isostearat,

Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat,

Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21 )isostearat,

Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat,

Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,

Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat,

Polyethylenglycol(14)oleat, Polyethylenglycol(15)oleat,

Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat,

Polyethylenglycol( 8)oleat, Polyethylenglycol( 9)oleat,

Polyethylenglycol(20)oleat. Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-1 1-carboxylat verwendet werden. Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth1-4sulfat vorteilhaft verwendet werden. Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt. Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze).

Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat,

Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat,

Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat,

Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/cprinat,

Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat(cocoat) zu wählen.

Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe

Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat,

Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat,

Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat,

Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat,

Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat zu wählen.

Als fakultative, dennoch erfindungsgemäß gegebenenfalls vorteilhafte W/O- Emulgatoren können eingesetzt werden:

Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter

Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C Atome, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C -1 Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer

Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 2-18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 2-18 C Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.

Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat,

Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat,

Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat,

Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat,

Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2),

Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat oder PEG-30-dipolyhydroxystearat.

Die Zubereitung kann kosmetische Adjuvantien enthalten, welche in dieser Art von Zubereitungen üblicherweise verwendet werden, wie z.B.

Verdickungsmittel, weichmachende Mittel, Befeuchtungsmittel,

grenzflächenaktive Mittel, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Mittel gegen Schaumbildung, Parfüms, Wachse, Lanolin, Treibmittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, und andere in der Kosmetik gewöhnlich verwendete Ingredienzien.

Man kann als Dispersions- bzw. Solubilisierungsmittel ein Öl, Wachs oder sonstigen Fettkörper, einen niedrigen Monoalkohol oder ein niedriges Polyol oder Mischungen davon verwenden. Zu den besonders bevorzugten Monoalkoholen oder Polyolen zählen Ethanol, i-Propanol, Propylenglykol, Glycerin und Sorbit. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Emulsion, welche als Schutzcreme oder -milch vorliegt und beispielsweise Fettalkohole, Fettsäuren, Fettsäureester, insbesondere Triglyceride von Fettsäuren, Lanolin, natürliche und synthetische Öle oder Wachse und Emulgatoren in Anwesenheit von Wasser enthält.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen stellen ölige Lotionen auf Basis von natürlichen oder synthetischen Ölen und Wachsen, Lanolin,

Fettsäureestern, insbesondere Triglyceriden von Fettsäuren, oder öligalkoholische Lotionen auf Basis eines Niedrigalkohols, wie Ethanol, oder eines Glycerols, wie Propylenglykol, und/oder eines Polyols, wie Glycerin, und Ölen, Wachsen und Fettsäureestern, wie Triglyceriden von Fettsäuren, dar.

Die Zubereitung kann auch als alkoholisches Gel vorliegen, welches einen oder mehrere Niedrigalkohole oder -polyole, wie Ethanol, Propylenglykol oder Glycerin, und ein Verdickungsmittel, wie Kieselerde umfasst. Die öligalkoholischen Gele enthalten außerdem natürliches oder synthetisches Öl oder Wachs. Die festen Stifte bestehen aus natürlichen oder synthetischen Wachsen und Ölen, Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäureestern, Lanolin und anderen Fettkörpern.

Ist eine Zubereitung als Aerosol konfektioniert, verwendet man in der Regel die üblichen Treibmittel, wie Alkane, Fluoralkane und Chlorfluoralkane , bevorzugt Alkane. Die Verbindungen der Formel I können erfindungsgemäß auch in

Nahrungsmitteln verwendet werden. Die weiteren zu Nahrungsmitteln ausgeführten Erläuterungen gelten sinngemäß auch für

Nahrungsergänzungsmittel und für„functional food".

Die Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel I angereichert werden können, umfassen alle Materialien, die für den Verzehr durch Tiere oder für den Verzehr durch Menschen geeignet sind, beispielsweise Vitamine und Provitamine davon, Fette, Mineralien oder Aminosäuren ". Die

Nahrungsmittel können fest sein aber auch in flüssiger Form, also als Getränk, vorliegen.

Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel I angereichert werden können, sind beispielsweise Nahrungsmittel, die aus einer einzigen natürlichen Quelle stammen (z.B. Zucker, ungesüßter Saft, Korn, Getreide, Getreidesirup),

Mischungen von derartigen Nahrungsmitteln (z.B. MultiVitaminpräparate,

Mineralstoffmischungen oder gezuckerter Saft) oder

Nahrungsmittelzubereitungen (z.B. zubereitete Cerealien, Gebäck,

Mischgetränke, Joghurt, Diätnahrungsmittel, kalorienarme Nahrungsmittel oder Tierfutter).

Die Nahrungsmittel, die nach der vorliegenden Erfindung mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel I angereichert werden können, umfassen somit alle genießbaren Kombinationen von Kohlehydraten, Lipiden, Proteinen, anorganischen Elementen, Spurenelementen,

Vitaminen, Wasser oder aktiven Metaboliten von Pflanzen und Tieren.

Die mit einer oder mehreren Verbindungen der Formel I angereicherten erfindungsgemäßen Nahrungsmittel können mit Hilfe von Techniken hergestellt werden, die dem Fachmann wohl bekannt sind. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch

worin R1 , R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und R10 unabhängig

voneinander stehen für einen Rest ausgewählt aus

- H, OH, OCOCH3, CH2-OH, SO3H, Halogen, oder

- geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen,

mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R1 bis R10 für OH oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 20 C-Atomen steht.

Bevorzugte Ausführungsformen der Reste R1 bis R10 sind dabei beschrieben definiert.

Besonders bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Verbindungen

ausgewählt aus den Verbindungen der Formel 1-1 bis 1-17:

1-1 OH 1-2 OH

^^^^^^OH

I-3 OH OH 1-4

OH

CJYJ

Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, wie zuvor beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel II

mittels Hydrierung zum entsprechenden hydrierten Produkt der Formel umgesetzt wird.

Dabei kann die Hydrierung wie weiter oben beschrieben nach dem

Fachmann bekannten Methoden mit Wasserstoff und unter Verwendung eines geeigneten Katalysators erfolgen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Die Erfindung ist im gesamten beanspruchten Bereich ausführbar und nicht auf die hier genannten Beispiele beschränkt.

Beispiele:

Beispiel 1 : Nachweis der bakteriostatischen Wirkung

Zur Probenvorbereitung werden die Untersuchungssubstanzen 1-1 und I-5 zu je 2,0% in einem Wasser-Ethanolgemisch (12% Ethanol) homogen dispergiert (= Probe). Es wird eine Suspensionen von Staphylococcus epidermidis (ATCC 12228) mit optischer Dichte von 1 ,0. in CASO-Bouillon (Merck 1 .05459) 1 :10000 mit CASO-Bouillon verdünnt. Man gibt zu 500μΙ_ Mikroorganismensuspension 500μΙ_ Probe und inkubiert bei 35°C für 24h bzw. 48h. Nach der Inkubation werden die Testansätze in 10er-Schritten bis -6 verdünnt und je 0, 1 mL auf CASO-Agar (Merck 1.05458) ausplattiert und bei 35°C für 24h bebrütet. Zur Bestimmung der Startkeimzahl werden 0,1 mL der verwendeten Bakteriensuspension auf CASO-Agar (Merck 1.05458) ausplattiert und für 24h bei 35°C inkubiert. Anschließend werden die Kolonien gezählt und die Keimzahl pro mL im Vergleich zur Negativkontrolle (12% Ethanol in Wasser) ermittelt.

(KBE = koloniebildende Einheit)

Ergebnis für Testsubstanz 1-1 :

Beispiel 2:

Der Versuch wird in Anlehnung an Beispiel 1 durchgeführt. Anstelle der Wirkung auf Staphylococcus epidermidis wird die Wirkung der Substanzen 1-1 und I-5 auf den Testkeim Propionibacterium acnes untersucht.

Ergebnis für Testsubstanz I-5:

Testkeim Startkeimzahl KBE/mL Endkeimzahl KBE/mL

Propionibacterium 8,3 x 10 4 0 acnes

(ATCC 6919)

Ergebnis für Testsubstanz 1-1 :

Ergebnis für die Negativkontrolle:

Beispiel 3:

Der Versuch wird in Anlehnung an Beispiel 1 durchgeführt. Die

angegebenen Konzentrationen sind die finalen Einsatzkonzentrationen. Zur Herstellung der Stammlösung werden die doppelte finale Konzentration im angegebenen Lösungsmittel hergestellt. Diese wird anschließend 1 :2 mit der entsprechenden Keimsuspension verdünnt. Bei Aspergillus brasiliensis erfolgte die Keimzahlbestimmung abweichend nach 48h, bei Malassezia furfur nach 72h.

Substanz Konz. LösungsKeim KeimKeimAlog mittel zahl t 0 zahl t 24h

H 2 0 ( 2 % Propionibacterium

1-1 0,5% 8,3 x 10 4 0 -4,92

Ethanol) acnes

H 2 0 (12% Propionibacterium

- - 8,3 x 10 4 1 ,4 x 10 6 +1 ,23

Ethanol) acnes

Propionibacterium

1-1 0,25% H 2 0 5,4 x 10 5 2,4 x 10 5 -0,35 acnes

Propionibacterium

- - H 2 0 5,4 x 10 5 5,4 x 10 7 +2,00 acnes

H 2 0 (12% Staphylococcus

1-1 0,5% 1 ,6 x 10 4 7,4 x 10 3 -0,34

Ethanol) epidermidis

H 2 0 (12% Staphylococcus

- - 1 ,6 x 10 4 4,0 x 10 7 +3,40

Ethanol) epidermidis

Corynebacterium

1-1 0,5% H 2 0 1 ,0 x 10 5 1 ,3 x 10 6 +0, 1 1 xerosis

Corynebacterium

- - H 2 0 1 ,0 x 10 6 6,0 x 10 8 +2,28 xerosis

1-1 0,5% H 2 0 Salmonella 1 ,0 x 10 6 5, 1 x 10 6 +0,71 enterica

Salmonella

- - H 2 0 1 ,0 x 10 6 1 , 1 x 10 9 +3,04 enterica

1-1 1 ,0% Candida albicans 6,0 x 10 3 0 -3,78

Ethanol)

H 2 0 (12%

- - Candida albicans 6,0 x 10 3 5,0 x 10 5 +1 ,92

Ethanol)

H2O (12% Staphylococcus

1-1 1 ,0% 7,2 x 10 4 0 -4,86

Ethanol) aureus

H 2 0 (12% Staphylococcus

- - 7,2 x 10 4 9,0 x 10 7 +3, 10

Ethanol) aureus

H 2 0 ( 2 Aspergillus

1-1 1 ,0% 8,0 x 10 2 0 -2,90

Ethanol) brasiliensis

H 2 0 (12% Aspergillus

- - 8,0 x 10 2 1 ,2 x 10 4 +1 ,18

Ethanol) brasiliensis

1-1 1 ,0% H 2 0 Malassezia furfur 4,0 x 10 2 0 -2,60

- - H 2 0 Malassezia furfur 4,0 x 10 2 3,0 x 10 4 +1 ,86

Phenoxy

0,5% H 2 0 Candida albicans 1 ,3 x 10 6 2, 1 x 10 5 -0,78 ethanol

1-1

0,25%

Phenoxy H 2 0 Candida albicans 1 ,3 x 10 6 0 -6, 10

0,5%

ethanol

Phenoxy Aspergillus

0,5% H 2 0 4,0 x 10 4 3,0 x 10 3 -1 , 12 ethanol brasiliensis

1-1

0,25% Aspergillus

Phenoxy H 2 0 4,0 x 10 4 1 ,2 x 10 2 -2,52

0,5% brasiliensis

ethanol

Phenoxy Pseudomonas

0,5% H 2 0 2,4 x 10 6 2,3 x 10 4 -2,02 ethanol aeruginosa

1-1

0,5% Pseudomonas

Phenoxy H 2 0 2,4 x 10 6 0 -6,38

0,5% aeruginosa

ethanol

Phenoxy

0,5% H 2 0 Escherichia coli 3,2 x 10 5 2,2 x 10 5 -0, 16 ethanol

1-1

0,25%

Phenoxy H 2 0 Escherichia coli 3,2 x 10 5 2,2 x 10 2 -3, 16

0,5%

ethanol

Beispiel 4: Synthese von 2-(Cyclohexyl-hydroxy-methyl)-5-methoxy- cyclohexanol (Verbindung I-5)

10g (2-Hydroxy-4-methoxy-phenyl)-phenyl-methanone (Eusolex® 4360, Fa. Merck) werden in 5550ml_ Ethylacetat enthaltend 1g 1 N-NaOH gelöst.

Anschließend werden 10g Katalysator Rh-C-5% (50% Wasser) zugegeben. Die Hydrierung erfolgt mit Wasserstoff 3.0 bei 40°C und 5bar Druck. Nach vollständiger Hydrierung wird der Katalysator durch Filtration abgetrennt. Die erhaltene Lösung wird in den Scheidetrichter überführt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wird mit Ethylacetat extrahiert. Die

vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen,

anschließend über Natiumsulfat getrocknet, filtriert und einrotiert. Man erhält 7,8g Produkt als weißen Feststoff (eis- und trans-lsomeren

Gemisch).

Beispiel 5: : Synthese von 4-(CyclohexyI-hydroxy-methyl)- cyclohexanol (Verbindung 1-1)

1 g (4-Hydroxy-phenyl)-phenyl-methanone werden in 50mL Ethylacetat gelöst. Anschließend wird 1g Katalysator Rh-C-5% (50% Wasser) zugegeben. Die Hydrierung erfolgt mit Wasserstoff 3.0 bei 40°C und 2bar Druck. Nach vollständiger Hydrierung wird der Katalysator durch Filtration abgetrennt und die Lösung einrotiert. Man erhält 900mg Produkt (eis- und trans-lsomeren Gemisch). Beispiel 6: Antischuppenschampoo

Beispiel 7: Antiacne Gesichtsreinigungsgel

INCI % % % % % %

(w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w)

Propylene Glycol 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

Dehydroxanthan Gum 1 ,5 1 ,5 1 ,5 1 ,5 1 ,5 1 ,5

Cocamidopropyl Betaine 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0

Salicylic acid 2,0 0,5 0,5 1 ,0

Sodium Lactate 0,5 1 ,0 1 ,0

Triclosan 0,2 0,2 1 ,3.Butylene glycol 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5

Octenidin 0, 1

1 ,2-Decandiol 0,25 0,25 0,25

Ethylhexylglycerin 0,25 0,25 0,25

Substanz 1-1 0,5 0,5 1 ,0 1 ,0

Substanz I-5 0,5 0,75 2,0

Dicyclohexylmethanol 0,5 1 ,0

Substanz 1-10 0,5

Menthyl Lactate 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2

PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

C8-16-decyl Glucoside 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0

DM DM Hydantoin (and) 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 lodopropynyl Butylcarbamate

Lactose (and) Cellulose (and) 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 Hydroxypropyl Methylcellulose

(and) Ultrmarine Blue (CI77007)

(and) Triclosan

Fragrance 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

Aqua Ad 100 Ad Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad

100 100

Beispiel 8: Antitranspirant Spray (Aerosol)

a) Suspensionsherstellung

b) Treibgasgemisch aus Propan/Isobutan/Butan (1/1/1) c) Die Aerosolherstellung erfolgt durch Verpackung der Suspen

Aerosoldose zusammen mit dem Treibgas im Verhältnis

Suspension/Treibgas = 20/80.

Beispiel 9: Antiperspirant / Deodorant (Gel)

Ingredients % % % % % %

(w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w)

Aluminium Zirconium 10,0 15,0 20,0 10,0 15,0

Octachlorohydrex GLY

Alcohol denat. 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0

Cyclomethicone 15,0 15,0 10,0 20,0 10,0 20,0

Propylene Glycol 10,0 5,0 5,0 15,0 5,0 15,0

Dimethicone 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5

Trisiloxane 5,0 2,5 2,5 5,0 2,5 5,0

Octenidin 0,1 0,1

1,2-Decandiol 0,25 0,25 0,25

Ethylhexylglycerin 0,25 0,25 0,25

Substanz 1-1 1,0 1,5

Substanz I-2 0,5 1,0 2,0 1,0 3,5

Substanz I-5 2,0 1,5 0,5 1,0 1,0

Dicyclohexylmethanol 1,0 1,5

Maltosin 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,5

Calcium Chloride 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3

PEG/PPG-18/18 Dimethicone 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75

Fragrance qs qs qs qs qs qs

Water Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 00

Beispiel 10: Antiperspirant / Deodorant (Roll-on)

Ingredients % % % % % %

(w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w) (w/w)

Aluminium Chlorohydrate 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0 25,0 lsoceteth-20 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5

Mineral Oil 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0

Butylene Glycol 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0

Gylceryl Isostearate 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5

Laureth-7 Citrate 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0

Palmitamidopropyl Trimonium 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 Chloride

Propylene Glycol 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5

PEG- 50 Distearate 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3

Substanz 1-1 1,0 1,5

Substanz I-2 0,5 1,0 2,0 1,0 3,5 Substanz 1-5 2,0 1 ,5 0,5 1 ,0 1 ,0

Dicyclohexylmethanol 1 ,0 1 ,5

Calcium Chloride 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3

PEG/PPG-18/18 Dimethicone 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75

Fragrance qs qs qs qs qs qs

Water Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100

Beispiel 11 : Anti-Aknemittel

Nachfolgende Zusammensetzungsvarianten enthalten erfindungsgemäße Stoffe in Einsatzkonzentration von jeweils zwischen 0, 1 und 10

Gewichtsprozenten. Die Inhaltsstoffe werden nach INCI angegeben.

Variante 1 )

water, TEA-cocoate, cocamide DEA, potassium cocoate, TEA- laurate/myristate, butylene glycol, glycerin, glycol distearate, PEG-55 stearate, sodium cocoamphoacetate, chocolate vine (akebia quinata) root extract, scutellaria baicalensis root extract, Chinese blackberry extract, angelica acutiloba root extract, coix lacryma-jobi (job's tears) seed extract, sodium polyaspartate, melothria heterophylla extract, disodium EDTA, trisodium EDTA, ethanol, xanthan gum, citric acid, sodium methyl cocoyl taurate, squalane, Hydroxypropyl Methylcellulose, polyquaternium-10, lauryl betaine, sodium bisulfite, sodium Chloride, phenoxyethanol, methylparaben, fragrance

Variante 2)

Aqua, Cyclohexasiloxane, Isononyl Isononanoate, Propylene Glycol, Isohexadecane, Niacinamide, PEG_100 stearate, Glyceryl Stearate, Cetyl Alcohol, Kaolin, Salicylic Acid, proctone olamine, Acrylates Copolymer, PEG-4, PEG-4 Dilaurate, PEG-4 Laurate, Sodium Carbomer, Capryloyl Glycine, Capryloyl Salicylic Acid, Xanthan Gum, Isobutane, Sodium Sulfate, lodopropynyl Butylcarbamate, Chlorhexidine Digluconate, Parfüm

(Perfuming)

Variante 3) Aqua, Nylon-66, Glycerin, Cyclohexasiloxane, aluminum starch

octenylsucinate, PEG-2 Stearate, Prunus Armeniaca Fruit, dydrogenated polyisobutene, Cetearyl Alcohol, Triethanolamine, Salicylic Acid, Silica, Kaolin, PEG-100 Stearate, C13-14 Isoparaffin, Stearyl Alcohol, Hamamelis Virginiana Extract, hamaelis virginiana, glyceril stearate, Sarcosine, c ' glycine soja, Methylparaben, Arginine PCA, Phenoxyethanol,

Cinnamomum Zeylanicum Leaf Extract, Tocopherol, Alcohol, Disodium EDTA, Capryloyl Glycine, Laureth-7, oleth-1 , Acrylates/stearyl

Acrylate/dimethicone Methacrylate Copolymer, Polyacrylamide, Butylene Glycol, Cl 42090, Parfüm (Perfuming)

Variante 4)

Aqua, Glycerin, Cyclohexasiloxane, Hydrogenated Polyisobutene

(Hydrogenated), Niacinamide, Isopropyl Lauroyl Sarcosinate, Ammonium Polyacryloyldimethyl Taurate, Silica, Methyl Methacrylate Crosspolymer, Sodium Hydroxide, Salicylic Acid, Nylon-12, Zinc PCA, Linoleic Acid, Pentaerythrityl Tetra-di-t-butyl Hydroxyhydrocinnamate, Capryloyl Glycine, Capryloyl Salicylic Acid, Caprylyl Glycol, Piroctone Olamine, Myristyl Myristate, Potassium Cetyl Phosphate, Glyceryl Stearate SE, Parfüm (Perfuming), F.I.L B3661 1/1

Variante 5)

Salicylic Acid, (Aqua), D1-C 12-13 alkyl malate, Cyclohexasiloxane, Propylene Glycol, Aluminum Starch Octenylsuccinate, PEG-100 Stearate, Glyceryl Stearate, Cetyl Alcohol, PEG-4 Dilaurate, PEG-4 Laurate, Zinc

PCA, Sodium Hydroxide, Capryloyl Salicylic Acid, Xanthan Gum, acrylates C10-30 alky acrylate crosspolymer, lodopropynyl Butylcarbamate, PEG-4, Parfüm (Perfuming) Variante 6)

Resorcinol, Tocopherol, acetate, Stearyl Glycyrrhetinate, Pyridoxine HCl, Cinchona Succirubra Bark Extract (Extract), Glycerin (Concentrate), Butylene Glycol, Carbomer, Hydroxypropyl ethylcellulose, Propylene Glycol Alginate, polyoxyethylene hydrogenated castor oil, Alcohol,

Triethanolamine, Aqua (Purified), Disodium EDTA, Methylparaben,

Propylparaben, BHT, Parfum (Perfuming)

Variante 7)

biosulfur fluid, Dipotassium Glycyrrhizate, Aqua, Butylene Glycol,

hydrolysed rice leaf extract, Phellodendron Amurense Bark Extract

(Extract), Hydroxyproline, Salvia Officinalis Leaf Extract (Extract), Camellia Sinensis Leaf (Extract), Rosmarinus Officinalis Extract (Extract), Glycerin (Cosmetic Grade), Pentylene Glycol, Carbomer, Xanthan Gum, Camphor, Menthol, Potassium Hydroxide

Alcohol Denat, Aqua, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Hamamelis Virginiana Extract, Laminaria Saccharina Extract (Extract), Salicylic Acid, Sucrose, Caffeine, Butylene Glycol, Benzalkonium Chloride, ILN 32308

Variante 8)

Aqua, Alcohol Denat., Glycerin, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate

Crosspolymer, Triethanolamine, Salicylic Acid, Dipotassium Glycyrrhizate, Copper Gluconate, Zinc Gluconate, Potassium Alum, Vitreoscilla Ferment (Extract), Pentylene Glycol, Sodium Citrate, Parfum (Perfuming), Limonene, Benzyl Benzoate, Linalool, Alpha-isomethyl lonone, F.I.L. B28365/2 Variante 9)

Alcohol, Aqua, Polyacrylamide, C13-14 Isoparaffin, Laureth-7, Hamamelis Virginiana Water, Glycerin, Salicylic Acid, Cyclopentasiloxane, C12-15 Alkyl Lactate, Phenoxyethanol, Cetyl Lactate, dipropylene glycol isoceteth-20 acetate, Cocamidopropyl PG-dimonium Chloride Phosphate, Polysorbate 20, Phenethyl Dimethicone, Dehydroxanthan Gum, Parfum (Perfuming), Benzalkonium Chloride, Propylene Glycol, Ammonium Hydroxide, T-butyl Alcohol, Tetrasodium EDTA, Capryloyl Glycine, Sarcosine, Cinnamomum Zeylanicum Bark Extract (Extract), Portulaca Oleracea Extract (Extract), Cedrus Atlantica Bark Extract (Extract), Denatonium Benzoate

Variante 10)

Alcohol, Aqua, Propylene Glycol, PEG-6, Salicylic Acid, PPG-33 Butyl

Ether, Potassium Hydroxide, Benzophenone-1 , Parfüm (Perfuming), BHT, Isopropyl Myristate, Disodium EDTA, Lysine Carboxymethyl Cysteinate, Isododecane, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Sodium C8-16 Isoalkylsuccinyl Lactoglobulin Sulfonate, Polystyrene/hydrogenated Polyisopentene

Copolymer (Hydrogenated), Chamomilla Recutita Flower Extract (Extract), Cl 42090, Cl 17200

Variante 1 1)

Aqua, Polyethylene, Hydrogenated Vegetable Oil (Hydrogenated,

Vegetable Based), Hydrogenated Polydecene (Hydrogenated), Stearyl Alcohol, Glycerin, Glyceryl Stearate, Alcohol, PEG-40 Stearate, C12-15 Pareth-12, Cetyl Alcohol, Hamamelis Virginiana Extract (Extract), Menthol, Parfüm (Perfuming), Benzethonium Chloride, Sorbic Acid, BHT, Cl 15985, Eucalyptus Globulus Leaf Extract (Extract), Cl 47005, Cl 42090, Disodium EDTA

Variante 12)

Aqua, Alcohol, PPG-5-ceteth-20, Glycerin, Salicylic Acid, Parfüm

(Perfuming), Methyl Lactate, Denatonium Benzoate

Variante 13)

Aqua, Alcohol Denat., Dipropylene Glycol, Glycerin, Salicylic Acid,

Laminaria Saccharina Extract

Variante 14) Polyoxyethylene ethers, Lauramine Oxide, Polyethylene (Granules), Propylene Glycol, benzalconium chlorate, Alcohol, Potassium Sorbate, Silica, yellow Cl 47005, Parfüm (Perfuming), Aqua (Purified) Variante 15)

Aqua, sodium sulfonate C14-16 olefin, Cocamidopropyl Betaine, salicilic acid, Glycerin, Decyl Glucoside, alkyl C12-13 potassium phosphate, Acrylates Copolymer, glycol distearate/ laureth-4/ cocamidopropyl betaine, Parfüm (Perfuming), Citric Acid, portulaca oleracea (little hogweed) extract, Cedrus Atlantica Bark Extract (Extract), caprylyl glycine / sarcosine / cinnamomum zeylanicum (ceylon cinnamon) bark extract, Sodium

Hydroxide

Variante 16)

Aqua, Kaolin, Glycerin, Butylene Glycol, Zea Mays Starch, Cl 77891 , Decyl Glucoside, Polyethylene, Sodium Laureth Sulfate, Chondrus Crispus, PEG- 7 Glyceryl Cocoate, Jojoba Esters, Phenoxyethanol, Salicylic Acid,

Tetrasodium EDTA, Xanthan Gum, Triethanolamine, Methylparaben, Zinc Gluconate, Menthol, Butylphenyl Methylpropional, Cl 77007, Propylene Glycol, Limonene, Linalool, Eucalyptus Globulus Leaf Extract (Extract), Parfüm (Perfuming), F.I.L. B32440

Variante 17)

Aqua, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, Salicylic Acid, Sodium Methyl Cocoyl Taurate, Acrylates Copolymer, Sodium Lauroamphoacetate, Parfüm (Perfuming), Citric Acid, Glycol Distearate, Sodium Chloride, Menthyl Lactate, Cocamidopropyl PG- dimonium Chloride Phosphate Variante 18)

Aqua, Aqua, Decyl Glucoside, Polysorbate 20, Ceteareth-60 Myristyl Glycol, Disodium Cocoamphodiacetate, Glycerin, Sodium Lauroyl Sarcosinate, Methyl Gluceth-20, Benzoic Acid, Cetrimonium Bromide, curcurbita pepo seed oil, Disodium EDTA, Parfüm (Perfuming), Cl 61570, Lactic Acid, Phenoxyethanol, Cl 19140, Zinc Gluconate Variante 19)

Aqua, Cyclomethicone, Propylene Glycol, Glycerin, Polyacrylamide, Polymethyl Methacrylate, Aqua, C13-14 Isoparaffin, Zinc Gluconate, Butylparaben, Cetrimonium Bromide, Cucurbita pepo (pumpkin) seed oil (Cucurbita pepo), Dimethiconol, Disodium EDTA, Parfüm (Perfuming), Laureth-7, Pyridoxine HCl, Salicylic Acid, Triethanolamine

Variante 20)

Aqua, Cetyl Alcohol, Cyclomethicone, Polysorbate 60, Glycolic Acid, Aqua, SD Alcohol 39-C, Polymethyl Methacrylate, Sodium Hydroxide, Cetearyl Alcohol, Arginine HCl, BHT, Ceteareth-33, Dimethiconol, Parfüm

(Perfuming), Potassium Sorbate, Cl 17200, retinal undecyl rhamnoside

Variante u)

Aqua, Cyclohexasiloxane, Isononyl Isononanoate, Propylene Glycol, Isohexadecane, Niacinamide, PEG_100 stearate, Glyceryl Stearate, Cetyl Alcohol, Kaolin, Salicylic Acid, proctone olamine, Acrylates Copolymer, PEG-4, PEG-4 Dilaurate, PEG-4 Laurate, Sodium Carbomer, Capryloyl Glycine, Capryloyl Salicylic Acid, Xanthan Gum, Isobutane, Sodium Sulfate, lodopropynyl Butylcarbamate, Chlorhexidine Digluconate, Parfüm

(Perfuming)

Variante 21 )

Aqua, Dipropylene Glycol, SD Alcohol 39-C, Zinc Gluconate, Cucurbita pepo pump-kin seed oil (Cucurbita pepo), Parfüm (Perfuming), PEG-40 Hydrogenated Castor Oil (Hydrogenated), PPG-26-buteth-26, Salicylic Acid, Silica, Stearalkonium Hectorite, Triethanolamine, Aqua Variante 22)

Aqua, Glycerin, Kaolin, Bentonite, Sodium Methyl Cocoyl Taurate, Cl 77891 , Trideceth-9, Salicylic Acid, C12-15 Alkyl Lactate, Sodium Chloride, Menthol, PEG-5 Ethylhexanoate, Xanthan Gum, Cetyl Lactate,

Cocamidopropyl PG-dimonium Chloride Phosphate, Coconut Acid (Coconut Derived), Citric Acid, Sodium Citrate, Lactic Acid, Disodium EDTA,

Methylparaben, Chlorphenesin, Propylparaben, Benzalkonium Chloride, Ethylparaben, Parfüm (Perfuming) Variante 23)

Aqua, Cocamidopropyl Betaine, Sodium Myreth Sulfate, Acrylates

Copolymer, Lactic Acid, Maris Limus Extract, ostera, Lauryl Glucoside, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil (Hydrogenated), PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmate (Hydrogenated), Polyethylene, Mannitol, Trisodium

EDTA, Polyquaternium-10, Benzophenone-4, Microcrystalline Cellulose,

Propylene Glycol, Phenoxyethanol, Methylparaben, Propylparaben, Alphaisomethyl lonone, Citronellol, Hexyl Cinnamal, Benzyl Salicylate,

Butylphenyl Methylpropional, Parfüm (Perfuming), Cl 42090, Cl 74160 Variante 24)

Aqua, Sodium Laureth Sulfate, PEG-8, Coco-betaine, Hexylene Glycol, Sodium Chloride, PEG-120 Methyl Glucose Dioleate, Zinc PCA, Sodium Hydroxide, Citric Acid, Sodium Benzoate, Phenoxyethanol, Caprylyl Glycol, Parfüm (Perfuming), F.I.L. B32026/1

Variante 25)

Aqua, Kaolin, Glycerin, Butylene Glycol, Zea Mays Starch, Cl 77891 , Decyl Glucoside, Polyethylene, Sodium Laureth Sulfate, Chondrus Crispus, PEG- 7 Glyceryl Cocoate, Salicylic Acid, Eucalyptus Globulus Leaf Extract (Extract), Menthol, Zinc Gluconate, Jojoba Esters, Propylene Glycol, Triethanolamine, Xanthan Gum, Tetrasodium EDTA, Methylparaben, Phenoxyethanol, Cl 7707 Variante 26)

Aqua, Alcohol Denat., Sorbitol, Cocamidopropyl Betaine, Parfum

(Perfuming), Allantoin, Sodium Chloride, Propylene Glycol, Laminaria Digitata Extract (Extract)

Variante 27)

Aqua, Sodium Myreth Sulfate, Disodium Laureth Sulfosuccinate,

Cocamidopropyl Betaine, PEG-150 Distearate, Coco-glucoside, Glyceryl Oleate, Hexylene Glycol, Sorbitol, Cymbopogon Schoenanthus Extract

(Extract), 1 ,10-decanediol, 10-hydroxydecanoic Acid, Sebacic Acid, Parfum (Perfuming), PEG-7 Glyceryl Cocoate, Tocopherol, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate (Hydrogenated), Propylene Glycol, Butylene Glycol, Citric Acid, Sodium Chloride, Sodium Salicylate, Sodium Benzoate

Variante 28)

Aqua, PPG-15 Stearyl Ether, Glycerin, Stearyl Alcohol, Cetyl Betaine, Salicylic Acid, Distearyldimonium Chloride, Polyethylene, Sodium Lauryl Sulfate, Cetyl Alcohol, Alcohol, Steareth-21 , Sodium Chloride, Sodium Hydroxide, Synthetic Wax (Artificial), Behenyl Alcohol, PPG-30, Steareth-2, Parfum (Perfuming), Dipropylene Glycol, Mica, Benzyl Salicylate,

Limonene, Disodium EDTA, BHT, Cl 77891 , Cl 77510

Variante 29)

Aqua, Alcohol Denat., Glucosamine, Sorbitol, Sea Whip Extract (Extract), Cl 77120, 10-hydroxydecanoic Acid, silica disodium EDTA, benzalkonium Chloride (ILN32341) nylon-12, Salicylic Acid, Butylene Glycol, Hamamelis Virginiana Extract, Laminaria Saccharina Extract (Extract), Caffeine, Sucrose, Glycerin, acetyl

Variante 30) Aqua, Glycerin, Butylene Glycol, Sodium Methyl Cocoyl Taurate, Sucrose, Salicylic Acid, Disodium Phosphate, Arginine Cocoate, Laminaria

Saccharina Extract (Extract), Cola Nitida Seed Extract (Extract, Seed), Caffeine, Algae Extract (Extract), Mentha Piperita Leaves, Sea Whip Extract (Extract), PEG/PPG-18/18 Dimethicone, Sodium Hyaluronate, PPG- 6-decyltetradeceth-30, Lactobacillus Ferment, Stearamidopropyl

Dimethylamine, Longifolene, Acetyl Glucosamine, Capryloyl Glycine, perilla aldehyde, 10-hydroxydecanoic Acid, Polyquaternium-7, beta-caryophylene, Phospholipids, Sodium Salicylate, Sodium Stearate, Disodium EDTA, Phenoxyethanol, chloroxylenol (ILN 32338)

Variante 31)

Benzoyl Peroxide 2.5%. Inactive: Water, cyclopentasiloxane, butylene glycol, ceteareth-20, dimenthicone, sucrose, green tea leaf extract, barley extract, acetyl glucosamine, lactobacillus ferment, poria cocos Sclerotium extract, laminaria saccharina extract, polymethyl methacrylate, gentian root extract, sunflower seedcake, saccharomyces lysate extract, astrocaryum murumuru butter, acrylamide/sodium acryloyldimethyltaurate

copolymermyristyl alcohol, glycerin

Variante 32)

Benzoyl Peroxide, inactive (Glycerin), Petrolatum, Paraffinum Liquidum, C12-15 Alkyl Benzoate, Aqua, Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Zinc Lactate, Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate

Crosspolymer, Menthol, Parfüm (Perfuming), potassium polymetaphos- phate, Cl 77891 , Carbomer

Variante 33)

Aqua, Sodium C14-16 Olefin Sulfonate, Cocamidopropyl Betaine,

Linoleamidopropyl PG-dimonium Chloride Phosphate, Polysorbate 20, Anthemis Nobilis Flower Extract (Extract), Citrus Grandis Fruit Extract (Extract), Aloe Barbadensis Flower Extract (Extract), Chamomilla Recutita Flower Extract (Extract), C12-15 Alkyl Lactate, cocamidopropyl, PG- dimonium Chloride phosphate, Polyquaternium-7, Ascorbyl Palmitate, Propylene Glycol, Sodium Benzotriazolyl Butylphenol Sulfonate, PEG-120 methyl glucose dioleate PEG-80 sorbitan laurate, Disodium EDTA, Sodium Chloride, Benzalkonium Chloride, Cl 16035, Cl 60725, fragrance (963-277)

Variante 34)

Salicylic Acid, (Aqua), Cyclopentasiloxane, PEG-8, Dimethicone,

Dimethicone Crosspolymer, Sodium Polyacrylate, Vinyl

Dimethicone/methicone Silsesquioxane Crosspolymer, cocamidopropyl PG dimonium Chloride phosphate, Cucumis Sativus Fruit Extract (Extract), Camellia Sinensis Leaf Extract (Extract), Glycerin, Panthenol, Butylene Glycol, C12-15 Alkyl Lactate, Cetyl Alcohol, Glyceryl Stearate, Cetyl Lactate, PEG 75 stearate, Ceteth-20, Steareth-20, Trideceth-6,

Cyclopentasiloxane, PEG/PPG-18/18 Dimethicone, Sclerotium Gum,

Laureth-23, Laureth-4, Disodium EDTA, Benzalkonium Chloride, Potassium Hydroxide, Cl 61570, Cl 9140, Cl 42090, Parfüm (Perfuming)

Variante 35)

Benzoyl Peroxide, inactive, Aqua, Bentonite, Caprylic/Capric Triglyceride, Glycerin, Emulsifying Wax (National Formulary, Emulsifying), Polysorbate 20, Glyceryl Laurate, Cetyl Dimethicone, Magnesium Aluminum Silicate, Xanthan Gum, Sodium Citrate, Disodium EDTA, Citric Acid, Methylparaben, Propylparaben

Variante 36)

Polyquaternium-37, Silica, Aqua, Glycerin, Polysilicone-13, PEG-12

Dimethicone, Hamamelis Virginiana Extract (Extract), Cl 77891 , Stearyl Glycyrrhetinate, Butylene Glycol, Methylparaben

Variante 37) Salicylic Acid, Aqua, Sodium Cocoyl Isethionate, Cetearyl Alcohol, Laureth- 3, Glycerin, Coconut Acid (Coconut Derived), Sodium Isethionate, Sodium Hydroxide, Parfüm (Perfuming), Lavandula Stoechas Extract (Extract), Heiichrysum Italicum Extract (Extract), Cistus Monspeliensis Extract (Extract), Disodium EDTA, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil

(Hydrogenated), Phenoxyethanol, Methylparaben, Butylparaben,

Ethylparaben, Isobutylparaben, Propylparaben

Variante 38)

Aqua, Ethylhexyl Methoxycinnamate, Ethylhexyl Salicylate, Benzophenone- 3, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Propylene Glycol, C12-15 Alkyl Benzoate, Dimethicone, Glyceryl Stearate, Thiodipropionic Acid, Retinyl Palmitate, Triticum Vulgare Germ Extract (Extract, Germs),

Saccharomyces/zinc Ferment, Glycolic Acid, Salicylic Acid, Pyridoxine HCl, Tocopherol, Palmitoyl Oligopeptide, Palmitoyl Tetrapeptide-7, Glycerin, Aluminum Starch Octenylsuccinate, Hydroxyethyl Acrylate/Sodium

Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Silica, Isohexadecane, Acrylates Crosspolymer, PEG- 00 Stearate, Caprylyl Glycol, Hydrogenated

Polyisobutene (Hydrogenated), Hydroxyethylcellulose, Xanthan Gum, Choleth-24, Polysorbate 60, Ceteth-24, Isododecane, Sorbitan Isostearate, Polystyrene/hydrogenated Polyisopentene Copolymer (Hydrogenated), Butylene Glycol, Carbomer, Polysorbate 20, Steareth-2, Ammonium

Hydroxide, Cetyl Alcohol, Stearic Acid, Disodium EDTA, Phenoxyethanol, Parfüm (Perfuming).

Beispiel 12: Piastisole