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Title:
USE OF 'NANOFOOD' IN FOODSTUFF FINAL PRODUCTS FOR HUMANS AND ANIMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/057995
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of a 'NanoFood' in foodstuff final products. Said 'NanoFood' contains, as a preparative composition, (a) a membrane-forming molecule, (b) a co-emulsifier, and (c) a lipophilic component. The inventively used 'NanoFoods' are easy to produce and are suitable for slightly water soluble or water insoluble nutrients or nutraceuticals in foodstuff final products such that the stability thereof is guaranteed.

Inventors:
WEDER HANS GEORG (CH)
WEDER MARC ANTOINE (CH)
SUPERSAXO ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/EP1999/003157
Publication Date:
November 18, 1999
Filing Date:
May 07, 1999
Export Citation:
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Assignee:
VESIFACT AG (CH)
WEDER HANS G (CH)
WEDER MARC ANTOINE (CH)
SUPERSAXO ANDREAS (CH)
International Classes:
A23C9/13; A23D7/00; A23G9/32; A23G9/44; A23G9/52; A23L2/52; A23L2/58; A23L2/62; A23L5/44; A23L27/00; A23L29/10; A23L33/105; A23L33/12; A23L33/15; A23P10/35; A61K9/107; (IPC1-7): A23L1/035
Foreign References:
EP0455386A11991-11-06
US5851578A1998-12-22
Other References:
D.G.DALGEISH ET AL.: "Beyond homogenization: the formation of very small emulsion droplets during the processing of milk by a Microfluidizer", NETHERLANDS MILK AND DAIRY JOURNAL, vol. 50, no. 2, - 1996, pages 135 - 148, XP002084419
DATABASE WPI Section Ch Week 9727, Derwent World Patents Index; Class B07, AN 97-294809, XP002084420
Attorney, Agent or Firm:
Ryffel, Rolf (Wenger & Ryffel AG Friedtalweg 5 Wil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung eines NanoFood, enthaltend als präparative Zusammensetzung (a) ein membranbildendes Molekül, (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil in NahrungsEndprodukten.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood enthält : (a) als membranbildende Moleküle Substanzen, die geeignet sind, Zweischichtensysteme auszubilden, (b) als Coemulgatoren Substanzen, die bevorzugt O/W Strukturen ausbilden und (c) als lipophile Komponente einen lipophilen Nährstoff beziehungsweise lipophiles Nutraceutical.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass das NanoFood als Komponente (a) ein Phospholipid, ein hydriertes oder teilhy driertes Phospholipid, ein Lysophospholipid oder Mi schungen aus diesen enthält.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (a) im erfindungsgemäss verwendeten NanoFood in einer Konzentration von 0,1 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c) vorhanden ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (b) Alkalimetall, Ammoniumoder Aminsalze von Fettsäuren, Alkylsulfate, Salze der Gallensäure, Parti alfettsäureester des Sorbitans, Zuckerester, Fettsäure partialglyceride, Polyglycerinester von Fettsäuren, Propylenglycolester von Fettsäuren, Milchsäureester von Fettsäuren, Proteine, Emulgatoren vom Polyoxyethylen Typ oder Mischungen dieser Stoffe enthält.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (b) einen Emulgator vom Polyoxyethylen Typ enthält.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (b) Polyethoxylierte Sorbitanfettsäureester, Polyethoxy lierte Vitamin E Derivate, Polyethoxylierte Fettsäu reester, Polyoxyethylenglykolierte natürliche oder hydrierte Pflanzenöle, Polyethoxylierte Fettsäure partialglyceride, Polyethoxylierte Kohlenhydrate, Blockpolymerisate von Ethylenoxid und Propylenoxid oder Mischungen dieser Stoffe enthält.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (b) im erfindungsgemäss verwendeten NanoFood in einer Konzentration von 1 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c) vorhanden ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (c) ein natürliches, ein synthetisches oder ein parti alsynthetisches Dioder Triglycerid, ein Fett, ein wasserunlöslicher, ein schwer wasserlöslicher, ein öliger oder ein in Oel löslicher Nährstoff beziehungs weise Nutraceutical oder Mischungen dieser Stoffe enthält.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (c) ein fettlösliches Vitamin, ein Ubiquinon, ein Caroti noid, ein Flavonoid, ein pflanzliches oder tierisches Oel, ein ätherisches Oel, eine Omega9Fettsäure, eine Omega6Fettsäure oder eine Omega3Fettsäure oder Mischungen dieser Stoffe enthält.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (c) im erfindungsgemäss eingesetzten NanoFood in einer Konzentration von 0,1 bis 70 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c), vorhanden ist.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood zusätzlich als Komponente (d) einen C2C8 Alkohol enthält.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das NahrungsEndprodukt flüssig, halbfest oder fest ist.
14. Flüssiges NahrungsEndprodukt in Form eines Mineralwas sers, eines Frucht, Obstoder Gemüsesaftes, eines Sirups, einer Milch, eines MilchImitationsproduktes, enthaltend ein NanoFood wie in Anspruch 1 definiert.
15. Halbfestes NahrungsEndprodukt in Form eines Yoghurts, eines Quarks, einer Margarine, einer hochfetthaltigen Emulsion, eines Aufstriches, eines Speiseeises, eines Mi neralwassers, enthaltend ein NanoFood wie in Anspruch 1 definiert.
16. Festes NahrungsEndprodukt in Form eines Instantpul vers, eines Pulvers, eines Granulates, eines Lyophilisates, enthaltend ein NanoFood wie in Anspruch 1 definiert.
17. NahrungsEndprodukt nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood in seiner wässrigen Phase vorhanden ist.
18. NahrungsEndprodukt nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass das NanoFood in dehydratisierter Form vor handen ist.
19. NahrungsEndprodukt nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das NahrungsEndprodukt das NanoFood in einer Konzentration von 0,01 bis 100 Gew.% enthält.
20. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen oder halbfe sten NahrungsEndproduktes nach Anspruch 14 oder 15, da durch gekennzeichnet, dass das NanoFood in den wässrigen Anteil des Endproduktes eingearbeitet wird.
21. Verfahren zur Herstellung eines festen NahrungsEndpro duktes nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das NahrungsEndprodukt mit dem NanoFood überzogen oder beladen wird.
22. Verfahren zur Herstellung eines festen NahrungsEndpro duktes nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood in dehydratisierter Form dem festen Stoffgemisch beigemischt wird.
23. Verwendung der NahrungsEndprodukte nach einem der Ansprüche 13 bis 19 zur Ernährung, zur diätetischen Ernäh rung, zur Stimulierung und Verbesserung von Körperfunktio nen, zur Vorbeugung, zur unterstützenden Therapie oder zur Therapie von Krankheiten bei Mensch und Tier.
24. Verwendung der NahrungsEndprodukte nach einem der Ansprüche 13 bis 19 als Getränk, als Nahrungsmittel, als Futtermittel, als Diätetikum, als Energy Drink, als Energy Food oder als Functional Food.
25. NanoFood, enthaltend als präparative Zusammensetzung (a) ein membranbildendes Molekül, (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil.
26. NanoFood nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (a) ein Phospholipid, ein hydriertes oder teilhydrier tes Phospholipid, ein Lysophospholipid oder Mi schungen dieser Stoffe enthält.
27. NanoFood nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (b) einen Emulgator vom Polyoxyethylen Typ enthält.
28. NanoFood nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood als Komponente (c) ein fettlösliches Vitamin, ein Ubiquinon, ein Caroti noid, ein Flavonoid, ein pflanzliches oder tierisches Oel, ein ätherische Oel, eine Omega9Fettsäure, eine Omega6Fettsäure oder eine Omega3Fettsäure ent hält.
29. Verwendung eines NanoFood, enthaltend (a) ein membranbildendes Molekül, (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil in NahrungsmittelEndprodukten, wobei das NanoFood erhält lich ist durch (a) Mischen der Komponenten (a), (b) und (c) bis eine homogene, klare Flüssigkeit, NanoFoodVorphase genannt, entsteht, und (ß) Zugabe der im Schritt (a) erhaltenen Flüssigkeit in einen wässrigen Anteil der NahrungsmittelEndprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a) und (ß) ohne weiteren Energieeintrag erfolgen.
30. Verwendung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (ß) ohne Homogenisierung erfolgt.
31. Verwendung nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood einen mittleren Parti keldurchmesser von kleiner 80 nm aufweist.
32. NanoFood, enthaltend (a) ein membranbildendes Molekül, (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil erhältlich durch (a) Mischen der Komponenten (a), (b) und (c) bis eine homogene, klare Flüssigkeit, NanoFoodVorphase genannt, entsteht, und (ß) Zugabe der im Schritt (a) erhaltenen Flüssigkeit in eine Wasserphase, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a) und (ß) ohne weiteren Energieeintrag erfolgen.
33. NanoFood nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (ß) ohne Homogenisierung erfolgt.
34. NanoFood nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das NanoFood einen mittleren Parti keldurchmesser von kleiner 80 nm aufweist.
Description:
Verwendung von NanoFood in Nahrungs-Endprodukten für Mensch und Tier Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Na- noFood in Nahrungs-Endprodukten, Nahrungs-Endprodukte, enthaltend diese NanoFood sowie die verschiedenen Verwen- dungen dieser Nahrungs-Endprodukte für Mensch und Tier.

Nahrungs-Endprodukte im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Getränke, Nahrungsmittel, Diätetika, Energy Drinks, Energy Food und Functional Food. Functional Food ist jede modifizierte Nahrung oder Bestandteile davon, die zusätz- lich zu Ihrer natürlichen Form einen präventiven oder ge- sundheitlichen Nutzen ausweisen sowie Körperfunktionen stimulieren oder verbessern. Synonyme Begriffe für Functi- onal Food sind Pharmafood, Medical Food oder Designer Food.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schwer wasser- lösliche oder wasserunlösliche Nährstoffe und Nutraceuti- cals stabil in Nahrungs-Endprodukte einzuarbeiten. Nutra- ceuticals sind natürliche oder synthetische Substanzen, die einen präventiven oder gesundheitlichen Nutzen ausweisen sowie Körperfunktionen stimulieren oder verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung stehen im wesentlichen folgende zwei Methoden zur Verfügung : Mikroverkapseln von Feststoffen und Oelen und Emulgieren von Oelen oder von in Oel suspendierten, gegebenenfalls mikronisierten Feststof- fen. Diese Herstellungsprozesse sind sehr aufwendig und schwer kontrollierbar. Solche in Endprodukte eingearbeite- ten mikroverkapselten oder emulgierten Nährstoffe und Nu- traceuticals können sedimentieren oder aufrahmen, was eine unerwünschte Qualitätsverminderung zur Folge hat. Beide Phänomene könnten reduziert oder verhindert werden, gelänge es, ultra kleine, homogene Nährstoff oder Nutraceutcial beladene Partikel herzustellen, die in Wasser oder in der wässrigen Phase des Endproduktes suspendiert oder emulgiert praktisch nicht mehr aggregieren.

Ueberraschenderweise wurde gefunden, dass mit sogenannten NanoFood, enthaltend (a) ein membranbildendes Molekül (b) einen Coemulgator (c) einen lipophilen Bestandteil, wasserunlösliche oder schwer wasserlösliche Nährstoffe und Nutraceuticals in Nahrungs-Endprodukte eingebracht werden können, so dass deren Stabilität gewährleistet ist.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Ver- wendung eines NanoFood, enthaltend als präparative Zusam- mensetzung (a) ein membranbildendes Molekül (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil, in Nahrungs-Endprodukten.

Vorzugsweise enthält das NanoFood (a) als membranbildende Moleküle Substanzen, die ge- eignet sind, Zweischichtsysteme (sog."Bilayer") auszubil- den, (b) als Coemulgatoren Substanzen, die bevorzugt O/W Strukturen ausbilden und (c) als lipophile Komponente einen gebräuchlichen lipophilen Nährstoff oder ein gebräuchliches lipophiles Nutraceutical.

Vorzugsweise enthält das NanoFood als Komponente (a) ein Phospholipid, ein hydriertes oder teilhydriertes Phospholi- pid, ein Lysophospholipid oder Mischungen aus diesen Ver- bindungen.

Ganz besonders bevorzugt ist dabei ein Phospholipid der Formel

worin <BR> <BR> <BR> <BR> Ri Clo-C2o-ACyl ;<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R2 Wasserstoff oder Clo-C20-Acyl R3 Wasserstoff, 2-Trimethylamino-1-ethyl, 2-Amino-1- ethyl, nicht substituiertes oder durch eine oder mehrere Carboxy-, Hydroxy-oder Amino-Gruppen substituiertes C1-C5- Alkyl ; die Inositol-oder die Glycerylgruppe bedeuten, oder Salze dieser Verbindungen.

Clo-C20-Acyl ist vorzugsweise ein geradkettiges Clo-Czo-Alka- noyl mit einer geraden Anzahl an C-Atomen und geradkettiges Clo-C2o-Alkenoyl mit einer oder mehreren Doppelbindungen und einer geraden Anzahl an C-Atomen.

Geradkettiges Clo-C20-Alkanoyl mit einer geraden Anzahl an C-Atomen sind beispielsweise n-Dodecanoyl, n-Tetradecanoyl, n-Hexadecanoyl oder n-Octadecanoyl.

Geradkettiges Clo-C20-Alkenoyl mit einer Doppelbindung und einer geraden Anzahl an C-Atomen sind beispielsweise 6-cis- oder-6-trans-, 9-cis-oder 9-trans-Dodecenoyl,-Tetradece- noyl,-Hexadecenoyl,-Octadecenoyl oder-Icosenoyl, ins- besondere 9-cis-Octa-decenoyl (Oleoyl), ferner 9,12-cis- Octadecadienoyl oder 9,12,15-cis-octadecatrienoyl.

Ein Phospholipid der Formel (1), worin R3 2-Trimethylamino- 1-ethyl bedeutet, wird mit dem Trivialnamen Lecithin und ein Phospholipid der Formel (1), worin R3 2-Amino-1-ethyl bedeutet, mit dem Trivialnamen Kephalin bezeichnet. Ge- eignet sind beispielsweise natürlich vorkommendes Kephalin

oder Lecithin, z. B. Kephalin oder Lecithin aus Sojabohnen oder Hühnerei mit verschiedenen oder identischen Acylgrup- pen oder Mischungen davon.

Das Phospholipid der Formel (1) kann aber auch syntheti- schen Ursprungs sein. Unter dem Begriff synthetisches Phospholipid definiert man Phospholipide, welche bezüglich Ri und R2 eine einheitliche Zusammensetzung haben. Solche synthetischen Phospholipide sind vorzugsweise die weiter vorn definierten Lecithine und Kephaline, deren Acylgruppen Ri und R2 eine definierte Struktur haben und von einer definierten Fettsäure mit einem Reinheitsgrad höher als ca.

95% abgeleitet sind. R1 und R2 können gleich oder verschie- den und ungesättigt oder gesättigt sein. Bevorzugt ist R1 gesättigt, z. B. n-Hexadecanoyl, und R2 ungesättigt, z. B. 9- cis-Octadecenoyl (Oleoyl).

Der Begriff"natürlich vorkommendes"Phospholipid definiert Phospholipide, welche bezüglich R1 und R2 keine einheitli- che Zusammensetzung haben. Solche natürlichen Phospholipide sind ebenfalls Lecithine und Kephaline, deren Acylgruppen R1 und R2 von natürlich vorkommenden Fettsäuregemischen abgeleitet sind.

Die Forderung"im wesentlichen reines"Phospholipid der Formel (1) definiert einen Reinheitsgrad von mehr als 90 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 95 Gew.-% des Phospholipids der Formel (1), welcher anhand geeigneter Bestimmungsme- thoden, z. B. papier-oder dünnschichtchromatographisch, mit HPLC oder enzymatischem Farbtest, nachweisbar ist.

In einem Phospholipid der Formel (1) ist R3 mit der Bedeu- tung Cl-C4-Alkyl beispielsweise Methyl oder Ethyl. Die Bedeutung Methyl ist bevorzugt.

R3 mit den Bedeutungen durch eine oder mehrere Carboxy-, Hydroxy-oder Amino-Gruppen substituiertes Cl-C5-Alkyl sind beispielsweise 2-Hydroxyethyl, 2,3-Dihydroxy-n-propyl,

Carboxymethyl, 1-oder 2-Carboxyethyl, Dicarboxymethyl, 2- Carboxy-2-hydroxyethyl oder 3-Carboxy-2,3-dihydroxy-n- propyl, 3-Amino-3-carboxy-n-propyl oder 2-Amino-2-carboxy- n-propyl, vorzugsweise 2-Amino-2-carboxyethyl.

Phospholipide der Formel (1) mit diesen Gruppen können in Salzform, z. B. als Natrium-oder Kaliumsalz, vorliegen.

Phospholipide der Formel (1), worin R3 die Inositol-oder die Glycerylgruppe bedeutet, sind unter den Bezeichnungen Phosphatidylinositol und Phosphatidylglycerol bekannt.

Für die Acylreste in den Phospholipiden der Formel (1) sind auch die in Klammern angegebenen Bezeichnungen gebräuch- lich : 9-cis-Dodecenoyl (Lauroleoyl), 9-Cis-Tetradecenoyl (Myri- stoleoyl), 9-cis-Hexadecenoyl (Palmitoleoyl), 6-cis-Octa- decenoyl (Petroseloyl), 6-trans-Octadecenoyl (Petroselai- doyl), 9-cis-Octadecenoyl (Oleoyl), 9-trans-Octadecenoyl (Elaidoyl), 9,12-cis-Octadecadienoyl (Linoleoyl), 9,12,15- cis-Octadecatrienoyl (Linolenoyl), 11-cis-Octadecenoyl (Vaccenoyl), 9-cis-Icosenoyl (Gadoleoyl), 5,8,11,14-cis- Eicosatetraenoyl (Arachidonoyl), n-Dodecanoyl, (Lauroyl), n-Tetradecanoyl (Myristoyl), n-Hexadecanoyl (Palmitoyl), n- Octadecanoyl (Stearoyl), n-Icosanoyl (Arachidoyl), n-Doco- sanoyl (Behenoyl), n-Tetracosanoyl (Lignoceroyl).

Ein Salz des Phospholipids der Formel (1) ist annehmbar.

Salze definieren sich durch die Existenz von salzbildenden Gruppen im Substituenten R3 sowie durch die freie Hydroxy- gruppe am Phosphor. Möglich ist ebenfalls die Bildung von inneren Salzen. Bevorzugt sind Alkalimetallsalze, insbeson- dere Natriumsalze.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verwendet man gereinigtes Lecithin aus Sojabohnen der Qualität LIPOID S 100 oder S 75 oder ein Lecithin definiert in der Monogra- phie der USP23/NF 18.

Die Komponente (a) wird vorzugsweise in einer Konzentration von ca. 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c), eingesetzt.

Das NanoFood, enthaltend (a) als membranbildendes Molekül ein Phospholipid, (b) einen Coemulgator und (c) einen lipophilen Bestandteil, stellt einen weiteren Erfindungsgegenstand dar.

Als Komponente (b) wird vorzugsweise ein Emulgator oder Emulgatormischungen verwendet, der/die bevorzugt O/W-Struk- turen ausbildet (n).

Speziell bevorzugte Emulgatoren sind : -Alkali-, Ammonium-und Aminiumsalze von Fettsäuren.

Beispiele für solche Salze sind Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Triethylamin-, Ethanolamin-, Diet- hanolamin-oder Triethanolaminsalze. Insbesondere wer- den die Natrium-, Kalium-oder Ammonium-(NRlR2R3)-salze verwendet, wobei R1, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Hydroxyalkyl bedeu- ten.

-Alkylsulfate wie z. B. Natriumdocecylsulfat -Salze der Gallensäure wie z. B. Natriumcholat, Natrium- glycocholat und Natriumtaurocholat ; -Partialfettsäureester des Sorbitans wie z. B. Sorbitan- monolaurat ; -Zuckerester wie z. B. Sucrosemonolaurat ; -Fettsaurepartialglyceride wie z. B. Laurinsäuremonogly- cerid ; -Polyglycerinester von Fettsäuren ; -Propylenglycolester von Fettsäuren ; -Milchsäureester von Fettsäuren wie z. B. Natriumstea- royl-lactyl-2-lactat -Proteine wie z. B. Kasein.

Emulgatoren vom Polyoxyethylen Typ sind ganz besonders bevorzugt. Beispiele solcher Emulgatoren sind : -Polyethoxylierte Sorbitanfettsäureester wie z. B. Poly- sorbat 80 ; -Polyethoxyliertes Vitamin E Derivate wie z. B. Vitamin E Polyethylen Glycol 1000 Succinat ; -Polyethoxylierte Fettsäureester wie z. B. Poly- oxyl (20) stearat ; -Polyoxyethylenglykolierte natürliche oder hydrierte Pflanzenöle wie z. B. polyoxyethylen-glykolierte natür- liche oder hydrierte Rizinusöle ; -Polyethoxylierte Fettsäurepartialglyceride wie z. B.

Diethylenglykolmonostearat ; -Polyethoxylierte Kohlenhydrate ; -Blockpolymerisate von Ethylenoxid und Propylenoxid, wie z. B. Poloxamer 188.

Die Komponente (b) ist im erfindungsgemäss verwendeten NanoFood in einer Konzentration von ca. 1 bis ca. 50 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c) vorhanden.

Das NanoFood, enthaltend (a) ein membranbildendes Molekül, (b) als Coemulgator einen Emulgator vom Polyoxy-ethylen Typ und (c) einen lipophilen Bestandteil, stellt einen weiteren Erfindungsgegenstand dar.

Die Komponente (c) ist vorzugsweise ein natürliches, ein synthetisches oder ein partialsynthetisches Di-oder Tri- glycerid, ein Fett, ein wasserunlöslicher, ein schwer was- serlöslicher, ein öliger oder ein in Oel lösliche Nährstoff beziehungsweise Nutraceutical oder Mischungen dieser Stof- fe.

Für die erfindungsgemässe Anwendung geeignete Nährstoffe sind Fette, Eiweisse, Kohlenhydrate, Salze, Vitamine und Spurenstoffe.

Für die erfindungsgemässe Anwendung geeignete Nutraceuti- cals sind beispielsweise Vitamine, Antioxidantien, Phyto- chemicals und Zoochemicals.

Beispiele von Vitaminen und Antioxidantien sind Vitamin E und Derivate, Tocotrienole, Vitmamin A und Derivate, Vit- amin C, Beta-Carotin, Carotinoide, Flavonoide, Lycopene, Luteine und Liponsäuren.

Beispiele von Phytochemicals, d. h. natürliche Komponenten von Pflanzen, sind Oele und ätherische Oele wie z. B. Wei- <BR> <BR> <BR> <BR> zenkeimöl, Maiskeimöl, Distelöl, Leinöl, Hagebuttenkernöl, Hanföl, Haselnussöl, Heilbuttleberöl, Johannisbeersamenöl, Olivenöl,Erdnussöl,Rapsöl,Soja-Kümmelöl,Kürbiskernöl, Aprikosen-undPfirsichkernöl,Baumwollsaatöl,öl,Sesamöl, Nachtkerzenöl,Borretschöl,Kirschkernöl,Pistazienkernöl, Sonnenblumnöl,Traubenkernöl,Reiskeimöl,Senfsaatöl, Citronellöl,Lemongrasöl,zitro-Pfefferminzöl,Melissenöl, öligeThymianextrakte,Rosmarinöl,Oran-nenöl,Salbeiöl, genblütenöl, Pinen freies undKamillenöl -extrakte, Korianderöl,Anis-Zimtöl, öl, und Fenchelöl.

Scharfstoffe, Bitterstoffe, Gewürze, Gerbstoffe und Sapo- nine sind weitere Beispiele von Phytochemicals.

Beispiele von Zoochemicals, d. h. natürliche Bestandteile tierischen Gewebes, sind Lebertran, Lachsöl, Lanchsöl Ethylesterkonzentrat und Fischöl Ethylesterkonzen- trat.

Weitere Beispiele von Nutraceuticals sind ungesättigte Omega-9-Fettsäuren wie z.B. Omega-6-Fetsäuren wie z. B. Linolsäure, gamma-Linolensäure, dihommo-gamma-

Linolensäure und Arachidonsäure und Omega-3-Fettsäuren wie z. B. alpha Linolensäure, Stearidonsäure, Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure.

Ebenfalls Beispiele von Nutraceuticals sind Aminosäuren, Ubiquinone wie Coenzym Q10, Carnitin, Creatin, Dithiol- ethione (Oltipraz), Tamoxifen, Resveratrol und Taurin.

Die Komponente (c) ist im erfindungsgemäss eingesetzten NanoFood in einer bevorzugten Konzentration von 0,1 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (c) vorhanden.

Das NanoFood, enthaltend (a) ein membranbildendes Molekül, (b) einen Coemulgator und (c) als lipophilen Bestandteil ein fettlösliches Vit- amin, ein Carotinoid, ein Flavonoid, ein Ubiquinon, ein pflanzliches oder tierisches Oel, ein ätherisches Oel, eine Omega-9-Fettsäure, eine Omega-6-Fettsäure oder eine Omega-3-Fettsäure oder Mischungen dieser Stoffe, stellt einen weiteren Erfindungsgegenstand dar.

Gegebenenfalls enthält das erfindungsgemäss eingesetzte NanoFood als fakultative Komponente (d) einen Lösungsver- mittler, vorzugsweise eine Cz-C8 Alkohol wie z. B. Ethanol oder Propylenglykol.

Eine NanoFood-Zusammensetzung mit den Komponenten (a), (b) und (c) zeichnet sich bei Dispersion im wässrigen Medium durch günstige Phaseneigenschaften aus. So ist bei vorhan- dener Opaleszenz und Transparenz im Gegenlicht nur an einer äusserst geringen milchigen Trübung zu erkennen, dass die Dispersion noch physikalische Unterschiede gegenüber dem Idealzustand einer echten molekularen Lösung aufweist.

Elektronenmikroskopische Abbildungen zeigen, dass eine Population von mehr als 98 % in einer Gaussschen Verteilung

als Suspension von Partikeln mit einer Teilchengrösse kleiner als ca. 80 nm typischerweise kleiner als ca. 40 nm, vorliegt. Diese Unterschiede gegenüber einer echten Lösung sind aber aufgrund der besonders guten Homogenitäts-eigen- schaften der Dispersion tolerierbar, die beispielsweise an einer überraschend hohen Lagerstabilität, z. B. keine Entmischung nach mehrmonatiger Lagerung bei Temperaturen bis Raumtemperatur (durch Extrapolation zu erwartende Stabilität lAnger als zwei Jahre), nachweisbar sind.

Zur Herstellung der NanoFood werden die beiden Komponenten (b) und (c), gegebenenfalls unter Erwärmen zu einer homo- genen flüssigen Phase gemischt. In dieser Phase wird die Komponente (a), gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Lö- sungsvermittlers wie Ethanol, gelöst. Daraus resultiert eine klare Flüssigkeit, die sogenannte NanoFood-Vorphase.

Diese wird der gegebenenfalls wasserlösliche Nährstoffe oder Nutraceuticals enthaltenden wässrigen Phase unter Rüh- ren zugegeben. Das Rühren erfolgt mit gewöhnlichen Rühr- apparaten, wie z. B. Propeller-, Schrägblatt-oder Magnet- rührwerken. Durch die besondere Auswahl der Komponenten (a), (b) und (c) entstehen dabei unmittelbar ultrafeine, monodisperse NanoFoods. Dabei kann auf eine Homogenisierung mittels Düsen-, Rotor-Stator-oder Ultraschallhomogenisa- toren, welche hohe Scher-und Kavitations-kräfte erzeugen, verzichtet werden.

Die Zugabe der NanoFood-Vorphase zur wässrigen Phase wird gewöhnlich bei einer Temperatur durchgeführt, die im Be- reich der jeweiligen Ö1/Wasser-Phasen-Inversionstemperatur (PIT) liegt.

Die durch das beschriebene Herstellungsverfahren charak- terisierten NanoFoods weisen einen mittleren Partikeldurch- messer von kleiner 80 nm, typischerweise kleiner 40 nm, auf. Die Partikelverteilung ist monodispers und gehorcht einer Gauss-Verteilung. Laser-Lichtstreumessungen und elektronenmikroskopische Untersuchungen (Cryo-TEM) bestäti-

gen die sehr kleine Grosse und hervorragende Homogenität der NanoFoods.

Die NanoFood-Zusammensetzung wird erfindungsgemäss für Nahrungs-Endprodukte verwendet.

Vorzugsweise sind die Nahrungs-Endprodukte flüssig, halb- fest oder fest.

Flüssige Nahrungs-Endprodukte sind z. B stille und kohlen- säurehaltige Mineralwasser, aromatisierte Wasser, Frucht-, Obst-, Gemüsesäfte und Sirupe, Milch, Milch-Imitationspro- dukte und Sossen.

Beispiele halbfester Nahrungs-Endprodukte sind Yoghurt, Quark, Margarine, hochfetthaltige Emulsionen, Aufstriche und Speiseeis.

Feste Nahrungs-Endprodukte sind z. B. Instantprodukte, Schokolade, Brot und Kleingebäck, Fleisch und Wurstwaren, Teigwaren und Kartoffelprodukte.

Diese Nahrungs-Endprodukte, enthaltend NanoFood, bilden einen weiteren Erfindungsgegenstand.

Die Nahrungs-Endprodukte enthalten dabei das NanoFood in einer Konzentration von 0,01 bis 100 Gew. %.

Zur Herstellung von flüssigen (Beispiele 11-16) und halb- festen (Beispiel 17) Nahrungs-Endprodukten werden die NanoFoods in den wässrigen Anteil der Endprodukte einge- arbeitet. Die Einarbeitung der NanoFoods erfolgt vorzugs- weise unter Rühren bei Raumtemperatur, wobei gewöhnliche Rührapparate wie z. B. Propeller-, Schrägblatt-oder Magnet- rührwerke eingesetzt werden.

Anstelle des NanoFoods kann auch die entsprechende Nano- Food-Vorphase in den wässrigen Anteil der Endformulierung

eingearbeitet werden. Die Zugabe der NanoFood-Vorphase in den wässrigen Anteil der Endprodukte erfolgt unter Rühren und vorzugsweise bei einer Temperatur, die im Bereich der jeweiligen Ö1/Wasser-Phasen-Inversionstemperatur (PIT) liegt.

Feste Nahrungs-Endprodukte wie z. B. Instantprodukte werden durch Besprühen oder Tränken mit NanoFoods gecoatet oder beladen. Für gewisse feste Nahrungs-Endprodukte ist es vorteilhaft, das NanoFood in dehydratisierter Form dem festen Stoffgemisch beizumischen, wobei die Dehydratisie- rung des NanoFood im allgemeinen durch Gefrier-oder Sprüh- trocknung in Gegenwart gebräuchlicher Hilfsstoffe wie z. B.

Maltodextrine erfolgt.

Die Nahrungs-Endprodukte werden vorzugsweise zur Ernährung, zur diätetischen Ernährung, zur Stimulierung und Verbes- serung von Körperfunktionen, zur Vorbeugung, zur unter- stützenden Therapie oder zur Therapie von Krankheiten bei Mensch und Tier verwendet.

In den folgenden Beispielen beziehen sich die Prozentsätze auf das Gewicht. Die Mengen beziehen sich bei den einge- setzten Verbindungen, wenn nicht anders angegeben, auf die Reinsubstanz.

NanoFood Herstellungsbeispiele : Beispiel 1 : Triglycerid 3.4% NanoFood <BR> <BR> <BR> Miglyol 812 3.45%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja Lecithin 1.73%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.40%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Ethanol 1.42%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Herstellung : Miglyol 812 und Polysorbat 80 werden gemischt.

Zu dieser Mischung wird das in Ethanol gelöste Lecithin hinzugegeben. Daraus resultiert eine klare Flüssigkeit, die unter Rühren (z. B. Magnetrührwerk) der Wasser-Phase, welche zuvor auf 50°C erwärmt wurde, zugesetzt wird.

Beispiel 2 : Triglycerid 3.4% NanoFood <BR> <BR> <BR> Miglyol 812 3.45%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja Lecithin 1.73%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Vitamin E Polyethylene Glycol Succinate 3.40% (Vitamin E TPGS, Eastman) <BR> <BR> <BR> Ethanol 1.42%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Herstellung : Miglyol 812 und Vitamin E Polyethylene Glycol Succinate werden unter Erwärmen gemischt. Zu dieser Mischung wird das in Ethanol gelöste Lecithin hinzugegeben. Daraus resultiert eine klare Flüssigkeit, die unter Rühren (z. B.

Magnetrührwerk) der Wasser-Phase, welche zuvor auf 50°C erwärmt wurde, zugesetzt wird.

Beispiel 3 : Triglycerid 4.6% NanoFood <BR> <BR> <BR> Miglyol 812 4.60%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja Lecithin 1.40%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.40%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Ethanol 0.60%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Die Herstellung erfolgt in zum Beispiel 1 analoger Weise.

Beispiel 4 : Triglycerid 4.6% NanoFood <BR> <BR> <BR> Miglyol 812 4.60%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja Lecithin 1.40%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.40% Propylenglykol 0.60 % 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Herstellung : Miglyol 812, Polysorbat 80 und Propylenglykol werden gemischt. Zu dieser Mischung wird unter Rühren das Lecithin hinzugegeben. Daraus resultiert eine klare Flüssig- keit, die unter Rühren (z. B. Magnetrührwerk) der Wasser- Phase, welche zuvor auf 50°C erwärmt wurde, zugesetzt wird.

Beispiel 5 : Vitamin E Acetat 2% NanoFood <BR> <BR> <BR> <BR> Vitamin E Acetat 2.00%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja-Lecithin 0.49% Polysorbat 80 1.86 % Miglyol 812 0.71 % Ethanol 0.40 % 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Die Herstellung erfolgt in zum Beispiel 1 analoger Weise.

Beispiel 6 : Vitamin E Acetat 5% NanoFood Vitamin E Acetat 5.00 % <BR> <BR> <BR> <BR> Soja-Lecithin 0.54%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.92%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Miglyol 812 1.78%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Ethanol 0.18%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Die Herstellung erfolgt in zum Beispiel 1 analoger Weise.

Beispiel 7 : Vitamin A Palmitat 0.45% NanoFood <BR> <BR> <BR> Vitamin A Palmitat (1.7 x 106 IU/g) 0.45%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Soja-Lecithin 1.73% Miglyol 812 3.00% <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.40%<BR> <BR> <BR> <BR> Ethanol 1.42%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Die Herstellung erfolgt in zum Beispiel 1 analoger Weise.

Beispiel 8 : Omega-3 Fettsäuren 3.5% NanoFood : <BR> <BR> <BR> Incromega E3322 (Croda) 5.50%<BR> <BR> <BR> <BR> Vitamin E Acetat 0.63% Soja Lecithin 0.30 % <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.50%<BR> <BR> <BR> <BR> Ethanol 0.10% 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.0 % Die Herstellung erfolgt in zum Beispiel 1 analoger Weise.

Beispiel 9 : Omega-3 Fettsäuren 3.5% NanoFood : Incromega E3322 (Croda) 5.50 % <BR> <BR> <BR> Vitamin E Acetat 0.63%<BR> <BR> <BR> <BR> Soja Lecithin 0.30%<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Polysorbat 80 3.50%<BR> <BR> <BR> <BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Herstellung : Miglyol 812 und Polysorbat 80 werden gemischt.

Zu dieser Mischung wird unter Rühren das Lecithin hinzugege- ben. Daraus resultiert eine klare Flüssigkeit, die unter Rühren (z. B. Magnetrührwerk) der Wasser-Phase, welche zuvor auf 50°C erwärmt wurde, zugesetzt wird.

Beispiel 10 : Coenzym O10 1% NanoFood Coenzym Q10 1.00%<BR> Soja-Lecithin 1.30%<BR> Polysorbat 80 3.40%<BR> Miglyol 812 3.86%<BR> Ethanol 0.44%<BR> 10 mM Phosphatpuffer, pH 6 ad 100.00% Herstellung : Miglyol 812, Polysorbat 80 und das in Ethanol gelöste Lecithin werden gemischt. Zu dieser Mischung wird unter Rühren und Erwärmen das Coenzym Q10 hinzugegeben.

Daraus resultiert eine klare Flüssigkeit, die unter Rühren (z. B. Magnetrührwerk) der Wasser-Phase, welche zuvor auf 50°C erwärmt wurde, zugesetzt wird.

In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Partikelgrössen von NanoFoods zusammengestellt.

Tabelle 1 NanoFood Partikel-Standard- durchmesser'abweichung [nm][nm] Triglycerid 3.4% NanoFood 8.4 3.6 Beispiel1 Triglycerid 4.6% NanoFood 18.4 5.7 Beispiel 3 Triglycerid 4.6% NanoFood 15.3 5.7 Beispiel 4 Vitamin E Acetat 2% NanoFood 12.2 5.4 Beispiel 5 Vitamin E Acetat 5% NanoFood 34.1 11.0 Beispiel 6 Vitamin A Palmitat NanoFood 10.1 3.9 Beispiel 7 Omega-3 Fettsäuren 3.5% NanoFood 36.1 14.6 Beispiel 8 Omega-3 Fettsäuren 3.5% NanoFood 38.6 14.8 Beispiel 9 Coenzym Q10 1% NanoFood 12.5 6.3 Beispiel 10 'Die Partikeldurchmesser und die Partikelgrössenverteilungen wurden mittels Laserlight Scattering bestimmt (Nicomp 370 Submicron Particle Sizer, Number weighting) Wie die nachfolgenden Tabellen zeigen, weisen NanoFoods auch eine exzellente Lagerstabilität auf : Vitamin E Acetat 2% NanoFood (Beispiel 5) Tabelle 2

Lagerbedingungen pH Partikel2 Standard-Vitamin E Acetat3durchmesserabweichung Dauer Temp. [Monate] [°C] [rim] 1%) 1%) 0 6.1 12. 2 5.4 2. 04 3 7 6.1 16.1 6. 6 2.02 25 6.1 17. 5 7.0 2. 04 40 6.0 15.4 6. 8 2.01 6 7 6.1 17.0 6. 9 2.04 25 6.0 17.6 7. 2 2.03 40 6.0 20.8 7. 9 2.02 2 Die Partikeldurchmesser und die Partikelgrössenverteilungen wurden mittels Laserlight Scattering bestimmt (Nicomp 370 Submicron Particle Sizer, Number weighting) 3 Der Gehalt an Vitamin E Acetat wurde mittels HPLC bestimmt Vitamin E Acetat 5% NanoFood (Beispiel 6)

Tabelle 3 Lagerbedingungen pH Partikel14 Standard-Vitamin E durchmesser abweichung Acetat5 Dauer Temp. [Monate] [nm] 0 6.1 34.1 11. 0 5.17 3 7 6.0 36.6 11. 7 5.14 25 6.0 39.2 12. 1 5.06 40 6.0 36.2 12. 6 5.07 Beispiele für Nahrungs-Endprodukte mit NanoFood Untenstehende flüssige und halbfeste Nahrungs-Endprodukte werden gemäss gebräuchlichen lebensmitteltechnologischen Methoden hergestellt. Die NanoFoods werden in den wässrigen Anteil der Endprodukte, z. B. unter Rühren, eingearbeitet.

Beispiel 11 : Vitamin E Drink Zitronensäure 0. 4 % Glucose 7.5 % Aroma 0.1 % NanoFood gemäss Beispiel 6 0.2 % Wasser ad 100.0 % 4 Die Partikeidurchmesser und die Partikelgrössenverteilungen wurden mittels Laserlight Scattering bestimmt (Nicomp 370 Submicron Particle Sizer, Number weighting) 5 Der Gehalt an Vitamin E Acetat wurde mittels HPLC bestimmt

Beispiel 12 : ACE Drink Zitronensäure 0.40 % <BR> Glucose 7.50%<BR> Aroma 0.10% Vitamin C 0.06 % NanoFood gemäss Beispiel 6 0.20 % NanoFood gemäss Beispiel 7 0.17% Wasser ad 100.00 % Beispiel 13 : Omeva-3 Drink Zitronensäure 0.4 % Glucose 7.5 % Aroma 0.1 % <BR> NanoFood gemäss Beispiel 9 3.0%<BR> Wasser ad 100.0% Beispiel 14 : O10 Energy Drink Zitronensäure 0.4 % Glucose 7.5 % Aroma 0.1 % <BR> NanoFood gemäss Beispiel 10 1.0 % Wasser ad 100.0 % Beispiel 15 : Vitamin E Milchdrink NanoFood gemäss Beispiel 6 0.2 % Milch ad 100.0 % Beispiel 16 : ACE Orangensaft Vitamin C 0.06%<BR> NanoFood gemäss Beispiel 6 0.20%<BR> NanoFood gemäss Beispiel 7 0.17% Orangensaft ad 100.00 % Beispiel 17 : Omega-3 Yogurt NanoFood gemäss Beispiel 8 3.0 % Orangensaft ad 100.0 %