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Title:
USE OF SELECTED INHIBITORS AGAINST THE FORMATION OF SOLID ORGANIC-BASED INCRUSTATIONS FROM FLUID HYDROCARBON MIXTURES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/013294
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns the use of (A) esters of phosphoric acid and/or their partial salts with alkoxylated aliphatic, cycloaliphatic and/or aromatic alcohols and/or (B) fatty-acid oligo-dialkanolamides as inhibitors to prevent the formation of organic-based incrustations from fluid hydrocarbon mixtures which show a tendency to produce such incrustations. Preferred inhibitors have surfactant properties and are capable of wetting the surfaces of solid materials and, in particular, spreading out over such surfaces, even in the presence of fluid hydrocarbons. They are particularly suitable for use as additives to crude oils and/or oil fractions which show a tendency to form incrustations.

Inventors:
GROFFE JACQUES (FR)
ROUET JEAN (FR)
VON TAPAVICZA STEPHAN (DE)
ZOELLNER WOLFGANG (DE)
HEROLD CLAUS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/002974
Publication Date:
July 08, 1993
Filing Date:
December 22, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
GROFFE JACQUES (FR)
ROUET JEAN (FR)
International Classes:
C09K8/524; C10G9/16; C10L1/14; C10L1/224; C10L1/26; C10L10/04; E21B37/06; F17D1/17; C10L1/16; C10L1/18; C10L1/22; (IPC1-7): C10L10/04; E21B37/06
Domestic Patent References:
WO1988003144A11988-05-05
Foreign References:
EP0198225A21986-10-22
EP0323775B11993-04-07
US4813482A1989-03-21
DE2612757A11977-09-29
US4729769A1988-03-08
US2873253A1959-02-10
US4005020A1977-01-25
US3837402A1974-09-24
Attorney, Agent or Firm:
Von Kreisler, Alek (Köln 1, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verwendung von (A) Estern der Phosphorsäure und/oder deren Partialsalzen mit alkoxylierten aliphatischen, cycloaliphatischen und/oder aromatischen Alkoholen und/oder (B) Fettsäure01igoDialkanolamiden als Inhibitoren gegen die Ausbildung von Inkrustationen auf Ba¬ sis organischer Feststoffe aus fließfähigen flüssigen und/oder gasförmigen und zur Bildung solcher Inkrustationen neigenden Kohlenwasserstoffgemisehen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Inhibitoren gemäß (A) und/oder (B) mit Tensidcharakter einge¬ setzt werden, die zur Netzung von und insbesondere Spreitung auf festen WerkstoffOberflächen auch in Gegenwart der fließfähigen Kohlenwasserstoffphase befähigt sind.
3. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tensidischen Inhibitoren auf die zu schützenden Wandbe¬ reiche, gegebenenfalls als Lösung und/oder Emulsion beziehungs¬ weise Dispersion in wäßrigen und/oder organischen Hilfsflüssig¬ keiten aufgebracht werden, wobei bevorzugt die Inhibitoren den inkrustationsbildenden Kohlenwasserstoffge ischen in geringen Mengen beigemischt werden.
4. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tensidischen Inhibitoren flüssigen Kohlenwasserstoff¬ gemischen in Mengen von etwa 5 bis 1.000 ppm, vorzugsweise in Mengen von etwa 10 bis 500 ppm und insbesondere in Mengen von etwa 20 bis 200 ppm zugesetzt werden.
5. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von (A) und (B) in Mengenverhältnissen von A/B im Bereich von 5/95 bis 95/5, bevorzugt im Bereich von etwa 25/75 bis 75/25 und insbesondere im Bereich von etwa 40/60 bis 60/40, eingesetzt werden.
6. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (A) mit Tensidcharakter Partialester der Phosphorsäure und/oder ihre Salze mit alkoxylierten PhenolVer¬ bindungen eingesetzt werden, wobei Mono und/oder Diester der Phosphorsäure beziehungsweise ihre Salze mit ethoxylierten und/oder propoxylierten Alkylphenolen bevorzugt sind.
7. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (A) ein Gemisch der Salze von Mono und Diestern der Phosphorsäure mit Nonylphenol/510 EOAddukten verwendet wird, wobei die entsprechenden Alkalisalze, Amonium salze, Alkanolaminsalze und/oder Aminsalze bevorzugt werden.
8. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (B) OligoDialkanolamide, hergestellt aus gesättigten und/oder ungesättigten Ci2_24Monocarbonsäuren und einem molaren Überschuß von Dialkanolaminen, insbesondere Diethanolamin, verwendet werden.
9. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (B) unter Normalbedingungen fließfähige Um¬ setzungsprodukte von bevorzugt wenigstens überwiegend ungesät¬ tigten Ci5_2_Carbonsäuren und Diethanolamin in 0,5 bis 3fachem molaren Überschuß zur Carbonsäuremenge verwendet werden.
10. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (B) die Umsetzungsprodukte aus der Reaktion von Tallölfettsäuren mit Diethanolamin in Molverhältnissen von etwa 1 : 1,53 unter Wasserabspaltung und wenigstens weitge¬ hender Oligomerisierung des Diethanolamins verwendet werden.
11. Ausführungsform nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Inkrustationsinhibitoren in Rohölen und/oder in zur Inkrustationsbildung neigenden Ölfraktionen, insbesondere zum Schutz von Pipelines, Pumpen, Filtern, Tanks und dergleichen gegen unerwünschte Inkrustationsbildung eingesetzt werden.
Description:
Verwendung ausgewählter Inhibitoren gegen die Ausbildung fester In¬ krustationen auf organischer Basis aus fließfähigen Kohlenwasser¬ stoffoemisehen

Die Erfindung betrifft einen Vorschlag zur verbesserten Handhabung von fließfähigen Kohlenwasserstoffgemischten die dazu neigen beim Transport, bei der Lagerung und/oder bei der Verarbeitung feste or¬ ganische Abscheidungen, insbesondere auf Kohlenwasserstoffbasis, auszubilden, die dann als unerwünschte Inkrustationen im Inneren von Pipelines, Pumpen, Filtern, Behältern und dergleichen, zurückbleiben und einen beträchtlichen Reinigungsaufwand erfordern. Der hier be¬ troffene Problembereich ist beispielsweise besonders ausgeprägt bei der Förderung, der Lagerung und/oder dem Transport von Rohölen mit hohen Gehalten an festen paraffinischen Kohlenwasserstoffen und/oder bei der entsprechenden Handhabung von solche Kohlenwasserstoffver¬ bindungen enthaltenden Ölfraktionen. Vergleichbare Probleme können aber auch im Zusammenhang mit der Erdgasförderung und -Verarbeitung auftreten, vgl. hierzu beispielsweise F. Kerekes et al. "Maßnahmen

gegen Paraffin-Ablagerungen in der Erdöl und Erdgasförderung", Erd öl-Erdgas-Zeitschrift 99 (4/1983), 110 - 118 und die dort zitiert Literatur.

Störungen in unter Normalbedingungen fließfähigen Kohlenwasser stoffgemisehen durch die Abscheidung organischer Feststoffanteile insbesondere entsprechende Paraffine und/oder Asphaltene - sin vielgestaltiger Natur und machen sich dementsprechend in unter schiedlichster Weise bemerkbar. Ein wichtiger Parameter in diese Zusammenhang ist der Temperaturbereich des Fließ- beziehungsweis Stockpunkts der flüssigen Kohlenwasserstoffmischung. Im darüberlle¬ genden Temperaturbereich ist die Fließfähigkeit im Prinzip sicher zu stellen, bei darunterliegenden Temperaturen erstarrt das Kohlenwas¬ serstoffgemiseh. Rohöle und/oder Kohlenwasserstofffraktionen mit vergleichsweise hoch liegenden Fließ- und Stockpunkten können durch Zusatz sogenannter Pour Point Depressants (PPD's) in ihrem Flie߬ verhalten auch bei erniedrigten Temperaturen verbessert werden. Der Zusatz der PPD's senkt durch Interaktion mit den in der Flüssigphase auskristallisierenden Feststoffanfeilen die Grenztemperatur, unter¬ halb deren die Fließfähigkeit des Kohlenwasserstoffgemisches ver¬ loren geht.

Unabhängig von dem hier angedeuteten Problembereich besteht aber für die praktische Handhabung solcher flüssigen, aber auch bei gasför¬ migen Kohlenwasserstoffgem sehen ein komplexer zweiter Problembe¬ reich. Hierbei handelt es sich um die in der Praxis in vielgestal¬ tiger Weise störenden Inkrustationen fester Kohlenwasserstoffver- bindungen auf den Innenwandungen, beispielsweise von Pipelines, Pumpen, auf Filtern oder in Lagerbehältern, die auch dann auftreten, wenn an sich die Fließfähigkeit des Kohlenwasserstoffgemisches er¬ halten bleibt. So muß beispielsweise das Innere von Pipelines für den Rohδltransport regelmäßig zeit- und kostenaufwendigen Reini¬ gungsoperationen unterzogen werden, weil sich im Normalbetrieb des

Öltransports zunehmend Inkrustationen fester Kohlenwasserstoffver¬ bindungen auf der Innenwand der Pipelines ausbilden. Die Funktions¬ fähigkeit von Pumpen oder Filtern ist durch eine solche Inkrustati¬ onsbildung im laufenden Betrieb immer dann gefährdet, wenn Inkru¬ stationen dieser Art sich ungehindert ausbilden können. Besondere Gefahren in dieser Richtung bestehen auch wenn das normalerweise strömende Flüssiggut auf Kohlenwasserstoffbasis intermediär unver¬ meidlichen Zeiträumen des Stillstandes ausgesetzt ist.

Die Fachwelt bemüht sich bisher mit nur beschränktem praktischen Erfolg um eine technische Lösung dieser Problematik. Angestrebt ist, durch Zusatz wirkungsvoller Inhibitoren diese unerwünschte Inkru¬ stationsneigung und dabei insbesondere das feste Anhaften der bei¬ spielsweise paraffinischen Inkrustationen an den mit der Flüssig- und/oder Gasphase in Kontakt stehenden festen Oberflächen zu ver¬ hindern oder wenigstens zu mindern. Der Zusatz der bekannten, den Stock- beziehungsweise Fließpunkt erniedrigenden PPD's der zuvor diskutierten Art gibt hier keine Abhilfe. Wirklich brauchbare Inhi¬ bitoren für die erfindungsgemäße Zielsetzung sind im Zusammenhang mit flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen bisher nicht vorgeschlagen worden. Die zuvor zitierte Literaturstelle aus Erdöl-Erdgas-Zeit¬ schrift 99 beschäftigt sich unter anderem mit Paraffinablagerungen aus Erdgaskondensaten. Berichtet wird hier über Laborversuche zur Entwicklung von Paraffin-Inhibitoren auf Basis von Netzmittel und/oder Dispergatoren. Solche über eine Wasserphase einwirkenden Netzmittel bilden einen Oberflächenfilm auf den Wandungen aus, der einer Ablagerung von Paraffinen weitgehend entgegenwirkt, bezie¬ hungsweise vorhandene Filme unterwandert und mobilisiert. Im ein¬ zelnen wird für den praktischen Einsatz eine Kombination eines Nonylphenolethoxylates und eines Dodecylbenzylsulfonats vorgeschla¬ gen.

Die erfindungsgemäße Lehre geht von der Erkenntnis aus, daß zwei im nachfolgenden im einzelnen geschilderte Stoffklassen bevorzugt tensidischen Charakters Abhilfe bei den hier betroffenen Problemen in bisher nicht bekannter Weise geben können. Diese im nachfolgenden als Wirkstoffe (A) und (B) bezeichneten Hilfsmittel der Erfindung zeichnen sich offensichtlich dadurch aus, daß sie zum Aufziehen und zur Spreitung auf den festen WerkstoffOberflächen - üblicherweise MetallOberflächen - befähigt sind und hier vermutlich aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit dem Anwachsen fester Kohlenwasserstoffab¬ lagerungen und damit der unerwünschten Inkrustation entgegenwirken.

Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend die Verwendung von

(A) Estern der Phosphorsäure und/oder deren Partialsalzen mit alkoxylierten aliphatischen. cycloaliphatisehen und/oder aromatischen Alkoholen und/oder

(B) Fettsäure-Oligo-Dialkanolamiden

als Inhibitoren gegen die Ausbildung fester KohlenwasserstoffInkru¬ stationen aus fließfähigen und zur Bildung solcher Inkrustationen neigenden Kohlenwasserstoffgemischen. Der im Zusammenhang mit der Komponente A benutzte Begriff der aromatischen Alkohole schließt Phenole und entsprechende Verbindungen mit der beziehungsweise den -OH-Gruppe(n) in Bindung an den aromatischen Rest ein.

Bevorzugt wird erfindungsgemäß mit Inhibitoren gemäß (A) und/oder (B) mit Tensidcharakter gearbeitet, die darüber hinaus zur Netzung von und insbesondere Spreitung auf festen WerkstoffOberflächen auch in Gegenwart der fließfähigen Kohlenwasserstoffphase befähigt sind, auch wenn es sich dabei um flüssige Kohlenwasserstoffgemisehe han¬ delt. Die erfindungsgemäßen Inhibitoren gemäß (A) und/oder (B) eig¬ nen sich insbesondere zum Schutz von metallischen

Werkstoffoberflächen die im Kontakt mit der zur Inkrustationsbildung neigenden fließfähigen Kohlenwasserstoffphase stehen.

Zur Definition der erfindungsgemäßen Inhibitoren (A):

Die Wirkstoffe dieser erfindungsgemäß eingesetzten Inhibitorklasse sind Ester der Phosphorsäure mit ausgewählten Alkoholen. Die Erfin¬ dung umfaßt dabei den Einsatz von entsprechenden Phosphorsäuretrie¬ stern. In bevorzugten Ausführungsformen werden Partialester bezie¬ hungsweise Partialesterge ische der Phosphorsäure und der im nach¬ folgenden noch zu schildernden ausgewählten Alkohole eingesetzt. Hierbei kann es zweckmäßig sein im Falle der Verwendung solcher Partialester die nicht veresterten Säuregruppen in Form ihrer Salze, insbesondere in Form der Alkalisalze, der Amoniumsalze, der Alkanolaminsalze und/oder der A insalze zum Einsatz zu bringen. Be¬ sonders geeignet können als Inhibitorkomponente ' (A) Gemische von Mono- und/oder Diestern der Phosphorsäure beziehungsweise ihrer Salze sein.

Als esterbildende Alkoholkomponenten werden im Rahmen dieser Inhi¬ bitorkomponente (A) alkoxylierte aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Alkohole eingesetzt, die bevorzugt wenigstens 3, insbesondere wenigstens 4 bis 6 C-Atome im aliphatischen, cyclo- aliphatischen und/oder aromatischen Alkoholrest enthalten. Eine be¬ sonders geeignete Klasse von esterbildenden Alkoholen sind entspre¬ chende alkoxylierte Phenolderivate, wobei alkoxylierten Alkyl- phenolen als Phosphorsäureester-bildenden Alkoholkomponenten beson¬ dere Bedeutung zukommen kann. Alkoxylierte Fettalkohole sind eine weitere bevorzugte Klasse von Verbindungen zum Aufbau der Inhibi¬ toren zu (A).

Als Alkoxylierungsprodukte dieser Alkohole werden im Rahmen der Er¬ findung insbesondere die entsprechenden ethoxylierten und/oder

propoxylierten Derivate monofunktioneller Alkohole beziehungsweise Phenole eingesetzt. Der Alkoxylierungsgrad kann dabei beispielsweise im Bereich von 1 bis 20, insbesondere im Bereich von etwa 3 bis 15 liegen und wird im einzelnen in an sich bekannter Weise mitbestimmt durch die Größe des jeweiligen Kohlenwasserstoffrestes im ono- funktionellen Alkohol. So haben sich als ausgewogene und wirkungs¬ volle alkoxylierte Alkohole für die Bildung der Inhibitorkomponente (A) im Sinne der Erfindung etwa ethoxylierte Nonylphenole mit im Mittel 5 bis 10 EO-Einheiten pro Mol Nonylphenol als sehr geeignet erwiesen. Eine bevorzugte Komponente (A) für " die Lehre der Erfindung sind Gemische der Natriumsalze von Mono- und Diestern der Phosphor¬ säure mit solchen Nonylphenol/5-10 EO-Addukten. EO-Addukte von Fettalkoholen des Bereichs von -8-20 < insbesondere Cιo-18. πiit 1 - 20 EO-Einheiten, bevorzugt etwa 3 - 15 EO-Einheiten sind eine weitere wichtige Klasse für die Ausbildung der Inhibitoren zu (A).

Die erfindungsgemäß verwendeten Inhibitoren der Wirkstoffklasse (B) sind definitionsgemäß Fettsäure-Oligo-Dialkanolamide. Der Begriff der Fettsäuren umfaßt in diesem Sinne Monocarbonsäuren mit wenig¬ stens 6 bis 8 C-Atomen, wobei insbesondere Säuren mit wenigstens 10 C-Atome und vor allem Monocarbonsäuren des Bereichs mit 12 und mehr C-Atomen besonders bevorzugt sind. Die Carbonsäuren können - unter Berücksichtigung der nachstehend noch gegebenen Erläuterungen - ge¬ sättigt und/oder ungesättigt sein. Ein- und/oder mehrfach olefinisch ungesättigte Carbonsäuren, insbesondere des Bereiches von C^2- 4' sind besonders geeignete Vertreter.

Die Carbonsäuren liegen dabei in der erfindungsgemäßen Inhibitor¬ komponente (B) als Oligo-Dialkanolamide vor, d.h. als Carbonsäure- amide aus der Umsetzung mit einem beschränkten Überschuß an Di- alkanolaminen. Als Dialkanolamine sind Verbindungen mit vergleichs¬ weise niederen Hydroxyalkylresten, insbesondere mit entsprechenden Resten mit bis zu 5, vorzugsweise mit bis zu 3 C-Atomen bevorzugt.

Diethanola in kann zur Herstellung der Inhibitorkomponente (B) be¬ sonders geeignet sein.

Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind dabei entsprechende Fettsäu¬ re-Umsetzungsprodukte geeignet, die mit einem leichten Überschuß des Dialkanola ins über die zur Fεttsäureamidbildung stöchiometrisch benötigte Menge hinaus hergestellt worden sind. Geeignet sind ins¬ besondere Inhibitorkomponenten (B), bei deren Herstellung die Reak¬ tionskomponente auf Basis der Fettsäure mit einem wenigstens etwa 0,5-fach molaren Überschuß an Dialkanolamin zur Umsetzung gebracht worden ist. Geeignet können Reaktionsprodukte von Fettsäuren und Dialkanolaminen sein, die das Dialkanolamin in etwa 0,5 bis 3-fachem molaren Überschuß zur Carbonsäuremenge aufweisen. Wird die Umsetzung der die Inhibitorkomponente (B) bildenden Reaktanten bei hinreichend hohen Temperaturen - beispielsweise bei Temperaturen oberhalb 175 bis 180°C - vorgenommen, dann findet einerseits die Carbonsäure- amidbildung statt, andererseits wird durch Wasserabspaltung und Etherbildung zwischen den freien Hydroxylgruppen der Dialkanola ine eine Kettenverlängerung des a idbildenden Reaktanten bewirkt, wie das im nachfolgenden für eine idealisierte Umsetzung zwischen einem Mol einer Carbonsäure RC00H und zwei Mol Diethanolamin dargestellt ist:

Bei Umsetzungstemperaturen im Bereich von etwa 190°C fällt ein Fettsäureamid der idealisierten Formel

CH 2 -CH 2 -0H

/ R-CO-N

\

CH2-CH2-O-CH2-CH2-NH-CH2-CH2-OH

an. Auch eine Verknüpfung unter Bildung eines tert.-N-Atoms im Ket- ten-verlängerten Rest ist möglich.

Für die Wirkung der erf ndungsgemäßen Inhibitorkomponente(n) gemäß (A) und/oder (B) kann es wichtig sein, daß sie eine gewisse Flie߬ fähigkeit besitzen. In diesem Zusammenhang kann insbesondere bei der Auswahl der Carbonsäureamidverbindungen olefinisch ein- und/oder mehrfach ungesättigten Carbonsäuren Bedeutung zukommen. Entspre¬ chende Fettsäuren natürlichen Ursprungs und dabei insbesondere olefinisch ungesättigte Fettsäuregemische sind für die Herstellung der Inhibitorkomponenten gemäß (B) besonders geeignet. Ein wichtiges Beispiel hierfür sind bekanntlich Tallölfettsäuren, die zum weitaus überwiegenden Anteil aus einer Mischung von olefinisch einfach un¬ gesättigten, zweifach ungesättigten und dreifach ungesättigten Cig-Monocarbonsäuren bestehen. Andere geeignete natürliche Einsatz¬ materialien für ungesättigte Fettsäuren sind pflanzliche Esteröle, die olefinisch ein- und gegebenenfalls mehrfach ungesättigte Carbonsäuren, insbesondere des Bereichs von C15.. 4 aufweisen. Bei¬ spielsweise seien hier genannt: Palmöl, Erdnußöl, Rizinusöl, Sojaöl, Fischöl und insbesondere Rüböl.

Jede der erf ndungsgemäß definierten Inhibitorkomponenten (A) und (B) kann für sich in dem zur Inkrustationsbildung neigenden Kohlen¬ wasserstoffgemisch zum Einsatz kommen. Bevorzugt wird es allerdings, Mischungen von (A) und (B) einzusetzen, wobei hier der breite Be¬ reich der Mengenverhältnisse A/B von etwa 5/95 bis 95/5 in Betracht kommt. Bevorzugte sind Mischungsverhältnisse liegen innerhalb des Bereichs von etwa 25/75 bis 75/25 und insbesondere solche im Bereich von etwa 40/60 bis 60/40. Die hier angegebenen Mengenverhältnisse beziehungsweise Bereiche beziehen sich auf Gewichtsverhältnisse der Komponenten (A) und (B) zueinander. Etwa gleiche Gewichtsmengen von (A) und (B) sind besonders wichtige Inhibitorgemische im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre.

Zur Inertisierung der zu schützenden Wandbereiche gegen den uner¬ wünschten Aufbau von Inkrustationen ist eine Mehrzahl technischer Möglichkeiten gegeben. In einer Ausführungsform wird vorgesehen, die Inhibitoren beziehungsweise Inhibitorgemische in einer geeigneten Hilfsflüssigkeit auf die zu schützenden wandbereiche aufzubringen und dort aufziehen zu lassen. Beispielsweise können Lösungen der Inhibitoren beziehungsweise Inhibitorgemische in Lösungsmitteln auf die zu schützenden Wandflächen aufgetragen, beispielsweise aufge¬ sprüht werden, bevor die jeweile Arbeitsvorrichtung mit dem zur In¬ krustationsbildung neigenden Kohlenwasserstoffgemisch beaufschlagt wird.

Als Hilfsflüssigkeiten eignen sich dabei entsprechende wäßrige und/oder organische Systeme. Die erfindungsgemäß eingesetzten Inhi¬ bitoren besitzen in der bevorzugten Ausführungsform aufgrund ihres tensidischen Charakters ein gewisses Löse- beziehungsweise Selbst¬ emu1giervermögen in wäßriger Phase und können in dieser Form an die zu schützenden Wandbereiche oder sonstige Feststoffflächen angetra¬ gen werden. Aufgrund ihres starken Aufziehvermögens auf Feststoff¬ oberflächen aus insbesondere Metall eignen sich aber auch Lösungen und/oder Emulsionen der Inhibitoren in organischen beziehungsweise organisch-wäßrigen Flüssigsystemen für eine solche Vorbehandlung. Falls erforderlich kann durch Mitverwendung von Hilfsemulgatoren in an sich bekannter Weise die Homogenität der Flüssigphase für die Inertisierung der zu schützenden Wandflächen gegen die unerwünschte Inkrustationsbildung sichergestellt oder verbessert werden.

Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Schutzschichten gegen die un¬ erwünschte Inkrustationsbildung ist aber nicht auf eine solche Vor¬ behandlung der zu schützenden Bereiche eingeschränkt. Sehr viel einfacher ist, in der Regel vergleichsweise geringe Mengen der In¬ hibitoren den Kohlenwasserstoffgemisehen zuzusetzen, die in Abwe¬ senheit der erfindungsgemäßen Zusatzstoffe die unerwünschte In-

krustationsbildung bewirken. So kann es zweckmäßig sein, die tensi¬ dischen Inhibitoren flüssigen Kohlenwasserstoffgemisehen in Mengen von etwa 5 bis 1.000 ppm, vorzugsweise in Mengen von etwa 10 bis 500 ppm und insbesondere in Mengen von etwa 20 bis 200 ppm zuzusetzen. Es hat sich gezeigt, daß auch in derart stark verdünnter. Applikati¬ onskonzentrationen - die beispielsweise im praktischen Arbeiten im Bereich von etwa 30 bis 100 ppm liegen können - die tensidischen In¬ hibitoren auf die Wandflächen aus beispielsweise Metall aufziehen und hier wirkungsvoll die erfindungsgemäße Aufgabenstellung lösen. Dabei hat sich darüber hinaus gezeigt, daß ein wirkungsvoller Schutz auch dann erreicht werden kann, wenn diese Zugabe der erfindungs¬ gemäßen Inhibitoren lediglich absatzweise, beispielsweise einem durch eine Pipeline geführten Rohölstrom beigegeben wird. Die Inertisierung der Wandinnenbereiche gegen unerwünschte Paraffinab¬ lagerung bleibt für einen beträchtlichen Zeitraum bestehen, auch wenn in diesem nachfolgenden Zeitraum der Rohölstrom keine Inhibi¬ torkomponenten enthält. Die hier dargestellten Ausführungsformen können auch miteinander verbunden werden.

In einer wichtigen Ausführungsform der Erfindung werden die defi¬ nierten Inhibitorkomponenten gemäß (A) und (B) in Kombination mit konventionellen Stockpunktserniedrigern eingesetzt, wobei zur Be¬ schaffenheit dieser Verbindungen auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen werden kann. Stockpunktserniedriger des Handels sind bekanntlich beispielsweise mit längeren Resten verzweigte Po- lymerverbinduπgen, beispielsweise Acrylatpoly ere, die Reste lang- kettiger Fettalkohole - insbesondere des Bereichs C20-24 ~ ιn Esterbindung an der Polymerkette aufweisen. Weitere Beispiele für besonders bekannte Fließverbesserer beziehungsweise Stockpunkts¬ erniedriger der hier angesprochenen Art sind den Klassen der Poly- ethylene und der Ethylen-Vinylacetat-Copoly ere beziehungsweise Ethylen-Vinylpropionat-Copolymere zuzuordnen. Wenn auch der Wir¬ kungsmechanismus dieser Produkte im einzelnen nicht vollständig

geklärt ist, so haben sie doch gemeinsam, daß zunächst die modifi¬ zierenden Hilfsstoffe zusammen mit dem Rohöl auf Temperaturen weit oberhalb des Stockpunktes erwärmt werden müssen. Beim nachfolgenden Abkühlen treten dann Interaktionen zwischen den gelösten Inhibitoren vom PPD-Typ und den sich ausscheidenden organischen Feststoffen statt. In der Regel wird das Kristallwachstum behindert, so daß kleine Partikel entstehen, die keine Bildung von Netzwerken zulas¬ sen. Im einzelnen wird verwiesen auf die eingangs zitierte Veröf¬ fentlichung Erdöl-Erdgas-Zeitschrift 99, 113/114.

Die Inkrustationsinhibierung im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre wird ersichtlich von anderem Gesetzmäßigkeiten bestimmt. Die Bele¬ gung der vor Inkrustationsbefall zu schützenden Wandflächen und die Spreitung der erfindungsgemäßen Inhibitoren (A) und/oder (B) auf diesen Wandflächen fordert keine gemeinsame Erhitzung, beispiels¬ weise des zu transportierenden Rohölsstromes und der Inhibitoren beziehungsweise Inhibitorkombination im Sinne der Erfindung.

Es hat sich allerdings gezeigt, daß die Mitverwendung der erfin¬ dungsgemäßen Inhibitoren zu (A) und (B) auch einen Einfluß auf die Ausgestaltung der beispielsweise im Ölstrom sich bildenden paraffi¬ nischen Feststoffkristalle haben kann. Kristallfor ationen, wie sie sich unterhalb des sogenannten Trübungspunktes (Cloud-Point) aus¬ bilden, können auch durch Mitverwendung der erfindungsgemäßen Inhi¬ bitoren zu (A) und (B) mit beeinflußt werden. Untersuchungen haben gezeigt, daß eine charakteristische Erscheinung sich in der Ver¬ kleinerung der Kristallitgröße und damit der in fester Verbindung miteinander stehenden Feststoffanteile ausdrücken kann. Dieser Er¬ scheinung kann sich positiv auf das Fließverhalten des Feststoff¬ ausscheidungen enthaltenden Ölstro es auswirken, wenn auch nicht notwendigerweise eine Stockpunktserniedrigung damit verbunden sein muß.

B e i s p i e l e

Versuchsanordnung

Ein Vorratsbehälter für jeweils 5 Liter des zu untersuchenden Öles wird mit einem Rührer, einem Thermometer zur Bestimmung der Öltem- peratur, einer Ölabzugsleitung und einer Ölzuführleitung versehen. Diese Zu- und Abführungen sind Teil eines mittels einer Pumpe auf¬ rechterhaltenen Ölkreislaufs, der mit einstellbarer Fließgeschwin¬ digkeit das Öl im Kreislauf führt.

In dieser Kreislaufleitung für den umgepumptem Ölstrom ist ein Rohrstück aus Eisen vorgesehen, daß mit einer dichten Packung von Raschigringen gefüllt ist. Dieses Eisenrohrteilstück lagert in einem Kühlbad, dessen Temperatur während des jeweiligen Verfahrenszeit¬ raums thermostatistisch geregelt ist. Auch die Temperatur der Öl- menge im Vorratsbehälter ist durch thermostatische Regulierung wäh¬ rend des Verfahrenskreislaufs auf den jeweils vorbestimmten Wert einzustellen beziehungsweise zu halten.

Unmittelbar vor Eintritt des aus dem Vorratsbehälter abgezogenen Ölstromes in das mit Raschigringen gefüllte Eisenrohrteilstück wird der an diesem Punkt des Ölkreislaufs bestehende Flüssigkeitsdruck bestimmt und mittels eines zugeschalteten Manometers angezeigt.

Verfahrensbedinoungen

Die Temperatur des im Vorratsbehälter befindlichen Öles wird auf einen vorbestimmten Wert von etwa 20 bis 30°C oberhalb des Stock¬ punkts der jeweiligen Ölprobe eingestellt und bei diesem Wert thermostatisch gehalten.

Die Temperatur des Kühlbades, in das das mit Raschigringen gefüllte Eisenteilstück des Kreislaufstromes eintaucht, wird auf eine Tempe¬ ratur im Bereich bis etwa 4°C oberhalb des Stockpunktes der jeweils eingesetzten Ölprobe eingestellt und beim vorgegebenen Wert im Be¬ reich +/- 1°C gehalten.

Die Pumpleistung im Kreislaufstrom des Öles wird auf einen vorgege¬ benen Wert eingestellt und während der Versuchsdauer bei diesem Wert konstant gehalten. In den im nachfolgenden angegebenen Versuchen beträgt die Pumpleistung des Flüssigkeitsstrόmes 15 ml/min.

Ein Versuchszyklus beträgt in der Regel 8 Stunden. Durch Inkrusta¬ tionsbildung in dem mit Raschigringen gefüllten und gekühlten Ei- senrohrteilstück tritt - im Ausmaß der sich ausbildenden Inkrusta¬ tion und damit der Durchtrittsverengung für den Öltei Istrom - eine Drucksteigerung im Ölstrom unmittelbar vor dessen Eintritt in das gekühlte Rohrstück auf. Der jeweilige Versuchszyklus wird vor Ablauf von 8 Stunden abgebrochen, wenn eine Drucksteigerung von 50 % des Anfangsöldrucks zu Beginn des Versuchszyklus aufgetreten ist.

Versuchseroebnisse

Ein paraffinhaltiges Rohöl mit einem nach ASTM D 97 B ermittelten Stockpunkt (maximaler Stockpunkt) von 18 +/- 1°C wird in dem Vor¬ ratsbehälter auf die Regeltemperatur von 40°C eingestellt. Die Tem¬ peratur des Kühlbades für das mit Raschigringen gefüllte Teilstück der Kreislaufleitung wird bei 22°C gehalten.

Der unmittelbar nach Eröffnung und Einstellung des Ölkreislaufs ge¬ messene Druck in der Abzugsleitung vor dem Eintritt des Ölstromes in das gekühlte Teilstück beträgt ca. 2 bar.

In einem ersten Versuch wird ohne Zusatz von Inhibitoren im Sinne der Erfindung gearbeitet. Nach einer Kreislaufführung des Öles unter den angegebenen Arbeitsbedingungen für den Zeitraum von 4,5 Stunden ist eine Drucksteigerung an der Meßstelle des Ölstromes von 50 % gegeben. Der Versuch wird zu diesem Zeitpunkt abgebrochen.

In den nachfolgenden Versuchen wird ein Inhibitorgemisch der er¬ findungsgemäßen Komponenten (A) und (B) gemäß der folgenden Defi¬ nition eingesetzt:

Inhibitorkomoonente (A)

Eine Mischung von Phosphorsäuremono- und -diester wird durch Umset¬ zung von 2,8 mol Nonylphenol + 6,5 E0 mit 1,0 mol P2O5 hergestellt. Das saure Estergemisch wird mit der stöchiometrisehen Menge an 50-%iger wäßriger Natronlauge in die entsprechenden Salze überführt. Als Hilfsemulgator wird der Stoffmischung eine untergeordnete Menge an Nonylphenol + 6,5 E0 zugegeben (ca. 23 Gew.-% Hilfsemulgator be¬ zogen auf Gesamtgemisch).

Der Inhibitor liegt in Form einer hochviskosen Flüssigphase vor, die in Wasser und flüssigen organischen Lösungsmitteln emulgierbar/- löslich ist.

Inhibitorkomponente (B)

Eingesetzt wird ein Tallölfettsäure-Oligo-Diethanolamid aus einem Mol Tallölfettsäure (ca. 2 Gew.-% Restharz) und 2 mol Diethanolamin. Das bei einer Umsetzungstemperatur von 190°C gewonnene Reaktions¬ produkt besitzt eine Aminzahl von 123 und eine Säurezahl von 4,4. Es handelt sich um ein unter Normalbedingungen fließfähiges Reak¬ tionsprodukt.

In den nachfolgenden Versuchen werden die Inhibitoren zu (A) und (B) in gewichtsgleichen Mengen in Ab ischung miteinander eingesetzt.

Beispiel 1

Dem Rohöl wird das erfindungsgemäße Inhibitorgemisch in einer Menge von 30 ppm zugesetzt und darin sorgfältig vor Aufnahme des Ölkreis- laufstro s verteilt. Anschließend wird unter den angegebenen Ver¬ fahrensbedingungen der Ölkreislauf für den Zeitraum von 8 Stunden aufrechterhalten. Die Drucksteigerung des Ölstromes beim Eintritt in das gekühlte und mit Raschigringen gefüllte Rohrteilstück beträgt nach Ablauf dieses Versuchszeitraumes ca. 5 %.

Beispiel 2

Die Bedingungen des Beispiels 1 werden wiederholt ' , das Inhibitorge¬ misch der Erfindung wird jetzt jedoch in einer Menge von 250 ppm dem Rohöl zugegeben.

Bei Abbruch des Versuches nach 8 Stunden ist kein merklicher Druck¬ anstieg in dem Ölkreislaufström festzustellen.

Beispiel 3

Das mit Raschigringen gefüllte Teilstück der Kreislaufleitung wird vor Aufnahme des Versuches über Nacht in eine 2 gew.-%ige wäßrige Emulsion des erfindungsgemäßen Inhibitorgemisches eingelegt. Nach Abtropfen der wäßrigen Phase wird dieses Eisenrohrteilstück in den vorgesehenen Kreislauf eingebaut. Dann wird im Vorratsbehälter das zur Paraffinabscheidung befähigte Rohöl ohne Mitverwendung zusätz¬ licher Inhibitoren gemäß (A) und/oder (B) vorgelegt und der Öl¬ kreislauf unter den angegebenen Bedingungen in Gang gesetzt. Nach 8-stündiger Verfahrensdauer ist kein wesentlicher Druckanstieg im

Teilstrom vor dem Eintritt in das gekühlte Rohrteilstück festzu- stellen.




 
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