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Title:
USER-SPECIFIC METHOD FOR RELEASING VIDEO SEQUENCES AND REPRESENTING SAID SEQUENCES IN REAL TIME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/024893
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a user-specific method for releasing video sequences and representing said video sequences in real time which can be selected in real time by hyperlinks (13, 14) in Internet pages available in an Internet server (3). Said method is implemented using a real time video reader module (20) set in the user's computer (2). It consists in: making available a data medium (18) readable at a speed particular to the video and containing the set of sequences capable of being selected in real time in the user's computer (2); and, beforehand or subsequently, in adding in the data medium (18) the address (15) of each video sequence to the Internet page (9) hyperlink (13) which selects said sequence, and in making available the Internet page thus prepared in the Internet server (3); and finally in installing the video sequence selected by a hyperlink (13) and read in the data medium (18), in the video reader module (20) set in the user's computer (2).

Inventors:
NEUSTIFTER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000267
Publication Date:
May 20, 1999
Filing Date:
November 02, 1998
Export Citation:
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Assignee:
NEUSTIFTER WOLFGANG (AT)
International Classes:
G06F1/00; G06F17/30; G06F21/00; (IPC1-7): G06F1/00; G06F17/30
Foreign References:
EP0691762A21996-01-10
Other References:
D. R. GUENETTE & R. GUSTAVSON: "CD-ROM and Web Browsers - HTML as the Lingua Franca", CD-ROM PROFESSIONAL, August 1996 (1996-08-01), http://www.emediapro.net/cdrompro/0896CP/gustav8.html, XP002088423
NATHANS S: "THE CD/ONLINE ENABLERS VENDORS AND SERVICES TAKING THE HYBRID LEAD", CD ROM PROFESSIONAL, vol. 9, no. 3, 1 March 1996 (1996-03-01), pages 46 - 50, 52 - 54, 56, XP000577567
Attorney, Agent or Firm:
Holzer, Walter (Schütz & Partner Börsegebäude Schottenring 16 Wien, AT)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur benutzerspezifischen Freischaltung und Echtzeitdarstellung von Videosequenzen, die in auf einem Inter netserver bereitgestellten Internetseiten über zugeordnete Hy pertextlinks online auswählbar sind, mit Hilfe eines Echtzeit videoabspielmodules im Benutzerrechner, mit den Schritten : Bereitstellen eines mit videotauglicher Geschwindigkeit auslesbaren Datenträgers (18) mit der Gesamtheit aller online auswählbaren Videosequenzen im Benutzerrechner (2), mit voraus oder nachgehendem Anfügen der Adresse (15) jeder Videosequenz auf dem Daten träger (18) an das diese auswählende Hypertextlink (13) der In ternetseite (9) und Bereitstellen der so aufbereiteten Inter netseite (9) im Internetserver (3), und anschließendes Beaufschlagen des Videoabspielmodules (20) im Benutzer rechner (2) mit der über ein Hypertextlink (13) gewählten, aus dem Datenträger (18) ausgelesenen Videosequenz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosequenz auf dem Datenträger (18) in verschlüssel ter Form bereitgestellt wird und dem auswählenden Hypertextlink (13) auch der Entschlüsselungscode (16) der Videosequenz ange fügt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die aufbereitete Internetseite (9) dem Benutzer nur nach vorhergehender Benutzeridentifikation (6,11) am In ternetserver (3) bereitgestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenträger (18) eine CDROM, DVD od. dgl. verwendet wird.
Description:
Verfahren zur benutzerspezifischen Freischaltung und Echtzeit- darstellung von Videosequenzen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur be- nutzerspezifischen Freischaltung und Echtzeitdarstellung von Videosequenzen, die in auf einem Internetserver bereitgestell- ten Internetseiten über zugeordnete Hypertextlinks online aus- wählbar sind, mit Hilfe eines Echtzeitvideoabspielmodules im Benutzerrechner.

Die Echtzeitdarstellung von Videosequenzen, die auf Inter- netseiten online auswählbar sein sollen, stellt auf Grund der schmalbandigen Übertragungsleitungen, welche dem typischen In- ternetbenutzer derzeit zur Verfügung stehen, ein großes Problem dar. Die zur Echtzeitdarstellung einer Videosequenz erforderli- che Datenrate ist mit solchen Schmalbandübertragungsleitungen, üblicherweise Telefonleitungen, nicht erzielbar, so daß die Vi- deosequenz zunächst mit geringer Datenrate zum Benutzer gesen- det werden muß und dort erst anschließend, sozusagen"offline", in Echtzeit dargestellt werden kann. Diese Wartezeit konterkar- rikiert für den Benutzer den vorangegangenen Online-Auswahl- schritt, so daß von einer"echten"Online-Auswahl, d. h. mit akzeptabler Reaktionszeit, nicht gesprochen werden kann.

Darüber hinaus ist es manchmal wünschenswert, bestimmte Videosequenzen nur ausgewählten Benutzern zugänglich zu machen.

Die Erfindung setzt sich daher zum Ziel, erstmals ein pra- xistaugliches Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen.

Dieses Ziel wird mit einem Verfahren erreicht, das die folgen- den Schritte aufweist : Bereitstellen eines mit videotauglicher Geschwindigkeit auslesbaren Datenträgers mit der Gesamtheit aller onlineaus- wählbaren Videosequenzen im Benutzerrechner, mit voraus-oder nachgehendem Anfügen der Adresse jeder Videosequenz auf dem Datenträger an das diese auswählende Hypertextlink der Internetseite und Bereitstellen der so aufbereiteten Internetseite im Internet- server, und anschließendes

Beaufschlagen des Videoabspielmodules im Benutzerrechner mit der über ein Hypertextlink gewählten, aus dem Datenträger ausgelesenen Videosequenz.

Auf diese Weise wird erstmals die Möglichkeit geschaffen, Videosequenzen sowohl online an Hand von aktuellen Internetsei- ten auszuwählen, als auch benutzerspezifisch freizuschalten und ohne Verzögerung in Echtzeit im Benutzerrechner darzustellen.

Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf ein Zusammenspiel von vorab im Distributionswege offline zur Verfügung gestellten Da- tenträgern mit allen zur Auswahl vorgesehenen Videosequenzen und einer Online-Indexierung und-Authorisierung dieser Daten über eine Internetverbindung. Die Anwendungen des Verfahrens sind mannigfaltig und reichen von Online-Helpdesks und Online- Betriebsanleitungen, welche auf bestimmte Videosequenzen auf dem Datenträger verweisen, bis zu der Distribution von Videose- quenzen im Abonnementwege.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Videosequenz auf dem Daten- träger in verschlüsselter Form bereitgestellt wird und dem aus- wählenden Hypertextlink auch der Entschlüsselungscode der Videosequenz angefügt wird. Dadurch sind die auf dem Offline- Datenträger bereits vorliegenden Videosequenzen nur nach vor- hergehendem Abruf der entsprechenden Internetseite abspielbar, was im Internetserver protokolliert werden kann und beispiels- weise statistische Daten über die Frequentation von Helpdesks, Bedienungsanleitungen, Nachrichten usw. liefert.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zusätzlich vorge- sehen wird, daß die aufbereitete Internetseite dem Benutzer nur nach vorhergehender Benutzeridentifikation am Internetserver bereitgestellt wird. Dadurch kann gewährleistet werden, daß nur identifizierten und authorisierten Benutzern das Abspielen der zur Verfügung gestellten Videosequenzen ermöglicht wird. Dies eröffnet auch die Möglichkeit einer Online-Abrechnung der von einem Benutzer ausgewählten Videosequenzen, beispielsweise von kostenpflichtigen Spielfilmen.

Als Datenträger eignet wird bevorzugt eine CD-ROM, DVD od. dgl. verwendet.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der beige- schlossenen Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei- spieles näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsge- mäßen Verfahrens.

Die strichlierte Linie 1 kennzeichnet die schmalbandige Schnittstelle zwischen den Komponenten eines Benutzerrechners 2 und den Komponenten eines Internetservers 3. Der Benutzer gibt zunächst über ein Eingabegerät 4 eine Anforderung 5 zum Abruf einer Internetseite 6 auf, die zwecks einfacherer Darstellung als am Internetserver 3 vorliegend gezeichnet ist, jedoch selbstverständlich von dort über die Schnittstelle 1 zu einem (nicht dargestellten) Monitor des Benutzerrechners 2 gesendet wird.

Die Internetseite 6 ist in einem Hypertextprotokoll aufge- baut, wie dem Fachmann bekannt ist, und enthält Hypertextlinks 7, denen jeweils die Referenzadresse 8 der damit verknüpften Internetseite 9 angefügt ist.

Durch Auswählen (10) des Hyptertextlinks 7 verzweigt der Internetserver 3 zur Internetseite 9, jedoch nur unter der Vor- aussetzung, daß eine Identifizierungs-und Authorisierungspro- zedur 11 erfolgreich durchlaufen wird, welche eine im Benut- zerrechner 2 gespeicherte Identifikation 12, beispielsweise ein Paßwort, ein Internetzertifikat oder ein Internet-"Cookie", abfragt.

Die Internetseite 9, welche nur identifizierten und autho- risierten Benutzern dargeboten wird, enthält modifizierte Hy- pertextlinks 13,14, welchen jeweils eine Videosequenzadresse 15 und ein Entschlüsselungscode 16 angefügt sind. Das Auswählen (17) des Hypertextlinks 13 bewirkt eine Verzweigung zu einer lokalen"Internetseite"im Benutzerrechner 2, u. zw. zu einer auf einem Datenträger 18 gespeicherten Videosequenz, die über die Videosequenzadresse 15 (z. B. ihren Dateinamen) angesteuert und bei ihrem Aufruf über einen Breitbandkanal 19 auf einem Vi- deoabspielmodul 20 in Echtzeit dargestellt wird.

In den Breitbandkanal 19 ist ein Riegel 21 eingeschaltet, welchem bei Auswahl (17) des Hypertextlinks 13 auch der daran angefügte Entschlüsselungscode 16 zur Freischaltung zugeführt

wird. Der Riegel 21 kann alternativ durch einen dem Datenträger 18 nachgeschalteten Dekodierer gebildet werden, wenn die Videosequenz auf dem Datenträger in verschlüsselter Form vor- liegt, wobei der Entschlüsselungscode 16 dann zur Dekodierung herangezogen wird.

Als Datenträger 18 können CD-ROM's, DVD's od. dgl. verwen- det werden.

Alle geschilderten Komponenten des Verfahrens können so- wohl in Hardware-als auch Softwareform implementiert werden.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das darge- stellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt alle Va- rianten, die im Rahmen der angeschlossenen Ansprüche liegen.