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Title:
UV-ABSORBING MIXTURE WITH TEXTILE FIBRE AFFINITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/072935
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a mixture, comprising (A) 10 to 90 wt. % of at least one C�6? to C�18? alkyl ester, or C�5? to C�8? cycloalkyl ester of 2-cyano-3,3-diphenylacrylic acid and (B) 90 to 10 wt. % of at least one further compound, with at least one UV absorption maximum in the range 280 to 450 nm and structurally different from compound (A). Said mixture is suitable for the protection of human skin from damaging UV radiation and for the protection of coloured textile materials from colour fading.

Inventors:
HEIDENFELDER THOMAS (DE)
WAGENBLAST GERHARD (DE)
DETERING JUERGEN (DE)
HABECK THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003470
Publication Date:
October 04, 2001
Filing Date:
March 27, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
HEIDENFELDER THOMAS (DE)
WAGENBLAST GERHARD (DE)
DETERING JUERGEN (DE)
HABECK THORSTEN (DE)
International Classes:
A61K8/40; C11D3/26; A61Q17/04; C09K3/00; C11D3/42; D06L3/12; D06L4/614; D06L4/65; D06L4/657; D06M13/07; D06M13/127; D06M13/152; D06M13/224; D06M13/352; D06M13/358; D06M13/372; D06P5/04; D06P5/08; D06P1/642; D06P1/651; (IPC1-7): C11D3/00
Domestic Patent References:
WO1997044422A11997-11-27
WO1999006014A21999-02-11
Foreign References:
FR2658075A11991-08-16
US5770183A1998-06-23
DE19643515A11998-04-23
EP0659877A21995-06-28
DE19918967A12000-11-02
US6033649A2000-03-07
Attorney, Agent or Firm:
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Mischung aus (A) 10 bis 90 Gew.-% mindestens eines C6-bis Ci$-Alkylesters oder C5-bis C8-Cycloalkylesters der 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure und (B) 90 bis 10 Gew.-% mindestens einer weiteren Verbindung, welche mindestens ein UV-Absorptionsma- ximum im Bereich von 280 bis 450 nm auf- weist und strukturell verschieden von den Verbindungen (A) ist.
2. Mischung nach Anspruch 1 aus (A) 30 bis 70 Gew.-% mindestens einer Verbindung (A) und (B) 70 bis 30 Gew.-% mindestens einer Verbindung (B).
3. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbindungen (B) mindestens ein W-Absorptionsmaximum im Bereich von 330 bis 380 nm aufweisen.
4. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbindungen (B) mindestens ein UV-Absorptionsmaximum im Bereich von 280 bis 315 nm (UV-B-Bereich) mit einem Ell-Wert von mindestens 200 und mindestens ein UV-Absorptionsmaximum im Bereich von 315 bis 400 nm (UV-A-Bereich) mit einem Ell-Wert von mindestens 200 aufweisen.
5. Mischung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der die Verbindun- gen (A) und die Verbindungen (B) im Temperaturbereich von 10 bis 35°C ohne Zusatz von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln eine gemeinsame homogene flüssige Phase ausbilden.
6. Mischung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei der die Verbindun- gen (B) einen n-Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizienten log P von mindestens 1, 9 aufweisen.
7. Mischung nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei der die Verbindun- gen (B) ausgewählt sind aus der Gruppe der (a) Phenylbenzotriazole, (b) Dibenzoylmethane, (c) Ester der p-Aminobenzoesäure, (d) Ester der Zimtsäure, (e) Ester der Salicylsäure, (f) stickstofffreien 2-Hydroxybenzophenone, (g) Phenylbenzimidazole, (h) von den Verbindungen (A) strukturell verschiedenen Acry- late, (i) Diarylbutadiene, (j) aminosubstituierten Hydroxybenzophenone und (k) Triazine.
8. Verwendung einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 als textilfaseraffine W-Absorber.
9. Verwendung einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 in auf textiles Material aufgebrachter Form zum Schutz der menschli- chen Haut vor schädigender UV-Strahlung.
10. Verwendung einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 zum Schutz von gefärbte textilem Material vor Verblassung der Farbe.
11. Verwendung einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 als textilfaseraffine UV-Absorber für textiles Material, das aus Cellulose besteht oder Cellulose enthält.
12. Verfahren zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender W-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Textilausrüstung aufbringt.
13. Verfahren zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender UV-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Textilwäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwäsche- nachbehandlung aufbringt.
14. Verfahren zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor Ver- blassung der Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mi- schung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Textilausrüstung aufbringt.
15. Verfahren zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor Ver- blassung der Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mi- schung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Textilwäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwä- schenachbehandlung aufbringt.
16. Verfahren zur Erhöhung des UV-Schutzfaktors UPF von textilem Material, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Texti- lausrüstung aufbringt.
17. Verfahren zur Erhöhung des W-Schutzfaktors UPF von textilem Material, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 auf textiles Material bei der Textil- wäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwäschenach- behandlung aufbringt.
18. Textilwaschmittel-Formulierung, enthaltend 0, 01 bis 20 Gew.-% einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 neben den sonsti- gen üblichen Bestandteilen.
19. Textilwäschevor-und Textilwäschenachbehandlungs-Formulie- rung, enthaltend 0, 01 bis 40 Gew.-% einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 neben den sonstigen üblichen Bestandtei- len.
20. Textilwäschevor-und Textilwäschenachbehandlungs-Formulierung nach Anspruch 19, enthaltend weiterhin 1 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer kationischer Tenside aus der Gruppe der quarta- ren Diesterammoniumsalze, der quartären Tetraalkylammonium- salze, der quartären Diamidoammoniumsalze, der Amidoaminoe- ster und der Imidazoline.
21. Textiles Material, enthaltend eine Mischung gemäß den Ansprü- chen 1 bis 7.
22. Verwendung von UV-Absorbern aus der Gruppe der Diarylbuta- diene und der aminosubstituierten Hydroxybenzophenone als textilfaseraffine UV-Absorber in auf textiles Material aufge- brachter Form zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigen- der W-Strahlung und/oder zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor Verblassung der Farbe.
Description:
Textilfaseraffine W-Absorber-Mischung Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischung aus (A) 10 bis 90 Gew.-% mindestens eines C6-bis Cis-Alkylesters oder C5-bis C8-Cycloalkylesters der 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure und (B) 90 bis 10 Gew.-% mindestens einer weiteren Verbindung, welche mindestens ein UV-Absorptionsmaximum im Be- reich von 280 bis 450 nm aufweist und struk- turell verschieden von den Verbindungen (A) ist.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung die- ser Mischung als textilfaseraffine UV-Absorber, weiterhin ein Verfahren zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender UV- Strahlung und ein Verfahren zum Schutz von gefärbtem textilem Ma- terial vor Verblassung der Farbe, weiterhin ein Verfahren zur Er- höhung des W-Schutzfaktors UPF von textilem Material, weiterhin eine Textilwaschmittel-sowie eine Textilwäschevor-und Textilwä- schenachbehandlungs-Formulierung, welche diese faseraffine W-Ab- sorber-Mischung enthalten und weiterhin textiles Material, wel- ches diese faseraffine W-Absorber-Mischung enthält.

Die schädigenden Auswirkungen der UV-Strahlung des Sonnenlichtes auf die menschliche Haut beschränken sich nicht nur auf eine vor- zeitige Hautalterung und die Bildung von Hauterythemen (Hautrö- tungen, Sonnenbrand). Wird die Haut zu lange und zu intensiv der W-Strahlung ausgesetzt, so erhöht sich zusätzlich die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Vornehmlich verantwortlich für die Hau- trötung und das erhöhte Hautkrebsrisiko ist der UV-B-Anteil der W-Strahlung, d. h. der Bereich von ca. 280 bis ca. 315 nm. Das Maximum der Erythemen-Wirkung liegt bei 308 nm.

Textilien absorbieren UV-Strahlung und schützen somit als physi- kalische Barriere die Haut vor den schädigenden Einflüssen des Sonnenlichtes ("textiler Hautschutz"). Allerdings ist die haut- schützende Wirkung der Textilien von vielen Faktoren wie Fase- rart, Gewebekonstruktion, Stoffgewicht, Farbe, Feuchtigkeitsge- halt oder Art der Ausrüstung bzw. Veredlung abhängig. So bietet gerade Sommerkleidung in Form von leichten und hellen Baumwoll-

textilien nur einen schwachen und damit unzulänglichen Schutz vor UV-Strahlung.

Eine zu hohe Dosis an UV-Strahlung kann nicht nur Hautschäden verursachen, sie ist auch maßgeblich verantwortlich für die durch Sonnenlicht induzierte Verblaßung von farbigen Textilien. Deshalb besteht ein hohes Interesse, sowohl farbige Textilien als auch die menschliche Haut vor den schädigenden Einwirkungen der UV- Strahlung zu schützen.

Bislang werden hauptsächlich übliche optische Aufheller zur Ver- edlung und zum Schutz der Textilien selbst und auch zum textilen Hautschutz eingesetzt, insbesondere solche auf Stilben-und Tria- zin-Basis wie beispielsweise in der EP-A 682 145, GB-A 2 313 375 oder der EP-A 728 749 beschrieben. Die Mittel sind aber in ihrer Wirkung noch verbesserungsbedürftig und weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Wesentliche Nachteile sind ihre schlechte Formu- lierbarkeit und ihre mangelnde Löslichkeit im jeweiligen Anwen- dungsmedium.

Aus der WO 97/44422 ist bekannt, daß Sonnenschutzmittel insbeson- dere aus der Gruppe der Phenylbenzotriazole, Dibenzoylmethane, p-Aminobenzoesäureester, Zimtsäureester, Salicylsäureester, stickstofffreien 2-Hydroxybenzophenone, Phenylbenzimidazole und 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäureester sowie Mischungen hieraus- allerdings ohne Hinweise auf die jeweiligen Mischungsverhältnisse -gefärbtes textiles Material vor dem Verblassen der Farbe schüt- zen. Als Beispiele für 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäureester werden der 2-Ethyl-und der 2-Ethylhexylester genannt. Experimentelle Beispiele werden mit 2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat (ParsolS MCX) und 2- (2\'-Hydroxy-3\', 5\'-di-tert.-amylphenyl)-2H-benzotriazol (Ti- nuvin 328) beschrieben.

In der WO 96/03486 werden im wesentlichen die gleichen Sonnen- schutzmittel, wie sie in der WO 97/44422 genannt werden, glei- chermaßen als Mittel zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor dem Verblassen der Farbe beschrieben. Diese Mittel sind aber in ihrer Wirkung ebenfalls noch verbesserungsbedürftig und weisen eine Reihe von Nachteilen auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, in ihrer Wirkung ver- besserte faseraffine W-Absorber-Systeme bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr aufweisen.

Demgemäß wurde die eingangs definierte Mischung aus den Verbin- dungen (A) und (B) gefunden.

Der C6-bis C18-Alkoholrest in den Estern (A) kann linear oder ein-oder mehrfach verzweigt sein, er kann natürlichen oder syn- thetischen Ursprungs ein. Derartige Alkohole können beispiels- weise Fettalkohole, Oxo-Alkohole, Ziegler-Alkohole oder Guerbet- Alkohole sein. Typische Beispiele für derartige Verbindungen (A) sind der n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl, 2-Ethylhexyl-, n-Nonyl-, iso-Nonyl-, n-Decyl, n-Dodecyl-, n-Tridecyl-, iso-Tridecyl-, n-Tetradecyl-, n-Pentadecyl-, n-Hexadecyl-, n-Heptadecyl-, n-Oc- tadecyl oder Eicosylester. Es können auch ungesättigte Alkoholre- ste wie der Oleyl-, Linolyl-oder der Linolenyl-Rest auftreten.

Es können auch Mischungen derartiger Ester vorliegen.

Als C5-bis C8-Cycloalkanolreste in den Estern (A) kommen bei- spielsweise Cycolpentyl-, 2-oder 3-Methylcyclopentyl-, Cylcohe- xyl-, 2-, 3-oder 4-Methylcyclohexyl-, Dimethylcyclohexyl-, Cy- cloheptyl-oder Cyclooctyl-Reste in Betracht.

Bevorzugt werden lineare oder ein-oder mehrfach verzweigte Ca- bis C13-Alkylesters der 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure. Der ent- sprechende 2-Ethylhexylester ist als Uvinul@ N-539 T der BASF Ak- tiengesellschaft im Handel.

Von großer Bedeutung ist das Mischungsverhältnis der Verbindungen (A) mit den Verbindungen (B). Jede der beiden Komponenten muß zu einem Anteil von mindestens 10 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Mischung vorliegen. Bevorzugt wird eine Mischung aus 20 bis 80 Gew.-% (A) und 80 bis 20 Gew.-% (B), insbesondere aus 30 bis 70 Gew.-% (A) und 70 bis 30 Gew.-% (B), vor allem aus 40 bis 60 Gew.-% (A) und 60 bis 40 Gew.-% (B).

Als Verbindungen (B) können meist handelsübliche Sonnenschutzmit- tel verwendet werden, welche mindestens ein W-Absorptionsmaximum im Bereich von 280 bis 450 nm aufweisen und strukturell verschie- den von den Verbindungen (A) sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Mischung solche Verbindungen (B), die mindestens ein UV-Absorpti- onsmaximum im Bereich von 330 bis 380 nm aufweisen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfin- dungsgemäße Mischung solche Verbindungen (B), die mindestens ein W-Absorptionsmaximum im Bereich von 280 bis 315 nm (UV-B-Be- reich) mit einem Ell-Wert von mindestens 200, insbesondere von mindestens 250, und mindestens ein W-Absorptionsmaximum im Be- reich von 315 bis 400 nm (UV-A-Bereich) mit einem Ell-Wert von mindestens 200, insbesondere von mindestens 250, aufweisen.

Sonnenschutzmittel wie die Verbindungen (B) weisen im UV-Absorp- tionsspektrum eine oder mehrere Banden auf. Unter W-Absorptions- maxima sind hier die zu den entsprechenden lokalen oder absoluten Maxima im W-Spektrum der jeweiligen Verbindung gehörigen Banden, gemessen in üblichen organischen Lösungsmitteln wie Dichlormethan oder Methanol bei Raumtemperatur, zu verstehen.

Der Ell-Wert bezeichnet die Extinktion der Verbindung (B), welche in Lösung bei einer Konzentration von 1 Gew.-% und einer Schicht- dicke von 1 cm gemessen wird. Als Lösungsmittel wird hierbei üblicherweise Dichlormethan eingesetzt, die Verwendung anderer für derartige W-Messungen üblicher Lösungsmittel erbringt keine grundsätzlich verschiedenen Werte.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfin- dungsgemäße Mischung solche Verbindungen (A) und solche Verbin- dungen (B), die im Temperaturbereich von 10 bis 35°C ohne Zusatz von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln eine gemeinsame homogene flüssige Phase ausbilden. Diese gemeinsame homogene flüssige Phase kann meist als Lösung der einen Komponente in der anderen aufgefaßt werden. Der Vorteil solcher homogenen Mischungen ist insbesondere deren einfache Herstellbarkeit und deren bessere Ap- plizierbarkeit.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfin- dungsgemäße Mischung solche Verbindungen (B), die einen n-Octa- nol/Wasser-Verteilungskoeffizienten log P von mindestens 1, 9, insbesondere von mindestens 2, 5, vor allem von mindestens 3, 3 aufweisen. Log P kann experimentell bestimmt oder berechnet wer- den. Beide Verfahren werden in Chemical Reviews Volume 71, No. 5, Seiten 52-5-616 (1971) beschrieben.

Vorzugsweise werden die Verbindungen (B) ausgewählt aus der Gruppe der (a) Phenylbenzotriazole, (b) Dibenzoylmethane, (c) Ester der p-Aminobenzoesäure, (d) Ester der Zimtsäure, (e) Ester der Salicylsäure, (f) stickstofffreien 2-Hydroxybenzophenone, (g) Phenylbenzimidazole, (h) von den Verbindungen (A) strukturell verschiedenen Acrylate, (i) Diarylbutadiene, (j) aminosubstituierten Hydroxybenzophenone und (k) Triazine.

Typische W-absorbierende Phenylbenzotriazole (a) sind : 2, 2\'-Hydroxy-5-methylphenyl-benzotriazol, 2, 2\'-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl-benzotriazol, 2-Hydroxy-3-sec.-butyl-5-tert.-butyl-benzotriazol (TinuvinX 350), 2-Hydroxy-3-dodecyl-5-methylphenyl-benzotriazol (Tinuvin 571), 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methylphenol (Tinuvin# P), 2- (2H-Benzotriazol-2-yl)-4-n-octylphenyl (Tinuvin# 329), 2- (2H-Benzotriazol-2-yl)-4, 6-di (2o-phenylisopropyl)-phenol (Tinu- vin@ 234), 2- (2H-Benzotriazol-2-yl)-4, 6-di (tert.-butyl)-phenol (TinuvinX 320), 2- (6-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-tert.-butylphenol (Tinuvin@ 326), 2- (6-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-2, 6-di-tert.-butylphenol (Tinu- vin@ 327), 2- (2\'-Hydroxy-3\', 5\'-di-tert.-amylphenyl)-2H-benzotriazol (Tinu- vin@ 328), Mischung aus ß- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy- phenyl]-propionsäure-polyoxyethylenglykolester und Polyoxyethy- lenglykol-bis-p- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy- phenyl]-propionat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht >600 (TinuvinX 1130), Cocoyl-2- [2\'-Hydroxy-3\'- (cocoyl-dimethyl-butanoat)-5\'-methylphe- nyl]-benzotriazol, Cocoyl-3-[3\'-(2H-benzogtriazol-2\'-yl)-5-tert.-butyl-4\'-hy droxyphe- nyl]-propionat, 2, 2\'-Methylen-bis- [6- (2H-benzotriazol-2-yl)-4- (1, 1, 3, 3-tetrame- thylbutyl)]-phenol (Tinuvin@ 360), 2- (2H-1, 2, 3-Benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6- (2-me- thyl-3-{1, 3, 3, 3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxa- nyl} propyl)-phenol.

Typische UV-absorbierende Dibenzoylmethane (b) sind : 3- (4-Isopropyl-phenyl)-3-phenyl-propan-1, 3-dion (EusolexX 8020), 1- (4-tert.-Butylphenyl)-3- (4-methoxyphenyl)-propan-1, 3-dion (Uvi- nul@ BMBM), 1, 3-Bis- (4-methoxyphenyl)-propan-1, 3-dion.

Typische UV-absorbierende Ester der p-Aminobenzoesäure (c) sind : Ethyl-4-bis- (hydroxypropyl)-aminobenzoat (Amerscheen# P), 2, 3-Dihydroxypropyl-4-aminobenzoat (NipaX GMPA), Menthyl-2-aminobenzoat (SunaromeX UVA), 2-Ethylhexyl-4-dimethylaminobenzoat (Escalol# 507), Amyl-4-dimethylaminobenzoat,

Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, Butyl-4-dimethylaminobenzoat, Octyl-4-dimethylaminobenzoat, Lauryl-4-dimethylaminobenzoat, Oleyl-4-dimethylaminobenzoat, 4-Bis- (polyethoxy)-4-aminobenzoesaure-polyethoxyethylester (Uvi- nul@ P-25), N-propoxyliertes Ethyl-4-aminobenzoat.

Typische UV-absorbierende Ester der Zimtsäure (d) sind : 2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat (Uvinul@ MC80, Parasol0 MCX), 2-Ethoxyethyl-4-methoxycinnamat, Propyl-4-methoxycinnamat, iso-Amyl-4-methoxycinnamat, Cyclohexyl-4-methoxycinnamat, iso-Propyl-4-methoxycinnamat, Octyl-cinnamat, Ethyl-4-isopropylcinnamat, Ethyl-a-cyano-ß-phenyl-cinnamat,
2-Ethylhexyl-a-cyano-ß-phenyl-cinnamat.

Typische W-absorbierende Ester der Salicylsäure (e) sind : 2-Ethylhexyl-salicylat (SunaromeX WMO), 3, 3, 5-Trimethyl-cyclohexyl-2-hydroxybenzoat, 3, 3, 5-Trimethyl-cyclohexyl-2-acetamidobenzoat, 2-Ethylhexyl-2- (4-phenylbenzoyl) benzoat, 4-Isopropylbenzyl-salicylat, Amylsalicylat, Menthylsalicylat, Homomethylsalicylat, Phenylsalicylat, Benzylsalicylat, iso-Decylsalicylat.

Typische W-absorbierende stickstofffreie 2-Hydroxybenzophenone (f) sind : 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon (Uvinul@ M40), 2, 2\'-Dihydroxy-4-methoxy-benzophenon (Spectra-Sorb@ W-24), 2, 4-Dihydroxy-benzophenon (Uvinul@ 3000), 2, 2\', 4, 4\'-Tetrahydroxy-benzophenon (Uvinul@ D-50), 2, 2\'-Dihydroxy-4, 4\'-dimethoxy-benzophenon (Uvinul@ D-49), 2, 2-Dihydroxy-4, 4-dimethoxy-benzophenon (Uvinul@ 3049), 2-Hydroxy-4- (2-ethylhexyloxy)-benzophenon, 2-Hydroxy-4- (n-octyloxy)-benzophenon (Uvinul 3008),

2-Hydroxy-4-methoxy-4\'-methyl-benzophenon (Mexenone@), 4-Phenyl-benzophenon, 2-Ethylhexyl-4\'-phenyl-benzophenon-2-carboxylat, 2-Hydroxy-3-carboxy-benzophenon, Benzophenon-3-cocoylacetat-ether, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon-5-sulfonsäure (Uvinul# MS 40) und deren Natriumsalz, 2, 2\'-Dihydroxy-4, 4\'-dimethoxy-benzophenon-5, 5\'-bissulfonsäure und deren Natriumsalz (Uvinul@ DS 49).

Typische W-absorbierende Phenylbenzimidazole (g) sind : 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsaure (EusolexX 232) und deren Ka- lium-, Natrium-und Triethanolaminsalze, 2- [5, 6-Disulfo- (lH-benzimidazol-2-yl)-phenyl]-lH-benzimida- zol-5, 6-disulfonsäure.

Typische W-absorbierende, von den Verbindungen (A) strukturell verschiedene Acrylate (h) sind : 3-Imidazol-4-yl-acrylsäure, 3-Imidazol-4-yl-acrylsäure-ethylester, 2-Cyano-3-(4-methoxyphenyl)-acrylsäure, 2-Cyano-3-(4-methoxyphenyl)-acrylsäure-hexylester.

Typische W-absorbierende Diarylbutadiene (i) sind insbesondere 4, 4-Diarylbutadiene der Formel I, wie sie in der DE-A 198 28 463 für kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen beschrieben sind : in der das Diensystem in der Z, Z ; Z, E ; E, Z oder E, E Konfiguration oder einer Mischung davon vorliegt und in der die Variablen unab- hängig voneinander folgende Bedeutung haben : R1 und R2

Wasserstoff, Cl-C20-Alkyl, C2-Clo-Alkenyl, C3-Clo-Cycloalkyl, C3-C1o-Cycloalkenyl, Cl-C12-Alkoxy, C1-C20-Alkoxycarbonyl, C1-C12-Alkylamino, C1-C12-Dialkylamino, Aryl, Heteroaryl, ge- gebenenfalls substituiert, wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Carboxylat-, Sulfonat-oder Ammoniumre- sten ; R3 Wasserstoff, COOR5, CORS, CONR5R6, CN ; R4 COOR6, COR6, CONR5R6 ; R5 Wasserstoff, [X]o-R7, C1-C6-Alkylen-SO3Y, C1-C6-Alkylen-PO3Y, Cl-C6-Alkylen-N (R8) 3+ A- ; R6 [X]o-R7, C1-C6-Alkylen-SO3Y, C1-C6-Alkylen-PO3Y, C1-C6-Alky- len-N (R8) 3+ A- ; X-CH2-CH2-Z-,-CH2-CH2-CH2-Z-,-CH (CH3)-CH2-Z-, -CH2-CH2-CH2-CH2-Z-,-CH2-CH (CH2-CH3)-Z-; A Cl, Br, J, S04R9 ; Y Wasserstoff, Na+, K+, Mg2+, Ca2+, Li+, A13+, N (R8) 4+ ; Z O, NH ; R7 und R8 Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, Cl-C6-Acyl ; R9 Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl ; n 1 bis 3 ; o 1 bis 150 Bezüglich der näheren Spezifizierung der Strukturen der 4, 4-Dia- rylbutadiene der Formel I und Beispiele für solche Verbindungen I wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Offenbarung der DE-A 198 28 463 verwiesen. Als ein typisches Beispiel für einen Vertreter einer solchen Verbindung (i) soll 1, 1-Bis-(neopentylo- xycarbonyl)-4, 4-diphenyl-1, 3-butadien genannt werden.

Typische UV-absorbierende aminosubstituierte Hydroxybenzophenone (j) sind insbesondere solche der Formel II, wie sie in der deut- schen Patentanmeldung Az. 199 17 906. 9 für kosmetische und phar- mazeutische Zubereitungen beschrieben sind : in der die Variablen unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben : R1 und R2 Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C2-Clo-Alkenyl, C3-Clo alkyl, C3-Clo-Cycloalkenyl, wobei die Substituenten R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an dem sie ge- bunden sind, einen 5-oder 6-Ring bilden können ; R3 und R4 C1-C20-Alkyl, C2-. Clo-Alkenyl, C3-Clo-Cycloalkyl, C3-C1o-Cycloalkenyl, Cl-Cl2-Alkoxy, Cl-C2o-Alkoxycarbo- nyl, Cl-Cl2-Alkylamino, Cl-Cl2-Dialkylamino, Aryl, Hete- roaryl, gegebenenfalls substituiert, wasserlöslich machende Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Nitrilgruppe, Carboxy- lat-, Sulfonat-oder Ammoniumresten ; X Wasserstoff, COOR5, CONR6R7 ; R5 bis R7 Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C2-Clo-Alkenyl, C3-Clo alkyl, C3-C10-Cycloalkenyl, -(Y-O)o-z, Aryl ; Y- (CH2) 2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-, -CH(CH3) -CH2-; z-CH2-CH3,-CH2-CH2-CH3,-CH2-CH2-CH2-CH3,-CH (CH3)-CH3 ; m 0 bis 3 ; n 0 bis 4 ; o 1 bis 20 Bezüglich der näheren Spezifizierung der Strukturen der aminosub- stituierten Hydroxybenzophenone der Formel II und Beispiele für solche Verbindungen II wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Offenbarung der deutschen Patentanmeldung Az. 199 17

906. 9 verwiesen. Als ein typisches Beispiel für einen Vertreter einer solchen Verbindung (j) soll 2- (4\'-Diethylamino-2\'-hydroxy- benzoyl)-benzoesaure-n-hexylester genannt werden.

Die UV-Absorber aus der Gruppe der Diarylbutadiene (i) und der aminosubstituierten Hydroxybenzophenone (j) eignen sich jeweils auch alleine als textilfaseraffine UV-Absorber in auf textiles Material aufgebrachter Form zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender UV-Strahlung und/oder zum Schutz von gefärbtem tex- tilem Material vor Verblassung der Farbe. Die nachfolgenden Aus- sagen in Hinblick auf die Anwendungen der erfindungsgemäßen Mi- schung gelten gleichermaßen auch für die Diarylbutadiene (i) und die aminosubstituierten Hydroxybenzophenone (j) allein.

Typische W-absorbierende Triazine (k) sind : 2, 4, 6-Trianilino-4-(carbo-2\'-ethylhexyl-1\'-oxy)-1, 3, 5-triazin (Uvinul@ T-150), 2-Ethylhexyl-4- { [4- 4- [tert.-butylamino) carbonyl] an- ilino}-6-(4-{[2-ethylhexyl) oxy] carbonyl} anilino)-1, 3, 5-tria- zin-2-yl] amino}-benzoat,
2- (4-Methoxyphenyl)-4, 6-di- [4- (2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy-phe- nyl]-1, 3, 5-triazin.

Vertreter der Verbindungen (B) des Typs (a) bis (h) und (k) sind im übrigen in der WO 97/44422 und der WO 96/03486 beschrieben.

Neben den Verbindungen des Typs (a) bis (k) können als Verbindun- gen (B) weiterhin beispielsweise auch noch die folgenden verwen- det werden : 3-(4-Methylbenzyliden)-bornan-2-on (EusolexE 6300), 5- (3, 3-Dimethyl-2-norbornyliden)-3-penten-2-on, 3-Benzyliden-bornan-2-on, Digalloyl-trioleat, 2-Hydroxy-1, 4-naphthalendion, 5-Methyl-2-phenylbenzoxazol, Dibenzaldehydamin, Dianisoylmethan, Methyleugenol, 2-Amino-6-hydroxypurin, N- (4-Ethoxycarbonylphenyl)-N\'-methyl-N\'-phenylformamidin (Givo- sorb@ UV1), N- (4-Ethoxycarbonylphenyl)-N\'-ethyl-N\'-phenylformamidin (Givo- sorb@ UV2), 3-(4\'-Methylbenzyliden)-campher (UvinulS MBC95),
Nl- (2-Ethoxyphenyl)-N2- (2-ethylphenyl)-ethandiamid,

Nl- (2-Ethoxyphenyl)-N2- (4-dodecaphenyl)-ethandiamid,
2-Ethylhexyl-2-cyano- (3-oxo-2, 3-dihydro-lH-isoindol-1-yli- den)-ethanoat, 1, 1-Dicyano-2- (4-butyloxy) phenyl-2-phenyl-ethen.

Bisweilen kann es von Vorteil sein, wenn die erfindungsgemäße Mi- schung aus den Komponenten (A) und (B) Antioxidantien und/oder Radikalfänger enthält oder zusammen mit solchen in ihrer Verwen- dung als textilfaseraffine W-Absorber eingesetzt wird.

Zu den Antioxidantien und Radikalfängern, die hier zur Anwendung gelangen können, zählen alle üblichen derartigen Verbindungen, insbesondere jedoch : \'substituierte Phenole, Hydrochinone und Brenzcatechine wie 2, 6-Di-tert.-butylphenol, 2, 4, 6-Tri-t-butylphenol, 2, 4-Dime- thyl-6-tert.-butylphenol, 2, 6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2, 6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol, 3-tert.-Butyl-4-methoxy- phenol, 2, 2\'-Methylenbis (4-methyl-6-tert.-butylphenol), Pro- pyl-, Octyl- und Dodecylgallat oder tert.-Butylhydrochinon Ascorbin-, Milch-, Citronen-und Weinsäure und deren Salze * Tocopherol (Acetyl-a-tocopherol) Diazobicyclo [2/2, 2] octan übliche aromatische Amine übliche organische Sulfide übliche sterisch gehinderte Amine wie Uvinul@ 4049H, Uvinul 4050H und Uvinul 5050H (vertrieben von BASF Aktiengesell- schaft) Die erfindungsgemäße Mischung aus den Komponenten (A) und (B) ei- gnet sich in hervorragender Weise als textilfaseraffine W-Absor- ber-Mischung. Zum einen schützt die erfindungsgemäße Mischung in auf textiles Material aufgebrachter Form die menschliche Haut vor schädigender UV-Strahlung. Zum anderen schützt die erfindungsge- mäße Mischung gefärbtes textiles Material vor Verblassung der Farbe. Vorzugsweise treten beide Schutzeffekte gleichzeitig auf.

Textiles Material, worauf die erfindungsgemäße Mischung der vor- liegenden Erfindung aufziehen und dort ihre Schutzwirkung entfal- ten kann, umfaßt insbesondere Bekleidungsartikel, d. h. Textilien, die auf der menschlichen Haut getragen werden, aber auch Haus- und Gartenartikel aus oder mit gefärbten Textilien wie Markisen

und Sonnenschirme, die intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Vorzugsweise besteht dieses zu schützende textile Material aus Cellulose (Baumwolle) oder enthält Cellulose, beispielsweise sind hier Bekleidungstextilien aus Baumwolle oder Baumwoll-Poly- ester-Mischungen von Interesse.

Gegenstand der vorliegenden Erfindungen ist auch ein Verfahren zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender UV-Strahlung, welches dadurch gekennzeichnet-ist, daß man die erfindungsgemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilausrüstung, also bei der Herstellung der Textilien, aufbringt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin auch ein Ver- fahren zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender UV- Strahlung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erfin- dungsgemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilwäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwäschenachbehandlung aufbringt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin auch ein Ver- fahren zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor Verblassung der Farbe, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erfin- dungsgemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilausrü- stung, also bei der Herstellung der Textilien, aufbringt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin auch ein Ver- fahren zum Schutz von gefärbtem textilem Material vor Verblassung der Farbe, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erfin- dungsgemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilwäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwäschenachbehandlung aufbringt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin auch ein Ver- fahren zur Erhöhung des W-Schutzfaktors UPF von textilem Mate- rial, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erfindungs- gemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilausrüstung, also bei der Herstellung der Textilien, aufbringt.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin auch ein Ver- fahren zur Erhöhung des W-Schutzfaktors UPF von textilem Mate- rial, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erfindungs- gemäße Mischung auf textiles Material bei der Textilwäsche und/ oder der Textilwäschevor-oder Textilwäschenachbehandlung auf- bringt.

Der W-Schutzfaktor UPF ("Ultraviolet Radiation Protection Fac- tor") von Textilien wird gemäß der australischen/neuseeländisch Norm AS/NZS 4399 : 1996 mittels einer in vitro-Methode gestimmt.

Gemessen wird die UV-Durchlässigkeit des textilen Objektes. Aus der spektralen Transmission läßt sich anhand der nachfolgenden Gleichung der Schutzfaktor direkt ermitteln : wobei : Sx =Spektraleinstrahlung der Sonne im W-Bereich bei der Wellenlänge X Ex = spektrale Erythemwirksamkeit der UV-Strahlung bei de : Wellenlänge X Tx = spektrale Durchlässigkeit des Textilen Objektes bei «
Wellenlänge Die erfindungsgemäße Mischung kann bei der Ausrüstung des texti len Materials, also bei der Herstellung der Textilien, oder bei der Pflege des fertigen textilen Gegenstandes, also bei der Tex tilwäsche und/oder der Textilwäschevor-oder Textilwäschenachbe handlung, aufgebracht werden.

Unter Textilausrüstung ("Textilveredlung") versteht man die Ar- beitsprozesse bei der Herstellung von Textilien, bei denen der Gebrauchswert der Textilien gesteigert wird und durch eine vor- teilhafte Gestaltung ihrer äußeren Eigenschaften die Textilien verschönert werden. Typische Prozesse zur Gebrauchswertsteigeru : sind die Pflegeleichtausrüstung, das Knitterfestmachen und die Krumpfechtausrüstung. Typische Prozesse zur Gestaltung der äuße ren Eigenschaften sind das Färben, das Bleichen, das Bedrucken und das Mercerisieren. Bei der Ausrüstung insbesondere von Stüc ware werden in der Regel Appreturen eingesetzt, welche die ver- edelnden Mittel enthalten und denen vorzugsweise auch die erfin dungsgemäBe Mischung im Sinne der vorliegenden Erfindung zuge- setzt wird.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Textilwa- schmittel-Formulierung, welche 0, 01 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0, 1 bis 10 Gew.-%, vor allem 0, 1 bis 5 Gew.-%, einer erfindungs- gemäßen Mischung aus den Komponenten (A) und (B) neben den son- stigen üblichen Bestandteilen enthält. Dabei kann die Zugabe der Komponenten (A) und (B) im Prinzip separat in die Formulierung erfolgen oder es kann die vorgefertigte Mischung aus (A) und (B) in die Formulierung eingearbeitet werden ; letztere Methode ist in vielen Fälle die günstigere, insbesondere wenn (A) und (B) im Temperaturbereich von 10 bis 35°C ohne Zusatz von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln eine gemeinsame homogene flüssige Phase aus- bilden.

Die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung enthält in der Regel als sonstige übliche Bestandteile (B) 1 bis 60 Gew.-% anorganische Builder auf Basis von kristall- nen oder amorphen Alumosilicaten, kristallinen oder amorphen Silicaten, Carbonaten oder Phosphaten, (C) 0, 5 bis 40 Gew.-% anionische Tenside und (D) 0, 5 bis 40 Gew.-% nichtionische Tenside.

Geeignete anorganische Builder (B) sind vor allem kristalline oder amorphe Alumosilicate mit ionenaustauschenden Eigenschaften wie insbesondere Zeolithe. Verschiedene Typen von Zeolithen sind geeignet, insbesondere Zeolithe A, X, B, P, MAP und HS in ihrer Na-Form oder in Formen, in denen Na teilweise gegen andere Kationen wie Li, K, Ca, Mg oder Ammonium ausgetauscht ist.

Geeignete Zeolithe sind beispielsweise beschrieben in EP-A 038591, EP-A 021491, EP-A 087035, US-A 4604224, GB-A 2013259, EP-A 522726, EP-A 384070 und WO-A 94/24251.

Geeignete kristalline Silicate (B) sind beispielsweise Disilicate oder Schichtsilicate, z. B. ö-Na2Si205 oder-Na2Si2Os (SKS 6 bzw.

SKS 7, Hersteller : Hoechst). Die Silicate können in Form ihrer Alkalimetall-, Erdalkalimetall-oder Ammoniumsalze eingesetzt werden, vorzugsweise als Na-, Li-und Mg-Silicate.

Amorphe Silicate wie beispielsweise Natriummetasilicat, welches eine polymere Struktur aufweist, oder amorphes Disilicat (Britesilt H 20 Hersteller : Akzo) sind ebenfalls verwendbar.

Geeignete anorganische Buildersubstanzen (B) auf Carbonat-Basis sind Carbonate und Hydrogencarbonate. Diese können in Form ihrer Alkalimetall-, Erdalkalimetall-oder Ammoniumsalze eingesetzt

werden. Vorzugsweise werden Na-, Li-und Mg-Carbonate bzw.

-Hydrogencarbonate, insbesondere Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat, eingesetzt.

Übliche Phosphate als anorganische Builder (B) sind Polyphosphate wie z. B. Pentanatriumtriphosphat.

Die genannten Komponenten (B) können einzeln oder in Mischungen untereinander eingesetzt werden.

Die Komponente (B) liegt in der erfindungsgemäßen Textilwaschmit- tel-Formulierung vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 45 Gew.-%, vor.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung keine Builder auf Phosphat-Basis oder solche nur bis maximal 5 Gew.-%, insbesondere nur bis maximal 2 Gew.-%.

Geeignete anionische Tenside (C) sind beispielsweise Fettalkohol- sulfate von Fettalkoholen mit 8 bis 22, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, z. B. Cg-bis Cll-Alkoholsulfate, C12-bis C14-Alkoholsulfate, Cl2-Cl8-Alkoholsulfate, Laurylsulfat, Cetyl- sulfat, Myristylsulfat, Palmitylsulfat, Stearylsulfat und Talg- fettalkoholsulfat.

Weitere geeignete anionische Tenside sind sulfatierte ethoxy- lierte C8-bis ¬22\'Alkohole (Alkylethersulfate) bzw. deren lösliche Salze. Verbindungen dieser Art werden beispielsweise dadurch hergestellt, daß man zunächst einen Cg-bis C22-, vorzugs- weise einen C1o-bis Cis-Alkohol z. B. einen Fettalkohol, alkoxyliert und das Alkoxylierungsprodukt anschließend sulfa- tiert. Für die Alkoxylierung verwendet man vorzugsweise Ethylen- oxid, wobei man pro Mol Alkohol 1 bis 50, vorzugsweise 1 bis 20 Mol Ethylenoxid einsetzt. Die Alkoxylierung der Alkohole kann jedoch auch mit Propylenoxid allein und gegebenenfalls Butylen- oxid durchgeführt werden. Geeignet sind außerdem solche alkoxylierte Cg-bis ¬22\'Alkohole, die Ethylenoxid und Propylen- oxid oder Ethylenoxid und Butylenoxid oder Ethylenoxid und Propylenoxid und Butylenoxid enthalten. Die alkoxylierten Cg-bis C22-Alkohole können die Ethylenoxid-, Propylenoxid-und Butylen- oxideinheiten in Form von Blöcken oder in statistischer Ver- teilung enthalten. Je nach Art des Alkoxylierungskatalysators kann man Alkylethersulfate mit breiter oder enger Alkylenoxid- Homologen-Verteilung erhalten.

Weitere geeignete anionische Tenside sind Alkansulfonate wie Cg- bis C24-, vorzugsweise C1o-bis Cis-Alkansulfonate sowie Seifen wie beispielsweise die Na-und K-Salze von C8-bis C24-Carbonsäuren.

Weitere geeignete anionische Tenside sind lineare C8-bis C20-Alkylbenzolsulfonate ("LAS"), vorzugsweise lineare Cg-bis Cis-Alkylbenzolsulfonate und-Alkyltoluolsulfonate.

Weiterhin eignen sich als anionische Tenside (C) noch Ca-bis C24-Olefinsulfonate und-disulfonate, welche auch Gemische aus Alken-und Hydroxyalkansulfonaten bzw.-disulfonate darstellen können, Alkylestersulfonate, sulfonierte Polycarbonsäuren, Alkyl- glycerinsulfonate, Fettsäureglycerinestersulfonate, Alkylphenol- polyglykolethersulfate, Paraffinsulfonate mit ca. 20 bis ca.

50 C-Atomen (basierend auf aus natürlichen Quellen gewonnenem Paraffin oder Paraffingemischen), Alkylphosphate, Acylisethio- nate, Acyltaurate, Acylmethyltaurate, Alkylbernsteinsäuren, Alkenylbernsteinsäuren oder deren Halbester oder Halbamide, Alkylsulfobernsteinsäuren oder deren Amide, Mono-und Diester von Sulfobernsteinsäuren, Acylsarkosinate, sulfatierte Alkylpoly- glucoside, Alkylpolyglykolcarboxylate sowie Hydroxyalkyl- sarkosinate.

Die anionischen Tenside werden dem Waschmittel vorzugsweise in Form von Salzen zugegeben. Geeignete Kationen in diesen Salzen sind Alkalimetallionen wie Natrium, Kalium und Lithium und Ammoniumsalze wie z. B. Hydroxyethylammonium-, Di (hydroxy- ethyl) ammonium- und Tri (hydroxyethyl) ammoniumsalze.

Die Komponente (C) liegt in der erfindungsgemäßen Textilwaschmit- tel-Formulierung vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, vor allem 3 bis 25 Gew. %, insbesondere 5 bis 15 Gew.-% vor.

Werden Cg-bis C20-linear-Alkyl-benzolsulfonate (LAS) mit- verwendet, kommen diese üblicherweise in einer Menge bis zu 10 Gew.-%, insbesondere bis zu 8 Gew.-%, zum Einsatz.

Man kann einzelne anionische Tenside oder eine Kombination unterschiedlicher Aniontenside einsetzen. Es können anionische Tenside aus nur einer Klasse zum Einsatz gelangen, beispielsweise nur Fettalkoholsulfate oder nur Alkylbenzolsulfonate, man kann aber auch Tensidmischungen aus verschiedenen Klassen verwenden, z. B. eine Mischung aus Fettalkoholsulfaten und Alkylbenzol- sulfonaten.

Als nichtionische Tenside (D) eignen sich beispielsweise alkoxylierte Ca-bis ¬22-Alkohole wie Fettalkoholalkoxylate oder Oxoalkoholalkoxylate. Die Alkoxylierung kann mit Ethylenoxid,

Propylenoxid und/oder Butylenoxid durchgeführt werden. Als Tenside einsetzbar sind hierbei sämtliche alkoxylierten Alkohole, die mindestens zwei Moleküle eines vorstehend genannten Alkylen- oxids addiert enthalten. Auch hierbei kommen Blockpolymerisate von Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Butylenoxid in Betracht oder Anlagerungsprodukte, die die genannten Alkylenoxide in statistischer Verteilung enthalten. Pro Mol Alkohol verwendet man 2 bis 50, vorzugsweise 3 bis 20 Mol mindestens eines Alkylen- oxids. Vorzugsweise setzt man als Alkylenoxid Ethylenoxid ein.

Die Alkohole haben vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatome. Je nach Art des Alkoxylierungskatalysators kann man Alkoxylate mit breiter oder enger Alkylenoxid-Homologen-Verteilung erhalten.

Eine weitere Klasse geeigneter nichtionischer Tenside sind Alkyl- phenolalkoxylate wie Alkylphenolethoxylate mit C6 bis C14-Alkyl- ketten und 5 bis 30 Mol Alkylenoxideinheiten.

Eine andere Klasse nichtionischer Tenside sind Alkylpolyglucoside mit 8 bis 22, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Diese Verbindungen enthalten meist 1 bis 20, vorzugsweise 1, 1 bis 5 Glucosideinheiten.

Eine andere Klasse nichtionischer Tenside sind N-Alkylglucamide der allgemeinen Strukturen wobei B1 ein C6-bis C22-Alkyl, B2 Wasserstoff oder Cl-bis C4 Alkyl und D ein Polyhydroxyalkyl-Rest mit 5 bis 12 C-Atomen und mindestens 3 Hydroxygruppen ist. Vorzugsweise steht B1 für C1o-bis C18-Alkyl, B2 für CH3 und D für einen C5-oder C6-Rest.

Beispielsweise erhält man derartige Verbindungen durch die Acylierung von reduzierend aminierten Zuckern mit Säurechloriden von C1o-bis Cis-Carbonsäuren.

Weitere in Betracht kommende nichtionische Tenside sind die aus der WO-A 95/11225 bekannten endgruppenverschlossenen Fettsäure- amidalkoxylate der allgemeinen Formel Rl-cO-NH-(CH2) y-o-(Alo) x-R2 in der R1 einen C5\'bis C2l-Alkyl-oder Alkenylrest bezeichnet,

R2 eine C1-bis C4-Alkylgruppe bedeutet, A1 für C2-bis C4-Alkylen steht, y die Zahl 2 oder 3 bezeichnet und x einen Wert von 1 bis 6 hat.

Beispiele für solche Verbindungen sind die Umsetzungsprodukte von n-Butyltriglykolamin der Formel H2N- (CH2-CH2-0) 3-C4H9 mit Dodecan- säuremethylester oder die Reaktionsprodukte von Ethyltetraglykol- amin der Formel H2N- (CH2-CH2-0) 4-C2H5 mit einem handelsüblichen Gemisch von gesättigten C8-bis Cia-Fettsäuremethylestern.

Weiterhin eignen sich als nichtionische Tenside (D) noch Block- copolymere aus Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Butylenoxid (Pluronic@-und Tetronic@-Marken der BASF), Polyhydroxy-oder Polyalkoxyfettsäurederivate wie Polyhydroxyfettsäureamide, N-Alkoxy-oder N-Aryloxypolyhydroxyfettsäureamide, Fettsäure- amidethoxylate, insbesondere endgruppenverschlossene, sowie Fettsäurealkanolamidalkoxylate.

Die Komponente (D) liegt in der erfindungsgemäßen Textilwaschmit- tel-Formulierung vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 3 bis 25 Gew.-%, vor allem 5 bis 20 Gew.-%, vor.

Man kann einzelne nichtionische Tenside oder eine Kombination un- terschiedlicher Niotenside einsetzen. Es können nichtionische Tenside aus nur einer Klasse zum Einsatz gelangen, insbesondere nur alkoxylierte C8-bis ¬22\'Alkohole, man kann aber auch Tensid- mischungen aus verschiedenen Klassen verwenden.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung zusätzlich zu den anorganischen Buildern (B) 0, 05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-% organische Cobuilder in Form von niedermolekularen, oligomeren oder polymeren Carbonsäuren, insbesondere Polycarbonsäuren, oder Phosphonsäuren oder deren Salzen, insbesondere Na-oder K-salzen.

Als organische Cobuilder geeignete niedermolekulare Carbonsäuren oder Phosphonsäuren sind beispielsweise : Phosphonsäuren wie z. B. 1-Hydroxyethan-1, l-diphosphonsäure, Aminotris (methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetra (methylen- phosphonsäure), Hexamethylendiamintetra (methylenphosphonsäure) und Diethylentriaminpenta (methylenphosphonsäure) ;

C4-bis C2o-Di-,-Tri-und-Tetracarbonsauren wie z. B. Bernstein- säure, Propantricarbonsäure, Butantetracarbonsäure, Cyclopentan- tetracarbonsäure und Alkyl-und Alkenylbernsteinsäuren mit C2-bis Cl6-Alkyl-bzw.-Alkenyl-Resten ; C4-bis C20-Hydroxycarbonsäuren wie z. B. Äpfelsäure, Weinsäure, Gluconsäure, Glutarsäure, Citronensäure, Lactobionsäure und Saccharosemono-, di-und tricarbonsäure ; Aminopolycarbonsäuren wie z. B. Nitrilotriessigsäure, ß-Alanindi- essigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Serindiessigsäure, Iso- serindiessigsäure, Alkylethylendiamintriacetate, N, N-bis (Carboxy- methyl) glutaminsaure, Ethylendiamindibernsteinsaure und N-(2-Hydroxyethyl) iminodiessigsäure, Methyl-und Ethylglycindies- sigsäure.

Als organische Cobuilder geeignete oligomere oder polymere Carbonsäuren sind beispielsweise : Oligomaleinsäuren, wie sie beispielsweise in EP-A 451508 und EP-A 396303 beschrieben sind ; Co-und Terpolymere ungesättigter C4-C8-Dicarbonsäuren, wobei als Comonomere monoethylenisch ungesättigte Monomere aus der Gruppe (i) in Mengen von bis zu 95 Gew.-%, aus der Gruppe (ii) in Mengen von bis zu 60 Gew.-% und aus der Gruppe (iii) in Mengen von bis zu 20 Gew.-% einpolymerisiert sein können.

Als ungesättigte C4-C8-Dicarbonsäuren sind hierbei beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure und Citraconsäure geeignet.

Bevorzugt wird Maleinsäure.

Die Gruppe (i) umfaßt monoethylenisch ungesättigte C3-C8-Mono- carbonsäuren wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und Vinylessigsäure. Bevorzugt werden aus der Gruppe (i) Acrylsäure und Methacrylsäure eingesetzt.

Die Gruppe (ii) umfaßt monoethylenisch ungesättigte C2-C22-Olefine, Vinylalkylether mit Cl-C8-Alkylgruppen, Styrol, Vinylester von Cl-C8-Carbonsäuren, (Meth) acrylamid und Vinyl- pyrrolidon. Bevorzugt werden aus der Gruppe (ii) C2-C6-Olefine, Vinylalkylether mit Cl-C4-Alkylgruppen, Vinylacetat und Vinyl- propionat eingesetzt.

Die Gruppe (iii) umfaßt (Meth) acrylester von C1-bis C8-Alkoholen, (Meth) acrylnitril, (Meth) acrylamide von Cl-Ca-Aminen, N-Vinylform- amid und N-Vinylimidazol.

Falls die Polymeren der Gruppe (ii) Vinylester einpolymerisiert enthalten, können diese auch teilweise oder vollständig zu Vinyl- alkohol-Struktureinheiten hydrolysiert vorliegen. Geeignete Co- und Terpolymere sind beispielsweise aus US-A 3887806 sowie DE-A 4313909 bekannt.

Als Copolymere von Dicarbonsäuren eignen sich als organische Cobuilder vorzugsweise : Copolymere von Maleinsäure und Acrylsäure im Gewichtsverhältnis 10 : 90 bis 95 : 5, besonders bevorzugt solche im Gewichtsverhältnis 30 : 70 bis 90 : 10 mit Molmassen von 1000 bis 150000 ; Terpolymere aus Maleinsäure, Acrylsäure und einem Vinylester einer C1-C3-Carbonsäure im Gewichtsverhältnis 10 (Maleinsäure) : 90 (Acrylsäure + Vinylester) bis 95 (Maleinsäure) : 10 (Acrylsäure + Vinylester), wobei das Gew.-Verhältnis von Acrylsäure zum Vinyl- ester im Bereich von 30 : 70 bis 70 : 30 variieren kann ; Copolymere von Maleinsäure mit C2-C8-Olefinen im Molverhältnis 40 : 60 bis 80 : 20, wobei Copolymere von Maleinsäure mit Ethylen, Propylen oder Isobuten im Molverhältnis 50 : 50 besonders bevorzugt sind.

Pfropfpolymere ungesättigter Carbonsäuren auf niedermolekulare Kohlenhydrate oder hydrierte Kohlenhydrate, vgl. US-A 5227446, DE-A 4415623 und DE-A 4313909, eignen sich ebenfalls als organische Cobuilder.

Geeignete ungesättigte Carbonsäuren sind hierbei beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure und Vinylessigsäure sowie Mischungen aus Acrylsäure und Maleinsäure, die in Mengen von 40 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die zu pfropfende Komponente, aufgepfropft werden.

Zur Modifizierung können zusätzlich bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf die zu pfropfende Komponente, weitere monoethylenisch unge- sättigte Monomere einpolymerisiert vorliegen. Geeignete modifi- zierende Monomere sind die oben genannten Monomere der Gruppen (ii) und (iii).

Als Pfropfgrundlage sind abgebaute Polysaccharide wie z. B. saure oder enzymatisch abgebaute Stärken, Inuline oder Zellulose, Eiweißhydrolysate und reduzierte (hydrierte oder hydrierend aminierte) abgebaute Polysaccharide wie z. B. Mannit, Sorbit, Aminosorbit und N-Alkylglucamin geeignet sowie auch Polyalkylen- glycole mit Molmassen mit bis zu Mw = 5000 wie z. B. Polyethylen- glycole, Ethylenoxid/Propylenoxid-bzw. Ethylenoxid/Butylenoxid- bzw. Ethylenoxid/Propylenoxid/Butylenoxid-Blockcopolymere und alkoxylierte ein-oder mehrwertige Cl-C22-Alkohole, vgl.

US-A 5756456.

Als organische Cobuilder geeignete Polyglyoxylsäuren sind beispielsweise beschrieben in EP-B 001004, US-A 5399286, DE-A 4106355 und EP-A 656914. Die Endgruppen der Polyglyoxyl- säuren können unterschiedliche Strukturen aufweisen.

Als organische Cobuilder geeignete Polyamidocarbonsäuren und modifizierte Polyamidocarbonsäuren sind beispielsweise bekannt aus EP-A 454126, EP-B 511037, WO-A 94/01486 und EP-A 581452.

Als organische Cobuilder verwendet man insbesondere auch Poly- asparaginsäuren oder Cokondensate der Asparaginsäure mit weiteren Aminosäuren, C4-C25-Mono-oder-Dicarbonsauren und/oder C4-C25-Mono-oder-Diaminen. Besonders bevorzugt werden in phosphorhaltigen Säuren hergestellte, mit C6-C22-Mono-oder -Dicarbonsäuren bzw. mit C6-C22-Mono-oder-Diaminen modifizierte Polyasparaginsäuren eingesetzt.

Als organische Cobuilder eignen sich weiterhin Iminodibernstein- säure, Oxydibernsteinsäure, Aminopolycarboxylate, Alkylpolyamino- carboxylate, Aminopolyalkylenphosphonate, Polyglutamate, hydrophob modifizierte Citronensäure wie z. B. Agaricinsäure, Poly-a-hydroxyacrylsäure, N-Acylethylendiamintriacetate wie Lauroylethylendiamintriacetat und Alkylamide der Ethylendiamin- tetraessigsäure wie EDTA-Talgamid.

Weiterhin können auch oxidierte Stärken als organische Cobuilder verwendet werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Textilwaschmittelformulierung zusätzlich, insbesondere zusätzlich zu den anorganischen Buildern (B), den anionischen Tensiden (C) und/oder den nichtionischen Tensiden (D), 0, 5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, Glycin-N, N- diessigsäure-Derivate, wie sie in der WO 97/19159 beschrieben sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung zusätzlich 0, 5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 bis 27 Gew.-%, vor allem 10 bis 23 Gew.-% Bleichmittel in Form von Percarbonsäuren, z. B. Diper- oxododecandicarbonsäure, Phthalimidopercapronsäure oder Monoper- oxophthalsäure oder-terephthalsäure, Addukten von Wasserstoff- peroxid an anorganische Salze, z. B. Natriumperborat-Monohydrat, Natriumperborat-Tetrahydrat, Natriumcarbonat-Perhydrat oder Natriumphosphat-Perhydrat, Addukten von Wasserstoffperoxid an organische Verbindungen, z. B. Harnstoff-Perhydrat, oder von an- organischen Peroxosalzen, z. B. Alkalimetallpersulfaten, oder -peroxodisulfaten, gegebenenfalls in Kombination mit 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 0, 5 bis 8 Gew.-%, Bleichaktivatoren. Bei Color-Waschmitteln wird das Bleichmittel (wenn vorhanden) in der Regel ohne Bleichaktivator eingesetzt, ansonsten sind üblicherweise Bleichaktivatoren mit vorhanden.

Als Bleichaktivatoren eignen sich : -polyacylierte Zucker, z. B. Pentaacetylglucose ; -Acyloxybenzolsulfonsauren und deren Alkali-und Erdalkali- metallsalze, z. B. Natrium-p-nonanoyloxybenzolsulfonat oder Natrium-p-benzoyloxybenzolsulfonat ; -N, N-diacylierte und N, N, N, N\'-tetraacylierte Amine, z. B.

N, N, N\', N\'-Tetraacetylmethylendiamin und-ethylendiamin (TAED), N, N-Diacetylanilin, N, N-Diacetyl-p-toluidin oder 1, 3-diacylierte Hydantoine wie 1, 3-Diacetyl-5, 5-dimethyl- hydantoin ; -N-Alkyl-N-sulfonylcarbonamide, z. B. N-Methyl-N-mesylacetamid oder N-Methyl-N-mesylbenzamid ; -N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole, z. B. Monoacetylmaleinsäurehydrazid ; -O, N, N-trisubstituierte Hydroxylamine, z. B. 0-Benzoyl-N, N- succinylhydroxylamin, 0-Acetyl-N, N-succinylhydroxylamin oder O, N, N-Triacetylhydroxylamin ; -N, N\'-Diacylsulfurylamide, z. B. N, N\'-Dimethyl-N, N\'-diacetyl- sulfurylamid oder N, N\'-Diethyl-N, N\'-dipropionylsulfurylamid ;

acylierte Lactame wie beispielsweise Acetylcaprolactam, octanoylcaprolactam, Benzoylcaprolactam oder Carbonylbisca- prolactam ; Anthranilderivate wie z. B. 2-Methylanthranil oder 2-Phenyl- anthranil ; Triacylcyanurate, z. B. Triacetylcyanurat oder Tribenzoylcya- nurat ; Oximester und Bisoximester wie z. B. O-Acetylacetonoxim oder Bisisopropyliminocarbonat ; Carbonsäureanhydride, z. B. Essigsäureanhydrid, Benzoesäure- anhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid oder Phthalsäure- anhydrid ; Enolester wie z. B. Isopropenylacetat ; 1, 3-Diacyl-4, 5-diacyloxy-imidazoline, z. B.

1, 3-Diacetyl-4, 5-diacetoxyimidazolin ; Tetraacetylglycoluril und Tetrapropionylglycoluril ; diacylierte 2, 5-Diketopiperazine, z. B. 1, 4-Diacetyl-2, 5-di- ketopiperazin ; ammoniumsubstituierte Nitrile wie z. B. N-Methylmorpholinium- acetonitrilmethylsulfat ; Acylierungsprodukte von Propylendiharnstoff und 2, 2-Dimethyl- propylendiharnstoff, z. B. Tetraacetylpropylendiharnstoff ; a-Acyloxypolyacylmalonamide, z. B. a-Acetoxy-N, N\'-diacetyl- malonamid ; Diacyl-dioxohexahydro-1, 3, 5-triazine, z. B.

1, 5-Diacetyl-2, 4-dioxohexahydro-1, 3, 5-triazin ; Benz- (4H) 1, 3-oxazin-4-one mit Alkylresten, z. B. Methyl, oder aromatischen Resten z. B. Phenyl, in der 2-Position.

Das beschriebene Bleichsystem aus Bleichmitteln und Bleichakti- vatoren kann gegebenenfalls noch Bleichkatalysatoren enthalten.

Geeignete Bleichkatalysatoren sind beispielsweise quaternierte Imine und Sulfonimine, die beispielsweise beschrieben sind in US-A 5 360 569 und EP-A 453 003. Besonders wirksame Bleich-

katalysatoren sind Mangankomplexe, die beispielsweise in der WO-A 94/21777 beschrieben sind. Solche Verbindungen werden im Falle ihres Einsatzes in den Waschmitteln-Formulierungen höch- stens in Mengen bis 1, 5 Gew.-%, insbesondere bis 0, 5 % Gew.-%, im Falle von sehr aktiven Mangankomplexen in Mengen bis zu 0, 1 Gew.-%, eingearbeitet.

Neben dem beschriebenen Bleichsystem aus Bleichmitteln, Bleich- aktivatoren und gegebenenfalls. Bleichkatalysatoren ist für die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung auch die Verwendung von Systemen mit enzymatischer Peroxidfreisetzung oder von photoaktivierten Bleichsystemen möglich.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung zusätzlich 0, 05 bis 4 Gew.-% Enzyme. Vorzugsweise in Waschmitteln eingesetzte Enzyme sind Proteasen, Amylasen, Lipasen und Cellulasen. Von den Enzymen werden vorzugsweise Mengen von 0, 1 bis 1, 5 Gew.-%, ins- besondere vorzugsweise 0, 2 bis 1, 0 Gew.-%, des konfektionierten Enzyms zugesetzt. Geeignete Proteasen sind z. B. Savinase und Esperase (Hersteller : Novo Nordisk). Eine geeignete Lipase ist z. B. Lipolase (Hersteller : Novo Nordisk). Eine geeignete Cellu- lase ist z. B. Celluzym (Hersteller : Novo Nordisk). Auch die Verwendung von Peroxidasen zur Aktivierung des Bleichsystems ist möglich. Man kann einzelne Enzyme oder eine Kombination unterschiedlicher Enzyme einsetzen. Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung noch Enzymstabi- lisatoren, z. B. Calciumpropionat, Natriumformiat oder Borsäure oder deren Salze, und/oder Oxidationsverhinderer enthalten.

Die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung kann neben den bisher genannten Hauptkomponenten noch folgende weitere übliche Zusätze in den hierfür üblichen Mengen enthalten : -kationische Tenside, üblicherweise in einer Menge bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-%, beispielsweise Ca- bis C16-Dialkyldimethylammoniumhalogenide, Dialkoxydimethylam- moniumhalogenide oder Imidazoliniumsalze mit langkettigem Alkylrest ; -amphotere Tenside, üblicherweise in einer Menge bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, beispielsweise Derivate von sekundären oder tertiären Aminen wie z. B.

C12-Cl8-Alkylbetaine oder Cl2-cla-Alkylsulfobetaine oder Aminoxide wie Alkyldimethylaminoxide ;

Vergrauungsinhibitoren und Soil-Release-Polymere (Dabei han- delt es sich z. B. um Polyester aus Polyethylenoxiden mit Ethylenglykol und/oder Propylenglykol und aromatischen Dicarbonsäuren oder aromatischen und aliphatischen Dicarbon- säuren oder Polyester aus einseitig endgruppenverschlossenen Polyethylenoxiden mit zwei-und/oder mehrwertigen Alkoholen und Dicarbonsäuren. Derartige Polyester sind bekannt, vgl. beispielsweise US-A-3 557 039, GB-A-1 154 730, EP-A-0 185 427, EP-A-0 241\'984, EP-A-0 241 985, EP-A-0 272 033 und US-A-5 142 020. Weitere geeignete Soil-Re- lease-Polymere sind amphiphile Pfropf-oder Copolymere von Vinyl-und/oder Acrylester auf Polyalkylenoxiden, vgl.

US-A-4 746 456, US-A-4 846 995, DE-A-3 711 299, US-A-4 904 408, US-A-4 846 994 und US-A-4 849 126, oder modifizierten Cellulosen wie z. B. Methylcellulose, Hydroxyl- propylcellulose oder Carboxymethylcellulose. Vergrauungsinhi- bitoren und Soil-Release-Polymere sind in den Waschmittel- formulierungen zu 0, 1 bis 2, 5 Gew.-%, vorzugsweise zu 0, 2 bis 1, 5 Gew.-%, besonders bevorzugt zu 0, 3 bis 1, 2 Gew.-% enthal- ten. Bevorzugt eingesetzte Soil-Release-Polymere sind die aus der US-A-4 746 456 bekannten Pfropfpolymeren von Vinylacetat auf Polyethylenoxid der Molmasse 2500-8000 im Gewichts- verhältnis 1, 2 : 1 bis 3, 0 : 1, sowie handelsübliche Polyethylen- terephthalat/Polyoxyethylenterephthalate der Molmasse 3000 bis 25000 aus Polyethylenoxiden der Molmasse 750 bis 5000 mit Terephthalsäure und Ethylenoxid und einem Molverhältnis von Polyethylenterephthalat zu Polyoxyethylenterephthalat von 8 : 1 bis 1 : 1 und die aus der DE-A-44 03 866 bekannten Blockpoly- kondensate, die Blöcke aus (a) Ester-Einheiten aus Poly- alkylenglykolen einer Molmasse von 500 bis 7500 und aliphati- schen Dicarbonsäuren und/oder Monohydroxymonocarbonsäuren und (b) Ester-Einheiten aus aromatischen Dicarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen enthalten. Diese amphiphilen Blockcopolymerisate haben Molmassen von 1500 bis 25000.) ; Farbübertragungsinhibitoren, beispielsweise Homo-und Copoly- merisate des N-Vinylpyrrolidons, des N-Vinylimidazols, des N- Vinyloxazolidons oder des 4-Vinylpyridin-N-oxids mit Molmassen von 15. 000 bis 100. 000 sowie vernetzte feinteilige Polymere auf Basis dieser Monomere mit einer Teilchengröße von 0, 1 bis 500, vorzugsweise 0, 1 bis 250 zum ; nichttensidartige Schaumdämpfer oder Schauminhibitoren, beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie

Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure ; -Komplexbildner (auch in der Funktion von organischen Cobuildern) ; -optische Aufheller ; -Polyethylenglykole ; Parfüme oder Duftstoffe ; -Füllstoffe ; -anorganische Stellmittel, z. B. Natriumsulfat ; Konfektionierhilfsmittel ; Löslichkeitsverbesserer ; -Trubungs-und Perlglanzmittel ; -Farbstoffe ; -Korrosionsinhibitoren ; -Peroxidstabilisatoren ; -Elektrolyte.

Eine erfindungsgemäße feste Textilwaschmittel-Formulierung liegt üblicherweise pulver-oder granulatförmig oder in Extrudat-oder Tablettenform vor.

Erfindungsgemäße pulver-oder granulatförmige Waschmittel können bis zu 60 Gew.-% anorganische Stellmittel enthalten. Üblicher- weise wird hierfür Natriumsulfat verwendet. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Waschmittel aber arm an Stellmitteln und ent- halten nur bis zu 20 Gew.-%, besonders bevorzugt nur bis zu 8 Gew.-% an Stellmitteln, insbesondere bei Kompakt-oder Ultrakom- paktwaschmitteln. Die erfindungsgemäßen festen Waschmittel können unterschiedliche Schüttdichten im Bereich von 300 bis 1300 g/l, insbesondere von 550 bis 1200 g/l, besitzen. Moderne Kompakt- waschmittel besitzen in der Regel hohe Schüttdichten und zeigen einen Granulataufbau. Zur erwünschten Verdichtung der Waschmittel können die in der Technik üblichen Verfahren eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäße Textilwaschmittel-Formulierung wird nach üblichen Methoden hergestellt und gegebenenfalls konfektioniert.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Textilwäsche- vor-und Textilwäschenachbehandlungs-Formulierung, welche 0, 01 bis 40 Gew.-%, insbesondere 0, 5 bis 20 Gew.-%, einer erfindungs- gemäßen Mischung aus den Komponenten (A) und (B) neben den son- stigen üblichen Bestandteilen enthält. Dabei kann die Zugabe der Komponenten (A) und (B) im Prinzip separat in die Formulierung erfolgen oder es kann die vorgefertigte Mischung aus (A) und (B) in die Formulierung eingearbeitet werden ; letztere Methode ist in vielen Fälle die günstigere, insbesondere wenn (A) und (B) im Temperaturbereich von 10 bis 35°C ohne Zusatz von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln eine gemeinsame homogene flüssige Phase aus- bilden.

Bevorzugt wird hierbei eine Textilwäschevor-und Textilwäsche- nachbehandlungs-Formulierung, welche weiterhin 1 bis 50 Gew.-%, insbesondere 3 bis 30 Gew.-%, eines oder mehrerer kationischer Tenside aus der Gruppe der quartären Diesterammoniumsalze, der quartären Tetraalkylammoniumsalze, der quartären Diamidoammonium- salze, der Amidoaminoester und der Imidazoliniumsalze enthält.

Quartäre Diesterammoniumsalze sind insbesondere solche, die zwei Cll-bis C22-Alk (en) ylcarbonyl-oxy- (mono- bis pentamethylen)-Reste und zwei C1-bis C3-Alkyl-oder-Hydroxyalkylreste am quartären N-Atom aufweisen und als Gegenion bei-spielsweise Chlorid, Bro- mid, Methosulfat oder Sulfat tragen.

Quartäre Diesterammoniumsalze sind weiterhin insbesondere solche, die einen Cll-bis C22-Alk (en) ylcarbonyl-oxy-trimethylen-Rest, der am mittleren C-Atom der Tri-methylen-Gruppierung einen Cll-bis C22-Alk (en) ylcarbonyl-oxy-Rest trägt, und drei C1-bis C3-Alkyl- oder-Hydroxyalkylreste am quartären N-Atom aufweisen und als Ge- genion beispielsweise Chlorid, Bromid, Methosulfat oder Sulfat tragen.

Quartäre Tetraalkylammoniumsalze sind insbesondere solche, die zwei C1-bis C6-Alkyl-Reste und zwei Ca-bis C24-Alk (en) yl-Reste am quartären N-Atom aufweisen und als Gegenion beispielsweise Chlorid, Bromid, Methosulfat oder Sulfat tragen.

Quartäre Diamidoammoniumsalze sind insbesondere solche, die zwei CB-bis C24-Alk (en) ylcarbonyl-amino-ethylen-Reste, einen Substi- tuenten ausgewählt aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl und Polyoxye- thylen mit bis zu 5 Oxyethylen-Einheiten und als vierten Reste

eine Methylgruppe am quartären N-Atom aufweisen und als Gegenion beispielsweise Chlorid, Bromid, Methosulfat oder Sulfat tragen.

Amidoaminoester sind insbesondere tertiäre Amine, die als Substi- tuenten am N-Atom einen Cll-bis C22-Alk (en) ylcarbonyl- amino- (mono- bis trimethylen)-Rest, einen Cll-bis C22-Alk (en) ylcarbonyl-oxy- (mono- bis trimethylen)-Rest und eine Methyl-gruppe tragen.

Imidazolinsalze sind insbesondere solche, die in der 2-Position des Heterocyclus einen C14-bis C18-Alk (en) ylrest, am neutralen N- Atom einen C14-bis C18-Alk (en) yl-carbonyl- (oxy oder amino)-ethy- len-Rest und am die positive Ladung tragenden N-Atom Wasserstoff, Methyl oder Ethyl tragen, Gegenionen sind hierbei beispielsweise Chlorid, Bromid, Methosulfat oder Sulfat.

Bei den Textilwäschenachbehandlungs-Formulierungen kommen insbe- sondere Weichspül-und Weichpflegemittel in Betracht.

Sonstige übliche Bestandteile für eine solche Textilwäschevor- und Textilwäsche-nachbehandlungs-Formulierung sind nichtionische Tenside, Duft-und Farbstoffe, Stabilisatoren, Faser-und Farb- schutzadditive, Viskositätsmodifizierer, Soil Release Additive, Korrosionsschutzadditive, Bakterizide, Konservierungsmittel und Wasser in den hierfür üblichen Mengen.

Die erfindungsgemäße Mischung aus den Komponenten (A) und (B) eignen sich in hervorragender Weise sowohl, in auf textiles Mate- rial aufgebrachter Form, zum Schutz der menschlichen Haut vor schädigender W-Strahlung als auch zum Schutz von gefärbtem tex- tilem Material vor Verblassung der Farbe. Textiles Material, wel- ches eine derartige erfindungsgemäße Mischung enthält, ist somit ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Mit der erfindungsgemäßen Mischung aus den Komponenten (A) und (B) erzielt man insbesondere höhere UV-Schutzfaktoren (UPF). Wei- terhin weist die erfindungsgemäße Mischung eine erhöhte Licht- echtheit aufgrund des verminderten Photoabbaus auf. Weiterhin stellen wäßrige Formulierungen, Zubereitungen und Systeme, die die erfindungsgemäße Mischung enthalten, hinsichtlich der hy- drophoben UV-Absorber stabilere Öl-in-Wasser-Emulsionen dar, was auf eine günstigere Teilchengrößenverteilung des hydrophoben UV- Absorber-Systems in der wäßrigen Phase zurückzuführen ist.

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung er- läutern, ohne sie jedoch zu beschränken.

Beispiel 1-Anwendung bei der Textilwäschenachbehandlung im Weichspülbad und Bestimmung des UV-Schutzfaktors UPF Weißes Baumwollgewebe mit einem Flächengewicht von 100g/mm2 und einem W-Schutz-faktor UPF = 4, 50 wurde bei einer Wasserhärte von 3 mmol/l gewaschen. Der Waschprozeß bestand aus einem Hauptwasch- gang bei 40°C mit einer handelsüblichen Waschmittelformulierung (Ariel Color) und anschließendem Weichspülgang. Als Weichspüler wurde eine handelsübliche Formulierung (LenorX care) in einer Do- sierung von 1000 ppm, bezogen auf die Flotte, eingesetzt. Der Weichspüler-Formulierung war entweder kein textilfaseraffiner UV- Absorber oder jeweils 50, 100 oder 200 ppm, bezogen auf die Flotte, einer erfindungsgemäßen UV-Absorber-Mischung M1, M2, M3 oder M4 vor dem Weichspülen zugesetzt worden. Nach dem Weichspül- gang wurde das Gewebe entnommen und in getrocknetem Zustand sein W-Schutzfaktor UPF bestimmt.

Verwendete UV-Absorber-Mischungen MI bis M4 : M1 = 75 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester (Uvinul# N-539 T) + 25 Gew.-% 2- (4\'-Diethylamino-2\'-hy- droxybenzoyl)-benzoesäure-n-hexylester M2 = 80 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester + 20 Gew.-% 1- (4-tert.-Butylphenyl)-3- (4-methoxyphe- nyl)-propan-1, 3-dion (Uvinul# BMBM) M3 = 75 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester + 25 Gew.-% 2-Hydroxy-4- (2-ethylhexyloxy)-benzophenon (Uvi- nulS 408) M4 = 90 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester + 10 Gew.-% 1, 1-Bis- (neopentyloxycarbonyl)-4, 4-diphe- nyl-1, 3-butadien A1 = 100 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexyle- ster (zum Vergleich) Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Versuche :

Tabelle 1 UPF mit 50 ppm UPF mit 100 ppm UPF mit 200 ppm Mischung M1 10, 5 15, 4 24, 0 Mischung M2 11,1 18,2 30,9 Mischung M3 9, 6 16, 4 28, 2 Mischung M4 11, 2 16, 7 30, 1 UV-Absorber A1 8,6 13,5 21,1 UPF ohne UV-Absorber : 4, 7 1 Die Ergebnisse belegen, daß der Einsatz der erfindungsgemäßen UV- Absorber-Mischungen M1, M2, M3 oder M4 zu höheren W-Schutzfakto- ren (UPF) des Baumwollgewebes führt als die alleinige Verwendung von A1 in der gleichen Menge.

Beispiel 2-Anwendung bei der Textilwäschenachbehandlung im Weichspül und Bestimmung der Lichtstabilität des eingesetzten ge- färbten Baumwollgewebes Mit Reaktiv Schwarz 5 gefärbtes Baumwollgewebe (1/3 Richttief- type) wurde im Weichspülgang mit einer handelsüblichen Formulie- rung (LenorX care, 1000 ppm bezogen auf die Flotte) unter Zusatz einer erfindungsgemäßen UV-Absorber-Mischung M1, M2, M3, M4, M5, M6 oder M7 (jeweils 200 ppm bezogen auf die Flotte) im Flotten- verhältnis 1 : 12, 5 behandelt. Nach dem Weichspülgang wurden die Farbgewebe entnommen und in getrocknetem Zustand auf Lichtstabi- lität geprüft.

Eingesetzte W-Absorber-Mischungen MI bis M7 : M1 bis M4 : siehe Beispiel 1 M5 = 90 Gew. % 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester (Uvinul N-539 T) + 10 Gew. % 2-(2-Hydroxy-3, 5-di-tert.- amylphenyl)-2H-benzotriazol (Tinuvin 328) M6 = 30 Gew. % 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester + 70 Gew. % 2-Hydroxy-4- (2-ethylhexyloxy) benzophenon M7 = 50 Gew. % 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester + 50 Gew. % Mischung aus ß- [3- (2H-Benzotria- zol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy-phenyl]- propionsäure-polyoxyethylenglykolester und Polyoxyethylen-

glykol-bis-ß- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hy- droxy-phenyl]-propionat mit einem durchschnittlichen Mole- kulargewicht >600 (TinuvinX 1130) A1 = 100 Gew.-% 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester (zum Vergleich) Die Lichtstabilitäten (Photostabilitäten) wurden wie folgt gemes- sen : Die Proben wurden in einem Tischbelichtungsgerät SUNTESTO (Fa.

Heraeus, Hanau) für 14 Stunden (unter out-door-Bedingungen) be- lichtet. Von den Färbungen wurden mittels eines Spektralphotome- ters incl. Integrationskugel ("Lambda 900"der Fa. Perkin Elmer) jeweils die Remissionsspektren vor und nach der Belichtung gemes- sen. Diese Remissionsspektren wurden entsprechend der Kubelka- Munk-Theorie in K/S-Spektren umgerechnet (K = Absorptionskoeffi- zient, S = Streukoeffizient). Die Photostabilitäten werden anhand der nach 14-stündiger Belichtung verbleibenden K/S-Werte bezogen auf die K/S-Werte vor Belichtung bewertet (K/S jeweils beim Maxi- mum der K/S-Spektren). Je größer der in Tabelle 2 angegebene Wert in % ist, desto größer ist die Photostabilität.

Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Messungen : Tabelle 2 W-AbSOrber Dosierung [ppm] K/S (14 h)/K/S (0 h) x 100 % ohne-65, 2 % A1 200 67, 7 % M1 200 69, 7 % M2 200 70, 8 % M3 200 73, 3 % M4 200 71, 6 % mus 200 72, 9 % M6 200 76, 5 % M7 200 70, 1 % Die Ergebnisse belegen, daß der Einsatz der erfindungsgemäßen UV- Absorber-Mischungen M1 bis M7 das Farbgewebe wirksamer vor Farb- verblassung durch UV-Strahlen schützt als die alleinige Verwen- dung von UV-Absorber AI in der gleichen Menge.

Beispiel 3-Herstellung von homogenen flüssigen Mischungen aus (A) und (B) Die nachfolgenden Kombinationen aus Verbindungen (A) und (B) bil- deten beim Zusammenmischen bei Raumtemperatur ohne Zusatz von Lö- sungs-oder Verdünnungsmitteln eine gemeinsame homogene und klare flüssige Phase aus [in Klammern sind beispielhafte Gew.-Mi- schungsverhältnisse von (A) zu (B) angegeben]. Diese Zusammen- stellung ist nur eine exemplarische Auswahl aus den im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglichen Mischungen aus (A) und (B), die derartige homogene flüssige Phasen ausbilden.

Als Verbindung (A) wurde in allen Fällen der 2-Ethylhexylester von 2-Cyano-3, 3-diphenylacrylsaure (Uvinul@ N-539 T) verwendet.

Als Verbindungen (B) wurden eingesetzt : 2- (2-Hydroxy-3, 5-di-tert.-amylphenyl)-2H-benzotriazol (Tinu- vin 328) [90 : 10], 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-n-octylphenyl (TinuvinX 329) [90 : 10], 2-Hydroxy-3-sec.-butyl-5-tert.-butyl-benzotriazol (TinuvinX 350) [80 : 20], Mischung aus ß- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy- phenyl]-propionsäure-polyoxyethylenglykolester und Polyoxyethy-

lenglykol-bis-ß-E3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-h ydroxy- phenyl]-propionat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht >600 (TinuvinX 1130) [50 : 50, 20 : 80], 2-Hydroxy-3-dodecyl-5-methylphenyl-benzotriazol. (TinuvinX 571) [70 : 30], 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon (Uvinul@ M40) [80 : 20], 1- (4-tert.-Butylphenyl)-3- (4-methoxyphenyl)-propan-1, 3-dion (Uvi- nul@ BMBM) [80 : 20], 2-Hydroxy-4- (n-octyloxy)-benzophenon (Uvinul@3008) [75 : 25], 1, 1-Bis- (neopentyloxycarbonyl)-4, 4-diphenyl-1, 3-butadien [90 : 10], 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-heXyleste r [67 : 33, 80 : 20], 2-Hydroxy-4- (2-ethylhexyloxy)-benzophenon [30 : 70, 75 : 25], 1, 1-Dicyano-2- (4-butyloxy) phenyl-2-phenyl-ethen [90 : 10], 1, 1-Bis-(neopentyloxycarbonyl)-4, 4-diphenyl-1t3-butadien + 2-Hy- droxy-4- (2-ethylhexyloxy)-benzophenon [70 : 10 : 20], 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure-n-heXyleste r + 2-Hydroxy-4- (2-ethylhexyloxy)-benzophenon [40 : 10 : 50], Mischung aus ß- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy- phenyl]-propionsäure-polyoxyethylenglykolester und Polyoxyethy-

lenglykol-bis-ß- [3- (2H-Benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxy- phenyl]-propionat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht >600 (Tinuvin# 1130) + 2-Hydroxy-4- (n-octyloxy)-benzophenon (Uvi- nulS 3008) [45 : 40 : 15].