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Title:
V-DRIVE AND SLIDE ELEMENT FOR THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/005875
Kind Code:
A1
Abstract:
A slide element (3) for a V-drive (1) is presented, having a slide element receptacle (2) and a driver element (5), between which the slide element (3) is to be arranged. To realize a high level of wear resistance and structural simplicity, it is proposed that the slide element (3) has a head rail (100) which is detachably fastened to the slide element (3) and which, as part of that side (30) of the slide element (3) which is of dovetail-like shape, forms the second sliding surfaces (31, 33) on the section (30) of dovetail-like form, by way of which second sliding surfaces forces are transmitted during the rearward stroke, during which the slide element receptacle (2) is moved away from the driver element (5).

Inventors:
MEYER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/066193
Publication Date:
January 12, 2017
Filing Date:
July 07, 2016
Export Citation:
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Assignee:
VOESTALPINE GIESSEREI LINZ GMBH (AT)
International Classes:
B21D37/12
Domestic Patent References:
WO2009039895A12009-04-02
Foreign References:
DE102012014546A12014-01-23
CN204320976U2015-05-13
Attorney, Agent or Firm:
JELL, Friedrich (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:

1 . Schieberelement (3) für einen Keiltrieb (1 ) mit einer Schieberelementaufnahme (2) und mit einem Treiberelement (5), zwischen denen das Schieberelement (3) anzuordnen ist,

wobei das Schieberelement (3) eine schwalbenschwanzartig geformte Seite (30) mit einem schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt (30) mit Gleitflächen (31 , 32, 33, 34) aufweist, der zum Eingreifen in eine entsprechend schwalbenschwanzartig ausgebildete Aufnahme der Schieberelementaufnahme (2) ausgebildet ist,

wobei jene ersten Gleitflächen (32, 34) an dem Schieberelement (3), über die Kräfte beim Arbeitshub, während dessen das Schieberelement (3) zwischen dem Treiberelement (5) und der Schieberelementaufnahme (2) nach außen bewegt wird, übertragen werden, jeweils in einem Winkel zueinander stehen und in Dachform zueinander angeordnet sind sowie Gleitplatten (37, 39) aufweisen, und

wobei diese ersten Gleitflächen (32, 34) an dem Schieberelement (3), über die Kräfte beim Arbeitshub übertragen werden, größer als jene zweiten Gleitflächen (31 , 33) an dem Schieberelement (3) sind, über die Kräfte bei dem rückwärtigen Hub, während dessen die Schieberelementaufnahme (2) von dem Treiberelement (5) entfernt wird, übertragen werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schieberelement (3) eine Kopfschiene (100) aufweist, die am Schieberelement (3) lösbar befestigt ist und als Teil der schwalbenschwanzartig geformten Seite (30) des Schieberelements (3) die zweiten Gleitflächen (31 , 33) am schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt (30) ausbildet, über die Kräfte bei dem rückwärtigen Hub, während dessen die Schieberelementaufnahme (2) von dem Treiberelement (5) entfernt wird, übertragen werden.

2. Schieberelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfschiene (100) mit ihrem Schienenfuß (101 ) in einer, insbesondere T-förmigen, Nut (103) am Schieberelement (3) zumindest formschlüssig befestigt ist.

3. Schieberelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatten (37, 39) lösbar an dem Schieberelement (3) befestigt sind.

4. Keiltrieb mit einer Schieberelementaufnahme (2), mit einem bewegbaren Schieberelement (3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und mit einem Treiberelement (5),

wobei Gleitflächen (301 , 302) zwischen Schieberelement (3) und Treiberelement (5) vorgesehen sind,

wobei zwischen Schieberelement (3) und Schieberelementaufnahme (2) eine schwalbenschwanzartige Führungseinrichtung (6) mit Gleitflächen (31 , 32, 33, 34) an dem Schieberelement (3) und Gleitflächen (21 , 22, 23, 24) an der Schieberelementaufnahme (2) vorgesehen ist,

wobei der schwalbenschwanzartig ausgebildete Abschnitt (30) des Schieberelements (3) in eine entsprechend schwalbenschwanzartig ausgebildete Aufnahme der Schieberelementaufnahme (2) eingreift, und

wobei an den Gleitflächen (21 , 22, 23, 24) der Führungseinrichtung (6) an der Schieberelementaufnahme (2) jeweils Gleitplatten (26, 27) symmetrisch und in einer L-Form, deren Schmalseite nach innen weist, angeordnet sind unter Ausbildung der Schwalbenschwanzform.

Description:
Keiltrieb und Schieberelement hierfür

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Schieberelement für einen Keiltrieb mit einer Schieberelementaufnahme und mit einem Treiberelement, zwischen denen das Schieberelement anzuordnen ist, wobei das Schieberelement eine schwalbenschwanzartig geformte Seite mit einem schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt mit Gleitflächen aufweist, der zum Eingreifen in eine entsprechend schwalbenschwanzartig ausgebildete Aufnahme der Schieberelementaufnahme ausgebildet ist, wobei jene ersten Gleitflächen an dem Schieberelement, über die Kräfte beim Arbeitshub, während dessen das Schieberelement zwischen dem Treiberelement und der Schieberelementaufnahme nach außen bewegt wird, übertragen werden, jeweils in einem Winkel zueinander stehen und in Dachform zueinander angeordnet sind sowie Gleitplatten aufweisen, und wobei diese ersten Gleitflächen an dem Schieberelement, über die Kräfte beim Arbeitshub übertragen werden, größer als jene zweiten Gleitflächen an dem Schieberelement sind, über die Kräfte bei dem rückwärtigen Hub, während dessen die Schieberelementaufnahme von dem Treiberelement entfernt wird, übertragen werden.

Stand der Technik

Um eine Schwalbenschwanzform an einem Schieberelement ausbilden zu können, ist es aus dem Stand der Technik bekannt (WO2009/039895A1 ), an den Gleitflächen des schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitts des Schieberelements Gleitplatten symmetrisch und in einer L-Form, deren Schmalseite nach innen weist, anzuordnen. Diese symmetrische und L-förmige Anordnung ist vergleichsweise konstruktiv aufwendig und bedarf auch eines vergleichsweise hohen Montageaufwands am Schieberelement, um unter Zusammenwirken mit Aufnahme an der Schieberelementaufnahme geringes Führungsspiel für hohe Verschleißfestigkeit und klemmfreie Linearbewegungen zu ermöglichen.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ausgehend von eingangs geschilderten Stand der Technik, ein Schieberelement konstruktiv zu vereinfachen, um deren Montage zu erleichtern. Zudem soll das Schieberelement für eine hohe Verschleißfestigkeit und eine klemmfreie Linearbewegung sorgen können.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Schieberelement eine Kopfschiene aufweist, die am Schieberelement lösbar befestigt ist und als Teil der schwalbenschwanzartig geformten Seite des Schieberelements die zweiten Gleitflächen am schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt ausbildet, über die Kräfte bei dem rückwärtigen Hub, während dessen die Schieberelementaufnahme von dem Treiberelement entfernt wird, übertragen werden.

Weist das Schieberelement eine Kopfschiene auf, die am Schieberelement lösbar befestigt ist und als Teil der schwalbenschwanzartig geformten Seite des Schieberelements die zweiten Gleitflächen am schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt ausbildet, über die Kräfte bei dem rückwärtigen Hub, während dessen die Schieberelementaufnahme von dem Treiberelement entfernt wird, übertragen werden, kann auf eine symmetrische und L-förmige Anordnung von Gleitplatten unter Ausbildung der Schwalbenschwanzform verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Kopfschiene kann nämlich für jene zweiten Gleitflächen gleichzeitig Sorge tragen, die zur Ausbildung der Schwalbenschwanzform am Schieberelement benötigt werden. Damit kann sich nicht nur der Montageaufwand am Schieberelement reduzieren, weil anstatt von zwei symmetrisch auszurichtenden Gleitplatten mit einem Führungselement ein Auslangen gefunden werden kann, sondern es kann sich damit auch eine konstruktiv einfache Lösung ergeben, an der schwalbenschwanzartigen Führungseinrichtung geringes Führungsspiel für hohe Verschleißfestigkeit und klemmfreie Linearbewegungen zu ermöglichen. Erfindungsgemäß kann daher unter Verwendung einer Kopfschiene ein Schieberelement mit hoher Standfestigkeit und guten Führungseigenschaften geschaffen werden. Das Schieberelement kann einer Wartung vergleichsweise handhabungsfreundlich zugänglich sein, wenn die Kopfschiene am Schieberelement lösbar befestigt ist.

Die Konstruktion im Bereich der Befestigung der Kopfschiene am Schieberelement kann weiter vereinfacht werden, wenn die Kopfschiene mit ihrem Schienenfuß in einer, insbesondere T-förmigen, Nut am Schieberelement zumindest formschlüssig befestigt ist.

Die Wartung des Keiltriebs kann weiter vereinfacht werden, wenn die Gleitplatten lösbar an dem Schieberelement befestigt sind.

Vorzusweise kann das erfindungsgemäße Schieberelement bei einem Keiltrieb mit einer Schieberelementaufnahme und mit einem Treiberelement verwendet werden. Vorteilhaft können hierzu Gleitflächen zwischen Schieberelement und Treiberelement vorgesehen sein, wobei zwischen Schieberelement und Schieberelementaufnahme eine schwalbenschwanzartige Führungseinrichtung mit Gleitflächen an dem Schieberelement und Gleitflächen an der Schieberelementaufnahme vorgesehen ist, wobei der schwalbenschwanzartig ausgebildete Abschnitt des Schieberelements in eine entsprechend schwalbenschwanzartig ausgebildete Aufnahme der Schieberelementaufnahme eingreift, wobei an den Gleitflächen der Führungseinrichtung an der Schieberelementaufnahme jeweils Gleitplatten symmetrisch und in einer L- Form, deren Schmalseite nach innen weist, angeordnet sind unter Ausbildung der Schwalbenschwanzform.

Kurze Beschreibung der Zeichnung In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausführungsvariante in einer abgerissenen Schnittansicht näher dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Schnittansicht eines Keiltriebs 1 in Querrichtung und

Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht auf den Keiltrieb nach Fig. 1 in teilweise aufgerissener Darstellung.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Entsprechend den Figuren 1 und 2 wird ein Keiltrieb 1 mit einer Schieberelementaufnahme 2, mit einem Schieberelement 3 und mit einem mit dem Schieberelement 3 in Verbindung stehenden Treiberelement 5 gezeigt.

Schieberelement 3 und Schieberelementaufnahme 2 sind über eine schwalbenschwanzartige Führungseinrichtung 6 miteinander beweglich verbunden. Hierzu weist das Schieberelement 3 einen schwalbenschwanzartig ausgebildeten Abschnitt 30 auf, dem mehrere zueinander in einem Winkel stehende Gleitflächen 31 , 32, 33, 34 unter Ausbildung der Schwalbenschwanzform zugeordnet sind. Davon stehen die ersten Gleitflächen 32, 34, über die Kräfte beim Arbeitshub, während dessen das Schieberelement 3 zwischen dem Treiberelement 5 und der Schieberelementaufnahme 2 nach außen bewegt wird, übertragen werden, jeweils in einem Winkel zueinander und sind in Dachform zueinander angeordnet. An diesen ersten Gleitflächen 32, 34 des Schieberelements 3 sind zudem Gleitplatten 37, 39 vorgesehen und über nicht näher dargestellte Schraubverbindung lösbar am Schieberelement 3 befestigt bzw. verbunden. Andere lösbare Verbindungsmittel sind weiter vorstellbar.

Die anderen zweiten Gleitflächen 31 , 33 sind in der Fläche kleiner ausgebildet als die beiden ersten Gleitflächen 32 und 34. Dies begründet sich daraus, dass die Kräfte auf die ersten Gleitflächen 31 , 33 beim Arbeitshub, während dessen das Schieberelement 3 zwischen dem Treiberelement 5 und der Schieberelementaufnahme 2 nach außen bewegt wird, größer sind als die Kräfte auf die zweiten Gleit- flächen 32, 34, die beim rückwärtigen Hub übertragen werden, während dessen die Schieberelementaufnahme 2 von dem Treiberelement 5 entfernt wird.

Erfindungsgemäß werden im Gegensatz zum Stand der Technik an den zweiten Gleitflächen 31 , 33 keine Gleitplatten vorgesehen, sondern diese Gleitflächen werden von einer Kopfschiene 100 ausgebildet, die zudem damit einen Teil der schwalbenschwanzartig geformten Seite 30 des Schieberelements 3 ausbildet. Damit vermindert sich nicht nur der konstruktive Aufwand am Schieberelement 3 sondern es entfällt auch ein erheblicher Montageaufwand am Schieberelement 3, weil keine Gleitplatten symmetrisch und in einer L-Form, deren Schmalseite nach innen weist, unter Ausbildung einer Schwalbenschwanzform angeordnet werden müssen. Zudem bietet eine Kopfschiene 100 im Gegensatz zu mehreren unzusammenhängenden Gleitplatten für eine hohe mechanische Belastbarkeit und erhöht damit die Standfestigkeit des Schieberelements 3. Da zudem die Kopfschiene 100 am Schieberelement 3 lösbar befestigt ist, kann bei Wartungsarbeiten durch Austauschen der Kopfschiene 100 ein eventuelles Führungsspiel handhabungsfreundlich kompensiert werden. Diese lösbare Befestigung bzw. Verbindung der Kopfschiene 100 ist in den Figuren daran zu erkennen, dass die Kopfschiene 100 mit ihrem Schienenfuß 101 in eine T-förmige Nut 103 am Schieberelement 3 formschlüssig eingereift und auch bereichsweise herausgezogen in der Fig. 2 auch dargestellt worden ist. Diese Nut 103 ist nämlich derart ausgebildet, dass die Kopfschiene 100 in diese Nut 103 eingeschoben und auch wieder daraus herausgezogen werden kann. Nicht näher dargestellte Arretiermittel, beispielsweise Sicherungsschrauben oder andere lösbare Verbindungsmittel, fixieren die Lage der Kopfschiene 100 in der Nut 103 am Schieberelement 3, welche jedoch in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber entfernt worden sind.

Zur Ausbildung der schwalbenschwanzartigen Führungseinrichtung 6 weist die Schieberelementaufnahme 2 einen entsprechend gegengleich geformten Abschnitt 20 mit lösbar befestigten Gleitplatten 26, 27 auf, die Gleitflächen 21 , 22, 23, 24 an der Schieberelementaufnahme 2 ausbilden. Die Gleitplatten 26, 27 sind symmet- risch und in einer L-Form, deren Schmalseite nach innen weist, unter Ausbildung der Schwalbenschwanzform angeordnet.

Zudem sind zwischen Schieberelement 3 und Treiberelement 5 Gleitflächen 301 , 302 vorgesehen.