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Title:
VACUUM CLEANER COMPRISING A POLISHING ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/038024
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vacuum cleaner for floor surfaces, especially for smooth floors, comprising a housing (2) in whose base (10) a suction channel (11) is configured that substantially extends at an angle to the working direction (7) of the vacuum cleaner (1) across the entire width of the housing (2). A cleaning roller (9) is disposed above the suction channel (11) and a part of its peripheral surface projects through the suction channel (11). Said cleaning roller (9) is rotatably driven by a motor (17) disposed in the housing (2). In order to achieve a satisfactory cleaning result also of smooth floors, the vacuum cleaner is provided with a cleaning and polishing attachment (20) whose attachment housing (21) is detachably mounted on base (10) side on the housing (2). Said attachment (20) comprises at least one rotatably driven cleaning and polishing tool (25) that acts upon the floor surface, said cleaning and polishing tool (25) being driven by the motor (17) in the housing (2) of the vacuum cleaner (1).

Inventors:
WOERWAG PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2001/002544
Publication Date:
May 16, 2002
Filing Date:
March 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DUEPRO AG (CH)
WOERWAG PETER (CH)
International Classes:
A47L9/04; (IPC1-7): A47L9/04
Foreign References:
DE698748C1940-11-19
EP0786228A21997-07-30
Attorney, Agent or Firm:
Wasmuth, Rolf (Menzelstr. 40 Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Saugreinigungsgerät für Bodenflächen, insbesondere für Glattböden in Holz, Kork, Parkett, Stein, Fliesen, Li noleum oder dgl., mit einem Gerätegehäuse (2), in dessen Bodenplatte (10) ein Saugschlitz (11) ausgebil det ist, der sich im wesentlichen quer zur Arbeits richtung (7) des Saugreinigungsgerätes (1) über die gesamte Breite des Gerätegehäuses (2) erstreckt, mit einer oberhalb des Saugschlitzes (11) angeordneten Reinigungswalze (9), deren Mantelfläche über einen Teilumfang den Saugschlitz (11) durchragt, wobei die Reinigungswalze (9) von einem im Gerätegehäuse (2) an geordneten Motor (17) drehend angetrieben ist, gekennzeichnet durch einen Reinigungsund Bohnervor satz (20), dessen Vorsatzgehäuse (21) auf der Seite der Bodenplatte (10) an dem Gerätegehäuse (2) lösbar zu befestigen ist, daß der Vorsatz (20) zumindest ein drehend angetriebenes Reinigungsund Bohnerwerkzeug (25) aufweist, das auf die Bodenfläche einwirkt, und daß das Reinigungsund Bohnerwerkzeug (25) von dem Motor (17) in dem Gerätegehäuse (2) des Saugreini gungsgerätes (1) angetrieben ist.
2. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsund Boh nerwerkzeug (25) zumindest eine Antriebswalze (40) um faßt, deren Drehachse (41) etwa parallel zur Drehachse (39) der Reinigungswalze (9) im Saugreinigungsgerät (1) liegt.
3. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (40) mittelbar von dem Motor (17) im Gerätegehäuse (2) an getrieben ist.
4. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (50) zwischen dem Saugreinigungsgerät (1) und dem Rei nigungsund Bohnervorsatz (20) formschlüssig ausge bildet, insbesondere eine Zahnradpaarung, ist.
5. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalze (9) ein drehfestes Abtriebszahnrad (43) trägt, welches mit einem in das Gerätegehäuse (2) einragenden Antriebs zahnrad (42) des Reinigungsund Bohnerwerkzeuges (25) kämmt.
6. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (42) über einen Teilumfang durch den Saugschlitz (11) in das Gerätegehäuse (2) einragt.
7. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebs zahnrad (42) und der Antriebswalze (40) ein drehzahl untersetzendes Getriebe, insbesondere ein Riementrieb angeordnet ist.
8. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (17) die Reini gungswalze (9) an dem einen Ende (33) antreibt und das Abtriebszahnrad (43) an dem anderen Ende (34) der Rei nigungswalze (9) angeordnet ist.
9. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (40) einen Arbeitsbelag (35), insbesondere einen textilen Arbeitsbelag, trägt.
10. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbelag (35) als vorzugsweise elastisches Endlosband (36) ausgeführt ist, welches über die Antriebswalze (40) und eine Um lenkwalze (44) läuft.
11. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (40) und insbesondere die Umlenkwalze (44) bombiert gestaltet ist, derart, daß ihr Durchmesser (D) im mittleren Ab schnitt (49) größer ist als der Durchmesser (d) an den Enden.
12. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Endlosband (36) im wesentlichen über die in Arbeitsrichtung (7) ge messene Länge (L) des Saugreinigungswerkzeuges (1) er streckt und vorzugsweise etwa parallel zur Bodenplatte (10) des Gerätegehäuses (2) liegt.
13. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (36) in Laufrichtung durch einen elastischen Verbindungs abschnitt (48), insbesondere ein Gummiband zusammen gefügt ist.
14. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbelag (35) als die Mantelfläche einhüllender, zylindrischer Schlauch (46) auf der Antriebswalze (40) gehalten ist.
15. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzgehäuse (21) zumindest den Saugschlitz (11) umgibt.
16. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzgehäuse (21) im wesentlichen als Rahmen ausgeführt ist, dessen eine offene Stirnseite (22) von dem Gerätegehäuse (2) ver schlossen ist und in dessen anderer offener Stirnseite (23) das Reinigungsund Bohnerwerkzeug (25) liegt.
17. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzgehäuse (21) im wesentlichen saugluftdicht an das Gerätegehäuse (2) anschließt.
18. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzgehäuse (21) auf das Gerätegehäuse (2) aufgeklipst ist.
Description:
Saugreinioungsqerät mit einem Bohnervorsatz Die Erfindung betrifft ein Saugreinigungsgerät zum Reinigen von Bodenflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Saugreinigungsgeräte mit angetriebener Reinigungswalze, die meist als Bürstenwalze ausgebildet ist, sind bekannt. Die Reinigungswalze bürstet einen textilen Bodenbelag und löst dabei Schmutzpartikel, welche über einen Saugluftstrom auf- genommen und abtransportiert werden. Zum Reinigen von Glattböden eignen sich derartige Saugreinigungsgeräte nur bedingt ; insbesondere sind die für textile Bodenbeläge ein- gesetzten Reinigungswalzen für Glattböden meist ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saugreini- gungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß eine zufriedenstellende Behandlung von Glattböden wie Holzböden, Korkböden, Steinböden, Fliesen oder dgl. möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der auf das Saugreinigungsgerät lösbar aufzusetzende Reini- gungs-und Bohnervorsatz kann speziell für die zu reinigen- den Glattböden ausgelegt sein. Dabei weist der Vorsatz zu- mindest ein drehend angetriebenes Reinigungs-und Böhner- werkzeug auf, mit dem arbeitend auf die Bodenfläche einge- wirkt werden kann. Der Vorsatz ist dabei so gestaltet, daß die drehenden Reinigungs-und Bohnerwerkzeuge von dem Motor in dem Gehäuse des Saugreinigungsgerätes angetrieben sind.

Der Vorsatz kann daher technisch einfach mit nur wenigen Bauteilen aufgebaut werden. Bei aufgesetztem Vorsatz ist eine bohnernde Bearbeitung und Reinigung des Glattbodens bei gleichzeitigem Absaugen gelösten Schmutzes möglich ; nach Lösen des Vorsatzes ist das Saugreinigungsgerät ohne Einschränkung in bekannter Weise verwendbar.

Bevorzugt ist die Antriebsverbindung zwischen dem Saug- reinigungsgerät und dem Reinigungs-und Bohnervorsatz form- schlüssig ausgebildet, insbesondere ist ein Zahnradgetriebe zweckmäßig. Hierzu trägt die Reinigungswalze ein drehfestes Antriebszahnrad, welches mit einem in das Gerätegehäuse des Reinigungsgerätes einragenden Antriebszahnrad des Reini- gungs-und Bohnerwerkzeuges kämmt. Hierzu ragt das An- triebszahnrad über einen Teilumfang durch den Saugschlitz in das Gerätegehäuse ein.

Die vorzugsweise bombiert ausgebildete Antriebswalze des Reinigungs-und Bohnervorsatzes trägt einen für den zu be- arbeitenden Glattboden angepaßten Arbeitsbelag, insbe- sondere einen textilen Arbeitsbelag. Dieser kann vorteil- haft als Endlosband ausgeführt sein, welches über die An- triebswalze und eine Umlenkwalze läuft. Durch die Aus- führung als Endlosband ist eine große aktive Bearbeitungs- fläche möglich, wobei sich das Endlosband im wesentlichen über die in Arbeitsrichtung gemessene Länge des Saug- reinigungswerkzeuges und zweckmäßig über dessen quer zur Arbeitsrichtung gemessenen Breite erstreckt. Zur Erzielung einer elastischen Spannkraft des Endlosbandes kann dieses elastisch ausgeführt sein. Vorteilhaft ist das Endlosband aus einem geeigneten Textilstreifen gebildet, dessen Enden mit einem elastischen Verbindungsabschnitt zu einem Endlos- band verbunden werden. Der elastische Verbindungsabschnitt stellt eine in Laufrichtung wirkende elastische Spannkraft bereit, die einen sicheren Halt des Endlosbandes auf den vorteilhaft bombierten Walzen gewährleistet.

Bei geringerer Antriebsleistung kann es zweckmäßig sein, lediglich die Antriebswalze als aktive Arbeitswalze zu nutzen, wozu die Antriebswalze mit einem zylindrischen Ar- beitsbelag versehen ist. Die andere, am Endlosband als Um- lenkwalze genutzte Walze wird dabei vorteilhaft als ab- stützende Bodenwalze genutzt.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei- teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs- beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Saugreinigungsgerätes mit einem erfindungsgemäßen Reinigungs-und Bohnervorsatz, Fig. 2 eine Seitenansicht des Saugreinigungsgerätes mit Reinigungs-und Bohnervorsatz gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Reinigungs-und Bohnervorsatzes, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Reinigungs-und Bohnervorsatz gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Saugreinigungsgerät mit angeklipstem Reinigungs-und Bohnervorsatz gemäß Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt quer zur Arbeitsrichtung durch das Saugreinigungsgerät längs der Linie VIII-VIII in Fig. 5, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 4, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 4, Fig. 11 einen perspektivischen Teilschnitt durch den Bohnervorsatz mit einem Riementrieb.

Das in Fig. 1 dargestellte Saugreinigungsgerät 1 ist ein Saugreinigungsgerät mit einem an sich bekannten Grundauf- bau. Das Gerätegehäuse 2 (Fig. 6 bis 8) besteht im wesent- lichen aus einem wannenartigen Gehäuseunterteil 3 und einem haubenartigen Gehäuseoberteil 4. Im Bereich der Teilungs- fuge 5 sind die Gehäuseränder zusammengefügt, wobei ein um- laufender, wulstartiger Rand 6 gebildet ist. Im Gerätege- häuse 2 ist-in Arbeitsrichtung 7 vorne liegend-ein Arbeitsraum 8 ausgebildet, in dem eine Reinigungswalze 9 angeordnet ist. Die Reinigungswalze 9 liegt oberhalb eines in der Bodenplatte 10 des Gerätegehäuses 2 ausgebildeten Saugschlitzes 11, der sich quer zur Arbeitsrichtung 7 im wesentlichen über die gesamte Breite des Gerätegehäuses 2 erstreckt. Die Reinigungswalze 9 ist mit einem Besatz 12 (Fig. 6) versehen, der als textiles Gewirke, Bürstenbesatz oder Flaps ausgebildet sein kann. Der Besatz 12 durchragt in einem Teilumfang den Saugschlitz 11.

Der Arbeitsraum 8 ist über eine Durchströmöffnung 13 mit einem Durchströmraum 14 verbunden, der über einen Saugan- schluß 15 mit einem Sauggebläse eines Staubsaugers oder dgl. in Verbindung steht. Der Saugluftstrom 16 tritt dabei über den Saugschlitz 11 in den Arbeitsraum 8 ein, durch die Durchströmöffnung 13 in den Durchströmraum 14 über und strömt über den Sauganschluß 15 in Richtung zum Sauggebläse ab.

Die Reinigungswalze 9 ist durch einen Motor 17 um eine lie- gende Drehachse 39 angetrieben, wobei der Motor als Elektromotor oder auch als im Durchströmraum 14 angeordnete Luftturbine ausgebildet sein kann. Wie in Fig. 8 gezeigt, und in Fig. 1 strichliert angedeutet, treibt der Motor 17 über einen Riementrieb 18 eine Riemenscheibe 19 an, die mit der Reinigungswalze 9 drehfest verbunden ist. Der Riemen- trieb 18 kann als Flachriementrieb, Zahnriementrieb oder auch als Kettentrieb ausgeführt sein ; zweckmäßig ist auch eine Antriebsverbindung über ein Zahnradgetriebe.

Wie insbesondere die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist am Geräte- gehäuse 1 ein Reinigungs-und Bohnervorsatz 20 angeordnet, wobei das Vorsatzgehäuse 21 auf der Seite der Bodenplatte 10 am Gerätegehäuse 2 lösbar befestigt ist. Hierzu ist das Vorsatzgehäuse 21 im wesentlichen als Rahmen ausgebildet, der zumindest den Saugschlitz 11 des Saugreinigungsgerätes 1 umgibt. Bevorzugt ist der Rahmen größer als das Geräte- gehäuse 2 gestaltet, wobei die eine offene Stirnseite 22 des Vorsatzgehäuses 21 von dem eingesetzten Gerätegehäuse 2 verschlossen ist, während in der anderen offenen Stirnseite 23 ein Reinigungs-und Bohnerwerkzeug 25 liegt. Dabei ist der Rahmen auf seiner offenen Stirnseite 22 in Arbeits- richtung 7 schmaler ausgebildet als auf seiner offenen Stirnseite 23. Die Innenfläche des Rahmens in der offenen Stirnseite 22 entspricht etwa dem Außenmaß des umlaufenden, wulstartigen Randes 6, wobei der Rand 6-wie Fig. 6 zeigt-weitgehend saugluftdicht an der Innenfläche des Rahmens anliegt. Das Gerätegehäuse 2 liegt somit weitgehend saugluftdicht in der offenen Stirnseite 22, so daß bei auf- geklipstem Vorsatzgehäuse 21 der Saugluftstrom 16 im wesentlichen über die offene Stirnseite 23 eintritt.

Um in einfacher Weise ein Festlegen des Vorsatzgehäuses 21 am Gerätegehäuse 2 zu gewährleisten, ist vorgesehen, auf der dem Gerätegehäuse 2 zugewandten Stirnseite 22 am Rand des Rahmens einragende Flansche 24,26 vorzusehen. Dabei weist der in Arbeitsrichtung 7 vorne liegende Rand 27 einen sich im wesentlichen über die Breite des Vorsatzgehäuses 21 erstreckenden, nach innen weisenden Flansch 24 auf, während auf der der Arbeitsrichtung 7 abgewandten Rückseite des Vorsatzgehäuses 21 der Rand 28 lediglich über eine Teil- länge sich erstreckende Flansche 26 aufweist. Die Rückwand 29 des Vorsatzgehäuses 21 weist einen zentrale Aussparung 30 auf, in welche der Sauganschluß 15 zu liegen kommt.

Rechts und links der Aussparung 30 sind kleinere Aussparun- gen 31 vorgesehen, in die-wie Fig. 5 zeigt-die hinteren Laufräder 32 des Saugreinigungsgerätes 1 zu liegen kommen.

Die Wandbereiche zwischen den Aussparungen 30 und 31 sind flexibel, so daß durch Zurückbiegen der Wandbereiche die Flansche 26 außer Eingriff mit dem wulstartigen Rand 6 ge- langen und das aufgeklipste, bevorzugt aus Kunststoff be- stehende Vorsatzgehäuse 21 vom Gehäuse 2 des Saugreini- gungsgerätes 1 freigeben. Die Flansche 24 und 26 übergrei- fen den wulstartigen Rand 6, wodurch in Arbeitsstellung ein formschlüssiger Verbund zwischen dem Vorsatzgehäuse 21 des Reinigungs-und Bohnervorsatzes 20 und dem Gerätegehäuse 2 des Saugreinigungsgerätes 1 gegeben ist.

Der Reinigungs-und Bohnervorsatz 20 weist mindestens ein drehend angetriebenes Reinigungs-und Bohnerwerkzeug 25 auf ; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Antriebs- walze 40 vorgesehen, deren liegende Drehachse 41 etwa parallel zur Drehachse 39 der Reinigungswalze 9 im Saug- reinigungsgerät 1 liegt. Erfindungsgemäß ist die Antriebs- walze 40 von dem Motor 17 des Saugreinigungsgerätes ange- trieben, insbesondere mittelbar angetrieben. Hierzu ist zwischen dem Saugreinigungsgerät 1 und dem Reinigungs-und Bohnervorsatz 20 eine Antriebsverbindung 50 vorgesehen, die zweckmäßig formschlüssig ausgebildet ist. Im gezeigten Aus- führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 ist ein Zahnrad- getriebe vorgesehen, welches beim Abnehmen des Reinigungs- und Bohnervorsatzes 20 leicht trennt und beim Aufsetzen des Reinigungs-und Bohnervorsatzes 20 leicht wieder ein Ein- griff zu bringen ist.

Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, ragt ein im Vorsatzgehäuse 21 drehbar gehaltenes Antriebszahnrad 42 über einen Teilum- fang durch den Saugschlitz 11 in das Gerätegehäuse 2, ins- besondere den Arbeitsraum 8 ein und kämmt dort mit einem Abtriebszahnrad 43, welches drehfest auf dem Grundkörper 9' der Reinigungswalze 9 festliegt. Das Antriebszahnrad 42 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 47, welches drehfest auf dem Grundkörper der Antriebswalze 40 vorgesehen ist. über die Wahl der Zahnradpaarungen können in einfacher Weise die Drehzahl der Antriebswalze 40 eingestellt werden.

In der im Ausführungsbeispiel gezeigten Antriebsverbindung ist die Antriebswalze 40 mittelbar über die Reinigungswalze 9 von dem Motor 17 angetrieben. Der Motor 17 treibt die Reinigungswalze 9 über den Riementrieb 18 an dem einen Ende 33 (Fig. 8) der Reinigungswalze 9 an ; an dem anderen Ende 34 der Reinigungswalze 9 ist das Antriebszahnrad 43 ange- ordnet.

Die Antriebswalze 40 trägt einen Arbeitsbelag 35, insbeson- dere einen textilen Arbeitsbelag. Dieser kann-wie in den Fig. 6 und 9 gezeigt-als Endlosband 36 ausgeführt sein, welches über die Antriebswalze 40 einerseits sowie über eine Umlenkwalze 44 andererseits geführt ist. Dabei liegen die Drehachsen 41 der Antriebswalze 40 und die Drehachse 45 der Umlenkwalze 44 zueinander parallel. Das Endlosband 36 erstreckt sich in Arbeitsrichtung 7 im wesentlichen über die gesamte in Arbeitsrichtung gemessene Länge L des Saug- reinigungswerkzeugs 1 und liegt vorzugsweise etwa parallel zur Bodenplatte 10. Es kann zweckmäßig sein, das Endlosband 36 derart anzutreiben, daß dessen Lasttrum 37 in Pfeil- richtung 38 entgegen der Arbeitsrichtung 7 angetrieben ist.

Um die aufzubringende Kraft zur Bewegung in Arbeitsrichtung 7 zu senken, kann ein Antrieb des Lasttrums 37 entgegen Pfeilrichtung 38 zweckmäßig sein.

Um einen sicheren Halt des Endlosbandes 36 auf den Walzen 40,44 zu gewährleisten, ist zumindest eine der Walzen 40, 44 bombiert ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel ist die An- triebswalze 40 mittig bombiert. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Antriebswalze 40 im mittleren Abschnitt 49 mit einem größeren Durchmesser D ausgeführt als an ihren Enden, die einen Durchmesser d aufweisen. Bevorzugt ist die Antriebs- walze 40 symmetrisch gestaltet. Es kann zweckmäßig sein, auch oder nur die Umlenkwalze 44 wie beschrieben bombiert auszuführen.

Um in Laufrichtung eine Spannkraft auf das Endlosband 36 aufzubringen, ist dieses selbst elastisch ausgebildet oder weist zumindest einen elastischen Verbindungsabschnitt 48 auf. Dieser kann z. B. als Gummiband vorgesehen sein und erstreckt sich quer zur Laufrichtung zwischen den Enden 36a und 36b des zum Endlosband 36 zusammengefügten Textil- streifens im wesentlichen über dessen ganze Breite. Es kann vorteilhaft sein, die Enden 36a, 36b des Textilstreifens auf einen elastischen Verbindungsabschnitt 48'zu be- festigen, z. B. aufzunähen oder aufzukleben.

Wird ein Elektromotor 17 als Antrieb verwendet, steht aus- reichend Antriebsleistung zur Verfügung, um ein gleich- mäßiges Bewegen des Endlosbandes 36 zu gewährleisten. Beim Antrieb durch eine Luftturbine kann es zweckmäßig sein, den Arbeitsbelag 35 der Antriebswalze 40 als die Mantelfläche der Antriebswalze einhüllenden zylindrischen Schlauch 46 auszubilden, wie in Fig. 7 strichliert dargestellt. Die An- triebswalze 40 kann auch mit geeignetem Material bewickelt sein, wobei einzelne Lagen zur Erneuerung der Oberfläche entfernbar sein können.

Wird die Arbeitswalze 40 als zylindrische Bohnerwalze be- nutzt, ist die zweite Walze 44 antriebslos gestellt. Die zweite Walze 44 kann-entsprechend der Walze 40-mit einem die Mäntelfläche einhüllenden zylindrischen Schlauch oder dgl. versehen sein und bewegt sich in wechselnden Drehrichtungen entsprechend der Arbeitsrichtung 7. Die Walze 44 dient dann lediglich als Abstützung auf der zu reinigenden Bodenfläche.

Es kann auch zweckmäßig sein, die zweite Walze 44 oder auch weitere Walzen mit einem Arbeitsbelag zu versehen, so daß mehrere Walzen (zwei, drei, vier oder mehr) arbeitend auf der Bodenfläche wirken. Eine Umschalteinrichtung kann dazu dienen, die jeweiligen Walzen aktiv zu schalten.

Als Material für den Arbeitsbelag 35 bzw. den Schlauch 46 ist bevorzugt ein Gewirke aus textilen Fasern zweckmäßig, so z. B. Microfasern oder dgl..

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist die Antriebs- verbindung 50 als kombiniertes Zahnrad und Riementrieb ge- staltet. Das mit dem Zahnrad 43 der Reinigungswalze 9 kämmende Antriebszahnrad 42 ist drehfest mit einer Riemen- scheibe 42a verbunden, welche bevorzugt für einen Zahn- riemen 51 ausgebildet ist. Der Zahnriemen 51 liegt auf einer Riemenscheibe 47a auf, die drehfest mit der Walze 40 der Reinigungs-und Bohnervorsatzes 20 verbunden ist. Da der Durchmesser d der Zahnriemenscheibe 42a kleiner, vor- zugsweise mehrfach kleiner als der Durchmesser D der Zahn- riemenscheibe 47a ist, wird bei reduzierter Drehzahl ein hohes Antriebsmoment an der Walze 40 des Vorsatzes 20 zur Verfügung gestellt.