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Patent Searching and Data


Title:
VAPOUR EXTRACTOR UNIT, IN PARTICULAR FOR KITCHENS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092303
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vapour extractor unit (10), in particular for kitchens, which is configured as a portable table-top device. The upper face of said extractor unit (10) is equipped with a utility surface of a thermal device (30) for preparing meals. The housing (12) is configured as an essentially flat parallelepiped (12'), which is provided with a suction opening (14) and an exhaust opening (16). An exhaust fan (18) and an odour filter (22) are located in the housing (12) between the two openings (14, 16). When not in use, the vapour extractor unit (10) has compact storage-space requirements. The vapour extractor unit (10) and the thermal device (30) are manufactured to Gastro-Norm (GN) dimensions.

Inventors:
MAIER MAX (DE)
EBERHARD JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/001914
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
March 02, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MAIER MAX (DE)
EBERHARD JUERGEN (DE)
International Classes:
F24C15/20
Domestic Patent References:
WO2005100863A12005-10-27
Foreign References:
DE102004042158B32006-03-02
FR2537020A11984-06-08
US20030101986A12003-06-05
DE19744661A11999-04-15
FR2619198A11989-02-10
FR2761620A11998-10-09
EP1296096A22003-03-26
Attorney, Agent or Firm:
Menges, Rolf c/o Ackmann (Menges & Demski Postfach 14 04 31, München, DE)
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Claims:
12 M 1152-PCPatentansprüche
1. Dunstabsaugvorrichtung, ausgebildet als ein tragbares Tischgerät, insbesondere für Küchen, mit einem Gehäuse (12), das eine Ansaug und eine Abluftöffnung (14, 16) sowie ein Sauggebläse (18) und eine Filtereinrichtung (20, 22) mit wenigstens einem Fettfilter (20) und wenigstens einem Geruchsfilter (22) aufweist und an einer Oberseite mit einer Stellfläche (26) für wenigstens ein thermisches Gerät (30) versehen ist, das insbesondere für die Speisenzubereitung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) insgesamt als ein im Wesentlichen flacher Quader (12') ausgebildet ist, der die Ansaugöffnung (14) und die Abluftöffnung (16) aufweist, und dass in dem Gehäuse (12) zwischen den beiden Öffnungen (14, 16) das Sauggebläse (18) und wenigstens der Geruchsfilter (22) untergebracht sind.
2. Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (14) an einem Ende des Gehäuses (12) in einer Schmalseite (13) desselben ausgebildet ist.
3. Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (14) in der Ebene der Oberseite des Gehäuses (12) ausgebildet ist.
4. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Ansaugöffnung (14) an das Gehäuse (12) eine nach oben vorstehende Ansaughutze (24) lösbar angeschlossen ist.
5. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettfilter (20) unmittelbar stromabwärts der Ansaugöffnung (14) in dem Gehäuse (12) angeordnet ist.
6. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettfilter (20) unmittelbar stromabwärts der Ansaugöffnung (14) in einem Ansaugstutzen (32) angeordnet ist.
7. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftöffnung (16) in wenigstens einer stromabwärts des Sauggebläses (18) gelegenen Seite (40) des Gehäuses (12) ausgebildet ist.
8. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchsfilter (22) stromabwärts des Sauggebläses (18) angeordnet ist.
9. Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Geruchsfilter (22) die Abluftöffnung (16) bedeckt.
10. Dunstabsaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftöffnung (16) ein aufklappbares Gitter (42) als Halter für den Geruchsfilter (22) aufweist.
11. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (18) ein in das Gehäuse (12) eingepasster, gehäuseloser Ventilator ist.
12. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen des Gehäuses GN (GastroNorm)Maße (a, b, 2b) aufweisen.
13. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfläche (26) nach Länge und Breite GN Maße hat.
14. Dunstabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftöffnung (16) in einer stromabwärts des Sauggebläses (18) gelegenen, gegenüber der Tischfläche etwas erhöhten Unterseite (40) des Gehäuses (12) ausgebildet ist.
Description:
DUNSTABSAUGVORRICHTUNG, INSBESONDERE FÜR KÜCHEN

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Dunstabsaugvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben Art.

Dunstabsaugvorrichtungen allgemein sind beispielsweise aus der EP 0 915 299 B1 und EP 1 194 721 B1 bekannt. Diese bekannten Dunstabsaugvorrichtungen sind große Geräte, die üblicherweise in einen Tisch, einen Schrank od. dgl. an einem Arbeitsplatz integriert sind, insbesondere als Wrasenerfassungseinrich- tung für Küchen und Ausgabeanlagen, zum Erfassen von wenigstens mit Gerüchen oder Wrasen beladener Luft an dem Arbeitsplatz, der üblicherweise mit thermischen Geräten ausgestattet ist. Diese bekannten Dunstabsaugvorrichtungen ermöglichen keinen flexiblen Einsatz, da sie nur an dem Arbeitsplatz einsetzbar sind, für den sie konzipiert sind.

Eine Dunstabsaugvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art ist aus der DE 101 46 153 A1 bekannt. Diese bekannte Dunstabsaugvorrichtung hat ein Gehäuse, das aus einem plattenartigen Fuß, einem vertikalen Ständer und einer am oberen Endabschnitt des Ständers angeordneten Absaughaube, die über ein Drehgelenk an dem Ständer angelenkt ist, besteht. In dem Ständer ist ein Ventilator untergebracht. Die Absaughaube enthält einen Fettfilter über einer Absaugöffnung. An der Rückseite des Ständers befindet sich eine Auslassöffnung, die mit einem Geruchsfilter ausgestattet ist. Der plattenartige Fuß ist leer oder enthält allenfalls eine Heizeinrichtung für einen auf den Fuß stellbaren Topf od. dgl. Mit dieser bekannten Dunstabsaugvorrichtung wird angestrebt, den üblichen großen Bedarf an Stauraum bei Nicht- gebrauch zu verringern. Bei der bekannten Dunstabsaugvorrichtung erscheint das gelungen, erfordert aber einen doch recht komplizierten Aufbau. Denn nicht nur die Absaughaube muss mit dem Ständer durch ein Drehgelenk verbunden

sein, sondern auch der plattenartige Fuß, damit die Absaughaube und der Fuß bei Nichtgebrauch auf den Ständer geklappt werden können. Der Stauraum ist dadurch in der Höhe noch immer relativ groß, weil in der zusammengeklappten Stellung der Dunstabsaugvorrichtung die Absaughaube und der plattenartige Fuß auf dem Ständer liegen. Diese Anordnung ist im Übrigen auch nur dann einsetzbar, wenn der plattenartige Fuß relativ klein ist und die Absaughaube keine große Ausladung hat.

Die DE 79 24 997 U1 zeigt einen transportablen Wrasenabzug, der an jedem Essplatz verwendbar sein soll. Der Wrasenabzug hat ein Standgehäuse, an dem ein als Kanal ausgebildeter Ständer angeordnet ist, an dessen oberem Endabschnitt eine über dem Standgehäuse angeordnete Abzugshaube mit einem Filter befestigt ist. In dem Fuß des Standgehäuses ist ein Ventilator angeordnet. Der Ständer könnte zwar teleskopisch verschiebbar ausgebildet sein, um bei Nichtgebrauch ein Zusammenschieben des Wrasenabzugs zu ermöglichen und dadurch den für diesen erforderlichen Lagerraum zu verringern, in diesem Fall käme jedoch die Abzugshaube auf dem Fuß des Standgehäuses zu liegen, so dass in der Höhe zumindest so viel Stauraum wie bei der Dunstabsaugvorrichtung nach der oben genannten DE 101 46 153 A1 benötigt werden würde.

Eine entsprechend ausgebildete Dunstabsaugvorrichtung zeigt die FR 2 761 620 A1 , bei der die Technik im Wesentlichen in der Abzugshaube untergebracht ist. Diese ist in der Höhe etwas verlagerbar, kann aber nicht auf den Fuß abgesenkt werden, so dass der Raumbedarf hier größer ist als im Falle der Dunstabsaugvorrichtungen nach den vorgenannten Druckschriften DE 101 46 153 A1 und DE 79 24 997 U1.

Die DE 77 36 750 U zeigt eine elektrische Dunstabzugshaube, bei der die eigentliche Haube an einem Fußgestell höhenverstellbar gehaltert ist und die gesamte Technik enthält einschließlich einer nach unten strahlenden Infrarotstrahlungsquelle. Das Fußgestell trägt eine Schutzplatte, die einen Tisch vor der Strahlung vom Infrarotstrahler schützen soll und auf die ein Grillgerät od. dgl. gestellt werden kann. Auch bei dieser Dunstabzugshaube kommt die Haube bei Nichtgebrauch auf der Schutzplatte zu liegen, so dass bei Nichtgebrauch Fuß

und Haube übereinander angeordnet sind und in der Höhe viel Stauraum benötigen wie die Dunstabsaugvorrichtung nach der oben genannten DE 101 46 153 A1.

Die JP 57037635 A beschreibt ein Kochgerät, bei dem die Ausbreitung von Dunst und Geruch, die bei dem Kochen entstehen, dadurch verhindert werden soll, dass der Dunst und der Geruch durch einen Oxidationskatalysator behandelt werden. Das bekannte Kochgerät ist zwar auch als ein tragbares Tischgerät ausgebildet, das ein Gehäuse aufweist, eine Ansaug- und eine Abluftöffnung sind jedoch nicht in dem Gehäuse, sondern in einem als ein rechtwinkeliges Teil ausgebildeten Dunstkanal vorgesehen. Unmittelbar an der Abluftöffnung ist der Oxidationskatalysator angebracht, über dem unmittelbar oberhalb die Heizquelle des Kochgerätes angeordnet ist. Dunst, der durch ein in dem Dunstkanal angeordnetes Sauggebläse angesaugt wird, wird dann durch den Oxidationskatalysator gereinigt. Nähere Angaben zu dem Einsatz von Wärme fehlen in der JP-Druckschrift. Es wird aber angenommen, dass in dem Oxidationskatalysator eine Platinoberfläche vorhanden ist, die auf ca. 400 0 C erhitzt wird, ähnlich wie bei einem Oxidationskatalysator in dem Dreiweg-Katalysator eines Kraftfahrzeuges (Römpp Chemie Lexikon, G. Thieme Verlag Stuttgart, 1990, S. 2169 - 2171 , insbesondere S. 2170). Nach dem Reinigungsprozess wird das resultierende gereinigte Gas aus der Abluftöffnung abgegeben und durch die Heizquelle 4 und ein zu kochendes Material hindurchgeleitet, um diese zu erhitzen. Da in dem Oxidationskatalysator eine Temperatur von ca. 400 0 C herrscht, dürfte das von dem Oxidationskatalysator abgegebene Gas tatsächlich heiß genug sein, um anschließend noch zur Unterstützung der Heizquelle und des Kochvorganges benutzt werden zu können. Damit der Oxidationskatalysator das zu behandelnde Gas ausreichend erhitzen kann, muss die durch das bekannte Kochgerät hindurch umgewälzte Gasmenge wesentlich geringer sein als bei einer üblichen Dunstabsaugvorrichtung. Schließlich weist das bekannte Kochgerät auch keinerlei Fettfilter auf.

Die JP 09264543 A zeigt eine Vorrichtung, die verhindert, dass sich von einer Kochstelle aus Ölnebel in einem Raum ausbreitet. Zu diesem Zweck hat die Vorrichtung einen Belüftungskanal 7 mit einer Ansaugöffnung 5 und einem Aus- lass 6. In dem Lüftungskanal ist ein Gebläse angeordnet. An der Ansaugöff-

nung ist ein Filter 9 angebracht, der den Ölnebel aus der Luft adsorbiert, die in dem Belüftungskanal zirkuliert. Die Vorrichtung ist teleskopisch aufgebaut und nimmt eine Kochstelle mit einer Kochplatte auf. Auch diese bekannte Vorrichtung ist mit keinem Geruchsfilter versehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabsaugvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sie bei Nichtgebrauch einen geringeren Bedarf an Stauraum hat.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Dunstabsaugvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegeben Merkmalen gelöst.

Die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung, bei der das Gehäuse insgesamt als ein im Wesentlichen flacher Quader ausgebildet ist, der die Ansaugöffnung und die Abluftöffnung aufweist, und bei der in dem Gehäuse zwischen den beiden Öffnungen das Sauggebläse und wenigstens der Geruchsfilter untergebracht sind, bietet gegenüber der bekannten Dunstabsaugvorrichtung nach der DE 101 46 153 A1 den Vorteil, dass das Gehäuse nur aus einem einzigen flachen Quader besteht, der die gesamte Technik der Dunstabsaugvorrichtung enthält. Der Fettfilter kann entweder auch in dem quaderförmigen Gehäuse untergebracht sein oder in einer Ansaughutze. Das Gehäuse der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung hat daher einen ganz einfachen Aufbau, so dass es bei Nichtgebrauch einfach weggeräumt werden kann. Es sind Drehgelenke weder vorgesehen noch zu betätigen, um die Dunstabsaugvorrichtung für den Nichtgebrauch zu verkleinern. Lediglich in dem Fall der Ausgestaltung mit einer Ansaughutze wäre diese zuvor von dem Gehäuse zu lösen. Da die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung als ein tragbares Tischgerät ausgebildet ist, kann sie an Arbeitsplätzen jeglicher Art, ob in der Gastronomie oder in der privaten Küche, flexibel eingesetzt werden. Es brauchen keine speziellen Arbeitstische oder Schränke oder gar Räume modifiziert zu werden, damit eine Dunstabsaugvorrichtung integriert werden kann, weil die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung nur dort auf den Tisch oder Schrank gestellt und lediglich an eine Steckdose für die Stromversorgung ihres Sauggebläses angeschlossen zu werden braucht, wo mit der Entstehung von Dunst, Wrasen

und/oder Gerüchen zu rechnen ist. Bei Nichtgebrauch lässt sie sich auf engstem Raum verstauen.

Die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung kann in einer Küche, einem Labor od. dgl. auch dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn keine thermischen Geräte zur Zubereitung von Speisen in Betrieb sind. Der Koch, die Hausfrau oder der Laborant kann nämlich die Stellfläche an der Oberseite des quaderförmigen Gehäuses als Arbeitsfläche nutzen, um auf ihr unangenehme Arbeiten auszuführen, bei denen Dämpfe oder Gerüche entstehen. So kann zum Beispiel der Koch oder die Hausfrau auf der Stellfläche Zwiebeln oder Knoblauch schneiden, eine Tätigkeit, die ihn oder sie sonst häufig veranlasst, unter der in der Küche üblicherweise vorhandenen Dunstabzugshaube zu arbeiten. Da die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung mit einer Stellfläche für wenigstens ein thermisches Gerät versehen ist, das insbesondere für die Speisenzubereitung einsetzbar ist, ist praktisch der Arbeitsplatz bereits in die Dunstabsaugvorrichtung integriert. Es braucht lediglich die Dunstabsaugvorrichtung in einer Küche oder beim Front-Cooking in einer Kantine oder im Frühstücksraum eines Hotels oder zum Warmhalten bei der Warmausgabe von Speisen auf den Tisch und ein thermisches Gerät auf die Stellfläche der Dunstabsaugvorrichtung gestellt zu werden, um alles für die Speisenzubereitung oder das Warmhalten von Speisen betriebsbereit zu machen. Nach Gebrauch können das thermische Gerät und die Dunstsabsaugvorrichtung wieder weggeräumt werden, wofür wenig Stauraum benötigt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.

Wenn in einer Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Ansaugöffnung an einem Ende des Gehäuses in einer Schmalseite desselben ausgebildet ist, ist lediglich dafür Sorge zu tragen, dass die Ansaugöffnung während des Betriebes der Dunstabsaugvorrichtung auf einen Ort, wo Dunst entsteht, ausgerichtet ist.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Ansaugöffnung in der Ebene der Oberseite des Gehäuses aus-

gebildet ist, kann die Dunstabsaugvorrichtung Dunst wirksamer absaugen, z.B. wenn das Zubereiten oder Warmhalten von Speisen auf der Stellfläche der Dunstabsaugvorrichtung erfolgt.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung im Bereich der Ansaugöffnung an das Gehäuse eine nach oben vorstehende Ansaughutze fest oder lösbar angeschlossen ist, lässt sich der Dunstabsaugvorgang noch wirksamer gestalten, insbesondere wenn der abzusaugende Dunst über ihrer eigenen Oberseite erzeugt wird. Die lösbar an das Gehäuse angeschlossene Ansaughutze kann nach dem Einsatz gelöst und in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Fettfilter unmittelbar stromabwärts der Ansaugöffnung in dem Gehäuse angeordnet ist, lässt sich jede Verschmutzung des Gehäuses durch Fett vermeiden. Es ist lediglich erforderlich, gelegentlich den Fettfilter aus der Dunstabsaugvorrichtung herauszunehmen und in einem Geschirrspüler zu reinigen. Wenn die Ansaugöffnung in der Ebene der Oberseite des Gehäuses ist, befindet sich der Fettfilter zweckmäßig unmittelbar unterhalb der Ansaugöffnung in einer Verlängerung des Gehäuses. Wenn eine Ansaughutze verwendet wird, kann diese auf den Ansaugstutzen oder unmittelbar auf die Ansaugöffnung aufgesetzt werden. Der Fettfilter kann dabei wie zuvor angeordnet sein oder aber in der Ansaughutze untergebracht und aus dieser herausnehmbar oder mit dieser abnehmbar sein.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Fettfilter unmittelbar stromabwärts der Ansaugöffnung in einem Ansaugstutzen angeordnet ist, kann der Fettfilter zweckmäßig aus dem Ansaugstutzen nach oben herausgenommen werden, wobei die Lufteintrittsöffnung des Ansaugstutzens zugleich die Ansaugöffnung der Dunstabsaugvorrichtung ist.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Abluftöffnung in wenigstens einer stromabwärts des Sauggebläses gelegenen Seite des Gehäuses ausgebildet ist, lässt sich die Größe der

Abluftöffnung unter Geräuschbildungs- und Luftaustrittsgeschwindigkeitsge- sichtspunkten auf einfache Weise optimieren, indem die Abluftöffnung durch Vorsehen in einer oder mehreren Seiten des Gehäuses entsprechend dimensioniert wird. Grundsätzlich lassen sich Abluftöffnungen in allen Seiten des Gehäuses, die stromabwärts des Sauggebläses sind, vorsehen (außer in der O- berseite des Gehäuses, wenn diese als Stell- oder Arbeitsfläche genutzt wird).

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Luftabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Geruchsfilter stromabwärts des Sauggebläses angeordnet ist, lässt sich die vorgenannte Optimierung durch entsprechende Wahl des Geruchsfilters vereinfachen. Als Geruchsfilter eignet sich eine flexible Matte aus offenzel- ligem Schaumstoff, der mit Aktivkohle beschichtet ist.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung der Geruchsfilter die Abluftöffnung bedeckt, kann er auf einfache Weise gewartet werden.

Dafür ist es zweckmäßig, wenn bei der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung die Abluftöffnung ein aufklappbares Gitter als Halter für den Geruchsfilter aufweist.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung das Sauggebläse ein in das Gehäuse eingepasster gehäuseloser Ventilator ist, trägt das zur Raum- und Gewichtseinsparung bei, was für ein tragbares Tischgerät wie die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung ein wesentlicher Gesichtspunkt ist.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Außenabmessungen des Gehäuses GN (Gastro-Norm)-Maße nach EN 631 aufweisen, kann die Dunstabsaugvorrichtung dort eingesetzt werden, wo sonst GN-Speisenbehälter eingesetzt werden.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Arbeitsfläche nach Länge und Breite GN-Maße hat, können thermische Geräte, deren Außenabmessungen GN-Maße haben, einzeln oder zu

mehreren auf die Arbeitsfläche gestellt werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung sind die Arbeitsfläche und das Gehäuse so bemessen, dass darauf zwei thermische Geräte mit GN-Maßen Platz haben. Eine gegebenenfalls vorhandene Absaug- hutze wird sich dabei zweckmäßig über die volle Ausdehnung des Gehäuses erstrecken.

Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung die Abluftöffnung in einer stromabwärts des Sauggebläses gelegenen, gegenüber der Tischfläche etwas erhöhten Unterseite des Gehäuses ausgebildet ist, kann die gereinigte Luft an der Unterseite des Gehäuses frei in den umgebenden Raum ausströmen. Überdies steht an dieser Stelle des Gehäuses für die Abluftöffnung viel Platz zur Verfügung, so dass die Abluftöffnung und damit der Geruchsfilter entsprechend großflächig ausgebildet werden kann. Die gereinigte Luft wird an der Unterseite des Gehäuses mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit ausströmen, so dass die Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung entsprechend leise arbeitet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer Dunstabsaugvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art,

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Dunstabsaugvorrichtung nach Fig. 1 , in Kombination mit einem thermischen Gerät zur Speisenzubereitung,

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform der Dunstabsaugvorrichtung nach der Erfindung und

Fig. 5 in gleicher Darstellung wie in Fig. 4 die Dunstabsaugvorrichtung kombiniert mit zwei thermischen Geräten zur Speisenzubereitung.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Dunstabsaugvorrichtung, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Die Dunstabsaugvorrichtung 10 hat ein Gehäuse 12, das gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 2 eine Ansaugöffnung 14 und eine Abluftöffnung 16 aufweist. Das Gehäuse 12 weist zwischen der Ansaugöffnung 14 und der Abluftöffnung 16 ein flach bauendes Sauggebläse 18 und eine Filtereinrichtung auf. Letztere besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Fettfilter 20 und einem Geruchsfilter 22. An einem Ende des Gehäuses 12 ist als ein Teil desselben oder als ein Ansatz an demselben eine Ansaughutze 24 vorgesehen.

Die Dunstabsaugvorrichtung 10 ist als ein tragbares Tischgerät ausgebildet. Dieses Tischgerät ist, abgesehen von der an das Gehäuse 12 ansetzbaren o- der in das Gehäuse 12 integrierten Ansaughutze 24, die weiter unten noch näher beschrieben wird, ein flaches Tischgerät, das als ein flacher Quader 12' ausgebildet und an seiner Oberseite mit einer Arbeitsfläche 26 versehen ist. Ein Schalter 28 dient zum Ein- und Ausschalten des Sauggebläses 18. Die Arbeitsfläche 26 ist bevorzugt wenigstens kratz- und schnittfest ausgebildet, so dass sie bei der Arbeit in der Küche oder im Labor als eine echte Arbeitsfläche genutzt werden kann, auf der bei der Küchenarbeit beispielsweise Zwiebeln geschnitten werden können. Darüber hinaus ist die Arbeitsfläche 26 als eine Stellfläche für ein thermisches Gerät 30 vorgesehen, das in Fig. 3 in perspektivischer Darstellung in Kombination mit der Dunstabsaugvorrichtung 10 gezeigt ist und weiter unten noch näher beschrieben wird. Wenn die Arbeitsfläche 26 speziell als Stellfläche für ein thermisches Gerät ausgebildet ist, ist sie bevorzugt zusätzlich wärmeisoliert oder wird von der Innenseite des Gehäuses 12 her gekühlt.

Die Stell- oder Arbeitsfläche 26 kann darüber hinaus als eine beheizbare Fläche ausgebildet sein, so dass sie als Grillplatte oder Kochfläche benutzt werden kann. In diesem Fall wäre eine Zubereitungseinrichtung in die Dunstabsaugvorrichtung 10 integriert.

Zum Wärmen und Kühlen der Arbeitsfläche 26 könnte auch der Peltier-Effekt ausgenutzt werden. In diesem Fall könnte die Oberseite des Gehäuses 12 aus einer Platte aus Peltier-fähigem Material bestehen.

Die Ansaugöffnung 14 ist bevorzugt an einem Ende des Gehäuses 12 ausgebildet, z.B. in dessen Schmalseite 13, wie gestrichelt angedeutet. In diesem Fall, der nicht gezeigt ist, würde sich das Sauggebläse 18 in Fig. 2 weiter rechts etwa in der Mitte in dem Gehäuse 12 und der Fettfilter 20 zwischen der Ansaugöffnung 16 in der Schmalseite 13 und dem Sauggebläse auch im Inneren des als Quader ausgebildeten Gehäuses 12 befinden.

Weiter kann die Ansaugöffnung 14 stattdessen in der Ebene der Oberseite des Gehäuses 12 ausgebildet sein (wie ebenfalls gestrichelt angedeutet), wobei sich dann der Fettfilter 20 darunter in einem Raum 15 befände, der Teil des Quaders wäre. In dem dargestellten bevorzugten Fall befindet sich die Ansaugöffnung parallel zu der Ebene der Oberseite des Gehäuses 12 an dem Einlass eines über die Oberseite des Gehäuses 12 nach oben vorstehenden Ansaugstutzens 32. Weiter ist bevorzugt im Bereich der Ansaugöffnung 14 an das Gehäuse 12 die nach oben vorstehende Ansaughutze 24 fest oder lösbar angeschlossen. Die Ansaughutze 24 hat eine Lufteintrittsöffnung 34 oberhalb eines Prallbleches 36. Letzteres ist auf seiner Rückseite üblicherweise noch mit einer Luftführungseinrichtung versehen, die der Übersichtlichkeit halber hier nicht dargestellt ist. Der Ansaugstutzen 32 kann auch Teil der Ansaughutze 24 und mit dieser an das Gehäuse 12 anschließbar und von demselben abnehmbar sein. In den in den Fig. 1 , 3 - 5 dargestellten Ausbildungen der Dunstabsaugvorrichtung 10 hat die Ansaughutze 24 oberhalb ihrer Lufteintrittsöffnung jeweils als Hutzenschutz eine abnehmbare Glasplatte 35, die gesondert im Geschirrspüler gereinigt werden kann. Die Trennebene zwischen dem Ansaugstutzen 32 und dem Gehäuse 12 könnte dabei in der Ebene der Oberseite des Gehäuses 12 liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fettfilter 20 von oben her schräg in den Ansaugstutzen 32 eingesetzt und reicht mit seinem unteren Ende in eine Fettauffangschale 38. Der Fettfilter 20 ist vorzugsweise ein sogenannter Zyklon-Wirbelstromfilter (hergestellt von der Firma Rentschier REVEN Lüftungssysteme GmbH, D-74372 Sersheim). Der Fettfilter 20 ist in allen Fällen untermittelbar stromabwärts der Ansaugöffnung 14 angeordnet.

Das Sauggebläse 18 ist stromabwärts der Ansaugöffnung 14 angeordnet. Die Abluftöffnung 16 ist in der stromabwärts des Sauggebläses 18 gelegenen, ge-

genüber der Tischfläche etwas erhöhten Unterseite 40 des Gehäuses 12 ausgebildet. Der Geruchsfilter 22 ist stromabwärts des Sauggebläses 18 angeordnet und bedeckt die Abluftöffnung 16 in der Unterseite 40 des Gehäuses 12. Die Abluftöffnung 16 weist ein aufklappbares Gitter 42 als Halter für den Geruchsfilter 22 auf. Das Sauggebläse 18 ist ein in das Gehäuse 12 eingepasster gehäuseloser Ventilator. Auf der zu der Ansaughutze 24 entgegengesetzten Bedienseite des Gehäuses 12 ruht dieses auf Füßen 44, damit die gereinigte Luft an der Unterseite des Gehäuses 12 frei in den umgebenden Raum ausströmen kann.

Die Außenabmessungen des Gehäuses 12 weisen GN-Maße auf. Demgemäß haben gemäß Fig. 3 die Länge a (die in diesem Fall nicht die Dicke der Ansaughutze 24 oder des Ansaugstutzens 32 umfasst) und die Breite b des Gehäuses 12 die Maße eines GN-Speisenbehälters der Größe 1/1 nach EN 631-1. Bei einem Speisenbehälter der Größe 1/1 betragen die Maße a = 530 mm und b = 325 mm.

Die Arbeitsfläche 26 hat der Länge und der Breite nach ebenfalls GN-Maße, wie es Fig. 3 zeigt. Das thermische Gerät 30 ist in Fig. 3 eine elektrische Grillplatte. Es hat der Länge und der Breite nach ebenfalls GN-Maße wie das Gehäuse 12, wie es Fig. 3 zeigt.

Die Ausführungsform der Dunstabsaugvorrichtung 10 nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 3 dadurch, dass die Arbeitsfläche 26 des Gehäuses 12 so breit bemessen ist, dass sie als Stellfläche für zwei thermische Geräte 30 dienen kann. In Fig. 5 sind die thermischen Geräte 30 jeweils als ein elektrisches Kochfeld dargestellt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 hat das Gehäuse 12 die Größe 2/1 , also in der Breite das doppelte GN-Maß gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 3, nämlich 2b, und kann daher zwei thermische Geräte 30 der Größe 1/1 nebeneinander aufnehmen.